Medienspiegel vom 29. Juli 2014 bis 30. Juli 2014 tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 1/14 Inhaltsverzeichnis Thema: MGB 30.07.2014 20 Minuten GES: Betrüger locken Kunden der Migros mit Geldgewinn.............................................................3 30.07.2014 Neue Zürcher Zeitung: Schädliche Stoffe in Verpackungen....................................................................................... 4 29.07.2014 Blick Aktuell: Dutzende schädliche Substanzen in Lebensmittel-Verpackungen erlaubt............................. 5 30.07.2014 Schaffhauser Nachrichten: Umstrittene Verpackungen................................................................................................... 6 30.07.2014 20 Minuten GES: Giftige Verpackung............................................................................................................... 7 30.07.2014 Zürichsee-Zeitung GES: Chemikalien in Esswaren...................................................................................................... 8 30.07.2014 Schweizer Radio und Fernsehen SRF: Self-Scanner: Für Raumschiffe, Jäger und Sammler..............................................................9 30.07.2014 Corriere del Ticino: Il freddo scaccia l'insalata.................................................................................................. 10 30.07.2014 Tages-Anzeiger: Selbst ist der Vater............................................................................................................. 11 Thema: Migros Zürich 29.07.2014 Zürcher Unterländer GES: Wo jeder Millimeter zählt....................................................................................................12 tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 2/14 30. Juli 2014 Seite: 15 Autor: Arno Meili 20 Minuten GES 8004 Zürich tel. 044 248 68 20 www.20min.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 493'236 Ex. 1'567'000 Leser 5 x woe 16'327 mm2 12'800 CHF Betrüger locken Kunden der Migros mit Geldgewinn ZÜRICH. Per Phishing-SMS locken Cyberkriminelle Migros-Kunden auf ihre Website. Diese sieht fast aus wie das Original. vor den Phishing-SMS. Laut ihrem Original zum Verwech- Sprecher Urs Peter Naef ist die Migros von einigen Betroffenen auf den Betrugsversuch aufmerksam gemacht worden. seln ähnlieh. Unter anderem weil die Internetbetrüger das offizielle Migros-Logo verwendet haben. Die eidgenössische Melde - Wie viele Migros-Kunden eine Analysestelle Informationssicherung bestätigt auf Anfrage, dass ihr im Moment Meldungen zum Fall vorliegen. Konkrete Zahlen über die Anzahl der Fälle mit Phishing-SMS hat die Stelle nicht, da es in der Schweiz keine Meldepflicht für Cyber-Vorfälle gibt. Beim neuesten Betrugsver- entsprechende Nachricht erhielten, weiss Naef nicht. Besonders ärgerlich ist für Naef, such handelt es sich nicht um den ersten Fall von PhishingAttacken auf Migros-Kunden. die Täuschungen kaum Man habe bei der Migros alle paar Monate mit neuen Fällen zu kämpfen, so Naef. ARNO MEILI und Die Kunden der Migros sind Zielscheibe von Betrügern geworden. Per SMS verkünden die Internetkriminellen ihren Opfern, dass sie Migros-Geschenkkarten im Wert von soo Franken gewonnen haben. Was sie nun zum Einkassieren des Gewinns tun müssten: die in der SMS enthaltene Website aufrufen und von der aus «gebührenfrei» ein Programm installieren. Die Migros warnt ihre Kunden auf Facebook und Twitter dass als solche zu erkennen sind. So sieht die falsche Migros-Site tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. Clipping-Seite 23105311 3/14 30. Juli 2014 Seite: 10 Autor: sda Neue Zürcher Zeitung 8021 Zürich tel. 044 258 11 11 www.nzz.