Zahlen, Daten und Fakten 2013

1 13 32 3499 10 000 Weltmeister
neue Seminare/Kurse an der Höheren Fachschule Bürgenstock HFB
neue Mitglieder
Lernende
Unterrichtslektionen an der HFB
2101 1,9 5,0 5,9 14,0 Mitgliederbetriebe
Mio. Franken Mitgliederbeiträge
Mio. Franken Eigenkapital
Mio. Franken Produkteerlös
Mio. Franken Bruttogewinn
Wir machen Macher
Jahresbericht 2013
Editorial ------------------------------------------------------------------------------------------------------4
Bericht des Zentralpräsidenten
Interview mit dem Direktor
Verbandsleitung -------------------------------------------------------------------------------------------10
Zentralvorstand
Präsidentenkonferenz
Organigramm Zentralsitz
Projektbericht ----------------------------------------------------------------------------------------------12
Auf allen Ebenen gut unterwegs
Finanzbericht -----------------------------------------------------------------------------------------------16
Erfolgsrechnung
Bilanz
Branchenbericht -------------------------------------------------------------------------------------------18
Fakten und Zahlen
Bericht Sozialkassen -------------------------------------------------------------------------------------20
Militär- und Ausbildungs-Entschädigungskasse und AHV-Ausgleichskasse
Pensionskasse Schreinergewerbe
Ausblick ------------------------------------------------------------------------------------------------------22
2014 – Start in die neue Schreinerlehre
VSSM | Jahresbericht 2013
Editorial
Bericht des Zentralpräsidenten
Auf die 125-Jahr-Feier des VSSM folgte das Jubiläum der «SchreinerZeitung». Ein
­Berufsweltmeister, eine umfassende Lehrreform sowie erfreuliche Ergebnisse der
Mit­gliederbefragung bildeten weitere Marksteine im Verbandsjahr. Dass es uns
daneben nicht langweilig wurde, lag vor allem an der nationalen und globalen Politik.
DIE EIDGENOSSENSCHAFT IM SCHAUFENSTER DER INTERNATIONALEN POLITIK
Ruedi Lustenberger
Zentralpräsident VSSM
Zu Beginn meines Präsidialjahres Ende November 2013 hatte ich oft Gelegenheit,
meine Sicht der Eidgenossenschaft darzulegen. Dabei habe ich jeweils betont, dass
die ganz grossen Herausforderungen für die Schweiz ihren Ursprung ausserhalb
­unserer Staatsgrenzen haben. Und dass deshalb die schweizerische Aussenpolitik
wieder viel mehr Interessenpolitik für unser Land werden müsse. Denn Aussenpolitik
ist Wirtschaftspolitik, ist Finanzpolitik, ist Umwelt- und Energiepolitik. Man hat
das Gefühl, dass alle etwas von uns wollen, weil wir – zum Glück – noch nicht alles
verspielt haben. Nur: Jedem Druck einfach nachzugeben, ist keine gute Philosophie,
weder zu Hause noch im Unternehmen und auch nicht in der Gemeinde, im ­Kanton
oder in der Eidgenossenschaft. Etwas mehr Selbstwertgefühl würde uns aussen­
politisch durchaus guttun. Überheblich oder gar arrogant brauchen wir des­wegen ja
nicht zu werden.
DIE SCHWEIZER VOLKSWIRTSCHAFT
«Mit der Genehmigung der Lehrreform
konnte eine dreijährige, intensive Arbeit
abgeschlossen werden.»
Dass unsere Volkswirtschaft auch im letzten Jahr moderat gewachsen ist, liegt in
erster Linie an der Binnenwirtschaft. Vor allem die KMU stellten sich als robust dar.
Immer mehr Sorgen bereiten dem einheimischen Gewerbe aber die Wettbewerbs­
verzerrungen durch billig produzierte Importwaren, Scheinselbständige und Schwarzarbeiter auf den Baustellen. Ob die ergriffenen politischen Massnahmen Wirkung
zeigen, wird sich weisen.
Zur Vorsicht mahnen müssen uns auch die vielen negativen Rechnungs­
abschlüsse und Budgets von Gemeinden und Kantonen. Nach sieben fetten Jahren
zeichnet sich eine unerfreuliche Trendwende ab. Auch hier gilt es, einen vernünf­
tigen Kurs einzuschlagen zwischen dem Anreiz zur Selbstbedienung und dem sogenannten Totsparen. Vor allem gilt es zu bedenken, dass hinausgeschobene Investi­
tionen die nächste Generation belasten werden.
DER VSSM
Im Rahmen der perfekt organisierten Delegiertenversammlung beging die
«SchreinerZeitung» am 28. Juni 2013 in Brunnen ihr 125-Jahr-Jubiläum. In einer wür­
digen Feier hielt man Rückschau auf die bewegte Geschichte unserer Verbands­
zeitschrift und nahm mit Genugtuung zur Kenntnis, dass sie so gut dasteht
wie nie zuvor.
Mit der Genehmigung der Lehrreform konnte eine dreijährige, intensive
Arbeit abgeschlossen werden. Sie war geprägt von der kollegialen und konstruktiven
4
EDITORIAL
Editoriale
Rapporto del Presidente centrale
Alla festa per i 125 anni dell’ASFMS/VSSM ha fatto seguito il giubileo del
­«SchreinerZeitung» («Giornale dei falegnami»). Un Campionato mondiale delle professioni, una riforma completa dell’apprendistato e i soddisfacenti risultati emersi
dal sondaggio a cui sono stati chiamati a partecipare tutti i membri hanno costi­
tuito, nell’anno associativo, altre pietre miliari. A evitare il pericolo di cadere nella
monotonia ci ha pensato soprattutto la politica nazionale e globale.
LA CONFEDERAZIONE NELLA VETRINA DELLA POLITICA INTERNAZIONALE
All’inizio del mio anno di presidenza, a fine novembre 2013, ho avuto spesso occasione di esporre il mio punto di vista sulla Confederazione. In queste occasioni ho
sempre sottolineato che le enormi sfide a cui si trova confrontata la Svizzera hanno
le loro origini al di fuori dei nostri confini nazionali. E che perciò la politica estera
svizzera dovrebbe essere molto di più politica d’interesse per il nostro Paese.
­Perché la politica estera è politica economica, politica finanziaria e politica ambientale ed energetica. Si ha l’impressione che tutti vogliano qualcosa da noi, perché
noi – per fortuna – non abbiamo ancora perso tutto al gioco. Solo che: cedere semplicemente a ogni pressione non è una buona filosofia, né in casa né nell’impresa
e neppure nel Comune, nel Cantone e nella Confederazione. Un po’ più di autostima
ci farebbe assolutamente bene a livello internazionale. Per farlo non dobbiamo
­necessariamente diventare presuntuosi o perfino arroganti.
L’ECONOMIA NAZIONALE SVIZZERA
La moderata crescita dell’economia nazionale anche nello scorso anno è dipesa in
primo luogo dall’economia interna. È emersa soprattutto la robustezza delle PMI.
Le crescenti preoccupazioni dell’industria indigena sono state causate dalle distorsioni della concorrenza, che hanno trovato facile esca nell’importazione di merci
prodotte a buon mercato, nei finti indipendenti e nei lavoratori abusivi sui cantieri.
Si vedrà se le misure politiche adottate saranno efficaci.
Anche i tanti conti consuntivi e budget di Comuni e Cantoni chiusisi
in passivo sono la spia che ci ammonisce ad essere prudenti. Dopo sette anni
di ­«vacche grasse» si sta delineando una sgradevole inversione di tendenza.
Anche qui si tratta di scegliere una rotta ragionevole, che stia a metà tra l’impulso
a una forma di «self-service» e l’austerità a ogni costo. Va soprattutto tenuto
conto che gli effetti di investimenti differiti graveranno sulla prossima generazione.
«Con l’approvazione della riforma
dell’apprendistato è stato possibile
­completare un intenso lavoro
che si è protratto per tre anni.»
L’ASFMS/VSSM
Con l’approvazione della riforma dell’apprendistato è stato possibile c­ ompletare un
intenso lavoro che si è protratto per tre anni. Un lavoro contraddi­stinto dalla col­
laborazione collegiale e costruttiva tra FRM e ASFMS/VSSM che ha avuto così una
dimensione politico-associativa da non sottovalutare.
