1 13 32 3499 10 000 Weltmeister neue Seminare/Kurse an der Höheren Fachschule Bürgenstock HFB neue Mitglieder Lernende Unterrichtslektionen an der HFB 2101 1,9 5,0 5,9 14,0 Mitgliederbetriebe Mio. Franken Mitgliederbeiträge Mio. Franken Eigenkapital Mio. Franken Produkteerlös Mio. Franken Bruttogewinn Wir machen Macher Jahresbericht 2013 Editorial ------------------------------------------------------------------------------------------------------4 Bericht des Zentralpräsidenten Interview mit dem Direktor Verbandsleitung -------------------------------------------------------------------------------------------10 Zentralvorstand Präsidentenkonferenz Organigramm Zentralsitz Projektbericht ----------------------------------------------------------------------------------------------12 Auf allen Ebenen gut unterwegs Finanzbericht -----------------------------------------------------------------------------------------------16 Erfolgsrechnung Bilanz Branchenbericht -------------------------------------------------------------------------------------------18 Fakten und Zahlen Bericht Sozialkassen -------------------------------------------------------------------------------------20 Militär- und Ausbildungs-Entschädigungskasse und AHV-Ausgleichskasse Pensionskasse Schreinergewerbe Ausblick ------------------------------------------------------------------------------------------------------22 2014 – Start in die neue Schreinerlehre VSSM | Jahresbericht 2013 Editorial Bericht des Zentralpräsidenten Auf die 125-Jahr-Feier des VSSM folgte das Jubiläum der «SchreinerZeitung». Ein Berufsweltmeister, eine umfassende Lehrreform sowie erfreuliche Ergebnisse der Mitgliederbefragung bildeten weitere Marksteine im Verbandsjahr. Dass es uns daneben nicht langweilig wurde, lag vor allem an der nationalen und globalen Politik. DIE EIDGENOSSENSCHAFT IM SCHAUFENSTER DER INTERNATIONALEN POLITIK Ruedi Lustenberger Zentralpräsident VSSM Zu Beginn meines Präsidialjahres Ende November 2013 hatte ich oft Gelegenheit, meine Sicht der Eidgenossenschaft darzulegen. Dabei habe ich jeweils betont, dass die ganz grossen Herausforderungen für die Schweiz ihren Ursprung ausserhalb unserer Staatsgrenzen haben. Und dass deshalb die schweizerische Aussenpolitik wieder viel mehr Interessenpolitik für unser Land werden müsse. Denn Aussenpolitik ist Wirtschaftspolitik, ist Finanzpolitik, ist Umwelt- und Energiepolitik. Man hat das Gefühl, dass alle etwas von uns wollen, weil wir – zum Glück – noch nicht alles verspielt haben. Nur: Jedem Druck einfach nachzugeben, ist keine gute Philosophie, weder zu Hause noch im Unternehmen und auch nicht in der Gemeinde, im Kanton oder in der Eidgenossenschaft. Etwas mehr Selbstwertgefühl würde uns aussen politisch durchaus guttun. Überheblich oder gar arrogant brauchen wir deswegen ja nicht zu werden. DIE SCHWEIZER VOLKSWIRTSCHAFT «Mit der Genehmigung der Lehrreform konnte eine dreijährige, intensive Arbeit abgeschlossen werden.» Dass unsere Volkswirtschaft auch im letzten Jahr moderat gewachsen ist, liegt in erster Linie an der Binnenwirtschaft. Vor allem die KMU stellten sich als robust dar. Immer mehr Sorgen bereiten dem einheimischen Gewerbe aber die Wettbewerbs verzerrungen durch billig produzierte Importwaren, Scheinselbständige und Schwarzarbeiter auf den Baustellen. Ob die ergriffenen politischen Massnahmen Wirkung zeigen, wird sich weisen. Zur Vorsicht mahnen müssen uns auch die vielen negativen Rechnungs abschlüsse und Budgets von Gemeinden und Kantonen. Nach sieben fetten Jahren zeichnet sich eine unerfreuliche Trendwende ab. Auch hier gilt es, einen vernünf tigen Kurs einzuschlagen zwischen dem Anreiz zur Selbstbedienung und dem sogenannten Totsparen. Vor allem gilt es zu bedenken, dass hinausgeschobene Investi tionen die nächste Generation belasten werden. DER VSSM Im Rahmen der perfekt organisierten Delegiertenversammlung beging die «SchreinerZeitung» am 28. Juni 2013 in Brunnen ihr 125-Jahr-Jubiläum. In einer wür digen Feier hielt man Rückschau auf die bewegte Geschichte unserer Verbands zeitschrift und nahm mit Genugtuung zur Kenntnis, dass sie so gut dasteht wie nie zuvor. Mit der Genehmigung der Lehrreform konnte eine dreijährige, intensive Arbeit abgeschlossen werden. Sie war geprägt von der kollegialen und konstruktiven 4 EDITORIAL Editoriale Rapporto del Presidente centrale Alla festa per i 125 anni dell’ASFMS/VSSM ha fatto seguito il giubileo del «SchreinerZeitung» («Giornale dei falegnami»). Un Campionato mondiale delle professioni, una riforma completa dell’apprendistato e i soddisfacenti risultati emersi dal sondaggio a cui sono stati chiamati a partecipare tutti i membri hanno costi tuito, nell’anno associativo, altre pietre miliari. A evitare il pericolo di cadere nella monotonia ci ha pensato soprattutto la politica nazionale e globale. LA CONFEDERAZIONE NELLA VETRINA DELLA POLITICA INTERNAZIONALE All’inizio del mio anno di presidenza, a fine novembre 2013, ho avuto spesso occasione di esporre il mio punto di vista sulla Confederazione. In queste occasioni ho sempre sottolineato che le enormi sfide a cui si trova confrontata la Svizzera hanno le loro origini al di fuori dei nostri confini nazionali. E che perciò la politica estera svizzera dovrebbe essere molto di più politica d’interesse per il nostro Paese. Perché la politica estera è politica economica, politica finanziaria e politica ambientale ed energetica. Si ha l’impressione che tutti vogliano qualcosa da noi, perché noi – per fortuna – non abbiamo ancora perso tutto al gioco. Solo che: cedere semplicemente a ogni pressione non è una buona filosofia, né in casa né nell’impresa e neppure nel Comune, nel Cantone e nella Confederazione. Un po’ più di autostima ci farebbe assolutamente bene a livello internazionale. Per farlo non dobbiamo necessariamente diventare presuntuosi o perfino arroganti. L’ECONOMIA NAZIONALE SVIZZERA La moderata crescita dell’economia nazionale anche nello scorso anno è dipesa in primo luogo dall’economia interna. È emersa soprattutto la robustezza delle PMI. Le crescenti preoccupazioni dell’industria indigena sono state causate dalle distorsioni della concorrenza, che hanno trovato facile esca nell’importazione di merci prodotte a buon mercato, nei finti indipendenti e nei lavoratori abusivi sui cantieri. Si vedrà se le misure politiche adottate saranno efficaci. Anche i tanti conti consuntivi e budget di Comuni e Cantoni chiusisi in passivo sono la spia che ci ammonisce ad essere prudenti. Dopo sette anni di «vacche grasse» si sta delineando una sgradevole inversione di tendenza. Anche qui si tratta di scegliere una rotta ragionevole, che stia a metà tra l’impulso a una forma di «self-service» e l’austerità a ogni costo. Va soprattutto tenuto conto che gli effetti di investimenti differiti graveranno sulla prossima