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Berlin vertraut auf Cisco-Plattform
Berlin vertraut auf Cisco-Plattform
Ein Netz für alle Services
Die Berliner Verwaltung stellt mit dem Projekt „Berliner Landesnetz – Next Generation“ (BeLa-NG)
die Weichen für die langfristige Entwicklung ihrer IT-Landschaft. Wichtigstes Ziel ist die
Zusammenführung der Sprach- und Datenkommunikation auf einer gemeinsamen, zukunftsfähigen
Plattform. Dies modernisiert die Verwaltungsverfahren und senkt zugleich die laufenden
Infrastrukturkosten.
Das neue Landesnetz in Berlin basiert auf Technologie von Cisco. Die intelligente Plattform
ermöglicht Sprach-, Daten- und Videokommunikation sowie die Integration der Fachverfahren.
Insgesamt sollen damit rund 50.000 Anwender in der Verwaltung versorgt werden.
Konkrete Ziele
Berlin will mit dem neuen Landesnetz zahlreiche Herausforderungen lösen:
• Senkung der Verwaltungskosten
-
Das Netz soll neue Dienste ermöglichen und damit die Prozesse in der Verwaltung
verbessern
-
Es soll vorhandene Dienste kostengünstiger bieten
• Nutzung aktueller Technologien
-
Das bisherige Telefonnetz ist seit 1997 im Einsatz und entspricht nicht mehr dem
aktuellen Kommunikationsstandard
-
Das neue Netz soll den technologischen Wandel im Sprachbereich durch VoIP/IPTelefonie berücksichtigen
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Es soll aktuelle Dienste wie VPN und xDSL nutzen können
• offene Plattform
-
Das Netz soll die Integration von Applikationen zulassen, etwa von CRM-Systemen, um
durchgängige Prozesse zu ermöglichen
-
Es soll hochgradig skalierbar und zuverlässig sein
Diese Herausforderungen können nur mittels SONA erfüllt werden, also einer intelligenten
serviceorientierten Netzwerkarchitektur. Durch das neue Netz erwartet Berlin erhebliche
Einsparungen beim Betrieb, deren genaue Höhe nach einer entsprechenden Laufzeit
quantifizierbar sein wird.
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Berlin vertraut auf Cisco-Plattform
Die technische Struktur
Kern- und Distributionsbereiche des neuen Hochgeschwindigkeitsnetzwerks von Cisco basieren
auf der Verbindungstechnologie MPLS (Multi-Protocol Label Switching), die den
Übertragungsstandard IP (Internet Protocol) erweitert. Das neue Netzwerk ersetzt auch das
bestehende Sprachtelefonie-Netz auf Basis von SDH (Synchronous Digital Hierarchy). Allein dies
wird zu beträchtlichen Einsparungen bei den Administrationskosten führen. Berlin ist damit
das erste Bundesland, das eine mandantenfähige, reine IP-Telefonie-Lösung in sein
Landesnetzwerk integriert. Voraussetzung dafür ist der Einsatz der hochskalierbaren VoiceTechnologie von Cisco, die bislang primär von Service-Providern genutzt wurde.
Das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin) hat bereits im vergangenen Jahr gemeinsam
mit dem Lösungspartner T-Systems auf Basis der Cisco MPLS-Technologie das neue
Verwaltungsnetz aufgebaut. Dessen Planung erfolgte durch ComConsult. Die intelligente Plattform
versorgt alle Teile der Berliner Verwaltung mit dem kompletten Serviceportfolio des ITDZ.
Das neue Berliner Landesnetz wurde auf Basis einer serviceorientierten Netzwerkarchitektur
(SONA) aufgebaut und bildet die Integrationsplattform für die Standard-Applikationen
marktführender Unternehmen wie Oracle, T-Systems oder SAP, aber auch für die verschiedenen
Fachverfahren der öffentlichen Verwaltung. Das Netz bildet damit die Plattform für die Schaffung
durchgängiger Verwaltungsprozesse zwischen Bürger und Behörde aber auch innerhalb der
verschiedenen Verwaltungseinheiten. Durch die Zusammenfassung aller Kommunikations- und
Informationsdienste auf einem konvergenten IP-Netz genügt ein Anschluss für Sprach-, Daten- und
Videoübertragungen. Über diesen kann die Kompetenz aller Mitarbeiter der Berliner Verwaltung in
ein Bürgertelefon eingebunden werden.
Behördenrufnummer 115
Neben den wirtschaftlichen Vorteilen sind diese Integrationsmöglichkeiten für den erfolgreichen
Aufbau des Service 115 entscheidend. Mit der einheitlichen Behördenrufnummer 115 sollen
demnächst allen Bundesbürgern umfassende kommunen- und länderübergreifende
Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Berlin gehört neben Hamburg, dem Rhein-Main-Gebiet
und einigen Regionen aus Nordrhein-Westfalen zu den Modellregionen für das Pilotprojekt zur
Einführung des Services.
