de Konsument

02 I 2014
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
Informieren
Ver teidigen
Beraten
Aufklären
Ménage/Haushalt
Recht/Droit
Kleinkinderlebensmittel
kritisch betrachtet
Promotion en vue du règlement
extrajudiciaire
des litiges de consommation
S. 8
p. 6
IInhaltsverzeichnis/Sommaire
News
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
ULC News
Inhaltsverzeichnis/Sommaire2
Vorwort: Angriff auf die Kaufkraft
der Konsumenten !3
ISSN 1027-5908
Publié par:
l’Union Luxembourgeoise des
Consommateurs Nouvelle asbl
Droit/Recht
55, rue des Bruyères
L-1274 Howald
Votre question – notre réponse
Ihre Frage – Unsere Antwort4
Promotion en vue du règlement extrajudiciaire
des litiges de consommation
6
Téléphone 49 60 22 - 1
Téléfax 49 49 57
E-mail: [email protected]
www.ulc.lu
Cotisation annuelle 2014: 55 EUR
Ménage/ Haushalt
Membre effectif du BEUC
Kleinkinderlebensmittel kritisch betrachtet8
Signataire d’une convention de coopération
transfrontalière avec la Confédération Syndicale
du Cadre de Vie à Talange et Test Achats
à Bruxelles
Considérations critiques sur les aliments
des enfants en bas âge
13
BEESECURE:
Abo-Fallen bei Smartphones
BEESECURE:
Attention aux pièges de la souscription
par SMS surtaxés 19
Cover : photo : Shutterstock
Régie publicitaire : brain&more
Nahrungsergänzungsmittel und „Functional Food“:
Angebliche Gesundmacher aus dem Kaufregal20
Öffnungszeiten / Heures d’ouverture
von 8.00 bis 12.00 Uhr, ausser Samstags
de 8h00 à 12h00, excepté le samedi
Compléments alimentaires et « Functional Food » :
des produits alimentaires bénéfiques
pour la santé ?
23
10 Ausgaben pro Jahr
10 éditions par an
ZOOM
Auflage / Edition 47.085
Laut Postquittung wurden von de Konsument
Nr. 1/2014, 45.942 Exemplare an die
Mitglieder verteilt. Diese Nummer 02/2014
wurde am 11.02.2014 der Post übergeben.
Clin d’oeil sur les activités de l’ULC
26
Test Revue
27
Bankkonten / Comptes en banque
CCPLLULL: LU98
BILLLULL: LU36
BGLLLULL: LU10
BCEELULL: LU51
CELLLULL: LU20
BLUXLULL: LU97
CCRALULL:LU19
1111
0029
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1000
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0000
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7000
6700
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4000
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1003
0040
You LC!!
Détenir un animal de compagnie
28
Annonces / Inserate
30
ULC news
32
Beilage Superdréckskëscht
Avec le soutien financier du Ministère de l’Agriculture, de la Viticulture
et de la Protection des consommateurs
2 I février 2014 I N°01
Vorwort/Préface
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
Angriff auf die Kaufkraft
der Konsumenten !
Effektiv bläst, wie angekündigt, seit Herbst vergangenen
Jahres frischer Wind in der Regierung. Denn in der Zwischenzeit vergeht kaum mehr eine Woche, abgesehen
von den Urlaubswochen, wo dem Lande nicht die eine
oder andere Hiobsbotschaft mitgeteilt wird. Aber ehe dem
Konsumenten nun Konkreteres kundgetan werden kann,
muss vorerst noch studiert und gerechnet werden, so die
politischen Verantwortlichen. Man ist ja gewillt, voll auf
Transparenz zu setzen, obwohl man mit diesbezüglichen
„Neuigkeiten“ die Verbraucher eher verunsichert.
Zum ersten steht die automatische Indexierung der Löhne
und Renten auf dem Prüfstand, wo im Koalitionsabkommen
festgehalten ist, dass es auch nach 2014 bei einer einzigen
Indextranche im Jahre bleiben wird. Sicherheitshalber
hat das Patronat schon mal zum Angriff auf die völlige
Abschaffung der automatischen Indexierung aufgerufen.
