take it N° 3 Oktober Octobre Ottobre 2014 Die offizielle Zeitschrift des SBPV Le magazine officiel de l’ASEB La rivista ufficiale dell’ASIB Der Gesundheit Sorge tragen Veiller à sa santé Tutelare la salute Ufficio con personalità Büro mit Persönlichkeit Bureau avec personnalité Inhalt Editorial: für mehr Lebensqualität 4 Work-Life-Balance: Ohne Fabriksirene fällt die Abgrenzung schwer 5 Gesund am Arbeitsplatz: die Gesundheitskampagne des SBPV zum Schutz Ihrer Gesundheit 7 Für eine fortschrittliche Familienpolitik in den Banken 8 Family Score: für Job und Familie punkten 9 Ihr gutes Recht: Krankheit oder Berufskrankheit? Gesetzesunterschiede 11 Wie meistert man Verhandlungen mit dem Chef? 12 Kommentar: wenn kollektive Verhandlungen nicht ausreichen 14 Veranstaltungshinweis: Wie führe ich Lohnverhandlungen? 15 Entspannungsquickies – kleine Entspannungsübungen fürs Büro 16 Ecopop: weder ökologisch noch vorteilhaft für die Beschäftigung 25 Bücher34 Dienstleistung: Cornercard 36 Pro domo: Delegiertenversammlung 2014 39 Pro domo: Veranstaltungshinweis – Peko-Basisseminar 39 Pro domo: Ausflug pensionierte Mitglieder SBPV 2014 – Brennerei Hürst: jedes Tröpfchen ein Wunder der Natur 40 Regionen: SBPV in Goldgräberstimmung – das Team SBPV schürft nach Gold 41 Regionen: Nordwestschweiz 41 Gewinnen: Sudoku 43 Work-Life-Balance Ohne Fabriksirene fällt die Abgrenzung schwer S. 6 Sommaire Editorial: pour une bonne qualité de vie 4 Petits exercices de relaxation à pratiquer au bureau 16 Equilibre entre travail et vie personnelle: «La délimitation était plus simple avec la sirène d’usine» 18 Santé au travail: la campagne de l’ASEB pour la protection de votre santé 19 Vos droits: maladie ou maladie professionnelle? Un monde de différence légale 21 Pour une politique familiale progressiste dans les banques 22 Familiy Score: pour que la famille et le travail soient gagnants 23 Ecopop: ni écologique, ni favorable à l’emploi 25 Livres35 Prestation: Cornercard 37 Pro domo: assemblée des délégués 2014 39 Régions: Suisse romande, Jura 42 Gagner: Sudoku 43 Politique familiale Pour une politique familiale progressiste dans les banques p. 22 Sommario Editoriale: per una buona qualità di vita Attimi di relax – piccoli esercizi di rilassamento per l’ufficio Ecopop: né ecologico, né favorevole all’occupazione Work-life balance: senza la sirena della fabbrica, la delimitazione è difficile La salute sul posto di lavoro: la campagna dell’ASIB a tutela della salute Per una politica familiare progressista nelle banche Family Score: un tool vincente per job e famiglia I vostri diritti: malattia o malattia professionale? Differenze legali Prestazione: Cornercard Pro domo: assemblea dei delegati 2014 Gioco a premi: Sudoku 4 16 26 28 29 30 31 33 38 39 39 Family Score Un tool vincente per job e famiglia p. 31 3 Editorial / Editoriale Für mehr Lebensqualität Pour une bonne qualité de vie Per una buona qualità di vita Zeit ist in der modernen Gesellschaft ein seltenes Gut geworden. Selten, da stark ersehnt und nur begrenzt vorhanden. Sie muss gut eingeteilt werden, damit genügend Zeit bleibt, um ein gutes Leben zu führen. Berufliche, familiäre und persönliche Erwartungen führen oft zu Stress und den damit verbundenen Krankheiten. Auch der SBPV befasst sich mit diesem Thema. Er bietet Treffen mit Spezialisten an, die zeigen, wie Zeit besser gemanagt und der Gesundheit Sorge getragen werden kann (S. 5). Ein immer wieder auftretendes Problem ist der Lohn. Einen gerechten Lohn, der die Wertschätzung zeigt, einen ausreichenden Lohn, um gut davon leben und die Bedürfnisse der Familie decken zu können, das wollen die Bankangestellten. Wie dies erreicht werden kann, zeigt ein Seminar des SBPV: Sie lernen, wie Löhne individuell verhandelt werden können (S. 15). Der SBPV lanciert zudem eine Kampagne für eine grosszügige Fami lienpolitik. Alle Eltern mit unterhaltspflichtigen Kindern sollen zusätzlich zur gesetzlichen kantonalen Familienzulage die Familienzulage der Banken erhalten. Die Familie, egal in welcher Form, verdient wahrlich besondere Unterstützung. Ihrem wichtigen Engagement muss Rechnung getragen werden. Die Kampagne von Pro Familie «Family Score» sollte helfen, die Bedürfnisse der Angestellten besser definieren zu können (S. 9) und den Rahmen für eine effiziente Familienpolitik festzulegen. Wir wünschen gute Unterhaltung und hoffen, dass Sie Lust bekommen, an einem der vorgeschlagenen Seminare teilzunehmen. Le temps… c’est devenu une denrée rare dans nos sociétés modernes, rare car fortement sollicité et en quantité limitée. Il est par conséquent important de bien le gérer pour avoir le temps de bien vivre. Face aux attentes professionnelles, familiales et personnelles, le stress et son cortège de fléaux guettent. L’ASEB y est attentive et propose des rencontres avec des spécialistes qui vous fourniront quelques clés pour mieux maîtriser votre temps et veiller à votre santé (p. 18). Un autre problème récurrent est le salaire. Un salaire juste pour se sentir valorisé, un salaire suffisant pour bien vivre et subvenir aux besoins de sa famille, voilà ce que veulent les employés de banque. Pour y parvenir l’ASEB propose un séminaire pour négocier individuellement son salaire et lance la campagne pour une politique familiale généreuse qui assure aux parents avec des enfants à charge une allocation familiale complémentaire à l’allocation familiale cantonale. La famille, quelle que soit sa forme, mérite en effet un soutien particulier pour tenir compte de l’engagement important des parents. La campagne de Pro Familia «Family Score» doit permettre de mieux définir les besoins des employés (p. 23) et de fixer ainsi le cadre d’une politique familiale efficace. Nous vous souhaitons une bonne lecture et espérons susciter l’envie de participer ou d’organiser un des séminaires pro posés. Il tempo… è diventato merce rara nelle nostre società moderne, raro ma alquanto sollecitato e in quantità limitata. È quindi primordiale gestirlo al meglio per avere il tempo di vivere bene. Di fronte alle aspettative professionali, familiari e personali, lo stress e i suoi mali sono in agguato. L’ASIB è attenta e propone degli incontri con specialisti che vi sottopongono alcuni elementi chiave per meglio gestire il vostro tempo e tutelare la vostra salute (p. 28). Un altro problema ricorrente è il salario. Un salario giusto per sentirsi valorizzato, un salario equo per vivere bene e provvedere ai bisogni familiari, ecco ciò che vogliono gli impiegati di banca. Per riuscirci l’ASIB propone un seminario per negoziare individualmente il proprio salario e lancia la campagna per una politica familiare generosa che assicuri ai genitori, con bambini a carico, un assegno familiare complementare all’assegno familiare cantonale. La famiglia, in qualsiasi sua forma, merita infatti un sostegno particolare per tener conto dell’impegno importante dei genitori. La campagna di Pro Familia «Family Score» deve permettere di meglio definire i bisogni degli impiegati (p. 31) e di fissare così il quadro di una politica familiare efficace. Vi auguriamo una buona lettura e speriamo di suscitare il desiderio di partecipare o di organizzare uno dei seminari proposti. Denise Chervet Denise Chervet Denise Chervet Impressum «take it» – 111. Ausgabe Herausgeber: Schweizerischer Bankpersonalverband SBPV, Monbijoustrasse 61, Postfach 8235, 3001 Bern, T 0848 000 885, [email protected], www.sbpv.ch Redaktionsleitung: Hayal Oezkan, Leiter Marketing & Kommunikation 4 Koordination: Doris Schmutz Prepress: Schnittstelle-Prepress Buri&Ulrich, Bern Redaktionelle Mitarbeit: Jeremias Büchel, Denise Chervet, Caspar Heer, Karma (Marco Ratschiller), Hayal Oezkan, Doris Schmutz, Jean Christophe Schwaab Druck: Bubenberg Druck- und Verlags-AG, Bern Inserate: Peter Heer Media, Rheineck Work-Life-Balance Ohne Fabriksirene fällt die Abgrenzung schwer Man muss vieles unter einen Hut bringen im Leben. Und das ist gar nicht immer so einfach. Da sind einerseits die Familie, Kinder, Partner, vielleicht ein Verein oder ein intensives Hobby, andererseits der Job, der einem ebenfalls viel abverlangt. Dass alles schön im Gleichgewicht bleibt, ist eine der grossen Herausforderungen im Alltag. Abgrenzung ist ein Zaubermittel, um die Work-Life-Balance ausgeglichen zu halten. In der heutigen Zeit, wo E-Mails ständig direkt auf das Smartphone reintrudeln und flexible Arbeitszeiten manchmal dazu führen, dass man gar ber Freiräume zu schaffen, im beruflichen wie auch im familiären Umfeld. «Zu mir kommen Menschen in die Beratung, die teilweise gar nicht mehr aufhören können, an die Arbeit zu denken. Ihnen rate ich, klare Freiräume zu nicht mehr aufhört zu arbeiten, ist es schwierig, sich die nötigen Freiräume zu schaffen. Der Psychologe, Coach und Organisationsberater Michael F. Gschwind trifft in seinen Beratungsgesprächen und Workshops oft Personen, denen Freiräume fehlen und die Abgrenzung schwerfällt. «Früher war die Abgrenzung noch einfacher. Da hat morgens und abends die Fabriksirene gepfiffen. Zwischen den Pfiffen war Arbeitszeit, vorher und nachher Freizeit», so Gschwind. Heutzutage sind die Grenzen fliessend, was einen gesunden Ausgleich schwierig macht. Da ist der Einzelne umso mehr gefordert, sich sel- schaffen. Zum Beispiel, dass man nach der Arbeit eine Stunde Sport treibt», so Gschwind. Das sei auch gut, um einen Puffer zwischen Beruf und Familie in den Alltag zu bringen. Falsch ist sicher, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt und sich gleich wieder vor den Laptop oder das Smartphone setzt und E-Mails beantwortet oder an Präsentationen weiterarbeitet. Deshalb muss jeder bei sich selber in der Familie, mit dem Partner, definieren, was man im Leben erreichen und wie man das Zusammenleben gestalten will, und auch überlegen, wo man vielleicht Abstriche machen oder etwas delegie- ren kann. «Zu hohe Anforderungen an uns selber führen oft zu Überfor derung», so Gschwind. Wenn man im Beruf stark eingespannt ist, dann darf man ruhig die Hausarbeit an eine Reinigungskraft delegieren und das Kochen ab und zu an ein Restaurant. Dafür schafft man sich Zeitfenster, um Entspannung und Abwechslung in einer anderen Tätigkeit zu finden, zum Beispiel im Sport oder bei der Gartenarbeit oder bei der Lektüre eines Romans. «Es ist bereits eine Kunst, sich innerhalb der Familie einig zu werden, wie die Freizeit eingeteilt wird und wer wann seine Freiräume bekommt», meint Gschwind. Eine Herausforderung ist auch, sich von der Arbeit abzugrenzen. Zumal die modernen Kommunikationsmittel einem fast überall und jederzeit ermöglichen, seiner Arbeit nachzugehen. In diesem Bereich haben die Vorgesetzten eine entscheidende Rolle: Wenn der Chef selber am Sonntag E-Mails versendet und auch aus den Ferien ins Büro anruft oder elektronische Post beant wortet, steigt der Druck auf die Mitarbeitenden, diesbezüglich gleichzu ziehen. Leider sind sich zu wenig Vorgesetzte dieser Vorbildfunktion bewusst. Dabei könnten sie so wesentlich zur gesunden Abgrenzung von Arbeit und Freizeit beitragen. Ständige Erreichbarkeit, nicht loslassen und zu wenig Auszeit können nämlich krank machen. Stresssymptome machen sich bemerkbar, in schlimmen Fällen kann fehlende Abgrenzung zu einer Stressdepression oder gar einem Burn-out führen. Dies meist dann, wenn zur üblichen ständigen Belastung ein unerwartetes ••• 5 Banken jeweils Vorreiter, was die Schafin solchen Phasen Gold wert: Sie den••• Ereignis, zum Beispiel der plötzliche Tod eines Angehörigen, auftritt und fung von einem gesunden Arbeitsumken offener, sind lösungsorientierter als seinen zeitlichen und emotionalen Trifeld betrifft», so Gschwind. «Doch mit gestresste Kollegen und sind deshalb but fordert. Doch nicht nur der gesunddem starken Wandel und unsicherem für Banken in der jetzigen Situation heitliche Aspekt gilt es in die Waagschagesetzlichem und regulatorischem Umwichtig. Der SBPV hat dies erkannt und le zu legen. Unausgeveranstaltet deshalb glichene Mitarbeiteneinen Event zum TheWer das Gefühl hat, dass Leben de sind weniger ma Work-Life-Balance kreativ, eher unmotimit Michael F. und Arbeit nicht optimal viert und rascher überGschwind (siehe Box). fordert als Angestellte Wer das Gefühl hat, im Gleichgewicht sind, mit einem gesunden dass Leben und Arbeit dem rät der Experte, Ausgleich zur Arbeit. nicht optimal im Das erkennen auch imGleichgewicht sind, klare Strukturen zu schaffen. mer mehr Unternehdem rät der Experte, men und treffen entklare Strukturen zu sprechende Massnahmen. Zum Beispiel feld fallen Themen wie Work-Life-Baschaffen, die ausreichende Erholung erwerden Mitarbeitenden, die in den Ferilance für eine Zeit unter den Tisch.» Das lauben. Das kann sein, dass man nach en sind, keine E-Mails zugestellt. Oder ist laut Gschwind suboptimal. Denn geder Arbeit fix eine Stunde Sport oder der Server wird grundsätzlich zwischen nau jetzt, wo die Augen der Öffentlicheinen Spaziergang einplant. Bewegung 18 und 7 Uhr sowie an den Wochenenkeit kritisch auf den Finanzsektor geist für Büroangestellte sowieso ein entden abgestellt. richtet sind, ist der Zusammenhalt inscheidender Entspannungs- und AbSolche Lösungen werden bei Finanzinsnerhalb des Unternehmens wichtiger wechslungsfaktor. Da tut es einem zum tituten kaum praktiziert. «Früher waren denn je. Ausgeglichene Mitarbeiter sind Beispiel ganz gut, sich einmal in die Ber- « » 6 ge zurückzuziehen, am besten an einen Ort ohne Handyempfang, und dort zu wandern und die Ruhe zu geniessen. Wofür man sich auch entscheidet – ganz generell soll man sich Erholungsinseln schaffen und diese dann verteidigen. Es kann schon ausreichen, dass man ab 20 Uhr und am Wochenende das Geschäftshandy ausschaltet und auch keine E-Mails liest und beantwortet. Oder dass man zu gewissen Zeiten seinem Hobby nachgeht. Oder einfach wieder mal ein wenig Dolcefarniente macht und das Leben geniesst. Dann kann man später wieder erholt an die Arbeit gehen und erreicht bessere Resultate. Zudem fühlt man sich auch körperlich viel gesünder. Jeremias Büchel, Journalist Gesund am Arbeitsplatz: Die Gesundheitskampagne des SBPV zum Schutz Ihrer Gesundheit Laut Bundesamt für Statistik fehlen Erwerbstätige rund 70 Stunden pro Jahr bei der Arbeit. Arbeit kann krank machen. Informationsflut und Leistungsdruck, zu wenig Bewegung, Überanstrengung – zahlreiche Faktoren beeinflussen die Gesundheit am Arbeitsplatz. Arbeit soll aber Sinn stiften und unser Selbstvertrauen stärken, uns Orientierung und Struktur geben. Deshalb hilft der SBPV mit seinen kostenlosen Veranstaltungen zu verschiedenen Aspekten der Gesundheit dabei, Ihre Gesundheit am Arbeitsplatz zu schützen und zu verbessern: 1. Burn-out – Was Sie darüber wissen müssen Ein Drittel der heutigen Arbeitsausfälle passiert aufgrund psychischer Belastung. Jeder hat schon von Burn-out gehört. Jedes Unternehmen kennt Mitarbeitende, die ein Burn-out erlitten haben. Dennoch ist den Angestellten häufig nicht klar, wie gravierend die Folgen eines Burn-outs sind. Am Ende der Veranstaltung sind Sie in der Lage, ein Burn-out zu erkennen und Massnahmen zu ergreifen. Sie wissen, welche Menschen besonders gefährdet sind, und Sie haben eine erste Einschätzung, wo Sie persönlich in Bezug auf Stress und Überlastung stehen. motivierte Mitarbeitende. Die Veranstaltung des SBPV zur Teilzeitarbeit bei Männern dient dazu, die Vorteile für Unternehmen und Männer hervorzuheben und Vorurteile abzubauen. 3. Work-Life-Balance – Wie bringe ich alles unter einen Hut? Man muss vieles unter einen Hut bringen im Leben. Und das ist gar nicht immer so einfach. Dass alles schön im Gleichgewicht bleibt, ist eine der gros sen Herausforderungen im Alltag. Bei der Veranstaltung des SBPV lernen Sie, was Work-Life-Balance bedeutet und welche Massnahmen Sie ergreifen können. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter: www.sbpv.ch/angebote-fuer-banken. Der SBPV stellt alle Veranstaltungen kostenlos zur Verfügung. Diese werden zusammen mit Ihrem Arbeitgeber an Ihrem Arbeitsplatz organisiert. Sind Sie an einer Veranstaltung interessiert? Melden Sie sich bei Herrn Hayal Oezkan, [email protected]. 