Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 FieldQ TM www.FieldQ.com Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 Inhaltsverzeichnis A Vor Beginn ........................................ 4 A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9 1 4 Vor Beginn ............................................. 7 Fehlermodi ............................................ 7 Wirkungsprinzip..................................... 8 Bauformen des Antriebs...................... 11 Armatureninstallation .......................... 13 Empfohlene Rohrgrößen ..................... 14 Luftverbrauch pro Hub bei atmosphärischem Druck ............................. 14 Drehwinkeleinstellung ................... 15 3.1 3.2 3.3 Einstellung der „Auf“-Stellung.............. 15 Einstellung der „Zu“-Stellung............... 15 Einstellung der Endlage ohne angeschlossene Verkabelung ................... 16 Ausbau und Montage der FieldQ-Module................................. 17 4.1 4.2 4.3 4.4 Seite 2 Geschwindigkeitssteuerungsoptionen .......................................... 18 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 Ausrichtung (siehe Abb. 1.1) ................. 6 Installation......................................... 7 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 3 Ausrichtung (siehe Abb. A1) .................. 4 Referenzdokumente zu Installation, Betrieb und Wartung .................................. 4 Betriebsmedium .................................... 4 Produktintegrität .................................... 4 Gefahrenbereiche mit erforderlicher ATEX-Zertifizierung ............................... 5 Warnung: bewegliche Teile .................... 5 Schutz des Antriebs vor Feuchtigkeit .... 5 Lagerung in einem Lagerhaus .............. 5 Lagerung am Standort .......................... 5 Einführung ........................................ 6 1.1 2 5 Ausbau der FieldQ-Module ................. 17 Montage der FieldQ-Module ............... 17 Anzugsmomente ................................. 17 Anschluss der Luftversorgung ............. 17 6 Option: Handbetätigung................. 20 6.1 6.2 7 Montageanleitungen............................ 20 Betriebsanleitungen ............................ 20 Fehlersuche beim FieldQ ............... 21 7.1 7.2 7.3 8 Geschwindigkeitssteuerung bei Antrieben mit Federrückstellung.......... 18 Geschwindigkeitssteuerung bei doppeltwirkenden Antrieben................ 19 Geschwindigkeitssteuerungskonfiguration ....................................... 19 Anleitungen zu Montage und Einstellung der Geschwindigkeitssteuerung ............................................ 19 Entfernen der Geschwindigkeitssteuerung ............................................ 19 Geschwindigkeitssteuerung und Auswahl der Antriebsgröße ................. 19 Mechanische Probleme ....................... 21 Pneumatische Probleme ..................... 21 Elektrische Probleme .......................... 22 Wartung ........................................... 23 8.1 8.2 8.3 8.4 8.5 8.6 Allgemeines......................................... 23 Einfachwirkende Antriebe/mit Federrückstellung ................................................ 23 Empfohlene Ersatzteile für FieldQ....... 23 Stellungsgebersätze ............................ 23 Umbausätze ........................................ 23 Umbausätze für hohe und niedrige Temperaturen ............................................. 23 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 9 Demontage ...................................... 24 9.1 9.2 9.3 9.4 Vor Beginn .......................................... 24 Ausbau der Endkappen bei allen Antrieben vom Typ QD und QS 40 bis QS 350 ...................................................... 25 Ausbau der Endkappen bei Antrieben vom Typ QS 600 bis 1600 ................... 26 Ausbau der mechanischen Anschläge, Kolben und Antriebswellenbaugruppe. 27 10 Zusammenbau ................................ 29 10.1 Zusammenbau - Führungsband und Antriebswellenbaugruppe ......................... 29 10.2 Zusammenbau der Kolben .................. 31 10.3 Ausbau der Endkappen bei allen Antrieben vom Typ QD und QS 40 bis QS 350 .......................................... 32 10.4 Zusammenbau - Endkappen der einfachwirkenden Antriebe QS 600 bis QS 1600 ........................................ 33 10.5 Montage und Einstellung der mechanischen Anschläge .............................. 34 10.6 Endmontage und Dichtheitsprüfung .... 35 11 FieldQ-Teile ..................................... 36 11.1 Explosionszeichnung FieldQ ............... 36 11.2 Stückliste ............................................. 37 Seite 3 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 A Vor Beginn • Der pneumatische Antrieb FieldQ muss vor der (De-)Montage pneumatisch und elektrisch isoliert werden. • An den FieldQ dürfen Druckbehälter nur über eine Reduzierstation angeschlossen werden. • Der maximale Betriebsdruck des FieldQ beträgt 8 bar. • Diese Anleitung enthält keine Anweisungen für die Installation in explosionsgefährdeten Bereichen. • Installation, Justierung, Inbetriebnahme, Betrieb, Montage, Demontage und Wartung des pneumatischen Antriebs dürfen nur von entsprechend qualifizierten Personen durchgeführt werden. A1 Ausrichtung (siehe Abb. A1) Der FieldQ ist ein integriertes Konzept zur Automatisierung von 90°-Armaturen, Dämpfern und anderen 90°-Anwendungen. Er besteht aus drei grundlegenden Teilen: 1. Pneumatischer Antrieb 2. Pneumatisches Modul oder NAMUR-Platte 3. Steuermodul 1 2 A2 Referenzdokumente zu Installation, Betrieb und Wartung Lesen Sie vor der Anbringung, Installation, Inbetriebnahme oder (De-)Montage des Antriebs die folgenden Dokumente: - Alle Kapitel dieser Anleitung und - Installationsanleitung zum im Lieferumfang enthaltenen Steuermodul. - Für die Installation in explosionsgefährdeten Bereichen: Entsprechender Abschnitt der mit dem Steuermodul gelieferten Installationsanleitung. - Für Steuermodule mit Buskommunikation steht eine zusätzliche Bedienungsanleitung mit ausführlicheren Informationen zur Verfügung. (über www.FieldQ.com erhältlich). A3 Betriebsmedium • Druckluft oder Inertgase: - Gefiltert mit 50 Mikron. - Module eigensicher Namur (QC03, QC04 & QC34: gefiltert mit 5 Mikron. - Überprüfen Sie in der Installationsanleitung des Moduls, welche Luftqualität erforderlich ist. • Maximaler Druck 8 bar • Taupunkt 10 K unter der Betriebstemperatur • Für Anwendungen unter Null sind die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. A4 Produktintegrität • Die Montage oder Demontage ist nur für den Austausch von Dichtungen und Führungsbändern (Verschleißteile) gestattet. 