generazione. «Con l’approvazione della riforma dell’apprendistato è stato possibile completare un intenso lavoro che si è protratto per tre anni.» L’ASFMS/VSSM Con l’approvazione della riforma dell’apprendistato è stato possibile c ompletare un intenso lavoro che si è protratto per tre anni. Un lavoro contraddistinto dalla col laborazione collegiale e costruttiva tra FRM e ASFMS/VSSM che ha avuto così una dimensione politico-associativa da non sottovalutare. VSSM | Jahresbericht 2013 5 «Weltmeister Prisco Egli und Diplom gewinner Bruno Zindel (Titelbild) haben unserem Berufsstand viel Ehre gemacht. Wir gratulieren nochmals herzlich.» Zusammenarbeit zwischen FRM und VSSM und hatte somit eine nicht zu unterschätzende verbandspolitische Dimension. In den neuen Räumlichkeiten der Höheren Fachschule Bürgenstock starteten die ersten Module im revidierten System der Höheren Berufsbildung. Die Schreiner sind sowohl in der Grund- wie auch in der Weiterbildung gut gerüstet für die anstehenden grossen Veränderungen in der bildungspolitischen Landschaft der Schweiz. Gross war die Freude, dass die Schweiz zweitbeste Nation an den Berufsweltmeisterschaften in Leipzig wurde. Insgesamt gab es 17 Medaillen und 18 Diplome für unsere jungen Berufsleute. Und es waren auch Schreiner darunter: Weltmeister Prisco Egli und Diplomgewinner Bruno Zindel haben unserem Berufsstand viel Ehre gemacht. Wir gratulieren nochmals herzlich. Unsere Mitgliederbefragung stiess auf eine erfreulich grosse Resonanz. Die Auswertung lässt den Schluss zu, dass unsere Basis den eingeschlagenen Verbandskurs in den grossen Linien gutheisst. Dabei haben wir auch wertvolle Hinweise für eine Feinjustierung erhalten. Wir werden diese Erkenntnisse in die Legislatur planung einfliessen lassen. Die langwierige Diskussion mit der Suva über die Prämienerhöhung hat zu einem leider nur teilweise befriedigenden Ergebnis geführt. Mit den Sozialpartnern konnte nach zähen Verhandlungen eine Einigung für eine moderate Lohnerhöhung erzielt werden. EIN DANKESCHÖN AN –– alle unsere 2 300 Mitglieder. Sie sind das Fundament unserer Organisation; –– Direktor Daniel Borner. Er führt die Geschäftsstelle souverän, mit grossem Einsatz und Weitblick; –– die Mitglieder der Geschäftsleitung. Sie verantworten das Tagesgeschäft um sichtig und sind oftmals die direkten Ansprechpartner für unsere Mitglieder und Kunden; –– unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den guten Einsatz und die pflicht bewusste Erfüllung ihrer Aufgaben; –– die Kollegen in Zentralvorstand und Präsidentenkonferenz. In beiden Gremien herrscht eine gute, kollegiale Diskussionskultur; –– alle Sektionen und Fachgruppen und ihre Mitarbeitenden auf den Geschäfts stellen für die konstruktive und gute Zusammenarbeit; –– die Lehrpersonen an den Berufsschulen und Weiterbildungsstätten für ihren Einsatz im Dienste unseres Berufsnachwuchses. Zürich, Mitte Februar 2014 Ruedi Lustenberger, Zentralpräsident VSSM 6 EDITORIAL Nei nuovi locali della Scuola professionale superiore di Bürgenstock sono iniziati i primi moduli che applicano il nuovo sistema di formazione previsto per la formazione professionale superiore. Sia nella formazione di base sia nell’ambito dell’aggiornamento professionale, i falegnami dispongono di tutti gli strumenti per far fronte agli imminenti, grandi cambiamenti che si prospettano nella politica di formazione svizzera. Abbiamo accolto con gioia il ritorno dei rappresentanti della nostra na zione al Campionato mondiale delle professioni, svoltosi a Lipsia, dove si sono aggiudicati un prestigioso secondo posto tra tutte le nazioni partecipanti. Complessivamente, i nostri giovani professionisti hanno collezionato 17 medaglie e 18 diplomi. E tra loro vi erano anche dei falegnami: il campione mondiale Prisco Egli e il vincitore di un diploma Bruno Zindel si sono fatti onore nella nostra categoria professionale. A loro vanno ancora una volta le nostre più calorose congratulazioni. Il nostro sondaggio, a cui sono stati chiamati a partecipare tutti i membri, ha avuto una grande risonanza. La valutazione ci permette di concludere che la nostra base conferma a grandi linee la validità della direzione che l’associazione ha preso. Abbiamo anche acquisito preziose informazioni, che ci permetteranno di apportare delle piccole, ma significative rettifiche. Faremo confluire queste conoscenze nella pianificazione della legislatura. La lunga e complicata discussione con la Suva sull’aumento dei premi ha dato purtroppo un risultato solo in parte soddisfacente. Con i partner sociali è stato possibile, dopo tenaci trattative, raggiungere un’intesa per un moderato aumento dei salari. «Il campione mondiale Prisco Egli e il vincitore di un diploma Bruno Zindel si sono fatti onore nella nostra categoria professionale.» UN SENTITO GRAZIE –– a tutti i nostri 2300 membri. Sono loro le fondamenta della nostra organizzazione; –– al Direttore Daniel Borner. Gestisce la Segreteria in modo eccellente, con grande impegno e lungimiranza; –– ai membri della Direzione. Hanno la responsabilità della gestione delle attività quotidiane, compito che svolgono in modo oculato, e sono spesso i diretti interlocutori per i nostri membri e clienti; –– alle nostre collaboratrici e ai nostri collaboratori, per il loro fattivo impegno e il coscienzioso adempimento dei loro incarichi; –– ai colleghi del Comitato centrale e della Conferenza dei presidenti. In entrambi i comitati regna una buona e collegiale cultura della discussione; –– a tutte le sezioni e tutti i gruppi specializzati e ai loro impiegati nei Segretariati, per la costruttiva e fattiva collaborazione; –– ai docenti delle scuole professionali e dei centri di formazione e perfezionamento, per il loro impegno a servizio delle giovani leve della nostra professione. Zurigo, metà febbraio 2014 Ruedi Lustenberger, presidente centrale ASFMS/VSSM VSSM | Jahresbericht 2013 7 Interview mit dem Direktor Haben Sie nach dem intensiven Jubiläumsjahr nun ein langweiliges 2013 verbracht? Nein, im Gegenteil, nach kurzem Durchatmen ging es 2013 interessant und herausfordernd weiter. Es galt, die Lehrreform zuhanden der De legierten auszuarbeiten und verschiedene andere Projekte wie die Reform der MAEK oder die zentrale Datenbank weiterzutreiben; und nicht zuletzt feierten wir ja mit der «SchreinerZeitung» das nächste grosse Jubiläum. Welches Projekt war 2013 die wichtigste Herausforderung? Eines, das im Moment für die Mitglieder wenig sichtbar, aber sehr zu ihrem Nutzen ist. Wir hatten am Zentralsitz im Informatikbereich einen grossen Nachholbedarf. Es galt, verschiedene Anwendungen in einer modernen ERP-Lösung zusammenzuführen. Anhand des Adressände rungsprozesses lässt sich der Nutzen des Projektes am besten illustrie ren: Mussten wir bis Ende 2012 eine einzige Adressmutation in über einem Dutzend