VSSM | Jahresbericht 2013
5
«Weltmeister Prisco Egli und Diplom­
gewinner Bruno Zindel (Titelbild) haben
unserem Berufsstand viel Ehre gemacht.
Wir gratulieren nochmals herzlich.»
Zusammenarbeit zwischen FRM und VSSM und hatte somit eine nicht zu unterschätzende verbandspolitische Dimension.
In den neuen Räumlichkeiten der Höheren Fachschule Bürgenstock
starteten die ersten Module im revidierten System der Höheren Berufsbildung. Die
Schreiner sind sowohl in der Grund- wie auch in der Weiterbildung gut gerüstet
für die anstehenden grossen Veränderungen in der bildungspolitischen Landschaft
der Schweiz.
Gross war die Freude, dass die Schweiz zweitbeste Nation an den Berufsweltmeisterschaften in Leipzig wurde. Insgesamt gab es 17 Medaillen und 18 Diplome
für unsere jungen Berufsleute. Und es waren auch Schreiner da­runter: Weltmeister
Prisco Egli und Diplomgewinner Bruno Zindel haben unserem Berufsstand viel Ehre
gemacht. Wir gratulieren nochmals herzlich.
Unsere Mitgliederbefragung stiess auf eine erfreulich grosse Resonanz.
Die Auswertung lässt den Schluss zu, dass unsere Basis den eingeschlagenen Verbandskurs in den grossen Linien gutheisst. Dabei haben wir auch wertvolle Hinweise
für eine Feinjustierung erhalten. Wir werden diese Erkenntnisse in die Legislatur­
planung einfliessen lassen.
Die langwierige Diskussion mit der Suva über die Prämienerhöhung hat
zu einem leider nur teilweise befriedigenden Ergebnis geführt.
Mit den Sozialpartnern konnte nach zähen Verhandlungen eine Einigung
für eine moderate Lohnerhöhung erzielt werden.
EIN DANKESCHÖN AN
–– alle unsere 2 300 Mitglieder. Sie sind das Fundament unserer Organisation;
–– Direktor Daniel Borner. Er führt die Geschäftsstelle souverän, mit grossem Einsatz
und Weitblick;
–– die Mitglieder der Geschäftsleitung. Sie verantworten das Tagesgeschäft um­
sichtig und sind oftmals die direkten Ansprech­partner für unsere Mitglieder
und Kunden;
–– unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den guten Einsatz und die pflicht­
bewusste Erfüllung ihrer Aufgaben;
–– die Kollegen in Zentralvorstand und Präsi­dentenkonferenz. In beiden Gremien
herrscht eine gute, kollegiale Diskussionskultur;
–– alle Sektionen und Fachgruppen und ihre Mitarbeitenden auf den Geschäfts­
stellen für die konstruktive und gute Zusammenarbeit;
–– die Lehrpersonen an den Berufsschulen und Weiterbildungsstätten für ihren
­Einsatz im Dienste unseres Berufsnachwuchses.
Zürich, Mitte Februar 2014
Ruedi Lustenberger, Zentralpräsident VSSM
6
EDITORIAL
Nei nuovi locali della Scuola professionale superiore di Bürgenstock sono
iniziati i primi moduli che applicano il nuovo sistema di formazione previsto per
la for­mazione professionale superiore. Sia nella formazione di base sia nell’ambito
dell’aggiornamento professionale, i falegnami dispongono di tutti gli strumenti
per far fronte agli imminenti, grandi cambiamenti che si prospettano nella politica
di formazione svizzera.
Abbiamo accolto con gioia il ritorno dei rappresentanti della nostra na­
zione al Campionato mondiale delle professioni, svoltosi a Lipsia, dove si sono aggiudicati un prestigioso secondo posto tra tutte le nazioni partecipanti. Complessivamente, i nostri giovani professionisti hanno collezionato 17 medaglie e 18 diplomi. E
tra loro vi erano anche dei falegnami: il campione mondiale Prisco Egli e il vincitore
di un diploma Bruno Zindel si sono fatti onore nella nostra categoria professionale.
A loro vanno ancora una volta le nostre più calorose congratulazioni.
Il nostro sondaggio, a cui sono stati chiamati a partecipare tutti i membri,
ha avuto una grande risonanza. La valutazione ci permette di concludere che la
­nostra base conferma a grandi linee la validità della direzione che l’associazione ha
preso. Abbiamo anche acquisito preziose informazioni, che ci permetteranno di apportare delle piccole, ma significative rettifiche. Faremo confluire queste conoscenze
nella pianificazione della legislatura.
La lunga e complicata discussione con la Suva sull’aumento dei premi ha
dato purtroppo un risultato solo in parte soddisfacente.
Con i partner sociali è stato possibile, dopo tenaci trattative, raggiungere
un’intesa per un moderato aumento dei salari.
«Il campione mondiale Prisco Egli e il
vincitore di un diploma Bruno Zindel
si sono fatti onore nella nostra categoria
professionale.»
UN SENTITO GRAZIE
–– a tutti i nostri 2300 membri. Sono loro le ­fondamenta della nostra organizzazione;
–– al Direttore Daniel Borner. Gestisce la Segreteria in modo eccellente, con grande
impegno e lungimiranza;
–– ai membri della Direzione. Hanno la respon­sabilità della gestione delle attività
quotidiane, compito che svolgono in modo oculato, e sono spesso i diretti interlocutori per i nostri membri e clienti;
–– alle nostre collaboratrici e ai nostri collabo­ratori, per il loro fattivo impegno e il
coscienzioso adempimento dei loro incarichi;
–– ai colleghi del Comitato centrale e della Conferenza dei presidenti. In entrambi i
comitati regna una buona e collegiale cultura della discussione;
–– a tutte le sezioni e tutti i gruppi specializzati e ai loro impiegati nei Segretariati,
per la costruttiva e fattiva collaborazione;
–– ai docenti delle scuole professionali e dei centri di formazione e perfezionamento,
per il loro impegno a servizio delle giovani leve della nostra professione.
Zurigo, metà febbraio 2014
Ruedi Lustenberger, presidente centrale ASFMS/VSSM
VSSM | Jahresbericht 2013
7
Interview mit dem Direktor
Haben Sie nach dem intensiven Jubiläumsjahr nun ein langweiliges 2013 verbracht?
Nein, im Gegenteil, nach kurzem Durchatmen ging es 2013 interessant
und herausfordernd weiter. Es galt, die Lehrreform zuhanden der De­
legierten auszuarbeiten und verschiedene andere Projekte wie die
­Reform der MAEK oder die zentrale Datenbank weiterzutreiben; und
nicht zuletzt feierten wir ja mit der «SchreinerZeitung» das nächste
grosse Jubiläum.
Welches Projekt war 2013 die wichtigste Herausforderung?
Eines, das im Moment für die Mitglieder wenig sichtbar, aber sehr zu
ihrem Nutzen ist. Wir hatten am Zentralsitz im Informatikbereich einen
grossen Nachholbedarf. Es galt, verschiedene Anwendungen in einer
modernen ERP-Lösung zusammenzuführen. Anhand des Adressände­
rungsprozesses lässt sich der Nutzen des Projektes am besten illustrie­
ren: Mussten wir bis Ende 2012 eine einzige Adressmutation in über
einem Dutzend Systemen manuell erfassen, können wir nun eine Aktua­
lisierung in einer einzigen Mutation herbeiführen.
Daniel Borner
Direktor VSSM
Direttore della ASFMS/VSSM
Was hat Sie im Jahr 2013 besonders gefreut?
Es gab für mich auch in diesem Jahr viele spannende und erfreuliche
Momente. Zwei Dinge sind für mich besonders erwähnenswert: Mit
dem Handbuch «Holz sicher und effizient bearbeiten» hat der VSSM in
Zusammenarbeit mit der Suva, der SIKO Schreinergewerbe und unse­
rem welschen Schwesterverband FRM ein Topprodukt auf den Markt
gebracht, das anwenderfreundlich und praxisnah ist. Eine erste Ausga­
be dieses Handbuches haben wir allen Schreinereiunternehmen in der
Schweiz kostenlos zur Verfügung gestellt.
Ebenso erfreulich waren die positiven Rückmeldungen aus der Mitglie­
derbefragung. Sie bestätigen unseren bisherigen Kurs und zeigen auf,
was die Mitglieder von uns erwarten. Das fliesst jetzt in die Planung
der neuen Legislatur ein.