2. Teilzeitmann – Ganze Männer machen Teilzeitkarriere Gemäss einer durchgeführten Studie im Kanton St. Gallen können sich 90% der Männer vorstellen, Teilzeit zu arbeiten. Dies gar bei einer entsprechenden Lohneinbusse. Teilzeit arbeitende Männer sind produktiver und kreativer. Eine Teilzeitstelle gibt Raum für die Familie und fördert gleichzeitig zufriedene und 7 Für eine fortschrittliche Familienpolitik in den Banken Das bestmögliche Personal einzustellen, ist seit jeher ein zentrales Ziel moderner Unternehmen. Doch eine erfolgreiche Personalrekrutierung basiert nie nur auf einer attraktiven Lohnpolitik und auf erstklassigen Karrieremöglichkeiten. Diese haben das Risiko, Arbeitnehmende anzuziehen, die das Unternehmen bei nächstbester Möglichkeit verlassen, und bergen das R isiko explodierender Lohnkosten. Nein, ein wichtiger Trumpf bei der erfolgreichen Personalrekrutierung ist eine moderne und grosszügige Familienpolitik: Sie zieht junge Arbeitnehmende mit Familie oder Familienplänen an, motiviert sie und bindet sie an das Unternehmen. Auch in den Banken. Zahlreiche Banken gewähren interes sante Vorteile für Familienväter und -mütter. Einige haben eigene Krippen, andere begünstigen Teilzeitarbeit auf allen Hie rarchiestufen oder haben Arbeitsreglemente, die grosse Arbeits zeitflexibilität, verlängerten Mutterschaftsurlaub oder andere Vorzüge bieten. Aber sind diese Vorteile ausreichend? Und entsprechen diese den Erwartungen der Angestellten? Prüfen Sie die Familienpolitik Ihrer Bank mit Family Score Pro Familia hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Familienforschung der Universität Freiburg ein Instrument erarbeitet, das den Angestellten gestattet, ihre Erwartungen in Sachen Familienpolitik der Personalpolitik ihres Betriebs gegenüberzustellen. Die Teilnahme ist absolut anonym, das Ergebnis der Unternehmung indes öffentlich. Der SBPV ermu tigt alle Bankangestellten, an der Umfrage teilzunehmen und den Fragebogen online unter www.familyscore.ch auszufüllen. Eine hohe Umfragebeteiligung würde einen interessanten Hinweis darauf geben, wie Angestellte die Familienpolitik gewichten und welche Erwartungen sie diesbezüglich haben. Je nach Resultat nimmt Pro Familia mit den Unternehmen Kontakt auf. Auch die Sozialpartner des Finanzsektors verfolgen gespannt die Umfrageresultate. Für eine echte Familienzulage Die Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen der Bankangestellten (VAB) 8 kennt einige Artikel mit Vorteilen für Familien: Vaterschaftsurlaub bei Geburt, die Möglichkeit, bei Krankheit des Kindes zu Hause zu bleiben, und auch die berühmt-berüchtigte VAB-Familienzulage, die die gesetzliche Familienzulage ergänzt. Die VAB-Familienzulage von CHF 3000.– wird sehr geschätzt, denn Kinder belasten das Familienbudget ziemlich stark. Der Gesetzestext des VAB-Artikels stammt aus dem Jahre 1993 und knüpft den Erhalt der Zulage an den Erhalt der kantonalen Familienzulage. Nun, in den letzten zwanzig Jahren hat sich die soziale Realität sehr stark verändert. Im Jahre 1993 arbeiteten Ehefrauen von Bankangestellten normalerweise nicht oder waren nur minimal teilzeit beschäftigt. Der Ehemann erhielt damit in den meisten Fällen beide Familienzulagen. In der Zwischenzeit ist die Anzahl berufstätiger Frauen stark gestiegen. Auch arbeiten heute mehr Frauen in Banken als früher. Damit gibt es immer mehr Angestellte mit Familien, die nicht von der VAB-Familienzulage profitieren und von der Familienpolitik der Bank ausgeschlossen sind. Mit Einführung des neuen Bundesgesetzes über die Familien zulagen im Jahre 2013 hat sich die Situation noch verschärft. Die neue Zuteilung der Familienzulage entzog mehr als tausend Bankangestellten die VAB-Familienzulage. Zudem bekommen seit 2014 auch Selbstständigerwerbende die gesetzliche Familienzulage. Damit erhalten mehr Partner von Bankangestellten die gesetzliche Familienzulage, was die Zahl der Bankangestellten, die die VAB-Fami- lienzulage verlieren, noch einmal erhöht. Dieser Zustand muss sich ändern. Die Banken müssen ihre Familienpolitik der Gesellschaftsentwicklung anpassen. Ursprünglich ersetzte die Familienzulage im Interesse der Gleichbehandlung die Lohnerhöhung von Bankangestellten, die heirateten. Somit ist es heute an der Zeit, der Tatsache Rechnung zu tragen, dass in immer mehr Familien beide Eltern teile arbeiten und sich die Familien- und Berufsarbeit im Leben teilen. Bei jedem beruflichen Wechsel eines Partners riskiert der Bankangestellte, die VAB- Zulage zu verlieren. Eine Zulage für jede Bankangestelltenfamilie ist eine sozial gerechte familienpolitische Massnahme. Wir werden diese Massnahme im Jahre 2015 fordern, da uns seit zwei Jahren zahlreiche Angestellte darum bitten. Denise Chervet Family Score: Für Job und Familie punkten Arbeit und Familie besser zu vereinbaren, ist eines ihrer grossen Ziele. Nationalrätin und Pro-Familia-Geschäftsführerin Lucrezia Meier-Schatz zur Frage, wo der Staat gefordert ist, was die Unternehmen gewinnen und wie wichtig Familienzulagen sind. Was tut Pro Familia Schweiz eigentlich? Wir sind ein Dachverband von rund 40 Organisationen. Diese erbringen Dienstleistungen an der Basis, wir vertreten ihre Anliegen nach aussen und bringen sie insbesondere auf die Agenda der Politik. Pro Familia ist auch ein Kompetenzzentrum für alle wichtigen familienrelevanten Fragen. Und da ist seit zwei Jahrzehnten die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ein Schwer punkt. Hat die Schweiz dafür geeignete Strukturen? Es gibt noch immer Lücken bei den Infrastrukturen, insbesondere in den Bereichen der familienergänzenden Kinderbetreuung und der Tagesschule. Das Fa milienleben dreht sich aber nicht nur um Kinder, sondern auch um pflegebedürftige Angehörige. Um sie kümmern sich zumeist Frauen, die dafür ihre Berufstätigkeit stark einschränken oder sogar aufgeben. Ohne Abschaffung der ver- schiedenen gesetzlichen «Abhalteeffekte» bleibt die Förderung von Beruf und Familie erschwert. Die Steuergesetze und die Sozialpolitik (z.B. Krippentarife) hindern oft ein partnerschaftlich organisiertes Familienleben, in welchem beide Eltern für Erziehung und Existenzsicherung verantwortlich sind. Zur Person Die St. Galler CVP-Politikerin Dr. Lucrezia Meier-Schatz sitzt seit 1999 im Nationalrat. Aufgewachsen ist sie im Kanton Neuenburg. Sie studierte an der dortigen Universität sowie in Berkeley, CA, Politologie. Zu ihren Schwerpunkten zählt neben der Familienauch die Wirtschafts- und Steuerpolitik. Meier-Schatz ist unter anderem Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats sowie Geschäftsführerin von Pro Familia Schweiz. www.jobundfamilie.ch www.familyscore.ch Dieser Tage rühren Sie die Werbetrommel für Family Score. Was ist das Ziel dieses Umfrage-Tools? Unser Ziel ist, den Druck zu mindern, den die Anforderungen von Job und Familie verursachen. Mit Family Score können Mitarbeitende ihren Arbeitgeber anonymisiert bewerten. Der erreichte Score zeigt die Diskrepanz zwischen Nachfrage und Angebot auf. Somit weiss das Unternehmen genau, wo der Schuh drückt. Was braucht es denn, damit ein Unternehmen familienfreundlich ist? Flexible Arbeitsmodelle sind heute das Rückgrat einer familienorientierten Per- 9 sonalpolitik. Wesentlich ist aber: Es gibt nicht die eine Lösung. Die Mitarbeitenden eines Pharma-Unternehmens oder eines Detailhändlers setzen die Prioritäten wahrscheinlich anders. Family Score kann das transparent machen. men im Wettbewerb um Fachkräfte und sichert damit letztlich ihren wirtschaftlichen Erfolg. Wie haben Unternehmer und Verbände auf Family Score reagiert? Der SBPV kämpft dafür, dass alle Bankmitarbeitenden die gesamt arbeitsvertraglich festgelegte betriebliche «Familienzulage» erhalten. Unterstützen Sie dieses Anliegen? Bisher positiv. Der Schweizer Arbeitnehmerverband, das SECO, das Eidgenössische Gleichstellungsbüro, die Uni Freiburg sind Partner von Family Score. Unterstützung erhält das Vorhaben vom KV Schweiz und natürlich vom SBPV sowie von verschiedensten KMU und Grossunternehmen. Mit Family Score liefern wir ja ein Tool, mit dem Unternehmen und Institutionen die Familienorientierung ihrer Personalpolitik sehr präzise auf die Bedürfnisse ihrer Belegschaft abstimmen können. Wir sind zuversichtlich, dass das gut ankommt. Es stärkt ja die Unterneh- Grundsätzlich ja. Pro Familia hat sich immer für das Prinzip 1 Kind = 1 Zulage eingesetzt. Das Problem muss aber im Rahmen der VAB gelöst werden. Geld spielt für die Existenzsicherung von Familien eine wichtige Rolle. Das trifft gerade auch für den Mittelstand zu, weil da die Löhne teils weniger stark wachsen als die Lebenskosten der Familie. Diese Erosion macht uns Sorgen. Die Kaufkraftminderung, die jede Familiengründung mit sich bringt, wird heute durch bessere Steuerabzüge und staatliche Zulagen nur ungenügend kompensiert. Ausgezeichneter Service und günstige Prämien für SBPV-Mitglieder Deswegen ist ein Lohnzuschuss, wie man die zusätzliche «Familienzulage» der Banken treffender nennen könnte, ein wichtiger Teil der familienorientierten Personalpolitik. Was empfehlen Sie den Bankan gestellten zu tun, um die Familienorientierung ihrer Betriebe zu verbessern? Besprechen Sie das Thema mit Ihren Vorgesetzten und seien Sie selber Vorbild. Gerade bei den Männern braucht das noch Mut. Und dann natürlich: Family Score ausfüllen, diskutieren und weiterverbreiten. So entfaltet das kleine Tool eine grosse Wirkung. Frau Meier-Schatz, besten Dank für das Gespräch. Caspar Heer, Journalist Ihre persönlichen Vorteile: • Günstigere Prämien für SBPV-Mitglieder • Lebenspartner im gleichen Haushalt profitieren auch • Kundenfreundliche 1-Jahresverträge • Im Schadenfall 7 × 24 Stunden-Service zurichconnect.ch/partnerfirmen ID: sbpv, Passwort: bank 0848 807 801 Mo – Fr von 8.00 –17.30 Uhr Exklusive Telefonnummer für SBPV-Mitglieder Jetzt Prämie berechnen und Offerte einholen! 10 Versicherungsträger: Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG Ihr gutes Recht Krankheit oder Berufskrankheit? Gesetzesunterschiede Sind Sie krank, bezahlt der Arbeitgeber während einer gewissen Dauer Ihren Lohn oder eine Taggeldentschädigung. Die Entschädigung hängt ab von den Anzahl Dienstjahren, den Regelungen im Gesamtarbeitsvertrag (GAV) oder in der Taggeldversicherung des Arbeitgebers. Der Arbeitgeber ist gesetzlich nicht verpflichtet, eine Krankentaggeldversicherung abzuschliessen. Besteht auch im GAV keine Abschlusspflicht, verfügt der Arbeitgeber über einen grossen Spielraum und kann seine Praxis jederzeit ändern. Anders ist es, wenn Sie verunfallen oder «beruflich» krank werden. In diesem Fall wird das Taggeld während der gesamten Arbeitsunfähigkeit oder bis zu einer Rentenzahlung ausbezahlt. Bei Krankheit Die Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen der Bankangestellten (VAB) sieht vor, dass der volle Lohn ausbezahlt wird. Die Dauer hängt ab von den Anzahl Dienstjahren. Bei 1 Dienstjahr wird der Lohn während 1 Monats, bei 15 Dienstjahren während 12 Monaten ausbezahlt (Art. 29 VAB). Die Regelung in der VAB ist etwas grosszügiger als diejenige im Obligationenrecht. Für Abwesenheiten, die länger dauern als in der VAB-Regelung vorgesehen, kann der Arbeitgeber frei wählen, wie er sie abgel ten (oder nicht abgelten) will. Die meisten Banken schliessen hierfür eine Krankentaggeldversicherung von 720 Tagen ab. Der Angestellte erhält 80% seines Lohnes. Bei Unfall oder Berufskrankheit Bei einer beruflich bedingten Erkrankung unterstehen Sie der Berufsunfallversicherung. Diese regelt klar die Ver sicherungsbedingungen: Solange Sie krank sind und keine Invalidenrente beziehen, bezahlt die obligatorische Berufsunfallversicherung nach drei Tagen Wartefrist ein Taggeld von 80% des Bruttolohnes. Höchster versicherter Lohn ist CHF 126 000.–. Angestellte, die der VAB unterstehen, erhalten also ihren Lohn gem. Artikel 29 der VAB je nach Anzahl Dienstjahren und geniessen danach ein Taggeld von 80% ihres Lohnes bis max. CHF 126 000.–. Es gibt keine zeitliche Beschränkung. Das Taggeld wird ausbezahlt bis zur Heilung oder zum Erhalt einer Invalidenrente. Auch die Kostenübernahme ist grosszügiger: Es gibt keinen Selbstbehalt bei den medizinischen Kosten und keine Franchise, die bezahlt werden muss. Zu erwähnen ist, dass Sie im Spital in der allgemeinen Abteilung versichert sind, sofern Ihr Arbeitgeber keine zusätzliche Unfalldeckung in der privaten Abteilung abgeschlossen hat und Sie nicht über eine private Krankenkasse versichert sind, die das Unfallrisiko miteinschliesst. Was gilt als Berufskrankheit? Berufskrankheiten, die Anrecht auf Leistungen der Unfallversicherungen geben, sind «Krankheiten, die bei der beruflichen Tätigkeit ausschliesslich oder vorwiegend durch schädigende Stoffe oder bestimmte Arbeiten verursacht worden sind». Die Stoffe und Arbeiten sind im Anhang der Verordnung über die Unfallversicherung aufgelistet. Psychosomatische Krankheiten und Burn-out figurieren nicht auf dieser Liste. Das Gesetz sieht jedoch vor, dass andere Krankheiten in Betracht gezogen werden können, sofern bewiesen werden kann, dass sie ausschliesslich oder vorwiegend durch die berufliche Tätigkeit verursacht worden sind. Es muss also bewiesen werden, dass die Krankheit zu mehr als 75% durch die berufliche Tätigkeit verursacht worden ist. Beweise sind schwierig zu erbringen. Angesichts der Tatsache, dass psychische Krankheiten explosionsartig angestiegen und häufig die Arbeits bedingungen damit verbunden sind, ist es wichtig, dass die behandelnden Ärzte diese Zusammenhänge überprüfen. Der SBPV ermutigt die Bankangestellten bei Krankheit infolge Berufsstress, mit ihrem Arzt zu prüfen, ob die Krankheit als Berufskrankheit anerkannt werden könnte. Ein interessantes Indiz hierzu wäre die Anzahl Angestellte, die an einem Burnout, e iner Depression oder einer anderen psychischen oder psychosomatischen Krankheit (Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme) in einer Abteilung oder einem Betrieb leiden. Für weitere Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich an unser Sekretariat. Betriebsversicherungen kennen Genauso wichtig, wie seinen Lohn oder die Bedingungen der Pensionskasse zu kennen, ist es, zu wissen, wie die Deckung bei Krankheit oder Unfall ist. Informieren Sie sich beim Personaldienst, bevor es zu spät ist. Sie sind gut versichert, wenn – Ihr Arbeitgeber eine Krankentaggeldversicherung von 720 Tagen abgeschlossen hat (max. 50% der Prämie dürfen vom Lohn abgezogen werden) und – Ihr Arbeitgeber eine zusätzliche Unfalldeckung in der privaten Abteilung mit einer Taggeldversicherung für die Löhne über CHF 126 000.– abgeschlossen hat. Ist dies nicht der Fall, können Sie die Lücken individuell schliessen oder bei der Personalvertretung intervenieren, damit diese eine Verbesserung der Versicherungsdeckung verhandeln kann. Der SBPV diskutiert gegenwärtig mit dem AGV Banken über eine Regelung in der VAB, die eine Lohndeckung bei Krankheit während 720 Tagen verlangt. Denise Chervet 11 Wie meistert man Verhandlungen mit dem Chef? Für viele unserer Mitglieder ist das Thema Lohn von zentraler Bedeutung. Das zeigt allein schon das enorme Interesse an unserer Salärumfrage, welche wir alle zwei Jahre durchführen. Im Bankensektor ist es Usus, dass Lohnerhöhungen individuell verteilt werden. Doch wie führt man solche Lohnverhandlungen erfolgreich? Darüber wird Jeannette Philipp, Dozentin für Kommunikationskompetenz an der School of Management and Law an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, an einer Veranstaltung des SBPV referieren und dazu Fragen beantworten. Vorab gibt sie im «take it» schon mal erste Tipps. Das A und O bei Lohnverhandlungen ist laut Jeannette Philipp, dass man sich optimal auf das Gespräch vorbereitet. Man muss sein Ziel vor Augen haben. Und Lösungsvarianten davon. Entscheidend ist auch, dass das Gegenüber vorbereitet wird. Egal ob man die Verhandlungen im Rahmen eines Jahresgespräches, eines Jour fixe oder bei einem Quartalsmeeting führt: Der Vorgesetzte muss wissen, dass der Angestellte mit ihm verhandeln will und worüber er sprechen möchte. 12 Fällt man mit der Tür ins Haus, kann man davon ausgehen, dass einem die Tür vor der Nase zugeknallt wird: Chefs können es nämlich nicht ausstehen, wenn sie mit Forderungen überrumpelt werden, und neigen dann dazu, sich dem Thema zu verschliessen und voreilig die Forderungen abzuschmettern. Und die Tür zu Verhandlungen bleibt dann für längere Zeit geschlossen. Besser also das Thema klar auf die Trak tandenliste setzen und durchblicken las- sen, in welche Richtung man gehen will. «Auch der Vorgesetzte muss sich vorbereiten, sich informieren, wie viel Gehalt Sie aktuell haben, und sich gegenüber seinem Chef absichern, wie viel Spielraum er selber hat», so Philipp. Für das Gespräch muss man sich im Vorhinein überlegen, was man erreichen möchte oder braucht, und gut evaluieren, ob das auch realistisch ist. «Wer Forderungen stellt, die den Rahmen bei Weitem sprengen, bringt sich in eine ••• Besondere Grössen – kein Problem! Alle Normal- und Spezialgrössen vorrätig. Grösste Auswahl und beste Preise im ganzen Mittelland. z.B.: Anzüge im Baukastensystem aus hochwertigen Stretchstoffen in 39 Grössen (44 – 68, 23 – 33, 88 – 126, 57 – 63) Fr. 248.00 (ab Gr. 30/60/114/57: Fr. 268.00) R. Schweizer & Cie. 