Systemen manuell erfassen, können wir nun eine Aktua lisierung in einer einzigen Mutation herbeiführen. Daniel Borner Direktor VSSM Direttore della ASFMS/VSSM Was hat Sie im Jahr 2013 besonders gefreut? Es gab für mich auch in diesem Jahr viele spannende und erfreuliche Momente. Zwei Dinge sind für mich besonders erwähnenswert: Mit dem Handbuch «Holz sicher und effizient bearbeiten» hat der VSSM in Zusammenarbeit mit der Suva, der SIKO Schreinergewerbe und unse rem welschen Schwesterverband FRM ein Topprodukt auf den Markt gebracht, das anwenderfreundlich und praxisnah ist. Eine erste Ausga be dieses Handbuches haben wir allen Schreinereiunternehmen in der Schweiz kostenlos zur Verfügung gestellt. Ebenso erfreulich waren die positiven Rückmeldungen aus der Mitglie derbefragung. Sie bestätigen unseren bisherigen Kurs und zeigen auf, was die Mitglieder von uns erwarten. Das fliesst jetzt in die Planung der neuen Legislatur ein. Gibt es Optimierungspotenzial? Ja, vor allem beim Thema Kommunikation und in der Zusammenarbeit im Verbandsnetzwerk. Hier wollen wir in der nächsten Legislatur Wei chen stellen und diesen Themen klar mehr Gewicht geben. Was heisst das konkret für die Zukunft? Das Programm ist momentan noch in Planung, verschiedene Massnah men sind angedacht. Ganz kurz gesagt, geht es aber darum, deutliche Akzente in der Bildung zu setzen, die Interessenpolitik zu stärken und die Kommunikation über unsere Aktivitäten auszubauen. 8 EDITORIAL Läuft das TV-Engagement in der Sendung Happy Day 2014 in gleichem Stil weiter? Ja, es war von Beginn weg vorgesehen, dass wir dieses Engagement während mindestens vier Jahren eingehen, um genügend Wirkung zu erzielen. Wir sind stets daran, die Zusammenarbeit zu optimieren, nicht nur Werbung zu platzieren, sondern den Schreiner als vielsei tigen Fachmann und Handwerker zu positionieren. Ganz ohne Jubiläum ging es auch im Jahr 2013 nicht; die «SchreinerZeitung» feierte ihr 125-Jahr-Jubiläum. Welchen Stellenwert hat sie innerhalb des VSSM? Die «SchreinerZeitung» ist für den VSSM aus verschiedenen Gründen von zentraler Bedeutung. Als attraktive Fachzeitschrift ist sie inner halb und ausserhalb unserer Branche anerkannt. Den Mitgliedern dient sie – das hat die Befragung bestätigt – als wichtige Informationsplatt form über die Verbandsaktivitäten. Und nicht zuletzt ist sie für den Verband auch eine gute Ertragsquelle. Wir sind stolz auf unsere «SchreinerZeitung», die ja 2012 mit dem Q-Award als beste Schweizer Fachzeitschrift ausgezeichnet wurde! «Es gab für mich auch in diesem Jahr viele spannende und erfreuliche Momente.» «Die ‹SchreinerZeitung› ist für den VSSM aus verschiedenen Gründen von zentraler Bedeutung.» Sie stehen nun im letzten Jahr dieser Legislatur. Sind Sie zuversichtlich, dass die Zielsetzungen erreicht werden? Ja, das bin ich. Wie der Projektbericht (Seite 12) zeigt, sind wir mit allen grossen Projekten auf Kurs. Im Juni 2014 wird der Delegierten versammlung das letzte grosse Projekt dieser Legislatur vorgelegt werden: Die Reform der Militärdienst- und Ausbildungsentschädi gungskasse MAEK. Auch noch in diesem Jahr rollen wir die ersten Mass nahmen im Rahmen der Nachwuchsgewinnung aus. Ich denke, wir dür fen mit Genugtuung und etwas Stolz auf das in der ablaufenden Legislatur Geleistete zurückblicken. Aber wir sind auch schon mit Hochdruck an der Vorbereitung des nächsten Legislaturprogramms. Können Sie uns schon sagen, was die Schwerpunkte des kommenden Programms sein werden? Da das Programm im Mai zuerst durch die Präsidentenkonferenz verab schiedet werden muss, ist es noch etwas zu früh. Ich darf aber bereits verraten, dass wir einen wichtigen Akzent zum Thema Bildung im Schreinergewerbe setzen wollen. Denn das Ziel ist nicht nur die Nach wuchsförderung, sondern qualifiziertes Schreinerpersonal auf allen Stufen. Troverete la traduzione italiana dell’intervista all’indirizzo www.vssm.ch. VSSM | Jahresbericht 2013 9 Intervista con il direttore Dopo l’intenso anno del giubileo, ha trascorso un 2013 piuttosto monotono? No, affatto: dopo un breve periodo di relativa calma, il 2013 è stato un anno molto interessante e stimolante. Si è proceduto all’elaborazione della riforma dell’apprendistato, presentata poi ai delegati, e sono stati portati avanti diversi altri progetti, quali la riforma del MAEK o la banca dati centrale; e, «last but not least», abbiamo festeggiato anche il grande giubileo del SchreinerZeitung («Giornale dei falegnami»). Daniel Borner Direttore della ASFMS/VSSM Qual è stato il progetto del 2013 che ha rappresentato la sfida più importante? Uno, che per il momento ha meno visibilità per i membri, ma che è di grande utilità per loro. Presso la sede centrale, nel settore informatico, avevamo un gran bisogno di recuperare alcuni ritardi accumulatisi nel tempo. Si trattava di trovare una moderna soluzione ERP (pianifica zione delle risorse aziendali) in grado di riunire diverse applicazioni. Per illustrare al meglio l’utilità del processo, prendiamo per esempio la procedura di cambiamento degli indirizzi: fino a fine 2012, per modi ficare un solo indirizzo dovevamo effettuare le registrazioni manual mente operando su una dozzina di sistemi; ora possiamo effettuare un aggiornamento con un’unica mutazione. Che cosa le ha fatto particolarmente piacere nel 2013? Anche quest’anno mi ha riservato molti momenti appassionanti e lieti. Sono due le cose che ritengo valga la pena di menzionare: con lo «Sche dario Macchine» l’ASFMS/VSSM ha messo sul mercato, in collabora zione con la Suva, la SIKO Falegnameria e la nostra associazione con sorella romanda FRM, un prodotto di grande qualità e di facile utilizzo per gli utenti. Una prima edizione di questo manuale è stata messa gratuitamente a disposizione di tutte le imprese di falegnameria in Svizzera. Altrettanto soddisfacenti sono stati i feedback positivi del sondaggio a cui sono stati chiamati a partecipare tutti i membri. Confermano la validità della rotta seguita finora dall’associazione e suggeriscono ciò che i membri si attendono da noi. Tutto questo materiale confluisce ora nella pianificazione della nuova legislatura. C’è un potenziale di ottimizzazione? Sì, soprattutto per quanto riguarda il tema della comunicazione e della collaborazione nella rete dell’associazione. Nella prossima legislatura intendiamo intervenire e dare chiaramente più peso a queste t ematiche. Cosa significa concretamente per il futuro? Attualmente il programma è ancora in fase di pianificazione e diverse misure sono appena abbozzate. Molto in breve, si tratta di dare una chiara evidenza al tema della formazione, di rafforzare la politica d’interessi e di ampliare la comunicazione sulle nostre attività. Continuerà anche nel 2014, con lo stesso stile, l’impegno nell’emissione televisiva Happy Day? Sì, il mantenimento di questo impegno