Medienspiegel - MGB

Medienspiegel
vom 29. Juli 2014
bis 30. Juli 2014
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Inhaltsverzeichnis
Thema: MGB
30.07.2014
20 Minuten GES:
Betrüger locken Kunden der Migros mit Geldgewinn.............................................................3
30.07.2014
Neue Zürcher Zeitung:
Schädliche Stoffe in Verpackungen....................................................................................... 4
29.07.2014
Blick Aktuell:
Dutzende schädliche Substanzen in Lebensmittel-Verpackungen erlaubt............................. 5
30.07.2014
Schaffhauser Nachrichten:
Umstrittene Verpackungen................................................................................................... 6
30.07.2014
20 Minuten GES:
Giftige Verpackung............................................................................................................... 7
30.07.2014
Zürichsee-Zeitung GES:
Chemikalien in Esswaren...................................................................................................... 8
30.07.2014
Schweizer Radio und Fernsehen SRF:
Self-Scanner: Für Raumschiffe, Jäger und Sammler..............................................................9
30.07.2014
Corriere del Ticino:
Il freddo scaccia l'insalata.................................................................................................. 10
30.07.2014
Tages-Anzeiger:
Selbst ist der Vater............................................................................................................. 11
Thema: Migros Zürich
29.07.2014
Zürcher Unterländer GES:
Wo jeder Millimeter zählt....................................................................................................12
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30. Juli 2014
Seite: 15
Autor: Arno Meili
20 Minuten GES
8004 Zürich
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16'327
mm2
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Betrüger locken Kunden
der Migros mit Geldgewinn
ZÜRICH. Per Phishing-SMS
locken Cyberkriminelle
Migros-Kunden auf ihre
Website. Diese sieht fast
aus wie das Original.
vor den Phishing-SMS. Laut
ihrem Original zum Verwech-
Sprecher Urs Peter Naef ist die
Migros von einigen Betroffenen
auf den Betrugsversuch aufmerksam gemacht worden.
seln ähnlieh.
Unter anderem
weil die Internetbetrüger das
offizielle Migros-Logo verwendet haben.
Die eidgenössische Melde
-
Wie viele Migros-Kunden eine
Analysestelle Informationssicherung bestätigt auf
Anfrage, dass ihr im Moment
Meldungen zum Fall vorliegen.
Konkrete Zahlen über die Anzahl der Fälle mit Phishing-SMS
hat die Stelle nicht, da es in der
Schweiz keine Meldepflicht für
Cyber-Vorfälle gibt.
Beim neuesten Betrugsver-
entsprechende Nachricht erhielten, weiss Naef nicht. Besonders ärgerlich ist für Naef,
such handelt es sich nicht um
den ersten Fall von PhishingAttacken auf Migros-Kunden.
die Täuschungen kaum
Man habe bei der Migros alle
paar Monate mit neuen Fällen
zu kämpfen, so Naef. ARNO MEILI
und
Die Kunden der Migros sind
Zielscheibe von Betrügern geworden. Per SMS verkünden
die Internetkriminellen ihren
Opfern, dass sie Migros-Geschenkkarten im Wert von soo
Franken gewonnen haben. Was
sie nun zum Einkassieren des
Gewinns tun müssten: die in
der SMS enthaltene Website
aufrufen und von der aus «gebührenfrei» ein Programm installieren.
Die Migros warnt ihre Kunden auf Facebook und Twitter
dass
als solche zu erkennen sind.
So sieht die falsche Migros-Site
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30. Juli 2014
Seite: 10
Autor: sda
Neue Zürcher Zeitung
8021 Zürich
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284'000
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IN KÜRZE
Schädliche Stoffe in Verpackungen
(sda) • Verpackungen von Lebensmitteln können laut einer Studie gesundheitsgefährdende Chemikalien enthalten, die auf die Esswaren übergehen.
Forscher haben insgesamt 175 Substanzen identifiziert, die als potenziell
schädlich gelten aber legal verwendet
werden dürfen. Einige dieser Stoffe
werden als krebserregend oder als
schädlich für die Fortpflanzung eingestuft, andere greifen störend in das Hormonsystem ein.
