Probelektion - Deutsch durch die Lupe

Einheit 1
PHASE 1
Les evers teh en un d Sprach bew u sst se in
Text A: Tests mit Elektroautos in Erfurt und im Altenburger Land
Lesen Sie den folgenden Text und bearbeiten Sie anschließend die Aufgabe 1.
http://www.thueringer-allgemeine.de
V
on der Elektromobilität wird viel geredet, doch deren Umsetzung steckt noch
in den Kinderschuhen. In Thüringen will das
Forschungsprojekt „Smart Mobility” die Entwicklungen auf diesem Gebiet vorantreiben.
Dazu haben sich zehn Partner aus Wissenschaft und Industrie zusammengeschlossen,
sagte am Dienstag Frank Schnellhardt von
der Ilmenauer Firma „Innoman”.
Ziel des Projektes sei eine intelligente Vernetzung zwischen
Straße, Elektroauto und Netzbetreibern. „Stellen Sie sich vor,
Sie fordern einen Netzbetreiber auf, seine Netzüberwachung
mit dem Verkehrsrechner der Stadt Erfurt zu koppeln, das werden beide aus Sicherheitsgründen ablehnen.” Daher wolle
man über eine Internet-Datenbank eine Vernetzung schaffen,
bei der nur die benötigten Daten ausgetauscht werden.
Schnellhardt kündigte zwei Pilotversuche für das kommende
Jahr an. Im Straßennetz von Erfurt würden Sensoren eingebracht, deren Daten per Funk ausgelesen werden. Die Erkenntnisse würden den Fahrern der rund 200 am Test be-
Aufgabe 1
1a.
2a.
3a.
4a.
5a.
teiligten Elektroautos angezeigt, sie könnten
Baustellen oder Staus umfahren. Die Stadt
ihrerseits könnte die Daten nutzen, um den
Verkehr entsprechend zu leiten.
Ein weiterer Test ist für einen Ort im Altenburger Land vorgesehen. Dort wollen
die Projektpartner die konkreten Auswirkungen für ein Ortsnetz überprüfen, wenn
rund zehn Prozent der Fahrzeuge elektrisch betrieben und
über die Steckdosen regelmäßig geladen werden.
„Wenn alle Nutzer von Elektroautos gegen 18 Uhr mit dem
Laden beginnen, würde das Netz zusammenbrechen”, sagte
Schnellhardt. Daher sei eine intelligente Steuerung des Ladeverhaltens wichtig.
In Thüringen treibe man die Forschung zur Elektromobilität
rasant voran, erklärte Frank Otten vom Deutschen Zentrum
für Luft- und Raumfahrt. Das betreut das Thüringer Projekt
im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums, welches
rund 6,5 Millionen Euro Fördermittel für das Vorhaben bereitstellt.
Lesen Sie die folgenden Aussagen (1a-5a) und kreuzen Sie A, B oder C an:
Das Elektroauto ...
A.
ist noch in der Entwicklung.
B.
ist in Thüringen schon im Verkehrsnetz.
C.
ist bei den Kindern sehr beliebt.
Elektromobilität erfordert ...
A.
ein gutes Stromnetz.
B.
die reibungslose Zusammenarbeit verschiedener Stellen.
C.
eine gute Ausbildung der Fahrer der Elektroautos.
Die Netzüberwachung informiert die Fahrer der Elektroautos über ...
A.
die Internet-Datenbank.
B.
die Verkehrslage.
C.
die Sensoren im Straßennetz.
Mit dem Forschungsprojekt “Smart Mobility” will man zuerst erforschen ...
A.
wie viele Elektroautos in einem Ort unterwegs sein können.
B.
ob die Steckdosen leistungsfähig sind.
C.
welches Resultat der Einsatz der Elektromobile in einem Ortsnetz hat.
Die Forschung zur Elektromobilität steht unter der Aufsicht ...
A.
der Stadt Thüringen.
B.
des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt.
C.
des Bundeswirtschaftsministeriums.
5
E i n heit 1 - L es e verstehen und Sprachb e wusstein
Text B: Müll von der Stange
Lesen Sie den folgenden Text und bearbeiten Sie anschließend die Aufgaben 2 und 3.
http://www.sueddeutsche.de
Garantiert individuell: Mode aus Textilmüll
B
5
10
15
20
25
30
ei der Herstellung von Mode entsteht viel Abfall, nach dem Tragen erst recht. Das wahre Ausmaß der Verschwendung
kennt keiner. Dabei gibt es jede Menge Alternativen: abknöpfbare Kragen, Pantoffeln aus Jeans, Geldbeutel aus Feuerwehrschläuchen. Upcycling nennen die Designer den Trend.
Der Müll auf dem Kleiderbügel sieht wirklich gut aus: gestreifte, sehr farbige Herrenhemden mit abknöpfbarem Kragen. „Das
ist unser Markenzeichen“, sagt Luise Barsch, Mitgründerin der Berliner Modemarke Aluc: „Kragen nutzen immer besonders
schnell ab, die hier kann man ersetzen und Hemden und Blusen länger tragen.“ Für ihre Kollektion verarbeiten Luise Barsch
und ihre Kolleginnen Arianna Nicoletti und Carina Bischof, Designerinnen wie sie, Reste aus der Stoffproduktion: Farbmuster, Verschnitte, was so anfällt. Andere Designer verwerten Getragenes.
Die Modemacher reden gerne von Upcycling, weil der textile Abfall nach ihrem Empfinden durch sie aufgewertet wird und
nicht einfach kleingerupft als Dämmstoff oder Putzlappen endet. Im Kreislaufwirtschaftsgesetz kommen die Wörter Upcycling und Downcycling allerdings nicht vor, sondern der weitgehend neutrale Begriff Recycling. Daten zum Ausmaß der
Verschwendung gibt es nicht. Nach Angaben des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung wurden letztes Jahr
Textilien im Volumen von zwei Millionen Tonnen entsorgt. Gut 1,1 Millionen Tonnen bestanden aus Bekleidung und Haustextilien wie Handtücher und Bettwäsche. Davon wurden gut 40 Prozent wiederverwertet.
Aber auch diese Zahlen sind nur ein Anhaltspunkt. Das ganze Ausmaß der Verschwendung, wie viel Textiles einfach im Müll
landet oder verbrannt wird, kennt keiner. Dabei gibt es neben der Wiederverwendung, etwa in Secondhand-Läden, bei der
das Produkt für denselben Zweck weiterverkauft wird, jede Menge Ideen der Wiederverwertung, wie etwa die Internetseiten
weupcycle.com, planet-upcycling, etsy.com oder hipcycle.com und die Blogs ohoh oder love2upcycle zeigen - Anleitungen
gelegentlich inbegriffen. Badvorleger aus geflochtenen Stoffresten, Pantoffeln aus alten Jeans oder eine gehäkelte Tasche
aus recycelten Laschen von Getränkedosen des Studios Escama.