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Die Arbeitgeber nehmen die Verhandlungen mit der Diskussion über eine Erhöhung der Lohnmasse auf. Diese wird anschliessend individuell nach verschiedenen Kriterien verteilt. Personalabteilungen favorisieren individuelle anstelle kollektiver Lohnerhöhungen und begründen dies meist damit, dass auf diese Weise Mitarbeiterleistungen belohnt werden. Der SBPV bedauert diese Entwicklung. Ohne die individuellen Lohnerhöhungen infrage stellen zu wollen, die auf mess- und kontrollierbaren Kriterien basieren, trägt das Verschwinden von kollektiven Lohnerhöhungen unserer ••• schlechte Verhandlungsposition», gibt Philipp zu bedenken. Wer sachlich argumentiert, darlegt, dass er zum Beispiel seit Anfang Jahr die Stellvertretung für einen Kollegen regelmässig übernimmt und noch eine Weiterbildung abgeschlossen hat, der hat gute Karten, dass seine Forderung Gehör findet, da sie mit Fakten untermauert ist. Dieselben Argumente kann der Verhandlungspartner dann nämlich wiederum auch seinem Vorgesetzten unterbreiten, falls er eine Lohnerhöhung rechtfertigen muss. Wichtig ist auch, dass man flexibel bleibt 14 einung nach dem Engagement der M Angestellten ungenügend Rechnung. Dieses Engagement ist ein Garant für das Ansehen, folglich für die Zukunft der Schweizer Banken. Das Fehlen von Lohntransparenz, die stetig wachsende Arbeitsbelastung und diskutable Beurteilungssysteme tragen dazu bei, dass die Frustration steigt, die in den verschiedenen Bankabteilungen zu spüren ist. Der SBPV kann die Augen vor dieser Situation nicht verschliessen. Er muss sich auch für diejenigen Banken einsetzen, die keine Personalkommission oder eine Personalkommission ohne Recht auf Lohnverhandlungen haben, da ihre Bank nicht der VAB unterstellt ist. Ohne die kollektiven Lohnforderungen aufzugeben, will der SBPV seinen Mitgliedern die Möglichkeit bieten, ihre Ansprüche im Rahmen von individuellen Lohnverhandlungen geltend zu machen. Dazu dient das Seminar über Lohnverhandlungen, das in einer ersten Phase in der Deutschschweiz angeboten wird. Je nach Resultat und Nachfrage wird ein solcher Kurs auch in der Westschweiz und im Tessin angeboten. Denise Chervet und sich auf mehrere mögliche Varianten vorbereitet. «Überlegen Sie sich, was Sie als Optimum aus den Verhandlungen rausholen möchten. Gleichzeitig überlegen Sie sich, was das Minimum ist, mit dem Sie zufrieden wären», empfiehlt Philipp. Zum Beispiel setzt man sich fünfhundert Franken Lohnerhöhung als optimales Verhandlungsergebnis zum Ziel. Als Minimum strebt man hundert Franken an. Man soll sich aber nicht nur monetäre Ziele setzen, rät Philipp. Alternativen wären zum Beispiel ein halber Tag Homeoffice alle zwei Wochen, der Be- such eines Seminars oder eine verbesserte Spesenvergütung oder ganz einfach ein Mittagessen alle zwei Monate mit dem Chef, um die Beziehung zueinander zu intensivieren und aufzubauen. «Die Beziehungsebene ist nicht zu unterschätzen», so Philipp. «Je besser Sie den Vorgesetzten kennen, desto einfacher die Gesprächsführung.» Wichtig ist, dass der gegenseitige Respekt gewahrt bleibt. Dazu gehört, dass man den Gesprächspartner nicht mit überrissenen Forderungen überrumpelt, ihm nicht droht und ihn nicht spüren lässt, dass man am längeren Hebel sitzt und bereit ist, das auszunutzen. «Wenn sich der Verhandlungspartner in die Ecke gedrängt fühlt, werden Sie kaum Ihre Forderung ins Trockene kriegen», mahnt Philipp. Sie wollen als Winner aus den Verhandlungen gehen? Dann zeichnen Sie Win-win-Szenarien auf. Der Arbeitgeber profitiert schliesslich auch, wenn Sie zufrieden sind, eine Weiterbildung absolvieren oder dank Teilzeitarbeit oder Homeoffice als ausgeglichene Person durchs (Arbeits-)Leben schreiten. «Lohnverhandlungen sind eine seriöse Angelegenheit. Werden Sie ja nicht zu salopp», so Philipp. Sätze wie «Okay, Chef, treffen wir uns doch bei einer Schnapszahl: 333 Franken mehr pro Monat und die Sache ist gegessen» sind zu unterlassen. Schliesslich finden die Verhandlungen nicht auf einem Basar statt. Mit solchen Phrasen untergräbt man seine eigene Autorität und stuft seinen Gesprächspartner zu einem Markthändler ab. Wenn ein Gespräch suboptimal verläuft und das Gegenüber nicht mal auf minimale Forderungen eingeht, muss man versuchen, eine Wendung hinzukriegen, oder wenigstens einen guten Ausstieg finden. Ratsam ist, das Gespräch kurz zusammenzufassen. Vielleicht gab es auch ein Missverständnis? Etwa so: «Habe ich das richtig verstanden, Sie sehen keine Möglichkeit für eine Lohnerhöhung? Und auch Homeoffice, ein Seminarbesuch oder eine verbesserte Spesenvergütung kommen nicht infrage?». Vielleicht war bloss ein Missverständnis vorhanden und der Chef geht doch noch auf einen der Vorschläge ein. ••• ••• Nach dem Gespräch ist es auch wichtig, dass Verbindlichkeiten resultieren. Etwa eine Gesprächsnotiz dem Chef senden oder ein Protokoll, je nachdem, was beim Arbeitgeber üblich ist. Oft wird man auch vertröstet. Dann sollte man auf jeden Fall nach dem Gespräch gleich einen Termin vormerken lassen oder sich in einem E-Mail für das Gespräch bedanken und auf dessen Fortsetzung Ende Jahr verweisen. Im November kann man dann zum Beispiel den Termin ersuchen, mit Verweis auf das entsprechende E-Mail. Wie erwähnt, ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich, da Chefs oft rhetorisch mit allen Wassern gewaschen sind, wenn es darum geht, Lohnforderungen abzuwehren. Wichtig sind sachliche Argumente, verschiedene Optionen und dass man beim Gespräch respektvoll bleibt. Und nicht vergessen: Geld ist nicht alles. Ein anderer Benefit oder mehr Freizeit können genauso befriedigend und erfüllend sein. Veranstaltungshinweis Wie führe ich Lohnverhandlungen? Rote Köpfe, glühende Ohren – das Thema Lohn ist heikel. Sie müssen gut vorbereitet sein, b evor Sie das Gespräch suchen. Wir helfen Ihnen dabei mit unserem Seminar Lohnverhandlungen. Der Schweizerische Bankpersonal verband (SBPV) organisiert in Zusammenarbeit mit der School of Management and Law der Zürcher Hochschule für A ngewandte Wissenschaften (zhaw) ein Seminar zum Thema Lohn verhandlungen. Ort: Volkshaus Zürich, Stauffacher strasse 60, 8004 Zürich, Blauer Saal Referentin: Jeannette Philipp M. A., Leitung Kommunikationskompetenz Deutsch, Dozentin Sprachen in Wirtschaft und Recht Am Seminar lernen Sie, wie Sie mit Ihrer/Ihrem Vorgesetzten das Gespräch zum Thema Lohn, Teilzeitarbeit oder Weiterbildung meistern können. Eintritt: • kostenlos für SBPV-Mitglieder • CHF 15.– für Nicht-Mitglieder Datum: 30. Oktober 2014 Zeit: 18 bis ca. 19 Uhr, anschliessend Apéro Anmeldung: Bitte melden Sie sich per Mail an [email protected] an. Die Anzahl Plätze ist begrenzt. Jeremias Büchel, Journalist Wir honorieren jedes empfohlene Neumitglied Für jedes empfohlene Neumitglied bedanken wir uns mit einem iTunes-Gutschein im Wert von CHF 20.–. Bei jedem 4ten Neumitglied erwartet Sie ein Gutschein im Wert von CHF 100.–. Und so einfach geht es! Sie empfehlen uns und die Person meldet sich online an mit dem Vermerk «Empfohlen durch IHR NAME». Den Gutschein erhalten Sie per Post. Empfehlen Sie uns weiter – für einen starken Verband der Bankangestellten. FLAVIAN HEINZER Schwyzer Kantonalbank «Mitglieder sind die glaubwürdigsten Botschafter» S ME T E G R MBE R E B M ME Anmeldung online über www.sbpv.ch/anmeldung Diese Aktion ist gültig bis 31.12.2014. 15 Entspannungsquickies – kleine Entspannungsübungen fürs Büro Stress und Hektik in der Arbeit sorgen für immer mehr gesundheitliche Probleme: von Rückenschmerzen bis hin zu p sychischen Erkrankungen wie Burn-out. Vorbeugen ist immer besser als Heilen und einen Beitrag zu Gesundheit und Entspannung können hier die richtigen Entspannungsübungen leisten. Wir stellen vor: sechs schnelle Entspannungsübungen fürs Büro – nachmachen ausdrücklich empfohlen! Rückenübung 1 Rückenübung 2 Schulter-Nacken-Übung Auf einem Stuhl gerade hinsetzen und die Arme nach vorn ausstrecken. Tief einatmen, die Arme senkrecht in die Höhe heben, dann weit nach hinten strecken und 2–3 Atemzüge so ver harren. Die Arme seitlich hängen lassen, nach vorn beugen, bis der Oberkörper auf den Oberschenkeln ruht. Den Kopf zwischen den Knien hängen lassen und etwa 30 Sekunden so entspannen. Die Hände hinter dem Kopf falten, die Ellbogen bleiben auf Höhe der Ohren. Neigen Sie den Oberkörper leicht zur Seite. Bleiben Sie 3–4 Atemzüge in dieser Position. Seite wechseln. Entspannung – Anspannung Entspannung für die Augen Kopfmassage An einem Tisch oder Stuhl festhalten, auf die Zehenspitzen stellen – die Fersen bleiben zusammen – und so etwa zehn Sekunden ausharren. Wer das Gleichgewicht gut halten kann, sollte die Übung ohne Stütze machen. Auch Augen und Stirnpartie brauchen Entspannung: Lassen Sie Ihre Augen kreisen, gern auch mit geschlossenen L idern. Setzen Sie Ihre Fingerkuppen auf die Kopfhaut auf und verschieben Sie diese mit leichtem Druck und in kreisförmigen Bewegungen. Petits exercices de relaxation à pratiquer au bureau Le stress et la frénésie au travail sont à l’origine d’un accroissement du nombre de problèmes de santé: du mal de dos jusqu’aux maladies psychiques telles que le burn-out. Il vaut toujours mieux prévenir que guérir et les quelques exercices de relaxation présentés ci-après peuvent contribuer à une bonne santé et à une agréable relaxation. Voici donc six petits exercices rapides pour se relaxer au bureau – à pratiquer dès aujourd’hui! Exercice pour le dos no 1 Exercice pour le dos no 2 Exercice épaules-nuque S’assoir le dos bien droit sur une chaise et ten dre les bras vers l’avant. Respirer profondément, lever les bras le plus haut possible, puis les étirer vers l’arrière et rester dans cette position pendant 2-3 respirations. En position assise, laisser pendre les bras de côté et se pencher vers l’avant jusqu’à ce que le haut du corps repose (ou presque) sur les cuisses. Laisser pendre la tête entre les genoux et se relaxer ainsi une trentaine de secondes. Joindre les mains derrière la tête, les coudes restants au niveau des oreilles. Pencher le haut du corps légèrement vers le côté. Rester durant 3-4 respirations dans cette position. Changer de côté. Détente – tension Relaxation pour les yeux Massage de la tête En position debout, se tenir à une table ou à une chaise, se mettre sur la pointe des pieds – les talons restent ensemble – et tenir cette position durant environ dix secondes. Une personne qui a un bon équilibre pourra faire cet exercice sans se tenir. Les yeux et le front ont également b esoin de se détendre: faites tourner vos yeux, également paupières closes. Poser le bout des doigts sur le cuir c hevelu; en appuyant légèrement, e ffectuer des mouvements circulaires. Attimi di relax – piccoli esercizi di rilassamento per l’ufficio Lo stress e il ritmo febbrile sul lavoro innescano crescenti problemi di salute. Dal mal di schiena fino alle patologie psichiche come il burn-out. Prevenire è sempre meglio che curare. In tale s enso, adeguati esercizi di rilassamento possono contribuire significativamente alla preservazione del benessere e della salute. Eccovi sei rapidi e facili esercizi per rilassarsi in ufficio – consigliabilissimi! Esercizio per la schiena 1 Esercizio per la schiena 2 Esercizio spalle-nuca Da seduti ben diritti sulla sedia, tendere le braccia in avanti. Inspirare profondamente, sollevare le braccia tese verso l‘alto, in verticale, quindi spingerle all’indietro e mantenere la posizione per 2-3 respiri. Lasciar penzolare le braccia verso il basso e piegarsi in avanti fino ad appoggiare il busto sulle cosce. Lasciar pendere la testa tra le ginocchia e rilassarsi in questa posizione per circa 30 secondi. Incrociare le mani dietro la testa, i g omiti sono all’altezza delle orecchie. Inclinare leggermente il busto verso un lato. Rimanere per 3-4 respiri in questa posizione. Ripetere sull’altro lato. Rilassamento – tensione Rilassamento per gli occhi Massaggio della testa Appoggiarsi con le mani sul bordo di un tavolo o sulla spalliera di una sedia e sollevarsi sulla punta dei piedi mantenendo i talloni uniti. Rimanere in tale posizione per circa dieci secondi. Chi riesce a mantenersi in equilibrio senza problemi, può fare l’esercizio senza a ppoggiarsi. Anche gli occhi e la fronte hanno b isogno di rilassarsi: eseguite dei movimenti rotatori con gli occhi, anche con le palpebre chiuse. Posizionate le punte delle dita sul cuoio capelluto e «smuovetelo» esercitando una leggera pressione con dei piccoli movimenti circolari. 17 Equilibre entre travail et vie personnelle «La délimitation était plus simple avec la sirène d’usine» La vie nous oblige à concilier une quantité de choses totalement différentes, et cela n’est pas toujours facile. D’un côté, il y a famille, enfants, partenaire, peut-être une association ou un passe-temps absorbants, et de l’autre côté un travail exigeant. Il s’agit dès lors de garder dans ses journées un bon équilibre entre tous ces éléments. Pour réaliser l’équilibre entre travail et vie personnelle, il faut savoir bien délimiter ces deux domaines. Aujourd’hui, les e-mails nous parviennent directement et à haute cadence sur le smartphone, et avec les horaires flexibles, on n’arrive parfois plus vraiment à cesser de travailler. Il est alors difficile de s’aménager des plages de temps que l’on aurait vraiment pour soi. Dans son activité pratique d’accompagnant et conseiller en entreprises comme dans les cours qu’il donne, le psychologue Michael F. Gschwind voit souvent des personnes qui ont de la peine à se déconnecter du travail et auxquelles manquent de tels espaces. «C’était plus facile autrefois d’avoir une délimitation, explique-t-il, on entendait les sirènes le matin et le soir, elles marquaient le commencement et la fin du temps de travail. Avant et après, c’était le temps libre.» Aujourd’hui, il n’y a plus de délimitation claire, et il est plus difficile de tenir un bon équilibre. C’est donc l’affaire de chacun de se créer individuellement des espaces de liberté dans le cadre de la profession comme dans celui de la famille. «Parmi les personnes que je conseille, il y en a qui parfois ne parviennent plus à faire abstraction du travail dans leur esprit. Dans ces cas, je conseille l’aménagement d’espaces de liberté bien délimités, par exemple une heure de sport immédiatement après le travail.» De l’avis de Gschwind, cela représente aussi un bon espace de transition entre la profession et la fa mille. Ce qu’il faut en tout cas éviter c’est de se mettre tout de suite à son ordinateur ou à son smartphone en rentrant à la maison pour répondre encore 18 aux derniers e-mails ou pour retravailler des présentations. C’est donc l’affaire de chacune et chacun de définir pour soi dans le cadre familial, en accord avec son ou sa partenaire, ce que l’on veut atteindre dans la vie et quelle forme on veut donner à la vie commune. Il s’agit aussi de voir si on peut renoncer à telle ou telle chose, ou déléguer des tâches. «Avoir de trop grandes exigences envers soi-même mène souvent à un sentiment de ne pas suffire à la tâche», ajoute Gschwind. Si l’on est fortement engagé dans les processus professionnels, on peut très bien confier les travaux du ménage à quelqu’un de l’extérieur, et au lieu de faire la cuisine aller de temps à autre au restaurant. On se crée ainsi des espaces propices à la détente et à un changement d’idées, que ce soit par le sport, le jardinage, la lecture d’un roman. Et Gschwind de préciser: «C’est déjà tout un art de se mettre d’accord au niveau familial sur la façon d’organiser les loisirs communs, en prévoyant aussi des temps libres personnels pour chacun.» La délimitation par rapport au travail est essentielle, d’autant plus que les moyens de communication modernes permettent de travailler ses dossiers presque en tout temps et partout. Les supérieurs jouent ici un rôle essentiel. Lorsque le chef luimême envoie des courriels le dimanche, qu’il téléphone au bureau ou répond à son courrier électronique pendant ses vacances, les collaborateurs seront vite sous la pression d’en faire de même. Malheureusement, trop peu de chefs sont conscients de ce rôle de modèle. Et pourtant, ils auraient là une possibilité d’influence pour créer une saine délimi- tation entre travail et temps libre. Il faut voir que le fait d’être atteignable en tout temps et d’être toujours sous pression, de ne pas avoir assez de temps pour soi, peut causer des atteintes à la santé sous la forme de symptômes de stress, à l’extrême mener à des dépressions de surmenage ou à un burn-out. Le danger est grand lorsqu’à la pression habituelle du travail vient s’ajouter un événement existentiel tel que la mort inattendue d’un proche, avec tout ce que cela signifie. Mais outre l’aspect de la santé, il faut voir que des collaborateurs auxquels manque l’équilibre nécessaire se montreront souvent moins créatifs, moins moti- vés que des employés qui savent réaliser une saine compensation à leur charge de travail. Toujours plus d’entreprises en sont entretemps conscientes et agissent en conséquence. Par exemple en n’envoyant plus de courriels à leurs collaborateurs durant leurs vacances, ou alors en bloquant le serveur de façon générale de 18 heures à 7 heures et pendant le week-end. Les solutions de ce genre ne sont cependant guère pratiquées dans les instituts financiers. «Il fut un temps où les banques étaient pionnières pour introduire des mesures favorables à ••• Santé au travail: La campagne de l’ASEB pour la protection de votre santé Selon l’Office fédéral de la statistique, les personnes actives professionnellement sont absentes de leur travail durant près de 70 heures par année. Le travail peut rendre malade. La surabondance d’informations et la pression à la performance, le manque de mouvement et la sollicitation excessive sont autant de facteurs influençant la santé au travail. Pourtant, le travail devrait être générateur de sens et, pour le travailleur, permettre un renforcement de la confiance en soi; il devrait être source d’orientation et de structure. Dans ce contexte, l’ASEB souhaite contribuer à la protection et à l’amélioration de votre santé au travail. Plusieurs séminaires gratuits sont proposés sur différents aspects de la santé: 1. Burn-out – l’essentiel à connaître Aujourd’hui, parmi les arrêts de travail, un tiers s’explique par la charge psychique. Tout le monde a déjà entendu parler de burn-out. Dans chaque entreprise, des cas de collaborateurs ayant souffert d’un burn-out sont connus. Malgré cela, les employés ignorent sou- vent à quel point les conséquences d’un burn-out peuvent être graves. A la fin de ce séminaire, vous serez à même de reconnaître une situation de burn-out et de prendre des mesures. Vous saurez quelles personnes sont particulièrement menacées, et vous pourrez effectuer une première estimation de votre situation personnelle en ce qui concerne le stress et la surcharge de travail. 