Gibt es Optimierungspotenzial?
Ja, vor allem beim Thema Kommunikation und in der Zusammenarbeit
im Verbandsnetzwerk. Hier wollen wir in der nächsten Legislatur Wei­
chen stellen und diesen Themen klar mehr Gewicht geben.
Was heisst das konkret für die Zukunft?
Das Programm ist momentan noch in Planung, verschiedene Massnah­
men sind angedacht. Ganz kurz gesagt, geht es aber darum, deutliche
Akzente in der Bildung zu setzen, die Interessenpolitik zu stärken und
die Kommunikation über unsere Aktivitäten auszubauen.
8
EDITORIAL
Läuft das TV-Engagement in der Sendung Happy Day 2014 in gleichem Stil weiter?
Ja, es war von Beginn weg vorgesehen, dass wir dieses Engagement
während mindestens vier Jahren eingehen, um genügend Wirkung zu
erzielen. Wir sind stets daran, die Zusammenarbeit zu optimieren,
nicht nur Werbung zu platzieren, sondern den Schreiner als vielsei­
tigen Fachmann und Handwerker zu positionieren.
Ganz ohne Jubiläum ging es auch im Jahr 2013 nicht; die «SchreinerZeitung» feierte
ihr 125-Jahr-Jubiläum. Welchen Stellenwert hat sie innerhalb des VSSM?
Die «SchreinerZeitung» ist für den VSSM aus verschiedenen Gründen
von zentraler Bedeutung. Als attraktive Fachzeitschrift ist sie inner­
halb und ausserhalb unserer Branche anerkannt. Den Mitgliedern dient
sie – das hat die Befragung bestätigt – als wichtige Informationsplatt­
form über die Verbandsaktivitäten. Und nicht zuletzt ist sie für den
Verband auch eine gute Ertragsquelle. Wir sind stolz auf unsere
«SchreinerZeitung», die ja 2012 mit dem Q-Award als beste Schweizer
Fachzeitschrift ausgezeichnet wurde!
«Es gab für mich auch in diesem Jahr viele
spannende und erfreuliche Momente.»
«Die ‹SchreinerZeitung› ist für den VSSM
aus verschiedenen Gründen von zentraler
Bedeutung.»
Sie stehen nun im letzten Jahr dieser Legislatur. Sind Sie zuversichtlich, dass die Zielsetzungen erreicht werden?
Ja, das bin ich. Wie der Projektbericht (Seite 12) zeigt, sind wir mit
­allen grossen Projekten auf Kurs. Im Juni 2014 wird der Delegierten­
versammlung das letzte grosse Projekt dieser Legislatur vorgelegt
werden: Die Reform der Militärdienst- und Ausbildungsentschädi­
gungskasse MAEK. Auch noch in diesem Jahr rollen wir die ersten Mass­
nahmen im Rahmen der Nachwuchsgewinnung aus. Ich denke, wir dür­
fen mit Genugtuung und etwas Stolz auf das in der ablaufenden
Legislatur Geleistete zurückblicken. Aber wir sind auch schon mit
Hochdruck an der Vorbereitung des nächsten Legislaturprogramms.
Können Sie uns schon sagen, was die Schwerpunkte des kommenden Programms sein
werden?
Da das Programm im Mai zuerst durch die Präsidentenkonferenz verab­
schiedet werden muss, ist es noch etwas zu früh. Ich darf aber bereits
verraten, dass wir einen wichtigen Akzent zum Thema Bildung im
Schreinergewerbe setzen wollen. Denn das Ziel ist nicht nur die Nach­
wuchsförderung, sondern qualifiziertes Schreinerpersonal auf allen
Stufen.
Troverete la traduzione italiana dell’intervista all’indirizzo www.vssm.ch.
VSSM | Jahresbericht 2013
9
Intervista con il direttore
Dopo l’intenso anno del giubileo, ha trascorso un 2013 piuttosto monotono?
No, affatto: dopo un breve periodo di relativa calma, il 2013 è stato un
anno molto interessante e stimolante. Si è proceduto all’elaborazione
della riforma dell’apprendistato, presentata poi ai delegati, e sono
­stati portati avanti diversi altri progetti, quali la riforma del MAEK o la
banca dati centrale; e, «last but not least», abbiamo festeggiato anche
il grande giubileo del SchreinerZeitung («Giornale dei falegnami»).
Daniel Borner
Direttore della ASFMS/VSSM
Qual è stato il progetto del 2013 che ha rappresentato la sfida più importante?
Uno, che per il momento ha meno visibilità per i membri, ma che è di
grande utilità per loro. Presso la sede centrale, nel settore informatico,
avevamo un gran bisogno di recuperare alcuni ritardi accumulatisi nel
tempo. Si trattava di trovare una moderna soluzione ERP (pianifica­
zione delle risorse aziendali) in grado di riunire diverse applicazioni.
Per illustrare al meglio l’utilità del processo, prendiamo per esempio la
procedura di cambiamento degli indirizzi: fino a fine 2012, per modi­
ficare un solo indirizzo dovevamo effettuare le registrazioni manual­
mente operando su una dozzina di sistemi; ora possiamo effettuare un
aggiornamento con un’unica mutazione.
Che cosa le ha fatto particolarmente piacere nel 2013?
Anche quest’anno mi ha riservato molti momenti appassionanti e lieti.
Sono due le cose che ritengo valga la pena di menzionare: con lo «Sche­
dario Macchine» l’ASFMS/VSSM ha messo sul mercato, in collabora­
zione con la Suva, la SIKO Falegnameria e la nostra associazione con­
sorella romanda FRM, un prodotto di grande qualità e di facile utilizzo
per gli utenti. Una prima edizione di questo manuale è stata messa
gratuitamente a disposizione di tutte le imprese di falegnameria in
Svizzera.
Altrettanto soddisfacenti sono stati i feedback positivi del sondaggio
a cui sono stati chiamati a partecipare tutti i membri. Confermano la
validità della rotta seguita finora dall’associazione e suggeriscono
ciò che i membri si attendono da noi. Tutto questo materiale confluisce
ora nella pianificazione della nuova legislatura.
C’è un potenziale di ottimizzazione?
Sì, soprattutto per quanto riguarda il tema della comunicazione e della
collaborazione nella rete dell’associazione. Nella prossima legislatura
intendiamo intervenire e dare chiaramente più peso a queste t­ ematiche.
Cosa significa concretamente per il futuro?
Attualmente il programma è ancora in fase di pianificazione e diverse
misure sono appena abbozzate. Molto in breve, si tratta di dare una
chiara evidenza al tema della formazione, di rafforzare la politica
d’interessi e di ampliare la comunicazione sulle nostre attività.
Continuerà anche nel 2014, con lo stesso stile, l’impegno nell’emissione televisiva
Happy Day?
Sì, il mantenimento di questo impegno per almeno quattro anni era già
previsto fin dall’inizio, con l’obiettivo di ottenere un sufficiente grado
d’efficacia della nostra comunicazione. Stiamo costantemente ope­
rando per ottimizzare la collaborazione, non solo per motivi pubblici­
tari, ma per dare al falegname una connotazione sempre più marcata
di esperto artigiano dalle molteplici capacità.
Anche il 2013 ha avuto il suo giubileo; il «SchreinerZeitung» («Giornale dei falegnami»)
ha festeggiato i suoi 125 anni di vita. Che valore posizionale ha all’interno del­­
l’ASFMS/VSSM?
Il «SchreinerZeitung» («Giornale dei falegnami») è per l’ASFMS/VSSM
di importanza centrale per vari motivi. Sia all’interno che all’esterno
del nostro ramo d’attività è un’apprezzata rivista specialistica. Ai
membri serve – e questo l’ha confermato il sondaggio – come impor­
tante piattaforma informativa sulle attività dell’associazione. E per
l’associazione è anche una buona fonte di entrate. Siamo orgogliosi del
nostro «SchreinerZeitung» («Giornale dei falegnami»), che nel 2012
ha ricevuto il prestigioso Q-Award quale migliore rivista specialistica
svizzera!
Lei è ora nell’ultimo anno di questa legislatura. È fiducioso che gli obiettivi saranno
raggiunti?
