WIRTSCHAFTSJUNIOREN AUGSBURG werte wissen wandel W.I.N. What is new? Das Mitgliederjournal der Wirtschaftsjunioren Augsburg 60 Jahre WJA Big Bangs Zukunftskonferenz Das FEST Hoher Besuch Bundesdeligiertenversammlung in Augsburg Ressortnews B.I.C. Cloud-Konferenz Fair frühstücken TM WJA - WIN Ausgabe 01.2013 Neuer Online-Shop „Wählen Sie aus einer großen Auswahl an Klebeprodukten verschiedener Hersteller und bestellen Sie direkt im neuen Online-Shop. Schauen Sie gleich rein!“ Tanja Dengler | Sachbearbeiterin Online-Shop www.klebeshop.de tewipack Uhl GmbH Industriestraße 15 D-75382 Althengstett Tel.: +49 (7051) 9297-52 [email protected] WJA - WIN 01.13 Impressum Inhalt Ressort CI/PR Editorial Seite 4 WJ-Schwaben Jahresthema Seite 5 Aus den Ressorts Seite 6 - 11 Mitglieder im Interview Seite 12 WJA vor Ort Seite 15 Kleine LAKO Seite 16 LAKO / BUKO Seite 17 Sommerfest Seite 20 WJA vor Ort Seite 22 Kulinarisches bei den WJA Seite 23 Big Bang(s) / ZUKO / Das FEST Seite 25 - 27 Mitglieder im Interview Seite 28 Weihnachtsfeier Seite 30 Deutschlandreise Seite 32 Hoher Besuch Seite 33 Termine Seite 34 Christian Fleck Prosenio GmbH Thomas Halbritter Logistic Mail Factory Oliver Ehrengruber tewipack Uhl GmbH Holger Böhmeke Augsburger Allgemine Oliver Streng b2b-konzept GmbH Fabian Kappe Wörner & Partner Michael Brandmiller clay consult Herausgeber „What is new“ Wirtschaftsjunioren Augsburg e.V. c/o IHK für Augsburg und Schwaben Stettenstr. 1-3 • 86150 Augsburg Anzeigenkontakt: Christian Fleck [email protected] Grafik und technische Realisiation: ehrengrubers werbeagentur Seehühle 12 86477 Adelsried [email protected] WJA - WIN 01.13 Editorial Fabian Kappe Präsident 2012 Wirtschaftsjunioren Augsburg Liebe Wirtschaftsjuniorinnen, liebe Wirtschaftsjunioren, liebe Gäste, mit dem Jahr 2012 ist ein besonderes Jahr zu Ende gegangen: Wir, die Wirtschaftsjunioren Augsburg, haben 60-jähriges Bestehen gefeiert. Mit unserer „Augsburg spinnt weiter“-Zukunftskonferenz, der großen Jubiläumsfeier „DAS FEST“ und der Beilage in der Augsburger Allgemeinen „60 Jahre Wirtschaftsjunioren Augsburg“ haben wir dem Ereignis einen würdigen Rahmen verliehen und für einen weiteren Höhepunkt in unserer Historie gesorgt. Im vergangenen Jahr feierten viele Wirtschaftsjuniorenkreise Jubiläum und veranstalteten rauschende Feste. Mit unserem Ansatz, nicht nur der Vergangenheit zu huldigen, sondern zugleich die Zukunft anzupacken, eine Zukunftskonferenz zu veranstalten, haben wir herausgeragt, Beachtung und Anerkennung geerntet. Aber ein Jubiläum gibt es eben nur, wenn es eine erfolgreiche Vergangenheit gibt. Ich habe mich deswegen besonders über die – leider viel zu kurzen - Beiträge unserer Fördermitglieder auf der Jubiläumsfeier gefreut. Das drückt eine Verbundenheit mit den Wirtschaftsjunioren aus, die über gemeinsame (abstrakte) Ziele und Projektarbeit hinausgeht und sich in „Augsburg spinnt weiter“ widerspiegelt: Bei uns kommen Persönlichkeiten mit ganz unterschiedlichem Hintergrund zusammen, wirken gemeinsam, lernen von- und miteinander. Nur eine Architektin wie Annabelle Schmid kann mit nicht viel mehr als Papier aus einer verstaubten Textilproduktionshalle ein Konferenzzentrum schaffen. Mit seiner Workshop-Erfahrung konnte Tobias Wilfert ein Konzept entwickeln, mit dem 60 Menschen, die sich größtenteils vorher noch gar nicht kannten, über drei Tage an der Zukunft ihrer Stadt arbeiteten und dabei Ergebnisse erzielten. Für die Gestaltung eines Abendprogrammes, das Zukunft und Vergangenheit verknüpft, brauchten wir einen Eventmanager wie Markus Pflüger, für die Sponsorenakquise einen Dirk Schäfer und für die Leitung der ganzen einzelnen Aktivitäten die Leidenschaft, die Begeisterung von Pamela Wesse. Ich tue mit der Aufzählung schon allen Unrecht, die ebenfalls in tragender oder helfender Rolle mitgewirkt haben – ich bitte um Nachsicht, denn vermutlich war jede/r einzelne von Euch dabei. Aus der gemeinsamen Arbeit entstehen Kontakte, meist aber mehr: persönliche Beziehungen, Freundschaften. Sie sind in meinen Augen das Besondere an den Wirtschaftsjunioren, aus denen die langjährige Verbundenheit erwächst. Schon bei der Zusammenstellung dieser W.I.N ist eines ganz deutlich geworden: neben „Augsburg spinnt weiter“ waren wir in 2012 auch ansonsten unheimlich aktiv. Von den meisten Veranstaltungen berichtet diese W.I.N. Mir persönlich sind vor allem das stimmungsvolle Sommerfest auf dem Sonnendeck, das Twinning mit Neuburg an der Donau, der Know-HowTransfer mit der Stadt Augsburg, bei dem ich Oberbürgermeister Dr. Gribl begleiten durfte, und der Bootsbau mit Jugendlichen und der „Schule in der Werkstatt“ im Rahmen des Bundesprojekts „JUGEND STÄRKEN: 1000 Chancen“ in Erinnerung geblieben. Obwohl ich selber dem Wettbewerb „aktivster Kreis“ immer skeptisch gegenüberstand, habe ich mich doch wahnsinnig gefreut, dass wir, wie im Vorjahr, 2012 wieder der zweitaktivste Kreis Bayerns waren. Und das nur, weil Jens Hermanski unsere Aktivitäten konsequent dokumentierte und meldete, wir haben unser Programm ansonsten aber nicht darauf ausgerichtet. Für mich persönlich ist ebenfalls ein besonderes Jahr zu Ende gegangen: mein Jahr als Präsident der Wirtschaftsjunioren Augsburg. Als mich mein Vorgänger Jens Hermanski fragte, ob ich für das Amt kandidieren würde, stand das Jahresprogramm mit „Augsburg spinnt weiter“ schon fest. Ich habe davon abgesehen, daneben noch ein weiteres, ein präsidiales Motto auszurufen. Mein persönliches Anliegen war aber, den Informationsfluss im Kreis zu verbessern. Denn nur wer darüber Bescheid weiß, was wir alles tun, kann sich begeistern und einbringen. Ich habe dazu einen monatlichen Newsletter und eine Vielzahl von E-Mails verschickt. Ob Ihr die alle gelesen habt, vermag ich nicht zu beurteilen. Wichtiger als alle E-Mails sind aber die persönlichen Berichte der Ausschussmitglieder in den Fachressortsitzungen, die alle unsere Aktivitäten beinhalten. Unsere Jahresprojekte haben zuletzt viele Ressourcen aus den Fachressorts gebunden. Ich halte es deswegen für richtig und wichtig, dass mein Nachfolger den Schwerpunkt jetzt wieder einmal auf die kontinuierliche Entwicklung der Ressortarbeit setzen will. Dort wird die Musik spielen, engagiert Euch deswegen in „Eurem“ Fachressorts. Mir hat das Jahr als Präsident sehr viel Freude bereitet. Die Erfahrungen, die ich sammeln durfte, die Kontakte und Gespräche sind einmalig. In dem Präsidentenamt steckt viel Arbeit, die natürlich Teil der gesammelten Erfahrung ist. Ich hätte die Arbeit nicht bewältigt, wenn ich nicht ein tolles Team in Vorstand, Ausschuss und „Augsburg spinnt weiter“ gehabt und vielfältige Unterstützung aus Euren Reihen gehabt hätte. Vielen Dank für Euer Engagement, Eure Hilfe und Euer Vertrauen! Mit den besten Grüßen Fabian Kappe Präsident 2012 Wirtschaftsjunioren Augsburg e.V. WJA - WIN 01.13 WJ-Schwaben Jahresthema 2012 Ist Schwaben attraktiv für die junge Wirtschaft? Unter Regionalsprecherin Pamela Wesse widmeten sich die schwäbischen Juniorenkreise im Jahr 2012 einer Analyse des schwäbischen Standortes – jeder Kreis mit einem eigenen Projekt. Die Abschlussveranstaltung fand am 11.12.2012 in der Riegele Biermanufaktur statt. Bevor das Programm des Abends offiziell startete, stand schon der erste Höhepunkt an: Im Geheimen hatten sich mehrere ehemalige Regionalsprecher und aktuelle Wirtschaftsjunioren verabredet, sich von der langjährigen WJ Schwaben Geschäftsführerin Barbara Klein zu verabschieden. Unter dem Vorwand, Streit unter den Kreissprechern schlichten zu müssen, lockten wir Barbara vorzeitig in die Biermanufaktur. Erleichterung und Überraschung waren Barbara Klein deutlich anzusehen, als sie mit lautem Applaus empfangen wurde. Bei einem Sektumtrunk dankten die Wirtschaftsjunioren und der ehemalige WJA Präsident Ernst Holme als IHK-Vizepräsident Barbara Klein für ihr langjähriges sensationelles Engagement. Die dabei eingeblendeten Fotos zeigten allerdings nicht nur einige Stationen von Barbara Klein sondern auch manches heutige Fördermitglieder der WJA in einem ganz anderen Licht. Durch das weitere Programm führten charmant die Hausherren Dr. Sebastian Priller und Sebastian Priller jun. IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton thematisierte in seinen Grußworten die Frage nach der Definition von „Schwaben“. Provokant stelle Dr. Kopton heraus, dass unter Marketingaspekten die Bezeichnung „Westbayern“ vorteilhafter sein könnte. Nach Im- Angeregter Austausch in der Riegele Biermanufaktur pulsvorträgen von Herrn Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein und Prof. Dr. Christian Lebrenz, FH Augsburg, begann eine großartig inszenierte Reise durch Schwaben/Westbayern, auf deren Stationen die Kreise ihre ganz unterschiedlichen Arbeiten präsentierten: so hatten die Wirtschaftsjunioren Donau-Ries beispielsweise einen Film erstellt, die Memminger ein WorldCafé veranstaltet, Günzburg wertete bestehende Studien aus. So unterschiedlich die Herangehensweisen waren, so heterogen waren auch die Ergebnisse: die meisten, insbesondere kleineren, Kreise stellten Defizite in der Verkehrsinfrastruktur fest. Die Junioren sahen Verbesserungsbedarf bei der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Lehre – sofern denn in ihrem Kreis überhaupt Hochschulen und Universitäten präsent sind. Durchgängig konnte aktuell eine geringe Arbeitslosenquote attestiert werden. Der Augsburger Beitrag knüpfte an an die Studie „Wer bleibt? Wer geht?