per almeno quattro anni era già previsto fin dall’inizio, con l’obiettivo di ottenere un sufficiente grado d’efficacia della nostra comunicazione. Stiamo costantemente ope rando per ottimizzare la collaborazione, non solo per motivi pubblici tari, ma per dare al falegname una connotazione sempre più marcata di esperto artigiano dalle molteplici capacità. Anche il 2013 ha avuto il suo giubileo; il «SchreinerZeitung» («Giornale dei falegnami») ha festeggiato i suoi 125 anni di vita. Che valore posizionale ha all’interno del l’ASFMS/VSSM? Il «SchreinerZeitung» («Giornale dei falegnami») è per l’ASFMS/VSSM di importanza centrale per vari motivi. Sia all’interno che all’esterno del nostro ramo d’attività è un’apprezzata rivista specialistica. Ai membri serve – e questo l’ha confermato il sondaggio – come impor tante piattaforma informativa sulle attività dell’associazione. E per l’associazione è anche una buona fonte di entrate. Siamo orgogliosi del nostro «SchreinerZeitung» («Giornale dei falegnami»), che nel 2012 ha ricevuto il prestigioso Q-Award quale migliore rivista specialistica svizzera! Lei è ora nell’ultimo anno di questa legislatura. È fiducioso che gli obiettivi saranno raggiunti? Sì, lo sono. Come mostra la Relazione di progetto, siamo in linea con quanto previsto per tutti i grandi progetti. Nel giugno 2014 verrà pre sentato all’Assemblea dei delegati l’ultimo grande progetto di questa legislatura. La riforma della Cassa di compensazione per il servizio militare e indennità di formazione MAEK. Ancora entro quest’anno met teremo in moto le prime misure previste nell’ambito dell’acquisizione delle nuove leve. Penso che possiamo guardare con soddisfazione e un po’ d’orgoglio a quanto fatto durante la legislatura che volge al ter mine. Siamo già, però, sotto pressione per la preparazione del pro gramma della prossima legislatura. Può già anticiparci quali saranno i punti chiave del prossimo programma? Poiché il programma deve prima essere approvato dalla Conferenza dei presidenti che si terrà in maggio, è ancora troppo presto per fare delle anticipazioni. Posso tuttavia già confidarle che intendiamo dare parti colare rilevanza al tema della formazione professionale nel settore del la falegnameria. Perché l’obiettivo non è solo quello della promozione delle nuove leve ma anche quello di disporre di personale qualificato a tutti i livelli della falegnameria. «Anche quest’anno mi ha riservato molti momenti appassionanti e lieti.» «Il ‹SchreinerZeitung› (‹Giornale dei falegnami›) è per l’ASFMS/VSSM di importanza centrale per vari motivi.» Verbandsleitung Zentralvorstand Zentralpräsident Vizepräsident Ruedi Lustenberger Edgar Odermatt Romoos Oberägeri seit 2005 seit 2009 Mitglied Zentralvorstand seit 2002 Mitglied Zentralvorstand Mitglied Zentralvorstand Hans-Peter Pfyl Jürg Rothenbühler Schwyz Zollbrück seit 2002 seit 2006 Mitglied Zentralvorstand Mitglied Zentralvorstand Rolf Märki Thomas Iten Gränichen Rafz seit 2006 seit 2009 Mitglied Zentralvorstand Josef Popp Altstätten seit 2010 10 VERBANDSLEITUNG Präsidentenkonferenz VORSITZ Ruedi Lustenberger Romoos MITGLIEDER Beat Arnold Sektion Uri Hanspeter Meier Verband Schreiner Thurgau Peter Baumgartner Fachgruppe Montage Josef Meier Josef Bucher Schweiz. Fachverband Fenster- u. Fassadenbranche FFF Fachgruppe Wagner und Skibauer Urs Meier Verband Luzerner Schreiner Hubert Carigiet Sektion Graubünden Erwin Poffet Sektion Deutsch-Freiburg Martin Chanton Sektion Oberwallis Beat Reichen Patrik Gasser Sektion Unterwalden Schreinermeisterverband Berner Oberland SBO Roger Häller Sektion Schaffhausen Ferdinand Riederer René Hochuli Schreinermeister-Verband Baselland Schreinerverband Kanton St. Gallen Leo Röthlin Thomas Hunziker SVZ Schreinermeisterverband Kanton Zürich SKB Schreinermeisterverband Kanton Bern (ab August 2013 a.i.) Thomas Ryffel Sektion Solothurn Markus Iten Sektion Zug (bis April 2013) Renato Scerpella ASFMS Sezione Ticino David Kläusler Sektion Aargau Heinz Schönholzer Fachgruppe Swiss Shopfitters Hanspeter Künzli Sektion Thur-Linth Gaston Schweizer Sektion Basel-Stadt Ueli Lehmann SKB Schreinermeisterverband Kanton Bern (bis Juli 2013 † ) Roland Speck Sektion Zug (ab Mai 2013) Heinz Steiner Sektion Schwyz Dominik Mazenauer Appenzeller Schreinermeisterverband Weitere Informationen finden Sie unter www.vssm.ch Organigramm Zentralsitz DIREKTION DANIEL BORNER HÖHERE FACHSCHULE TECHNIK UND FINANZ- UND RECHT UND DIREKTIONSBEREICH BERUFSBILDUNG BÜRGENSTOCK BETRIEBSWIRTSCHAFT RECHNUNGSWESEN ADMINISTRATION Daniel Borner Romain Rosset Bruno Krucker Daniel Furrer Robert Meier Peter Bernhauser Direktionsassistenz Grundbildung Diplomausbildung/ Seminare Mandate/ Aufträge Hauptbuch VSSM Arbeitgeberpolitik und Recht Marketing und Kommunikation Weiterbildung Weiterbildungsberatung Verbandsdienstleistungen Debi-/KrediBuchhaltung BBF-S Projekte Bildung Projekte/ C-Technologie Projekte Technik/ Betriebswirtschaft Mandate MAEK Infrastruktur Informatik Empfang Fachgruppen sekretariate SchreinerZeitung VSSM | Jahresbericht 2013 11 Projektbericht Auf allen Ebenen gut unterwegs Auch 2013 wurden wichtige Projektfortschritte erzielt. Neben einem weiteren Jubiläum stand die Berufsbildung im Zentrum der Aktivitäten. JUBILÄUM «SCHREINERZEITUNG» Unter dem Motto «gestern, heute, morgen» feierte die «SchreinerZeitung» 2013 ihr 125-Jahr-Jubiläum. Neben Bei trägen und Anzeigen in der Zeitung selbst wurde das Jubiläum an der Delegiertenversammlung in Brunnen und mit einem Auftritt an der Messe Holz 2013 begangen. Zudem wurde unter den Ausbildungsstätten ein Wettbewerb mit dem Titel «Schreiner-Zukunft» ausgeschrieben. Die Teilnehmerklassen mussten I deen einreichen, wie Schreinereien in 20 Jahren aussehen könnten. An der Messe zogen die ausgestellten Projekte «Screen-Polish» und «3-D-Drucker» viele Besucher in den Bann. JUBILÄUM 125 JAHRE VSSM Im Frühling endete das Projekt 125 Jahre VSSM. Der Steuerungsausschuss nahm die Abrechnung und den Schlussbericht anerkennend zur Kenntnis und überwies ihn an den Zentralvorstand. Dieser schloss das Jubiläumsprojekt mit grossem Dank an alle Mitwirkenden ab. PROJEKTE VSSM 2013–2016 LEHRREFORM SCHREINER EFZ Im ersten Quartal 2013 fand die nationale Vernehmlassung der Bildungsverordnung und des Bildungsplans statt. Die eingegangenen 152 Seiten Eingaben wurden durch die Fach abteilung gesichtet, im Steuerungsausschuss besprochen und anschliessend an die Reformkommission überwiesen. Dort wurden sie diskutiert, und ein Teil der Voten floss in die Überarbeitung ein. Die von den Kantonen geforderte Vorverlegung oder Abschaffung der Teilprüfung wurde einstimmig abgelehnt. Die Kantone haben diesen Entscheid akzeptiert, und damit war die Grundlage für die Abstimmung der Delegierten versammlung gelegt. Sie stimmte der Lehrreform im Juni mit 133 von 148 Stimmen zu. Es