Eigentlich sei Upcycling nichts Neues, sagt Barsch. In Kriegszeiten sei es
üblich gewesen, gebrauchte Kleidung aufzuarbeiten. In Entwicklungsländern
zwinge die blanke Not die Menschen dazu, Getragenes und Stoffreste immer wieder zu verwerten. „Wir verarbeiten Überschuss und Überfluss“, sagt
Barsch. Sie hat ihre Diplomarbeit an der Fakultät für Angewandte Kunst in
Schneeberg - sie gehört zur Hochschule Zwickau - über Recycling geschrieben und eine Kollektion aus Jeans entwickelt. Schon während des Studiums
hat sie abgelegte Sachen ihrer Freundinnen aufgearbeitet. „Die hatten unheimlich viele Klamotten“, sagt Barsch, die vollen Kleiderschränke haben sie
eher nachdenklich gemacht. Die 28-Jährige trägt nur Schuhe und Bekleidung
aus dem Secondhand-Laden, da kommt auch der Gürtel mit dem BatmanLogo auf der Schnalle her.
Aufgabe 2
Lesen Sie die folgenden Aussagen (6a-10a) und kreuzen Sie A, B oder C an:
A: richtig
B: falsch
C: geht aus dem Text nicht hervor
6a. Die Berliner Modemarke Aluc bietet Alternativen zum unnötigen Verbrauch von
Textilien.
A.
B.
C.
7a. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung verarbeitet alte Kleidung
und Haustextilien wieder.
A.
B.
C.
8a. Modemacher verwenden Stoffreste und getragene Kleidung für ihre Kollektionen.
A.
B.
C.
9a. Upcycling-Produkte sind modern und von bester Qualität.
A.
B.
C.
A.
B.
C.
10a. Luise Barsch hat nicht mehr gebrauchte Kleidung ihrer Freundinnen ausgebessert.
6
Nicolas Vlachos
E i n heit 1 - L es e verstehen und Sprachb e wusstein
Aufgabe 3
Die linke Spalte (11-17) enthält Ausdrücke aus dem Text. Entscheiden Sie, welcher Ausdruck
der rechten Spalte (A-H) die Bedeutung im Sinne des Textes wiedergibt. Ordnen Sie zu. Sie
können jeden Ausdruck nur einmal verwenden. Ein Ausdruck der rechten Spalte bleibt übrig.
11a. abnutzen (Z. 5-6)
A.
erneuern
12a. anfallen (Z. 8)
B.
nutzen
13a. entsorgen (Z.13)
C.
gelangen
14a. landen (Z. 16)
D.
nötigen
15a. aufarbeiten (Z. 22)
E.
sich ergeben
16a. zwingen (Z. 22)
F.
verwerfen
17a. verwerten (Z. 23-24)
G.
beseitigen
H.
verschleißen
11a. A.
B.
C.
D.
E.
F.
G.
H.
12a. A.
B.
C.
D.
E.
F.
G.
H.
13a. A.
B.
C.
D.
E.
F.
G.
H.
14a. A.
B.
C.
D.
E.
F.
G.
H.
15a. A.
B.
C.
D.
E.
F.
G.
H.
16a. A.
B.
C.
D.
E.
F.
G.
H.
17a. A.
B.
C.
D.
E.
F.
G.
H.
Text C: Nicht nur blind, sondern vor allem nett
Aufgabe 4
Diese Meldung ergibt so keinen Sinn. Bringen Sie die Textstücke (A-H) in die richtige
Reihenfolge (18a-25a). Der Text beginnt mit X und endet mit Y.
X.
Wie kann ein blinder Mensch einkaufen oder kochen? Diesen und anderen Fragen gingen die Viertklässler der
Gosenbacher Schule im Rahmen ihres Projektes nach.
A.
So wollten sie wissen, wie er beim Einkauf an der Kasse das Wechselgeld kontrollieren könne.
B.
Weitere Dinge für Blinde, die Herr Schutz vorführte, faszinierten die Kinder: ein Gerät zum Schreiben der Blindenschrift, Bücher in Blindenschrift, eine Armbanduhr, ein Handy und vieles mehr.
C.
Dazu begrüßten sie Anfang Mai Fritz Schutz, der 75 Jahre alt ist und eine Brille trägt.
D.
Dies wollten die Kinder dann natürlich mit Fritz Schutz ausprobieren und waren begeistert, wie sicher er dabei war.
E.
Die trägt er aber nur, weil er von früher daran gewöhnt ist, denn als Kind konnte er noch ein bisschen sehen.
F.
Der Schein wurde über eine Karte gefaltet, und dann konnte man mit den Fingern ablesen, um welchen Schein
es sich handelt.
G.
Jetzt ist er aber ganz blind. Die Kinder stellten ihm jede Menge Fragen und bekamen immer eine Antwort.
H.
Er berichtete, dass er Münzen an ihrem Rand erkennt, und für Scheine hatte er ein Hilfsmittel mitgebracht.
Y.
Auch wollten die Schüler wissen, ob Fritz Schutz allein kochen kann. Das kann er, tut es aber grundsätzlich nur,
wenn seine Frau nicht zu Hause ist.
www.morgenweb.de
0.
X
18a. 19a. 20a. 21a. 22a. 23a. 24a. 25a.
00.
Y
7
E i n heit 1 - L es e verstehen und Sprachb e wusstein
Text D: Bei Weitem nicht weit genug
Lesen Sie den folgenden Text und bearbeiten Sie anschließend Aufgabe 5.
http://www.diezeit.de
5
10
15
20
Ein neuer Index zeigt: Deutschland hinkt bei der Chancengleichheit von Mann und Frau den besten Staaten hinterher
Warum ausgerechnet Island? Die kleine, krisengeschüttelte Insel liegt auf Rang eins des an diesem Freitag erschienenen
Global Gender Gap Index des World Economic Forum. Für die Rangliste ermitteln die Genfer Experten, wie groß die Chancenunterschiede zwischen den Geschlechtern in den einzelnen Ländern sind.
Eines der wenigen überlebenden Finanzunternehmen in Island wurde von Frauen aus Protest gegen die Macho-Männerwelt
in den Banken gegründet. In der Krise rückten nun auch in klassischen Banken Frauen in die Führungsetagen auf, und eine
Regierungschefin zog den Karren politisch aus dem Dreck. Seither reden auch männliche Manager in Island über die Bedeutung weiblicher Werte für gute Wirtschaftsführung.
Den großen Krisenschock oder das große Reformbewusstsein, das die Frauen in der Wirtschaft nach vorne bringt, hat
es in Deutschland nie gegeben. Kein großes Ringen um eine 40-Prozent-Quote in den
Aufsichtsräten wie in Norwegen, keine politisch-gesellschaftliche Revolution wie in
Schweden, zwei der anderen führenden Länder. In Deutschland stehen Frauen noch
immer große Hürden im Weg, wenn sie ihr Potenzial in der Wirtschaft entfalten und
Führung übernehmen wollen. Das fängt beim Mangel an echten Ganztagsschulen
an, geht weiter mit Regelungen wie dem Ehegattensplitting und endet in den Unternehmen, die für viele Frauen nicht attraktiv genug sind, weil sie die Arbeit nicht flexibel genug organisieren oder männlich geprägte Machtspiele honorieren. Aus diesen
Gründen hinkt Deutschland den Besten deutlich hinterher, der Gender Gap, die Geschlechterlücke also ist größer. Vergangenes Jahr lagen wir noch auf Rang 13, jetzt
auf dem 14. Platz.