“ der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, die Dr. Markus Hilpert von der Universität Augsburg vorstellte. WJA-Präsident Fabian Kappe hielt fest, dass sich Augsburg aktuell mit Königsplatzumbau, Mobilitätsdrehscheibe, Innenstadtgestaltung und Innovationspark auf einem guten Weg befindet. Mit „Augsburg ist das bessere München“ rief er aber zu mehr Selbstbewusstsein auf. Eindeutig war am Ende das Gesamtergebnis: die positiven Aspekte Schwabens überwiegen die negativen weit – an der Attraktivität der Region besteht kein Zweifel. Das unterstrich auch der anwesende Landesvorsitzende der WJ Bayern, Tim Schlotthauer, der die schwäbischen Juniorenkreise als Powerhouse bezeichnete. WJA - WIN 01.13 Schule/Wirtschaft Ein Auszug unserer Ressortarbeit 2012 Junge Unternehmer an Schulen Seit 16 Jahren besuchen wir Mittel- und Realschulen und berichten in ein/ zwei Schulstunden aus der Praxis, welche Erwartungen die Wirtschaft an Bewerber stellt. 2012 gaben unsere erfahrenen Referenten wieder knapp 1.000 Schülern in 30 Klassen an 13 Schulen Tipps zur Berufsfindung, Ausbildungsplatzsuche und Bewerbung. Bewerbungs-Check Ziel ist, Bewerbungen von Schülern der Klassenstufen 8 oder 9 (Haupt/Realschulen) zu bewerten und durch ein Feedback an die Schüler deren Bewerbungschancen zu verbessern. 2012 wurden im Mai/Juni 26 Bewerbungen auf Herz und Nieren geprüft. Nach einem allgemeinen Vortrag zum Thema Bewerbungen bekamen die teilnehmenden Schüler unter 4 Augen Einzelfeedbacks. Berufswelten Knapp 20 Berufspraktiker aus unseren Reihen berichten über Ihr Berufsfeld, die Ausbildungsberufe in diesem Bereich und Perspektiven für Schulabgänger. Schüler haben somit die Möglichkeit, an einem Nachmittag an ihrer Schule bis zu vier versch. Berufsfelder kennenzulernen. Die Veranstaltung fand am 12. Oktober bereits zum vierten Mal an der Konradin-Realschule Friedberg statt. Auch die Montessorischule Dinkelscherben hat Interesse. Berufskundetage am Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen Bei den jährlich stattfinden Berufskundetagen am Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen durchlaufen Schüler der 9. Jahrgangsstufe in Kleingruppen verschiedene Stationen. Wir haben am 25. und 26. Juli die Station „Vorstellungsgespräche“ übernommen. Ludolf Karletshofer Tomas Halbritter in einer Klasse der Montessorischule Dinkelscherben WJA - WIN 01.13 Aus dem Ressort Unternehmertum Vortragsabend zur aktuellen Lage an den Finanzmärkten Auf Vermittlung von Ralf Gernhardt und auf Einladung der HypoVereinsbank hat das Ressort Unternehmertum am 27.11.2012 einen Vortragsabend mit Herrn Kornelius Purps im Casino der HypoVereinsbank in Augsburg veranstaltet. In einem sehr interessanten und kurzweiligen Vortrag referierte Herr Kornelius Purps, Finanz- und Anlagestratege der HypoVereinsbank, über das Thema „Weniger Krise bedeutet mehr Wachstum – 2013 endlich wieder Zuversicht in Europa“. Europa muss sich derzeit sowohl gegen die Schulden- und Bankenkrise als auch gegen die Wachstumskrise stemmen. Herr Purps analysierte 4 Szenarien, wie der Schuldenberg getilgt werden könnte: Sparen und Tilgen, Inflation, Wirtschaftswachstum oder finanzielle Repression. Auch die Stabilisierungsmaßnahmen der EU und der EZB wurden ausführlich erläutert. Als Lösung für die Banken-Krise wird über die kommenden Jahre eine Banken-Union ins Leben gerufen.Und die Wachstumskrise muss ohne die Möglichkeit, auf Konjunkturpakete zurückgreifen zu können, über langfristig wirkende Strukturreformen gelöst werden. Welche Implikationen ergeben sich aus diesem Umfeld für die Finanzmärkte? Zum einen muss sich der Anleger wohl darauf einstellen, dass der Geldmarktzins (3-Monats Euribor) bis 2016 noch unter 1 % bleiben wird. Auch die Erträge im Rentenbereich (Bundesanleihen) dürften in den nächsten Jahren weiterhin unterhalb der Inflationsrate liegen. Optimistische und risikofreudige Anleger investieren in Spanien und Italien. Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen und des niedrigen Zinsniveaus „muss ich Risiko akzeptieren, wenn ich an meinem Anlageziel ‚Kaufkrafterhalt� bzw. ‚Inflationsausgleich mindestens� festhalten möchte“, so Kornelius Purps. Finanz- und Anlagestratege Kornelius Purps Aktien-Anleihen bieten in diesem Zusammenhang eine interessante Anlagealternative. Zum Glück eröffnen sich in diesem Bereich für den Anleger jetzt neue Perspektiven: Mit den Anlageberatern der HVB kann sich unser Kunde ab 20.000 € heute seine eigene, ganz individuell konfigurierte Aktien-Anleihe zusammenstellen. Zusammenfassend ist für jeden Anleger bei seiner Anlageentscheidung sein Anlageziel (Kapitalerhalt oder Kaufkrafterhalt) von elementarer Bedeutung. In jeder Anlageberatung sind die persönlichen Bedürfnisse und Präferenzen der Kunden für eine individuelle Lösung entscheidend. Die etwa 35 Gäste nutzten nach dem interessanten Vortrag noch die Gelegenheit zu reger Diskussion bei Getränken und Häppchen. Ralf Gernhardt / Axel Wepler Die aktuelle Lage an den Finanzmärkten interessierte viele Junioren. Kornelius Purps erhält von Organisator Ralf Gernhardt und Präsident Fabian Kappe seine Nothing-but-Nets-Urkunde WJA - WIN 01.13 Aus dem Ressort Internationales Interview mit Frank Liao, Tiger Mountain JCI Taipeh, Taiwan MO + AG: Wie ist das denn in Taiwan bei Arbeitslosigkeit geregelt? Frank Liao, Geschäftsführer für Kuka Taiwan und Mitglied der Tiger Mountain JCI Gruppe in Taipeh, Taiwan traf sich mit den Wirtschaftsjunioren Augsburg zum Interview. Da die Weltkonferenz dieses Jahr in Taipeh, Taiwan stattfindet, bot sich uns hier die einmalige Chance etwas über Land und Leute zu erfahren. Frank Liao: Wird man arbeitslos, bekommt man für 6 Monate Hilfe vom Staat. Monatlich sind das etwa 600€, auch Trainings zur Weiterbildung und Jobangebote werden angeboten. Jedoch sind dies wenige Jobangebote, die einem vermittelt werden. MO + AG: Frank, wie sind denn die JCI´s in Taiwan organisiert? Wie viel kostet dort die Jahresgebühr? MO + AG: Wie muss man sich die Geschäftswelt in Taiwan vorstellen? Gibt es eher größere oder kleinere Betriebe? Eher Ketten oder mittelständische Betriebe? Frank Liao: In Taiwan gibt es 165 Kreise. In meinem Kreis, dem Tiger Mountain Kreis (einer von mehreren Kreisen in Taipeh), sind 37 aktive Mitglieder und 200 Obi´s (über 40). Wer als Mitglied bei JCI in Taiwan ist, muss jährlich eine Gebühr von ca. 1.000€ zahlen. Um Präsident zu werden muss der Kandidat 10.000€ zahlen. Jedoch springt dann auch der Präsident ein, wenn es Defizite im Kreis gibt. Alle, die in Taiwan in die Politik wollen oder geschäftlich voran kommen wollen, sind bzw. waren bei JCI. Es ist auch für Geschäfte sehr wichtig. Allerdings ist das auch ein Problem, den ist sehr schwierig neue Mitglieder zu gewinnen, die diesen Betrag in jungen Jahren aufbringen können. MO + AG: Wie ist das Leben in Taiwan? Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten? Wie viel verdient man dort durchschnittlich? Frank Liao: In Taiwan ist die Jugendarbeitslosigkeit sehr hoch. Die Schere zwischen arm und reich klafft weit auseinander. Seit dem das Schulsystem geändert wurde, gibt es immer mehr ungelernte und weniger speziell qualifizierte Leute. Leider wird auch vermehrt (und billiger) in China produziert. Die Lebenshaltungskosten in Taiwan sind bei ca. 500€, jedoch ist das durchschnittliche Einkommen in Taiwan etwa auch so hoch. Daher ist es schwer, als „normaler Arbeiter“ und ohne Beziehungen „über die Runden“ zu kommen. Dies ist sicherlich auch einer der Gründe, weshalb immer weniger Babys im Land geboren werden. Es ist einfach sehr teuer eine Familie zu ernähren. Taiwan ist das einzige Land in dem die Geburtenrate unter 1 liegt. Frank Liao: In Taiwan gibt es vor allem mittelständische und kleinere Firmen. Daher ist die Firmendichte in Taiwan mit ca. 2 Millionen Firmen sehr groß. Es gibt kaum große Unternehmen/Ketten. 