wurde ein Werk geschaffen, das mittel- und langfristig eine zukunftsorientierte und qualitativ hochstehende Ausbildung des Berufsnachwuchses sicherstellt. In der zweiten Jahreshälfte waren die Arbeitsgruppen des Projektteams mit der Umsetzungsplanung beschäftigt. Insbesondere wurde mit der Ausarbeitung der angepassten Lehr- und Hilfsmittel begonnen. HÖHERE BERUFSBILDUNG Wie die Lehrreform erfolgt auch die Weiterentwicklung der Höheren Berufsbildung in enger Zusammenarbeit mit dem welschen Partnerverband FRM. Ein Resultat dieser wieder PROGETTI ASFMS/VSSM 2013–2016 Offensive Nachwuchsgewinnung Acquisizione proattiva di nuove leve Lehrreform Schreiner EFZ Riforma dell’apprendistato falegname AFC Höhere Berufsbildung Formazione professionale superiore Reform MAEK Riforma MAEK Branchendemografie Demografia del settore Zentrale Datenbank Banca dati centrale Jubiläum 125 Jahre SZ Giubileo 125 anni SZ Sicherheitstüre RC2/RC3 Porta di sicurezza RC2/RC3 VSSM Zentralsitz Sede centrale dell’ASFMS/VSSM Hilfsmittel für die Praxisausbildung Mezzi ausiliari per la formazione pratica Qualitätsrichtlinien für Lehrbetriebe Direttive di qualità per le aziende formatrici Mitgliedergewinnung Acquisizione di membri Marketingkampagne TV Campagna TV di marketing 12 2013 2014 2015 2016 HÖHERE BERUFSBILDUNG THEORIE, SOMMER 2013, HF BÜRGENSTOCK WORLDSKILLS 2013, LEIPZIG (EMPFANG IN ZÜRICH) HÖHERE BERUFSBILDUNG PRA XIS, SOMMER 2013, HF BÜRGENSTOCK HÖHERE BERUFSBILDUNG PRA XIS, SOMMER 2013, HF BÜRGENSTOCK JUBILÄUM 125 JAHRE «SCHREINERZEITUNG», 28.6.2013, BRUNNEN HÖHERE BERUFSBILDUNG PRA XIS, SOMMER 2013, HF BÜRGENSTOCK JUBILÄUM 125 JAHRE «SCHREINERZEITUNG», 28.6.2013, BRUNNEN HÖHERE BERUFSBILDUNG AUSSENUNTERRICHT, SOMMER 2013, HF BÜRGENSTOCK PROJEKTBERICHT Relazione di progetto Sulla buona strada a tutti i livelli Anche nel 2013 sono stati fatti importanti passi avanti nei vari progetti in corso. Oltre ad un altro giubileo, il punto centrale delle attività è stata la formazione professionale. GIUBILEO DEL «SCHREINERZEITUNG» un’opera che assicura a medio e lungo termine una formazione delle giovani leve professionali orientata al futuro e qualitativamente elevata. Nel secondo semestre dell’anno, i gruppi di lavoro del team Progetti si sono dedicati alla pianificazione delle modalità di applicazione. In particolare è stata avviata la fase di determinazione dei mezzi didattici e ausiliari. («GIORNALE DEI FALEGNAMI») FORMAZIONE PROFESSIONALE SUPERIORE Al motto di: «ieri, oggi, domani», il «SchreinerZeitung» ha festeggiato nel 2013 i suoi 125 anni di vita. Oltre che con articoli e inserzioni nel giornale, le manifestazioni per il giubileo sono iniziate con l’Assemblea dei delegati a Brunnen e con una presenza alla Fiera Holz 2013. È stato inoltre lanciato un concorso, dal titolo «Il futuro dei falegnami», a cui hanno partecipato i centri di formazione. Le classi partecipanti dovevano pre sentare una serie di idee su quale potrebbe essere tra 20 anni la fisionomia delle falegnamerie. Alla fiera, i progetti esposti «Screen-Polish» e «Stampante 3D» hanno richiamato molti visitatori. GIUBILEO DEI 125 ANNI DELL’ASFMS/VSSM In primavera si è concluso il progetto 125 anni dell’ASFMS/ VSSM. Il Comitato di controllo ha preso atto del rendiconto e della relazione definitiva, ha approvato i documenti e li ha trasmessi al Comitato centrale, che a sua volta ha dichiarato concluso il progetto ringraziando sentitamente tutti coloro che hanno attivamente collaborato alla sua riuscita. RIFORMA DELL’APPRENDISTATO FALEGNAME AFC Nel primo trimestre del 2013 ha avuto luogo la procedura di consultazione nazionale dell’Ordinanza sulla formazione e del piano di formazione. Le 152 pagine di istanze pervenute sono state visionate dal Reparto specialistico, discusse all’interno del Comitato di controllo e poi trasmesse alla Commissione della riforma. Lì sono state discusse e una parte dei pareri espressi sono passati alla fase di elaborazione. L’anti cipazione o l’abolizione dell’esame parziale richiesta dai Cantoni è stata respinta all’unanimità. I Cantoni hanno accettato questa decisione ed è stata così posta la base per la votazione dell’Assemblea dei delegati, che in giugno ha approvato la riforma con 133 voti su 148. È stata così portata a compimento VSSM | Jahresbericht 2013 Come per la riforma dell’apprendistato, anche l’ulteriore sviluppo della formazione professionale è stato condotto in stretta collaborazione con l’associazione partner romanda FRM. Un risultato di questa rafforzata collaborazione è la Commissione d’esame costituita nel 2013, formata da rappresentanti di entrambe le associazioni e che assicura che gli esami siano effettuati in modo uniforme in tutte le regioni linguistiche della Svizzera. In primavera sono state approntate le prime prove per il nuovo esame dell’associazione per l’ottenimento del diploma di Specialista della produzione. Parallelamente sono stati elaborati anche i piani di studio dettagliati per l’esame profes sionale superiore di Maestro falegname. Il progetto si pro trarrà fino al 2014. RIFORMA MAEK Alla Conferenza dei presidenti in maggio, i responsabili del progetto hanno dato una serie di informazioni sulle caratteristiche principali degli adeguamenti pianificati. La conferenza ha accolto positivamente le modifiche, confermando così la direzione presa dal gruppo del progetto. In novembre, le sezioni e i gruppi specialistici hanno presentato per la consultazione una prima bozza del nuovo Regolamento MAEK. Questa bozza verrà elaborata nel primo trimestre del 2014. Il nuovo regolamento dovrà essere approvato dall’Assemblea dei delegati nel giugno 2014 ed entrare in vigore il 1° gennaio 2015. ACQUISIZIONE PROATTIVA DI NUOVE LEVE Dopo un primo concetto allestito in primavera dal team Progetto, in settembre si è tenuto un workshop con rappresentanti delle sezioni e dei gruppi specialistici. Sono state discusse le idee del gruppo di progetto nonché le esperienze e le 13 e rstarkten Kooperation ist die 2013 gegründete Prüfungskommission, die aus Vertretern der beiden Verbände besteht und sicherstellt, dass die Prüfungen in allen Sprachregionen der Schweiz einheitlich durchgeführt werden. Im Frühling wurden die ersten Prüfungen für die neue Verbandsprüfung Fertigungsspezialist erstellt. Parallel dazu wurden auch die detaillierten Lehrpläne für die Höhere Fachprüfung Schreinermeister erarbeitet. Das Projekt dauert noch bis 2014. REFORM MAEK An der Präsidentenkonferenz im Mai informierten die Projektverantwortlichen über die wichtigsten Merkmale der geplanten Anpassungen. Die Konferenz begrüsste die Änderungen und bestätigte damit den Kurs der Projektgruppe. Im November wurde den Sektionen und Fachgruppen ein erster Entwurf des neuen MAEK-Reglements zur Vernehmlassung zugestellt. Diese wird im ersten Quartal 2014 verarbeitet. Das neue Reglement