Sì, lo sono. Come mostra la Relazione di progetto, siamo in linea con
quanto previsto per tutti i grandi progetti. Nel giugno 2014 verrà pre­
sentato all’Assemblea dei delegati l’ultimo grande progetto di questa
legislatura. La riforma della Cassa di compensazione per il servizio
­militare e indennità di formazione MAEK. Ancora entro quest’anno met­
teremo in moto le prime misure previste nell’ambito dell’acquisizione
delle nuove leve. Penso che possiamo guardare con soddisfazione e un
po’ d’orgoglio a quanto fatto durante la legislatura che volge al ter­
mine. Siamo già, però, sotto pressione per la preparazione del pro­
gramma della prossima legislatura.
Può già anticiparci quali saranno i punti chiave del prossimo programma?
Poiché il programma deve prima essere approvato dalla Conferenza dei
presidenti che si terrà in maggio, è ancora troppo presto per fare delle
anticipazioni. Posso tuttavia già confidarle che intendiamo dare parti­
colare rilevanza al tema della formazione professionale nel settore del­
la falegnameria. Perché l’obiettivo non è solo quello della promozione
delle nuove leve ma anche quello di disporre di personale qualificato a
tutti i livelli della falegnameria.
«Anche quest’anno mi ha riservato molti
momenti appassionanti e lieti.»
«Il ‹SchreinerZeitung› (‹Giornale dei
­falegnami›) è per l’ASFMS/VSSM
di importanza centrale per vari motivi.»
Verbandsleitung
Zentralvorstand
Zentralpräsident
Vizepräsident
Ruedi Lustenberger
Edgar Odermatt
Romoos
Oberägeri
seit 2005
seit 2009
Mitglied Zentralvorstand seit 2002
Mitglied Zentralvorstand
Mitglied Zentralvorstand
Hans-Peter Pfyl
Jürg Rothenbühler
Schwyz
Zollbrück
seit 2002
seit 2006
Mitglied Zentralvorstand
Mitglied Zentralvorstand
Rolf Märki
Thomas Iten
Gränichen
Rafz
seit 2006
seit 2009
Mitglied Zentralvorstand
Josef Popp
Altstätten
seit 2010
10
VERBANDSLEITUNG
Präsidentenkonferenz
VORSITZ
Ruedi Lustenberger
Romoos
MITGLIEDER
Beat Arnold
Sektion Uri
Hanspeter Meier
Verband Schreiner Thurgau
Peter Baumgartner
Fachgruppe Montage
Josef Meier
Josef Bucher
Schweiz. Fachverband
Fenster- u. Fassadenbranche FFF
Fachgruppe Wagner und
Skibauer
Urs Meier
Verband Luzerner Schreiner
Hubert Carigiet
Sektion Graubünden
Erwin Poffet
Sektion Deutsch-Freiburg
Martin Chanton
Sektion Oberwallis
Beat Reichen
Patrik Gasser
Sektion Unterwalden
Schreinermeisterverband
Berner Oberland SBO
Roger Häller
Sektion Schaffhausen
Ferdinand Riederer
René Hochuli
Schreinermeister-Verband
Baselland
Schreinerverband
Kanton St. Gallen
Leo Röthlin
Thomas Hunziker
SVZ Schreinermeisterverband
Kanton Zürich
SKB Schreinermeisterverband
Kanton Bern (ab August 2013 a.i.)
Thomas Ryffel
Sektion Solothurn
Markus Iten
Sektion Zug (bis April 2013)
Renato Scerpella
ASFMS Sezione Ticino
David Kläusler
Sektion Aargau
Heinz Schönholzer
Fachgruppe Swiss Shopfitters
Hanspeter Künzli
Sektion Thur-Linth
Gaston Schweizer
Sektion Basel-Stadt
Ueli Lehmann
SKB Schreinermeisterverband
Kanton Bern (bis Juli 2013 † )
Roland Speck
Sektion Zug (ab Mai 2013)
Heinz Steiner
Sektion Schwyz
Dominik Mazenauer
Appenzeller Schreinermeisterverband
Weitere Informationen finden Sie unter www.vssm.ch
Organigramm Zentralsitz
DIREKTION
DANIEL BORNER
HÖHERE FACHSCHULE
TECHNIK UND
FINANZ- UND
RECHT UND
DIREKTIONSBEREICH
BERUFSBILDUNG
BÜRGENSTOCK
BETRIEBSWIRTSCHAFT
RECHNUNGSWESEN
ADMINISTRATION
Daniel Borner
Romain Rosset
Bruno Krucker
Daniel Furrer
Robert Meier
Peter Bernhauser
Direktionsassistenz
Grundbildung
Diplomausbildung/
Seminare
Mandate/
Aufträge
Hauptbuch VSSM
Arbeitgeberpolitik
und Recht
Marketing und
Kommunikation
Weiterbildung
Weiterbildungsberatung
Verbandsdienstleistungen
Debi-/KrediBuchhaltung
BBF-S
Projekte Bildung
Projekte/
C-Technologie
Projekte Technik/
Betriebswirtschaft
Mandate
MAEK
Infrastruktur
Informatik
Empfang
Fachgruppen­
sekretariate
SchreinerZeitung
VSSM | Jahresbericht 2013
11
Projektbericht
Auf allen Ebenen gut unterwegs
Auch 2013 wurden wichtige Projektfortschritte
­erzielt. Neben einem weiteren Jubiläum stand die
Berufsbildung im Zentrum der Aktivitäten.
JUBILÄUM «SCHREINERZEITUNG»
Unter dem Motto «gestern, heute, morgen» feierte die
­«SchreinerZeitung» 2013 ihr 125-Jahr-Jubiläum. Neben Bei­
trägen und Anzeigen in der Zeitung selbst wurde das Jubiläum
an der Delegiertenversammlung in Brunnen und mit einem
Auftritt an der Messe Holz 2013 begangen. Zudem wurde
unter den Ausbildungsstätten ein Wettbewerb mit dem Titel
«Schreiner-Zukunft» ausgeschrieben. Die Teilnehmerklassen
mussten I­ deen einreichen, wie Schreinereien in 20 Jahren
aussehen könnten. An der Messe zogen die ausgestellten Projekte «Screen-Polish» und «3-D-Drucker» viele Besucher in
den Bann.
JUBILÄUM 125 JAHRE VSSM
Im Frühling endete das Projekt 125 Jahre VSSM. Der Steuerungsausschuss nahm die Abrechnung und den Schlussbericht
anerkennend zur Kenntnis und überwies ihn an den Zentralvorstand. Dieser schloss das Jubiläumsprojekt mit grossem
Dank an alle Mitwirkenden ab.
PROJEKTE VSSM 2013–2016
LEHRREFORM SCHREINER EFZ
Im ersten Quartal 2013 fand die nationale Vernehmlassung
der Bildungsverordnung und des Bildungsplans statt. Die
­eingegangenen 152 Seiten Eingaben wurden durch die Fach­
abteilung gesichtet, im Steuerungsausschuss besprochen und
­anschliessend an die Reformkommission überwiesen. Dort
wurden sie diskutiert, und ein Teil der Voten floss in die Überarbeitung ein. Die von den Kantonen geforderte Vorverlegung
oder Abschaffung der Teilprüfung wurde einstimmig abgelehnt. Die Kantone haben diesen Entscheid akzeptiert, und damit war die Grundlage für die Abstimmung der Delegierten­
versammlung gelegt. Sie stimmte der Lehrreform im Juni mit
133 von 148 Stimmen zu. Es wurde ein Werk geschaffen, das
mittel- und langfristig eine zukunftsorientierte und qualitativ
hochstehende Ausbildung des Berufsnachwuchses sicherstellt.
In der zweiten Jahreshälfte waren die Arbeitsgruppen des Projektteams mit der Umsetzungsplanung beschäftigt.
Insbesondere wurde mit der Ausarbeitung der angepassten
Lehr- und Hilfsmittel begonnen.