Und wenn man weiß, dass dieser Regierung so manche
liberalen Kräfte angehören, kann man sich jetzt schon auf
ein Kräftemessen einstellen. Die ULC wird sich auf jeden
Fall gegen eine Abschaffung wehren und fordert, dass die
vorherige Gesetzgebung ab 2015 wieder voll zum tragen
kommt, also die integrale Wiedereinführung der automatischen Indexierung. Dies ist nämlich die einzige Möglichkeit
vor allem bei den Klein- und Mittelverdiener den Kaufkraftverlust in etwa wieder auszugleichen.
Als zweites Thema steht die Erhöhung der Mehrwertsteuer
im Raum, die schon gegen Ende dieses Jahres von 15 auf
17 Prozent erhöht werden soll, um den Verlust aus dem
elektronischen Handel wettzumachen. Auch hier hat die
ULC ganz klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, dass
eine diesbezügliche TVA Erhöhung kontraproduktiv, ungerecht und unsozial ist. Nicht genug damit: bedingt durch
die Preissteigerungen der Produkte und Dienstleistungen
werden die Konsumenten sich bestimmt noch mehr in
Richtung Grenzregionen orientieren, was sowohl dem
hiesigen Handel als auch dem Handwerk schaden wird
beziehungsweise die Binnenmarktnachfrage darunter leidet.
Dies ist nun wirklich alles andere als eine kluge Entscheidung der Regierung, die sich nicht mal bemüht hat, eventuelle andere Maßnahmen ins Auge zu fassen. Der OttoNormalverbraucher muss wieder einmal als Milchkuh der
Nation herhalten.
Kürzungen beziehungsweise Einsparungen stehen anscheinend auch bei den Familienzulagen an, wo derzeit
zwar noch keiner weiß, wie und in welcher Form diese auf
die Familien mit Kindern zukommen werden, da ebenfalls
hier noch gerechnet werden muss. Dieselbe Glocke ertönt
bei der „Mammenrent“.
Und um das ganze Spiel, einerseits von Erhöhungen und
andererseits von Kürzungen abzurunden, soll der Spitzensteuersatz erhöht werden, mit seinen negativen Auswirkungen auf alle anderen Sätze, die sicherlich ebenfalls
nach oben zeigen.
So kann man, nach all diesen Ankündigungen wirklich
nur feststellen, dass es der neuen Regierung einerseits
nur um Steuer- und Taxenerhöhungen sowie andererseits
um Einsparungen geht. Sie will unter allen Umständen,
mit der Brechstange vorgehend, innerhalb kürzester Frist
das Haushaltsloch stopfen, egal welche negativen Konsequenzen diese Politik nicht nur auf die Konsumenten
mit sich bringen wird, sondern ebenfalls auf Handel und
Gewerbe. Leider aber werden wieder einmal die Falschen,
sprich die Klein- und Mittelverdiener sowie die Rentner zur
Kasse gebeten, während man diejenigen, die uns die ganze
Finanz- und Wirtschaftskrise eingebrockt haben, munter
weiter einkassieren lässt.
So was nennt man dann „frischer Wind“ in einer neuen
Regierung und wenn man weiß, dass im Parlament fast
keine Sozialpolitiker sitzen, dünkt uns nichts Gutes. Dies
ist schlichtweg ein Angriff auf die Kaufkraft der Konsumenten. Die Verbraucher werden es ihnen mit Sicherheit
zu danken wissen.
Nico Hoffmann
Präsident der ULC
février 2014 I N°01 I 3
Recht/Droit
Votre question – notre réponse
« L’entreprise que j’ai chargée de faire des travaux de rénovation dans ma maison
a quitté le chantier alors que les travaux ne sont pas terminés. De plus, je pense
que certains travaux ne sont pas réalisés correctement dans les règles de l’art.
Est-ce que l’ULC peux me fournir un expert en vue d’une action en justice ? »
ULC : Dans le cadre de la gestion des dossiers liés au bâtiment, l’ULC fait appel à des inspecteurs techniques qui peuvent se rendre sur place pour examiner les différents problèmes
que vous rencontrez.
Les visites de nos inspecteurs techniques sont autorisées par le gestionnaire de votre dossier
et organisées directement par les inspecteurs techniques.
Ces derniers ne sont pas des experts assermentés. Ils ont cependant une grande expérience
dans la gestion des problèmes liés au bâtiment, que ce soit une construction neuve ou une
rénovation.
Les constatations des inspecteurs techniques sont unilatérales. Ils ne rédigeront pas de rapports écrits destinés à être utilisés en justice.