soll an der Delegiertenversammlung im Juni 2014 verabschiedet und auf 1. Januar 2015 in Kraft gesetzt werden. OFFENSIVE NACHWUCHSGEWINNUNG Nachdem das Projektteam im Frühling ein erstes Konzept erstellt hatte, fand im September ein Workshop mit Vertretern der Sektionen und Fachgruppen statt. Dabei wurden die Ideen der Projektgruppe wie auch Erfahrungen und Anregungen aus den anderen Verbandseinheiten diskutiert. Die Ergebnisse wurden anschliessend in einen Massnahmenplan überführt. Im Frühling 2014 starten vier Initiativen. Auch der Schweizer Zukunftstag im November soll als Plattform genutzt werden. FERNSEHK AMPAGNE «HAPPY DAY» Die Projektverantwortlichen haben in Absprache mit der Marketingkommission beschlossen, das Engagement beim Schweizer Fernsehen wie geplant 2014 weiterzuführen. Das Unterfangen war zu Beginn nicht ganz einfach, weil die Rubrik «Ein Dorf hilft» einer Neukonzeption der Sendung zum Opfer zu fallen drohte. Ab Anfang 2013 wurde die ehemalige «Benissimo-Million» in die Sendung integriert. Nach inten siven Gesprächen ist es den Schreinern gelungen, sich auch im angepassten Sendeformat zu positionieren. Die Werbung für 14 die VSSM-Mitglieder wurde in drei Sendungen mit jeweils rund 500 000 Zuschauern platziert; sie stellt das Handwerk des Schreiners ebenso fachmännisch wie sympathisch dar. ZENTRALE DATENBANK Mit dem ersten Arbeitstag 2013 wurde das neue Datenbanksystem in Betrieb genommen. Zahlreiche Prozesse von der Adressverwaltung über die Finanzbuchhaltung bis zum Shop werden neu mit einer einzigen Softwareanwendung abge wickelt. Mit diesem für den Zentralsitz grossen Technologieschritt wurden Anwendungen abgelöst, die seit einiger Zeit am Ende ihres Lebenszyklus standen. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein solch umfangreiches Projekt mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hat. Das Ausmass war jedoch sowohl intern wie auch von den Lieferpartnern unterschätzt worden. Die Implementierungsphase war gekennzeichnet von zahlreichen Schwierigkeiten und aufwändigen Verhandlungen mit den Lieferanten. Auch für das Projektteam war die Arbeit zum Teil bis in den Herbst hinein intensiv. Erfreulich ist zum Schluss, dass die angestrebten Ziele erreicht wurden und die Abrechnung der externen Projektkosten knapp unterhalb des Budgets liegt. BRANCHENDEMOGRAFIE Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Zentralen Paritätischen Kommission und den darin vertretenen Sozialpartnern realisiert. Dabei wurden bei allen GAV-unterstellten Unternehmen Daten über die Betriebsstruktur und den Aus bildungsstand abgefragt. Von 2424 Unternehmen beteiligten sich 21%, bei den Mitarbeitenden waren es 6%. Die Studie kann folglich nicht als repräsentativ taxiert werden; dennoch sind die Daten relevant und aussagekräftig. Die Erhebung wurde von der Hochschule Luzern – Wirtschaft wissenschaftlich unterstützt. Die Resultate wurden bis zum Herbst ausgewertet und lieferten Erkenntnisse, die für die weitere Ausgestaltung der Aus- und Weiterbildung im Schreinergewerbe interessant sind. Die Studie wird im ersten Quartal 2014 veröffentlicht. PROJEKTBERICHT i niziative di altre unità dell’associazione. I risultati sono poi stati riportati in un piano dei provvedimenti. Nella primavera 2014 prendono il via quattro iniziative. Anche la Giornata nazionale «Nuovo Futuro» in novembre verrà utilizzata come piattaforma. CAMPAGNA TELEVISIVA «HAPPY DAY» I responsabili del progetto hanno deciso, d’accordo con la Commissione marketing, di continuare l’impegno con la Televisione svizzera come pianificato nel 2013. All’inizio l’impresa non è stata facile, perché la rubrica «Ein Dorf hilft» rischiava di restare vittima di una nuova concezione dell’emissione. Da inizio 2013, l’ex «Benissimo-Million» è stato integrato nella trasmissione. Dopo intensi colloqui, i falegnami sono riusciti a posizionarsi anche nel format riadattato della trasmissione. La pubblicità dei membri dell’ASFMS/VSSM è stata collocata in tre emissioni e vista ogni volta da circa 500 000 tele spettatori; presenta il mestiere del falegname in modo professionale e simpatico. e sullo stato di formazione a tutte le imprese assoggettate al CCL. Delle 2424 imprese interpellate, il 21% ha partecipato, per i collaboratori il 6%. Lo studio non può quindi essere considerato rappresentativo: i dati sono comunque rilevanti e significativi. Il rilevamento è stato sostenuto per la parte scientifica dalla Scuola universitaria di Lucerna – Facoltà di economia. I risultati sono stati valutati entro l’autunno ed hanno fornito interessanti conoscenze per l’ulteriore sviluppo del mestiere di falegname. Lo studio sarà pubblicato nel primo trimestre 2014. BANCA DATI CENTRALE Il primo giorno lavorativo del 2013 è stato messo in funzione il nuovo sistema di banca dati. Numerosi processi che vanno dalla gestione degli indirizzi alla contabilità finanziaria e allo shop sono ora gestiti con un unico software. Con questo grande progresso tecnologico per la sede centrale, sono state sostituite le applicazioni ormai obsolete. È nella natura delle cose che un progetto di così ampio respiro debba combattere con delle «malattie infantili». La loro entità era stata, però, sottostimata sia internamente sia da parte dei fornitori. La fase di implementazione è stata caratterizzata da numerose difficoltà e da laboriose trattative con i fornitori. Anche il team Progetto ha dovuto lavorare duro in parte fino all’autunno inoltrato. Alla fine gli obiettivi sono stati felicemente raggiunti e il consuntivo dei costi esterni del progetto sono, anche se di poco, sotto il budget. DEMOGRAFIA DEL SETTORE Questo progetto è stato realizzato in collaborazione con la Commissione paritetica centrale e i partner sociali in essa rappresentati. Sono stati richiesti i dati sulle strutture aziendali VSSM | Jahresbericht 2013 15 Finanzbericht Erfolgsrechnung VSSM 2013 in CHF RECHNUNG 2013 BUDGET 2013 RECHNUNG 2012 1 925 949 5 856 929 3 457 188 805 500 915 050 2 307 331 246 537 15 514 485 1 952 414 5 261 033 3 392 723 804 500 818 989 2 139 500 302 500 14 671 659 1 905 995 5 967 925 3 099 836 661 796 740 595 2 244 972 426 238 15 047 358 1 481 934 1 497 356 2 035 453 14 032 551 13 174 303 13 011 905 8 549 606 8 169 950 8 764 244 810 634 806 614 895 350 1 955 281 942 963 263 344 14 223 792 643 744 812 319 943 878 1 788 841 1 041 219 280 827 13 680 778 763 216 757 008 875 347 2 022 257 1 429 001 247 553 14 858 626 –191 241 –506 476 –1 846 722 429 171 100 000 329 171 422 609 0 422 609 448 286 100 000 348 286 Neutraler Erfolg –289 268 81 000 1 308 293 Operatives Ergebnis –151 338 –2 867 –190 143 234 154 0 0 0 234 154 57 788 0 0 0 57 788 198 567 0 0 0 198 567 82 816 54 921 8 424 Mitgliederbeiträge Produkte und Dienstleistungen Bildung inkl. Subventionen Erlöse MAEK-Projekte Erlöse BBF-S-Projekte Erlöse aus Beiträgen Übrige Zuwendungen/Sponsoring Total Erlöse/Erträge HK/Warenaufwand/Versand DB I (Bruttogewinn) Personalkosten (inkl. Taggelder, Honorare und Fremdleistungen) Auslagen- und Spesenersatz Raumaufwand Verw.