—
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29. Juli 2014
Blick Aktuell
Schweiz (deutsch)
Tageszeitung (überregional)
www.blick.ch
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60'093'522
72'700
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Dutzende schädliche Substanzen in Lebensmittel-Verpackungen erlaubt
Artikel im Web
Einige dieser Stoffe werden als krebserregend oder als schädlich für die Fortpflanzung eingestuft, andere greifen störend in das
Hormonsystem ein. Das geht aus einer kürzlich publizierten Studie der Zürcher Stiftung Food Packaging Forum hervor, über die am
Dienstag die Zeitungen «Tages-Anzeiger» und «Bund» berichteten.
Verpackungsmaterialien sind eine mögliche Quelle der Verunreinigung von Nahrungsmitteln, da Chemikalien vom Material in die
Lebensmittel übergehen können, schreiben die Autoren in dem Fachartikel. Mehr als 6000 solche Substanzen erscheinen auf offiziellen und nicht-offiziellen Chemikalien-Listen. Manche wurden mit chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht, während es für
andere keine Analysen ihrer Giftigkeit gibt.
Das Ziel ihrer Studie sei es, bekannte Verpackungsmaterialien zu identifizieren, die auch als besorgniserregende Chemikalien gelten.
Dazu haben die Autoren Listen von in den USA und Europa zugelassenen Verpackungs-Chemikalien mit zwei Listen von potenziell
gefährlichen Substanzen verglichen, der Substitute it Now! (Ersetze es jetzt!) und der TEDX-Liste für hormonell wirksame Stoffe.
Dabei identifizierten sie 175 Chemikalien, die legal in Verpackungen verwendet werden, aber zugleich als potenziell schädlich eingestuft werden. Viele dieser 175 identifizierten Substanzen werden als krebserregend, erbgutschädigend oder als schädlich für die Fortpflanzung eingestuft. Andere greifen störend in das Hormonsystem ein. Eine dritte Gruppe von Chemikalien ist schwer abbaubar und
reichert sich im Körpergewebe an.
Ein Teil der Substanzen seien Kandidaten für «Substanzen von besonders grosser Besorgnis», heisst es in dem Artikel. Einige davon
sollen gemäss der als Reach bekannten EU-Chemikaliengesetzgebung aus dem Verkehr gezogen werden. Damit wären sie in Computern, Handys und Farben nicht mehr zugelassen - wohl aber als Verpackung für alltägliche Lebensmittel.
Die Studie schaffe aber keine Basis für eine Risikobewertung, schränken die Autoren ein. Denn es wurde beispielsweise nicht untersucht, wie hoch die Konzentration der Stoffe in den Verpackungen ist.
Die Studie wurde Anfang Juli in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift «Food Additives and Contaminants, Part A» publiziert. Erstellt wurde sie vom Food Packaging Forum, einer gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in Zürich.
Diese wurde Mitte 2012 gegründet und finanziert sich über Spenden. Zu den Sponsoren gehören unter anderem auch die Glasbehälterhersteller Vetropack und Bucher Emhart Glass. Das Food Packaging Forum ist nach eigenen Angaben jedoch unabhängig. (SDA)
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30. Juli 2014
Seite: 6
Autor: sda
Schaffhauser Nachrichten
8201 Schaffhausen
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20'583
40'000
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3'486
100
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Umstrittene
Verpackungen
BERN Verpackungen von Lebensmitteln
können gesundheitsgefährdende Chemikalien enthalten, die auf die Esswaren übergehen. Forscher haben
175 Substanzen identifiziert, die als
schädlich gelten aber legal verwendet
werden dürfen. Viele dieser Substanzen werden als krebserregend, erb
gutschädigend oder als schädlich für
die Fortpflanzung eingestuft, andere
greifen störend in das Hormonsystem
ein. Das geht aus einer Studie der Zürcher Stiftung Food Packaging Forum
hervor. (sda)
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30. Juli 2014
Seite: 8
Autor: sda
20 Minuten GES
8004 Zürich
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493'236
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1'567'000 Leser
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1'230
mm2
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20 Sekunden
Giftige Verpackung
BERN. Verpackungen
von
Lebensmitteln können giftige
Chemikalien enthalten, die auf
die Esswaren übergehen. Forscher haben 175 potenziell
schädliche Stoffe identifiziert,
die in der Schweiz legal verwendet werden dürfen. soa
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30. Juli 2014
Seite: 17
Autor: sda
Zürichsee-Zeitung GES
8712 Stäfa
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33'407
57'000
6 x woe
4'701
300
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Chemikalien
in Esswaren
GESUNDHEIT Forscher identifizieren 175 schädliche Substanzen in Verpackungen von
Lebensmitteln.