70% der Unternehmen in Taiwan haben weniger als 15 Mitarbeiter. Erst kürzlich wieder haben sich zwei unserer Vertriebsmitarbeiter selbständig gemacht und wir sind wieder auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Frank Liao: In Taiwan legen wir einen hohen Stellenwert darauf, dass die gesamte Familie bei den JCI integriert ist. D.h. wir machen viele Events gemeinsam mit den Kindern und Partnern. Ist das in Deutschland auch so? MO + AG: Da wir die meiste Zeit für die WJ in unserer Freizeit aufbringen und an Projekten arbeiten, ist die Familie nicht ganz so integriert. Jedoch ist es für uns auch sehr wichtig die Familie mit einzubinden z.B. Sommerfesten, Weihnachtsfeiern oder Wanderungen. Andrea und Michael haben ihm noch die laufenden Projekte und Ressorts der WJ Augsburg vorgestellt. Neue Ideen für seinen Kreis hat er u. a durch das Projekt „Grünes Augsburg“ und die Projektarbeiten aus den Ressorts Unternehmertum und Schule/Wirtschaft mit nach Hause genommen., An dieser Stelle wollen wir uns bei Frank Liao für das tolle und interessante Interview bedanken! Das Interview führten Michael Otto und Andrea Greif Twinningbesuch in Århus (DK) Ende August stand unser erster Twinningbesuch in Aarhus, Dänemark auf dem Programm. Dort besuchten wir unsere JCI Kollegen aus verschiedenen Kreisen in Dänemark. Ein Wochenende voller Sightseeing, Aktivitäten und interessanter Gespräche. Andrea Greif Schön wars in Århus Kino + Picknick - wir bringen es zusammen! Unsere Expat Lounge Reihe, die vor knapp 3 Jahren ins Leben gerufen wurde, wurde erfolgreich weitergeführt. Im ersten Quartal konnten wir uns in der Cinema Expat Lounge „die Eiserne Lady“ auf Englisch ansehen und freuten uns im Sommer über eine durchaus erfolgreiches Picknick Expat Lounge im Park. So viel Mühe und Lohn zahlte sich nach 3 Jahren aus: wir, vom Ressort Internationales der Wirtschaftsjunioren Augsburg, wurden auf der LAKO 2012 mit dem Landespreis der Kategorie Beruf + Familie für unsere Bemühungen um die Expat Lounge ausgezeichnet. Dies freute uns natürlich sehr und spornt uns an hier weiter zu machen! Andrea Greif WJA - WIN 01.13 Aus dem Ressort TUI Cloud-Konferenz 2012 wieder ein voller Erfolg Die Konkurrenz für IT-Fachveranstaltungen ist groß: Infoveranstaltungen großer Hersteller, Konferenzen und Kongresse namhafter Verlage, Messen der Distributoren und eine Vielzahl von Roadshows werben um die Gunst der IT-Entscheider. In der Region erarbeitet die kitTransfer-Arbeitsgruppe jährlich ein Konferenzprogramm. Der Titel der diesjährigen Konferenz „Apps & Cloud – sicher genug für den Unternehmenseinsatz?“ traf den Nerv der Zielgruppe. Bereits zum dritten Mal in Folge trafen sich knapp 100 Interessierte zum Dialog an der Universität Augsburg. Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Die Teilnehmerzahl lag höher als 2011. Die Wirtschaftsjunioren Augsburg als Kooperationspartner der Veranstaltung waren auch dieses Jahr, mit dem Ressort TUI, durchgehend an der Planung im Organisationsteam beteiligt. Das Konferenzteam: (v.l.) Thomas Eisenbarth, Andrea Henkel, Stefan Atzkern, Oliver Streng, Prof. Dr. Bernhard Bauer, Rolf Kleinwächter, Stefan Schimpfle Oliver Streng Das Ressort Technologie Umwelt Innovation zu Besuch in Ulm Das Weiterbildungszentrum Brennstoffzelle Ulm e.V. wurde mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg und des Bundes mit dem Auftrag der Aus- und Weiterbildung sowie der Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie gegründet. Brennstoffzellen, Wasserstoff, Mini-Blockheizkraftwerke (BHKW) und seit 2009 auch Batterien bilden die thematischen Schwerpunkte des Bildungsangebotes des Vereins. Die Kernaufgabe besteht darin, die neuen Energietechnologien in der Praxiseinführung zu begleiten und die unterschiedlichsten Berufsgruppen frühzeitig aus- und weiterzubilden. Auch Schüler und Studenten sowie die interessierte Öffentlichkeit sind regelmäßige Gäste am WBZU und nutzen hier die Möglichkeit, die neuen energietechnischen Innovationen zu erleben und zu begreifen. Das Ressort TUI hat daher im November eine Fahrt nach Ulm unternommen um die Einrichtung zu besichtigen und eine Einführung in die Thematik zu bekommen. Herr Dipl. Ing. Peter Pioch hat mit glühender Begeisterung seine Apparate für uns „angeschmissen“ und wir sind mit tollen Eindrücken und geballten Wissen wieder nach Augsburg zurückgekommen. Wir hoffen auch für unsere zukünftige Arbeit im Ressort auf die Erkenntnisse aus dieser Veranstaltung und die dortige Erweiterung unseres Netzwerkes zurückgreifen zu können. Oliver Streng Dipl. Ing. Peter Pioch vom WBZU (li.) führt mit Begeisterung seine Apparaturen vor. Brennstoffzelle im Livebetrieb zum „anfassen“ wir machen webseiten (76 Worte ab jetzt) Wenn Sie mögen, entführen wir Sie in unsere Welt und diskutieren mit Ihnen über die Finessen unserer Programmierkunst in php, css, MySQL, html, cms, Javascript, ajax, xml, etc. Aber im Ernst – keiner unserer Auftraggeber will das wirklich. Deshalb kommen wir gerne in Ihre Welt und bringen unser gesamtes, breites und tiefes Know-how mit. Wir »bauen« Webseiten, die das tun, was Webseiten tun sollen: Kunden gewinnen. Informationsfluss sichern. Prozesse verwalten. Produkte verkaufen. Wir freuen uns auf Sie! (76 Worte Ende) Michael Rother und Team stadtjägerstrasse 4 | 86152 augsburg telefon: ++49 (0) 821/815 05 50 | telefax: ++49 (0) 821/815 05 55 www.mpunkt.com WJA - WIN 01.13 11 Aus dem Ressort Stadtmarketing Stadtgespräch mit Wolf-Dietrich Graf von Hundt zu Lauterbach Im April 2012 erhielten die Wirtschaftsjunioren Augsburg eine Einladung zum Stadtgespräch mit Wolf-Dietrich Graf von Hundt zu Lauterbach, dem Stiftungsadministrator der Fuggerschen Stiftungen. Die Wirtschaftsjunioren hatten die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Fuggerei und der Fuggerschen Stiftungen zu werfen. In der Leonhardskapelle der Fuggerei erzählte Graf Hundt in launiger Atmosphäre von seinen Aufgaben als Stiftungsadministrator. Die Teilnehmer erfuhren einiges über die vielen verschiedenen Stiftungen der Fugger, die unter dem Sammelbegriff „Fuggersche Stiftungen“ bekannt sind. Über den Stiftungen wacht das Seniorat, das sich aus den Oberhäuptern der drei Fuggerlinien zusammensetzt. Aufgabe des Stiftungsadministrators ist, aus dem überantworteten Vermögensstamm, der überwiegend aus Waldbesitzungen besteht, die Erträge zur Finanzierung der Fuggerei zu erwirtschaften. Aufwändig ist der bauliche Unterhalt der Fuggerei, bedingt unter anderem durch den zu beachtenden Denkmalschutz. Durch die Finanzierung der Unterkünfte für unschuldig in Not geratene Augsburger entlastet die Fuggerei überwiegend den Stadtsäckel der Stadt Augsburg, die andernfalls für die Unterbringung der Bürger aufkommen müsste. Die Stiftungen beteiligen sich aber auch ansonsten am öffentlichen Leben, vergeben Stipendien an begabte Studenten und finanzieren kulturelle Ereignisse wie z.B. die Konzertreihe „Die Fugger und die Musik“. Die Frage, wie man eigentlich Stiftungsadministrator wird, beantwortete Graf Hundt freigiebig: Neben der Grundvoraussetzung, katholisch zu sein, braucht es ein ausgeprägtes Wissen über Stiftungsrecht, ein Gespür für die Befindlichkeiten der im Seniorat vertretenen Adelsfamilien und profunde steuerliche und kaufmännische Kenntnisse der Waldwirtschaft. Graf Hundt, selbst Waldbesitzer im Dachauer Umland, vereinigt mit seinem BWL-StuFair frühstücken Faires Frühstück im Rahmen der weltweiten Aktion mit Bio- und Fairtrade-Produkten. Mit Unterstützung des Augsburger Weltladens frühstückten interessierte Junioren in der IHK gemeinsam - und zwar dium, seiner Ausbildung als Steuerberater, alle Voraussetzungen in seiner Person und wurde daher vom damaligen Stiftungsadministrator für die Nachfolge auserkoren. Der Anruf kam damals, so Graf Hundt, zwar etwas überraschend, aber nach ersten Gesprächen war er gerne bereit, sich dieser reizvollen Aufgabe zu widmen. Bei weiteren Ausführungen zu Auswirkungen der Finanzkrise auf den Holzpreis, Ideen zu Windkraftanlagen und der Marke „Fugger“ erlebten wir einen kurzweiligen, informativen Abend mit interessanten Eindrücken. Unser Dank geht daher noch einmal an Graf Hundt und seinem Team von Mitarbeiterinnen in der Stiftungsadministration für das gelungene Stadtgespräch mit den Wirtschaftsjunioren Augsburg. Bernhard Maurmeir Dr. Christoph Knapp lauscht den Antworten von Graf Hundt auf die Fragen von Bernhard Maurmeir ausschließlich Bio- und/oder Fairtrade-Produkte. Lecker war es und einen Beitrag zu einer friedlicheren gerechteren Welt haben wir auch geleistet. Kirsten Meisinger Liesen sich das faire Frühstück schmecken: Stefanie Anger (Biodeals.de), Margarete Heinrich (Stadtrat), Kirsten Meisinger (WJ Augsburg), Marcus Wagner (Geschäftsführer der International School ISA gGmbH), Michael Rother (WJ Augsburg) 12 WJA - WIN 01.13 Mitglieder im Interview Name: Tobias Ziegler Geburtsdatum: 06.05.1978 Werdegang / Highlights: Schule und Abitur in Augsburg. Studium in Berlin und Berkeley, USA. Projektingenieur beim Bau des Flughafen MUC Terminal 2 und der Allianz Arena. Selbständig seit 2009 in Augsburg. Welches politische Projekt würdest Du beschleunigt wissen wollen? Herr Stoiber wollte sich doch um Bürokratieabbau kümmern. Leider habe ich bisher wenig Ergebnisse gesehen. Ich denke, dass wir durch sinnvollere Verwaltungen viele Kosten einsparen könnten. Wem würdest Du mit welcher Begründung einen Orden verleihen? Unseren Familien, die unser WJ-Engagement mit viel Geduld und Verständnis hinnehmen. Als Kind wolltest Du sein wie…? Mein Vater. Und welchen Beruf hättest Du damals erlernen wollen? Pilot zt noch mitplanen Baubeginn 2013 – jet Wo hättest Du gern Deinen Zweitwohnsitz? Auf der griechischen Insel Sifnos, die für ihre gute Küche berühmt ist. Welches Buch liegt gerade auf Deinem Nachttisch? Prof. Faltin: Kopf schlägt Kapital Wo bleibst Du beim Zappen hängen? „How I met your mother“ oder Fussball Was ist für Dich eine Versuchung? Zu den jugendfreien Dingen gehört da unbedingt ein tolles Essen. Was ist Dein optimaler Sonntag? Neben meiner Frau aufwachen, mit der Familie frühstücken, etwas Zeit für Sport und Freunde treffen. Was gefällt Dir an Dir besonders? Meine positive Überzeugung und mein Vertrauen, dass Moral und Werte die Welt verbessern. Was magst Du an Dir gar nicht? Manchmal sollte ich meine Meinung einfach nur denken und nicht öffentlich kund tun. Was sollte sich in Augsburg ändern? Derzeit ändert sich Augsburg sehr breit und schnell. Viele dieser Prozesse finde ich super und will sie gern unterstützen. Was findest Du an Augsburg liebens- und lebenswert? Das italienische Feeling, das an manchen Sommertagen aufkommt und den Augsburger veranlasst heute mal nicht „typisch Meckerle“ zu sein. heiten zu verkaufen Nur noch wenige Ein Beide Objekte befinden sich in attraktiver Lage in Alt-Pfersse, Leitershofer Straße. Willkommen Zuhause Die Schäfer & Hermanski GmbH entwickelt, baut und saniert Bestandsimmobilien. Dabei legen wir größten Wert auf Qualität. Unsere Immobilien entstehen in besonderen Lagen, wo bereits eine Infrastruktur besteht und wo Sie genau wissen, was Sie erwartet. „Immobilien entwickeln, Menschen begeistern.