Mehr und mehr ist es indes nicht nur ein Problem für die Frauen, sondern für die Wirtschaft insgesamt. Zu viele gut ausgebildete Talente werden nicht genutzt, obwohl doch
der Mangel an qualifizierten Leuten in Wirtschaft und Politik wächst.
Aufgabe 5
Was bedeuten die Aussagen 26-30 im Sinne des Textes? Kreuzen Sie A, B oder C an.
26a. Deutschland hinkt bei der Chancengleichheit von Mann und Frau den besten Staaten hinterher. (Z. 1)
A.
27a.
28a.
29a.
30a.
8
Die Chancengleichheit von Mann und Frau kommt im Vergleich zu den besten Staaten nicht schnell
genug voran.
B.
Mit der Chancengleichheit von Mann und Frau schreitet Deutschland schneller fort als die besten Länder.
C.
In Deutschland gibt es wie auch in den besten Staaten Chancengleichheit von Mann und Frau.
In der Krise rückten nun auch in klassischen Banken Frauen in die Führungsetagen auf, (Z. 6)
A.
In der Krise wurden nun auch in klassischen Banken Frauen mit Führungsaufgaben betraut.
B.
In der Krise arbeiteten nun auch in klassischen Banken Frauen in der Direktion.
C.
In der Krise stellten nun auch klassische Banken fähige Frauen ein.
eine Regierungschefin zog den Karren politisch aus dem Dreck. (Z. 6-7)
A.
eine Regierungschefin war in einer hoffnungslosen Lage.
B.
eine Regierungschefin kämpfte politisch gegen eine angeblich schwierige Angelegenheit.
C.
eine Regierungschefin überwand politisch die größten Schwierigkeiten.
wenn sie ihr Potenzial in der Wirtschaft entfalten (Z. 13)
A.
wenn sie ihre Leistungsfähigkeit in der Wirtschaft offenbaren
B.
wenn sie eine Möglichkeit in der Wirtschaft bekommen
C.
wenn ihre Leistungen in der Wirtschaft anerkannt werden
... männlich geprägte Machtspiele honorieren. (Z. 17)
A.
Männer mit Männlichkeit bevorzugen.
B.
Machtspiele belohnen, die stark männlichen Charakter haben.
C.
Männer als machtvolle Persönlichkeiten honorieren.
Nicolas Vlachos
E i n heit 1 - L es e verstehen und Sprachb e wusstein
Text E: Werbekampagne begleitet Wechsel zum Hol-System bei der Entsorgung
Lesen Sie den folgenden Text und bearbeiten Sie anschließend Aufgabe 6.
http://www.weimar.thueringer-allgemeine.de
E
ine gemeinsame Werbekampagne von Stadt und
Stadtwirtschaft soll die Weimarer zur strengeren Mülltrennung auffordern. Die Kampagne „Trenn dich (umweltbewusst)“, die mit Plakaten und Aufschriften auf Müllautos
beginnt, will zugleich die beschlossene Umstellung vom
rtstoffabfuhr
Bring- auf das Hol-System bei der Wertstoffabfuhr
mit einem positiven Image versehen.
Diese Umstellung ist in der Stadt nichtt unürumstritten. Sie bedeutet, dass alle Bürbger nicht nur ihren Restmüll und Bioabfall, sondern auch das Papier und die
Leichtverpackungen („Grüner Punkt“)
am Grundstück entsorgen. Auf den
Wertstoffplätzen bleiben nur noch
die Glasbehälter und die Container
für die Altkleider stehen.
Das Mehr an Bequemlichkeit hat jedoch einen Haken. Besonders in derr
Innenstadt werden Platzprobleme bennen
fürchtet, wenn zwei weitere Mülltonnen
auf die Stellplätze der rund 10.000 gebüh-
Aufgabe 6
renpflichtigen Grundstücke gestellt werden. Am Entsorgungstag alle zwei Wochen könnten die Tonnen zudem
manche Bürgersteige etwa für Eltern mit Kinderwagen nur
schwer passierbar machen.
Die Stadtwirtschaft, die nach einer gewonnenen Ausschreibung ab nächstem
nä
Jahr für mindestens drei Jahre
auch di
die Entsorgung der Leichtverpackungen
übern
übernimmt, sieht in dem Hol-System jedoch
vor allem Vorteile. „Die Wertstoff-Sammelst
stellen
wurden zunehmend vermüllt“,
sagt Stadtwirtschafts-Geschäftsführer
Hans-Joachim Fein. Sperrmüll und
Hausmüll seien dort aus Bequemlichkeit in Mengen illegal abgelagert worden.
Auch den Brandstiftungen an Papiertonnen soll durch die Umstellung Einh geboten werden. Laut Fein wurden
halt
pro Jahr knapp 100 Papier- und GrünePunkt
Punkt-Tonnen
durch mutwillig gelegte Bränverni
de vernichtet.
Lesen Sie die folgenden Aussagen (31a-35a) und kreuzen Sie A, B oder C an:
31a. Ziel der Kampagne ist es, ...
32a.
33a.
34a.
35a.
A.
das Müllaufkommen in Weimar zu begrenzen.
B.
die Bürger zu konsequenterer Mülltrennung zu bewegen.
C.
die städtische Müllabfuhr zu entlasten.
Bis jetzt brachten die Bürger gebrauchtes Material ...
A.
zur Müllverbrennung auf Grundstücke.
B.
mit Müllautos zur Lagerung weg.
C.
zur Wiederverwertung zu Sammelstellen.
Die beschlossene Regelung ...
A.
stößt nicht überall auf Zustimmung.
B.
macht Glasbehälter und Container überflüssig.
C.
wird von allen anerkannt.
Probleme könnten in Zukunft entstehen, ...
A.
weil im Stadtzentrum eigentlich kein Platz für noch mehr Mülltonnen ist.
B.
weil die Tonnen nur alle zwei Wochen geleert werden.
C.
wenn Gebühren für die Entsorgung fällig werden.
Man erhofft sich, dass ...
A.
die Entsorgung von Sperr- und Hausmüll bequemer wird.
B.
Mülltonnen nicht mehr in Brand gesteckt werden.
C.
die Wertstoff-Sammelstellen nur noch legal genutzt werden.
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E i n heit 1 - L es e verstehen und Sprachb e wusstein
Text F: Heinrich Steinfest
Lesen Sie den folgenden Auszug aus einem Roman von Heinrich
Steinfest und bearbeiten Sie anschließend die Aufgaben 7 und 8.
E
twas riss ihn nach oben. Ein Gurt, den er bisher noch gar
nicht bemerkt hatte, wand sich enger um seine Brust, spannte
sich unter den Achseln und schien auf Höhe des Nackens in einen
Karabiner zu münden, durch den die Schlaufe eines nun straffen
5 Seils führte. Nach diesem ersten heftigen Ruck trat eine Pause ein.
Lukastik bemerkte, dass die Fische davongesschreckt waren. Er
s konnte sich allerdings denken, dass dadurch ihre Neugierde neue
Nahrung erhielt. Es folgte ein nächster Schub, milder als der erste. Sodann ergab sich ein halbwegs gleichmäßiges Ziehen, das
10 ihn kopfvoran in Bewegung versetzte. Er selbst unternahm rein
gar nichts. Er hing flossenlos im Seil und spürte die Annäherung
der Fische. Erneut fuhr die Kante einer Schnauze in Lukastiks Seite, schlug mit Wucht gegen seine rechte Niere, so dass er einige
Meter zu Seite getrieben wurde, nicht viel anders, als sei er durch
15 die Luft geschleudert worden. Der Schmerz war so groß, dass
ihm genau jener Schrei entfuhr, den er unbedingt hatte vermeiden
wollen. Aus gutem Grund. Denn im Zuge dieses Schreis entglitt
ihm sein Mundstück, dessen Befestigung er ja zuvor eigenhändig
gelöst hatte.