2. Travail à temps partiel – des hommes sans complexe font carrière à temps partiel Selon une étude réalisée dans le canton de St-Gall, 90% des hommes pourraient s’imaginer travailler à temps partiel. Et cela même si leur salaire devait être réduit. Le fait est que les hommes travaillant à temps partiel sont plus productifs et plus créatifs. Un emploi à temps partiel permet de dégager de la place pour les activités en famille et favorise la satisfaction et la motivation des employés. Le séminaire de l’ASEB sur le travail à temps partiel des hommes a pour objectif de mettre en évidence les avantages pour les entreprises et les hommes et de lutter contre certains préjugés. 3. Work-life balance – comment concilier vie privée et vie professionnelle La vie est une recherche d’équilibre entre différents aspects. Il n’est pas toujours facile de trouver cet équilibre. Il s’agit même là d’un défi à relever jour après jour. Lors du séminaire de l’ASEB, vous apprendrez ce que signifie la «work-life balance» et quelles mesures vous pouvez prendre en ce domaine. Vous trouvez davantage d’informations sur ces séminaires sous: www.sbpv.ch/ angebote-fuer-banken (en allemand). L’ASEB met tous ces événements gratuitement à disposition. Ils peuvent être organisés à votre lieu de travail en collaboration avec votre employeur. En cas d’intérêt pour ces séminaires dans des banques en Suisse romande, veuillez prendre contact avec Hayal Oezkan, responsable du marketing, [email protected]. 19 ••• un bon cadre de travail, fait remarquer Gschwind, mais avec les grands bouleversements dans la branche, les incertitudes dans la régulation et la réglementation, des questions telles que l’équilibre entre travail et vie personnelle passent à l’arrière-plan.» Cela n’est pas idéal, estime-t-il, car à un moment où l’opinion publique observe avec la plus grande attention le secteur bancaire, il faut que l’on sache se tenir les coudes dans les équipes. Dans de telles périodes, des collaboratrices et collaborateurs aux assises solides apportent énormément: s’ils sont moins stressés, ils auront une façon plus ouverte d’aborder les problèmes, plus axée sur la recherche de solutions. C’est de cela que les banques ont besoin aujourd’hui. Et c’est dans cette idée que l’ASEB organise une rencontre sur cette thématique avec Mi- chael F. Gschwind (v. encadré). Expert en matière d’équilibre de la vie et du travail, il recommande en cas d’état insatisfaisant de se donner des structures claires avec suffisamment de temps de détente. Une manière de le faire est de se fixer une heure de sport ou une promenade après le travail. En effet, l’exercice physique est pour les employés de bureau un facteur essentiel pour se défatiguer. Cela leur fera certainement du bien de passer par exemple quelques jours de repos et de randonnées à la montagne, de préférence dans un lieu sans réception de téléphonie mobile. Il y a diverses possibilités mais l’important est de se créer des espaces récréatifs, et de les préserver à tout prix. Il peut être suffisant d’arrêter le téléphone mobile de l’entreprise dès 20 heures ainsi que le week-end et d’ignorer ses e-mails Un excellent service et des primes avantageuses pour les membres de l’ASEB durant ces périodes de repos. Et pourquoi pas s’accorder de temps en temps un «dolce farniente» et juste de se laisser vivre? Cela permettra de retourner ensuite au travail bien reposé(e) et plus efficace, tout en vous donnant à vousmême un sentiment renouvelé de bienêtre. Jeremias Büchel, journaliste Vos avantages personnels: • Des primes plus avantageuses pour les membres de l’ASEB • Le partenaire du même foyer en profite également • Contrats d’un an, avantageux pour le client • En cas de sinistre, service d’assistance 24 h / 24, 7 j / 7 zurichconnect.ch/partnerfirmen ID: sbpv, Code d’accès: bank 0848 807 801 Lu – ve de 8h00 à 17h30 Numéro de téléphone exclusif pour les membres de l’ASEB Calculez la prime dès maintenant et obtenez une offre! 20 Assureur: Zurich Compagnie d’Assurances SA Vos droits Maladie ou maladie professionnelle? Un monde de différence légale Si vous êtes malade, votre employeur versera votre salaire ou votre indemnité perte de gain pendant un certain temps dépendant de vos années de service, de votre contrat collectif de travail ou de l’assurance perte de gain contractée par votre employeur. Comme il n’y a pas d’obligation d’assurance perte de gain en cas de maladie et en l’absence d’une obligation d’assurance précise dans une convention collective de travail, l’employeur bénéficie d’une large marge de manœuvre et peut modifier sa pratique en tout temps. Si par contre vous êtes accidenté ou que votre maladie est «professionnelle», l’indemnité journalière doit être versée aussi longtemps qu’il y a incapacité de travail ou jusqu’au versement d’une rente. En cas de maladie La Convention relative aux conditions de travail du personnel bancaire (CPB) prévoit le versement du salaire intégral en fonction des années de service. Cela va de 1 mois pour une année de service à 12 mois pour 15 années de service (art. 29 CPB). En cas de maladie, étant donné que cette réglementation est légèrement plus généreuse que celle prévue par le Code des obligations, l’employeur est libre d’indemniser comme il le veut le paiement du salaire en cas de maladies de plus longue durée que ce qui est prévu à l’article 29 CPB. La plupart des banques contractent pour cette raison une assurance indemnité journalière de 720 jours versant 80% du salaire de l’employé. En cas d’accident ou de maladie professionnelle Si par contre vous souffrez d’une maladie professionnelle, vous êtes dans le régime de l’assurance accident obligatoire et vos conditions d’assurance sont réglées de façon claire: aussi longtemps que vous êtes malade et que vous n’êtes pas au bénéfice d’une rente invalidité, l’assurance accident obligatoire paiera une indemnité journalière (80% du salaire brut – après un délai d’attente de trois jours, salaire maximal assuré CHF 126 000.–). Les employés soumis à la CPB recevront donc leur salaire en fonction de leur durée de service selon l’article 29 de la CPB, puis ils bénéficieront d’une indemnité journalière de 80% du salaire plafonné à CHF 126 000.– sans limitation de durée, jusqu’à guérison ou obtention d’une rente invalidité. Par ailleurs la prise en charge est plus généreuse: il n’y a pas participation aux frais médicaux, pas de franchise à payer. A noter toutefois que le traitement à l’hôpital se fait en chambre commune, si votre employeur n’a pas contracté une assurance accident complémentaire ou que vous n’avez pas une couverture d’assurance maladie privée incluant les accidents. Quand y-a-t-il maladie profes sionnelle? Les maladies professionnelles donnent droit aux prestations de l’assurance accident si elles sont dues «exclusivement ou de manière prépondérante, dans l’exercice de l’activité professionnelle, à des substances nocives ou à certains travaux». Les substances et travaux sont énumérés dans l’annexe de l’ordonnance sur l’assurance accident. Les maladies psychosomatiques et le burn-out n’y figurent pas, mais la loi prévoit que d’autres maladies peuvent être prises en considération s’il peut être prouvé qu’elles ont été causées exclusivement ou de manière nettement prépondérante par l’exercice de l’activité professionnelle. Il faut alors prouver que la cause de votre maladie est due pour plus de 75% à l’exercice de votre activité professionnelle. Cela n’est pas facile à prouver, mais devant l’explosion des maladies psychiques et le lien souvent établi avec les conditions de travail, il serait important que les médecins traitants examinent cette relation. L’ASEB encourage les employés de banque malades pour cause de stress professionnel à examiner avec leur médecin traitant si leur maladie pourrait être reconnue comme professionnelle. Un indice intéressant est le nombre d’employés souffrant de burnout, dépression ou autre maladie psychique ou psychosomatique (maux de dos, problème de digestion) dans un département ou une entreprise. Pour davantage de questions à ce sujet, veuillez vous adresser à notre secrétariat. De la nécessité de connaître votre couverture d’assurance professionnelle La couverture en cas de maladie ou d’accident doit vous préoccuper au même titre que votre salaire ou les conditions de votre caisse de pension. Renseignezvous donc auprès des ressources humaines avant qu’il ne soit trop tard. Vous êtes bien assuré, si – votre employeur a contracté une assurance perte de gain en cas de maladie pour 720 jours (au maximum 50% de la prime peut être déduite du salaire), – votre employeur a contracté une assurance accident complémentaire pour une hospitalisation en chambre privée avec une indemnité perte de gain pour les salaires au-delà de CHF 126 000.–. Si tel n’est pas le cas, vous pouvez combler individuellement ces lacunes ou intervenir auprès de la représentation du personnel afin qu’elle négocie une amélioration de la couverture d’assurance. L’ASEB est en discussion actuellement avec l’Association patronale des banques, pour que la CPB exige une couverture salariale en cas de maladie durant 720 jours. Denise Chervet 21 Pour une politique familiale progressiste dans les banques Le recrutement du meilleur personnel possible a toujours été un objectif central des entreprises modernes. Les atouts des recruteurs pour trouver l’employé motivé n’ont jamais pu se réduire à une politique salariale attractive et des possibilités de carrières intéressantes au risque d’attirer seulement des mercenaires qui quitteront l’entreprise à la prochaine bonne occasion venue ou de voir les frais salariaux exploser. Une politique familiale moderne et généreuse est un atout important pour attirer, motiver et s’attacher des employés jeunes avec famille ou qui prévoient d’avoir une famille. Dans les banques aussi. Telle banque a sa propre crèche, telle autre favorise le travail à temps partiel à tous les échelons de la hiérarchie ou a un règlement du travail permettant une grande flexibilité des horaires, un congé maternité prolongé, etc. De nombreuses banques offrent des avantages intéressants pour les pères et mères de famille. Est-ce suffisant, est-ce ce que les employés attendent? Evaluez la politique familiale de votre banque avec Family Score Pro Familia a conçu avec l’Institut de recherche et de conseil dans le domaine de la famille de l’Université de Fribourg un instrument qui permet aux employés de confronter leurs attentes en matière de politique familiale avec la politique du personnel de leur entreprise. La participation est totalement anonyme, le score de l’entreprise par contre est public. L’ASEB encourage les employés de banque à participer et de remplir le questionnaire en ligne www.familyscore.ch. Une participation nombreuse sera un indicateur intéressant de l’importance que les employés accordent à cette question et des attentes qu’ils ont. En fonction des résultats, Pro Familia prendra contact avec les entreprises. Les partenaires sociaux du secteur financier ne manqueront pas non plus de suivre avec attention les résultats du questionnaire. Pour une allocation vraiment familiale La Convention relative aux conditions de travail du personnel bancaire (CPB) comprend quelques articles favorables 22 aux familles: congé parental pour le père lors d’une naissance, possibilité de rester à la maison en cas de maladie des enfants et aussi cette fameuse allocation familiale des banques qui complète l’allocation familiale légale. Cette allocation de CHF 3000.– par année est fort appréciée, sachant que les enfants sont une charge importante dans les budgets des familles. Le texte de la CPB date de 1993. Il instaure cette allocation supplémentaire en la conditionnant à la perception de l’allocation familiale cantonale. Or durant ces 20 dernières années, la réalité sociale a fortement changé. En 1993, l’épouse d’un employé de banque ne travaillait en géné- ral pas ou à temps très partiel, si bien que le mari touchait souvent les deux allocations familiales. Entre-temps, le nombre de femmes actives professionnellement a augmenté et il y a davantage de femmes travaillant dans les banques avec comme conséquence une augmentation des employés avec charge de famille qui sont exclus de la politique familiale des banques. Avec l’introduction en 2013 de la nouvelle loi fédérale sur les allocations familiales, la situation s’est encore aggravée. La nouvelle attribution des allocations familiales a privé plus d’un millier d’employés de l’allocation bancaire. Depuis 2014, les indépendants perçoivent aussi l’allocation familiale légale augmentant encore le nombre des employés perdant l’allocation bancaire pour cause de conjoint ou partenaire bénéficiaire de l’allocation familiale légale. Cela ne peut plus durer… les banques doivent adapter leur politique familiale à l’évolution de la société. Si à l’origine, dans un souci d’égalité, l’allocation fami- liale des banques remplaçait l’augmentation salariale accordée aux employés de banque qui se mariait, il est temps de tenir compte du fait que de plus en plus de famille choisissent des modes de travail partagés, pouvant changer d’année en année… avec à chaque fois le risque de perdre cette précieuse allocation des banques. Une allocation à chaque fa- mille d’employé de banque, voilà la base d’une mesure de politique familiale juste et sociale. Ce sera une de nos revendications en 2015, comme de nombreux employés nous le demande depuis deux ans. Denise Chervet Family Score: pour que la famille et le travail soient gagnants L’un de ses grands objectifs est une meilleure conciliation entre vie familiale et vie profes sionnelle. Lucrezia Meier-Schatz, conseillère nationale et directrice de Pro Familia, répond à nos questions: Sur quels points l’Etat doit-il encore faire des efforts, quel peut être l’apport pour les entreprises et quelle est l’importance des allocations familiales? Portrait La politicienne PDC saint-galloise Lucrezia M eier-Schatz, Dr. ès sc. pol., siège au Conseil national depuis 1999. Elle a grandi dans le canton de Neuchâtel. Elle a étudié les sciences politiques à l’Université de Neuchâtel a insi qu’à Berkeley, CA. Parmi ses domaines de prédilection il y a, outre la politique familiale, la politique économique et la politique fiscale. Mme Meier-Schatz est entre autres membre de la Commission de l’économie et des redevances du Conseil national et directrice de Pro Familia Suisse. www.jobetfamille.ch www.familyscore.ch Quelle est l’activité de Pro Familia Suisse? Nous sommes une association faîtière d’environ 40 organisations. Elles fournissent des prestations à la base, nous représentons leurs intérêts vers l’extérieur et les intégrons aux débats politiques en cours. Pro Familia constitue également un centre de compétences pour toutes les questions importantes concernant la famille. Dans ce contexte, la conciliation entre vie familiale et vie professionnelle est une préoccupation centrale depuis une vingtaine d’années. Les structures sont-elles appropriées en Suisse en ce domaine? Des lacunes subsistent en ce qui concerne les infrastructures, en particulier dans le domaine de l’accompagnement extrafamilial d’enfants et dans celui des écoles à horaire continu. La vie familiale ne se limite cependant pas uniquement aux enfants mais concerne également les proches ayant besoin de soins. Ce sont souvent des femmes qui s’occupent de telles personnes, et elles diminuent ou cessent parfois complètement leur activité professionnelle pour ce faire. Sans suppression des différents «effets de barrage» légaux, la promotion de la conciliation entre vie familiale et vie professionnelle reste difficile. Les lois fiscales et la politique sociale (p. ex. tarifs des crèches) empêchent souvent une répartition partenariale des tâches de la vie f amiliale, impliquant une coresponsabilité des parents pour l’éducation et l’apport de ressources financières. Actuellement, vous tenez à faire connaître Family Score. Quel est l’objectif de cet outil de sondage? Notre objectif est d’amoindrir la pression résultant des exigences professionnelles et familiales. Avec Family Score, les employés peuvent évaluer leur employeur de façon anonyme. Le score atteint est un indicateur de l’écart entre demande et offre. L’entreprise peut ainsi savoir où le bât blesse. Qu’est-ce qui est nécessaire pour qu’une entreprise soit favorable à la famille? Des modèles de travail flexibles re présentent aujourd’hui la colonne vertébrale d’une politique du personnel orientée vers les besoins des familles. Il est important de souligner qu’il n’existe pas une solution unique. Les employés d’une entreprise pharmaceutique ou d’un détaillant n’ont probablement pas les mêmes priorités. Family Score peut créer de la transparence à ce niveau. 