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 115'622 284'000 6 x woe 2'734 400 Ex. Leser mm2 CHF IN KÜRZE Schädliche Stoffe in Verpackungen (sda) • Verpackungen von Lebensmitteln können laut einer Studie gesundheitsgefährdende Chemikalien enthalten, die auf die Esswaren übergehen. Forscher haben insgesamt 175 Substanzen identifiziert, die als potenziell schädlich gelten aber legal verwendet werden dürfen. Einige dieser Stoffe werden als krebserregend oder als schädlich für die Fortpflanzung eingestuft, andere greifen störend in das Hormonsystem ein. — tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. Clipping-Seite 23105255 4/14 29. Juli 2014 Blick Aktuell Schweiz (deutsch) Tageszeitung (überregional) www.blick.ch Visits Wert 60'093'522 72'700 CHF Dutzende schädliche Substanzen in Lebensmittel-Verpackungen erlaubt Artikel im Web Einige dieser Stoffe werden als krebserregend oder als schädlich für die Fortpflanzung eingestuft, andere greifen störend in das Hormonsystem ein. Das geht aus einer kürzlich publizierten Studie der Zürcher Stiftung Food Packaging Forum hervor, über die am Dienstag die Zeitungen «Tages-Anzeiger» und «Bund» berichteten. Verpackungsmaterialien sind eine mögliche Quelle der Verunreinigung von Nahrungsmitteln, da Chemikalien vom Material in die Lebensmittel übergehen können, schreiben die Autoren in dem Fachartikel. Mehr als 6000 solche Substanzen erscheinen auf offiziellen und nicht-offiziellen Chemikalien-Listen. Manche wurden mit chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht, während es für andere keine Analysen ihrer Giftigkeit gibt. Das Ziel ihrer Studie sei es, bekannte Verpackungsmaterialien zu identifizieren, die auch als besorgniserregende Chemikalien gelten. Dazu haben die Autoren Listen von in den USA und Europa zugelassenen Verpackungs-Chemikalien mit zwei Listen von potenziell gefährlichen Substanzen verglichen, der Substitute it Now! (Ersetze es jetzt!) und der TEDX-Liste für hormonell wirksame Stoffe. Dabei identifizierten sie 175 Chemikalien, die legal in Verpackungen verwendet werden, aber zugleich als potenziell schädlich eingestuft werden. Viele dieser 175 identifizierten Substanzen werden als krebserregend, erbgutschädigend oder als schädlich für die Fortpflanzung eingestuft. Andere greifen störend in das Hormonsystem ein. Eine dritte Gruppe von Chemikalien ist schwer abbaubar und reichert sich im Körpergewebe an. Ein Teil der Substanzen seien Kandidaten für «Substanzen von besonders grosser Besorgnis», heisst es in dem Artikel. Einige davon sollen gemäss der als Reach bekannten EU-Chemikaliengesetzgebung aus dem Verkehr gezogen werden. Damit wären sie in Computern, Handys und Farben nicht mehr zugelassen - wohl aber als Verpackung für alltägliche Lebensmittel. Die Studie schaffe aber keine Basis für eine Risikobewertung, schränken die Autoren ein. Denn es wurde beispielsweise nicht untersucht, wie hoch die Konzentration der Stoffe in den Verpackungen ist. Die Studie wurde Anfang Juli in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift «Food Additives and Contaminants, Part A» publiziert. Erstellt wurde sie vom Food Packaging Forum, einer gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in Zürich. Diese wurde Mitte 2012 gegründet und finanziert sich über Spenden. Zu den Sponsoren gehören unter anderem auch die Glasbehälterhersteller Vetropack und Bucher Emhart Glass. Das Food Packaging Forum ist nach eigenen Angaben jedoch unabhängig. (SDA) tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. Clipping-Seite 23106474 5/14 30. Juli 2014 Seite: 6 Autor: sda Schaffhauser Nachrichten 8201 Schaffhausen tel. 052 633 31 11 www.shn.