Les informations et remarques que nos inspecteurs techniques vous feront et transmettront
à votre gestionnaire de dossier le sont donc uniquement à titre informatif.
Votre gestionnaire vous informera de la teneur de leur avis.
Les inspections techniques permettent à l’ULC d’avoir une idée plus précise de la situation
de votre bâtiment ou chantier de construction.
Sur base de ces informations, le gestionnaire du dossier va ensuite poursuivre la médiation
avec la partie adverse afin d’arriver à un arrangement, ou vous conseillera éventuellement de
porter l’affaire en justice.
Dans ce cas, il faudra alors très probablement recourir à expertise judiciaire.
Avis aux membres
Mitglieder-Info
Nous vous rendons attentif au fait qu'en cas de non-­
paiement de la cotisation, vous perdez tous vos droits
aux services de l'ULC et qu'en cas de nouvelle affiliation,
le délai de carence est de 12 mois!
Wir weisen Sie darauf hin, dass im Falle der Nichtzahlung des Mitgliedsbeitrages, Ihre Rechte auf Leistungen
bei der ULC verfallen und bei Wiedereintritt beträgt die
Karenzzeit 12 Monate!
Lutte contre le spam
Merci de bien vouloir indiquer un texte dans la case
OBJET de votre email sinon il ne nous sera pas transmis!
4 I février 2014 I N°01
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
Ihre Frage – Unsere Antwort
„Das mit der Durchführung von Renovierungsarbeiten an meinem Haus
beauftragte Unternehmen hat die Baustelle verlassen, aber die Arbeiten
waren nicht fertiggestellt. Zudem glaube ich, dass bestimmte Arbeiten nicht
fachgerecht erledigt wurden. Kann die ULC mir einen Gutachter schicken, im
Hinblick auf eine Klage vor Gericht?“
ULC: Im Rahmen der Bearbeitung der Streitfälle im Bauwesen greift die ULC auf technische
Inspektoren zurück, die sich vor Ort ein Bild von den aufgetretenen Problemen machen können. Die Besuche unserer technischen Inspektoren werden vom Sachbearbeiter Ihres Falls
genehmigt und von den technischen Inspektoren auf direktem Wege organisiert.
Bei diesen Inspektoren handelt es sich nicht um vereidigte Gutachter. Sie verfügen aber über
eine große Erfahrung im Umgang mit Problemen im Baubereich, sowohl bei Neubauten als
auch bei Renovierungsarbeiten.
Die Feststellungen der Inspektoren sind einseitig. Sie verfassen keine schriftlichen Berichte,
die vor Gericht verwendet werden könnten.
Die Auskünfte und Anmerkungen, die Sie von unseren Inspektoren erhalten und die dem
für Ihren Fall zuständigen Sachbearbeiter übermittelt werden, sind somit rein informativ. Ihr
Sachbearbeiter wird Sie über die von den Inspektoren vertretene Meinung informieren.
Dank der technischen Inspektionen kann die ULC sich ein genaueres Bild vom Zustand Ihres
Gebäudes oder der Baustelle machen.
Auf der Grundlage dieser Informationen wird der Sachbearbeiter Ihres Falls dann die Schlichtung mit der gegnerischen Partei fortsetzen im Hinblick auf eine gütliche Einigung, oder er
wird Ihnen eventuell zu einer Klage vor Gericht raten.
In diesem Fall werden Sie höchstwahrscheinlich auf einen gerichtlich bestellten Gutachter
zurückgreifen müssen.
février 2014 I N°01 I 5
Recht/Droit
Promotion en vue du règlement
extrajudiciaire des litiges de consommation
Le programme du nouveau Gouvernement a bien relevé qu’il fallait transposer d’ici à juillet 2015 une directive
européenne1) qui permettra finalement
d’introduire une base solide pour le
règlement extrajudiciaire des litiges
(REL) entre un professionnel luxembourgeois ou d’un autre Etat membre
et un consommateur résidant dans
notre pays.
En décembre le Ministère de l’Economie avait organisé une conférence
internationale pour permettre à la future loi luxembourgeoise de bénéficier
des expériences étrangères. Nous
avons eu l’occasion d’y présenter nos
attentes dont nous reproduisons les
plus importantes.