23 Comment les entreprises et les associations ont-elles réagi à Family Score? Les réactions sont positives jusqu’ici. L’Union patronale suisse, le SECO, le B ureau fédéral de l’égalité, l’Uni de F ribourg sont partenaires de Family Score. Le projet a obtenu le soutien de SEC Suisse et bien entendu de l’ASEB, ainsi que de différentes PME et grandes entreprises. Avec Family Score, nous proposons un outil grâce auquel les entreprises et institutions peuvent adapter l’orientation «famille» de leur politique du personnel de manière très précise, en fonction des besoins de leur personnel. Nous sommes confiants que ce projet portera des fruits. Il renforce en effet la capacité concurrentielle des entreprises en ce qui concerne le recrutement de personnel, en renforçant ainsi leur succès économique. L’ASEB lutte pour que tous les employés de banque obtiennent les «allocations familiales» d’entre prise fixées par la convention col lective. Soutenez-vous cette revendication? Nous soutenons ce principe. Pro Familia s’est toujours engagée pour le principe 1 enfant = 1 allocation. Le problème doit cependant être réglé dans le cadre de la CPB. L’argent joue un rôle important pour garantir les conditions de vie des familles. Cela vaut également pour la classe moyenne, car les salaires y augmentent parfois de manière moins marquée que le coût de la vie pour les familles. Cette érosion nous préoccupe. La baisse du pouvoir d’achat vécue lors de la fondation d’une famille est actuellement compensée de manière insuffisante par de meilleures déductions fiscales et par des allocations de l’Etat. C’est pourquoi un complément salarial, comme on pourrait appeler plus justement l’«allocation familiale» supplémentaire accordée par les banques, constitue une composante importante d’une poli- tique du personnel orientée vers la famille. Quel conseil donnez-vous aux employés de banque pour que l’orientation «famille» de leur entreprise soit améliorée? Parlez de cette question avec vos supérieurs et montrez l’exemple. Cela demande encore du courage, surtout dans le cas des hommes. Et bien évidemment: remplissez Family Score, discutez-en et transmettez le message autour de vous. Ce petit outil pourra ainsi avoir de grands effets. Madame Meier-Schatz, merci beaucoup de nous avoir répondu. Caspar Heer, journaliste STEFANIE BOSS UBS, «Je ne peux que recommander l’adhésion à l’ASEB!» Nous récompense chaque parrainage Pour chaque nouveau membre parrainé nous offrons un bon iTunes d’une valeur de CHF 20.–, et de CHF 100.– pour chaque 4ème parrainage. Ça fonctionne tout simplement: vous parlez de nous autour de vous et le collègue de travail qui s’inscrit en ligne mentionne votre nom à la rubrique «suite à la recommandation de ...». la poste. Recommandez-nous – pour renforcer l’Association Vous recevrez le bon par la poste. Renforcez l’ASEB en suscitant des adhésions supplémentaires. Adhésion en ligne via www.aseb.ch/devenir-membre Cette action est valable jusqu’au 31.12.2014. 24 T GE R E B MEM R MBE E M S Ecopop: ni écologique, ni favorable à l’emploi La situation économique menace de se économie en forces de travail. Les condiEn réalité, c’est l’inverse: les problèmes détériorer suite à l’acceptation de l’initiations de travail des personnes concerdémographiques et migratoires sont dus tive «Contre l’immigration de masse»: nées se dégraderont et elles n’oseront à la pauvreté et ne peuvent être résolus des entreprises annoncent qu’elles repas faire valoir leurs droits, par peur de par des conseils en matière de sexualité noncent à investir en Suisse tant qu’elles voir leur permis non renouvelé, ce qui ou des préservatifs gratuits, mais grâce à n’auront pas la garantie de pouvoir faire entraînera une aggravation de la sousl’accès à la formation, au travail et à la face à la pénurie de santé. Les œuvres d’enmain-d’œuvre, certraide relèvent en outre Décréter une diminution de taines redoutent de ne que les mesures de pouvoir plus former en contraception prônées l’immigration ne réduira en rien Suisse leur personnel par l’initiative sont à la les besoins de notre économie basé à l’étranger, fois paternalistes et d’autres craignent de inefficaces, car elles en forces de travail. devoir délocaliser ou de passent à côté de la perdre leur accès au marché européen. enchère au détriment de l’ensemble des vraie clef: l’égalité des sexes. La collaboration internationale en masalariés. En outre, les entreprises qui ne tière de formation et de recherche s’anpourront trouver en Suisse la mainIl convient donc de voter non à l’initiative nonce plus difficile. Quant aux salariés, d’œuvre nécessaire à leur croissance seEcopop. ils ont tout à craindre d’un retour des ront contraintes de délocaliser. contingents et de la perte des accords En plus d’être très nuisible pour l’emploi Jean Christophe Schwaab, président de bilatéraux: sous-enchère salariale et préet l’économie, Ecopop n’a rien d’écolola région romande de l’ASEB, conseiller carité en hausse, emploi en baisse. gique. En effet, la quasi-totalité des ornational L’initiative Ecopop, qui, sous un couvert ganisations de protection de l’environnetrompeur d’écologie, veut limiter arbiment considèrent que cette initiative est trairement à 0,2% par an la croissance un non-sens écologique et ne contribuede l’immigration et réserver une part de rait en aucun cas à la préservation de l’aide au développement à des mesures l’environnement, en Suisse comme dans de planning familial, fait peser une med’autres pays. Par exemple, si les besoins nace supplémentaire sur l’économie et de main-d’œuvre sont couverts par l’augsur les conditions de travail. mentation du nombre de travailleurs Limiter arbitrairement la migration enfrontaliers, il en résultera une augmentatraînera l’explosion du travail précaire: tion importante du trafic motorisé. permis de courte durée, détachement de Enfin, comme le relève alliance sud, faîtravailleurs, statut de saisonnier, travail tière des œuvres d’entraide actives dans temporaire, travail au noir. En effet, déla solidarité internationale, la pauvreté créter une diminution de l’immigration dans certains pays n’est pas la conséne réduira en rien les besoins de notre quence de la croissance démographique. « » Ecopop: weder ökologisch noch vorteilhaft für die Beschäftigung Die wirtschaftliche Situation droht sich seit der Annahme der Initiative «Gegen Masseneinwanderung» zu verschlechtern: Unternehmen verkünden, nicht weiter in der Schweiz zu investieren, solange ihnen nicht garantiert wird, dass etwas gegen den Arbeitskräftemangel unternommen wird. Einige fürchten, dass sie ihr Personal im Ausland nicht mehr in der Schweiz ausbilden können. Andere befürchten, dass sie ihren Zugang zum europäischen Markt verlegen 25 müssen oder ihn verlieren. Die internatiDas Lohndumping wird verschlimmert schläge in Sachen Sexualität oder Ab onale Bildungs- und Forschungszusamzum Nachteil aller Angestellten. Aussergabe von Gratispräservativen gelöst wermenarbeit wird schwieriger. Die Angedem werden diejenigen Unternehmen, den. Sie werden durch den Zugang zu stellten müssen damit rechnen, dass die aufgrund ihres Wachstums nicht geBildung, Arbeit und Gesundheit gelöst. Kontingente wieder eingeführt und bilanügend Arbeitskräfte in der Schweiz finDie Hilfswerke stellen zudem fest, dass terale Abkommen abgeschafft werden. den, gezwungen sein, Arbeiten auszuladie in der Initiative gepriesenen VerhüDie Folgen heissen: Lohndumping, steigern. tungsmassnahmen gleichzeitig paternagende Unsicherheit listisch und unwirksam und sinkende Beschäfsind, da sie den SchlüsNebst der Tatsache, dass Ecopop tigung. sel des Erfolgs nicht sehr schädlich für Beschäftigung und Die Initiative Ecopop mitberücksichtigen: die stellt für die Wirtschaft Gleichstellung der GeWirtschaft ist, hat die Initiative und die Arbeitsbedinschlechter. nichts mit Ökologie zu tun. gungen eine zusätzliche Gefahr dar: Sie will Es empfiehlt sich desunter dem Vorwand der Ökologie die Nebst der Tatsache, dass Ecopop sehr halb, die Initiative Ecopop abzulehnen. jährliche Nettozuwanderung auf 0,2 Proschädlich für Beschäftigung und Wirtzent der ständigen Wohnbevölkerung schaft ist, hat die Initiative nichts mit Jean Christophe Schwaab, Präsident der begrenzen und einen Teil des Budgets Ökologie zu tun. In der Tat sind quasi alle Region Westschweiz, Nationalrat für Entwicklungshilfe für FamilienplaUmweltschutzverbände der Meinung, nung reservieren. dass die Initiative einem ökologischen Die willkürliche Beschränkung der ZuUnsinn gleichkommt und nichts zum wanderung wird zu einer Flut von unsiUmweltschutz beiträgt, weder in der cheren Arbeitsplätzen führen: KurzaufSchweiz noch in anderen Ländern. Wenn enthaltsbewilligungen, Entsendung von beispielsweise die Nachfrage an ArbeitsArbeitnehmenden, Saisonniers, Tempokräften durch Grenzgänger gedeckt rärarbeit, Schwarzarbeit. In der Tat wird wird, steigt der Anteil des motorisierten die Beschränkung der Zuwanderung mitVerkehrs beträchtlich. tels Verordnung nicht die Nachfrage unLaut Alliance Sud, der entwicklungspoliserer Wirtschaft an Arbeitskräften sentischen Organisation von sechs Schweiken. Die Arbeitsbedingungen der betrofzer Hilfswerken, ist die Armut in gewisfenen Personen werden sich indes versen Ländern nicht Folge des Bevölkeschlechtern. Die Betroffenen werden rungswachstums. In Wirklichkeit ist es sich nicht trauen, ihre Rechte geltend zu umgekehrt: Bevölkerungs- und Migratimachen, in der Angst, dass ihre Aufentonsprobleme werden durch Armut verhaltsbewilligung nicht erneuert wird. ursacht und können nicht durch Rat- « » Ecopop: né ecologico, né favorevole all’occupazione La situazione economica rischia di deteriorarsi dopo il sì all’iniziativa «Contro l’immigrazione di massa»: alcune aziende fanno sapere di rinunciare ad investire in Svizzera se non avranno la garanzia di poter affrontare la carenza di manodopera, altre temono di non poter più formare in Svizzera il loro personale impiegato all’estero, altre ancora sono preoccupate di dover delocalizzare o di 26 perdere l’accesso al mercato europeo. La collaborazione internazionale in materia di formazione e di ricerca si annuncia più difficile. Dal canto loro i dipendenti temono un ritorno alle quote e la perdita degli accordi bilaterali: dumping salariale e precarietà in aumento, occupazione in calo. L’iniziativa Ecopop che, tramite una presunta busta ecologica (vedi a lato), vuole limitare arbitraria- mente allo 0,2% annuo la crescita dell’immigrazione e r iservarne una parte per l’aiuto allo sviluppo a misure di pianificazione fami liare, è una minaccia supplementare all’economia e alle condizioni di lavoro. Limitare arbitrariamente la migrazione causerà l’esplosione del precariato: permessi di corta durata, dislocazione dei lavoratori, statuto di stagionale, lavoro parziale, lavoro in nero. In effetti, decredall’aumento del numero di lavoratori mirano alla parola chiave: uguaglianza tare una riduzione dell’immigrazione frontalieri, ne risulterà un aumento imdei sessi. non ridurrà le esigenze della nostra ecoportante del traffico motorizzato. nomia nel mondo del Pertanto è doveroso lavoro. Le condizioni di votare no all’inizia tiva Decretare una riduzione lavoro delle persone inEcopop. dell’immigrazione non ridurrà le teressate peggioreranno e non oseranno far Jean Christophe esigenze della nostra economia valere i propri diritti per Schwaab, presidente nel mondo del lavoro. paura di non vedersi della regione romanda rinnovare il permesso dell’ASIB, consigliere ciò che porterà a un aumento del dumInfine, come lo rileva alliance sud, conazionale ping a scapito dell’insieme dei salariati. munità mantello delle opere caritative Inoltre, le aziende che non potranno troattiva nella solidarietà internazionale, in vare in Svizzera la manodopera necessacerti Paesi, la povertà non è la conseria alla loro crescita saranno costrette a guenza della crescita demografica. In delocalizzare. Oltre a essere dannoso realtà, è il contrario: i problemi demoall’occupazione e all’economia, Ecopop grafici e migratori sono dovuti alla ponon ha niente di ecologico. Infatti, la vertà e non si risolvono con dei consigli quasi totalità delle organizzazioni di proin materia di sessualità o di preservativi tezione dell’ambiente considera che gratuiti bensì grazie alla possibilità di questa iniziativa sia un controsenso ecoformazione, al lavoro e alla salute. Le logico e non contribuirebbe in alcun organizzazioni umanitarie rilevano inolmodo a preservare l’ambiente né in Sviztre che le misure contraccettive promoszera né in altri Paesi. Per esempio, se le se dall’iniziativa sono, oltre che pateresigenze di manodopera sono coperte nalistiche, anche inefficaci poiché non « Wir honorieren jedes empfohlene Neumitglied Für jedes empfohlene Neumitglied bedanken wir uns mit einem iTunes-Gutschein im Wert von CHF 20.–. Bei jedem 4ten Neumitglied erwartet Sie ein Gutschein im Wert von CHF 100.–. Und so einfach geht es! Sie empfehlen uns und die Person meldet sich online an mit dem Vermerk «Empfohlen durch IHR NAME». Den Gutschein erhalten Sie per Post. Empfehlen Sie uns weiter – für einen starken Verband der Bankangestellten. » FLAVIAN HEINZER Schwyzer Kantonalbank «Mitglieder sind die glaubwürdigsten Botschafter» S ME T E G R MBE R E B M ME Anmeldung online über www.sbpv.ch/anmeldung Diese Aktion ist gültig bis 31.12.2014. 27 Work-life balance Senza la sirena della fabbrica, la delimitazione è difficile Nella vita, gli ambiti da conciliare sono tanti. E la cosa non è sempre facile. Da un lato ci sono la famiglia, i bambini, il partner, forse un’associazione o un hobby impegnativo, dall’altro il lavoro, che richiede anch’esso moltissimo. Trovare il giusto equilibrio tra vita personale e vita professionale è una delle grandi sfide nella quotidianità. Saper porre i confini è la «formula magimail o continuare a elaborare le presenin vacanza, aumenta la pressione sui colca» per un work-life balance adeguato. tazioni. Ognuno deve pertanto definire laboratori che si sentono spinti ad adatAl giorno d’oggi, con e-mail e messaggi per sé stesso nel rapporto familiare e con tarsi al suo ritmo. Purtroppo non molti che ci raggiungono costantemente e il partner quali sono gli obiettivi persesuperiori sono consapevoli del fatto che ovunque tramite smartphone nonché guibili ai vari livelli e come si desidererebfungono da esempio. Proprio in tale ruocon gli orari flessibili, a volte va a finire be configurare la vita in comune. E bisolo potrebbero contribuire in misura conche non si smette mai di lavorare. È digna anche riflettere sulle eventuali rinunsiderevole a una sana delimitazione tra ventato difficile difendere i propri spazi. ce fattibili o sulle cose che possono essesfera professionale e privata. La costante Nei suoi colloqui e workshop, lo psicolore delegate a terzi. «Le esigenze troppo raggiungibilità, il non poter «staccare» e go, coach e consulente organizzativo elevate nei propri confronti generano tempi di recupero troppo brevi possono Michael F. Gschwind incontra spesso spesso ansia, stress e tensione», prosecompromettere la salute. Subentrano persone che non dispongono più di temgue Gschwind. Quando si è molto impesintomi da stress, in casi gravi anche depo libero e non riescono a pressione e perfino burnseparare la vita lavorativa out. Ciò accade perlopiù La costante raggiungibilità, da quella privata. «A suo quando, in una situazione il non poter «staccare» e tempi di tempo era più semplice fardi costante sovraccarico lalo. In fabbrica, l’inizio e la vorativo, sopraggiunge un recupero troppo brevi possono fine del lavoro erano scanevento inaspettato come la compromettere la salute. diti dal suono della sirena al morte di un familiare, che mattino e alla sera. Prima e richiede il proprio tributo in dopo si disponeva del proprio tempo lignati sul lavoro, si può tranquillamente termini di tempo e di emozioni. Ma non bero», constata Gschwind. Oggi i confini affidare a terzi le pulizie di casa e manva soppesato solo l’aspetto della salute. tra le due sfere – quella professionale e giare di tanto in tanto al ristorante inveI collaboratori con un rapporto squilibraquella personale – sono spesso diluiti, il ce di cucinare. Si riuscirà così a ritagliare to tra vita lavorativa e tempo libero sono che rende difficile mantenere il necessadegli spazi da dedicare a diversivi e ad meno creativi, meno motivati e meno rerio equilibrio. Qui ogni singolo deve troattività rilassanti, come lo sport, il