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 20'583 40'000 6 x woe 3'486 100 Ex. Leser mm2 CHF Umstrittene Verpackungen BERN Verpackungen von Lebensmitteln können gesundheitsgefährdende Chemikalien enthalten, die auf die Esswaren übergehen. Forscher haben 175 Substanzen identifiziert, die als schädlich gelten aber legal verwendet werden dürfen. Viele dieser Substanzen werden als krebserregend, erb gutschädigend oder als schädlich für die Fortpflanzung eingestuft, andere greifen störend in das Hormonsystem ein. Das geht aus einer Studie der Zürcher Stiftung Food Packaging Forum hervor. (sda) - - tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. Clipping-Seite 23108905 6/14 30. Juli 2014 Seite: 8 Autor: sda 20 Minuten GES 8004 Zürich tel. 044 248 68 20 www.20min.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 493'236 Ex. 1'567'000 Leser 5 x woe 1'230 mm2 1'000 CHF 20 Sekunden Giftige Verpackung BERN. Verpackungen von Lebensmitteln können giftige Chemikalien enthalten, die auf die Esswaren übergehen. Forscher haben 175 potenziell schädliche Stoffe identifiziert, die in der Schweiz legal verwendet werden dürfen. soa tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. Clipping-Seite 23105266 7/14 30. Juli 2014 Seite: 17 Autor: sda Zürichsee-Zeitung GES 8712 Stäfa tel. 044 928 55 55 www.zsz.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 33'407 57'000 6 x woe 4'701 300 Ex. Leser mm2 CHF Chemikalien in Esswaren GESUNDHEIT Forscher identifizieren 175 schädliche Substanzen in Verpackungen von Lebensmitteln. Verpackungen von Lebensmitteln können gesundheitsgefähr- dende Chemikalien enthalten, die auf die Esswaren übergehen. Das zeigt eine kürzlich publizierte Studie der Zürcher Stiftung Food Packaging Forum. Einige der identifizierten Stoffe gelten als krebserregend oder als schädlich für die Fortpflanzung, andere greifen in das Hormonsystem ein. Verpackungsmaterialien sind eine mögliche Quelle der Verunreinigung von Nahrungsmitteln, da sie Material in die Lebensübergehen könnten, schreiben die Autoren. Manche dieser Substanzen werden mit chronischen Krankheiten in Vervom mittel bindung gebracht. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch FIM Clipping-Nr. Clipping-Seite 23105881 8/14 30. Juli 2014 Schweizer Radio und Fernsehen SRF Schweiz (deutsch) Sender/Sendung TV/Radio www.srf.ch Visits Wert 1'420'000 1'400 CHF Self-Scanner: Für Raumschiffe, Jäger und Sammler Artikel im Web Suchen Themen , aktiver Navigationspunkt TV Radio Self-Scanner: Für Raumschiffe, Jäger und Sammler Heute, 6:00 Uhr Oliver Fueter Supermarkt um Supermarkt führt das Self-Scanning ein. Die Kunden lesen mit Geräten den Strichcode der Waren gleich selber ab. Das ständige Piepsen und die Leute mit den Scannern in der Hand erinnern irgendwie an «Raumschiff Enterprise», meint «Espresso»Redaktor Oliver Fueter in seiner Glosse. Bildlegende: In grösseren Kaufhäusern sieht man immer mehr Menschen mit dem piepsenden Scanner in der Hand. Keystone Audio Glosse über das Self-Scanning 1:46 min, aus Espresso vom 29.07.2014 «Jetzt hat also auch mein Laden diese Self-Scanner eingeführt.» Das dachte sich Oliver Fueter, al er plötzlich in seinem Stammgeschäft Dutzende von Kunden sah, die kleine Geräte in der Hand hielten und fleissig die Strichcodes der eingekauften Ware einlasen. Ist dieses Self-Scanning die Sternstunde der Shoppingkultur? tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. Clipping-Seite 23106529 9/14 30. Juli 2014 Seite: 8 Autor: NETOSKA RIZZI Corriere del Ticino 6933 Muzzano tel. 091 960 31 31 www.cdt.