3 Abb. A1 Ausrichtung Seite 4 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 A5 Gefahrenbereiche mit erforderlicher ATEX-Zertifizierung Durch eine unsachgemäße Installation in explosionsgefährdeten Bereichen können Explosionen verursacht werden. • Montage, Demontage und Wartung müssen in sicheren, nicht explosionsgefährdeten Bereichen durchgeführt werden. • Informationen über die Installation in explosionsgefährdeten Bereichen finden Sie in den entsprechenden Abschnitten der mit dem Steuermodul gelieferten Installationsanleitung. A6 Warnung: bewegliche Teile Durch Druckbeaufschlagung des Antriebs oder Senden eines Steuersignals an das Steuermodul kann die Antriebs-/Armaturenbaugruppe in Betrieb gesetzt werden. A7 Schutz des Antriebs vor Feuchtigkeit A8 Lagerung in einem Lagerraum • FieldQ, pneumatische Module und Steuermodule sollten in einem sauberen, trockenen Lagerhaus gelagert werden und keinen starken Vibrationen und abrupten Temperaturschwankungen ausgesetzt sein. • Stellantriebe sollten nicht auf dem Boden gelagert werden. A9 Lagerung an der Baustelle • FieldQ, pneumatische Module und Steuermodule sollten in einem sauberen, trockenen Lagerhaus gelagert werden und keinen starken Vibrationen und abrupten Temperaturschwankungen ausgesetzt sein. • Achten Sie darauf, dass alle Antriebsdeckel sich an vorgesehener Position befinden und gesichert sind. • Ersetzen Sie alle Transportverschlüsse durch dichte Verschraubungen. Nichteinhaltung der Lagerungsrichtlinien hat den Verlust der Gewährleistung zur Folge. Das Eindringen von Kondensat oder Feuchtigkeit in den Antrieb, das pneumatische Modul oder das Steuermodul kann zur Beschädigung dieser Komponenten und zu Funktionsstörungen führen. Daher ist Folgendes zu beachten: • Der Antrieb sollte nicht mit nach oben weisenden Leitungsöffnungen oder Luftanschlüssen montiert werden. • Stellen Sie sicher, dass Dichtungen und O-Ringe intakt sind. • Bauen Sie Tropfschleifen in Leitungen und Kabel ein. • Dichten Sie alle Leitungsöffnungen unabhängig davon ab, ob sie verwendet werden. OK Abb. A2 Tropfschleifen installieren Seite 5 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 1 Einführung 1.1 Ausrichtung (siehe Abb. 1,1) Der FieldQ ist ein integriertes Konzept zur Automatisierung von 90°-Armaturen, Dämpfern und anderen 90°-Anwendungen. Werkseitige Einstellung: Drehung um 90°±0.5° 2 1 3 4 5 7 5 6 8 Einsatz gemäß ISO 5211 oder DIN 3337 9 11 10 12 9 8 Optionale Einsatzformen 9 10 Abb. 1.1 Einführung 1. 2. 3. 4. 5. 6. Seite 6 Pneumatischer Antrieb Optische Stellungsanzeige Mechanische Drehwinkeleinstellung Pneumatisches Modul Steuermodul Handbetätigung 7. 8. 9. 10. 11. 12. Einfachwirkendes pneumatisches Modul Lüftung Abluftöffnungen Zuluftanschluss Geschwindigkeitssteuerung Doppeltwirkendes pneumatisches Modul Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 2 Installation 2.1 Vor Beginn Für den Fall einer Störung im Bereich Pneumatik oder Elektrik sollten Sie das Verhalten des Antriebs kennen. Lesen Sie vor der Montage des Antriebs auf einer Armatur die folgenden Abschnitte. 2.2 Fehlermodi 2.2.1 Armaturenstellung 2.2.2 Armaturen werden normalerweise so hergestellt, dass: - die Armatur nach einer Drehung im Uhrzeigersinn geschlossen ist (von oben gesehen). zu Stellung nach einem Fehler Die Stellung des Antriebs nach einem Fehler hängt von folgenden Faktoren ab: - Wirkungsprinzip (siehe §2.3) - Bauform (siehe §2.4) - Art des Fehlers Tabelle 2.1 Stellung nach einem Fehler Prinzip der Wirkung: Bauform: CW Doppeltwirkender Antrieb CC Abb. 2.2.1 - die Armatur nach einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn offen ist (von oben gesehen). auf Einfachwirkender Antrieb (Federrückstellung) CW CC Art des Fehlers: Stellung: Druck nicht definiert Signal Zu V.-Spannung Zu Druck nicht definiert Signal Auf V.-Spannung Auf Druck Zu Signal Zu V.-Spannung Zu Druck Auf Signal V.-Spannung Auf Auf Abb. 2.2.2 Seite 7 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 2.3 Wirkungsprinzip 2.3.1 Doppeltwirkende Antriebe WICHTIG Das in diesem Abschnitt beschriebene Wirkungsprinzip gilt für Antriebe der Bauform CW (direkt wirkend). - Beim Vorhub wird die Armatur in die „Auf“-Stellung gebracht. - Beim Rückhub wird die Armatur in die „Zu“-Stellung gebracht. Weitere Informationen zu den Bauformen des Antriebs finden Sie im Abschnitt 2.4. * Elektrische Steuersignale können im Steuermodul angelegt werden (QC; siehe die mit dem Steuermodul gelieferte Dokumentation). Das Steuermodul ist mit einem Pilotventil ausgestattet, welches das pneumatische Modul (QP) steuert. * Schließen Sie die Luftversorgung an den Lufteinlass (Ps) an. Bei der Bauform CC ist das Wirkungsprinzip umgekehrt (umgekehrt wirkend): Vorhub Code CW SC Pmo Ps Rb SC QC 1 Senden Sie das Steuersignal „Öffnen“ an das Steuermodul. 2 Das Pilotventil wird aktiviert und das pneumatische Modul beaufschlagt die zentrale Luftkammer mit Druck. 3 Der Kolben bewegt sich nach außen auf die „Auf“-Stellung. 4 Das Steuermodul zeigt die „Auf“-Stellung an und aktiviert das Rückmeldesignal „Auf“. QP Abb. 2.3.1 Rückhub Code CW SC Pmo Ps Ra SC QC Abb. 2.3.2 Seite 8 QP 1 Senden Sie das Steuersignal „Schließen“ an das Steuermodul. 2 Das Pilotventil wird deaktiviert und das pneumatische Modul beaufschlagt die Endkappenluftkammern mit Druck. 3 Der Kolben bewegt sich nach innen auf die „Zu“-Stellung. 4 Das Steuermodul zeigt die „Zu“-Stellung an und aktiviert das Rückmeldesignal „Zu“. Optionale Steuerungen: Pmo SC Handbetätigung Geschwindigkeitssteuerung Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 2.3.2 Einfachwirkende Antriebe (mit Federrückstellung) WICHTIG Das in diesem Abschnitt beschriebene Wirkungsprinzip gilt für Antriebe der Bauform CW (direkt wirkend). - Beim Vorhub wird die Armatur in die „Auf“-Stellung gebracht. - Beim Rückhub wird die Armatur in die „Zu“-Stellung gebracht. Weitere Informationen zu den Bauformen des Antriebs finden Sie im Abschnitt 2.4. * Elektrische Steuersignale können im Steuermodul angelegt werden (QC; siehe die mit dem Steuermodul gelieferte Dokumentation). Das Steuermodul ist mit einem Pilotventil ausgestattet, welches das pneumatische Modul (QP) steuert. * Schließen Sie die Luftversorgung an den Lufteinlass (Ps) an. Bei der Bauform CC ist das Wirkungsprinzip umgekehrt (umgekehrt wirkend): Vorhub Code CW SC Ps 1 Senden Sie das Steuersignal „Öffnen“ an das Steuermodul. 2 Das Pilotventil wird aktiviert und das pneumatische Modul beaufschlagt die zentrale Luftkammer mit Druck. 3 Der Kolben bewegt sich nach außen auf die „Auf“-Stellung. 4 Das Steuermodul zeigt die „Auf“-Stellung an und aktiviert das Rückmeldesignal „Auf“. Rb QC QP Abb. 2.3.3 Rückhub Code CW SC Pmo Ps Rb QC 1 Senden Sie das Steuersignal „Schließen“ an das Steuermodul. 2 Das Pilotventil wird deaktiviert und das pneumatische Modul pumpt Luft in die zentrale Luftkammer. 3 Die Kolben werden von den Federn nach innen auf die „Zu“-Stellung bewegt. 