20 Lukastik schluckte Wasser, schwarzes, süßes Wasser. Dabei
strampelte er mit den Füßen, wie um eine Pumpe zu betätigen. Voll Panik griff er ins Dunkel hinein, fuhr mehrmals durch die Leere, bekam aber schließlich den „Frosch“ zu fassen, den er sich zurück in die Mundhöhle
schob. Er biss geradezu wütend in den weichen Kunststoff und hustete das Wasser aus dem Kanal hinaus.
Seine Atmung galoppierte. Er schwitzte. Zumindest war dies sein Eindruck, der ihm absurd erschien: ein
25 Schweißausbruch unter Wasser. Endlich beruhigte er sich und nahm die Luft wieder entgegen wie ein kleines,
verpacktes Geschenk, dessen Glitzerpapier man nicht wie ein Verrückter aufreißt, sondern sorgsam Stück für
Stück öffnet, um sich sodann in angemessener Weise zu erfreuen. Er atmete in Ruhe und Demut, die Verbissenheit bezog sich allein noch auf das Mundstück.
Lukastik wurde in der Folge – während eine namenlose Kraft ihn stückweise aufwärts zog – immer wieder von
30 einem der Haifische angestoßen. Attackiert wäre ein zu hartes Wort gewesen. Die Tiere arbeiteten wie an
einem Sandsack. Ein Sandsack ist kein Gegner, er stimuliert nicht einmal einen Gegner, da er ja ohne eigene
Bewegung bleibt. Daran hielt sich auch Lukastik, indem er jetzt starr wie eine Puppe am Seil hing. Wie lange
das so ging, konnte er nicht sagen. Auch die Zeit verpuppte.
Doch selbst eine verpuppte Zeit vergeht. Freilich vergeht auch der Inhalt einer Druckluftflasche. Und wenn Lu35 kastik zuvor in halbwegs freundlicher Weise an den Tod gedacht hatte, dann eigentlich an jenen, der sich im
Zuge eines Haiangriffs ergab, und nicht an den des Erstickens. Dennoch: Sie ging ihm aus, die Luft. Sie ging
ihm aus, nicht anders als die Batterie in einem Radiogerät. Einen Moment scheint die Musik oder die Stimme
des Sprechers zu zögern, sich der eigenen Schwäche zu vergewissern. Dann Ende.
Es war famos. Famos und überwältigend. Wie in einem dieser Filme, wenn die Spannung in einem hysteri40 schen Nullpunkt kulminiert. Lukastik, ohne Flossen, jetzt auch ohne Luft, sah ein Licht über sich, erkannte die
Verzerrung einer Wasseroberfläche, erkannte nun sogar das Seil, das durch diese Oberfläche drang und
einen optischen Knick erfuhr. Das Seil, an dem er hing. Freilich fehlte im Moment jeglicher Zug. Offenkundig
bemühten sich die Helfer, eine allzu rasche Dekompression zu verhindern.
10
Nicolas Vlachos
E i n heit 1 - L es e verstehen und Sprachb e wusstein
45
50
Für Personen allerdings hatte Lukastik keine Zeit. Auch nicht dafür, sich um die Fische zu kümmern, deren
markante Gestalt in der zitternden Scheibe von Licht sichtbar wurde. Lukastik benutzte endlich seine Hände,
schlug mit den Füßen aus und tauchte nach oben. Doch war die Distanz länger, als er gemeint hatte. Was
allerdings auch für seinen Atem galt. Ein wenig fühlte er sich wie jemand, der nicht zu atmen brauchte, weil
er gar nicht mehr richtig am Leben war. Sehr wohl aber in Bewegung.
Den Körper eines Fisches touchierend – ein Mensch unter Haien – brach er durch die Oberfläche, riss den
Mund auf und holte sich, was ihm zustand. Den ganzen Teller. Dann wurde ihm schwarz vor Augen. Wieder
einmal.
Aufgabe 7
Lesen Sie die Sätze 36a-38a; welche Alternative ist richtig? Kreuzen Sie A, B oder C an.
36a. Lukastik hat Angst, ...
A.
von den Haien getötet zu werden.
B.
das Sauerstoffgerät zu verlieren.
C.
zu schnell an die Oberfläche gezogen zu werden.
37a. Bei dem Text handelt es sich um ...
A.
eine Reportage.
B.
eine Science-Fiction-Geschichte.
C.
einen Roman-Ausschnitt.
38a. Ein passender Titel für diesen Abschnitt des Romans ist:
A.
Lukastiks Rettung
B.
Der Haiangriff
C.
Der Tauchgang
11
E i n heit 1 - L es e verstehen und Sprachb e wusstein
Aufgabe 8
Lesen Sie die Sätze 39a-45a und die Alternativen A, B und C. Welcher der Sätze gibt die
Bedeutung richtig wieder?
39a. ... dass dadurch ihre Neugierde neue Nahrung erhielt. (Z. 7-8)
A.
B.
C.
dass sie aufs Neue neugierig wurden.
dass ihre Neugier befriedigt wurde.
dass ihr Interesse geweckt wurde.
40a. Seine Atmung galoppierte. (Z. 24)
A.
B.
C.
Er atmete hastig.
Ihm blieb der Atem stehen.
Er atmete unregelmäßig.
41a. Die Tiere arbeiteten wie an einem Sandsack. (Z. 30-31)
A.
B.
C.
Die Tiere strengten sich sehr an.
Die Tiere stießen ihn immer wieder an.
Die Tiere bissen immer stärker zu.
42a. Auch die Zeit verpuppte. (Z. 33)
A.
B.
C.
Auch die Zeit blieb stehen.
Auch die Zeit wurde unwichtig.
Auch die Zeit dehnte sich aus.
43a. Wenn die Spannung in einem hysterischen Nullpunkt kulminiert. (Z. 39-40)
A.
B.
C.
Wenn die Spannung einen verrückt macht.
Wenn die Spannung ihren Höhepunkt erreicht.
Wenn die Spannung plötzlich zu Ende ist.
44a. das Seil, das ... einen optischen Knick erfuhr. (Z. 41-42)
A.
B.
C.
das Seil, das aussah, als sei es gerissen.
das Seil, das aufgrund der Lichtbrechung aussah, als habe es einen Knick.
das Seil, das straff gespannt war.
45a. Dann wurde ihm schwarz vor Augen. (Z. 50)
A.
B.
C.
12
Dann wurde ihm schwindelig.
Dann konnte er nicht mehr klar denken.
Dann verlor er das Bewusstsein.