HÖHERE BERUFSBILDUNG
Wie die Lehrreform erfolgt auch die Weiterentwicklung
der Höheren Berufsbildung in enger Zusammenarbeit mit dem
­welschen Partnerverband FRM. Ein Resultat dieser wieder
PROGETTI ASFMS/VSSM 2013–2016
Offensive Nachwuchsgewinnung Acquisizione proattiva di nuove leve
Lehrreform Schreiner EFZ Riforma dell’apprendistato falegname AFC
Höhere Berufsbildung Formazione professionale superiore
Reform MAEK Riforma MAEK
Branchendemografie Demografia del settore
Zentrale Datenbank Banca dati centrale
Jubiläum 125 Jahre SZ Giubileo 125 anni SZ
Sicherheitstüre RC2/RC3 Porta di sicurezza RC2/RC3
VSSM Zentralsitz
Sede centrale dell’ASFMS/VSSM
Hilfsmittel für die Praxisausbildung Mezzi ausiliari per la formazione pratica
Qualitätsrichtlinien für Lehrbetriebe Direttive di qualità per le aziende formatrici
Mitgliedergewinnung
Acquisizione di membri
Marketingkampagne TV
Campagna TV di marketing
12
2013
2014
2015
2016
HÖHERE BERUFSBILDUNG THEORIE,
SOMMER 2013, HF BÜRGENSTOCK
WORLDSKILLS 2013,
LEIPZIG (EMPFANG IN ZÜRICH)
HÖHERE BERUFSBILDUNG PRA XIS,
SOMMER 2013, HF BÜRGENSTOCK
HÖHERE BERUFSBILDUNG PRA XIS,
SOMMER 2013, HF BÜRGENSTOCK
JUBILÄUM 125 JAHRE «SCHREINERZEITUNG»,
28.6.2013, BRUNNEN
HÖHERE BERUFSBILDUNG PRA XIS,
SOMMER 2013, HF BÜRGENSTOCK
JUBILÄUM 125 JAHRE «SCHREINERZEITUNG»,
28.6.2013, BRUNNEN
HÖHERE BERUFSBILDUNG AUSSENUNTERRICHT,
SOMMER 2013, HF BÜRGENSTOCK
PROJEKTBERICHT
Relazione di progetto
Sulla buona strada a tutti i livelli
Anche nel 2013 sono stati fatti importanti passi
avanti nei vari progetti in corso. Oltre ad un altro
giubileo, il punto centrale delle attività è stata la
formazione professionale.
GIUBILEO DEL «SCHREINERZEITUNG»
un’opera che assicura a medio e lungo termine una formazione
delle giovani leve professionali orientata al futuro e qualitativamente elevata.
Nel secondo semestre dell’anno, i gruppi di lavoro del team
Progetti si sono dedicati alla pianificazione delle modalità
di applicazione. In particolare è stata avviata la fase di determinazione dei mezzi didattici e ausiliari.
(«GIORNALE DEI FALEGNAMI»)
FORMAZIONE PROFESSIONALE SUPERIORE
Al motto di: «ieri, oggi, domani», il «SchreinerZeitung» ha festeggiato nel 2013 i suoi 125 anni di vita. Oltre che con articoli
e inserzioni nel giornale, le manifestazioni per il giubileo sono
iniziate con l’Assemblea dei delegati a Brunnen e con una presenza alla Fiera Holz 2013. È stato inoltre lanciato un concorso, dal titolo «Il futuro dei falegnami», a cui hanno partecipato
i centri di formazione. Le classi partecipanti dovevano pre­
sentare una serie di idee su quale potrebbe essere tra 20 anni
la fisionomia delle falegnamerie. Alla fiera, i progetti esposti
«Screen-Polish» e «Stampante 3D» hanno richiamato molti
­visitatori.
GIUBILEO DEI 125 ANNI DELL’ASFMS/VSSM
In primavera si è concluso il progetto 125 anni dell’ASFMS/
VSSM. Il Comitato di controllo ha preso atto del rendiconto e
della relazione definitiva, ha approvato i documenti e li ha
­trasmessi al Comitato centrale, che a sua volta ha dichiarato
concluso il progetto ringraziando sentitamente tutti coloro
che hanno attivamente collaborato alla sua riuscita.
RIFORMA DELL’APPRENDISTATO FALEGNAME AFC
Nel primo trimestre del 2013 ha avuto luogo la procedura di
consultazione nazionale dell’Ordinanza sulla formazione
e del piano di formazione. Le 152 pagine di istanze pervenute
sono state visionate dal Reparto specialistico, discusse all’interno del Comitato di controllo e poi trasmesse alla Commissione della riforma. Lì sono state discusse e una parte dei
­pareri espressi sono passati alla fase di elaborazione. L’anti­
cipazione o l’abolizione dell’esame parziale richiesta dai Cantoni è stata respinta all’unanimità. I Cantoni hanno accettato
questa decisione ed è stata così posta la base per la votazione
dell’Assemblea dei delegati, che in giugno ha approvato la riforma con 133 voti su 148. È stata così portata a compimento
VSSM | Jahresbericht 2013
Come per la riforma dell’apprendistato, anche l’ulteriore
sviluppo della formazione professionale è stato condotto in
stretta collaborazione con l’associazione partner romanda
FRM. Un risultato di questa rafforzata collaborazione è la
Commissione d’esame costituita nel 2013, formata da rappresentanti di entrambe le associazioni e che assicura che gli
esami siano effettuati in modo uniforme in tutte le regioni
­linguistiche della Svizzera.
In primavera sono state approntate le prime prove per il nuovo
esame dell’associazione per l’ottenimento del diploma di
­Specialista della produzione. Parallelamente sono stati elaborati anche i piani di studio dettagliati per l’esame profes­
sionale superiore di Maestro falegname. Il progetto si pro­
trarrà fino al 2014.
RIFORMA MAEK
Alla Conferenza dei presidenti in maggio, i responsabili del
progetto hanno dato una serie di informazioni sulle caratteristiche principali degli adeguamenti pianificati. La conferenza
ha accolto positivamente le modifiche, confermando così la
direzione presa dal gruppo del progetto. In novembre, le sezioni e i gruppi specialistici hanno presentato per la consultazione una prima bozza del nuovo Regolamento MAEK. Questa
bozza verrà elaborata nel primo trimestre del 2014. Il nuovo
regolamento dovrà essere approvato dall’Assemblea dei delegati nel giugno 2014 ed entrare in vigore il 1° gennaio 2015.
ACQUISIZIONE PROATTIVA DI NUOVE LEVE
Dopo un primo concetto allestito in primavera dal team
Progetto, in settembre si è tenuto un workshop con rappresentanti delle sezioni e dei gruppi specialistici. Sono state discusse le idee del gruppo di progetto nonché le esperienze e le
13
e­ rstarkten Kooperation ist die 2013 gegründete Prüfungskommission, die aus Vertretern der beiden Verbände besteht
und sicherstellt, dass die Prüfungen in allen Sprachregionen
der Schweiz einheitlich durchgeführt werden.
Im Frühling wurden die ersten Prüfungen für die
neue Verbandsprüfung Fertigungsspezialist erstellt. Parallel
dazu wurden auch die detaillierten Lehrpläne für die Höhere
Fachprüfung Schreinermeister erarbeitet. Das Projekt dauert
noch bis 2014.
REFORM MAEK
An der Präsidentenkonferenz im Mai informierten die Projektverantwortlichen über die wichtigsten Merkmale der geplanten Anpassungen. Die Konferenz begrüsste die Änderungen
und bestätigte damit den Kurs der Projektgruppe. Im November wurde den Sektionen und Fachgruppen ein erster Entwurf
des neuen MAEK-Reglements zur Vernehmlassung zugestellt.
Diese wird im ersten Quartal 2014 verarbeitet. Das neue
­Reglement soll an der Delegiertenversammlung im Juni 2014
verabschiedet und auf 1. Januar 2015 in Kraft gesetzt werden.
OFFENSIVE NACHWUCHSGEWINNUNG
Nachdem das Projektteam im Frühling ein erstes Konzept erstellt hatte, fand im September ein Workshop mit Vertretern
der Sektionen und Fachgruppen statt. Dabei wurden die Ideen
der Projektgruppe wie auch Erfahrungen und Anregungen
aus den anderen Verbandseinheiten diskutiert. Die Ergebnisse
wurden anschliessend in einen Massnahmenplan überführt.
Im Frühling 2014 starten vier Initiativen. Auch der Schweizer
Zukunftstag im November soll als Plattform genutzt werden.
FERNSEHK AMPAGNE «HAPPY DAY»
Die Projektverantwortlichen haben in Absprache mit der
­Marketingkommission beschlossen, das Engagement beim
Schweizer Fernsehen wie geplant 2014 weiterzuführen.