4 Das Steuermodul zeigt die „Zu“-Stellung an und aktiviert das Rückmeldesignal „Zu“. Optionale Steuerungen: QP Pmo SC Handbetätigung Geschwindigkeitssteuerung Abb. 2.3.4 Seite 9 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 2.3.3 Stellungsrückmeldung Patentiertes FieldQ-Stellungserfassungssystem 2 1 5 Der FieldQ (1) verfügt über ein patentiertes, kontaktloses Stellungserfassungssystem. Dieses System besteht aus einem Stellungsgeber (2) an einer speziellen Kontur (6) am Boden der Antriebswelle. Die Kontur ist so geformt, dass der Stellungsgeber sich linear und proportional zur Drehung der Antriebswelle bewegt. Die lineare Bewegung des Stellungsgebers wird von einem GMR-Sensor verfolgt. Dieser GMR-Sensor befindet sich am vorstehenden Teil (3) des Steuermoduls (4), das im pneumatischen Modul (5) steckt. 4 Steuermodule 3 Die Elektronik der Steuermodule wandelt das Signal des GMR-Sensors um und steuert die Schalterausgänge im Klemmenbereich des Steuermoduls. Für die Steuermodule mit Buskommunikationsprotokoll wandelt die Elektronik das Signal des GMR-Sensors in ein digitales Signal um, das auch über die Klemmen ausgegeben wird. WARNUNG: 6 Abb. 2.3.5 Achten Sie darauf, dass Steuermodul und pneumatisches Modul nicht direkt mit magnetischem Material in Kontakt kommen. Dies kann die Stellungsrückmeldung beeinträchtigen oder beschädigen. Mechanische Installation des FieldQ-Moduls Hinweise zur mechanischen Installation des Moduls siehe Kapitel 4. Installationsanleitung- Steuermodule Mit jedem Steuermodul wird eine Installationsanleitung geliefert, die weitere Informationen zur pneumatischen und elektrischen Installation sowie zum Betrieb des Moduls enthält. Außerdm können diese Installationsanleitungen unter www.FieldQ. com heruntergeladen werden. Seite 10 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 2.4 Bauformen des Antriebs 2.4.1 Bauformen des doppeltwirkenden Antriebs Standardbauform: CW (= Drehung im Uhrzeigersinn) Sichtanzeige montiert: (= für lineare Stellungsanzeige, In line position indication) I Optionale Bauform: (= Drehung gegen den Uhrzeigersinn) Sichtanzeige montiert: (= für lineare Stellungsanzeige, In line position indication) CC I Welle B A Optische Anzeige A B 2 2 2 1 1 2 Kolben Optionale Bauform: (= Drehung im Uhrzeigersinn) CW Sichtanzeige montiert: (= für Kreuzlinienstellungsanzeige, Cross line position indication) C Optionale Bauform: (= Drehung gegen den Uhrzeigersinn) Sichtanzeige montiert: (= für Kreuzlinienstellungsanzeige, Cross line position indication) B A A B 2 CC C 2 1 2 A = Pilotventil in Betrieb in Steuermodul B = Pilotventil nicht in Betrieb in Steuermodul 1 2 - Zentrale Luftkammer (1) druckbeaufschlagt - Endkappen-Luftkammern (2) druckbeaufschlagt Alle Ansichten von oben. Die Kolben werden in der inneren Stellung gezeigt. Seite 11 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 2.4.2 Einfachwirkende Bauformen (mit Federrückstellung) Standardbauform: (= Drehung im Uhrzeigersinn/ Schließen durch Feder) Optionale Bauform: (= Drehung gegen den Uhrzeigersinn/ Öffnen durch Feder) CW Sichtanzeige montiert: (= für lineare Stellungsanzeige, In line position indication) Sichtanzeige montiert: (= für lineare Stellungsanzeige, In line position indication) I CC I Welle B A Optische Anzeige A B 2 2 1 2 2 1 Kolben Optionale Bauform: (= Drehung im Uhrzeigersinn/ Schließen durch Feder) Optionale Bauform: (= Drehung gegen den Uhrzeigersinn/ Öffnen durch Feder) CW Sichtanzeige montiert: (= für Kreuzlinienstellungsanzeige, Cross line position indication) Sichtanzeige montiert: (= für Kreuzlinienstellungsanzeige, Cross line position indication) C B A A B 2 2 1 2 A = Pilotventil in Betrieb in Steuermodul B = Pilotventil nicht in Betrieb in Steuermodul Alle Ansichten von oben. Seite 12 1 - 2 Zentrale Luftkammer (1) druckbeaufschlagt Federhub (2) Die Kolben werden in der inneren Stellung gezeigt. CC C Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 2.5 Armatureninstallation WARNUNG! ACHTUNG! Der Antrieb muss vor der (De-)Montage pneumatisch und elektrisch isoliert werden. Lesen Sie vor der Anbringung oder (De-)Montage des Antriebs die entsprechenden Abschnitte dieser Anleitung. - Vor der Montage des Antriebs auf der Armatur ist sicherzustellen, dass sich Antrieb und Armatur in der gleichen Stellung befinden. Bei der Montage nicht mit einem Hammer auf das obere Wellenende schlagen. Bauen Sie gegebenenfalls die Handgriffmutter, den Handgriff, die Sicherungsscheibe usw. von der Armatur ab. 2 1 Abb. 2.5.4 Abb. 2.5.1 OK OK Abb. 2.5.5 Abb. 2.5.2 WICHTIG! ACHTUNG! Der Einsatz muss in der 90°- oder 45°-Stellung montiert werden. Es ist möglich, den Einsatz um 22,5° gedreht zu montieren. In diesem Fall wird die Armatur jedoch nicht richtig geöffnet oder geschlossen. - Wird der Antrieb quer über der Rohrleitung montiert, wird der NAMUR-Schlitz am oberen Wellenende um 90° gedreht und gibt nicht die Position der Armaturklappe wieder. - Achten Sie bei Montage von NAMUR (VDI/ VDE3845)-Schaltkästen oder -Positionierern darauf, dass diese Geräte so eingerichtet werden, dass sie die tatsächlichen Begrenzungspositionen wiedergeben. 45˚ 90˚ ISO 5211 DIN 3337 Abb. 2.5.3 Seite 13 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 2.6 2.7 Empfohlene Rohrgrößen Antriebsmodell Nr. Stranglänge bis 1,2 m Stranglänge mehr als 1,2 m Q-40, 65 6 mm / 1/4” 6 mm / 1/4” Q-100, 150, 200, 350 6 mm / 1/4” 8 mm ~ 5/16” 600, 950, Q1600 8 mm / 1/4” 10 mm ~ 3/8” Luftverbrauch pro Hub bei atmosphärischem Druck Model Luftkammer - bei 1 atm (Liter) Q40 Q65 Q100 Q150 Q200 Q350 Q600 Q950 Q1600 Zentrale Luftkammer 0.16 0.33 0.35 0.84 0.8 1.8 2.9 4.7 7.3 Endkappen-Luftkammern 0.22 0.36 0.49 0.78 1 1.9 3.1 4.9 8.0 Zentrale Luftkammer 10 20 21 51 49 110 177 287 445 Endkappen-Luftkammern 13 22 30 48 61 116 189 299 488 - bei 1 atm (Kubikzoll) Seite 14 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 3 Drehwinkeleinstellung Die werkseitige Einstellung des Hubs ist 90° ±0,5°. Zu 15° Auf -3° Die Endstellungen können bei Bedarf mit Hilfe von zwei Einstellschrauben eingestellt werden. 3.1 90° Einstellung der „Auf“-Stellung 1. Schließen Sie die Druckluftversorgung und die Steuerkabel entsprechend der mit dem Steuermodul gelieferten Anleitung an. 2. Bauen Sie die Abeckkappen (A) ab. 3. Lösen Sie die Muttern (B). Siehe Tabelle 3.1. ±0.5° 93° 75° Wiederholen Sie die nächsten Schritte 4 bis 8, bis die gewünschte Einstellung erreicht wird: Abb. 3.1 Bauform CW und Bauform CC Geschlossene Stellung Offene Stellung Abb. 3.2 C B A 4. Bringen Sie die Antriebs-/Armaturenbaugruppe in die „Auf“-Stellung (siehe die mit dem Steuermodul gelieferte Anleitung). 5. Prüfen Sie, ob die Stellung der Armatur korrekt ist. Die optische Anzeige (C) zeigt die Stellung der Armatur an. Wenn die Stellung der Armatur nicht korrekt ist, führen Sie die folgenden Schritte aus: 6. Bringen Sie die Antriebs-/Armaturenbaugruppe in die (entgegengesetzte) „Zu“-Stellung (siehe die mit dem Steuermodul gelieferte Anleitung). 7. Drehen Sie die Begrenzungsschrauben (siehe Tabelle 3.1 und 3.2): Durch Hineindrehen wird der Hub verkleinert. Durch Herausdrehen wird der Hub vergrößert. 8. Bringen Sie die Antriebs-/Armaturenbaugruppe in die „Auf“-Stellung (siehe die mit dem Steuermodul gelieferte Anleitung). 