Nicolas Vlachos
E i n heit 1 - L es e verstehen und Sprachb e wusstein
Text G: Marktfest wie zu Schumanns Zeiten
Aufgabe 9
Lesen Sie den unten stehenden Artikel und entscheiden Sie, welche Wörter aus der folgenden Liste (A-F) inhaltlich in die Lücken des Textes (46a-50a) passen. Bitte beachten Sie, dass
die Substantive in der Grundform angegeben sind. Ein Wort bleibt übrig.
A.
Epoche
D.
Instrument
B.
Geheimnis
E.
Zeit
C.
Handwerk
F.
Zufall
http://www.blick.de
Historisches Treiben auf dem Hauptmarkt lockte viele Besucher
Zwickau. Handwerker, Gaukler und Musiker huschten durch Zwickaus Innenstadt - zwei Tage lang lebte in Zwickau
das 19. Jahrhundert wieder auf. Ein Markttreiben wie zu 46a) ____________ Robert Schumanns konnten die Besucher am Wochenende im Zentrum und in der angrenzenden Altstadt bestaunen. Auch so mancher Promi hatte sich
zeitgemäß gekleidet. Franziska Keßler (46) aus Greiz amüsierte sich
köstlich: „Wir sind durch 47a) ____________ hier, wollten nur etwas
shoppen, aber das historische Markttreiben ist so echt, nicht überdreht
oder nur kauforientiert. Einfach toll.“ Auch die Kinder waren begeistert,
immer wieder zog es sie zu der historischen Postkutsche hin und sie
drehten eine Runde mit dem Gespann.
Im Robert-Schumann-Haus gab es am Wochenende ein besonderes Programm. Puppentheater - nicht nur für Kinder. Zudem waren
Schumanns musikalische Schätzchen auf alten Schellackplatten zu
hören. Außerdem konnte auf einer Führung der Bestand historischer
48a) ____________ in der Dauerausstellung erkundet werden. Eine Geigenbauerin zeigte, wie ein solches Instrument damals hergestellt wurde. Weiter zum Angebot gehörten Schattentheater und die Präsentation alter 49a)
____________. In den Priesterhäusern konnten sich Interessierte in die 50a) ____________ der Kräuterkunde einweihen lassen.
46a.
47a.
48a.
49a.
50a.
13
E i n heit 1 - L es e verstehen und Sprachb e wusstein
Text H: Wanderungen und Ausflüge
Aufgabe 10
Eine Freundin von Ihnen hat eine Woche Urlaub auf Kreta gemacht und schreibt Ihnen
von dort eine Postkarte. Da sie natürlich weiß, dass Sie Ihre Deutschkenntnisse laufend
verbessern wollen, hat sie ein paar Lücken gelassen.
Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken (1b-10b) sinngemäß aus. Bitte bedenken Sie,
dass in jeder Lücke nur ein Wort fehlt, und achten Sie auf die korrekte Form der Wörter.
Ich habe mit meinem Freund eine Woche Kreta 1b)______________. Wir
wollen dort ein Mittelding 2b)______________ Aktivurlaub und Strandurlaub finden. Ich bin eher die Strandgängerin, 3b)______________
mein Freund immer Programm braucht. Leider 4b)______________
wir uns über die gebuchte Zeit, weil das Wetter im Sommer auf Kreta sehr heiß und trocken ist. An den wärmsten Tagen des Jahres sind
40 Grad im 5b)______________ keine Seltenheit. Es kommt natürlich
6b)______________ an, wie gut unsere 7b)______________ für größere Aktivitäten ist. In der Nähe von Plakias wird uns eine Flusswanderung 8b)______________, mit den Füßen im Wasser, zwischendurch mal
schwimmen - eine tolle Aktion. In der Nähe von Rethymnon können wir
die Mini-Schlucht runterwandern, 9b)______________ uns stundenlang in
der langen Schlucht von Samaria zu quälen. Wenn es wirklich so heiß ist,
10b)______________ ein Aktivurlaub eher flach.
14
Nicolas Vlachos
E i n heit 1 - L es e verstehen und Sprachb e wusstein
Text I: Mit dem Fahrrad unterwegs
Aufgabe 11
Ein Freund aus Deutschland gibt Ihnen diesen Text, aus dem er zum Spaß einige Wörter
entfernt hat. Lesen Sie den Text und ergänzen Sie die Lücken (11b-20b) mit den passenden Wörtern. Schreiben Sie in jede Lücke nur ein Wort und achten Sie auf die korrekte
Form der Wörter.
http://www.bvl.bund.de
Freizeitaktivitäten: Organisierte Touren durch Ostfriesland
Zu den 11b)_____________ Freizeitaktivitäten der Deutschen
Z
12b)_____________ Fahrradtouren. Dabei kann man entspannt
1
an der frischen Luft die Landschaft 13b)_____________ und bewegt sich gleichzeitig schnell genug vorwärts, um täglich neue
Gegenden zu erkunden. Eine Radreise in Eigenregie zu planen
und durchzuführen, ist in der 14b)_____________ mit einem
hohen Aufwand verbunden. Stressfreier sind da organisierte
Radreisen, bei denen sich ein Veranstalter um all diese Fragen kümmert und den Pedalrittern die komplette Organisation
15b)_____________. Die Auswahl eines solchen Radreiseveranstalters hängt von vielen 16b)_____________ ab - unter anderem auch davon, ob er Touren in der Region anbietet, in die man reisen möchte. Um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein, sollte man allerdings nur Profis
17b)_____________. Besonders großer 18b)_____________ erfreuen sich aktuell beispielsweise Radreisen durch
Ostfriesland mit seiner vielseitigen Kultur und schönen Landschaft. Die Region 19b)_____________ sich am besten
bei der Tour „Ostfriesische Impressionen“ erkunden. Dabei 20b)_____________ es sich um eine einwöchige Rundreise mit Start und Ziel in Oldenburg.
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E i n heit 1 - S chr if t licher Aus dr uck und Sprachmitt lung
PHASE 2
Schri f t l i ch er A u s d r u c k u n d S prach m ittlun g
Aufgabe 1
Auf der Internetseite des BVL haben Sie folgenden Artikel gelesen.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt
BVL warnt vor unseriösen Gewinnversprechen und weist auf Risiken von
Gewinnspielen hin
So gut wie jeder Verbraucher kennt verlockende Gewinnspiele oder gar das
Versprechen, etwas gewonnen zu haben. Reizvolle Gewinne wie Autos, Reisen oder hohe Geldbeträge sind jedoch
oft nur Köder, um Verbraucher zum
Kauf oder auch nur zur Angabe ihrer
persönlichen Kontaktdaten zu bringen.
Damit Verbraucher keine bösen Überraschungen erleben, hat das Bundesamt
für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) anlässlich des Weltverbrauchertags am 15. März wichtige
Tipps zum Umgang mit Gewinnmitteilungen und Gewinnspielen zusammengestellt.