Verpackungen von Lebensmitteln können gesundheitsgefähr-
dende Chemikalien enthalten,
die auf die Esswaren übergehen.
Das zeigt eine kürzlich publizierte Studie der Zürcher Stiftung
Food Packaging Forum. Einige
der identifizierten Stoffe gelten
als krebserregend oder als schädlich für die Fortpflanzung, andere
greifen in das Hormonsystem ein.
Verpackungsmaterialien sind eine mögliche Quelle der Verunreinigung von Nahrungsmitteln, da
sie
Material in die Lebensübergehen
könnten,
schreiben die Autoren. Manche
dieser Substanzen werden mit
chronischen Krankheiten in Vervom
mittel
bindung gebracht.
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30. Juli 2014
Schweizer Radio und Fernsehen SRF
Schweiz (deutsch)
Sender/Sendung TV/Radio
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Self-Scanner: Für Raumschiffe, Jäger und Sammler
Artikel im Web
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TV
Radio
Self-Scanner: Für Raumschiffe, Jäger und Sammler
Heute, 6:00 Uhr Oliver Fueter
Supermarkt um Supermarkt führt das Self-Scanning ein. Die Kunden lesen mit Geräten den Strichcode der Waren gleich selber ab.
Das ständige Piepsen und die Leute mit den Scannern in der Hand erinnern irgendwie an «Raumschiff Enterprise», meint «Espresso»Redaktor Oliver Fueter in seiner Glosse.
Bildlegende: In grösseren Kaufhäusern sieht man immer mehr Menschen mit dem piepsenden Scanner in der Hand. Keystone
Audio
Glosse über das Self-Scanning
1:46 min, aus Espresso vom 29.07.2014
«Jetzt hat also auch mein Laden diese Self-Scanner eingeführt.» Das dachte sich Oliver Fueter, al er plötzlich in seinem Stammgeschäft Dutzende von Kunden sah, die kleine Geräte in der Hand hielten und fleissig die Strichcodes der eingekauften Ware einlasen.
Ist dieses Self-Scanning die Sternstunde der Shoppingkultur?
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23106529
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30. Juli 2014
Seite: 8
Autor: NETOSKA RIZZI
Corriere del Ticino
6933 Muzzano
tel. 091 960 31 31
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n. a.
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32'996
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Piatti II freddo scaccia l'insalata
A
diminuiscono vendite di frutta
causa del tempo di queste settimane
le
e verdura
Pomodori e cetrioli non arrivano in tavola - In calo anche l'acquisto di costine
NETOSKA RIZZI
111 Spesso e volentieri in estate si tende
a portare a tavola cibi freschi verdura
e frutta la fanno da padroni vuoi perché il caldo fa venir voglia di una buona
insalata, vuoi perché si cerca di evitare
il più possibile di accendere il forno
(che scalda troppo la cucina) e di passare ore davanti ai fornelli, non da ultimo anche perché si vuole arrivare
-
-
pronti alla prova costume. Quest'anno
invece le cose non stanno proprio così:
il caldo che non arriva, le poche giornadi sole e il meteo che sembra più da
inizio autunno che da fine luglio stanno facendo diminuire ai ticinesi la voglia di pomodori, cetrioli, meloni e pesche.
Le frequenti precipitazioni e le temperature poco estive di queste settimane
stanno avendo qualche conseguenza
sulla produzione ortofrutticola nel nostro Cantone (anche chi ha il proprio
orticello si lamenta della troppa pioggia che fa marcire le piante di pomodoro), ma attualmente il vero «problema»
sono i consumi.