Das Unter­fangen war zu Beginn nicht ganz einfach, weil die
Rubrik «Ein Dorf hilft» einer Neukonzeption der Sendung zum
Opfer zu ­fallen drohte. Ab Anfang 2013 wurde die ehemalige
«Benissimo-Million» in die Sendung integriert. Nach inten­
siven Gesprächen ist es den Schreinern gelungen, sich auch im
angepassten Sendeformat zu positionieren. Die Werbung für
14
die VSSM-Mitglieder wurde in drei Sendungen mit jeweils
rund 500 000 Zuschauern platziert; sie stellt das Handwerk
des Schreiners ebenso fachmännisch wie sympathisch dar.
ZENTRALE DATENBANK
Mit dem ersten Arbeitstag 2013 wurde das neue Datenbanksystem in Betrieb genommen. Zahlreiche Prozesse von der
­Adressverwaltung über die Finanzbuchhaltung bis zum Shop
werden neu mit einer einzigen Softwareanwendung abge­
wickelt. Mit diesem für den Zentralsitz grossen Technologieschritt wurden Anwendungen abgelöst, die seit einiger Zeit am
Ende ihres Lebenszyklus standen. Es liegt in der Natur der
­Sache, dass ein solch umfangreiches Projekt mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hat. Das Ausmass war jedoch sowohl intern
wie auch von den Lieferpartnern unterschätzt worden. Die
­Implementierungsphase war gekennzeichnet von zahlreichen
Schwierigkeiten und aufwändigen Verhandlungen mit den
­Lieferanten. Auch für das Projektteam war die Arbeit zum Teil
bis in den Herbst hinein intensiv. Erfreulich ist zum Schluss,
dass die angestrebten Ziele erreicht wurden und die Abrechnung der externen Projektkosten knapp unterhalb des Budgets
liegt.
BRANCHENDEMOGRAFIE
Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Zentralen
­Paritätischen Kommission und den darin vertretenen Sozialpartnern realisiert. Dabei wurden bei allen GAV-unterstellten
Unternehmen Daten über die Betriebsstruktur und den Aus­
bildungsstand abgefragt. Von 2424 Unternehmen beteiligten
sich 21%, bei den Mitarbeitenden waren es 6%.
Die Studie kann folglich nicht als repräsentativ taxiert werden;
dennoch sind die Daten relevant und aussagekräftig. Die
­Erhebung wurde von der Hochschule Luzern – Wirtschaft wissenschaftlich unterstützt. Die Resultate wurden bis zum
Herbst ausgewertet und lieferten Erkenntnisse, die für die weitere Ausgestaltung der Aus- und Weiterbildung im Schreinergewerbe interessant sind. Die Studie wird im ersten Quartal
2014 veröffentlicht.
PROJEKTBERICHT
i­ niziative di altre unità dell’associazione. I risultati sono poi
stati riportati in un piano dei provvedimenti. Nella primavera
2014 prendono il via quattro iniziative. Anche la Giornata
­nazionale «Nuovo Futuro» in novembre verrà utilizzata come
piattaforma.
CAMPAGNA TELEVISIVA «HAPPY DAY»
I responsabili del progetto hanno deciso, d’accordo con la
Commissione marketing, di continuare l’impegno con la Televisione svizzera come pianificato nel 2013. All’inizio l’impresa
non è stata facile, perché la rubrica «Ein Dorf hilft» rischiava
di restare vittima di una nuova concezione dell’emissione.
Da inizio 2013, l’ex «Benissimo-Million» è stato integrato nella
trasmissione. Dopo intensi colloqui, i falegnami sono riusciti
a posizionarsi anche nel format riadattato della trasmissione.
La pubblicità dei membri dell’ASFMS/VSSM è stata collocata
in tre emissioni e vista ogni volta da circa 500 000 tele­
spettatori; presenta il mestiere del falegname in modo professionale e simpatico.
e sullo stato di formazione a tutte le imprese assoggettate
al CCL. Delle 2424 imprese interpellate, il 21% ha partecipato,
per i collaboratori il 6%. Lo studio non può quindi essere
­considerato rappresentativo: i dati sono comunque rilevanti
e significativi. Il rilevamento è stato sostenuto per la parte
scientifica dalla Scuola universitaria di Lucerna – Facoltà di
economia. I risultati sono stati valutati entro l’autunno ed
hanno fornito interessanti conoscenze per l’ulteriore sviluppo
del mestiere di falegname. Lo studio sarà pubblicato nel
primo trimestre 2014.
BANCA DATI CENTRALE
Il primo giorno lavorativo del 2013 è stato messo in funzione
il nuovo sistema di banca dati. Numerosi processi che vanno
dalla gestione degli indirizzi alla contabilità finanziaria e allo
shop sono ora gestiti con un unico software. Con questo grande progresso tecnologico per la sede centrale, sono state
­sostituite le applicazioni ormai obsolete. È nella natura delle
cose che un progetto di così ampio respiro debba combattere
con delle «malattie infantili». La loro entità era stata, però,
sottostimata sia internamente sia da parte dei fornitori. La
fase di implementazione è stata caratterizzata da numerose
difficoltà e da laboriose trattative con i fornitori. Anche il team
Progetto ha dovuto lavorare duro in parte fino all’autunno
­inoltrato. Alla fine gli obiettivi sono stati felicemente raggiunti
e il consuntivo dei costi esterni del progetto sono, anche se
di poco, sotto il budget.
DEMOGRAFIA DEL SETTORE
Questo progetto è stato realizzato in collaborazione con la
Commissione paritetica centrale e i partner sociali in essa rappresentati. Sono stati richiesti i dati sulle strutture aziendali
VSSM | Jahresbericht 2013
15
Finanzbericht
Erfolgsrechnung VSSM 2013 in CHF
RECHNUNG 2013
BUDGET 2013
RECHNUNG 2012
1 925 949
5 856 929
3 457 188
805 500
915 050
2 307 331
246 537
15 514 485
1 952 414
5 261 033
3 392 723
804 500
818 989
2 139 500
302 500
14 671 659
1 905 995
5 967 925
3 099 836
661 796
740 595
2 244 972
426 238
15 047 358
1 481 934
1 497 356
2 035 453
14 032 551
13 174 303
13 011 905
8 549 606
8 169 950
8 764 244
810 634
806 614
895 350
1 955 281
942 963
263 344
14 223 792
643 744
812 319
943 878
1 788 841
1 041 219
280 827
13 680 778
763 216
757 008
875 347
2 022 257
1 429 001
247 553
14 858 626
–191 241
–506 476
–1 846 722
429 171
100 000
329 171
422 609
0
422 609
448 286
100 000
348 286
Neutraler Erfolg
–289 268
81 000
1 308 293
Operatives Ergebnis
–151 338
–2 867
–190 143
234 154
0
0
0
234 154
57 788
0
0
0
57 788
198 567
0
0
0
198 567
82 816
54 921
8 424
Mitgliederbeiträge
Produkte und Dienstleistungen
Bildung inkl. Subventionen
Erlöse MAEK-Projekte
Erlöse BBF-S-Projekte
Erlöse aus Beiträgen
Übrige Zuwendungen/Sponsoring
Total Erlöse/Erträge
HK/Warenaufwand/Versand
DB I (Bruttogewinn)
Personalkosten (inkl. Taggelder,
Honorare und Fremdleistungen)
Auslagen- und Spesenersatz
Raumaufwand
Verw.- und Informatikaufwand
Beiträge
Werbeaufwand
Abschreibungen
Total Betriebsaufwand
DB II (Betriebsergebnis)
Erfolg betriebl. Liegenschaft
Abschreibung Liegenschaft
Erfolg betriebl. Liegenschaft netto
Finanzerfolg
Aufl. Wertschw./Kursschw.-Res.
Einl. in Wertschw./Kursschw.-Res.