Verbraucher sollten grundsätzlich aufmerksam den gesamten Text von Gewinnmitteilungen lesen und auch auf das
Kleingedruckte achten. Dort werden häufig Einschränkungen gemacht. So müssen beispielsweise für den Erhalt eines Reisegewinns Ausflüge hinzugebucht und selbst bezahlt
werden. Auch bei klassischen Gewinnspielen ist Vorsicht
geboten. Die Teilnahme oder der Erhalt
eines Preises setzt oft vorherige Anrufe
oder SMS bei kostenpflichtigen Nummern voraus. Das kann in der Summe
mehr kosten, als der eigentliche (potentielle) Gewinn wert ist. Grundsätzlich ist
es Unternehmern verboten, den fälschlichen Eindruck zu erwecken, Verbraucher hätten einen Preis gewonnen, wenn
zur Inanspruchnahme des Preises Kosten
(z.B. für Porto oder Telefonate) entstehen
können. Dies wurde jüngst von der europäischen Rechtsprechung bestätigt.
Verbraucher sollten, bevor sie sich bei
Gewinnspielen und Gewinnveranstaltungen anmelden, stets prüfen, ob die
gesetzlich vorgeschriebenen Kontaktdaten im Anschreiben oder auf der Internetseite angegeben
sind. Hierzu zählen Anschrift, Telefonnummer und E-MailAdresse sowie Angaben zu Handelsregister und Steuernummer. Nur so können sie mit dem Händler schnell und
unkompliziert in Kontakt treten. Es ist außerdem ratsam,
sich zusätzlich über das Unternehmen zu informieren.
www.bvl.bund.de
Die Redaktion des BVL will nun wissen, wie das Verbraucherverhalten in Griechenland ist. Schreiben Sie einen Leserbrief (ca. 350 Wörter) an die Redaktion und behandeln Sie dabei folgende Punkte:
• Versuchen die Firmen, mit reizvollen Gewinnen Kunden anzulocken?
• Wie reagieren die Verbraucher in Griechenland auf verlockende Angebote und Gewinnspiele der Firmen?
• Wie kann man sich vor falschen Gewinnversprechen schützen?
Aufgabe 2
Die Zeitschrift „Mensch und Gesellschaft“ will über das Leben der Griechen in der Wirtschaftskrise berichten. Sie werden gebeten, es kurz vorzustellen. Schreiben Sie, ausgehend
von den Informationen der folgenden Internetseite einen Artikel (300 Wörter), in dem Sie
• Schwierigkeiten und neue Gewohnheiten
• Reaktion und Handeln
• Erfahrungen und Gefühle Ihrer Landsleute darstellen.
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Nicolas Vlachos
E i n heit 1 - S chr if t licher Aus dr uck und Sprachmitt lung
http://www.kathimerini.gr
Στο σούπερ μάρκετ με λίστα και διακοπές στο ... χωριό
Η μεσαία τάξη αλλάζει νοοτροπία και συνήθειες και μαθαίνει να ζει με λιγότερα
Ο
Νίκος Αραπάκης τον Απρίλιο άλλαξε σπίτι. Τώρα ζει σε 80
τ.μ. λιγότερα, αλλά πάντα στην ίδια περιοχή, στο Χαλάνδρι. Η
Ελένη Ντόβα ένα χρόνο πριν κατέθεσε τις πινακίδες του Ι.Χ. που της
είχε αφήσει ο πατέρας της. Δοκίμασε πρώτη φορά στη ζωή της τα
μέσα μεταφοράς, και με έκπληξη διαπίστωσε πως φτάνει πιο γρήγορα
στη δουλειά της. Η Αλίκη Πάνου πριν από τρεις μήνες δέχτηκε μία
ακόμα μείωση μισθού. Τώρα παίρνει 900 ευρώ καθαρά, αλλά τουλάχιστον συνεχίζει να δουλεύει στο παλιό της πόστο, να κάνει κάτι που
της αρέσει. Ο Κάρολος Λάσκος την επόμενη εβδομάδα θα έχει άδεια
από το γραφείο. Δεν θα φύγει για τη Ρώμη ή το Λονδίνο, όπως έκανε
πριν χτυπήσει η κρίση τις δικές του γιορτές, αλλά τουλάχιστον θα περάσει Χριστούγεννα στο χωριό του. Όλοι τους
ζουν την κρίση και προσπαθούν να φέρουν στα μέτρα τους τη νέα κατάσταση. Όπως λέει και ο Κάρολος, που από
το 2009 μέχρι σήμερα είδε τα τρία διαμερίσματα της οικογένειάς του να μένουν ξενοίκιαστα, «σύμφωνοι, πολλά
πράγματα έχουν αλλάξει. Αλλά η ζωή συνεχίζεται κι εγώ δεν θα την αφήσω να με προσπεράσει».
Ρωτάω τον νεαρό μηχανολόγο τι έχει αλλάξει στη δική του ζωή. Το 2008, μου απαντά, πήγε ένα μήνα διακοπές
στα νησιά το καλοκαίρι, κι όλα σχεδόν τα τριήμερα ήταν εκτός Αθηνών. «Τώρα μένω σπίτι τον πιο πολύ καιρό. Η βενζίνη για να φύγεις κοστίζει όσο κόστιζε παλιά όλο το τριήμερο. Οπότε έρχονται οι φίλοι μου, βλέπουμε ταινίες και πίνουμε καμιά μπίρα. Ρεφενέ καταστάσεις». Γιατί στην Ελλάδα της κρίσης, όπως λέει η Αλίκη, πρέπει να εκτιμάς αυτά
που έχεις και να προσέχεις πολύ μην τα χάσεις. «Στη δουλειά ας πούμε», λέει όταν της ζητώ ένα παράδειγμα. «Πια
δεν μπορείς να πεις “όχι” στο αφεντικό. Δουλεύεις 12ωρο, μερικές φορές κάνεις αγγαρείες, κουβαλάς εμπορεύματα... Είσαι πωλητής, αλλά κάνεις τα πάντα. Όμως αν βγεις για καφέ μ’ έναν άνεργο φίλο σου, σκέφτεσαι μετά “εγώ
μια χαρά είμαι”».
Η Ελένη γελάει όταν τη ρωτάω αν η ζωή της μοιάζει με τα καταστροφολογικά ρεπορτάζ στις εφημερίδες. «Ώρες
ώρες τα διαβάζω και τρελαίνομαι!», απαντά. «Χθες διάβασα κάπου πως στη Φιλοθέη δεν ανάβουν το απόγευμα φώτα
και γελούσα μόνη μου». Η Ελένη μου εξηγεί πως δεν σκέφτεται στο άμεσο μέλλον να πηγαινοέρχεται με ποδήλατο στη
δουλειά, πως όταν παίρνει το λεωφορείο δεν μπαίνει ποτέ μέσα χωρίς εισιτήριο, πως δεν αφήνει τη ΔΕΗ απλήρωτη
μέχρι να της κόψουν το ρεύμα, ούτε και τρώει μόνο χόρτα για να κάνει οικονομία. «Αυτά τα στερεότυπα της κρίσης
με τρελαίνουν», λέει. «Υπάρχουν άστεγοι εκεί έξω, υπάρχουν και άνθρωποι που έχουν φτάσει στα όριά τους και δεν
έχουν κρέας να βάλουν στο τραπέζι. Αλλά όταν βλέπω συναδέλφους μου να κλαίγονται, ανθρώπους που παίρνουν
έναν καλό μισθό, μου έρχεται να βάλω τις φωνές».