«La gente è meno invogliata a mangiare frutta e verdura, i consumi sono
bassi e molto inferiori rispetto a una
stagione normale» rileva il segretario
della FOFT, la Federazione orto -frutticola ticinese, Paolo Bassetti. «Questo si
ripercuote negativamente su domanda
e offerta e, in un periodo dove abbiamo
già i prezzi più bassi, genera ulteriore
pressione». Per quanto riguarda la produzione e il raccolto di frutta e verdura
a sud delle Alpi, Bassetti rileva che
questa estate che fatica a decollare al
momento non sta dando particolari
problemi. «Non posso dire che non cc
ne siano, ma non sono così accentuati,
sono nella normalità» continua, aggiungendo che l'umidità ha portato
qualche malattia in più. Il bilancio andrà però fatto a fine estate. «Non è la
te
produzione che manca, è proprio lo
smercio» conclude.
Poche capresi
Che sulle tavole dei ticinesi quest'anno
manchino capresi e insalate verdi per
combattere il caldo lo conferma anche
Migros Ticino. «Le vendite dei prodotti
tipici del periodo estivo insalate, pomodori, cetrioli e zucchine sono abbastanza in calo rispetto all'anno precedente» sottolinea la responsabile
comunicazione Francesca Sala. Difficile quantificare la diminuzione dei
volumi di vendita, continua, visto che
alcuni prodotti si vendono a pezzi, altri
al chilo, ma confrontando le quantità
con l'estate 2013 «si vede un ritardo, la
gente compera meno prodotto perché
lo mangia meno».
In calo le vendite di verdura, ma pure di
quei frutti meloni, angurie, pesche,
albicocche, prugne tipici del periodo
estivo. «Quest'anno è tutto rallentato»
continua Sala, aggiungendo che sono
pochi i prodotti legati alla stagione che
hanno «tenuto». In primavera erano
state le fragole, ora sono ciliegie e bacche di provenienza svizzera che «hanno un buon andamento».
E la carbonella rimane in garage
Ma questa estate uggiosa non sta avendo ripercussioni solo sul consumo di
frutta e verdura, sta mettendo a dura
prova anche la pazienza degli amanti
delle grigliate in giardino, al lago o
semplicemente sul balcone di casa.
Quella che è un'abitudine tipicamente
dei mesi estivi ancor di più in un anno di mondiali di calcio come il 2014,
dove partita fa rima con grigliata fa
un po' fatica a decollare (anche se su
Facebook si vedono foto dei più assidui che non demordono e accendono
la carbonella coprendo il grill con ombrelli e ombrelloni). «Le vendite non
sono ferme ma sì, anche in questo caso
sono molto rallentate» ammette Sala.
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«Basta guardare fuori dalla finestra per
rendersi conto che il calo c'è. Come si
fa a fare una grigliata con questo tempo?» sottolinea da parte sua il presidente della Società mastri macellai e
salumieri del Canton Ticino e Mesolcina Leonardo Palmieri.
Costine, luganighe, salsicce, costolette
d'agnello, di vitello, di maiale e
quant'altro al posto di finire sul grill rimangono sui banchi dei macellai. In
parte è colpa del tempo poco estivo di
questi mesi; in parte però «manca anche il classico turista che quando passa le vacanze in Ticino viene in macelleria», continua Palmieri, riferendosi
in particolar modo alla regione del
Locarnese.
Da parte sua il direttore della Società
mastri macellai Jiirg Erich rileva che la
diminuzione nella vendita di costine
non è così accentuata se si considera
l'insieme del territorio, ma è più legata
a certe zone, soprattutto per quanto
riguarda quelle macellerie che servono i grotti. «Dove si percepisce maggiormente il calo dei quantitativi è
nelle feste e nelle manifestazioni che a
causa del brutto tempo vengono rinviate o vedono di molto ridotte le porzioni di costine servite» evidenzia
Erich.
Meteo ancora instabile.