9. Prüfen Sie, ob die Stellung der Armatur korrekt ist. Wenn die „Auf“-Stellung korrekt eingestellt ist, fahren Sie mit der Einstellung der „Zu“-Stellung fort. 3.2 Einstellung der „Zu“-Stellung 1. Führen Sie nun die im Abschnitt 3.1 beschriebenen Schritte 4 bis 8 für die „Zu“-Stellung durch. 2. Bauen Sie die Abdeckkappen (A) ab. Abb. 3.3 Seite 15 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 3.3 OK Einstellung der Endlage ohne angeschlossene Verkabelung Falls das Steuermodul mit der optionalen Handbetätigung (A) geliefert wird, muss nur die Druckluftversorgung zum Öffnen und Schließen des Antriebs angeschlossen werden. Weitere Informationen zur Verwendung der „Manuellen Pneumatik-Überschreibung“ siehe Kapitel 6. OK ANMERKUNG: Ziehen Sie bei undichten Begrenzungsschrauben die Sicherungsmuttern fester an, bis kein Verlust mehr auftritt. Abb. 3.1.2 Tabelle 3.1 Winkeländerung & Werkzeuge Werkzeuge Antriebsgröße Winkel änderung Mutter Schraube Q40 3.0 ° W10 mm SD1.2 mm Q65 3.6 ° W13 mm SD1.2 mm Q100 2.7 ° W13 mm SD1.2 mm Q150 2.7 ° W17 mm SD1.5 mm Q200 2.3 ° W17 mm SD1.5 mm Q350 2.7 ° W19 mm SD1.5 mm Q600 2.7 ° W24 mm W10 mm Q950 2.5 ° W24 mm W10 mm Q1600 2.7 ° W30 mm W10 mm W = Schraubenschlüssel SD = Schraubendreher Seite 16 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 4 Ausbau und Montage der FieldQ-Module 4.1 5 3 7 4 1 8 6 1 Um ein Verziehen der Module und Beschädigung der Gewinde zu vermeiden: - Lösen Sie zuerst alle Schrauben mit einer 1/4- bis 1/2-Drehung. - Die Schrauben können jetzt vollständig entfernt werden. 2 Vermeiden Sie Schäden am Stellungsgeber (5), um eine genaue Stellungsrückmeldung zu gewährleisten. 4.2 9 2 4x No. 2 3x No. 5 Abb. 4.1 WARNUNG Der FieldQ muss vor der (De-)Montage pneumatisch und elektrisch isoliert werden. Das pneumatische Modul (1) wird zwischen dem Steuermodul (2) und dem Gehäuse (3) des Antriebs eingebaut. Es steuert die Luftzufuhr zum und den Luftauslass aus dem Antrieb. Der Antrieb kann mit einer NAMUR-Platte (6) für direkte Magnetmontage ausgestattet sein. Ausbau der FieldQ-Module Montage der FieldQ-Module 1 Achten Sie darauf, dass die folgenden Passflächen sauber sind. - Zwischen dem Antriebsgehäuse und dem pneumatischen Modul (oder der NAMUR-Platte) - Zwischen dem pneumatischen Modul und dem Steuermodul. 2 Um den Stellungsgeber (5) richtig am Steuermodul auszurichten: - Montieren Sie zuerst das pneumatische Modul. - Montieren Sie dann das Steuermodul. 3 Drücken Sie die O-Ringe (8) und Dichtungen (4, 7 & 9) fest in ihre Nuten, damit sie während der Montage an der richtigen Position bleiben. 4 Vermeiden Sie Schäden am Stellungsgeber (5), um eine genaue Stellungsrückmeldung zu gewährleisten. 5 Drehen Sie bei der Befestigung des Moduls die einzelnen Schraube nacheinander um je zwei bis drei Umdrehungen, um einen luftdichten Anschluss zu gewährleisten. 4.3 Anzugsmomente Das Steuermodul und das pneumatische Modul sollten wie gezeigt mittels der Inbusschlüssel und mit folgenden Anzugsmomenten befestigt werden: - Kreuzschlitzschrauben Kopfgröße 2, 1,8 bis 2,2 Nm. - Inbusschlüssel Nr. 5: 6,1 bis 6,6 Nm. 4.4 Anschluss der Luftversorgung Informationen zum Anschluss der Luftversorgung finden Sie in der mit dem Steuermodul gelieferten Installationsanleitung. TIP Fetten Sie die O-Ringe und Dichtungen vor der Montage. Dies macht sie klebrig und verhindert, dass diese O-Ringe und Dichtungen bei der Montage fallen weg. Seite 17 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 5 Geschwindigkeitssteuerungsoptionen WARNUNG Der FieldQ muss vor jeder (De-)Montage pneumatisch und elektrisch isoliert werden. Zwei integrierte Optionen zur Geschwindigkeitssteuerung sind verfügbar: A CASTROL LMX oder FINA CERAN WR2 oder äquivalent „Ein-Weg“-Geschwindigkeitssteuerungsdrossel 3 Diese Drossel steuert nur die austretende Luftströmung einer Luftkammer und begrenzt so die Geschwindigkeit des „Öffnungs“- oder „Schließungs“-Hubs (siehe Tabelle „Geschwindigkeitssteuerungskonfiguration“). Sie besteht aus: 1 Schutzkappe 2 Hauptdrossel mit Stellschraube 3 Federbelastetes Gegenstück B 2 A „Zwei-Weg“-Geschwindigkeitssteuerungsdrossel 5.1 Mit der „Zwei-Weg“-Geschwindigkeitssteuerung können Sie simultan die Geschwindigkeit des „Öffnungs“- und des „Schließungs“-Hubs einstellen. Dies bedeutet nicht, dass für die Taktzyklen beider Hübe dieselbe Zeit eingestellt werden kann. Die tatsächlichen Zeiten für Öffnen und Schließen hängen von der tatsächlichen Belastung des Antriebs während der verschiedenen Hübe ab. Pneumatikschema für doppeltwirkende Typen Pneumatikschema für gung Abluftöffnung Abluftöffnung Pilotventil-Öffnung Überdrucköffnung Optionen: SC = Geschwindigkeitssteuerung Pmo = Manuelle PneumatikÜberschreibung Ra 2/2 NC Pvv Rb Opv SC 2/2 NO 2/2 NC 2/2 NO Pmo Seite 18 2 einfachwirkende Typen (mit Federrückstellung) Ps = Druckluftversor- Pvv SC Abb. 5.2 1 Belüftungsfunktion Ps 1 Geschwindigkeitssteuerung bei Antrieben mit Federrückstellung Bei Antrieben mit Federrückstellung wird nur die „zentrale“ Luftkammer mit Luftdruck beaufschlagt. Darum müssen die „Ein-Weg“- oder „ZweiWeg“-Drosseln am Anschluss für die zentrale Luftkammer (1) montiert werden. Anschluss (2) muss verschlossen werden. Hinweis: = = = = B 1 Abb. 5.1 Diese Drossel steuert die ein- und austretende Luftströmung einer Luftkammer und begrenzt so die Geschwindigkeit des „Öffnungs“- und „Schließungs“-Hubs simultan (siehe Tabelle „Geschwindigkeitssteuerungskonfiguration“). Sie besteht aus: 1 Schutzkappe 2 Hauptdrossel mit Stellschraube. Ra Rb Pvv Opv 2 Ps Pneumatisches Modul Steuermodul Ra Rb Opv SC 2/2 NC 2/2 NO Pmo Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 5.2 Für„Ein-Weg“-Geschwindigkeitssteuerung. - Schieben Sie das Gegenstück mit der Federseite voran mit der Hauptdrossel in die Öffnung. Drehen Sie die Hauptdrossel mit einem 13-mm-Schraubenschlüssel ein. Achten Sie darauf, dass der Flansch unter dem Sechseck die Gehäuseoberfläche berührt. Wenden Sie nicht zu viel Kraft an. Durch Drehen der Einstellschraube im Uhrzeigersinn wird die Geschwindigkeit verringert. Durch Drehen der Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn wird die Geschwindigkeit gesteigert. Bringen Sie die Abdeckkappe wieder an. Geschwindigkeitssteuerung bei doppeltwirkenden Antrieben Bei doppeltwirkenden Antrieben wird die „zentrale“ und „Endkappen“-Luftkammer mit Luftdruck beaufschlagt. Darum können die „Ein-Weg“- und „Zwei-Weg“-Drosseln an Anschluss (1) oder (2) montiert werden. 5.3 3 1 4 2 5 6 Geschwindigkeitssteuerungskonfiguration (siehe nachstehende Tabelle) 5.5 Falls die Geschwindigkeitssteuerungsdrossel entfernt werden muss, achten Sie darauf, dass die Öffnung mit einem 1/4”BSP-Blindstopfen verschlossen wird. „Öffnungs“- oder „Schließungs“-Hub * Ob die Geschwindigkeit des „Öffnungs“- oder „Schließungs“-Hubs begrenzt ist, hängt von der Bauform des Antriebs ab. Unabhängige Einstellung der Geschwindigkeit von „Öffnungs“- oder „Schließungs“-Hub * Die Geschwindigkeiten von „Öffnungs“- oder „Schließungs“-Hub können bei doppeltwirkenden Antrieben mit zwei „Ein-Weg“-Drosseln unabhängig voneinander eingestellt werden. 