Abschreibung Anteilscheine
Finanzerfolg netto
Gesamterfolg VSSM
16
FINANZBERICHT
Bilanz VSSM per 31. Dezember 2013
AKTIVEN
2013 (CHF)
%
2012 (CHF)
%
Flüssige Mittel
Anlage für MAEK
Wertschriften
Debitoren
Sonstige Forderungen
Warenlager
Aktivabgrenzungen
Total Umlaufvermögen
2 610 131
1 008 530
797 625
2 811 284
800 540
266 403
215 916
8 510 429
18,0
7,0
5,5
19,4
5,5
1,8
1,5
58,8
2 877 492
1 003 959
505 788
3 135 333
1 028 272
252 824
138 636
8 942 305
20,1
7,0
3,5
21,9
7,2
1,8
1,0
62,4
Darlehen Stiftung Schreinerhaus
Betriebseinrichtungen
Immobilien
Immaterielle Werte
Total Anlagevermögen
2 050 000
422 458
3 345 378
139 900
5 957 736
14,2
2,9
23,1
1,0
41,2
1 500 000
338 478
3 445 378
109 137
5 392 993
10,5
2,4
24,0
0,8
37,6
14 468 165
100,0
14 335 298
100,0
2013 (CHF)
%
2012 (CHF)
%
Kreditoren
Verpflichtung MAEK
Verpflichtung Sonstige
Rückstellungen
Rückstellung Baugarantie
Passivabgrenzungen
Total Fremdkapital
1 813 616
1 009 844
53 947
4 288 428
1 080 372
1 203 413
9 449 620
12,5
7,0
0,4
29,6
7,5
8,3
65,3
1 787 449
1 006 091
1 658
4 134 446
1 080 372
1 389 553
9 399 569
12,5
7,0
0,0
28,8
7,5
9,7
65,6
Eigenkapital
Rücklagen
Total Eigenkapital
4 905 729
30 000
4 935 729
33,9
0,2
34,1
4 897 306
30 000
4 927 306
34,2
0,2
34,4
82 816
0,6
8 424
0,1
14 468 165
100,0
14 335 298
100,0
Bilanzsumme
PASSIVEN
Ergebnis vor Verteilung
Bilanzsumme
VSSM | Jahresbericht 2013
17
Branchenbericht
Fakten und Zahlen
MITARBEITENDE: EIN HÖCHSTWERT
ANZAHL MITARBEITENDE 2008–2013
Dank einer Zunahme von 758 Mitarbeitenden gegenüber dem
Vorjahr wurde mit rund 22 104 Mitarbeitenden der höchste
Wert der letzten Jahre erreicht. Der aktuelle Stand der Lernenden ist mit 3499 ebenfalls höher als in den letzten beiden
­Jahren. Bei der Anzahl Mitgliedsbetrieben ist ein geringer
Rückgang um 13 Unternehmen zu verzeichnen. Auf der obersten ­Führungsstufe halten sich die Funktionen «Inhaber» und
«Geschäfts­führer» anteilmässig in etwa die Waage.
24 000
22 000
20 000
18 000
16 000
14 000
12 000
GESAMTLOHNSUMME GESTIEGEN
ENTWICKLUNG DER LOHNSUMME 2008–2013 (IN MIO. FRANKEN)
Den 22 104 Mitarbeitenden wurde im Jahr 2013 eine Lohn­
summe von 1,37 Mia. Franken ausbezahlt. Dies bedeutet
­gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um rund 2,9% beziehungsweise 37 Mio. Franken.
1400
1300
1200
1100
1000
900
800
2008
2008
GRÖSSERE BETRIEBE LIEGEN IM TREND
Der Trend hin zu grösseren Betrieben hält nach wie vor an.
Die Anzahl Mitarbeitende pro Betrieb ist seit 2007 von durchschnittlich 9,7 auf 11,3 Beschäftigte gestiegen. Sowohl die
kleinsten Betriebe mit einem Beschäftigten (+3%) als auch die
10–20 Mitarbeiter (22%)
2009
2009
2010
2010
2011
2011
2012
2012
2013
2013
grössten mit über 20 Mitarbeitenden (+2%) haben mengenmässig zugelegt. Die Verteilung auf die verschiedenen
­Betriebsgrössen blieb in etwa unverändert: Nach wie vor befinden sich die meisten Betriebe in der Gruppe mit sechs
bis neun An­gestellten. 48% der Beschäftigten sind in Betrieben mit einer Grösse von über 20 Mitarbeitenden tätig.
über 20 Mitarbeiter (13%)
1 Mitarbeiter (8%)
6–9 Mitarbeiter (23%)
2–3 Mitarbeiter (17%)
4–5 Mitarbeiter (17%)
18
BR ANCHENBERICHT
RÜCKLÄUFIGE JAHRESUMSÄTZE
JAHRESUMSATZ PRO MITARBEITENDE/N 2008–2013 (IN FRANKEN)
Nachdem 2012 der Umsatz pro Mitarbeitende/n bei den
Mitgliederbetrieben auf dem Höchststand von über
242 000 Franken angelangt war, zeigte sich 2013 ein Rückgang auf die Werte der Vorjahre. Bei Handwerksbetrieben mit
einem grossen Anteil von Reparaturen oder individuell her­
gestellten Einzelmöbeln liegen die Werte am tiefsten, nämlich
bei rund 150 000 Franken. Betriebe mit einem hohen Mate­
rialanteil und industrieller oder halbindustrieller Fertigung
erwirtschaften einen mehr als doppelt so hohen Betrag.
250 000
240 000
230 000
220 000
210 000
200 000
190 000
180 000
2008
2009
2010
2011
2012
2013
PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN
Nach wie vor wird der grösste Teil des Umsatzes in der Produktgruppe «Fenster, Türen, Bauschreinerarbeiten» erzielt.
Dieser Bereich ist verantwortlich für mehr als ein Drittel des
gesamten Produkt- und Dienstleistungsvolumens. Auch bei
Montage, Einbauarbeiten Bau (9%)
den ­übrigen Produktgruppen zeigt sich gegenüber dem
Vorjahr ein unverändertes Bild.
Detaillierte Angaben zu den Statistiken sind der VSSM-­
Mitgliederstatistik zu entnehmen. www.vssm.ch/shop
Küchenbau (16%)
Ladenbau (6%)
Möbel (6%)
Innenausbau (21%)
Holzbau (3%)
Holzwaren (2%)
Innenarchitektur, Planung (2%)
Fenster, Türen, Bauschreinerarbeiten (34%)
BRANCHENENTWICKLUNG
Die positive Entwicklung der Branche spiegelt sich auch in den
Zahlen. Die Zunahme der Anzahl Mitarbeitenden bestätigt das
Vertrauen in den Markt. Der Auftragsbestand der einzelnen Betriebe konnte auf einem erfreulichen Niveau gehalten werden.
Der Anteil an Eigenleistung beziehungsweise Wertschöpfung liegt wie im Vorjahr bei 56%. Somit bestätigt sich
die These nicht, dass der Branche durch den vermehrten Zukauf von Halbfabrikaten und Handelswaren wertvolle Wert-
VSSM | Jahresbericht 2013
schöpfung abhandenkommt. Zu erklären ist dies womöglich
dadurch, dass moderne Technologien mittlerweile auch für
Kleinbetriebe erschwinglich sind und es ihnen ermöglichen,
konkurrenzfähig zu produzieren und Nischen zu besetzen.
Neben dem Trend zu eher grösseren Betrieben hat
sich im Gegenzug auch die Anzahl der Einmannbetriebe erhöht.
Sie sind meist spezialisiert auf Montage- oder Reparaturarbeiten
und treten oft in einer Symbiose mit Produktionsbetrieben auf.
19
Bericht Sozialkassen
Militär- und Ausbildungsentschädigungskasse und AHV-Ausgleichskasse
ERFOLGSRECHNUNG MAEK: POSITIVES ERGEBNIS
MITTELHERKUNFT UND MITTELVERWENDUNG (IN TAUSEND FRANKEN)
Die Jahresrechnung 2013 weist erneut einen erfreulich
hohen Finanzerfolg aus: Sie schliesst mit einem Überschuss
von 58 000 Franken ab.
4000
3500
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
Finanzerfolg
Beiträge
Überschuss
Zuweisung Reserven
Verwaltung
Bildungsleistungen
Militärdienstentschädigungen
JAHRESVERGLEICH MAEK: HÖHERE BILDUNGSLEISTUNGEN
MAEK (IN TAUSEND FRANKEN)
In diesem Jahr fielen erfreulicherweise sowohl die Militärdienst- wie auch die Ausbildungsentschädigungen höher aus
als im Vorjahr.
4000
3500
3000
2500
2000
1500
1000
500
Beiträge
Bildungsleistungen
Militärdienstentschädigungen
0
2009
2010
2011
MITGLIEDER AUSGLEICHSK ASSE: LEICHTER RÜCKGANG
ABRECHNUNGSPFLICHTIGE MITGLIEDER
Die Zahl der juristischen Personen ist um mehr als 2%
zurückgegangen. Wegen verschiedener Firmenaufgaben
sank auch der Gesamtbestand um 63 Mitglieder.