giardisistenti allo stress rispetto a quelli con un vare una via per procurarsi i propri spazi, naggio o la lettura di un bel romanzo. «È soddisfacente work-life balance. tanto nell’ambiente lavorativo quanto in un’arte di per sé già riuscire a mettersi Sono sempre di più i datori di lavoro che quello familiare. «Accade che si rivolgad’accordo in seno alla famiglia su come si rendono conto di tali effetti e introduno a me per una consulenza persone che trascorrere il tempo libero e sulla riparticono misure tese a evitare lo sconfinanon riescono nemmeno più a smettere di zione degli spazi liberi individuali», dice mento della sfera professionale in quella pensare al lavoro. A queste persone conGschwind. Ed è un’impresa anche marpersonale. Si evita per esempio l’inoltro siglio di creare dei ben definiti spazi libecare i confini nell’ambito del lavoro. Non di e-mail ai dipendenti in vacanza. Oppuri. Per esempio dedicando regolarmente per ultimo per il fatto che i moderni mezre il server viene regolarmente disattivato un’ora allo sport dopo il lavoro», contizi di comunicazione consentono di setra le ore 18 e le ore 7, nonché il fine nua Gschwind. Questo metodo è utilissiguire costantemente e da qualsiasi luogo settimana. Questo tipo di soluzioni sono mo anche come elemento ammortizzanil proprio lavoro. In tale contesto, la gepraticamente assenti negli istituti finante tra professione e famiglia nella quotistione del work-life balance è anche apziari. «A suo tempo le banche erano predianità. Indubbiamente è sbagliato ripannaggio dei datori di lavoro e dei corritrici in fatto di clima di lavoro sano», mettersi immediatamente al laptop o superiori. Se il capo stesso invia e-mail afferma Gschwind. «Ma dopo la clamoattaccarsi allo smartphone non appena anche la domenica e telefona in ufficio o rosa svolta di mercato e l’incerto conterientrati dal lavoro, per rispondere alle erisponde alla posta elettronica mentre è sto regolatore legislativo, temi quali « » 28 work-life balance vengono riposti nel cassetto, almeno per un certo periodo.» Secondo Gschwind, questa è tutt’altro che una reazione ottimale. Infatti, proprio in questo periodo gli occhi critici della pubblica opinione sono puntati sul settore finanziario, per cui la coesione all’interno dell’impresa è più importante che mai. In queste fasi, i collaboratori con un equilibrato rapporto tra vita lavorativa e vita privata valgono oro. Hanno orizzonti più ampi e sono più orientati alla ricerca di soluzioni rispetto ai loro colleghi stressati, e sono quindi importanti nell’attuale situazione. L’ASIB è conscia di tutto ciò ed ha pertanto organizzato un evento sul tema work-life ba- lance con Michael F. Gschwind (v. trafiletto). A chi ha la sensazione che manchi il giusto equilibrio tra vita lavorativa e vita privata, l’esperto consiglia di creare strutture chiare che consentano gli spazi necessari per svagarsi e riprendersi. Può trattarsi di un’ora fissa di sport dopo il lavoro, o di una passeggiata. Per chi lavora in ufficio, il movimento è comunque un fattore decisivo per il rilassamento e il benessere in generale. Può fare molto bene, per esempio, ritirarsi di tanto in tanto in montagna, preferibilmente in un posto tranquillo, senza ricezione mobile, per fare delle belle escursioni e godersi la tranquillità. Indipendentemente dall’opzione che si sceglie, fondamentalmente bisognerebbe crearsi delle oasi di relax e imparare a difenderle. Può bastare anche spegnere il cellulare d’affari a partire dalle ore 20 e nei weekend, rinunciando in questi «blocchi orari» anche a leggere e a evadere le e-mail. Oppure stabilire degli orari per i propri hobby. O semplicemente assaporare di tanto in tanto il dolce far niente e godersi la vita. Si ritornerà così al lavoro riposati, raggiungendo risultati migliori. E oltretutto ci si sentirà fisicamente e psichicamente più in forma. Jeremias Büchel, giornalista La salute sul posto di lavoro: La campagna dell’ASIB a tutela della salute Secondo l’Ufficio federale di statistica, le assenze dei dipendenti ammontano in media a 70 ore all’anno per posto di lavoro. Il lavoro può compromettere la salute. Valanghe di informazioni, pressione e stress, mancanza di movimento, sovraccarico lavorativo – sul posto di lavoro sono numerosi i fattori che influiscono sulla salute. Il lavoro dovrebbe però sfociare in obiettivi gratificanti, rafforzare la nostra autostima, essere una base d’orientamento e offrirci una struttura. Con l’organizzazione di eventi gratuiti incentrati su vari aspetti di questo importante tema, l’ASIB desidera contribuire alla protezione e al miglioramento della vostra salute sul posto di lavoro. I temi sono: 1. Burn-out – ciò che dovreste sapere in merito Oggigiorno, un terzo delle assenze dal lavoro è causato da sovraccarico psichico. Tutti hanno già sentito parlare di burn-out. Ogni impresa ha collaboratori che sono stati colpiti da questa sindrome. Spesso però i dipendenti non sono consci della gravità delle conseguenze che il burn-out può implicare. Alla fine dell’evento sarete in grado di riconoscere i sintomi del burn-out e di adottare le misure necessarie per prevenirlo, di individuare le persone più soggette al rischio di burn-out e di valutare sommariamente la vostra situazione di stress e sovraccarico. vare il giusto equilibrio tra vita personale e vita professionale è una delle grandi sfide nella quotidianità. Nel corso dell’evento ASIB sul tema si spiega che cos’è il work-life balance e quali sono gli strumenti utili per realizzarlo. 2. Lavoro a tempo parziale e carriera al maschile Ulteriori informazioni sugli eventi possono essere visionate al sito: www.sbpv.ch/angebote-fuer-banken Secondo uno studio effettuato nel cantone di San Gallo, il 90% degli uomini può immaginarsi di lavorare a tempo parziale, anche con una relativa perdita di stipendio. Gli uomini con un lavoro part-time sono più produttivi e più creativi. Un lavoro a tempo parziale lascia più spazio per la famiglia, con un incremento di dipendenti soddisfatti e motivati. Gli eventi organizzati dall’ASIB su questo tema hanno lo scopo di evidenziare i vantaggi per le aziende e per gli uomini, nonché di superare i pregiudizi. L’ASIB mette a disposizione gratuitamente tutti gli eventi, che saranno organizzati sul vostro posto di lavoro in collaborazione con il vostro datore di lavoro. Siete interessati a un evento? Allora non esitate a contattare il signor Hayal Oezkan, [email protected]. 3. Work-life balance – come conciliare tutti i propri impegni Nella vita, gli ambiti da conciliare sono tanti. E la cosa non è sempre facile. Tro- 29 Per una politica familiare progressista nelle banche Reclutare il miglior personale possibile è sempre stato un obiettivo centrale delle imprese moderne. I vantaggi dei reclutatori di trovare impiegati motivati non potrebbero ridursi a una politica salariale attrattiva e a delle possibilità di carriere interessanti con il rischio di attrarre solo mercenari che alla prima buona occasione si licenziano o di vedere i costi salariali esplodere. Una politica familiare moderna e generosa è un atout importante per attirare, motivare e per suadere impiegati giovani con famiglia o che prevedono di costruirne una. Anche nelle banche. Questa banca ha il suo asilo nido, quest’altra sostiene il lavoro a tempo parziale a tutti livelli gerarchici o ha un regolamento del lavoro che permette una grande flessibilità degli orari, un congedo maternità prolungato, ecc. Numerose banche offrono agevolazioni interessanti per i padri e le madri di famiglia. È sufficiente, è ciò che i dipendenti si aspettano? Valutate la politica familiare della vostra banca con Family Score Pro Familia ha progettato, con l’Istituto di ricerca e di consulenza nel campo della famiglia dell’Università di Friburgo, uno strumento che permette agli impiegati di confrontare le proprie aspettative in materia di politica familiare con la politica del personale di un’impresa. La partecipazione è totalmente anonima, il punteggio attribuito all’impresa è invece di dominio pubblico. L’ASIB sollecita gli impiegati di banca a partecipare e a compilare il questionario online www. familyscore.ch. Una partecipazione numerosa è un indice interessante dell’importanza che gli impiegati danno a questo fattore e a stabilirne le aspettative. In base ai risultati, Pro Familia prenderà contatto con le imprese. I partner sociali del settore finanziario non mancheranno di seguire con occhio vigile i risultati dei questionari. Per assegni veramente familiari La Convenzione relativa alle condizioni di lavoro del personale bancario (CPB) si avvale di alcuni articoli a favore alle famiglie: congedo paternità per i padri du- 30 rante la nascita, possibilità di restare a casa in caso di malattia dei bambini come pure il celebre assegno familiare delle banche che completa l’assegno famigliare legale. Quest’assegno di CHF 3000.– annui è alquanto apprezzato, sapendo che i bambini sono una carica importante nel budget familiare. Il testo della CPB è datato 1993. Fissa l’assegno supplementare vincolandolo alla ricezione dell’assegno familiare cantonale. Ma nel corso degli ultimi 20 anni, la realtà sociale è cambiata radicalmente. Nel 1993, di regola, la moglie di un impie gato di banca non lavorava o lavorava a tempo parziale così che era il marito a percepire i due assegni familiari. Nel frattempo, il numero di donne professionalmente attive è aumentato e ci sono sempre più donne che lavorano nelle banche con un conseguente aumento d’impiegati con una famiglia a carico esclusi dalla politica familiare delle banche. Con l’introduzione nel 2013 della nuova legge federale sugli assegni familiari, la situazione si è ancor più aggravata. La nuova attribuzione degli assegni familiari ha sottratto l’assegno bancario a più di un migliaio d’impiegati. Dal 2014, anche gli indipendenti percepiscono l’assegno familiare legale aumentando così il numero d’impiegati che si vedono detrarre l’assegno banca- rio a scapito del coniuge o del partner beneficiario. Non può continuare così… le banche devono adattare la loro politica familiare all’evoluzione della società. Se all’origine, in un intento di parità, l’assegno familiare delle banche sostituiva l’au mento salariale accordato agli impiegati di banca che si sposavano, è giunto il momento di tener conto del fatto che sempre più famiglie scelgono metodi di lavoro condivisi, adeguandoli di anno in anno… con ad ogni volta il rischio di perdere questo prezioso assegno bancario. Un assegno ad ogni famiglia d’impiegato di banca è la base di una misura politica familiare giusta e sociale. Questa sarà una delle nostre rivendicazioni nel 2015, come molti dipendenti ci chiedono da due anni a questa parte. Denise Chervet Family Score: un tool vincente per job e famiglia Conciliabilità ottimale tra lavoro e famiglia: questo è uno dei suoi obiettivi prioritari. Lucrezia Meier-Schatz, consigliera nazionale e direttrice di Pro Familia, si esprime sui punti per i quali è richiesto l’intervento dello Stato, sui possibili vantaggi per le imprese e sull’importanza degli assegni familiari. Che cos’è in effetti Pro Familia Svizzera? Siamo l’associazione mantello di circa 40 organizzazioni che offrono prestazioni di servizio alla base, mentre noi ci facciamo portavoce dei loro interessi verso l’esterno, in particolare sul piano politico. Pro Familia è anche un centro di competenza per tutte le questioni rilevanti nell’ambito familiare. Proprio in tale contesto da due decenni si pone l’accento sulla compatibilità tra la vita professionale e la vita privata. La Svizzera dispone di strutture adeguate allo scopo? Nelle infrastrutture si lamentano ancora delle lacune, in particolare per quanto riguarda l’accudimento dei bambini come complemento a quello in seno alla famiglia e alle scuole a tempo pieno. Gli impegni familiari non riguardano però soltanto i bambini, bensì anche i familiari bisognosi di cure, dei quali si occupano per lo più donne che per farlo riducono in misura ingente la propria attività professionale o vi rinunciano completamente. Se non si eliminano i vari effetti inibitori di carattere legislativo, la promozione della vita professionale e familiare ri- Il curriculum in sintesi La deputata sangallese del PPD Lucrezia M eier-Schatz fa parte dal 1999 del Consiglio nazionale. Cresciuta nel cantone di Neuchâtel, ha frequentato qui la facoltà di politologia con un ulteriore approfondimento presso l’Università di Berkeley (California). Tra i suoi temi chiave rientrano sia la politica familiare, sia la politica economica e fiscale. M eier-Schatz è tra l’altro membro della Commis sione dell’economia e dei tributi del Consiglio nazionale nonché direttrice di Pro Familia Svizzera. www.jobundfamilie.ch/it/home.html www.familyscore.ch marrà un’impresa alquanto ardua. Spesso le leggi fiscali e la politica sociale (p.e. le tariffe per gli asili nido) impediscono una vita di famiglia organizzata, nella quale entrambi i genitori possano condividersi la responsabilità per l’educazione dei figli e per il sostentamento finanziario. Attualmente sta facendo grande pubblicità per il progetto Family Score. Di cosa si tratta? Il nostro obiettivo consiste nel diminuire la pressione causata dalle esigenze imposte dal lavoro e dalla famiglia. Tramite Family Score, collaboratrici e collaboratori possono valutare anonimamente i loro datori di lavoro. Il punteggio conseguito estrinseca la discrepanza tra richiesta e offerta. Così l’impresa può individuare esattamente la problematica. Quali sono le prerogative di un’impresa che tiene conto delle esigenze familiari? I modelli di lavoro con orari flessibili sono oggigiorno la base di una politica del personale orientata alla famiglia. Di fatto non esiste però «la» soluzione standard ideale. Le e i dipendenti di un’azienda 31 farmaceutica hanno probabilmente priorità diverse da quelli di un commerciante al dettaglio. Family Score può rendere trasparenti i vari presupposti. Come hanno reagito imprese e associazioni a Family Score? Finora positivamente. l’Associazione svizzera dei lavoratori, la SECO, l’Ufficio federale per l’uguaglianza e l’Università di Friburgo sono partner di Family Score. Il progetto ha inoltre il sostegno della SIC Svizzera e naturalmente dell’ASIB, nonché di varie imprese di piccole, medie e grandi dimensioni. Family Score rappresenta uno strumento che consente a un’azienda o a un’istituzione di conformare con grande precisione l’orientamento familiare della propria politica del personale ai bisogni dei loro dipendenti. Siamo certi che sarà accolto favorevolmente. Lo sviluppo di una politica del personale a misura di famiglia rafforza la posizione di un’azienda nell’acquisizione di collaboratori qualificati e contribuisce quindi al suo successo economico. L’ASIB s’impegna a favore del versamento degli assegni familiari previsti dal contratto collettivo di lavoro per tutti i dipendenti. Lei appoggia questa richiesta? Fondamentalmente sì. Pro Familia ha sempre sostenuto il principio 1 bambino = 1 assegno familiare. Il problema deve però essere risolto nel quadro della CIB. Il denaro gioca un ruolo importante per assicurare alla famiglia il necessario sostentamento. Ciò vale in particolare per il ceto medio, perché qui gli aumenti di salario non tengono il passo con l’aumento del costo di vita della famiglia. Questa erosione preoccupa. Ancora oggi la riduzione del potere d’acquisto insita nella formazione di una famiglia è insufficientemente compensata dalle detrazioni fiscali e dagli assegni statali, nonostante certi miglioramenti. Pertanto un Ricompensiamo il recluta mento di ogni socio nuovo Per ogni socio nuovo reclutato offriamo in segno di ringraziamento un buono iTunes de valore die CHF 20.–. E per ogni 4° socio nuovo la attende un buono del valore di CHF 100.–. Ed ecco come funziona: la persona alla quale Lei ci ha raccomandato si iscrive online con l’annotazione «su proposta di IL SUO NOME». Il buono Le sarà inviato per posta. Ci raccomandi a terzi – per un’Associazione degli impiegati di banca forte. Richiesta d’adesione online su www.asib.ch/associarsi La promozione è valida fino al 31.12.2014. 