“ Schäfer & hermanSki Gmbh Gotenstraße 4 86343 Königsbrunn Dirk Schäfer Jens Hermanski Telefon: 08231 - 3039975 Telefax: 08231 - 3039977 [email protected] www.schaefer-hermanski.de E D VA N TA G E * Wenn Sie bis zum 30.04.2013 kaufen, haben Sie noch die Gelegenheit, sich mit an der Planung zu beteiligen. Nutzen Sie die Möglichkeit und gestalten Sie Ihre Traumwohnung mit. WJA - WIN 01.13 13 So macht man Events! ORGA-Klausurtagung 2012 Welche Veranstaltungen sollen das Jahr begleiten und wie können diese aussehen? Im Hinblick auf die zahlreichen Veranstaltungen der Zukunftskonferenz musste sich das Orgateam zu Beginn des Jahres 2012 diesen Fragen stellen. Der geeignetste Ort sich mit dem Jahresprogramm auseinander zu setzen ist natürlich ein abgeschiedener Ort, an die Kreativität freien Lauf hat. So traf sich das Orgateam am 21 und 22.01.2012 zur traditionellen Klausur in einer einsamen Hütte in der Nähe von Innsbruck. Wie es sich herausstellte war diese nicht nur einsam, sondern auch eingeschneit und die Anreise gestaltete sich deutlich länger als geplant. Doch die Gerüchte, dass noch immer ein Fahrzeug irgendwo in Tirol im Schnee steckt sind frei erfunden. All die Beschwerlichkeiten hielten uns aber nicht davon ab, mit voller Kraft in die Planungen einzusteigen. Mit Einsatz unzähliger Kreativitätstechniken ergaben sich viele Ideen und die Vorfreude auf das Jahr war groß. Das Sommerfest, die Weihnachtsfeier, BIC, Firmenstammtische, die Ergebnisse können sich sehen lassen. Viele der Ideen werden sogar erst im Jahr 2013 umgesetzt. A „griabige“ Hüttn... Dennoch ist das kein Grund dieses kreative und teamfördernde Event nicht auch in diesem Jahr als Einstieg zu nutzen. Wir werden berichten. Ralf Elcheroth ... und a Top-Orga-Team! „Sie haben die Ideen, wir die Technik.“ Thomas Würmser | Geschäftsführer Werbetechnikmeister Schilder. Folientechnik. Großformatdruck. Stempel. Lindstädt Schilder. Folientechnik. Großformatdruck. Stempel. Lindstädt Schilder. Folientechnik. Großformatdruck. Stempel. Lindstädt Schilder. Folientechnik. Großformatdruck. Stempel. Lindstädt technik. Schilder. Folien . Großformatdruck ädt Stempel. Lindst Schilder. Folientechnik. Großformatdruck. Stempel. Lindstädt Schilder. Folientechnik. Großformatdruck. Stempel. Lindstädt Neuburger Straße 20 | 86167 Augsburg | Telefon: (08 21) 51 21 29 | E-Mail: [email protected] | www.lindstaedt.info Fachkräfte mit Qualität uell r ak t e 3 m 201 ltungen im! nsta omepage Vera Alle nserer H auf u Technische Akademie Schwaben WirtschaftsAkademie Schwaben FührungsAkademie Schwaben Qualifizierte Weiterbildung vom Facharbeiter bis zum Ingenieur Für die Karriere – Vom Einsteiger bis zum Spezialisten Fertigkeiten und Instrumente für Führungskräfte und Führungsnachwuchs Innovationsmanagement Ressourcenmanagement Entwicklung, Konstruktion Produktionstechnik Mechatronik, Elektronik Robotik Faserverbundtechnik Qualitätsmanagement Rechnungswesen, Controlling Steuern, Finanzen Logistik, Einkauf Marketing, Vertrieb IT, Social Media Internationales Fremdsprachen General Management Unternehmensgründung Personalmanagement Gesundheitsmanagement Führung, Coaching Kommunikation Methodenkompetenz Office Management Über uns Gesamtangebot Programmbestellung Geförderte Bildung Newsletter Meister/Fachwirte Förderung Info-Abend Jobvermittlung Presse Inhouse-Training IHK spezial www.ihk-bildungshaus-schwaben.de WJA - WIN 01.13 15 WJA vor Ort WJ Augsburg vor Ort bei PCI – Interessantes nicht nur für Bau-Profis Jeder kennt sie sicherlich, die markante Fassade von PCI am Alten Postweg. Oft schon führte mich mein Weg daran vorbei und immer wieder beschäftigte mich die Frage wie es wohl dahinter ablaufen würde. Am 29.02.2012 war es dann soweit. Eine interessierte Gruppe der Augsburger Wirtschaftsjunioren wurde von Frau Sabine Knoll in den Räumlichkeiten von PCI in Empfang genommen. Zu Beginn konnten wir etwas mehr über die Unternehmensgeschichte im hauseigenen Showroom erfahren. Was als Poly-Chemie-Ingenieurgesellschaft mbH im Jahre 1950 durch die Gründung von Hans W. Schulz und Karl Strehle begann, ging im Jahr 2006 durch die Eingliederung als ein weiterer wichtiger Unternehmensbereich an die BASF über. Neben Augsburg als Stammwerk und Unternehmenssitz, umfasst PCI an 2 weiteren Standorten fast 700 Mitarbeiter. Bei der anschließenden Werksführung konnten wir interessante Eindrücke in die sehr vielseitige Produktpalette aber auch die hauseigenen Prüfstellen, Labore und Logistik gewinnen. Neben den Abfüllanlagen wird auch die Kommissionierung und Bereitstellung der eingegangenen Bestellungen größtenteils in automatisierten Prozessen durch Roboter und Fördertechnik übernommen. Bevor aber ein Produkt eingeführt oder verbessert an den Markt gebracht wird, durchläuft es bei PCI sehr anspruchsvolle hauseigene Tests. Als weiterer Aspekt ist auch der ständige Austausch mit dem Fachhandwerk ein wichtiger Eckpfeiler, um den steigenden Anforderungen in der Weiterentwicklung gerecht zu werden. Nach der kurzweiligen Führung brachte das anschließende Get-together mit weitern Verantwortlichen von PCI, wie dem technischen Geschäftsführer Hr. Dr. Josef Weichmann viele weitere spannende Informationen. Die Struktur der Marketing- und Vertriebsaktivitäten, die Anforderungen und Einflüsse der Baubranche, die Produktinnovationen und einige humorvolle Anekdoten rundeten eine gelungene Veranstaltung ab. Apropos Anekdote – als Giveaway erhielten wir Wirtschaftsjunioren als Gastgeschenk einen kleinen Sack Fliesenkleber. Der Inhalt überraschte dann. So musste dieser nicht zu einer klebrigen Masse angerührt werden, sondern konnte in Form von leckeren Gummibärchen verzehrt werden. Thomas Halbritter Anstatt Fliesenkleber gabs Gummibärchen Viele interessante Eindrücke WJA goes Neuburg/Donau Twinning mit den Wirtschaftsjunioren Neuburg Auf Einladung der Neuburger Junioren fuhren wir an einem heißen Freitagnachmittag nach Neuburg/ Donau. Dort wurden wir von OB Bernhard Gmehling, den Stadtmarketingverantwortlichen Bernhard Mahler und Vanessa Korn und den Neuburger Junioren herzlich empfangen. Nach einer spannenden Stadtmarketingpräsentation „erfuhren“ wir im offenen Cabriobus eine eigens entwickelte Wirtschafts-Stadtmarkektingtour und durften anschließend noch einige Highlights der Innenstadt zu Fuß entdecken. Im April 2013 freuen wir uns auf den Gegenbesuch. Kirsten Meisinger 16 WJA - WIN 01.13 Kleine LAKO Ansbach Die kleine Landeskonferenz WJ Bayern 2012 „ANgesagt“ hieß es vom 12. bis 14. Oktober 2012 in Ansbach auf der kleinen Landeskonferenz. Die altehrwürdige Orangerie im Hofgarten bot eine eindrucksvolle Kulisse für die zweite jährliche Delegiertenversammlung der WJ Bayern und die WJ Ansbach erzeugten eine angenehme Konferenzatmosphäre mit einem abwechslungsreichen Programm: Betriebsbesichtigung bei Playmobil, Stadtführung und verschiedensten Vorträgen. Beeindruckend war, dass sich ein Großteil des Landesvorstandes trotz obligatorischer Welcome-Party am Freitag am Samstag schon um 7:00 Uhr zum Training für die Lauko 2013 („Laufkonferenz“ Bayerische Laufmeisterschaft der Wirtschaftsjunioren am 15.06.2012 in Lichtenfels) traf. Auf der Delegiertenversammlung wählten die Vertreter der bayerischen Juniorenkreise den Landesvorstand 2013. Aus Augsburg sind im neuen Landesvorstand Michael Mader (Ressort „Innovation & Ressourcen“) und Fabian Kappe (Ressort „Unternehmertum“) vertreten. Landesvorstand und Geschäftsstelle Bayern 2013 von links: Wolfgang Meyer, Holger Metzger, Bettina Siebel, Ingo Keller, Susan Knabner, Radoslaw Suchanski, Dominik Mertl, Toni Yvonne Gaubitz, Armin Müller, Manuela Gross, Fabian Kappe, Michael Mader, Tim Schlotthauer, Markus Zahner. Training auf höchstem Niveau DEKRA Akademie - Ihr starker Partner für Aus- und Weiterbildung. Das Seminarangebot für Firmen- und Privatkunden reicht vom Tagesseminar bis zum mehrjährigen unternehmensspezifischen Bildungskonzept. Das offene Seminarprogramm ist jederzeit online sichtbar — dort führen