- und Informatikaufwand Beiträge Werbeaufwand Abschreibungen Total Betriebsaufwand DB II (Betriebsergebnis) Erfolg betriebl. Liegenschaft Abschreibung Liegenschaft Erfolg betriebl. Liegenschaft netto Finanzerfolg Aufl. Wertschw./Kursschw.-Res. Einl. in Wertschw./Kursschw.-Res. Abschreibung Anteilscheine Finanzerfolg netto Gesamterfolg VSSM 16 FINANZBERICHT Bilanz VSSM per 31. Dezember 2013 AKTIVEN 2013 (CHF) % 2012 (CHF) % Flüssige Mittel Anlage für MAEK Wertschriften Debitoren Sonstige Forderungen Warenlager Aktivabgrenzungen Total Umlaufvermögen 2 610 131 1 008 530 797 625 2 811 284 800 540 266 403 215 916 8 510 429 18,0 7,0 5,5 19,4 5,5 1,8 1,5 58,8 2 877 492 1 003 959 505 788 3 135 333 1 028 272 252 824 138 636 8 942 305 20,1 7,0 3,5 21,9 7,2 1,8 1,0 62,4 Darlehen Stiftung Schreinerhaus Betriebseinrichtungen Immobilien Immaterielle Werte Total Anlagevermögen 2 050 000 422 458 3 345 378 139 900 5 957 736 14,2 2,9 23,1 1,0 41,2 1 500 000 338 478 3 445 378 109 137 5 392 993 10,5 2,4 24,0 0,8 37,6 14 468 165 100,0 14 335 298 100,0 2013 (CHF) % 2012 (CHF) % Kreditoren Verpflichtung MAEK Verpflichtung Sonstige Rückstellungen Rückstellung Baugarantie Passivabgrenzungen Total Fremdkapital 1 813 616 1 009 844 53 947 4 288 428 1 080 372 1 203 413 9 449 620 12,5 7,0 0,4 29,6 7,5 8,3 65,3 1 787 449 1 006 091 1 658 4 134 446 1 080 372 1 389 553 9 399 569 12,5 7,0 0,0 28,8 7,5 9,7 65,6 Eigenkapital Rücklagen Total Eigenkapital 4 905 729 30 000 4 935 729 33,9 0,2 34,1 4 897 306 30 000 4 927 306 34,2 0,2 34,4 82 816 0,6 8 424 0,1 14 468 165 100,0 14 335 298 100,0 Bilanzsumme PASSIVEN Ergebnis vor Verteilung Bilanzsumme VSSM | Jahresbericht 2013 17 Branchenbericht Fakten und Zahlen MITARBEITENDE: EIN HÖCHSTWERT ANZAHL MITARBEITENDE 2008–2013 Dank einer Zunahme von 758 Mitarbeitenden gegenüber dem Vorjahr wurde mit rund 22 104 Mitarbeitenden der höchste Wert der letzten Jahre erreicht. Der aktuelle Stand der Lernenden ist mit 3499 ebenfalls höher als in den letzten beiden Jahren. Bei der Anzahl Mitgliedsbetrieben ist ein geringer Rückgang um 13 Unternehmen zu verzeichnen. Auf der obersten Führungsstufe halten sich die Funktionen «Inhaber» und «Geschäftsführer» anteilmässig in etwa die Waage. 24 000 22 000 20 000 18 000 16 000 14 000 12 000 GESAMTLOHNSUMME GESTIEGEN ENTWICKLUNG DER LOHNSUMME 2008–2013 (IN MIO. FRANKEN) Den 22 104 Mitarbeitenden wurde im Jahr 2013 eine Lohn summe von 1,37 Mia. Franken ausbezahlt. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um rund 2,9% beziehungsweise 37 Mio. Franken. 1400 1300 1200 1100 1000 900 800 2008 2008 GRÖSSERE BETRIEBE LIEGEN IM TREND Der Trend hin zu grösseren Betrieben hält nach wie vor an. Die Anzahl Mitarbeitende pro Betrieb ist seit 2007 von durchschnittlich 9,7 auf 11,3 Beschäftigte gestiegen. Sowohl die kleinsten Betriebe mit einem Beschäftigten (+3%) als auch die 10–20 Mitarbeiter (22%) 2009 2009 2010 2010 2011 2011 2012 2012 2013 2013 grössten mit über 20 Mitarbeitenden (+2%) haben mengenmässig zugelegt. Die Verteilung auf die verschiedenen Betriebsgrössen blieb in etwa unverändert: Nach wie vor befinden sich die meisten Betriebe in der Gruppe mit sechs bis neun Angestellten. 48% der Beschäftigten sind in Betrieben mit einer Grösse von über 20 Mitarbeitenden tätig. über 20 Mitarbeiter (13%) 1 Mitarbeiter (8%) 6–9 Mitarbeiter (23%) 2–3 Mitarbeiter (17%) 4–5 Mitarbeiter (17%) 18 BR ANCHENBERICHT RÜCKLÄUFIGE JAHRESUMSÄTZE JAHRESUMSATZ PRO MITARBEITENDE/N 2008–2013 (IN FRANKEN) Nachdem 2012 der Umsatz pro Mitarbeitende/n bei den Mitgliederbetrieben auf dem Höchststand von über 242 000 Franken angelangt war, zeigte sich 2013 ein Rückgang auf die Werte der Vorjahre. Bei Handwerksbetrieben mit einem grossen Anteil von Reparaturen oder individuell her gestellten Einzelmöbeln liegen die Werte am tiefsten, nämlich bei rund 150 000 Franken. Betriebe mit einem hohen Mate rialanteil und industrieller oder halbindustrieller Fertigung erwirtschaften einen mehr als doppelt so hohen Betrag. 250 000 240 000 230 000 220 000 210 000 200 000 190 000 180 000 2008 2009 2010 2011 2012 2013 PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN Nach wie vor wird der grösste Teil des Umsatzes in der Produktgruppe «Fenster, Türen, Bauschreinerarbeiten» erzielt. Dieser Bereich ist verantwortlich für mehr als ein Drittel des gesamten Produkt- und Dienstleistungsvolumens. Auch bei Montage, Einbauarbeiten Bau (9%) den übrigen Produktgruppen zeigt sich gegenüber dem Vorjahr ein unverändertes Bild. Detaillierte Angaben zu den Statistiken sind der VSSM- Mitgliederstatistik zu entnehmen. www.vssm.ch/shop Küchenbau (16%) Ladenbau (6%) Möbel (6%) Innenausbau (21%) Holzbau (3%) Holzwaren (2%) Innenarchitektur, Planung (2%) Fenster, Türen, Bauschreinerarbeiten (34%) BRANCHENENTWICKLUNG Die positive Entwicklung der Branche spiegelt sich auch in den Zahlen. Die Zunahme der Anzahl Mitarbeitenden bestätigt das Vertrauen in den Markt. Der Auftragsbestand der einzelnen Betriebe konnte auf einem erfreulichen Niveau gehalten werden. Der Anteil an Eigenleistung beziehungsweise Wertschöpfung liegt wie im Vorjahr bei 56%. Somit bestätigt sich die These nicht, dass der Branche durch den vermehrten Zukauf von Halbfabrikaten und Handelswaren wertvolle Wert- VSSM | Jahresbericht 2013 schöpfung abhandenkommt. Zu erklären ist dies womöglich dadurch, dass moderne Technologien mittlerweile auch für Kleinbetriebe erschwinglich sind und es ihnen ermöglichen, konkurrenzfähig zu produzieren und Nischen zu besetzen. Neben dem Trend zu eher grösseren Betrieben hat sich im Gegenzug auch die Anzahl der Einmannbetriebe erhöht. Sie sind meist spezialisiert auf Montage- oder Reparaturarbeiten und treten oft in einer Symbiose mit Produktionsbetrieben auf. 19 Bericht Sozialkassen Militär- und Ausbildungsentschädigungskasse und AHV-Ausgleichskasse ERFOLGSRECHNUNG MAEK: POSITIVES ERGEBNIS MITTELHERKUNFT UND MITTELVERWENDUNG (IN TAUSEND FRANKEN) Die Jahresrechnung 2013 weist erneut einen erfreulich hohen Finanzerfolg aus: Sie schliesst mit einem Überschuss von 58 000 Franken ab. 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 Finanzerfolg Beiträge Überschuss Zuweisung Reserven Verwaltung Bildungsleistungen Militärdienstentschädigungen JAHRESVERGLEICH MAEK: HÖHERE BILDUNGSLEISTUNGEN MAEK (IN TAUSEND FRANKEN) In diesem Jahr fielen erfreulicherweise sowohl die Militärdienst- wie auch die Ausbildungsentschädigungen höher aus als im Vorjahr. 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 Beiträge Bildungsleistungen Militärdienstentschädigungen 0 2009 2010 2011 MITGLIEDER AUSGLEICHSK ASSE: LEICHTER RÜCKGANG ABRECHNUNGSPFLICHTIGE MITGLIEDER Die Zahl der juristischen Personen ist um mehr als 2% zurückgegangen. Wegen verschiedener Firmenaufgaben sank auch der Gesamtbestand um 63 Mitglieder. 