PUBLI-Forum BIG CONTENT Big Data in den Griff bekommen – ECM sei Dank! Alle fragen nach einer Big-Data-Lösung für unstrukturierte Daten. Dabei liegt die Lösung näher als gedacht: Ein modernes und an die Bedürfnisse angepasstes Enterprise Content Management (ECM) bietet Banken bereits jetzt die Möglichkeit, ihre Daten sicher zu verwalten und in wertvolle Informationen zu verwandeln. Philippe Chanton wickelt, zum Beispiel im Bereich Fraud Detection. Die grosse Herausforderung dabei ist die Bewältigung der unstrukturierten Daten, zum Beispiel aus der Kundenkommunikation, die in Systemen organisiert, indexiert und mit Kernapplikationen integriert werden müssen. Bild: zVg Philippe Chanton ist Experte für Enterprise Content Management (ECM) und arbeitet seit über 15 Jahren für ELCA, wo er heute Leiter der Business Line ECM ist und zusammen mit seinen über 80 Spezialisten Kunden in allen Fragen rund um ECM an der Schnittstelle zu Big Data betreut. Sind aus Ihrer Sicht die ECM- und Dokumentenmanagement-Lösungen der Banken auf Big Data vor bereitet? Nein, die ECM-Lösungen der Banken sind noch nicht auf Big Data beziehungsweise auf Big Content vorbereitet. Obwohl sie oft weiter fortgeschritten sind als jene anderer Branchen. Denn auch ohne das Namensschild «Big Data» beschäftigt sich die Bankenwelt schon länger mit dem Thema grosser Datenmengen, und es wurden bereits einige innovative Lösungen ent- Was für Funktionalitäten und Grundvoraussetzungen müssen in der ECMStrategie berücksichtigt werden, um aus Big Data den grössten Nutzen ziehen zu können? Vor allem drei Funktionalitäten sind für das Handling von Big Data im ECM-Umfeld entscheidend. Erstens: die Sicherheit, inklusive Datenschutz. Im Fall der Content-Analyse geht es vor allem darum, den Persönlichkeitsschutz bei Kundendaten zu wahren. Zweitens: die Integrationsfähigkeit – um gros se Datenmengen richtig nutzen und analysieren zu können, müssen strukturierte und unstrukturierte Daten gruppiert werden. Und drittens: Die ECM-Lösung muss breit aufgestützt sein und wirklich alle businessrelevanten Dokumente beziehungsweise Dokumenten arten der Bank erfassen und indexieren. Es braucht also eine ganzheitliche Sicht auf den unternehmensinternen Content. Grundvoraussetzungen sind ein zentraler Aktenplan, eine klare Indexierung der Dokumente und eine integrierte Su- che. Eine Lösung, die dies erfüllt, vereinfacht auch die Integration von sogenanntem Social Content, welcher in der Schweiz oft noch keine Rolle im firmenweiten ECM spielt. «Offene Standards sollten bei Schnittstellen mit ECM-Lösungen heute Pflicht sein.» In welche Richtung müssen die Lösungen gehen? Zum einen sollten Schnittstellen gemäss dem offenen Standard «Content Management Inter operability Services» (CMIS) heutzutage für ECM-Lösungen Pflicht sein. Diese müssen schnell und einfach in die ITLandschaft des Kunden inte griert werden können, sodass Content mit den Daten in Kernsystemen ausgerichtet werden kann. Zum anderen sollten die Lösungen eine linguistische Content-Analyse anbieten, damit Do kumente und Inhalte qualitativ und sprachenübergreifend ausgewertet werden können. Welche technologischen Entwicklungen stehen bei ECM und DMS aus Hersteller- und Anbietersicht aus? Ein Thema, welches von den meisten ECM-Herstellern gera- dezu totgeschwiegen wird, ist die Content-Analyse, die Analyse von Inhalten. Hier springen Dritthersteller in die Bresche. Damit Kunden und ITDienstleister individuelle, integrierte Lösungen entwickeln können, braucht es auf jeden Fall bei allen ECM-Lösungen offene Schnittstellen, z.B. für herstellerunabhängige und hoch integrative Client-Applikationen für Kernanwendungen. Hat die NSA-Affäre einen Einfluss auf die Dokumentenmanagement-Strategie von Banken? Die NSA-Affäre hat das Thema Datensicherheit insgesamt und über alle Branchen hinweg in die Diskussion gebracht. Für die Banken hat dieses Thema jedoch bereits mit dem Verkauf der Steuer-CDs Fahrt aufgenommen. Und