32 sussidio allo stipendio, come potrebbe essere meglio definito l’ulteriore «assegno familiare» delle banche, è una parte essenziale della politica del personale orientata alla famiglia. Qual è il Suo consiglio agli impiegati di banca per contribuire al miglioramento dell’orientamento alla famiglia da parte dei loro datori di lavoro? Di discutere il tema con i loro superiori e di fungere da modello. Proprio nella cerchia maschile c’è ancora bisogno di coraggio. E naturalmente consiglio di compilare, discutere e divulgare Family Score. Così il piccolo tool potrà innescare un grande effetto. Signora Meier-Schatz, grazie mille per il colloquio. Caspar Heer, giornalista FLAVIAN HEINZER Banca Cantonale di Svitto «I soci sono gli intermediati più attendibili» S ME T E G R MBE R E B M ME I vostri diritti Malattia o malattia professionale? Differenze legali Se vi ammalate, il vostro datore di lavoro paga, per un certo periodo, il vostro salario o la vostra indennità di perdita di guadagno in correlazione all’anzianità di servizio, al vostro contratto collettivo di lavoro o sulla base dell’assicurazione perdita di guadagno stipulata dal vostro datore di lavoro. Poiché non vi è costrizione di contrarre un’assicurazione perdita di guadagno in caso di malattia, e in assenza di un obbligo di un’assicurazione definita in una convenzione collettiva di lavoro, il datore di lavoro gode di un ampio margine di manovra e può modificare come e quando vuole il suo modus operandi. Se invece siete infortunati o che la vostra malattia è «professionale», l’indennità giornaliera dev’essere versata finché c’è inabilità al lavoro o fino al versamento della rendita. In caso di malattia La Convenzione relativa alle condizioni di lavoro del personale bancario (CIB) prevede il versamento del salario integrale in funzione dell’anzianità di servizio. Ciò va da 1 mese per 1 anno di servizio a 12 mesi per 15 anni di servizio (art. 29 CPB). In caso di malattia, dato che questa norma è leggermente più generosa che quella prevista nel Codice delle obbligazioni, il datore di lavoro è libero di impostare (o di non impostare) a suo piacimento le malattie di più lunga durata. Per questa ragione, la maggior parte delle banche contratta un’assicurazione d’indennità giornaliera di 720 giorni versando l’80% del salario all’impiegato. In caso d’infortunio o di malattia professionale Se, invece, soffrite di una malattia professionale, subentrate nel regime dell’assicurazione contro gli infortuni obbligatoria e le vostre condizioni d’assicurazione sono chiaramente vincolate: fino a quando siete malati e che non siete be- neficiari di una rendita d’invalidità, l’assicurazione infortuni obbligatoria pagherà un’indennità giornaliera (80% del salario lordo – dopo un termine d’attesa di tre giorni, salario massimo assicurato CHF 126 000.–). Gli impiegati sottoposti alla CPB riceveranno dunque il loro stipendio in base alla loro anzianità di servizio ai sensi dell’art. 29 della CPB poi beneficiano di un’indennità giornaliera pari all’80% del salario limitato a CHF 126 000.– a tempo indeterminato fino a guarigione o al conseguimento della rendita d’invalidità. D’altronde la copertura a carico è più generosa: non c’è partecipazione alle spese mediche né franchigia da pagare. Da notare, tuttavia, che il trattamento presso l’ospedale è in camera comune se il datore di lavoro non ha stipulato un’assicurazione complementare o che non avete una copertura d’assicurazione malattia privata che includa gli infortuni. Quando si parla di malattia professionale? Le malattie professionali danno diritto alle prestazioni dell’assicurazione infortuni se sono causate «prevalentemente da sostanze nocive o da determinati lavori nell’esercizio dell’attività professionale». Le sostanze e i lavori figurano nell’allegato dell’ordinanza sull’assicurazione contro gli infortuni. Le malattie psicosomatiche e il burn-out non ci figurano ma la legge prevede che altre malattie possono essere prese in considerazione se si può provare che sono state causate esclusivamente o in modo preponderante dall’esercizio dell’attività professionale. In questo caso bisogna poter dimostrare che la malattia è dovuta a più del 75% all’esercizio della vostra attività professionale. Non è evidente da comprovare ma, vista la diffusione delle malattie psichiche e il legame spesso stabilito con le condizioni lavorative, è importante che questa procedura sia intra- presa dai medici curanti. L’ASIB esorta gli impiegati di banca, ammalati a causa dello stress professionale, a valutare con il proprio medico curante la possibilità che la loro malattia possa essere riconosciuta come professionale. Un indicatore interessante potrebbe essere il numero d’impiegati presso un dipartimento o un’azienda che soffre di burn-out, di depressione o altra malattia psichica o psicosomatica (mal di schiena, problemi di digestione). Per altre domande a riguardo, vogliate rivolgervi al nostro segretariato. La necessità di conoscere la vostra copertura d’assicurazione professionale La copertura in caso di malattia o infortunio deve preoccuparvi in egual misura al vostro salario o alle condizioni della vostra cassa pensione. Informatevi dunque presso le risorse umane prima che non sia troppo tardi. Siete ben assicurati se – il vostro datore di lavoro ha contratto un’assicurazione per perdita di guadagno in caso di malattia di 720 giorni (può essere dedotto dal salario al massimo 50% del premio), – il vostro datore di lavoro ha contratto un’assicurazione infortuni complementare per l’ospedalizzazione in camera privata e un’indennità per perdita di guadagno per gli stipendi oltre a CHF 126 000.–. In caso contrario, potete colmare queste lacune individualmente o intervenire presso la rappresentanza del personale in modo che contratti un miglioramento della copertura assicurativa. L’ASIB sta attualmente discutendo con l’Associazione padronale delle banche per una regolamentazione nella CPB che rivendichi una copertura salariale della durata di 720 giorni in caso di malattia. Denise Chervet 33 Bücher Wirtschaft boomt, Gesellschaft kaputt Eine Abrechnung Finanzkrise, Wachstumskrise, Eurokrise, Staatskrise – der Krisen ist kein Ende, und das weltweit. Und doch propagieren viele Politiker und Ökonomen das Modell einer globalisierten Wirtschaft, obgleich dieses System mehr Verlierer als G ewinner produziert. Die Globalisierung war einst ein Versprechen von mehr Innovation, Wachstum und Wohlstand. Heute ist Globalisierung ein Experiment, für das jedes Land sein Möglichstes tut, die Nachfrage der anderen zu befriedigen, indem es die eigene unterdrückt. Der Begriff der Wettbewerbsfähigkeit steht für den Versuch, die anderen zu Verlierern zu machen, bevor man selbst unter die Räder gerät. Und doch propagieren viele Politiker und Ökonomen unverdrossen das Modell einer globalisierten Wirtschaft. Dieses Buch ist die kritische Abrechnung mit einem System, das deutlich mehr Verlierer als Gewinner produziert. Philipp Löpfe und Werner Vontobel zeigen eine A lternative dazu und was es für eine Wirtschaft braucht, in der möglichst viele gut leben können. Philipp Löpfe, Werner Vontobel Wirtschaft boomt, Gesellschaft kaputt Eine Abrechnung ISBN 978-3-280-05534-2 224 Seiten gebunden I CHF 26.90 Orell Füssli Verlag Im vorliegenden Band werden Brennpunkte im Zusammenhang mit psychisch erkrankten Versicherten in verschiedenen Sozialversicherungszweigen thematisiert. Es geht um Fragen rund um die Beurteilung der Arbeits-, Erwerbs- und Wiedereingliederungsfähigkeit aus juristischer und medizinischer Sicht, die Möglichkeiten der Eingliederung in die Arbeitswelt, um Fragen der Adäquanz beurteilung bei unfallbedingten psychischen Störungen sowie um Probleme, welche sich speziell in der beruflichen Vorsorge stellen. Gabriela Riemer-Kafka (Hrsg.) Psyche und Sozialversicherung ISBN 978-3-7255-7027-7 224 Seiten broschiert I CHF 69.– Schulthess Verlag 34 Frauen können heut zutage überall Topposi tionen einnehmen. Aber offenbar haben das viele Frauen noch gar nicht gemerkt! Um mit Männern konkurrieren zu können, passen sich viele Frauen dem System an, anstatt es aus der Poleposition infrage zu stellen. Dieses Buch ist ein eindringlicher Appell, endlich zu handeln. Monique R. Siegel War’s das schon? Wie Frauen ihre Chance verpassen ISBN 978-3-280-05550-2 256 Seiten I CHF 26.90 Orell Füssli Verlag Der Berufsalltag besteht aus einer Vielzahl von Verhandlungen: mit Kunden, mit Lieferanten, mit Arbeitskollegen usw. Das Buch zeigt auf, wie man durch kluges Verhandeln eine Win-win-Situation er reichen kann. «Ordnung ist das halbe Leben», heisst es so schön. Und tatsächlich: ein klar strukturiertes Vorgehen erleichtert viele Dinge. Besonders für Führungskräfte ist es wichtig, Aufgaben und Pflichten genau zu kennen und zu ordnen, um Firma und Mitarbeiter angemessen (an-)leiten zu können. Mit leichter Feder und tiefgründig zugleich erschliesst Anton Zuber in seinem Wegweiser die alten Texte des Benedikt von Nursia und zeigt: Benedikts Regel ist attraktiv, und wer auf sie hört, ist nicht verrückt! Anton Zuber Regelrecht verrückt Die Benediktsregel für Optimisten ISBN 978-3-8436-0504-5 160 Seiten Hardcover I CHF 21.90 Patmos Verlag Heute leiden die aktuellen Generationen unter den Folgen der Finanz krise. 1914 wurde die europäische Jugend in einen grausamen und langen Krieg hineingezerrt und geopfert. Damals wie heute hat die Demokratie versagt. Damit die Demokratie sich wieder entfalten kann, plädiert Marc Chesney dafür, dass die Finanzsphäre primär der Wirtschaft und Gesellschaft dienen sollte. Marc Chesney Vom Grossen Krieg zur permanenten Krise Der Aufstieg der Finanzaristokratie und das Versagen der Demokratie ISBN 978-3-03909-171-3 100 Seiten broschiert I CHF 19.90 Versus Verlag Der Arbeitsmarkt verlangt nach einer hohen Flexibilität im Bereich der Personalkapazität, ohne dass langfristige Verpflichtungen übernommen und, damit einhergehend, administrative Aufwände betrieben werden müssen. Der Kommentar zum AVG soll ein griffiges Arbeitsinstrument aus Sicht der Praxis bieten und einen wissenschaftlichen Beitrag zu diesem Rechtsgebiet leisten. Jeannette Philipp / Christian Stadler Wie verhandle ich? Fallanalyse, Grundlagen, Übungen Michael Kull (Hrsg.) Arbeitsvermittlungsgesetz (AVG) Bundesgesetz vom 6. Oktober 1989 über die Arbeits vermittlung und den Personalverleih ISBN 978-3-7281-3580-3 98 Seiten I CHF 21.– vdf verlag ISBN 978-3-7272-2569-7 344 Seiten gebunden I CHF 159.– Stämpfli Verlag Livres Le présent ouvrage n’est pas une nouvelle édition du traité sur l’assurance-chômage du même auteur paru en 2006. Il s’agit d’un commentaire qui offre une analyse de chaque disposition de la loi, comprenant notamment un examen des objectifs de chaque norme, un bref e xposé de leur évolution, une présentation du système légal, ainsi qu’un résumé de la jurisprudence. Ce précis aborde les différents aspects du droit privé du travail par une approche thématique et transversale. Cette troisième édition développe de nouveaux thèmes. Elle tient compte de la jurisprudence récente du Tribunal fédéral et des évolutions législatives. L’ouvrage entend montrer les limites et les lacunes du régime suisse, par une analyse transversale s’étendant aux domaines du droit privé, pénal, public et de procédure, y compris la protection de la personnalité, le droit de la concurrence, le blanchiment d’argent, etc. Carlos Jaïco Carranza / Sébastien Micotti Whistleblowing Perspectives en droit suisse Boris Rubin Commentaire de la loi sur l’assurance-chômage Rémy Wyler Droit du travail – 3e édition La pratique du droit La gestion des ressources humaines salariées et bénévoles ISBN 978-3-7255-6889-5 730 pages, relié I CHF 189.– Schulthess Editions Romandes ISBN 978-3-7255-6965-6 1144 pages I CHF 156.– Stämpfli Verlag Les nouvelles recommandations du GAFI (Groupe d’action financière) de février 2012 induisent des réformes législatives pour les Etats qui ne connais sent pas encore le blanchiment fiscal. Une quinzaine d’auteurs se penchent sur des problèmes en analysant les nouvelles mesures prises ou envisagées. Lieu de travail, montant de la rémunération, jours de vacances, instructions... le travailleur et l’employeur se mettent généralement d’accord, de manière plus ou moins floue, sur les termes de leur relation. La modification du rapport de travail est un enjeu complexe. Apporter de la clarté dans ce système, voilà l’objectif du présent ouvrage. Isabelle Augsburger-Bucheli Blanchiment d’argent: actualité et perspectives suisse et internationales ISBN 978-3-7255-7015-7 288 pages, broché I CHF 60.– Schulthess Editions Romandes L’activité bancaire ne s’est pas seulement développée par l’importance de nouvelles sources de droit, notamment législatives, réglementaires, issues de l’autoréglementation et du droit international, le rôle joué par la banque en Suisse a fondamentalement évolué. Le but recherché par la présente édition est de permettre à tout lecteur intéressé par cette matière de s’en faire une idée et de trouver des réponses pratiques aux problèmes liés aux contrats bancaires. Daniel A. Guggenheim Les contrats de la pratique bancaire suisse ISBN 978-3-7272-8828-9 672 pages, broché I CHF 124.– Stämpfli Verlag Aurélien Witzig La modification du rapport de travail ISBN 978-3-7255-6598-6 268 pages, broché I CHF 37.– Schulthess Editions Romandes Internet est utilisé dans la plupart des entreprises et administrations de notre pays. Le but de cet ouvrage est de répondre aux principales questions juridiques concernant l’utilisation d’Internet sur le lieu de travail en Suisse. Jean-Philippe Dunand / Pascal Mahon (éditeurs) Internet au travail ISBN 978-3-7255-6991-5 298 pages, broché I CHF 60.– Schulthess Editions Romandes ISBN 978-3-7255-7004-1 234 pages, broché I CHF 37.– Schulthess Editions Romandes Ce recueil a pour but de faciliter l’accès aux principaux textes légaux en matière de droit du travail. Il comprend non seulement les dispositions pertinentes du Code des obligations, ainsi que la loi sur le travail et ses ordonnances d’application, mais aussi d’autres lois indispensables. L’ouvrage est complété par un index détaillé qui en facilite la consultation. Sa taille en fait un instrument de travail idéal. Les règles régissant le droit des assurances sociales se sont multipliées au cours de ces dernières années et leur articulation est de plus en plus difficile à comprendre. Ce volume rassemble les principaux textes légaux les plus fréquemment utilisés, en intégrant les modifications législatives prévues pour 2012 et 2013. Il contient également des schémas explicatifs, des fiches récapitulatives et un index détaillé. Dunand / Wyler / Dupont / Kahil-Wolff Droit social, Volume I: Droit du travail Dupont / Kahil-Wolff / Dunand / Wyler Droit social, Volume II: Droit des assurances sociales ISBN 978-3-7190-3128-2 675 pages, broché I CHF 58.– Helbing Lichtenhahn Verlag ISBN 978-3-7190-3309-5 975 pages, broché I CHF 68.– Helbing Lichtenhahn Verlag 35 Dienstleistung Antrag 1 2 Schweizerischer Bankpersonalverband Association suisse des employés de banque Associazione svizzera degli impiegati di banca sbpv aseb asib □ Cornèrcard Silver Visa (A02) Cornèrcard Silver MasterCard (A08) Ich profitiere vom Cornèrcard Kombi-Angebot und wähle zwei Karten, immer zum Preis von einer. 3 □ Cornèrcard Silver Visa (A02) Cornèrcard Black MasterCard (A12) 4 Nur für den SBPV: das Kombi-Angebot dauerhaft für nur CHF 50 statt CHF 100. □ Cornèrcard Blue Visa (A04) Cornèrcard Silver MasterCard (A08) □ Cornèrcard Black Visa (A06) Cornèrcard Blue MasterCard (A10) 1. Persönliche Angaben So soll mein Name auf der Karte erscheinen (Vorname/Name): (max. 20 Zeichen inkl. Zwischenräumen; keine Umlaute/Akzente) Herr Frau Wichtig: Bitte Antrag in Blockschrift vollständig ausfüllen und einsenden. Korrespondenzsprache D F I Name Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Wohnhaft seit Geburtsdatum Geburtsort Telefon privat Mobiltelefon E-Mail Zivilstand Anzahl minderjähriger Kinder Für Ausländer: Ausländerausweis Typ C B G Nationalität L seit In der Schweiz seit (bitte Kopie beilegen) 2. Beschäftigung/Finanzielles angestellt selbständig pensioniert in Ausbildung Arbeitgeber seit Beruf/Position Telefon Adresse Bruttojahreseinkommen CHF Wohnung/Haus ist gemietet Eigentum Jährliche Wohnkosten CHF (Angabe von Gesetzes wegen obligatorisch gem. Art. 30 KKG) LSV/Debit Direct Für Zahlungen direkt über Ihre Bank * Der Antragsteller (bei sämtlichen Personenbezeichnungen ist die weibliche Form mitgemeint) anerkennt, dass sich der Kartenherau abrufbar unter cornercard.ch) sowie die zugehörigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, deren Verbindlichkeit er mit Unterzeichnung der Karte und/oder Verwendung der Karte ausdrücklich akzeptiert. 3. Angaben für Zusatzkarte Ja, ich beantrage mit solidarischer Haftung zwei Zusatzkarten* (Visa und MasterCard – die Zusatzkarten werden im Design der Hauptkarten ausgestellt) für die folgende mit mir an meiner Wohnsitzadresse wohnhafte Person: Profitieren Sie vom Sonderangebot: CHF 25 anstatt CHF 50 Ehepartner Partner Tochter/Sohn (Mindestalter: 16 Jahre) Ich habe bereits eine Hauptkarte mit der Nummer So soll der Name auf der Karte erscheinen (Vorname/Name): (max. 20 Zeichen inkl. Zwischenräumen; keine Umlaute/Akzente) Herr Frau Name/Vorname Geburtsdatum Nationalität Geburtsort Mobiltelefon Für Ausländer: Ausländerausweis Typ (bitte Kopie beilegen) Beruf E-Mail C B G L seit Bruttojahreseinkommen CHF (Angabe obligatorisch gem. KKG Art. 30) LSV/Debit Direct Für Zahlungen direkt über Ihre Bank * Der Antragsteller anerkennt, dass sich der Kartenherausgeber das Recht vorbehält, aus Bonitätsgründen Begleitkarten (i. S. von Art. 1 AGB) anstelle von beantragten Zusatzkarten auszustellen. Prestation Demande 1 2 Schweizerischer Bankpersonalverband Association suisse des employés de banque Associazione svizzera degli impiegati di banca sbpv aseb asib □ Cornèrcard Silver Visa (A02) Cornèrcard Silver MasterCard (A08) Je profite de l’offre combinée Cornèrcard et choisis deux cartes, toujours au prix d’une seule. 