Καθώς η κρίση είναι για όλους, ο καθένας βρίσκει τον δικό του τρόπο να ισορροπήσει. Ο Κάρολος, ας πούμε, από
πέρυσι έχει κατεβάσει τον θερμοστάτη στους 18 βαθμούς, και η Ελένη ανάβει συχνά το τζάκι σπίτι της - «τόσο συχνά, που πια τα παιδιά έχουν μάθει και το ανάβουν σε πέντε λεπτά μέσα». Ο Νίκος αγόρασε δύο θερμάστρες, μία για
το σαλόνι και μία για το υπνοδωμάτιο των παιδιών, και η Αλίκη το 2010 που μετακόμισε, έψαξε και βρήκε σπίτι με
φυσικό αέριο. «Κανενός η ζωή δεν είναι όπως πριν», λέει τώρα.
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E i n heit 1 - Hör verstehen
PHASE 3
Hörv er steh en
Aufgabe 1
Lesen Sie die Aussagen 1a-5a zu einem Interview mit der Expertin für Berufsausbildung
und Fachkräftesicherung Nadja Schalk. Sie haben dazu eine Minute Zeit. Im Anschluss hören Sie das Interview zweimal. Kreuzen Sie beim Hören jeweils A, B oder C an. Nach dem
zweiten Hören haben Sie eine halbe Minute Zeit, um Ihre Antworten zu überprüfen.
1a.
Die Hochschulen …
A.
sind eine gute Alternative zu einer beruflichen Ausbildung.
B.
haben mit erhöhten Studentenzahlen zu kämpfen.
C.
sind in die Meisterfortbildung eingestiegen.
2a.
Das duale System hat den Vorteil, dass …
A.
es Theorie und Praxis miteinander verbindet.
B.
die Theorie im Unternehmen vermittelt werden kann.
C.
es den Absolventen einen Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt verschafft.
3a.
Jeder vierte Akademiker ...
A.
zählt zu den Geringverdienern.
B.
verdient weniger als 50.000 Euro im Jahr.
C.
hat ein geringeres Jahreseinkommen als die Meister.
4a.
Am wenigsten gefährdet sind die Arbeitsplätze ...
A.
von Meistern.
B.
Akademikerinnen.
C.
Hochschulabsolventen.
5a.
Leute mit einer deutschen Handwerksausbildung ...
A.
bringen alle Voraussetzungen für Posten im Firmenmanagement mit.
B.
sind höher qualifiziert als amerikanische Hochschulabsolventen.
C.
gehen bevorzugt in ausländische Unternehmen.
Aufgabe 2
Lesen Sie die Aussagen 6a-10a zu einem Radiobeitrag mit dem Ultraläufer Maximilian
Frings. Sie haben dazu 40 Sekunden Zeit. Im Anschluss hören Sie den Beitrag zweimal.
Kreuzen Sie beim Hören an:
A: richtig
oder
B: falsch
Nach dem zweiten Hören haben Sie eine halbe Minute Zeit, um Ihre Antworten zu überprüfen.
6a. In dem Interview geht es um den therapeutischen Nutzen des Laufens bei Alkoholismus.
A.
B.
7a. Laufen unter Zwang hat nur bei wenigen Menschen positive Effekte.
A.
B.
8a. Durch das Laufen erhöht sich die Muskelmasse nicht.
A.
B.
9a. Läufer müssen sich gut ernähren, damit sie keine Osteoporose bekommen.
A.
B.
A.
B.
10a. Anfänger sollten es bei Dauer und Häufigkeit des Lauftrainings nicht übertreiben.
18
Nicolas Vlachos
E i n heit 1 - Hör verstehen
Aufgabe 3
Lesen Sie die Aussagen 11a-15a zu einem Interview über die Qualität von Fleisch. Sie haben dazu 40 Sekunden Zeit. Im Anschluss hören Sie die Sendung einmal. Kreuzen Sie beim
Hören an:
A: richtig
oder
B: falsch
Danach haben Sie 20 Sekunden Zeit, um Ihre Antworten zu überprüfen.
11a. Wurst aus hochwertigem Fleisch schmeckt besser.
A.
B.
12a. Um die Kühlkette nicht zu unterbrechen, sollte man Lebensmittel in der ursprünglichen Verpackung lassen.
A.
B.
13a. Es gibt verschiedene Bio-Siegel für Fleisch.
A.
B.
14a. Die Fleischermeister wissen in der Regel, unter welchen Bedingungen das von ihnen verkaufte Fleisch produziert wurde.
A.
B.
15a. Erst nach ein bis zwei Wochen wird Fleisch zart und schmackhaft.
A.
B.
Aufgabe 4
Lesen Sie die Aussagen 16a-20a zu einer Radiosendung über Weinhandel. Sie haben dazu
eine Minute Zeit. Im Anschluss hören Sie die Sendung einmal. Kreuzen Sie beim Hören
jeweils A, B oder C an. Danach haben Sie eine halbe Minute Zeit, um Ihre Antworten zu
überprüfen.
16a. Klaus Thomas Lienkamp ist sicher, dass ...
A.
B.
C.
der Mensch das Essen nicht ohne Wein und Musik genießen kann.
die Verbindung kulinarischer und musikalischer Genüsse eine besondere Kulturleistung
der Menschheit darstellt.
er den richtigen Beruf gewählt hat.
17a. Seit mehr als 20 Jahren ...
A.
B.
C.
veranstaltet Lienkamp Weinproben.
kann man bei Lienkamp Weine aus Bordeaux und Piemont probieren.
handelt Lienkamp mit Wein.
18a. Das Sortiment des Geschäfts ...
A.
B.
C.
umfasst die Produkte von 800 Winzern.
wird von Weinen aus der Pfalz bestimmt.
besteht zum größten Teil aus ausländischen Weinen.
19a. Lienkamp legt besonderen Wert ...
A.
B.
C.
auf ein vertrauensvolles Verhältnis zu seinen Lieferanten.
auf persönlichen Kontakt zu den Winzern.
darauf, die Weingüter alle drei Monate zu besuchen.
20a. Ein Resultat der zahlreichen von Lienkamp vorgenommenen Weinproben ist, dass ...
A.
B.
C.
sein Leben sehr stressig ist.
er mehrfach ausgezeichnet worden ist.
er detaillierte Informationen über jedes seiner Produkte besitzt.
19
E i n heit 1 - Hör verstehen
Aufgabe 5
Lesen Sie die Aussagen 1b-5b zu einer Radiosendung über einen Geschmackstest auf digitaler Basis. Sie haben dazu eine halbe Minute Zeit. Im Anschluss hören Sie den Beitrag
zweimal.
Tragen Sie beim Hören die fehlenden Informationen ein; schreiben Sie in jede Lücke nur ein
Wort. Nach dem zweiten Hören haben Sie eine halbe Minute Zeit, um Ihre Antworten zu
überprüfen.
1b. Wäre es nicht schön, den ____________ eines Lebensmittels zu testen, ohne es tatsächlich zu essen?
2b. Eine solche Möglichkeit ist keine Zukunftsmusik mehr, denn Forscher aus Singapur ____________ bereits an
einer entsprechenden Methode.
3b. Damit könnte man zum Beispiel beim ____________ im Internet testen, wie ein Lebensmittel schmeckt.
4b. Kernstück der neuen Technologie ist eine Elektrode, die auf der ____________ die vier Grundgeschmacksrichtungen erzeugen kann.