5.4 Entfernen der Geschwindigkeitssteuerung 5.6 Geschwindigkeitssteuerung und Auswahl der Antriebsgröße Die Installation einer Geschwindigkeitssteuerungsoption kann den reibungslosen Betrieb des Antriebs beeinträchtigen (diskontinuierliche Drehbewegung). Dieses Verhalten kann bei einem zu kleinen Antrieb auftreten. Bei Auswahl eines nächstgrößeren Antriebs ist dieser Mangel beseitigt. Anleitungen zu Montage und Einstellung der Geschwindigkeitssteuerung 1 Entfernen Sie mit einem 6-mm-Inbusschlüssel den Stopfen vom pneumatischen Modul. 2 Vor der Montage, Tragen Sie etwas Schmierfett auf die O-Ringe und die Gewinde der Drosseln (siehe Abb. 5.1). Geschwindigkeitssteuerungs- Antriebe mit konfiguration Federrückstellung Options- Drossel oder code Stopfen QP Q1 Stopfen anschluss Zentral Stopfen Endkappe Q3 Q4 Federschließend Federöffnend (Code (Code CW) (Code CW) Standard CC) Standard Keine Geschwindig- Keine Geschwindig- Keine Geschwindig- Keine Geschwindig- keits-steuerung keits-steuerung keits-steuerung keits-steuerung (Code CC) Ein-Weg-GS Zentral Stopfen Endkappe (Schließen) sinn (Öffnen) (Schließen) sinn (Öffnen) Zentral Beide Hübe Beide Hübe Beide Hübe Beide Hübe gleichzeitig gleichzeitig gleichzeitig gleichzeitig einstellbar einstellbar einstellbar Beide Hübe einstellbar Beide Hübe Nicht zutreffend Nicht zutreffend unabhängig unabhängig einstellbar Hub gegen Uhrzei- einstellbar Hub im gersinn Uhrzeigersinn (Öffnen) (Schließen) Zwei-Wege-GS Q2 in Luftkammer- Doppeltwirkende Antriebe Stopfen Endkappe Ein-Weg-GS Zentral Ein-Weg-GS Endkappe Stopfen Zentral Ein-Weg-GS Endkappe Hub im Uhrzeigersinn Hub gegen Uhrzeiger- Hub im Uhrzeigersinn Hub gegen Uhrzeiger- Nicht zutreffend Nicht zutreffend Seite 19 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 6 Option: Handbetätigung WARNUNG 1 Der FieldQ muss vor der (De-)Montage pneumatisch und elektrisch isoliert werden. 2 3 Bei Inbetriebnahme, Notfällen oder zur Wartung kann der FieldQ per Hand betätigt werden. Diese Option kann verwendet werden, wenn Luftdruck verfügbar ist, aber kein Steuersignal oder keine Stromversorgung. Zwei Versionen sind verfügbar: 1 „Push“-Version. 2 „Push & Lock“-Version. 6.1 Abb. 6.1 Montage der Handbetätigung „Push“ 1 „Push & Lock“ 1 1 0 2 (90˚) 0 1 1 = „gesperrt“ 0 = „entsperrt“ Montageanleitungen 1 Entfernen Sie den Stopfen (3) von dem Anschluss der manuellen Pneumatik-Überschreibung am Steuermodul (6-mm-Inbusschlüssel verwenden). Achten Sie darauf, dass Schmutz und Feuchtigkeit nicht in diesen Anschluss gelangen. 2 Drehen Sie die manuelle Pneumatik-Überschreibung (2) mit einem 19-mm-Schraubenschlüssel ein, und ziehen Sie sie fest. Achten Sie darauf, dass der Flansch unter dem Sechseck die Gehäuseoberfläche berührt. Wenden Sie nicht zu viel Kraft an. 3 Bringen Sie die Abdeckkappe wieder an (1). 6.2 Betriebsanleitungen 1 „Push“-Version. Durch Drücken der Federrückstellungstaste wird der Antrieb betrieben. Bei Freigabe der Taste geht der Antrieb in seine Ausgangsposition zurück. Abb. 6.2 Handbetätigung 2 „Push & Lock“-Version. Verwenden Sie zur Anwendung dieser Variante einen Schraubendreher. Drücken und drehen Sie sie um 90°, um sie in der Position zu arretieren. Es ist möglich, die Schraube um mehrere Umdrehungen zu drehen. Das Gerät schaltet alle 90° um zwischen „Auf“ (1) und „Zu“ (0). Seite 20 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 7 Fehlersuche beim FieldQ 7.1 Mechanische Probleme Problem Möglicher Fehler Lösung Anleitung Gemeldete Stellung und tatsächliche Stellung stimmen nicht überein. Armatur befindet sich in der „Zu“Stellung, Antrieb befindet sich in der „Auf“-Stellung und bewegt sich nicht mehr. Die Armatur erreicht nicht die vollständig geschlossene oder geöffnete Stellung. Antrieb und Armatur sind zueinander um 90° versetzt montiert. Bauen Sie den Antrieb von der Armatur ab. Prüfen Sie die Bauform des Antriebs. Bringen Sie Armatur und Antrieb in die „Zu“Stellung. Bringen Sie den Antrieb wieder auf der Armatur an. Kapitel 1 und 2 von DOC.IOM.Q.E Die Endanschlagsschrauben sind nicht richtig eingestellt. Der Einsatz ist nicht ordnungsgemäß montiert. Stellen Sie die Endanschlagsschrauben neu ein. Montieren Sie den Einsatz in der richtigen Stellung. Hinweis: Drehen Sie den Einsatz um einen Nocken = 22,5°. Für Größe angemessenen Druck anwenden Drehmomentdaten von Armatur und Antrieb vergleichen Installieren Sie eine Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Welle der Armatur. Kapitel 3 von DOC.IOM.Q.E Druck ist zu niedrig Falsche Größe Der Antrieb dreht sich, jedoch nicht die Armatur. 7.2 Keine Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Welle der Armatur. Kapitel 2, Abschnitt 2.5 von DOC.IOM.Q. E Datenblätter DA = 1.602.01. SR = 1.602.02 oder 1.602.03 Kapitel 2 von DOC.IOM.Q.E Pneumatische Probleme Problem Möglicher Fehler Lösung Anleitung: Der Antrieb reagiert nicht auf das elektrische Steuersignal. Kein Versorgungsdruck am Antrieb. Die Druckluftversorgung ist an eine der Abluftöffnungen angeschlossen. Es liegt ein ausreichender Versorgungsdruck vor, jedoch keine ausreichende Luftmengenleistung. Das Steuermodul ist nicht ordnungsgemäß montiert. Sorgen Sie für den richtigen Versorgungsdruck zum Antrieb. Schließen Sie die Druckluftversorgung an den Anschluss „Ps“ an. Stellen Sie sicher, dass die Zuluftleitungen die richtigen Abmessungen besitzen. Siehe die mit dem Steuermodul gelieferte Dokumentation. Siehe die mit dem Steuermodul gelieferte Dokumentation. Bringen Sie das „Steuermodul“ ordnungsgemäß am „pneumatischen Modul“ an. Drehen Sie die Geschwindigkeitssteuerung weiter auf. Wählen Sie den nächstgrößeren Antrieb. Entsperren Sie die Handnotbetätigung auf dem Steuermodul. Bauen Sie das Steuer- und das pneumatische Modul neu zusammen, und achten Sie darauf, dass alle Dichtungen ordnungsgemäß angebracht sind. Montieren Sie ein pneumatisches Modul, das für doppeltwirkende Antriebe geeignet ist. Siehe Kapitel 4 von DOC.IOM.Q.E Der Antrieb reagiert nicht richtig auf das elektrische Steuersignal. Die Geschwindigkeitssteuerung (sofern vorhanden) blockiert den Luftstrom. Luftverlust aus der Hauptabluftöffnung oder aus dem Steuermodul Der doppeltwirkende Antrieb bewegt sich nur in die „Auf“Stellung. Handnotbetätigung (sofern vorhanden) am Steuermodul ist gesperrt. Keine luftdichte Abdichtung zwischen Steuermodul und pneumatischem Modul. Dichtung am Stellungsgeber ist defekt. Der Antrieb ist mit dem falschen pneumatischen Modul ausgestattet. Siehe Kapitel 2, Abschnitt 2,6 von DOC.IOM.Q.E Siehe Kapitel 5 von DOC.IOM.Q.E Siehe Kapitel 6 von DOC.IOM.Q.E Siehe Kapitel 4 von DOC.IOM.Q.E Siehe Kapitel 4 von DOC.IOM.Q.E Seite 21 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 7.3 Elektrische Probleme Problem Möglicher Fehler Lösung Anleitung: Der Antrieb reagiert nicht auf Steuersignale. Die Steuerkabel, die Stromversorgungskabel oder die Rückmeldungskabel sind nicht ordnungsgemäß