Ma cosa dobbiamo attenderci per i
prossimi giorni? Il sole farà finalmente
capolino e arriverà la voglia di mangiare frutta, verdura e di accendere il
grill? Stando alle previsione di Meteo
Svizzera, oggi dovremmo avere una
giornata parzialmente soleggiata con
temperature attorno ai 24 gradi, domani invece la giornata si preannuncia asciutta, così come la prima parte
del 1. agosto (rovesci isolati nel pomeriggio). Il tempo per il weekend si annuncia instabile.
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30. Juli 2014
Seite: 2
Autor: Andrea Caroni*
Tages-Anzeiger
8004 Zürich
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Mamablog Selbst ist der Vater
Alle zahlen,
Von Andrea Caroni*
Dabei sind
Ein Vaterschaftsurlaub ist eine
tolle Sache. In den ersten Tagen
lernt der Vater so sein Kind
intensiv kennen, es zu halten,
zu beruhigen, zu wickeln,
zu baden und wo nicht gestillt
wird, gar zu schöppeln. Ich
hatte das Glück, mit meiner
Partnerin nach der Geburt
unserer Tochter einige Tage und
Nächte am Stück im Familienzimmer im Spital zu bleiben und
die Tage darauf zu Hause zu
verbringen (wobei half, dass
meine Tochter das Feingespür
hatte, noch vor der nahenden
Frühjahrssession zur Welt zu
kommen). So begann ich meine
Vaterschaft nicht als Lehrling,
sondern mit eigener Erfahrung.
Wie aber kommt der lernbegierige Jungvater zu seiner
Auszeit? Das Gesetz sieht keinen
Vaterschaftsurlaub vor. Der
politische Mainstrcam kritisiert
dies und ruft nach dem Staat.
Als Reaktion hat Bundesrat
Berset letzten Herbst acht
mögliche Modelle des Vaterschafts- oder Elternurlaubs
vorgestellt. Diese reichen von
der blossen Erwähnung des
Vaterschafts- oder Elternurlaubs
im Obligationenrecht über ein
steuerbegünstigtes Sparmodell
bis hin zu einem 24 -wöchigen,
durch die Erwerbsersatzordnung finanzierten Elternurlaub.
Das Allheilmittel fast all dieser
Vorschläge: die Umverteilung.
-
-
Eltern nehmen.
unsere Sozialwerke
bereits überstrapaziert. Und
bereits heute unterstützen
kinderlose Paare und Alleinstehende die Familien in Milliardenhöhe, von Kinderzulagen
über Kinderabzüge bis zur
Prämienverbilligung für Kinder
und dem Elterntarif. Eine
Volksinitiative fordert gar die
(systemwidrige) Steuerfreiheit
der Kinderzulagen.
Dabei täte es gut, sich bisweilen auf die Eigenverantwortung
zu besinnen. Es steht jedermann frei, die Absprache mit
seinem Arbeitgeber zu suchen
und a) mit üblichen Ferien,
b) einem unbezahlten oder
c) einem bezahlten Urlaub zum
gewünschten Vaterschafts
urlaub zu kommen.
-
«Wartet nicht
auf den Staat,
verhandelt
mit euren
Arbeitgebern!»
•
Für den Bezug von Ferien
gibt es wohl keinen würdigeren
Moment als dann, wenn das
Kind das Licht der Welt erblickt.
Man kann mit dem Arbeitgeber einen unbezahlten Urlaub
aushandeln. Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 1,5
•
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173'877
490'000
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20'837
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Ex.
Leser
mm2
CHF
pro (Erwerbs -) Leben ist die
finanzielle Einbusse für viele
verkraftbar.
Zahlreiche Arbeitgeber
bieten bereits einen bezahlten
Vaterschaftsurlaub an. Üblich ist
in der Schweiz zwar oftmals nur
ein Tag. Viele Arbeitgeber
haben ihr Angebot dennoch
ausgeweitet. So ermöglichen
zum Beispiel die SBB, Novartis
oder Ralffelsen den frisch
gebackenen Vätern eine Woche
Vaterschaftsurlaub. Die Migros
hat kürzlich von zwei auf drei
Wochen ausgebaut. Bei der
Alternativen Bank Ölten oder der
katholischen Kirche im Kanton
Zürich sind es sogar vier Wochen. Ein Vaterschaftsurlaub ist
einer der Trümpfen, mit denen
ein Arbeitgeber bei seinen
Arbeitnehmern punkten kann.