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 36'535 n. a. 6 x woe 32'996 1'300 Ex. Leser mm2 CHF Piatti II freddo scaccia l'insalata A diminuiscono vendite di frutta causa del tempo di queste settimane le e verdura Pomodori e cetrioli non arrivano in tavola - In calo anche l'acquisto di costine NETOSKA RIZZI 111 Spesso e volentieri in estate si tende a portare a tavola cibi freschi verdura e frutta la fanno da padroni vuoi perché il caldo fa venir voglia di una buona insalata, vuoi perché si cerca di evitare il più possibile di accendere il forno (che scalda troppo la cucina) e di passare ore davanti ai fornelli, non da ultimo anche perché si vuole arrivare - - pronti alla prova costume. Quest'anno invece le cose non stanno proprio così: il caldo che non arriva, le poche giornadi sole e il meteo che sembra più da inizio autunno che da fine luglio stanno facendo diminuire ai ticinesi la voglia di pomodori, cetrioli, meloni e pesche. Le frequenti precipitazioni e le temperature poco estive di queste settimane stanno avendo qualche conseguenza sulla produzione ortofrutticola nel nostro Cantone (anche chi ha il proprio orticello si lamenta della troppa pioggia che fa marcire le piante di pomodoro), ma attualmente il vero «problema» sono i consumi. «La gente è meno invogliata a mangiare frutta e verdura, i consumi sono bassi e molto inferiori rispetto a una stagione normale» rileva il segretario della FOFT, la Federazione orto -frutticola ticinese, Paolo Bassetti. «Questo si ripercuote negativamente su domanda e offerta e, in un periodo dove abbiamo già i prezzi più bassi, genera ulteriore pressione». Per quanto riguarda la produzione e il raccolto di frutta e verdura a sud delle Alpi, Bassetti rileva che questa estate che fatica a decollare al momento non sta dando particolari problemi. «Non posso dire che non cc ne siano, ma non sono così accentuati, sono nella normalità» continua, aggiungendo che l'umidità ha portato qualche malattia in più. Il bilancio andrà però fatto a fine estate. «Non è la te produzione che manca, è proprio lo smercio» conclude. Poche capresi Che sulle tavole dei ticinesi quest'anno manchino capresi e insalate verdi per combattere il caldo lo conferma anche Migros Ticino. «Le vendite dei prodotti tipici del periodo estivo insalate, pomodori, cetrioli e zucchine sono abbastanza in calo rispetto all'anno precedente» sottolinea la responsabile comunicazione Francesca Sala. Difficile quantificare la diminuzione dei volumi di vendita, continua, visto che alcuni prodotti si vendono a pezzi, altri al chilo, ma confrontando le quantità con l'estate 2013 «si vede un ritardo, la gente compera meno prodotto perché lo mangia meno». In calo le vendite di verdura, ma pure di quei frutti meloni, angurie, pesche, albicocche, prugne tipici del periodo estivo. «Quest'anno è tutto rallentato» continua Sala, aggiungendo che sono pochi i prodotti legati alla stagione che hanno «tenuto». In primavera erano state le fragole, ora sono ciliegie e bacche di provenienza svizzera che «hanno un buon andamento». E la carbonella rimane in garage Ma questa estate uggiosa non sta avendo ripercussioni solo sul consumo di frutta e verdura, sta mettendo a dura prova anche la pazienza degli amanti delle grigliate in giardino, al lago o semplicemente sul balcone di casa. Quella che è un'abitudine tipicamente dei mesi estivi ancor di più in un anno di mondiali di calcio come il 2014, dove partita fa rima con grigliata fa un po' fatica a decollare (anche se su Facebook si vedono foto dei più assidui che non demordono e accendono la carbonella coprendo il grill con ombrelli e ombrelloni). «Le vendite non sono ferme ma sì, anche in questo caso sono molto rallentate» ammette Sala. - - - - - - tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch «Basta guardare fuori dalla finestra per rendersi conto che il calo c'è. Come si fa a fare una grigliata con questo tempo?» sottolinea da parte sua il presidente della Società mastri macellai e salumieri del