auch hier geht es um ein gutes Dokumentenmanagement – inklusive der richtigen Zugriffsrechte und einer Verschlüsselung der Inhalte. In diesem Fall sind die Inhalte eines Dokuments nicht einsehbar – und somit können sie auch nicht an Externe weitergegeben werden. Auch dynamische Zugriffsrechte sind eine Option, bei diesen werden die Zugriffs- oder Leserechte zeitlich begrenzt. Können Sie Empfehlungen aus Projekterfahrungen weitergeben? ECM-Projekte sind von hoher Relevanz für Unternehmen, da hier Grundlegendes festgelegt wird. Daher braucht es den Support aus der Chef-Etage – ebenso wie aus allen Abteilungen. Was sich trocken anhört, sind Pflichtaufgaben für die spannender klingenden Herausforderungen der Zukunft wie Social Enterprise, Big Data und Content Analytics, aber auch für die Compliance und Governance. Viele Unternehmen tun sich schon schwer beim Erstellen eines zentralen Aktenplans. Bei einem solchen werden Dokumente kategorisiert und für jede Dokumenten art wird definiert, wie, wo und unter welchen Metadaten das Dokument abgespeichert wird, wer wann welche Zugriffsrechte hat und welche internen oder gesetzlichen Regulationen für dieses Doku- ment gelten. Solch ein Aktenplan ist jedoch der allererste Schritt, um Big Content überhaupt ansatzweise bewältigen zu können. Wie heben Sie sich von anderen Marktteilnehmern und -anbietern ab? Dank unserer breiten Abdeckung verschiedenster IT-Themen kann ELCA eine erfolgreiche ECM-Realisierung garantieren und dabei auch verwandte Themen wie Security, CRM oder Business Intelligence optimal miteinbeziehen. Wir haben langjährige Erfahrung in Grossprojekten und mit komplexen Fragestellungen, für die wir möglichst einfache Lösungen suchen. Je nach Kundensituation können wir zudem Fachspezialisten wie auch Ent- wicklungsexperten schnell bereitstellen. Letztere zum Beispiel auch mit Hilfe unseres Offshore-Standortes in Vietnam, wo wir seit mehr als 15 Jahren erfolgreich aktiv sind. Auf den Punkt gebracht: Was gibt es aus Ihrer Sicht noch zu diesem Thema zu sagen? Was ist Ihr persönlicher Rat an das oberste Management? Zusammenfassend sind das drei Dinge: Erstens sollte hinter jedem Projekt eine klare Zielsetzung, ein strukturierter Vorgehensplan und ein messbarer Nutzen stehen. Zweitens: Auch wenn ECM nicht sexy tönt, schenken Sie der Sache Aufmerksamkeit. Und drittens: Führen Sie eine gute Anbieterauswahl durch, um einen IT- Partner zu finden, der wirklich gute Erfahrung hat und aus einer Hand beraten und umsetzen kann. Mit mehr als 600 Mitarbeitenden ist ELCA eines der grössten Schweizer IT-Unternehmen mit dem Schwerpunkt auf Business Consulting, Softwareentwicklung und Systemintegration. Namhafte Schweizer Banken vertrauen auf von ELCA entwickelte Lösungen. ELCA Informatik AG Steinstrasse 21, 8036 Zürich www.elca.ch [email protected] anzeige Es gibt Rasanteres als unser Unternehmen: Unsere Lösungen. Leistungsstarke Intranetlösung für Graubündner Kantonalbank Wir realisierten für die GKB eine neue, auf Microsoft SharePoint basierte Lösung mit effizienten Workflow-Prozessen, die von der GKB selbst abgebildet werden können. Eine leistungsstarke, moderne und intuitive Technologielösung, die eine stärkere Zusammenarbeit der Mitarbeitenden an den 66 Standorten fördert. Die multifunktionale Kollaborationsplattform lässt sich unabhängig und kostengünstig betreiben und warten: So steigern wir Produktivität mit nachhaltiger Effizienz. Als eines der grössten, unabhängigen Schweizer Unternehmen im Bereich Softwareentwicklung und -wartung, IT-Systemintegration und Business Consulting verfolgen wir seit 1968 eigentlich nur eine Aufgabe: Wir wollen die IT-Welt ein bisschen einfacher machen. Durch komfortable Lösungen für komplexe Aufgaben. Durch zuverlässiges Timing und Budget-Treue. Durch Kundenorientierung bis ins kleinste Detail. Sprechen Sie mit uns. Wir sind Ihnen näher als Sie denken. www.elca.ch
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