Sie Ihre Online-Buchungen ohne Registrierung durch. Ist Ihr Thema nicht enthalten oder wünschen Sie ein individuelles Angebot für Gruppen- oder Inhouse-Schulungen, wenden Sie sich bitte direkt an uns. Sprechen Sie mit uns — wir nehmen uns gerne Zeit für Sie! Ihre Ansprechpartnerin Business — Management — IT-Services Ihre Ansprechpartnerin Transport — Logistik — Handwerk Monika Ullmann Telefon +49.821.44091-57 Fax +49.821.44091-55 E-Mail [email protected] www.dekra-akademie.de/augsburg3 Gerlinde Graszl Telefon +49.821.44091-65 Fax +49.821.44091-44 E-Mail [email protected] www.dekra-akademie.de/augsburg2 DEKRA Akademie GmbH * Ulmer Straße 160 a * 86156 Augsburg WJA - WIN 01.13 17 LAKO Aschaffenburg Landeskonferenz WJ Bayern 2012 Mit dem Slogan „AB to Date“ lockten die Wirtschaftsjunioren Aschaffenburg 2012 zur bayerischen Landeskonferenz. Mit dabei aus Augsburg: Christian Fleck, Peter Cermak, Sebastian Wiesenbart, Michael Rother, Jens Hermanski, Pamela Wesse, Carsten Rönneburg, Michael Böck und Fabian Kappe. Die Aschaffenburger Junioren um die Konferenzdirektoren Heiko Michelfelder und Benjamin Spilger legten sich mächtig ins Zeug und boten eine Zeitreise, die mit einer mittelalterlichen Willkommensparty begann. Leider waren die Feuerschlucker schon fort, bis die Augsburger unter Führung von Michi Rother den Weg aus dem plötzlich überraschend abgesperrten Schlossgarten fanden. Zur industriellen Zwischenstation der Zeitreise in der ehemaligen Viskosegarnfabrik kamen wir Dank Dampflok und Shuttlebus ebenso rechtzeitig wie später zum Galaabend der Gegenwart. Beeindruckend war, dass unser Navigationsgerät den Weg zur Zukunft fand: zum Farewell-Frühstück im gerade im Bau befindlichen Supermarkt. Ein Teil der Augsburg-Delegation Während Präsident Fabian Kappe seinen Pflichten in der Delegiertenversammlung nachkam, genossen die anderen Augsburger das gewohnt abwechslungsreise Rahmenprogramm und übten sich unter anderem im Baggerfahren oder Bogenschießen. Auf der After-Party am Freitag waren wir wieder vollzählig vertreten und gaben alles – Jens Hermanski sogar nicht ganz freiwillig sein letztes Hemd. Aus Augsburger Sicht war dennoch die Vergabe der Landespreise am Galaabend der Konferenzhöhepunkt: Die Wirtschaftsjunioren Bayern zeichneten unsere Veranstaltungsreihe VISION Z (Kategorie „Innovationsstark und ressourcenbewusst handeln“) und unsere Expat Lounge (Kategorie „Beruf UND Familie leben“) aus! Oldtimer-Show in Aschaffenburg BUKO Nürnberg Die Bundeskonferenz WJ Deutschland 2012 Die Wirtschaftsjunioren Nürnberg richteten die Bundeskonferenz 2012 mit dem Motto „Horizonte & Netzwerke erweitern“ aus. Aus Augsburg mit dabei: Michael Mader, Michael Böck, Husain Mahmoud, Michael Brandmiller und Fabian Kappe. Die Nürnberger Junioren stellten ein abwechslungsreiches, informatives Program mit viel Spaß auf die Beine. Husain glänzte als Vertreter des WJD Hauptsponsors Gothaer bei diversen Anlässen auf der Bühne ebenso wie Michi Böck für das WJ Bayern Ressort Innovation bei der Podiumsdiskussion zum Thema Energiewende.Michael Brandmiller nutze die Konferenz, um sich mit Holger Kaufmann, WJD Ressort Bildung, nächtens ausgiebig über das Projekt JUGEND STÄRKEN auszutauschen. Erstmals fand in der Geschichte der Bundeskonferenz eine Abendveranstaltung in einem Bierzelt statt: auf dem Nürnberger Herbstfest hatten wir ein Zelt für uns allein. Beim „Nageln“ stellte Michi Mader sein besonderes handwerkliches Geschick unter Beweis und alle anderen in den Schatten. Alle Augsburger waren sich nach der tollen Konferenz einig: der Besuch der BUKO 2013 in München ist Pflicht! Fabian Kappe Nürnberger Burg © Dieter / PIXELIO 18 WJA - WIN 01.13 Speednetworking WJA meets Wissenschaft Schneller können Wissenschaft und Wirtschaft nicht zusammenfinden: Rund 40 Wissenschaftler und Unternehmer kamen auch in diesem Jahr zu einem rasanten Event zusammen. Ziel der Veranstaltung war es Kontakte im Minutentakt zu knüpfen. Das Motto „Speed-Networking - Wissenschaft trifft Wirtschaft“ war Programm. Bereits zum dritten Mal luden die Wirtschaftsjunioren Augsburg gemeinsam mit dem TEA-Netzwerk der Transfer Einrichtungen Augsburg und der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH zu dem erfolgreichen Veranstaltungsformat ein. Dieses Jahr fand die Veranstaltung im Mercedes-Benz Autohaus Stadtbergen statt. Die Teilnehmer nahmen immer gemeinsam mit drei weiteren „Mitfahrern“ in einem Auto Platz und hatten dann jeweils zwei Minuten Zeit sich vorzustellen. Die Unternehmer und Professoren stellen aber nicht nur sich sondern vor allem ihre Projekt-, Produkt- oder Innovationsideen vor. Nach jedem Hup-Signal änderten sich Mitfahrer und Auto. So konnte das Speed-Networking auch 2012 wieder vollends überzeugen. Rund 80 % der Teilnehmer bestätigen jedes Jahr, bei dem Event interessante Kontakte gemacht zu haben. 60 % erwarten sogar, dass aus diesen Kontakten konkrete Projekte entstehen. Eine Erfolgsquote, die sich insbesondere unter Hochschulprofessoren herumgesprochen hat. So nahmen Vertreter der Wirtschaftsfakultät ebenso teil wie Mechatronik-Experten, Informatiker und Multimedia-Experten. Auch weitere Forschungseinrichtungen der Region wie Fraunhofer Projektgruppen, das iwb Produktionstechnische Anwenderzentrum oder die Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau präsentierten sich einem bunten Unternehmensmix vom Handwerker über IT-Unternehmen bis zum produzierenden Gewerbe. Michael Brandmiller zu Technologien von morgen im Auto von gestern. Auch in einem Oldtimer konnte man Platz nehmen. Beim anschließenden come-together wurde weiter genetzwerkt. Domführung Domführung Seit etwa 1200 Jahren steht er da, jeder Augsburger kennt Ihn von außen, einige auch von innen. Mancher hat auch schon gehört, dass mal direkt eine Straße hindurch ging. Dies wollten wir uns genauer erklären lassen und haben eine nicht ganz alltägliche Führung durch den Augsburger Dom unternommen. Eine sehr lohnenswerte und kurzweilige Führung bekamen wir da von Bernd Kastl geboten, der sehr viele Geschichten zu diesem ehrwürdigen Gebäude zu erzählen weiß. Er hat uns in die tiefen Geheimnisse eingeweiht, denn wer kann schon von sich behaupten er hat den Igel, der im Dom wohnt schon einmal gesehen und weiß wo die „Wurst“ versteckt ist? Oliver Streng Im ältesten Bereich des Augsburger Doms. Hl. Christophorus WJA - WIN 01.13 19 KHT Bayern + Berlin Know-How-Transfer Bayerischer Landtag Der Know-how Transfer im bayerischen Landtag in München war ein einmaliges Erlebnis, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. Angefangen von persönlichen Gesprächen mit Abgeordneten, Ausschusssitzungen, Fraktionssitzungen bis hin zur Kabinettsitzung konnte man sehr gute Einblicke gewinnen. Es wurde einem sozusagen beigebracht, wie Gesetze entstehen und wie schwierig die Beschlussfassung und die Formulierung der Gesetze von Grund auf ist. Auch war ich als selbständiger Geschäftsführer von immerhin fünf Firmen war fast erschlagen, von der Terminvielfalt meines Landtagsabgeordneten Johannes Hintersberger, der nicht nur im bayerischen Landtag tätig ist, sondern auch regional in Augsburg seine Termine hat. Mich verblüffte, dass ein Abgeordneter manchmal bereits um 6.00 bzw. 7.00 Uhr morgens die ersten Besprechungen hat, dann während des Tagesgeschäfts den Landtag verlassen muss und einen Termin in seinem Stimmbezirk wahrnehmen muss, um anschließend wieder in den Landtag zu fahren. Auch gibt es keinen Abend oder Wochenende, an dem er nicht Veranstaltungen hat und repräsentieren muss. Für mich persönlich war es ein Highlight mit meinem Abgeordneten Johannes Hintersberger an einer Ausschusssitzung über das Thema Bundeswehrstandorte mit zwei Staatsministern und dem CSU Vorsitzenden sowie vielen Landräten teilnehmen zu dürfen und mittendrin zu sein. Ein weiteres Highlight war das Gruppenfoto auf der Treppe mit dem roten Teppich im Eingangsbereich des bayerischen Landtages in München, mit der Sitzungspräsidentin Barbara Stamm. Ich persönlich durfte neben dem Finanzminister Herr Markus Söder stehen, was ein erhebendes Gefühl war. Vom Pressepodium des bayerischen Landtages aus konnten wir die Kabinettssitzung, die an diesem Tag mehrere Debatten hatte und Gesetzte verabschiedete, aus beobachten. Ein Know-how-Transfer in Berlin – Politik zum anfassen In der Zeit vom 07. – 11. Mai konnte ich als einer von über 150 Wirtschaftsjunioren aus ganz Deutschland am diesjährigen Know-how-Transfer, der bereits zum 18. Mal stattfand, in Berlin eine Woche lang einen Bundestagsabgeordneten begleiten. Der eigentliche Startschuss war aber bereits zu Jahresbeginn bei der Suche und Auswahl des Bundestagsabgeordneten. Mit Dr. Georg Nüsslein hatte ich nach kurzen Überlegungen meinen Wunschabgeordneten gefunden. Durch mein berufliches Tätigkeitsfeld, die regionale Zuordnung zum Wahlkreis und letztendlich auch der Bereitschaft des Abgeordneten selber war das Matching sehr zeitnah abgeschlossen. besonderes Erlebnis war es, die Diskussionen, Parteiunterschiede und - ich möchte auch sagen -Aggressionen mancher Abgeordneter live zu erleben. Mich hat verwundert dass die „Kammerdiener“ den Abgeordneten immer wieder Papiere und Unterlagen in einer Stapelhöhe von durchaus ca. 30 cm zur Einarbeitung, Durchlesen, Bearbeitung und Kenntnisnahme brachten. Zum Schluss, kurzum gesagt: wer diese einmalige Gelegenheit und Chance den bayerischen Landtag im Maximilianeum so hautnah zu erleben nicht nützt, ist selber schuld. Anton Krieger Die Teilnehmer des bayerischen Know-How-Transfers Betreuung durch den Abgeordneten doch sehr große Unterschiede. Teilweise wurde der Teilnehmer von seinem Abgeordneten zu 95 % aller Termine und Tätigkeiten eingebunden. Und dann gab es aber Teilnehmer die gerade mal 1 bis 2 Stunden einen direkten Kontakt oder das Gespräch mit ihrem Abgeordneten hatten. Zum Schluss wird aber jeder Teilnehmer bestätigen, daß die Teilnahme eine absolute Bereicherung und unter dem Aspekt „Wissenstransfer“ als voller Erfolg gesehen werden kann. Thomas Halbritter Das Ziel des Projektes ist der gegenseitige Austausch zwischen Unternehmer und Politik – dies wurde durch die Projektgruppe der WJD optimal vorbereitet. Bereits im Vorfeld konnte man sich für Fraktionssitzungen, die Teilnahme an Ausschusssitzungen, Diskussions- und Gesprächsrunden mit den Fraktionsvorsitzenden oder diverse Abendveranstaltungen anmelden. Da der Know-how-Transfer immer parallel zur Sitzungswoche stattfindet waren natürlich auch der Plenarbesuch auf der Plenar-Besucherebene und der gemeinsame Fototermin mit unserer Bundeskanzlerin ein absolutes Muss. Neben spannenden Diskussionsrunden, interessanten Einblicken in die Arbeit der Bundestagsabgeordneten waren vor allem die „offenen Türen“ und das fast freie Bewegen im Bundestag und den dazugehörenden Nebengebäuden die Highlights dieses Projektes. Beim Austausch mit den Teilnehmern wurde aber auch leise Kritik angebracht. So gab es bei der direkten Dr. Georg Nüßlein (r) mit seinem Junior Thomas Halbritter (l) 20 WJA - WIN 01.13 „Wenn ich nicht hier bin... Sommerfest 2012 Unter dem Motto „White Beach Party“ lud das Ressort Orga um Leiter Ralf Elcheroth zum Sommerfest auf das Sonnendeck, das erstmals ausschließlich für eine geschlossene Gesellschaft öffnete. Beinahe alle der rund 75 Gäste kamen Motto gerecht in weißer Sommerkleidung. Wir freuten uns über Gäste von den WJ München (Nadege Grostabussiat, Immediate Past President 2012) und WJ Memmingen (Anja Dreher, Vorsitzende 2012). Bei herrlichem Wetter genossen wir zunächst kühles Bier, leckere Cocktails und das Grillbuffet, bevor Präsident Fabian Kappe Michael Brandmiller, Ernst Schneider und Bernhard Maurmeir als neue Mitglieder der Wirtschaftjunioren Augsburg aufnahm. Mit dem Sonnenuntergang zog langsam ein sommerliches Unwetter auf und kurzzeitige Windböen beendet dann gegen 24 Uhr sowohl das laufende Kicker-Turnier als auch das „Chillen am Strand“. Die Stimmung war allerdings so gut, dass ein Großteil noch in das benachbarte „Weiße Lamm“ weiterzog. Pech hatten die Teilnehmer des Landkreislaufs am nächsten Tag: um die sportlichen Höchstleistungen nicht zu gefährden, durften diese nicht zu ausgelassen feiern. WJA - WIN 01.13 21 ...bin ich auf dem Sonnendeck!“ (2001 von Peter Licht) 22 WJA - WIN 01.13 WJA vor Ort Zu Besuch bei Sortimo in Zusmarshausen Mit dem berühmten blauen Metallkoffer begann vor fast 40 Jahren eine einmalige Erfolgsgeschichte. Das Zusmarshauser Unternehmen Sortimo wurde vom Pionier zum Marktführer bei professionellen Fahrzeugeinrichtungen. Ein guter Grund für die Wirtschaftsjunioren Augsburg das Unternehmen aus der Nähe zu betrachten. Nach einer Führung durch die gesamte Produktion, in der jedes Jahr viele Tonnen Stahl verarbeitet werden, stand uns der Geschäftsführer, Herr Klaus Emler, bei Kaffee und Kuchen auch noch zu vielen Internas Rede und Antwort. Wie bei jeder Betriebsbesichtigung war es spannend zu sehen, welche tollen Unternehmen wir in unserer Region haben, in denen mit hoher Innovationskraft an den Produkten von morgen gearbeitet wird. Für alle Teilnehmer der Wirtschaftsjunioren ein wirklich interessanter Einblick in großes aber dennoch mittelständisches Unternehmen! Christian Fleck Business Inside Club Im Gespräch mit Anton Lotter und Georg Rehm Einer der Höhepunkte des Jahres ist immer der „Business Inside Club“ oder kurz BIC. Bei BIC laden wir ehemalige oder immer noch aktive Fördermitglieder zum Gespräch. Dieses Jahr hatten wir im Mai Anton Lotter von der HC Grundstücks GmbH und im November Georg Rehm vom Auktionshaus Rehm zu Gast. In der Bar des S�ensemble Theaters erzählten beide Gäste bei Häppchen und einem kühlen Bier spannende Anekdoten aus ihrem Werdegang. Dabei blieben die Erzählungen nicht nur an der Oberfläche, sondern erlaubten uns einen tiefen Einblick in die Gefühlslage eines Unternehmers. Wir bedanken uns für die beiden tollen Veranstaltungen, die uns jungen Wirtschaftsjunioren jedes Mal wirklich wertvolle Erfahrungen und Denkanstöße mit auf den Weg geben! Anton Lotter Christian Fleck Georg Rehm WJA - WIN 01.13 23 Kulinarisches bei den WJA Angrillen Das Ressort Orga lud Mitte März zum inzwischen schon traditionellen Angrillen auf dem Betriebsgelände der ROWITEC Solutions GmbH. Rund 30 Teilnehmer genossen das Frühlingswetter und ließen sich das erste Grillfleisch des Jahres schmecken. Christian Fleck brillierte beim Torwandschießen und sicherte sich mit fünf Treffern aus sechs Versuchen die Torschützenkrone bzw. den ausgelobten Kasten Bier. Leckeres vom Grill The BBQ-Chief himself Trotz kühleren Temperaturen schmeckts Ein „echter“ Junior Steakessen - eine feste Tradition bei den WJA Wer viel arbeitet braucht auch leckeres Essen. Unter diesem Motto hat sich der monatliche Stammtisch bei den Wirtschaftsjunioren seit einigen Jahren stark etabliert. Bei einem leckeren Steak oder Salat trifft man auch mal Wirtschaftsjunioren-Kollegen, die man sonst gar nicht so oft sieht. Ressortübergreifend wird hier geschlemmt, geplaudert, diskutiert und genetzwerkt. Dieses Jahr waren wir meistens zwischen 8 und 12 Junioren, freuen uns aber auch über jeden der neu hinzustößt. Christian Fleck Wann: Letzter Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr Wo: Azsteakas Steakhhaus, Ludwigstraße 19 in Augsburg 24 WJA - WIN 01.13 Wir bauen ein Boot 1.000 Chancen / Make a difference day Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend haben die Wirtschaftsjunioren Deutschland in 2012 das Projekt „JUGEND STÄRKEN: Junge Wirtschaft macht mit!“ ins Leben gerufen. Mit dem Projekt bindet das Bundesfamilienministerium einen starken Partner aus der Wirtschaft gezielt in die Netzwerke der Initiative JUGEND STÄRKEN ein. Mit der gemeinsamen Initiative soll sozialpädagogische Arbeit und unternehmerisches Engagement besser miteinander verknüpft werden, um die Zukunftschancen junger Menschen zu stärken. In der WJ-Bundesgeschäftsstelle betreuen zwei Mitarbeiter dieses Projekt. In der Juli-Sitzung war sich der Ausschuss einig, dass dieses Thema zu wichtig ist, um im arbeitsreichen Jubiläumsjahr der WJ Augsburg gänzlich unterzugehen und so übernahmen Senator Carsten Rönneburg und Immediate Past President Jens Hermanski ressortübergreifend die Aufgabe. Verbunden wurde das Projekt, das mit dem Slogan „1.000 und Deine Chance“ beworben wird, mit dem unter der Führung der WJ München und vielen WJ-Kreisen bayernweit veranstalteten „Make a Difference Day“, bei dem einen Tag lang Arbeitszeit für soziale Projekte eingebracht wird. In Augsburg ergab sich somit eine besondere Aktion. Es bestand Kontakt zum Augsburger Vorzeigeprojekt „Schule in der Werkstatt“ unter der Trägerschaft des Augsburger Frère-Roger-Kinderzentrums. Ziel des Projektes ist es, Schülerinnen und Schüler, die sich innerlich von der Schule verabschiedet haben, wieder einen Zugang zum schulischen Lernen zu schaffen und so ihre Lebenschancen zu verbessern. Zu diesem Personenkreis gehören Schüler, die die Schule schwänzen und Aggressivität, Gewalt sowie dauerhafte andere Regel- und Grenzverletzungen in der Schule zeigen. Am 2. Oktober bauten nun einen Tag lang die Augsburger Wirtschaftsjunioren Fabian Kappe, Michael Böck, Peter Cermak, Jens Hermanski, Husain Mahmout und Carsten Rönneburg mit den Jugendlichen an einem Knickspant-Segelboot, das künftig für erlebnispädagogische Jugendarbeit eingesetzt werden soll. Mit großem Engagement nahmen die Schüler die Zusammenarbeit mit den jungen Unternehmern an und gemeinsam entstand in der kurzen Zeit der Rumpf des gut 5 Meter langen Bootes. Nicht nur die handwerkliche Unterstützung war dabei für das Projekt hilfreich, sondern gerade auch der persönliche Austausch während dem gemeinsamen Arbeiten gab den Jugendlichen neue Einsichten und Impulse. Auch künftige Unterstützung ist nicht ausgeschlossen, um das Boot letztlich erfolgreich zu Wasser zu bringen. Sándor Mohácsi, damals designierter Bundesvorsitzender 2013, war mit einem Filmteam vor Ort und dokumentierte die Aktion für die anstehende Unterrichtung der Bundsfamilienministerin Dr. Kristina Schröder, als eines der Musterprojekte für „JUGEND STÄRKEN: Junge Wirtschaft macht mit!