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 Juristische Personen Selbständigerwerbende ohne Arbeitnehmer Selbständigerwerbende mit Arbeitnehmern 2011 20 2012 2012 2013 2013 BERICHT SOZIALK ASSEN Pensionskasse Schreinergewerbe BETRIEBE UND VERSICHERTE: LEICHTER RÜCKGANG BESTAND BETRIEBE UND VERSICHERTE 2013 konnte die Akquisition von Neumitgliedern die Abgänge nicht ganz kompensieren. Der Bestand sank um acht Betriebe. Erfreulicherweise ist aber die Zahl der Versicherten um 2,2% auf 3 244 gestiegen. 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 Betriebe Versicherte 2009 2010 2011 2012 BEITRÄGE UND LEISTUNGEN: GUTE BALANCE BEITRÄGE UND LEISTUNGEN (IN TAUSEND FRANKEN) Sowohl der Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen (2,9%) wie auch der Abfluss für Leistungen und Vorbezüge (6,2%) sind 2013 deutlich angestiegen. 40 000 35 000 30 000 25 000 20 000 15 000 10 000 5 000 0 Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen Abfluss für Leistungen und Vorbezüge 2009 DECKUNGSGRAD: POSITIV DECKUNGSGRAD Mit (provisorischen) 112,47% ist der der Deckungsgrad nach wie vor erfreulich hoch. Der Wert liegt immer noch rund 2% über dem Swisscanto-Pensionskassen-Monitor. 116% 114% 112% 110% 108% 106% 104% 102% 100% 98% 96% PK Schreinergewerbe Swisscanto-PK-Monitor 2009 VSSM | Jahresbericht 2013 2013 2010 2011 2012 2013 2010 2011 2012 2013 21 Ausblick 2014 – Start in die neue Schreinerlehre EIN WEICHENSTELLENDES JAHR Zum Ende dieser Legislatur wird der Delegiertenversammlung als letztes grosses Projekt die Reform der Militärdienstund Ausbildungsentschädigungskasse MAEK vorgelegt. Die Vernehmlassung zu den geplanten Reformen weist auf eine grosse Zustimmung in den Sektionen und Fachgruppen hin. GESAMTERNEUERUNGSWAHLEN FÜR DEN ZENTRALVORSTAND Aufgrund der Amtszeitbeschränkung werden die beiden verdienten Mitglieder Edgar Odermatt (Vizepräsident) und Hans-Peter Pfyl nach zwölf Jahren zurücktreten. Der Zentralvorstand hat zwei geeignete Personen für ihre Nachfolge e valuiert und die Präsidentenkonferenz darüber informiert. LEGISLATURPROGRAMM 2015–2018 Die Präsidenten konferenz wird Anfang Mai das durch Zentralvorstand und Geschäftsleitung erarbeitete Programm für die nächsten vier Jahre verabschieden. Eine der Grundlagen bilden die Ergeb nisse der letztjährigen Mitgliederbefragung. Das Programm wird den Delegierten an der Versammlung vorgestellt. DELEGIERTENVERSAMMLUNG Die diesjährige Delegier tenversammlung wird zusammen mit der Sektion Baselland organisiert und findet am 27. Juni in Pratteln statt. DIE NEUE LEHRE STARTET Ein Jahr nach Verabschiedung durch die Delegierten starten im August 2014 die ersten 1000 Lernenden ihre Schreinerlaufbahn unter dem neuen Bildungsplan. ERSTE UNTERNEHMERTAGUNG Am 3. September findet in Baden das SchreinerForum statt. Als Premiere organisiert der VSSM eine Unternehmertagung mit Topreferenten und als Plattform zum gegenseitigen Austausch. SWISSSKILLS Erstmals finden dieses Jahr die Schweizer Berufsmeisterschaften im September an ein und demselben Ort statt. An diesem Grossanlass präsentieren sich über 130 Berufe aus den Bereichen Handwerk, Industrie und Dienstleistung. Die Schreiner werden ihren Schweizermeister küren und mit einem grossen Stand präsent sein. ZUKUNFTSTAG Die Schreiner nützen den diesjährigen Zukunftstag als Werbeplattform. Der Zentralverband organisiert für seine Mitglieder eine Aktion zur Nachwuchsgewinnung. 22 VERANSTALTUNGEN 2014 20.3.2014, Biel StrategyDay 27.6.2014, Pratteln Delegiertenversammlung 3.9.2014, Baden SchreinerForum, Unternehmertagung 17.9.–21.9.2014, Bern SwissSkills 2014 13.11.2014, Ganze Schweiz Nationaler Zukunftstag in den Mitgliederbetrieben 14.11.2014, HF Bürgenstock Diplomfeier 21.11.2014, Luzern Diplomfeier eidgenössische Prüfungen IMPRESSUM Herausgeber VSSM I Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten Gladbachstrasse 80 8044 Zürich Telefon 044 267 81 00 www.vssm.ch Bildnachweis: Porträts: Petra Tschofen, PIX STUDIOS, Zürich Fotos WorldSkills 2013, Jubiläum SchreinerZeitung: Reto Schlatter, Zürich Fotos HFB: Rudolf Steiner, Stans Gesamtherstellung: Stämpfli Publikationen AG, Bern Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern Auflage: 7500 Ex. April 2014 PERFO RMAN CE neutral Drucksache No. 01-14-783215 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership Der VSSM Wir machen Macher Rund 2100 Schreinereien vertrauen auf die Leistungen des Verbands Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM. Sie alle profitieren von zahlreichen Vergünstigungen, Beratungsangeboten und wertvollen Brancheninformationen aus erster Hand. Vor allem aber können sie sich auf einen starken Partner verlassen, der ihnen bei allen Fragen rund um die Themen Berufsbildung, Recht und Vermarktung beratend und tatkräftig zur Seite steht. Highlights 2013 Das Jahr in Kürze Nach dem ausgiebig gefeierten Jubiläumsjahr erwartete man 2013 ein ruhigeres Verbandsjahr. Doch es erwies sich als ereignisreich und weichenstellend. Von einem wichtigen Akzent dieses Jahres, der Berufsbildung, zeugen die Bilder in diesem Jahresbericht. In den 2012 eingeweihten Räumen der Höheren Fachschule Bürgenstock starteten die ersten Diplomlehrgänge «Fertigungsspezialist VSSM/FRM». An der Delegiertenversammlung in Schwyz wurde ein reformierter Bildungsplan Schreiner-/in EFZ verabschiedet. Mit dieser Reform ist eine zukunftsorientierte, qualitativ hochstehende Ausbildung des Berufsnachwuchses sichergestellt. Ebenfalls im Zeichen der Bildung standen die Ereignisse Anfang Juli in Leipzig. An den World Skills gewann der Schweizer Jungschreiner Prisco Egli die Goldmedaille bei den Massivholzschreinern. Bruno Zindel erhielt ein Diplom für den guten fünften Rang bei den Möbelschreinern. Auf das Jubiläum des Verbands folgte dasjenige der «SchreinerZeitung». Den Höhepunkt bildete die Delegiertenversammlung in Brunnen, wo sie ihr 125-jähriges Bestehen feierte. Im Oktober präsentierte sich der VSSM an der Messe Holz mit einer Lounge. Zusammen mit der «SchreinerZeitung», der Höheren Fachschule Bürgenstock und einem Informations stand der Berufsbildung zum Thema Lehrreform bot der VSSM in der Messehalle eine eindrückliche Plattform. Die Auswertung der Mitgliederbefragung vom Herbst 2012 wurde an der Delegiertenversammlung präsentiert. Erfreulicherweise hatten rund 42% der Mitglieder an der Befragung teilgenommen, was ein repräsentatives und aussagekräftiges Resultat ergab. Die Mit glieder sind mit den Produkten und Dienstleistungen des Zentralverbandes sehr zufrieden. Sie nehmen den VSSM als aktiven, fachkundigen, zuverlässigen und zukunftsorientierten Verband wahr.
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