angeschlossen. Die Spannung der Stromversorgung stimmt nicht mit der Spannung des betreffenden Steuermoduls überein. Die Initialisierung wurde nicht ordnungsgemäß durchgeführt. Schließen Sie sämtliche Kabel ordnungsgemäß an. Siehe die mit dem Steuermodul gelieferte Dokumentation. (DOC. IG.QCxx) Legen Sie die richtige Versorgungsspannung an. Siehe die mit dem Steuermodul gelieferte Dokumentation. (DOC. IG.QCxx) Führen Sie das Initialisierungsverfahren durch, oder stellen Sie das Rückmeldesignal manuell ein. Wählen Sie einen Antrieb passender Größe für die Armatur Schließen Sie die Rückmeldekabel richtig an. Siehe die mit dem Steuermodul gelieferte Dokumentation. (DOC. IG.QCxx) Datenblätter DA = 1.602.01. SR = 1.602.02 oder 1.602.03 Siehe die mit dem Steuermodul gelieferte Dokumentation. (DOC. IG.QCxx) Der Antrieb reagiert nicht gleichmäßig. Falsche Größe Die Kabel für die RückmeldeEs gibt Probleme mit der Stellungsrückmeldung, nachdem signale wurden möglicherweise der Antrieb in die „Auf“- oder „Zu“- vertauscht. Stellung gebracht wurde. Seite 22 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 8 Wartung ACHTUNG: Der Antrieb muss vor jeder (De-)Montage pneumatisch und elektrisch isoliert werden. Lesen Sie vor der Anbringung oder (De-)Montage des Antriebs die entsprechenden Abschnitte dieser Anleitung. WICHTIG Gemäß der Druckgeräte-Richtlinie der EU darf der Umbau von Antrieben nur von Unternehmen oder Fachkräften durchgeführt werden, die hierfür von Emerson Process Management autorisiert wurden. 8.1 Allgemeines Alle FieldQ-Antriebe werden mit ausreichender Schmierung für die normale Lebensdauer des Antriebs geliefert. Für alle Standardantriebe wird bei Bedarf die Schmierung mit Castrol LMX, FINA Cera WR2 oder einem gleichwertigen Schmierstoff empfohlen. Es sollten regelmäßig Prüfungen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass alle Befestigungselemente fest angezogen sind. In Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen des Antriebs, wie z. B. lange Betriebsdauer oder außergewöhnliche Betriebsbedingungen, wird der regelmäßige Austausch der inneren Dichtungen empfohlen. Reparatursätze, die alle benötigten Dichtungen sowie Anleitungen enthalten, sind bei FieldQ-Vertragshändlern erhältlich. 8.2 Einfachwirkende Antriebe/mit Federrückstellung Bei einfachwirkenden Antrieben mit Federrückstellung können die Federn ausgetauscht werden. FEDERN SOLLTEN STETS ALS GANZE SÄTZE AUSGETAUSCHT WERDEN. Federsätze sind bei FieldQ-Vertragshändlern erhältlich. 8.3 Empfohlene Ersatzteile für FieldQ Alle Weichdichtungen, Lager und nicht wiederverwendbaren Teile sind im empfohlenen FieldQ-Ersatzteilsatz enthalten. Der Ersatzteilsatz ist für doppeltwirkende und einfachwirkende Antriebe gleich. Für einfachwirkende Antriebe mit Federrückstellung wird zusätzlich zum empfohlenen Ersatzteilsatz ein Satz mit Ersatzfedern für jedes einzelne Modell empfohlen. Beachten Sie, dass Federn stets als ganze Sätze ausgetauscht werden müssen. Die folgenden Ersatzteilsätze sind verfügbar: 1 Reparatursatz für den FieldQ und alle Module, nach Antriebsgröße erhältlich 2 Moduldichtungssatz, für alle Modulvarianten geeignet. 8.4 Stellungsgebersätze Der Stellungsgeber ist für den mechanischen Teil des Rückmeldesignals vorgesehen. Für den Fall einer Funktionsstörung des Stellungsgebers sind Ersatzteile verfügbar. Stellungsgebersätze sind in Abhängigkeit von der Antriebsgröße erhältlich und enthalten alle erforderlichen Dichtungen und Schmiermittel. Sie sind bei FieldQ-Vertragshändlern erhältlich. 8.5 Umbausätze Wenn das Wirkungsprinzip eines Antriebs von einfachwirkend auf doppeltwirkend (oder umgekehrt) umgestellt werden muss, können Umbausätze verwendet werden. Es sind zwei Arten von Umbausätzen verfügbar: 1 Sätze für den Umbau zu einem einfachwirkenden Antrieb (mit Federrückstellung) 2 Sätze für den Umbau zu einem doppeltwirkenden Antrieb 8.6 Umbausätze für hohe und niedrige Temperaturen Für FieldQ-Antriebe mit NAMUR-Platte sind spezielle Umbausätze verfügbar, um den FieldQ für Hoch- oder Niedrigtemperaturanwendungen anzupassen. Für FieldQ-Antriebe mit Modulen sind keine Hoch- oder Niedrigtemperaturumbausätze verfügbar. Seite 23 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 9 Demontage 9.1 Vor Beginn 9.1.1 Achtung! Nie eine unter Druck stehende Armatur demontieren! Achtung! In den Kammern von Kugel- und Kükenhähnen können sich unter Druck stehende Medien stauen. Isolieren Sie das Rohrleitungssystem, in dem die Antriebs-/Armaturenbaugruppe montiert ist, und lassen Sie den gesamten Druck aus der Armatur ab. 1 2 9.1.1 9.1.1 / 9.1.2 No. 5 2 A 1 9.1.2 sw = 10mm 9.1.3 Seite 24 Vermeiden Sie Schäden am Stellungsgeber (A), um eine genaue Stellungsrückmeldung zu gewährleisten. Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 9.2 Ausbau der Endkappen bei allen Antrieben vom Typ QD und QS 40 bis QS 350 9.2.1 Achten Sie darauf, dass die O-Ringe der Endkappe (A) und des B-Anschlusses (B) nicht beschädigt werden. 1 QD 2 A B 2 QS A B 9.2.1 9.2.2 / 9.2.3 Achtung! Wenn es sich bei dem Antrieb um ein Modell mit „Federrückstellung“ handelt, lösen Sie alle Endkappenschrauben gleichmäßig nacheinander um je 1/4 bis 1/2 Umdrehung, um die Vorspannung der Federn abzubauen. Gehen Sie bei allen Antrieben mit Federn beim Ausbau der Endkappen vorsichtig vor. 9.2.2 9.2.3 Seite 25 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 9.3 Ausbau der Endkappen bei Antrieben vom Typ QS 600 bis 1600 9.3.1 4 QS 600 / 950 / 1600 1 2 2 1 3 1 A B 9.3.1 9.3.2 Seite 26 2 Achten Sie darauf, dass die O-Ringe der Endkappe (A) und des B-Anschlusses (B) nicht beschädigt werden. Achtung! Wenn es sich bei dem Antrieb um ein Modell mit „Federrückstellung“ handelt, lösen Sie alle Endkappenschrauben nacheinander wie gezeigt um je 1/4 bis 1/2 Umdrehung, um die Vorspannung der Federn abzubauen. Gehen Sie bei allen Antrieben mit Federn beim Ausbau der Endkappen vorsichtig vor. Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 9.4 Ausbau der mechanischen Anschläge, Kolben und Antriebswellenbaugruppe 9.4.1 Bauen Sie die Begrenzungsschrauben aus. 9.4.1 2 1 9.4.2 Bauen Sie die zwei Kolben mit Hilfe eines in einen Schraubstock eingespannten Adapters aus. Setzen Sie den Antrieb auf den Adapter (entweder das Ende mit dem Vierkant oder das Ende mit der Einsatzform). Drehen Sie den gesamten Antrieb, und die Kolben können entnommen werden. 2 9.4.2 9.4.3 Stellen Sie vor dem Ausbau der Antriebswelle sicher, dass der Stellungsgeber ausgebaut wurde (siehe Abschnitt 1.1). 1 Bauen Sie die Federklemme von der Oberseite der Welle ab, und entnehmen Sie die Welle. Für den Ausbau der Seegerringe wird eine Seegerringzange benötigt. 2 9.4.3 Seite 27 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 9.4.4 Bauen Sie die Federklemme vom oberen Teil der Welle ab, und ziehen Sie den oberen Teil der Welle durch die Gehäusebohrung heraus. 1 Für den Ausbau der Seegerringe wird eine Seegerringzange benötigt. 