“. Jens Hermanski Engagiertes Zusammenarbeiten zwischen Schülern und Wirtschaftsjunioren WJA - WIN 01.13 25 Der Countdown Big Bang(s) - vier mal Sammeln von Visionen Passanten der Augsburger Innenstadt staunten nicht schlecht, als sie Ende März über den Holbeinplatz schlenderten. Mitten auf dem Platz war ein großes Konstrukt aus Paletten mit 30 großen roten Bällen zu sehen. Viele erkannten den symbolisch dargestellten „Größten Wollkorb der Welt“. Die Aktion der Wirtschaftsjunioren Augsburg bildete den Auftakt zur Zukunftskonferenz, die unter dem Motto „Augsburg spinnt weiter“ steht. Anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens suchen die Wirtschaftsjunioren Visionen, die unsere Stadt und die Region im positiven Sinne weiter bringen. „Die Zukunft der Stadt wird nur dann erfolgreich sein, wenn sich die Menschen hier wohlfühlen. Ein positives Klima motiviert, setzte Energie und Kreativität frei“, so Projektleiterin Pamela Wesse. So war es für das Projektteam erfreulich, wie intensiv sich die Augsburger mit der Zukunft ihrer Stadt befassen. Die abgegebenen Impulse und Ideen der Passanten reichten von Carsharing-Modellen über eine traditionelle Handwerkergasse bis hin zu neuen Formen von Wohngemeinschaften. Der größte Wollkorb der Welt Zukunftskonferenz der Wirtschaftsjunioren Augsburg Von 19. bis 21. Juli fand in einer alten Fabrikhalle im Martini-Park die Zukunftskonferenz der Wirtschaftsjunioren Augsburg statt. Mit dabei waren 60 Visionäre zwischen 15 und 70 Jahre, darunter auch Vertreter der Hochschule Augsburg, der Uni Augsburg sowie zahlreiche Augsburger Unternehmen und Verbände wie die lokale Agenda 21, das Bündnis für Augsburg, die CIA, der Stadtjugendring, die Wärmestube, die Regio Augsburg Tourismus GmbH. Es wurden am Wertebild der Traumstadt der Zukunft gearbeitet und konkrete Handlungsansätze hierfür aufgestellt. Nach der Identifizierung und Bewertung von 28 Trends entstanden acht Teams mit konkreten Projektideen und Verantwortlichen aus sechs Themenfeldern. Brainstormings bei der Zukunftskonferenz 26 WJA - WIN 01.13 Jubiläumsfeier und Abschlußpräsentation 60 Jahre Wirtschaftsjunioren Augsburg Am 20. Oktober 2012 feierten wir unser 60-jähriges Jubiläum mit einem Festakt im Textil-und Industriemuseum Augsburg. Mit Dr. Theo Schneid, Anton Lotter, Dr. Detzer, Ernst Holme, Georg Rehm und Dr. Stefan Gehrsitz erzählten sechs Wirtschaftsjuniorengrößen Anekdoten aus ihrem Jahrzehnt. Wir präsentierten die Ergebnisse der Zukunfskonferenz und genossen eine Fashionshow der Mode der Zukunft. Der bayerische Landesvorsitzende Tim Schlotthauer ernannte Thomas Weber zum JCI-Senator und verlieh Annabelle Schmid und Markus Pflüger die goldene Juniorennadel. WJA - WIN 01.13 27 28 WJA - WIN 01.13 Mitglieder im Interview Name: Michael Brandmiller Geburtsdatum: 23.11.1983 Werdegang / Highlights: Abi am Peutinger Gymnasium. Studium an der Uni Augsburg. Vorstand BDSU. GF clay consult. Leiter Inhouseconsulting der Lehmbaugruppe. Welches politische Projekt würdest Du beschleunigt wissen wollen? Wie weit ist eigentlich grad der Bushido mit seiner Partei-Gründung? Wem würdest Du mit welcher Begründung einen Orden verleihen? Lothar Matthäus. Weil er uns Demut lehrte. Als Kind wolltest Du sein wie…? Batman (und was heißt hier „als Kind“??) Und welchen Beruf hättest Du damals erlernen wollen? Lehrer, Comiczeichner oder Rockstar (je nach Tagesstimmung und Größenwahn). Wo hättest Du gern Deinen Zweitwohnsitz? Am besten immer direkt neben der Kneipe aus der man spätnachts rauswankt. Welches Buch liegt gerade auf Deinem Nachttisch? Bret Easton Ellis „The Informers“ Wo bleibst Du beim Zappen hängen? Bei hochkarätigen US Serien á la Breaking Bad oder Sopranos. Aktueller Favorit: „The Newsroom“. Was ist für Dich eine Versuchung? Eine? Es gibt tausende! Was ist Dein optimaler Sonntag? Frei. Was gefällt Dir an Dir besonders? Ich hab Monkey Island 3 ganz ohne Hilfe durchgespielt. Was magst Du an Dir gar nicht? Mein fehlender Sinn für Humor. Was sollte sich in Augsburg ändern? Ich steh auf Baustellen, die VGA, leicht verständliche Presse, lustige Geschichten aus dem Rathaus und spannende Abstiegskämpfe im Fußball. Warum also was ändern wollen?? Was findest Du an Augsburg liebens- und lebenswert? Das „Hoppla“ und „Hoi“ als Entschuldigung akzeptiert wird. Und natürlich ein schönes Riegele! www.sska.de Der perfekte Partner für Ihren Erfolg. Das Sparkassen-Finanzkonzept für Firmenkunden. s Stadtsparkasse Augsburg WJA - WIN 01.13 29 Es lebe der Sport! Wiki-Cup 2012 Am Freitag den 13.07.2012 fand auf dem Sportplatz der Universität Augsburg zum zehnten Mal der WikiCup, das Benefiz-Fußballturnier von Wirtschaft, Wissenschaft und Kirche statt. Bereits zum neunten Mal waren die Wirtschaftsjunioren Augsburg mit einer Mannschaft am Start. Außerdem nahmen die Agentur für Arbeit Augsburg, Augsburger Allgemeine, Dumberger Bauunternehmen, Erhardt+Leimer, Lechwerke AG, MercedesBenz NL Augsburg, Premium AEROTEC GmbH, Stadtsparkasse Augsburg, Universität Augsburg, Diözese Augsburg und die Verlagsgruppe Weltbild teil. Nach bereits positiven Tendenzen in den vorherigen Jahren schwangen sich die Wirtschaftsjunioren um Sebastian Steidle und Spielertrainer Ferdinand Bartl zu Höchstleistungen auf: in der Vorrunde standen bei nur einer Niederlage, zwei Unentschieden und - erstmals überhaupt – zwei Siege zu Buche. Die Freude darüber war so groß, dass die Mannschaft sich leider im anschließenden Elfmeterschießen um Gesamtrang fünf nicht mehr richtig konzentrieren konnte und letztlich einen hervorragenden sechsten Platz belegte. Völlig zu Recht zeigte sich Kapitän Christian Fleck, der mit aufopferungsvollem Kampf in der Verteidigung glänzte, nach dem Turnier zufrieden: „Das hat heute Spaß gemacht! Man hat gesehen, dass in unseren Reihen richtig gute Fußballer sind.“ Im Finale setzte sich die Mannschaft von Erhardt+Leimer in einem ansehnlichen Spiel gegen die Augsburger Allgemeine durch. Das Essen bei der anschließenden Siegerehrung in der IHK ließen sich die Spieler gerne schmecken. Die teilnehmenden Mannschaften spendeten insgesamt 8.650 € an die Kartei der Not. Kart Trophy Am 27.10.2012 luden die WJ Günzburg zur ersten Schwaben-Kart-Trophy! Zu dieser Premiere kamen Motorsportbegeisterte aus den WJ-Kreisen Günzburg, Donau-Ries, Neu-Ulm und natürlich Augsburg, woher Michael Mader und Jens Hermanski anreisten. Einen Nachmittag lang wurden engagiert und sehr fair die Duelle Reifen an Reifen ausgefochten. Am Ende Platzierungsspiel gegen Weltbild Vorne: Markus Kurz, Ferdinand Bartl, Markus Wassermann, Matthias Gleich, Thomas Halbritter, Philipp Mertl, Tim Kleinwächter Hinten: Ralf Gernhardt, Bernd Schuster, Manuel Lenz, Sebastian Steidle, Kay Greiner, Christian Fleck, Dirk Schäfer, Patric Hermann Bild: Peter Ferstl ging der Erste Platz der Einzelwertung an Philipp Wiedemann, und damit auch der Kreis-Sieg an Günzburg. Den 2. Platz erreichte Andreas Zettler, ebenfalls Günzburg. Der Dritte Platz ging an Michael Mader von den WJ Augsburg. Der 2. Platz der Kreiswertung ging an die WJ Augsburg, der 3. an Neu-Ulm. Beim anschließenden Umtrunk waren sich alle Teilnehmer einig, dass dieser Nachmittag der Beginn einer neuen Tradition sein sollte. Jens Hermanski Mit Vollgas aufs Podest! Jens Hermanski und Michael Mader ( 1. und 2. v.l.) von den Wirtschaftsjunioren Augsburg 30 WJA - WIN 01.13 Weihnachtsfeier Alle Jahre wieder... Im Restaurant Gronde & Dennhardt erlebten wir traditionsgemäß am ersten Samstag im Dezember eine stilvolle, gesellige Weihnachtsfeier. Der Jux zur Begrüßung war kein Scherz sondern ein Getränk. Der Nikolaus beehrte uns kurz darauf, verteilte neben lobenden wie sehr wenigen mahnenden Worten Geschenke an die anwesenden NachwuchsJunioren und versprach, auch nächstes Jahr zu kommen. Die schwierige Wahl zwischen Doradenfilet und Kalbsrollbraten hatten die Junioren bereits im Vorfeld bewältigt, so dass wir uns ganz auf den Genuss des leckeren Essens konzentrieren konnten. Als neue Mitglieder in unseren Reihen begrüßten Präsident Fabian Kappe und Michael Rother als Leiter des Mitgliederessorts Dr. Christoph Knapp (Rechtsanwälte Seitz Weckbach Fackler), Gerlinde Graszl (DEKRA Akademie GmbH), Margarete Heinrich (Augusta Bank eG), Martin Schaletzky (Softline AG) und Shima Asghari (PRO-LOG Friedrichshafen GmbH). In seiner Ansprache wies Fabian Kappe auf die vielfältigen Aktivitäten 2012 rund um das 60jährige Jubiläum und in den Fachressorts hin und stellte heraus, dass die Wirtschaftsjunioren deswegen so leistungsstark sind, weil wir zusammenarbeiten und jeder seinen Teil beiträgt. Wir saßen/standen noch lange zusammen, ließen das ausgehende Jahr Revue passieren und fassten schon gute Vorsätze für das nächste Juniorenjahr. WJA - WIN 01.13 31 32 WJA - WIN 01.13 Deutschlandreise 2012 Thomas Oehring zu Besuch in Augsburg Jedes Jahr unternimmt der Vorsitzende der WJ Deutschland eine einwöchige Deutschlandreise, besucht die einzelnen Kreise und informiert sich über die diversen Aktivitäten. Auf seinen eigenen ausdrücklichen Wunsch hin machte erstmals unser Bundesvorsitzender 2012, Thomas Oehring, am 21.07.2012 Station in Augsburg. Gerade hatten wir die „Augsburg-spinntweiter“-Zukunftskonferenz abgeschlossen, als Thomas Oehring zusammen mit unserem Bundesgeschäftsführer Dirk Binding auf dem Martini-Park eintraf. Pamela Wesse präsentierte stolz den Aufbau der Konferenz, den Prozess der vorangegangenen Tage und die Ergebnisse. Anschließend berichtet Thomas Oehring vom Highlight-Projekt der WJD: JUGEND STÄRKEN 1000 Chancen, bei dem die Wirtschaftsjunioren zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen aktiven Beitrag zur schulischen, beruflichen und sozialen Integration benachteiligter Jugendlicher und junger Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland leisten. Herbert Kriegel erläuterte – wegen des Zeitdrucks leider viel zu knapp – kurz die historische Bedeutung des Martini-Parks. Seine Wertschätzung der Augsburger Arbeit brachte Thomer Oehring in seinem Dankesschreiben zum Ausdruck: „Der Termin bei Euch war, wie erwartet, zweifelsfrei eines der Highlights unserer diesjährigen Deutschlandreise, binnen welcher wir an die 30 Juniorenkreise in der ganzen Republik besuchten. […] Ihr habt uns mit der Vielseitigkeit, der Ideenfülle und dem Einsatz Eures Kreises tief beeindruckt und für unsere Arbeit auf Bundesebene inspiriert. Hierfür danken wir Euch herzlich.