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
Juristische Personen
Selbständigerwerbende ohne Arbeitnehmer
Selbständigerwerbende mit Arbeitnehmern
2011
20
2012
2012
2013
2013
BERICHT SOZIALK ASSEN
Pensionskasse Schreinergewerbe
BETRIEBE UND VERSICHERTE: LEICHTER RÜCKGANG
BESTAND BETRIEBE UND VERSICHERTE
2013 konnte die Akquisition von Neumitgliedern die Abgänge
nicht ganz kompensieren. Der Bestand sank um acht Betriebe.
Erfreulicherweise ist aber die Zahl der Versicherten um 2,2%
auf 3 244 gestiegen.
3500
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
Betriebe
Versicherte
2009
2010
2011
2012
BEITRÄGE UND LEISTUNGEN: GUTE BALANCE
BEITRÄGE UND LEISTUNGEN (IN TAUSEND FRANKEN)
Sowohl der Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen
(2,9%) wie auch der Abfluss für Leistungen und Vorbezüge
(6,2%) sind 2013 deutlich angestiegen.
40 000
35 000
30 000
25 000
20 000
15 000
10 000
5 000
0
Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen
Abfluss für Leistungen und Vorbezüge
2009
DECKUNGSGRAD: POSITIV
DECKUNGSGRAD
Mit (provisorischen) 112,47% ist der der Deckungsgrad nach
wie vor erfreulich hoch. Der Wert liegt immer noch rund 2%
über dem Swisscanto-Pensionskassen-Monitor.
116%
114%
112%
110%
108%
106%
104%
102%
100%
98%
96%
PK Schreinergewerbe
Swisscanto-PK-Monitor
2009
VSSM | Jahresbericht 2013
2013
2010
2011
2012
2013
2010
2011
2012
2013
21
Ausblick
2014 – Start in die neue Schreinerlehre
EIN WEICHENSTELLENDES JAHR
Zum Ende dieser Legislatur wird der Delegiertenversammlung
als letztes grosses Projekt die Reform der Militärdienstund Ausbildungsentschädigungskasse MAEK vorgelegt. Die
Vernehmlassung zu den geplanten Reformen weist auf eine
grosse Zustimmung in den Sektionen und Fachgruppen hin.
GESAMTERNEUERUNGSWAHLEN FÜR DEN ZENTRALVORSTAND Aufgrund der Amtszeitbeschränkung werden die
beiden verdienten Mitglieder Edgar Odermatt (Vizepräsident)
und Hans-Peter Pfyl nach zwölf Jahren zurücktreten.
Der Zentralvorstand hat zwei geeignete Personen für ihre
Nachfolge e­ valuiert und die Präsidentenkonferenz darüber
­informiert.
LEGISLATURPROGRAMM 2015–2018 Die Präsidenten­
konferenz wird Anfang Mai das durch Zentralvorstand und
Geschäftsleitung erarbeitete Programm für die nächsten vier
­Jahre verabschieden. Eine der Grundlagen bilden die Ergeb­
nisse der letztjährigen Mitgliederbefragung. Das Programm
wird den Delegierten an der Versammlung vorgestellt.
DELEGIERTENVERSAMMLUNG Die diesjährige Delegier­
tenversammlung wird zusammen mit der Sektion Baselland
or­ganisiert und findet am 27. Juni in Pratteln statt.
DIE NEUE LEHRE STARTET Ein Jahr nach Verabschiedung
durch die Delegierten starten im August 2014 die ersten
1000 Lernenden ihre Schreinerlaufbahn unter dem neuen
Bildungsplan.
ERSTE UNTERNEHMERTAGUNG Am 3. September findet
in Baden das SchreinerForum statt. Als Premiere organisiert
der VSSM eine Unternehmertagung mit Topreferenten und
als Plattform zum gegenseitigen Austausch.
SWISSSKILLS Erstmals finden dieses Jahr die Schweizer
­Berufsmeisterschaften im September an ein und demselben
Ort statt. An diesem Grossanlass präsentieren sich über
130 Berufe aus den Bereichen Handwerk, Industrie und
Dienstleistung. Die Schreiner werden ihren Schweizermeister
küren und mit einem grossen Stand präsent sein.
ZUKUNFTSTAG Die Schreiner nützen den diesjährigen Zukunftstag als Werbeplattform. Der Zentralverband organisiert
für seine Mitglieder eine Aktion zur Nachwuchsgewinnung.
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VERANSTALTUNGEN 2014
20.3.2014, Biel
StrategyDay
27.6.2014, Pratteln
Delegiertenversammlung
3.9.2014, Baden
SchreinerForum, Unternehmertagung
17.9.–21.9.2014, Bern
SwissSkills 2014
13.11.2014, Ganze Schweiz
Nationaler Zukunftstag in den Mitgliederbetrieben
14.11.2014, HF Bürgenstock
Diplomfeier
21.11.2014, Luzern
Diplomfeier eidgenössische Prüfungen
IMPRESSUM
Herausgeber
VSSM I Verband Schweizerischer Schreinermeister
und Möbelfabrikanten
Gladbachstrasse 80
8044 Zürich
Telefon 044 267 81 00
www.vssm.ch
Bildnachweis: Porträts: Petra Tschofen, PIX STUDIOS, Zürich
Fotos WorldSkills 2013, Jubiläum SchreinerZeitung: Reto Schlatter, Zürich
Fotos HFB: Rudolf Steiner, Stans
Gesamtherstellung: Stämpfli Publikationen AG, Bern
Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern
Auflage: 7500 Ex.
April 2014
PERFO RMAN CE
neutral
Drucksache
No. 01-14-783215 – www.myclimate.org
© myclimate – The Climate Protection Partnership
Der VSSM
Wir machen Macher
Rund 2100 Schreinereien vertrauen auf die Leistungen des Verbands Schweizerischer
Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM. Sie alle profitieren von zahlreichen
Vergünstigungen, Beratungsangeboten und wertvollen Brancheninformationen aus erster
Hand. Vor allem aber können sie sich auf einen starken Partner verlassen, der ihnen
bei allen Fragen rund um die Themen Berufsbildung, Recht und Vermarktung beratend und
tatkräftig zur Seite steht.
Highlights 2013
Das Jahr in Kürze
Nach dem ausgiebig gefeierten Jubiläumsjahr erwartete man 2013 ein ruhigeres Verbandsjahr. Doch es erwies sich als ereignisreich und weichenstellend.
Von einem wichtigen Akzent dieses Jahres, der Berufsbildung, zeugen die Bilder in diesem
Jahresbericht. In den 2012 eingeweihten Räumen der Höheren Fachschule Bürgenstock
starteten die ersten Diplomlehrgänge «Fertigungsspezialist VSSM/FRM».
An der Delegiertenversammlung in Schwyz wurde ein reformierter Bildungsplan Schreiner-/in EFZ verabschiedet. Mit dieser Reform ist eine zukunftsorientierte, qualitativ hochstehende Ausbildung des Berufsnachwuchses sichergestellt.
Ebenfalls im Zeichen der Bildung standen die Ereignisse Anfang Juli in Leipzig. An den
World Skills gewann der Schweizer Jungschreiner Prisco Egli die Goldmedaille bei
den Massivholzschreinern. Bruno Zindel erhielt ein Diplom für den guten fünften Rang bei
den Möbelschreinern.
Auf das Jubiläum des Verbands folgte dasjenige der «SchreinerZeitung». Den Höhepunkt
bildete die Delegiertenversammlung in Brunnen, wo sie ihr 125-jähriges Bestehen feierte.
Im Oktober präsentierte sich der VSSM an der Messe Holz mit einer Lounge. Zusammen
mit der «SchreinerZeitung», der Höheren Fachschule Bürgenstock und einem Informations­
stand der Berufsbildung zum Thema Lehrreform bot der VSSM in der Messehalle eine
eindrückliche Plattform.
Die Auswertung der Mitgliederbefragung vom Herbst 2012 wurde an der Delegiertenversammlung präsentiert. Erfreulicherweise hatten rund 42% der Mitglieder an der Befragung
teilgenommen, was ein repräsentatives und aussagekräftiges Resultat ergab. Die Mit­
glieder sind mit den Produkten und Dienstleistungen des Zentralverbandes sehr zufrieden.
Sie nehmen den VSSM als aktiven, fachkundigen, zuverlässigen und zukunftsorientierten
Verband wahr.