3 2 9.4.4 9.4.5 Für den Ausbau des Einsatzes wird eine Abziehvorrichtung benötigt. Weitere Informationen zu dieser Abziehvorrichtung erhalten Sie bei Ihrem zuständigen FieldQ-Vertreter. 9.4.5 Seite 28 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 10 Zusammenbau 10.1 Zusammenbau - Führungsband und Antriebswellenbaugruppe Prüfen Sie vor dem Wiederzusammenbau die benötigte Bauform (siehe Abschnitt 2.7). CASTROL LMX or FINA CERAN WR2 (or equal) 10.1.1 Tragen Sie gemäß Tabelle 10.1 und Abb. 10.1.1 Schmierfett auf die Teile auf. 3 15 13 Tabelle 10.1 Fettungsanleitung Teil Abschnitt des Teils Fettmange Vollständig Dünne Schicht 2 Kolbenbohrung Dünne Schicht 3 Obere Wellenbohrung Dünne Schicht 4 Untere Wellenbohrung Dünne Schicht O-Ring & Führungs bandnut Außenseiten der Schenkel Völlig eingefettet O-Ringe 1 1 12 11 Gehäuse 4 2 14 Kolben 5 1 1 5 6 9 5 7 10 6 8 1 6 Getriebezähne Halbe Zahntiefe völlig eingefettet 8 Untere O-Ring-Nut Völlig eingefettet 9 Obere O-Ring-Nut 10 Getriebezähne Dünne Schicht Halbe Zahntiefe völlig eingefettet 7 7 1 Dünne Schicht Welle Oberer Wellenabschnitt 11 Außendurchmesser Völlig eingefettet 12 Innendurchmesser Dünne Schicht Gehäuseführungsband 14 10.1.1 13 Innendurchmesser Dünne Schicht Kolbenführungsbänder 14 Vollständig Dünne Schicht Wichtig: Fetten Sie den mittleren Teil der Kolbenbohrung (15) und den Außendurchmesser des Gehäuseführungsbandes nicht ein. Achten Sie darauf, dass die halbe Zahntiefe völlig eingefettet ist. Seite 29 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 10.1.2 1. 2. Montieren Sie den oberen Teil der Welle (A). Bringen Sie den Begrenzungsnocken (B) und das Gehäuseführungsband (C) an. F Halten Sie den Begrenzungsnocken während der Montage der Welle in der richtigen Position. 2 E Die Sicherungsringen sind auf der Unterseite (E) abgeschrägt. Diese Seite MUSS auf der Druckscheibe platziert werden, die glatte Seite (F) zeigt NACH OBEN! 1 C A 1 2 B 10.1.2 1 2 3 Code CW 1 2 3 Code CC 10.1.3 Seite 30 10.1.3 Montieren Sie die Welle. Für die Befestigung der Seegerringe wird eine Seegerringzange benötigt. Verwenden Sie die Begrenzungsschrauben (3) als Bezugspunkte, um den Anschlagsnocken (1) und die Welle wie in der Abbildung zu positionieren. Siehe Anzeigepunkt im oberen Schlitz der Welle. Ansichten von oben. Die in der Abbildung gezeigte Stellung der Welle und des Anschlagsnockens ist die Stellung, in der sich die Kolben innen befinden (siehe nächster Abschnitt). Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 10.2 Zusammenbau der Kolben 10.2.1 / 10.2.2 CASTROL LMX or FINA CERAN WR2 (or equal) a=b b a 2 1 1 2 1 Prüfen Sie die benötigte Bauform. 2 Tragen Sie eine dünne Schicht Schmierfett auf die Bohrung des Gehäuses auf. 3 Stellen Sie sicher, dass die O-Ringe (1) und Führungsbänder (2) während der Montage nicht verrutschen. 4 Richten Sie die Welle so aus, dass die Zähne auf der Welle in die Verzahnung der Kolben eingreifen, wenn der obere Teil der Welle wie folgt gedreht wird: - im Uhrzeigersinn (CW) für die Bauform CW oder - gegen den Uhrzeigersinn (CCW) für die Bauform CC Drehen Sie vorsichtig die Welle, um das Führungsband in das Gehäuse einzuführen, und achten Sie darauf, dass das Führungsband nicht beschädigt wird. = Code CW 10.2.1 CASTROL LMX or FINA CERAN WR2 (or equal) a=b a b = Code CC 10.2.2 90° ok ! ok ! c=d c d 10.2.3 Stellen Sie sicher, dass eine gleichmäßige Bewegung und die Verstellung um 90° möglich sind, ohne dass sich die Kolben aus dem Antriebsgehäuse bewegen. Stellen Sie sicher, dass der Schlitz auf dem oberen Teil der Welle: - genau senkrecht zur (Bauform CW) oder - auf einer Linie (Bauform CC) mit der Mittellinie des Antriebs verläuft. Andernfalls drehen Sie die Kolben nach außen, bis sie sich von der Welle lösen. Verschieben Sie einen Zahn der Welle, nehmen Sie den Zusammenbau vor, und führen Sie die Prüfung erneut durch. 10.2.3 Seite 31 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 10.3 Ausbau der Endkappen bei allen Antrieben vom Typ QD und QS 40 bis QS 350 10.3.1 N-1 N-2 N-3 N-4 N-5 N-6 Stellen Sie beim Austausch von Federn bei einem Antrieb mit Federrückstellung sicher, dass die Federn an der gleichen Stelle im Federpaket eingebaut werden, von der sie ausgebaut wurden. Stellen Sie vor der Montage der Federn und Endkappen sicher, dass sich die Kolben innen befinden. 10.3.1 10.3.2 Tragen Sie vor der Montage etwas Schmierfett auf den Endkappen-O-Ring auf. CASTROL LMX or FINA CERAN WR2 (or equal) 10.3.2 10.3.3 Stellen Sie sicher, dass die O-Ringe der Endkappen (1) und die O-Ringe der Luftanschlüsse (2) auf beiden Seiten angebracht wurden. 1 Tragen Sie etwas Schmierfett auf die Luftanschluss-O-Ringe (2) auf, damit sie während der Montage in der richtigen Lage bleiben. 2 10.3.3 Seite 32 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 10.4 Zusammenbau - Endkappen der einfachwirkenden Antriebe QS 600 bis QS 1600 10.4.1 a N-1 N-2 N-3 N-4 Stellen Sie beim Austausch von Federn bei einem Antrieb mit Federrückstellung sicher, dass die Federn an der gleichen Stelle in der Endkappe eingebaut werden, von der sie ausgebaut wurden. Stellen Sie vor der Montage der Federn und Endkappen sicher, dass sich die Kolben innen befinden. 10.4.2 N-5 N-6 10.4.1 2 QS 600 / 950 / 1600 2 1 1 1 2 1 2 Stellen Sie sicher, dass die O-Ringe der Endkappen (a) und die O-Ringe der Luftanschlüsse (b) auf beiden Seiten angebracht wurden. Führen Sie die Schrauben in die Gewindelöcher im Antriebsgehäuse ein, indem Sie leicht auf die Kappe drücken. Ziehen Sie jede Schraube mit kleinen und gleichmäßigen Drehungen an. b 10.4.2 Tabelle 10.3:Anzugsmoment FieldQ Endkappenschrauben Antriebstyp Schrauben größe 40 M5 65 M6 100 M6 200 M8 350 M10 600 M12 950 M12 1600 M14 Sechseckgröße Anzugsmoment Nm in.lb max. min. max. min. 4mm 1,7 1,3 15 11 5 mm 3,2 2,7 28 24 5mm 3,2 2,7 28 24 6mm 7,1 5,2 63 46 8mm 14 11,2 124 99 10mm 44,2 25 391 222 10mm 44,2 25,1 391 222 12mm 70,6 39,6 624 350 Seite 33 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 10.5 Montage und Einstellung der mechanischen Anschläge Einstellung der Begrenzungsschrauben Geschlossene Stellung 1 Bewegen Sie den Antrieb auf die „Zu“-Stellung(1. 2 Drehen Sie die Begrenzungsschraube für die „Zu“Stellung, bis sie blockiert. 3 Bewegen Sie den Antrieb auf die „Auf“-Stellung(1. 4 Drehen Sie die Begrenzungsschraube für die „Zu“Stellung wie in Tabelle 2.5.2 gezeigt ein. Offene Stellung 1 Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 entsprechend der Beschreibung für die „Zu“-Stellung, jedoch nun für die „Auf“-Stellung. 