Canton Ticino e Mesolcina Leonardo Palmieri. Costine, luganighe, salsicce, costolette d'agnello, di vitello, di maiale e quant'altro al posto di finire sul grill rimangono sui banchi dei macellai. In parte è colpa del tempo poco estivo di questi mesi; in parte però «manca anche il classico turista che quando passa le vacanze in Ticino viene in macelleria», continua Palmieri, riferendosi in particolar modo alla regione del Locarnese. Da parte sua il direttore della Società mastri macellai Jiirg Erich rileva che la diminuzione nella vendita di costine non è così accentuata se si considera l'insieme del territorio, ma è più legata a certe zone, soprattutto per quanto riguarda quelle macellerie che servono i grotti. «Dove si percepisce maggiormente il calo dei quantitativi è nelle feste e nelle manifestazioni che a causa del brutto tempo vengono rinviate o vedono di molto ridotte le porzioni di costine servite» evidenzia Erich. Meteo ancora instabile. Ma cosa dobbiamo attenderci per i prossimi giorni? Il sole farà finalmente capolino e arriverà la voglia di mangiare frutta, verdura e di accendere il grill? Stando alle previsione di Meteo Svizzera, oggi dovremmo avere una giornata parzialmente soleggiata con temperature attorno ai 24 gradi, domani invece la giornata si preannuncia asciutta, così come la prima parte del 1. agosto (rovesci isolati nel pomeriggio). Il tempo per il weekend si annuncia instabile. - Clipping-Nr. Clipping-Seite 23106516 10/14 30. Juli 2014 Seite: 2 Autor: Andrea Caroni* Tages-Anzeiger 8004 Zürich tel. 044 248 44 11 www.tagesanzeiger.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert Mamablog Selbst ist der Vater Alle zahlen, Von Andrea Caroni* Dabei sind Ein Vaterschaftsurlaub ist eine tolle Sache. In den ersten Tagen lernt der Vater so sein Kind intensiv kennen, es zu halten, zu beruhigen, zu wickeln, zu baden und wo nicht gestillt wird, gar zu schöppeln. Ich hatte das Glück, mit meiner Partnerin nach der Geburt unserer Tochter einige Tage und Nächte am Stück im Familienzimmer im Spital zu bleiben und die Tage darauf zu Hause zu verbringen (wobei half, dass meine Tochter das Feingespür hatte, noch vor der nahenden Frühjahrssession zur Welt zu kommen). So begann ich meine Vaterschaft nicht als Lehrling, sondern mit eigener Erfahrung. Wie aber kommt der lernbegierige Jungvater zu seiner Auszeit? Das Gesetz sieht keinen Vaterschaftsurlaub vor. Der politische Mainstrcam kritisiert dies und ruft nach dem Staat. Als Reaktion hat Bundesrat Berset letzten Herbst acht mögliche Modelle des Vaterschafts- oder Elternurlaubs vorgestellt. Diese reichen von der blossen Erwähnung des Vaterschafts- oder Elternurlaubs im Obligationenrecht über ein steuerbegünstigtes Sparmodell bis hin zu einem 24 -wöchigen, durch die Erwerbsersatzordnung finanzierten Elternurlaub. Das Allheilmittel fast all dieser Vorschläge: die Umverteilung. - - Eltern nehmen. unsere Sozialwerke bereits überstrapaziert. Und bereits heute unterstützen kinderlose Paare und Alleinstehende die Familien in Milliardenhöhe, von Kinderzulagen über Kinderabzüge bis zur Prämienverbilligung für Kinder und dem Elterntarif. Eine Volksinitiative fordert gar die (systemwidrige) Steuerfreiheit der Kinderzulagen. Dabei täte es gut, sich bisweilen auf die Eigenverantwortung zu besinnen. Es steht jedermann frei, die Absprache mit seinem Arbeitgeber zu suchen und a) mit üblichen Ferien, b) einem unbezahlten oder c) einem bezahlten Urlaub zum gewünschten Vaterschafts urlaub zu kommen. - «Wartet nicht auf den Staat, verhandelt mit euren Arbeitgebern!» • Für den Bezug von Ferien gibt es wohl keinen würdigeren Moment als dann, wenn das Kind das Licht der Welt erblickt. Man kann mit dem Arbeitgeber einen unbezahlten Urlaub aushandeln. Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 1,5 • tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch 173'877 490'000 6 x woe 20'837 4'400 Ex. Leser mm2 CHF pro (Erwerbs -) Leben ist die finanzielle Einbusse für viele verkraftbar. Zahlreiche Arbeitgeber bieten bereits einen bezahlten Vaterschaftsurlaub an. Üblich ist in der Schweiz zwar oftmals nur ein Tag. Viele Arbeitgeber haben ihr Angebot dennoch ausgeweitet. So ermöglichen zum Beispiel die SBB, Novartis oder Ralffelsen den frisch gebackenen Vätern eine Woche Vaterschaftsurlaub. Die Migros hat kürzlich von zwei auf drei Wochen ausgebaut. Bei der Alternativen Bank Ölten oder der katholischen Kirche im Kanton Zürich sind es sogar vier Wochen. Ein Vaterschaftsurlaub ist einer der Trümpfen, mit denen ein Arbeitgeber bei seinen Arbeitnehmern punkten kann. In meinem Fall: Zwar kennt mein Arbeitgeber, eine Anwaltskanzlei, keinen bezahlten Vaterschaftsurlaub. Dafür konnte ich einige Wochen unbezahlten Urlaub beziehen, was zusammen mit meinen üblichen Ferien eine grossartige Kennenlernphase ergab. Deshalb Männer, wartet nicht auf den Staat, sondern verhandelt mit euren Arbeitgebern! Selbst ist der Vater. • - *Andrea Caroni (34) ist seit einem halben Jahr Vater einer Tochter. Er sitzt für den Kanton Appenzell Ausserrhoden im Nationalrat. Der FDP-Politiker und Rechtsanwalt wohnt mit seiner Familie in Herisau. Clipping-Nr. Clipping-Seite 23105320 11/14 29. Juli 2014 Seite: 2 Autor: Fabian Boller Zürcher Unterländer GES 8157 Dielsdorf tel. 044 854 82 82 www.zuonline.ch SOMMERSERIE 0 nicht die Berufung von Patrick Montagne. Als studierter Agronom setzte er zunächst in seinem Heimatland Frankreich auf diese Karte doch er merkte schnell, dass er in diesem Beruf nicht glücklich wird. Heute hegt und pflegt Montagne den von der Migros betriebenen Golfplatz in Otelfingen. Head Greenkeeper darf sich der 46 -Jährige mittlerwar 19'441 43'000 6 x woe 108'813 4'400 Ex. Leser mm2 CHF - bstplantagen zu bewirt- schaften, das Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert auf der Anlage muss je nach Bereich auf fünf unterschiedliche Längen geschnitten werden. Auf dem sogenannten Grün, dort, wo der Ball schliesslich eingelocht wird, müssen die Grashalme genau drei Millimeter lang sein. Da kommt ein spezieller Rasenmä- nötigen Voraussetzungen, um ein guter Greenkeeper zu sein. Ein solcher muss nämlich selber auch Golf spielen. Montagne hat das Spiel mit dem grossen Schläger und dem kleinen Ball in Frankreich bei seiner einjährigen Ausbildung als Greenkeeper erlernt her zum Einsatz. Auch ich darf und spielt auch heute noch ab und mich kurz auf die Maschine set- zu. Sein Handicap, seine Spielstärke also, liegt bei 19. Einsteiger zen. Richtig mähen lassen will haben eine 36, Profigolfer bringen mich Montagne aber nicht, zu es auf etwa 5. heikel sei diese Aufgabe. Nachdem die Sandbunkerwieder weile nennen. Anders im sogenannten Sandwie neu aussehen, wartet auch Ich treffe den Familienvater um bunker, einem Sandhindernis auf schon die nächste Aufgabe auf Restaurant Anlage. 9 Uhr im des Golf- der Hier darf ich mit uns. Auf der Driving Range, also clubs. Er macht Znünipause mit einem kleinen Traktor meine wo die Golfer ihren Abschlag seinen Mitarbeitern. Einen wich- Runden drehen und den Sand auf- dort, tigen Teil ihrer täglichen Arbeit lockern. Ganz zufrieden ist Monhaben die Greenkeeper zu diesem tagne am Ende mit meiner Arbeit Zeitpunkt bereits hinter sich. nicht, sodass einer seiner Mit«Um 7.30 Uhr kommen die Ersten arbeiter dieselbe Fläche nochgolfen», sagt Montagne. Bis zur mals bearbeiten muss. Mit einem Mittagszeit sei der Platz dann to- Rechen darf ich am Ende noch die tal belegt, sodass nicht mehr viel Ränder der Sandfläche bearbeigemacht werden könne. Deshalb ten, doch auch das ist nicht so eintreffen sich die Greenkeeper be- fach, wie es aussieht. So ziehe ich reits um 6.30 Uhr und beginnen zu tiefe Furchen in den Sand, was üben, müssen die Bälle eingesamum 7 Uhr mit der Pflege des rund nicht sein sollte. Auf dem Platz melt werden. 