Die Hauptstadt Berlin vertraut auch bei der Einführung der einheitlichen Behördenrufnummer auf
Cisco-Technologie. Mit dem Aufbau einer landesweiten Cisco Unified Communications-Plattform
auf Basis des Cisco UC Managers werden IP-Telefone sowie einheitliche Dienste vom kompletten
Telefonverzeichnis bis hin zur Möglichkeit der Videotelefonie auf jeden Schreibtisch in der Berliner
Verwaltung gebracht. Damit können durchgängige Prozessketten, ausgehend vom Bürger über das
eingesetzte Callcenter und CRM System bis in alle betreffenden Behörden in Berlin, ohne
speziellen Aufwand oder Arbeitsplatzausstattung aufgebaut werden. An der IP basierten
Gesamtlösung wird die Bedeutung offener Standards deutlich, die die Integration verschiedener
Hersteller und Lieferanten ermöglichen.
Durch die Vereinheitlichung aller Kommunikationskanäle im Behördennetz werden öffentliche
Stellen effizienter und flexibler. Unified Communications überwindet Medien- sowie
Standortgrenzen und ermöglicht überall eine konsistente Sicht auf jeden Bürger, da alle relevanten
Informationen jederzeit sofort zur Verfügung stehen.
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Berlin vertraut auf Cisco-Plattform
Dipl.-Ing Konrad Kandziora, Vorstand des ITDZ Berlin, blickt in die Zukunft: „So wie das BerlinTelefon Bezirk für Bezirk erweitert wird, kann auch der bundesweite Service aufgebaut werden.
Kommunen und Länder mit ihren eigenen Servicecentern, aber auch bundesweite Einrichtungen
wie Ministerien oder die Agentur für Arbeit können nach und nach angeschlossen und mit der
bestehenden Technik in die übergeordnete Infrastruktur integriert werden. Damit ist das BerlinTelefon ein Modell für ganz Deutschland.“
Unified Communications ist die konsequente Weiterentwicklung und Integration der bislang
verfügbaren Kommunikationstechnologien. Cisco Unified Communications trägt einen wesentlichen
Teil zur Bildung des Human Network bei. Es geht nicht mehr nur darum, Systeme miteinander zu
verbinden, sondern vielmehr Menschen mit Menschen – unabhängig vom jeweiligen Standort, dem
genutzten Gerät oder der Verbindungsart. Ein passender Mitarbeiter oder der gewünschte
Ansprechpartner ist dann grundsätzlich ortsunabhängig und unmittelbar über das Medium zu
erreichen, das jeweils am effektivsten ist. Der einzelne Teilnehmer kann signalisieren, ob er aktuell
für Gespräche zur Verfügung steht oder nicht.
Das ITDZ stellt mit Cisco Unified Communications einen standardisierten Behörden-Arbeitsplatz
bereit. Damit werden neue, flexible und bürgerfreundliche Strukturen geschaffen. Zudem erzielt die
Berliner Verwaltung durch den zentralen Betrieb in einem Shared Service Center erhebliche
Einsparungen im IT-Betrieb.
Natürlich spielt bei Behörden das Thema Sicherheit eine entscheidende Rolle. So bieten die
Lösungen von Cisco zahlreiche eingebaute Security-Funktionen, die den Zugriff Unbefugter
abwehren, für höchstmögliche Stabilität sorgen und Ausfallschutz gewährleisten.
Die Partner
„Mit Cisco verbindet uns eine langjährige Partnerschaft“, kommentiert Konrad Kandziora, Vorstand
des ITDZ Berlin. „Das Unternehmen ist im Moment ganz klar einer der wichtigsten
Innovationstreiber für den öffentlichen Sektor. Wir sehen hier ein enormes Potenzial zur
gemeinsamen Entwicklung hocheffizienter Applikationslösungen für die Berliner Verwaltung.“
T-Systems ist der Integrationspartner für das ITDZ. Er zeichnet sich durch eine systematische und
professionelle Vorbereitung und Einführung der neuen Kommunikationsplattform aus. Die große
Komplexität des Projekts meistert der Dienstleister durch hohes Fachwissen und umfassendes
Projektmanagement. T-Systems ist nicht nur Integrationspartner, sondern auch ein wichtiger
Erfahrungsträger für die Vorbereitung der Migration und des Betriebs. Das Unternehmen betreibt
selbst IP-basierte Voice-Architekturen und verfügt über viele praktische Erfahrungen.
Die Zusammenarbeit des ITDZ Berlin mit Cisco und T-Systems hat überdies einen umfassenden
Know-how-Transfer in Gang gesetzt. Das ITDZ Berlin empfiehlt sich damit über die Landesgrenzen
hinaus auch bundes- und europaweit als kompetenter Kooperationspartner im Umfeld von EGovernment.
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