10.5.1 (1 Beaufschlagen Sie den Anschluss A oder B mit Druck. ANMERKUNG 2 Dieses Verfahren gilt nicht für die Einstellung der exakten Endstellungen eines „auf einer Armatur montierten FieldQ“. Zur Einstellung der Endstellungen eines auf einer Armatur montierten FieldQ führen Sie das oben beschriebene Verfahren durch, prüfen die Stellung der Armatur und nehmen gegebenenfalls Anpassungen vor. A B 10.5.2 Table 3.1 Winkeländerung & Werkzeuge Antriebs- Winkel- größe 10.5.3 Seite 34 änderung Werkzeuge Mutter Schraube Q40 3.0 ° W10 mm SD1.2 mm Q65 3.6 ° W13 mm SD1.2 mm Q100 2.7 ° W13 mm SD1.2 mm Q150 2.7 ° W17 mm SD1.5 mm Q200 2.3 ° W17 mm SD1.5 mm Q350 2.7 ° W19 mm SD1.5 mm Q600 2.7 ° W24 mm W10 mm Q950 2.5 ° W24 mm W10 mm W30 mm W10 mm Q1600 2.7 ° W = Schraubenschlüssel SD =Schraubendreher Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 10.6 Endmontage und Dichtheitsprüfung 10.6.1 Verschließen Sie die Öffnung des IPT-Gebers (1) mit einem M12x1,5-Stopfen. Beaufschlagen Sie die Anschlüsse (2) und (3) mit Druck (max. 8 bar). Verwenden Sie an den angegebenen Punkten etwas Seifenlauge. Durch Druckbeaufschlagung des Antriebs wird die Antriebs-/Armaturenbaugruppe in Betrieb gesetzt. 3 2 1 M12x1.5 10.6.1 CASTROL CLS (or equal) Bei Undichtigkeit: 1 an den Anschlagschrauben (und/oder der Federpaketschraube bei Modellen mit Federrückstellung): - Ziehen Sie die Gegenmutter der Schrauben fester an, bis die Undichtigkeit beseitigt ist. 2 an den Endkappen: - Demontieren Sie die Endkappen, tauschen Sie die O-Ringe aus, und bauen Sie die Endkappen wieder zusammen. 3 am oberen oder unteren Teil der Welle und am Anschluss A oder B: - Demontieren Sie den gesamten Antrieb, tauschen Sie die O-Ringe aus, und bauen Sie den Antrieb wieder zusammen. 1 sw = 10mm 10.6.2 Code CW Code CC 10.6.2 Achten Sie darauf, dass der Stellungsgeber und die Montagebohrung sauber sind. Tragen Sie Castrol CLSSchmierfett auf die Spitze (1) auf, um die ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten. 10.6.3 Prüfen Sie die Stellung des Innenteils der Sichtanzeige. Bei der Montage auf dem oberen Teil der Welle passt der Vorsprung am Innenteil in die Nut auf dem oberen Teil der Welle. Zur Demontage des Innenteils drücken Sie wie in der Abbildung gezeigt auf das Innenteil. 10.6.3 Informationen zur Montage des pneumatischen und Steuermoduls siehe Kapitel 4. Seite 35 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 11 FieldQ-Teile 18 17 19 20 50 40 52 39 38 37 36 Seite 36 15 14 13 55 54 35 24 25 56 26 17 57 18 27 19 28 20 31 21 32 33 34 22 12 23 29 41 11 53 10 9 8 41 7 6 42 5 43 2 4 38 39 3 10 2 11 1 12 44 45 51 46 47 48 49 15 13 11.1 Explosionszeichnung FieldQ Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 11.2 Stückliste Pos. 1 AnBeschreibung zahl 1 Gehäuse Hinweis Pos. Anzahl Beschreibung 31 1 Pneumatisches Modul Hinweis 2 2 Unterlegscheibe 1 32 3 Schraube 3 1 Seegerring 1 33 1 NAMUR-Platte 4 1 Seegerring 1 34 1 O-Ring 5 1 Sichtanzeige - Einsatz 35 1 O-Ring 6 1 Sichtanzeige - Knauf 36 1 O-Ring 7 1 Sichtanzeige - Pfeil 37 1 Welle 8 1 Schraube 38 2 Lagerring 1 39 2 O-Ring 1 40 1 Einsatz 9 1 Führungsband (Gehäuse) 10 2 Kolben 1 11 2 O-Ring 1 41 2 O-Ring 12 2 Führungsband (Kolben) 1 42 1 Anschlagsnocken 13 8 Endkappenschrauben 43 1 Oberer Wellenabschnitt 14 2 Endkappe QD 44 2 Federpaketschraube (QS) 15 2 O-Ring 45 2 Unterlegscheibe 17 4 Schutzkappe 46 2 Federhalterung 18 4 Mutter 47 2 Außenfeder 1 1 19 4 Unterlegscheibe 1 48 2 Mittelfeder 20 4 O-Ring 1 49 2 Innenfeder 21 2 Begrenzungsschraube 50 2 Endkappe QS 22 1 IPT-Einheit 51 2 O-Ring 1 52 1 Mittelplatte 3 53 1 Geschwindigkeitssteuerung 3 2 Modulentlüftungsventile 23 1 O-Ring 24 4 Schraube 25 1 Steuermodul 26 1 Dichtung Steuermodul 27 3 Schraube 28 1 Dichtung pneumatisches Modul 1 54 1/2 55 56 2 57 1 oder 2 Abluftöffnung Manuelle Pneumatik-Überschrei1 bung 1 Dichtungsverstärkerblock 3 3 2 Hinweise 1. In Reparatursätzen enthalten. 2. In Moduldichtungssätzen enthalten. 3. Optionen Seite 37 TM Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 Seite 38 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung TM DOC.IOM.Q.D Rev.: B Mai, 2010 Seite 39 Kontakt: Emerson Process Management, Valve Automation Büros im nächstgelegenen Ort: Nord & Südamerika 18703 GH Circle PO Box 508 Waller, Texas 77484 USA T +1 281 727 5300 F +1 281 727 5353 30/36 Allee du Plateau 93250 Villemomble Frankreich T +331 48 122610 F +331 48 122619 6 Bracken Hill South West Industrial Estate Peterlee, Co Durham SR82LS, Vereinigtes Königreich T +44 191 518 0020 F +44 191 518 0032 2500 Park Avenue West Mansfield, Ohio 44906 USA T +1 419 529 4311 F +1 419 529 3688 3 Furze Court 114 Wickham Road Fareham, Hampshire PO167SH ,Vereinigtes Königreich T +44 132 984 8900 F +44 132 984 8901 9009 King Palm Drive Tampa , Florida 33619 USA T +1 813 630 2255 F +1 813 630 9449 4112-91A Street Edmonton, Alberta T6E5V2 Kanada T +1 780 450 3600 F +1 780 450 1400 Via Montello 71/73 20038 Seregno Italien T +39 0362 2285207 Selska cesta 93 10000 Zagreb Kroatien T +385 913654292 Av. Hollingsworth,325 Iporanga Sorocaba, SP 18087-105 Brasilien T +55 15 3238 3788 F +55 15 3228 3300 ul. Konstruktorska str 11A 02-673 Warsaw Polen T +48 22 4589237 Europa Asveldweg 11 7556 BT Hengelo(O) Die Niederlande T +31 74 256 1010 F +31 74 291 0938 Hungári körút 166-168 H-1146 Budapest Ungarn T +36 14624034 Siemensring 112 D-47877 Willich Die Niederlande T +49 2154 499 660 F +49 2154 499 6613 Hajkova 2747/22 130 00 Praha 3 Tschechische Republik T +42 2 81002666 Zelezniciarska 13 811 04 Bratislava Slowakei T +42 1252442071 Blegistrasse 21, P.O. Box 1046 CH 6341 Baar Switzerland T +41 (41) 7686215 2-4, Gara Herastrau St. District 2, Nova Building, 5th floor 020334 Bucharest Schweiz T +40 212062506 Icerenkoy MAh. Topcu Ibrahim Sk. No:13 K:4 Icerenkoy Istanbul, Türkei T +90 2165739848408 Middle East & Africa 2 Monteer Road, Isando Kempton Park, 1600 Südafrika T +27 11 974 3336 F +27 11 974 7005 PO Box 17033 Jebel Ali Free Zone Dubai, United Arab Emirates T +971 4883 5235 F +971 4883 5312 Asia Pacific 19, Kian Teck Crescent, Singapore 628885 T +65 6501 4600 F +65 6268 0028 471 Mountain Highway Bayswater, Victoria 3153 Australien T +61 3 9721 0200 F +61 3 9720 0588 9/F Gateway Building No.10 Ya Bao Road Chaoyang District Beijing, P.R. China T +86 10 5821 1188 F +86 10 5821 1100 No 15 Xing Wang Road Wuqing Development Area Tianjin 301700 P.R. China T +86 22 8212 3300 F +86 22 8212 3308 Lot 13112, Mukim Labu, Kawasan Perindustrian Nilai 71807 Nilai, Negeri Sembilan Malaysia T +60 6 799 2323 F +60 6 799 9942 Delphi B Wing, 601 & 602 6th Floor, Central Avenue Powai, Mumbai 400076 Indien T +91 22 6662 0566 F +91 22 6662 0500 NOF Shinagawa Konan Building 1-2-5, Higashi-shinagawa Shinagawa-Ku, Tokyo 140-0002 Japan T +81 3 5769 6873 F +81 3 5769 6902 Aktuelle Produktinformationen finden Sie auf unserer Website. www.FieldQ.com Alle Rechte vorbehalten. Wir behalten uns das Recht vor, die Konstruktion oder die technischen Daten der in diesem Handbuch aufgeführten Produkte jederzeit ohne Mitteilung zu ändern oder zu verbessern. Emerson Process Management übernimmt keine Haftung für die Auswahl, Anwendung oder Wartung von Produkten. Die Verantwortung für eine ordnungsgemäße Auswahl, Anwendung und Wartung von Produkten von Emerson Process Management liegt ausschließlich beim Käufer. ©2010 Emerson Electric Co. TM www.FieldQ.com
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