“ Fabian Kappe Thomas Oehring und Dirk Binding (Bild Mitte) bei den WJ Augsburg WJA - WIN 01.13 33 Hoher Besuch von WJD Die Bundesdeligiertenversammlung in Augsburg Im März 2012 richteten wir in den Räumen der IHK Schwaben die Frühjahrsbundesdelegiertenversammlung aus. Die Vertreter aller deutschen Wirtschaftsjuniorenkreise waren eingeladen, sich über die Tätigkeit des Bundesvorstandes um den Bundesvorsitzenden 2012, Thomas Oehring, zu informieren und über Verbandsformalien zu beschließen. Am Freitag, den 23.03.2012, tagten der Bundesvorstand selbst und die Versammlung der WJ-Geschäftsführer. Den öffentlichen Auftakt des Wochenendes bildete anschließend die Willkommensparty in der Riegele-Biermanufaktur. Bei einem schmackhaften Buffet und mit den vielfach prämierten Bierspezialitäten „unserer Hausbrauerei“ Riegele, tauschten sich die Delegierten aus ganz Deutschland untereinander und mit dem Bundesvorstand und Bundesgeschäftsstelle aus. Caro Roth begleitete den Abend mit Ihrer Band musikalisch. Die Bundesdelegiertenversammlung selbst fand am 24.03.2012 in der IHK Schwaben statt. Zur Begrüßung sprachen Bürgermeister Peter Grab für die Stadt Augsburg und IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton, der als Donaurieser Junior selbst 1996 Schwäbischer Regionalsprecher war. Augsburger Wirtschaftsjunioren nutzen die Gelegenheit und informierten sich über die Aktivitäten der Wirtschaftsjunioren Deutschland als Gäste der Versammlung. Mitgereiste Juniorengäste, die nicht an der Versammlung teilnahmen, konnten bei einer Stadtführung mit Anndreas Zeitz die schönsten Ecken Augsburgs bewundern. Der Bundesvorsitzende Thomas Oehring opferte seine Mittagspause um sich selbst ein Bild vom großen Engagement der Wirtschaftsjunioren Augsburg für die Zukunftskonferenz „Augsburg spinnt weiter“ vor Ort zu machen und besuchte den wohl größten Wollkorb der Welt. Er sprach dabei mit Vertretern der Presse, interessierten Passanten und den aktiven Junioren. Der Bundesvorsitzende Thomas Oehring und Bundesgeschäftsführer Dirk Binding zeigten sich anschließend begeistert von Augsburg: „Die diesjährige Frühjahrsdelegiertenversammlung konnte insbesondere dank des Engagements und Einsatzes von Euch Augsburgern erst so erfolgreich verlaufen. Herzlich und hoch motiviert habt Ihr uns bei Euch aufgenommen, wofür wir Euch, auch im Namen des Bundesvorstandes, danken möchten“. Konferenzdirekor Jens Hermanski (Past President WJA 2012): „Ich bedanke mich bei allen Wirtschaftsjunioren für die Hilfe bei der Delegiertenversammlung. Besonderer Dank gebührt der IHK Schwaben für Ihr großzügiges Engagement und unseren Sponsoren, der Brauerei Riegele und der Schwaba Gmbh, die uns die Fahrzeuge für den Shuttle-Service zur Verfügung gestellt hat.“ Kommunalpolitik hautnah Know-how-Transfer in Augsburg Bereits zum zweiten Mal fand im Mai 2012 der Know-How-Transfer mit der Stadt Augsburg statt: neun Wirtschaftsjunioren begleiteten die Bürgermeister und Referenten eine Woche lang zu (beinahe) allen Terminen und erhielten so einen einzigartigen spannenden Einblick in die Stadtpolitik. Mit dabei waren: zweiter Bürgermeister und Finanz-/Personalreferent Hermann Weber und Jens Hermanski, dritter Bürgermeister/Kultur- und Sportreferent Peter Grab und Peter Cermak, Wirtschaftsreferentin Eva Weber und Andreas Zeitz, Bildungs-/Schulreferent Hermann Köhler und Michael Mader, Baureferent Gerd Merkle und Tobias Ziegler, Ordnungsreferent Dr. Volker Ullrich und Dirk Schäfer, Sozialreferent Max Weinkamm und Martin Rohde sowie Umweltreferent Rainer Schaal und Michael Rother. Ich selbst durfte Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl begleiten. Die Termine reichten von der Referentenrunde über Vier-Augen-Gespräche, Verhandlungsrunden, Festakte, Fraktionsrunden bis hin zum nicht-öffentlichen Teil der Stadtratssitzung. Alle teilnehmenden Wirtschaftsjunioren erlebten, wie dichtgedrängt der Tagesablauf der Bürgermeister und Referenten ist und mit wie vielschichtigen Themen sich jeder einzelne beschäftigt. In der Woche wurden der Umgang mit dem Nachtleben in der Maximilianstraße und die Einführung einer Sperrstunde heftig diskutiert. Nach der KHT-Woche war das Verständnis für viele Vorgänge in der Stadtverwaltung bei uns erheblich gewachsen. Wir freuen uns darüber, dass die Stadt Augsburg auch im Jahr 2013 den Know-How-Transfer wieder mit uns veranstalten will. Interessenten können sich bei Dirk Schäfer melden. 34 WJA - WIN 01.13 Bavarian Academy 2012 Eine Reise ins Mittelalter Im schönen Frankenland, nahe der Ortschaft Ipsheim, wurde vor mehr als 880 Jahren auf einem Hügel die Burg Hoheneck errichtet. Dort trafen sich am letzten Märzwochenende knapp 60 Wirtschaftsjunioren – Teilnehmer und Trainer – zur Bavarian Academy 2012. Die Augsburger wurden durch Fabian Kappe und Oliver Streng vertreten. Die gesamte Burg inklusive Freigelände standen zur Verfügung, um für ein Wochenende in die Zeit der Ritter und Fürsten einzutauchen. Die Bavarian Academy wird traditionell vom Landesvorstand der Wirtschaftsjunioren Bayern durchgeführt. Dabei werden angehende Ressortleiter und Vorstandsmitglieder auf Ihre Führungsqualitäten, Präsentationstechniken und Teamgeist geschult. Die Teilnehmer der Bavarian Academy 2012 Das Programm begann straff organisiert am Freitag mit Begrüßungsabend und Teamvorstellung, welche einiges an kreativem Potential und schauspielerischen Talent erforderte. Weiter ging es am Samstag mit dem Seminarteil und am Nachmittag stand das Outdoortraining auf dem Programm. Am Abend erfreute uns ein prächtiges Ritterfest mit allem was dazu gehört. Am Sonntag stand noch die Teampräsentation zum Thema „Familie und Beruf im Einklang“ auf dem Programm. Anschließend eine Gesprächsrunde mit Prof. Gerald Mann von der Hochschule für Ökonomie Management und MdL Jörg Rohde, FDP, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, zu dem vorher erarbeiteten Thema. Alles in allem ein tolles Wochenende, mit vielen neuen Eindrücken, Ideen und Kontakten. Weinberg bei Ipsheim © Simon Koopmann / Wikipedia Oliver Streng Termine Terminvorschau 2013 Ressort-Sitzungen 14. Februar 2013 Up-Date - Augsburg Innovationspark jeden 3. Mittwoch Ressort Internationales 25. Februar 2013 Stadtgespräch „Migration im Wandel“ jeden 2. Montag Ressort Unternehmertum 07. März 2013 WJA - Wir über uns jeden 1. Donnerstag Ressort TUI 21. März 2013 Gemeinsame Sitzung in der ISA jeden 3. Montag Ressort Schule + Wirtschaft 23. März2013 Angrillen jeden 2. Mittwoch Ressort Stadtmarketing 10. April 2013 Augsburger Wasserkunst jeden letzten Donnerstag Steakessen 20. April 2013 ADAC Fahrsicherheitstraining 20. bis 23. Juni 2013 LAKO Ingolstadt 29. Juni 2013 Sommerfest 20. Juli 2013 WJA - Wir über uns „Wider dem Fachkräftemangel!“ Personalberatung im Mittelstand GmbH Zukunftssichere Personalwerkzeuge für KMU Berufsbegleitende Fortbildung in 4 Modulen Modul 1 / 10.04.2013 (1 Tag) Modul 2 / 15.05.2013 (1 Tag) Zukunftssichere Werkzeuge des Personalmarketing Zukunftssichere Werkzeuge der Personalbeschaffung É „Sichtbar werden“ - Anforderungsprofil - Stellenanzeigen - Print / Online - Jobbörsen - direkte Kandidatenansprache - Umgang mit Personaldienstleistern Zielgruppengerechte Ansprache É „Warum soll ich bei Ihnen arbeiten“ Alternative Beschäftigungsangebote und -formen kommunizieren Modul 3 / 12.06.2013 (1 Tag) Modul 4 / 10.07.2013 (1 Tag) Zukunftssichere Werkzeuge der Personalauswahl Zukunftssichere Werkzeuge des Talentmanagements - relevante Gesetze - Dokumentation und Fristen - Auswahlkriterien - strukturiertes Interview - diagnostische Medien - Qualifikationsbedarf - Talentidentifizierung - Mitarbeiterförderung Anmeldung unter Ihr Ansprechpartner www.perim.de/augsburg Heiko SIMONEK - Einzelmodul jeweils 500 Euro zzgl. MwSt. - Bei Buchung aller Module Komplettpreis 1.800 Euro zzgl. MwSt. Apothekergässchen 6 86150 Augsburg Tel. 0821 8994 9245 Fax. 0821 8994 9220
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