In meinem Fall: Zwar kennt
mein Arbeitgeber, eine Anwaltskanzlei, keinen bezahlten
Vaterschaftsurlaub. Dafür
konnte ich einige Wochen
unbezahlten Urlaub beziehen,
was zusammen mit meinen
üblichen Ferien eine grossartige
Kennenlernphase ergab.
Deshalb Männer, wartet nicht
auf den Staat, sondern verhandelt mit euren Arbeitgebern!
Selbst ist der Vater.
•
-
*Andrea Caroni (34) ist seit einem
halben Jahr Vater einer Tochter.
Er sitzt für den Kanton Appenzell
Ausserrhoden im Nationalrat. Der
FDP-Politiker und Rechtsanwalt
wohnt mit seiner Familie
in Herisau.
Clipping-Nr.
Clipping-Seite
23105320
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29. Juli 2014
Seite: 2
Autor: Fabian Boller
Zürcher Unterländer GES
8157 Dielsdorf
tel. 044 854 82 82
www.zuonline.ch
SOMMERSERIE
0
nicht die
Berufung
von
Patrick
Montagne. Als studierter Agronom setzte er zunächst in seinem
Heimatland Frankreich auf diese
Karte
doch er merkte schnell,
dass er in diesem Beruf nicht
glücklich wird. Heute hegt und
pflegt Montagne den von der Migros betriebenen Golfplatz in
Otelfingen. Head Greenkeeper
darf sich der 46 -Jährige mittlerwar
19'441
43'000
6 x woe
108'813
4'400
Ex.
Leser
mm2
CHF
-
bstplantagen zu bewirt-
schaften, das
Auflage
Reichweite
Erscheint
Fläche
Wert
auf der Anlage muss je nach Bereich auf fünf unterschiedliche
Längen geschnitten werden. Auf
dem sogenannten Grün, dort, wo
der Ball schliesslich eingelocht
wird, müssen die Grashalme genau drei Millimeter lang sein. Da
kommt ein spezieller Rasenmä-
nötigen Voraussetzungen, um ein
guter Greenkeeper zu sein. Ein
solcher muss nämlich selber auch
Golf spielen. Montagne hat das
Spiel mit dem grossen Schläger
und dem kleinen Ball in Frankreich bei seiner einjährigen Ausbildung als Greenkeeper erlernt
her zum Einsatz. Auch ich darf und spielt auch heute noch ab und
mich kurz auf die Maschine set- zu. Sein Handicap, seine Spielstärke also, liegt bei 19. Einsteiger
zen. Richtig mähen lassen will
haben
eine 36, Profigolfer bringen
mich Montagne aber nicht, zu
es auf etwa 5.
heikel sei diese Aufgabe.
Nachdem die Sandbunkerwieder
weile nennen.
Anders im sogenannten Sandwie
neu aussehen, wartet auch
Ich treffe den Familienvater um bunker, einem Sandhindernis auf
schon
die nächste Aufgabe auf
Restaurant
Anlage.
9 Uhr im
des Golf- der
Hier darf ich mit
uns. Auf der Driving Range, also
clubs. Er macht Znünipause mit einem kleinen Traktor meine
wo die Golfer ihren Abschlag
seinen Mitarbeitern. Einen wich- Runden drehen und den Sand auf- dort,
tigen Teil ihrer täglichen Arbeit lockern. Ganz zufrieden ist Monhaben die Greenkeeper zu diesem tagne am Ende mit meiner Arbeit
Zeitpunkt bereits hinter sich. nicht, sodass einer seiner Mit«Um 7.30 Uhr kommen die Ersten arbeiter dieselbe Fläche nochgolfen», sagt Montagne. Bis zur mals bearbeiten muss. Mit einem
Mittagszeit sei der Platz dann to- Rechen darf ich am Ende noch die
tal belegt, sodass nicht mehr viel Ränder der Sandfläche bearbeigemacht werden könne. Deshalb ten, doch auch das ist nicht so eintreffen sich die Greenkeeper be- fach, wie es aussieht. So ziehe ich
reits um 6.30 Uhr und beginnen zu tiefe Furchen in den Sand, was
üben, müssen die Bälle eingesamum 7 Uhr mit der Pflege des rund
nicht sein sollte. Auf dem Platz
melt werden. 100 Abschlagplätze
90 Hektaren grossen Golfplatzes. muss alles bis ins Letzte gehegt
Und das ist Millimeterarbeit, wie und gepflegt sein.