100 Abschlagplätze 90 Hektaren grossen Golfplatzes. muss alles bis ins Letzte gehegt Und das ist Millimeterarbeit, wie und gepflegt sein. gebe es und 100 000 Bälle seien Montagne gerne betont. Das Gras täglich im Umlauf, warnt mich Allerdings fehlen mir auch die - - «Ein guter Greenkeeper muss auch selber Golf spielen.» tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. Clipping-Seite 23093687 12/14 29. Juli 2014 Seite: 2 Autor: Fabian Boller Zürcher Unterländer GES 8157 Dielsdorf tel. 044 854 82 82 www.zuonline.ch Montagne vor. Das Einsammeln der Bälle gestaltet sich dann aber einfacher, als ich es erwartet hätte. Ein kleines, vergittertes Fahrzeug, mit einem speziellen Re- chen ausgestattet, steht zur Verfügung. Damit fahren Montagne und ich über den Platz und die Bälle landen von alleine in den Sammelbehältern. Die Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 19'441 43'000 6 x woe 108'813 4'400 Ex. Leser mm2 CHF Obwohl der Golfpark Otelfin- genügen. Dazu gibt es ein Regelgen breit genutzt wird, hat das buch oder eine «Bibel», wie MonVergnügen auf dem Green seinen Preis. 80 Franken kostet eine Runde auf dem 18 -Loch -Parcours. Auf den Platz darf nur, wer platzreif ist und entsprechende tagne es nennt. Darin sind sämtlichen Graslängen, Abstände und vieles mehr definiert. So muss das Loch auf dem Grün mindestens drei Meter vom Rand entfernt Kurse absolviert hat. um ein Beispiel zu nennen. So gegen vier Uhr endet Montagnes Arbeit auf einem der am besten besuchten Golfplätze sein, Neben dem Hegen und Pflegen des Parcours hat Montagne noch zwei weitere Aufgaben. So muss er den Golfplatz «in die Natur integrieren». Der Kanton hat der Migros die Auflage gemacht, dass ein Drittel der beanspruchten Golfer schlagen während unserer Fahrt weiter ab, und zwischendurch wird unser Fahrzeug von einzelnen Bällen getroffen. Zurück im «sicheren Hafen», werden die Bälle in einen Schacht Fläche durch extensiv bewirtschaftete Flächen kompensiert gekippt und mit Wasser in die Reinigungsmaschine gespült. Diese poliert die weissen Kugeln wieder auf Hochglanz, damit Montagne nachher einen Automaten mit ihnen befüllen kann, werden muss. So gibt es ein Biotop auf der Anlage und mehrere Magerwiesen. Zu guter Letzt muss der Golfplatz turnierfähig sein. Das heisst, er wo die Golfer die Bälle gegen Geld muss internationalen Normen beziehen können. I BERUFSWECHSEL Europas. Rund 100 000 Golfer pilgern pro Jahr nach Otelfingen, um einzulochen. Montagne kann sich keinen besseren Beruf als Greenkeeper vorstellen. «Ich bin in der Natur, habe trotzdem Kundenkontakt und nicht denselben Druck wie in der Obstproduk- tion», schwärmt er. Und schmutzigwerde man bei der Arbeit auch nicht. Fabian Boiler 1 Im Rahmen der diesjährigen Sommerserie des «Zürcher Unterländers» besuchte Redaktor Fabian Boiler den Chef-Greenkeeper des Golfparks Otelfingen. Die Serie, deren Reportagen jeweils in der Dienstag- und Freitagausgabe erscheinen, dauert noch bis zum 29. August. red tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. Clipping-Seite 23093687 13/14 29. Juli 2014 Seite: 2 Autor: Fabian Boller Zürcher Unterländer GES 8157 Dielsdorf tel. 044 854 82 82 www.zuonline.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch 19'441 43'000 6 x woe 108'813 4'400 Clipping-Nr. Clipping-Seite Ex. Leser mm2 CHF 23093687 14/14
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