3 □ Cornèrcard Silver Visa (A02) Cornèrcard Black MasterCard (A12) 4 Pour l’ASEB seulement: l’offre combinée pour seulement CHF 50 au lieu de CHF 100 et ce, pour une durée illimitée. □ Cornèrcard Blue Visa (A04) Cornèrcard Silver MasterCard (A08) □ Cornèrcard Black Visa (A06) Cornèrcard Blue MasterCard (A10) 1. Données personnelles Voici comment mon nom doit apparaître sur la carte (prénom/nom): (20 caractères au max, espaces comprises; sans trémas, ni accents) Monsieur Madame Langue de correspondance F A Nom Prénom Rue/n° NPA/lieu Y résidant depuis Date de naissance Important: veuillez remplir dûment le présent formulaire en lettres capitales et le renvoyer. I Lieu de naissance Téléphone privé Téléphone portable E-mail État civil Nombre d’enfants mineurs Pour les étrangers: type de livret pour étrangers C B G Nationalité L depuis En Suisse depuis (veuillez joindre une copie) 2. Activité professionnelle/situation financière employé/-e indépendant/-e retraité/-e en formation Employeur depuis Profession/fonction Téléphone Adresse Revenu annuel brut en CHF Appartement/maison est loué/-e m’appartient Frais annuels habitation en CHF (donnée obligatoire de par la loi selon art. 30 LCC) ✗* □ LSV/Debit Direct pour paiements directement par votre banque Le demandeur (toutes les désignations de personnes incluent la forme féminine) reconnaît à l’émetteur de carte le droit de délivrer, pour des raisons de solvabilité, une Cornèrcard Reload au lieu des cartes principales Classic demandées. En cas d’émission d’une Cornèrcard Reload, le demandeur reçoit des informations détaillées concernant la cotisation annuelle, les frais de recharge, etc. (les informations peuvent être consultées en permanence sur cornercard.ch), ainsi que les conditions générales y relatives, lesquelles sont considérées comme explicitement acceptées avec la signature et/ou l’utilisation de la carte. 3. Données pour la carte supplémentaire Oui, je commande par la présente, avec responsabilité solidaire, deux cartes supplémentaires* (Visa et MasterCard – les cartes supplémentaires auront le même design que les cartes principales) pour la personne suivante qui réside avec moi à mon adresse de domicile. Profitez de l’offre spéciale: CHF 25 au lieu de CHF 50 Époux(se) Partenaire Partenaire Fille/fils (âge minimum: 16 ans) J’ai déjà une carte principale comportant le numéro Voici comment le nom doit apparaître sur la carte (prénom/nom): (20 caractères au max, espaces comprises; sans trémas ni accents) Monsieur Madame Date de naissance Nationalité Nom/prénom Lieu de naissance Téléphone portable Pour les étrangers: type de livret pour étrangers (veuillez joindre une copie) □ ✗ * Profession E-mail C B G L depuis Revenu annuel brut en CHF LSV/Debit Direct (donnée obligatoire de par la loi selon art. 30 LCC) pour paiements directement par votre banque Le demandeur reconnaît à l’émetteur de carte le droit de délivrer, pour des raisons de solvabilité, des cartes additionnelles (d’après art. 1 CGA) au lieu des cartes supplémentaires demandées. Prestazione Richiesta 1 2 Schweizerischer Bankpersonalverband Association suisse des employés de banque Associazione svizzera degli impiegati di banca sbpv aseb asib □ Cornèrcard Silver Visa (A02) Cornèrcard Silver MasterCard (A08) Approfitto dell’offerta combinata Cornèrcard e scelgo due carte sempre al prezzo di una. □ Cornèrcard Silver Visa (A02) Cornèrcard Black MasterCard (A12) 3 4 Solo per l’ASIB: l’offerta combinata per soli CHF 50 invece di CHF 100 - per sempre! □ Cornèrcard Blue Visa (A04) Cornèrcard Silver MasterCard (A08) □ Cornèrcard Black Visa (A06) Cornèrcard Blue MasterCard (A10) 1. Dati personali Il mio nome deve essere indicato sulla carta come segue (nome/cognome): (max 20 caratteri, spazi inclusi, senza dieresi/accenti) Signor Signora Corrispondenza in I T F Importante: compilare debitamente la richiesta in stampatello e inviarla al nostro indirizzo Cognome Nome Via/n° NAP/luogo Residente a questo indirizzo dal Data di nascita Luogo di nascita Telefono privato Cellulare E-mail Stato civile Numero di figli minorenni Per gli stranieri: libretto per stranieri tipo C B G L Nazionalità dal Residente in Svizzera dal (allegare p.f. una copia) 2. Occupazione/situazione finanziaria impiegato/a indipendente pensionato/a in formazione Datore di lavoro dal Professione/posizione Telefono Indirizzo Reddito annuo lordo in CHF Casa/abitazione in affitto di proprietà Costo annuo CHF (dato obbligatorio per legge secondo l’art. 30 LCC) ✗ □ LSV/Debit Direct Per pagamenti direttamente tramite la vostra banca * Il richiedente (tutte le definizioni personali includono anche la forma femminile) riconosce all’emittente di carte il diritto di emettere, per motivi di solvibilità, una Cornèrcard Reload ricaricabile in luogo delle carte principali Classic richieste. In caso di emissione di una Cornèrcard Reload, il richiedente riceverà maggiori informazioni in merito alla quota annua, alle spese di ricarica ecc. (informazioni sempre disponibili sul sito cornercard.ch), nonché le rispettive Condizioni Generali che il titolare accetta espressamente con la firma e/o l’utilizzo della carta. 3. Dati per carta supplementare Sì, con la presente richiedo, con responsabilità solidale, due carte supplementari* (Visa e MasterCard – le carte supplementari saranno emesse con lo stesso design delle carte principali) per la seguente persona residente con me al mio indirizzo di domicilio. Approfittate dell'offerta speciale: CHF 25 invece di CHF 50 Coniuge Partner Figlia/Figlio (età minima: 16 anni) Sono già titolare di una carta principale con il numero Il nome deve essere indicato sulla carta come segue (cognome/nome): (max 20 caratteri, spazi inclusi, senza dieresi o accenti) Signor Signora Cognome/Nome Data di nascita Nazionalità Luogo di nascita Cellulare Per gli stranieri: libretto per stranieri tipo (allegare per favore una copia) ✗ □ Professione E-mail C B G L dal Reddito annuo lordo in CHF (dato obbligatorio per legge secondo l’art. 30 LCC) LSV/Debit Direct per pagamenti direttamente tramite la vostra banca * Il richiedente accetta che l’emittente della carta si riservi il diritto di emettere delle carte aggiuntive (ai sensi dell’art. 1 delle CGC) al posto delle carte supplementari richieste per motivi di solvibilità. Pro domo Delegiertenversammlung 2014 Assemblée des délégués 2014 Assemblea dei delegati 2014 Am 20. Juni 2014 fand die 96. ordentliche Delegiertenversammlung (DV) des SBPV in Bern statt, der 39 stimmberechtigte Delegierte beiwohnten. Eingeladen als Gastreferent war dieses Jahr Finanzprofessor Dr. Marc Chesney, grosser Kenner der Finanzmärkte und Autor des Buches «Vom Grossen Krieg zur permanenten Krise». Er berichtete über die Funktionsstörungen des Finanzsektors und mögliche Massnahmen zur Bekämpfung der drei Funktionsstörungen Bulimie und Unersättlichkeit, übertriebene Volumen und überdimensionierte Komplexität der Finanzinnovation sowie die Krise der Werte. Le 20 juin 2014 s’est tenue la 96e Assemblée ordinaire des délégués de l’ASEB à Berne, à laquelle 39 délégués ayant le droit de vote ont participé. Le professeur en finance Marc Chesney, grand connaisseur des marchés financiers et auteur du livre «Vom Grossen Krieg zur permanenten Krise» («De la Grande Guerre à la crise permanente»), était l’invité comme orateur à cette assemblée. Il a traité des dysfonctionnements du secteur financier et des possibles mesures pour combattre les trois principaux, à savoir la boulimie et l’insatiabilité des acteurs de la fi nance, les volumes exagérés et la complexité croissante des innovations financières, ainsi que la crise des valeurs. Il 20 giugno 2014 si è svolta a Berna la 96a Assemblea ordinaria dei delegati (AD) dell’ASIB, alla quale hanno partecipato 39 delegati con diritto di voto. Come relatore ospite, quest’anno era invitato il professore di scienze finanziarie dott. Marc Chesney, grande conoscitore dei mercati finanziari e autore del libro «Vom Grossen Krieg zur permanenten Krise» («Dalla Grande Guerra alla crisi permanente»). Il prof. Chesney ha illustrato i problemi patologici del settore finanziario nonché le possibili misure per arginare le tre disfunzioni principali: bulimia e insaziabilità, volumi eccessivi e complessità sovradimensionale delle innovazioni finanziarie, nonché crisi dei valori. Alle wichtigen Dokumente zur DV finden Sie auf unserer Homepage unter www. sbpv.ch/ueber-uns/organisation. Vous trouvez tous les documents importants de l’Assemblée des délégués sur notre site Internet, à la page: www.sbpv.ch/ueber-uns/organisation (en allemand). Tutti i documenti essenziali relativi all’AD sono visionabili sul n ostro sito Web al link www.sbpv.ch/ueber-uns/organisation (in tedesco). Veranstaltungshinweis Peko-Basisseminar Das Seminar richtet sich an Mitglieder von Arbeitnehmervertretungen (Peko). Sie erhalten einen Überblick über die Aufgaben, Rechte und Pflichten einer Personalvertretung sowie die Rolle der Personalvertretung in Konsultationsverfahren bei Fusionen, Spaltungen, Massenentlassungen sowie die rechtlichen A spekte der neuen Sozialplanpflicht. Datum 30. Oktober 2014, 8.30 – 16.30 Uhr Seminarort Hotel Arte in Olten Referent Peter Lüthi, personalvertretung.ch KostenCHF 300.– für Mitglieder SBPV, CHF 400.– für Nichtmitglieder SBPV (inkl. Pausenerfrischungen, Mittagessen und D okumentationen) Melden Sie sich bis 17. Oktober 2014 per E-Mail bei [email protected] an. 39 Pro domo Ausflug pensionierte Mitglieder SBPV 2014 Brennerei Hürst – jedes Tröpfchen ein Wunder der Natur Das Geräusch der modernen Brennerei-Anlage ist kaum wahrnehmbar. Hin und wieder hört man das Klicken e ines Schalters, das Surren einer Pumpe und man sieht das Blinken einer Warnlampe. Eine junge Frau kauft enzymbehandelte Kirschensteine für Wärmekissen, ein Landwirt holt das gebrannte Wasser ab und ein älterer Herr legt eine Flasche Bäzi in seinen Rucksack. Ein ganz normaler Tag in der Brennerei Hürst. Am 10. September 2014 besuchten rund 23 pensionierte Mitglieder des SBPV an ihrem mittlerweile traditionellen Pensionierten-Ausflug die Brennerei Hürst. Sie erfuhren viel Spannendes über die Kunst des Schnapsbrennens. Nach dem gemeinsamen Mittagessen konnte degustiert werden. Am Ende gab es für alle Teilnehmenden eine Flasche Schnaps zum Mit-nach-Hause-Nehmen. Es war ein unvergessliches Erlebnis. Wir freuen uns bereits auf den nächsten Ausflug im Herbst 2015. Pensionierte Mitglieder des SBPV zu Besuch in der Brennerei Hürst 40 Regionen SBPV in Goldgräberstimmung Das Team SBPV schürft nach Gold Ausgerüstet mit Gummistiefel, Schaufel, Sieb und Goldwasch pfanne schürften die Mitarbeitenden des Zentral- und der Regionalsekretariate SBPV an ihrem diesjährigen Team-Ausflug am 28. August im Napfgebiet nach Gold. Unter fachmännischer Anlei tung füllten sie ihre Pfannen und hofften auf den grossen Fund: Es reichte zwar nicht ganz, um mit dem grössten Goldfund Geschichte zu schreiben, die entdeckten Flitter glänzten aber wunderschön. Das Team SBPV: hinten v.l.n.r.: Hayal Oezkan, Maria Di Domenico, Clément Dubois, Denise Chervet, vorne v.l.n.r.: Anita Conway, Grace Lee Nordwestschweiz Veranstaltungen Entdecken Sie die Synagoge Basel Blicken Sie hinter die Kulissen der Feuerwehr Montag, 27. Oktober 2014, 17.50 Uhr Eulerstrasse 2, Basel Montag, 17. November 2014, ab 18 Uhr Vorstädte, 4051 Basel So mancher dürfte an ihr vorbeigekommen sein, die wenigsten jedoch sie betreten haben: Die Rede ist von der Synagoge Basel. Edouard Selig von der jüdischen Gemeinde Basel nimmt uns mit auf Entdeckungsreise durch das Judentum und die Synagoge Basel. Eine etwas andere Führung mit Sinngehalt und dem Auseinandersetzen mit einer anderen Religion/Kultur. Viele kleine Jungs träumen davon, Feuerwehrmann zu werden, nur die wenigsten werden es denn auch tatsächlich. Aber wie sieht es auf einer Feuerwehrwache überhaupt aus? Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Feuerwehr Basel-Stadt und erfahren Sie mehr darüber, wie es in einer Feuerwehrwache zu- und hergeht. Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder per Telefon 061 261 45 45 41 Régions Suisse romande, Jura Les membres de l’ASEB-Jura, passagers de l’arche de Noé S’interrogeant sur le secret bancaire et autres transmissions de données ainsi que sur la présence globale toujours plus importante de bancomats, les représentants des employés de banque du canton du Jura se sont demandés si, un jour, l’on parlerait des personnes exerçant leur profession comme d’une «espèce en voie de disparition». Afin de se rassurer et de constater que même ce qui n’existait plus pouvait avoir une seconde vie, une soirée spéciale a été organisée, à l’intention des collègues, actifs et retraités de l’ASEB-Jura. La manifestation, entièrement organisée par Georges Froidevaux, employé de banque retraité et fidèle membre ASEB, a permis à ses participants de découvrir un métier bien particulier: celui du préparateur en sciences naturelles, commu- 42 nément connu sous le nom d’empailleur. C’est à quelques kilomètres de Delémont, à Vicques, sous le toit de la galerie bien nommée «Arche de Noé», que les employés de banque ont pu admirer quelques 3000 animaux «revitalisés» constituant un zoo fascinant. Les participants ont également appris qu’au XXIe siècle, l’on n’empaillait plus: la technique a évolué et les matériaux également. Cela étant, la main de l’homme reste essentielle; le savoir-faire du taxi dermiste, son talent de sculpteur ainsi que ses connaissances zoologiques poussées lui permettent de redonner à l’animal traité ses proportions et sa musculature naturelle. Après un voyage d’une heure et demie sur les cinq continents du monde animal, les participants ont été conviés à un suc- culent apéritif dînatoire, arrosé de vins offerts par le caviste valaisan Guy Berclaz, vins d’ailleurs connus dans l’association comme «crus réservés de la section du Jura». Un moment riche en convivialité et bonne humeur où la présence de l’ancienne présidente de la région romande de l’ASEB, Mme Mary-France Goy, a été particulièrement appréciée. Une manifestation réussie et qui a permis aux employés de banque de se voir ou se revoir, dans une atmosphère chaleureuse et détendue… où l’on s’est rassuré en se disant que, oui, les employés de banque étaient encore bien vivants! Gewinnen / Gagner / Gioco a premi Sudoku 5 iTunes-Karten zu gewinnen!* 5 cartes iTunes à gagner!* Gewinnen Sie eine iTunes-Karte im Wert von CHF 20.– und wählen Sie aus e inem riesigen Angebot an Musik, Filmen, Apps, Spielen und Büchern g enau das, was Sie wollen! Gagnez une carte iTunes d’une valeur de CHF 20.– et choisissez parmi l’offre énorme de musiques, films, apps, jeux et livres ce qui vous plait. 5 carte iTunes da vincere!* Vincete una carta iTunes del valore di CHF 20.– e scegliete ciò che più desiderate tra una vasta gamma di musica, film, app, giochi e libri! Unter allen richtigen Einsendungen werden 5 Gewinner/-innen gezogen. Füllen Sie das Sudoku aus und schicken Sie die Lösungszahlen der rot markierten Felder in der richtigen Reihenfolge und mit dem Betreff «Sudoku 3/14» an take-it@ sbpv.ch oder per Postkarte an SBPV, Postfach 8235, 3001 Bern, unter Angabe Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer zur Gewinnbenachrich tigung. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2014. Viel Glück! 3 6 7 9 1 5 A) 8 B) Fra tutte le risposte esatte verranno estratti 5 vincitori/trici. Risolvete il Sudoku e inviate le cifre della soluzione inserite nelle caselle rosse, nell’ordine corretto e indicando nell’oggetto «Sudoku 3/14», a [email protected], oppure con cartolina postale a SBPV, casella postale 8235, 3001 Berna, indicando indirizzo e numero di telefono da contattare in caso di vincita. Termine ultimo per l’invio è il 31 ottobre 2014. Buona fortuna! 1 6 8 Conceptis Puzzles *Der Preis kann weder umgetauscht noch bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. 2 5 *Le prix ne peut pas être échangé ou payé en argent comptant. Aucune correspondance ne sera échangée au sujet de ce concours et les voies judiciaires sont exclues. La personne gagnante est informée personnellement. 4 7 3 9 1 8 3 4 2 8 2 9 Cinq gagnants seront tirés au sort parmi les réponses correctes reçues. Remplissez le Sudoku et envoyez les numéros figurant dans les champs marqués en rouge, dans l’ordre avec la mention «Sudoku 3/14» à [email protected] ou par carte postale à ASEB, case postale 8235, 3001 Berne, en mentionnant votre adresse et numéro de téléphone. Délai d’envoi: 31 octobre 2014. Bonne chance! C) 06010029597 *Il premio non può essere cambiato, né convertito in contanti. Non si tiene alcuna corrispondenza in merito al concorso. È escluso il ricorso alle vie legali. I vincitori saranno informati personalmente. Gewinner / Gagnant / Vincitore Sudoku 1/14: Peter Hug, 3428 Wiler b. Utzenstorf 43 Kollektiv gut betreut Sparen Sie bis zu 28% auf den Zusatzversicherungen card! l e t o H Gratis Jetzt doppelt profitieren! Beantragen Sie bis zum 30.11.2014 eine Offerte oder einen Beratungtermin. 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