gebe es und 100 000 Bälle seien
Montagne gerne betont. Das Gras
täglich im Umlauf, warnt mich
Allerdings fehlen mir auch die
-
-
«Ein guter
Greenkeeper
muss auch selber
Golf spielen.»
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Clipping-Seite
23093687
12/14
29. Juli 2014
Seite: 2
Autor: Fabian Boller
Zürcher Unterländer GES
8157 Dielsdorf
tel. 044 854 82 82
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Montagne vor. Das Einsammeln
der Bälle gestaltet sich dann aber
einfacher, als ich es erwartet hätte. Ein kleines, vergittertes Fahrzeug, mit einem speziellen Re-
chen ausgestattet, steht zur Verfügung. Damit fahren Montagne
und ich über den Platz und die
Bälle landen von alleine in den
Sammelbehältern.
Die
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19'441
43'000
6 x woe
108'813
4'400
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CHF
Obwohl der Golfpark Otelfin- genügen. Dazu gibt es ein Regelgen breit genutzt wird, hat das buch oder eine «Bibel», wie MonVergnügen auf dem Green seinen
Preis. 80 Franken kostet eine
Runde auf dem 18 -Loch -Parcours. Auf den Platz darf nur, wer
platzreif ist und entsprechende
tagne es nennt. Darin sind sämtlichen Graslängen, Abstände und
vieles mehr definiert. So muss das
Loch auf dem Grün mindestens
drei Meter vom Rand entfernt
Kurse absolviert hat.
um ein Beispiel zu nennen.
So gegen vier Uhr endet Montagnes Arbeit auf einem der am
besten besuchten
Golfplätze
sein,
Neben dem Hegen und Pflegen
des Parcours hat Montagne noch
zwei weitere Aufgaben. So muss
er den Golfplatz «in die Natur integrieren». Der Kanton hat der
Migros die Auflage gemacht, dass
ein Drittel der beanspruchten
Golfer
schlagen während unserer Fahrt
weiter ab, und zwischendurch
wird unser Fahrzeug von einzelnen Bällen getroffen.
Zurück im «sicheren Hafen»,
werden die Bälle in einen Schacht
Fläche durch extensiv bewirtschaftete Flächen kompensiert
gekippt und mit Wasser in die
Reinigungsmaschine
gespült.
Diese poliert die weissen Kugeln
wieder auf Hochglanz, damit
Montagne nachher einen Automaten mit ihnen befüllen kann,
werden muss. So gibt es ein Biotop auf der Anlage und mehrere
Magerwiesen.
Zu guter Letzt muss der Golfplatz
turnierfähig sein. Das heisst, er
wo die Golfer die Bälle gegen Geld muss
internationalen Normen
beziehen können.
I
BERUFSWECHSEL
Europas. Rund 100 000 Golfer pilgern pro Jahr nach Otelfingen,
um einzulochen. Montagne kann
sich keinen besseren Beruf als
Greenkeeper vorstellen. «Ich bin
in der Natur, habe trotzdem Kundenkontakt und nicht denselben
Druck wie
in der Obstproduk-
tion», schwärmt er. Und schmutzigwerde man bei der Arbeit auch
nicht.
Fabian Boiler
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Im Rahmen der diesjährigen
Sommerserie des «Zürcher
Unterländers» besuchte
Redaktor Fabian Boiler den
Chef-Greenkeeper des Golfparks Otelfingen. Die Serie,
deren Reportagen jeweils in
der Dienstag- und Freitagausgabe erscheinen, dauert noch
bis zum 29. August. red
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29. Juli 2014
Seite: 2
Autor: Fabian Boller
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