5b. Allerdings muss deren Benutzerfreundlichkeit erst noch erheblich ____________ werden.
Aufgabe 6
Lesen Sie die Aussagen 6b-10b zu einem Radiobeitrag über Obdachlosigkeit. Sie haben
dazu eine halbe Minute Zeit. Im Anschluss hören Sie den Beitrag zweimal.
Tragen Sie beim Hören die fehlenden Informationen ein; schreiben Sie in jede Lücke nur ein
Wort. Nach dem zweiten Hören haben Sie eine halbe Minute Zeit, um Ihre Antworten zu
überprüfen.
6b. ____________ kann man aus vielen verschiedenen Gründen werden.
7b. Zum Beispiel, wenn der Mietvertag wegen nicht ____________ Miete oder einer Räumungsklage gekündigt
wird.
8b. Auch nach einer ____________ oder dem Verlust des Lebenspartners kann man leicht sein Dach über dem
Kopf verlieren.
9b. Denn solche Lebenskrisen ____________ oft ein soziales Abrutschen.
10b. Aber auch psychische Störungen, Streit in der Familie oder etwa ein Wohnungsbrand können zu Obdachlosigkeit ____________.
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Nicolas Vlachos
E i n heit 1 - Mündlicher Aus dr uck und Sprachmitt lung
PHASE 4
Mü n d l i ch er A u s d r u c k u n d S prach m ittlun g
Aufgabe 1 Argumentieren
Onlineshopping
Kandidat A:
Online-Shopping gewinnt immer mehr an Boden. Argumentieren Sie für das Online-Shopping. Verwenden Sie für
Ihre Argumentation die Stichpunkte auf Karte 1.
Kandidat B:
Online-Shopping ist aber nicht für jedermann. Viele Konsumenten sind damit nicht vertraut. Argumentieren Sie
gegen Online-Shopping. Verwenden Sie dafür die Stichpunkte auf Karte 2.
KARTE 1
KARTE 2
Pro
Kontra
• sehr häufig günstiger als der Einzelhandel
• einfacher Preisvergleich
• bequeme Lieferung per Versand
• jede Menge Zeitersparnis
• bei Einzelbestellungen recht hohe Versandkosten
• Hin und wieder gibt es „offline” bessere Sonderangebote.
• mitunter lange Wartezeit
• Ungewissheit über die Qualität der Ware
Aufgabe 2 Meinungsäußerung / Kommentar
Fassen Sie die Ergebnisse dieser Statistik zusammen und kommentieren Sie sie. Würde eine
solche Statistik in Griechenland Ihrer Meinung nach ähnlich ausfallen? Warum (nicht)?
Berufsleben und Arbeitsverhältnisse
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E i n heit 1 - Mündlicher Aus dr uck und Sprachmitt lung
Aufgabe 3 Sprachmittlung
Lesen Sie den Text und informieren Sie uns über die Einführung der Leih-Räder in Athen.
Wer ist der Träger der Initiative, wie soll diese Dienstleistung funktionieren? Was erfahren Sie im Text über Ziele, Kosten, Leihkonditionen und Reaktion der Bürger auf diese
Neuerung?
http://www.lifo.gr
Ποδήλατα για όλους τους Αθηναίους
Ενθουσιασμό προκάλεσε η είδηση ότι θα εφαρμοστεί και στην
Αθήνα το μέτρο με τα κοινόχρηστα ποδήλατα, σύμφωνα με το
οποίο επισκέπτες και μόνιμοι κάτοικοι θα μπορούν να «νοικιάζουν» ποδήλατα από διάφορα σημεία της πόλης. Οι σταθμοί
θα βρίσκονται σε κεντρικά σημεία της πόλης, σε πλατείες,
δίπλα σε σταθμούς του μετρό, αρχαιολογικούς χώρους κ.α.
Στο αρχικό στάδιο θα διατίθενται 1.000 ποδήλατα, τα οποία
ο πολίτης ή επισκέπτης θα μπορεί να νοικιάζει από έναν σταθμό, να τα χρησιμοποιεί και να τα αφήνει στη συνέχεια στον
πιο κοντινό του σταθμό. Αυτό που μένει τώρα – και θα γίνει
στις 4 Δεκεμβρίου – είναι η επιλογή της ιδιωτικής εταιρείας
που θα διαχειρίζεται το σύστημα. Πώς ακριβώς θα δουλέψει
το μέτρο; Ο Βασίλης Βαβάκος, συγκοινωνιολόγος και ειδικός
σύμβουλος του δημάρχου Καμίνη, μας εξηγεί ότι θα υπάρχει
μια εγγραφή του πολίτη ή επισκέπτη στο σύστημα και μια κάρτα συνδρομητή. Αν και ο Δήμος Αθηναίων δεν θα κερδίζει
τίποτε από την εφαρμογή του μέτρου, παρά ένα ποσό από μια
συμβολική ενοικίαση του χώρου των 70 σταθμών, έβαλε ως
όρο στις εταιρείες που θα υποβάλουν προτάσεις, η χρήση του
ποδηλάτου έως 30 λεπτά να είναι δωρεάν. Από κει και πέρα,
η εταιρεία που θα επιλεγεί θα καθορίσει το ακριβές μίσθωμα
για τον υπόλοιπο χρόνο χρήσης, τον τρόπο πληρωμής, τον χρόνο (αν θα γίνει με ωριαία ή ημερήσια μίσθωση). Αυτό
που είναι σίγουρο είναι ότι θα υπάρχει κάποιο ειδικό τέλος το οποίο θα κληθεί να πληρώσει ο ενδιαφερόμενος με
την εγγραφή του στο σύστημα. Η εταιρεία όμως θα είναι υπεύθυνη για την αγορά των ποδηλάτων, τη συντήρησή
τους, τη δημιουργία των σταθμών και την ομαλή λειτουργία του συστήματος. Αν και στην ανακοίνωση του μέτρου
οι περισσότεροι Αθηναίοι αντέδρασαν θετικά, υπάρχουν και κάποιοι που στέκονται επιφυλακτικοί.
Ο στόχος του Δήμου Αθηναίων, όπως τον εκφράζει ο κ. Βαβάκος, είναι τα ποδήλατα να λειτουργούν ως συμπλήρωμα των μέσων μαζικής μεταφοράς. «Θα βολέψουν πολλούς που, αντί να χρειαστεί να πάρουν και δεύτερο τρένο ή
να περιμένουν για το λεωφορείο, θα μπορούν να πάνε στον τελικό τους προορισμό γρήγορα και δωρεάν». Μπορεί,
όντως, να μην υπάρχουν ποδηλατόδρομοι, αλλά αυτό δεν εμποδίζει εκατοντάδες συμπολίτες μας κάθε Παρασκευή
να βολτάρουν στους δρόμους της πρωτεύουσας. «Πιστεύω ότι η εφαρμογή του μέτρου μπορεί να λειτουργήσει ως
καταλύτης για τη δημιουργία τους» μας λέει ο κ. Βαβάκος και συμπληρώνει: «Ίσως απλώς να λείπει η θέληση, γιατί η
οριοθέτηση ποδηλατοδρόμων σε πολλές περιπτώσεις κοστίζει όσο και ένα κουτί μπογιάς».
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Nicolas Vlachos