L’ULC a permis la mise en place de
trois organes collégiaux : Médiateur
en assurances ; Commission luxembourgeoise des litiges de voyages
(CLLV) ; Commission luxembourgeoise
des litiges de nettoyage à sec et du
textile (CLLNT)2).
Ces instances fonctionnent selon le
même modèle : composition paritaire, absence de valeur minimale ou
maximale pour engager la procédure,
tentative de conciliation des parties,
en cas d’échec rédaction d’un avis
motivé qui ne lie pas les parties, les
avis ne sont pas rendus publics mais
peuvent servir de pièces devant les
tribunaux.
Il sera indispensable d’envisager une
extension des matières couvertes par
nos trois REL collégiaux. Concernant
la CLLV qui n’est actuellement compétente que pour les voyages à forfait, il sera nécessaire d’y inclure les
1)Directive 2013/11/UE du 21 mai 2013
(Journal Officiel L 165 du 18.6.2013 –
eurlex.europa.eu)
Pour plus de détails, voir sur www.ulc.
2)
lu
6 I février 2014 I N°01
prestations de voyage assistées3) et
opportun d’établir une coopération
pratique (qui fait défaut aujourd’hui)
avec les administrations chargées de
l’application des Règlements communautaires relatifs aux droits des
passagers aériens, ferroviaires, fluviaux
et maritimes.
Concernant la CLLNT, elle peut être
saisie de « tout traitement estimé incorrect des articles confiés ou de leur
perte » mais ne peut se prononcer
sur les contestations de prix. Quant
au Médiateur en assurances, seules
des personnes physiques résidant au
Luxembourg peuvent introduire des
litiges relatifs à la branche vie, mais
non des personnes établies en dehors du Grand-duché. Aujourd’hui nos
instances collégiales ne sont ouvertes
qu’aux membres des associations
3)cf. proposition de directive relative aux
voyages à forfait et aux prestations de
voyage assistées
professionnelles signataires. Or, la directive impose aux autorités nationales
de faire en sorte que tous « les litiges
impliquant un professionnel établi sur
leur territoire puissent être soumis à
une entité de REL… ».
Autre mesure à envisager par notre
législateur : « rendre la participation
des professionnels à ces procédures
obligatoire ou la soumettre à des incitations ou à des sanctions ». La directive
laisse le soin aux Etats membres de
« déterminer si les entités doivent avoir
le pouvoir d’imposer une solution ».
Aucun des REL luxembourgeois
n’impose une solution aux parties
qui restent libres d’accepter ou de
refuser l’avis rédigé en cas d’échec
de la conciliation. Nous nous limitons
donc à la médiation et il n’est guère
envisageable que notre ordre juridique
accepte des solutions juridiquement
contraignantes. Nos instances collégiales se prononcent en droit et en
équité.
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
Nous demandons à notre législateur
que la loi de transposition stipule qu’en
aucun cas le consommateur ne peut
être privé de la protection des dispositions impératives découlant du Code
de la consommation. L’équité doit signifier un plus et non le risque d’une non
application de règles impératives sinon
le droit de la consommation risquera
à terme d’être vidé de sa substance
surtout si les REL prennent le pas sur
les tribunaux. L’équité doit permettre
d’appliquer de manière plus souple
certaines règles de procédure comme
les délais ou la charge de la preuve.
Presque tous nos REL sont gratuits
pour les consommateurs qu’ils soient
membres ou non de l’ULC. Il en va
autrement du Centre de Médiation
Civile et Commerciale (CMCC)4) qui
n’est pas gratuit, loin s’en faut. Nous
doutons que ce dernier soit l’enceinte
adéquate pour héberger le REL résiduel
qu’il faudra mettre en place pour tous les
secteurs non régis par leur propre REL.
En Belgique, il est question d’établir un
service fédéral de médiation pour les
consommateurs financé par l’Etat mais
aussi par les secteurs qui ne disposent
pas d’un REL sectoriel. N’est-ce pas
une idée à creuser pour notre pays ?
En conclusion, nous citons le professeur Elise Poillot (Université du
Luxembourg) : « Il faut espérer que
les ambitions placées dans la directive, notamment celle de promouvoir ce type de règlement des
litiges, seront à la hauteur des
espérances. Les Etats membres
devront affronter diverses difficultés dont, pêle-mêle, celle de
choisir de conserver les structures
de mode alternatif de règlement
des litiges existant ou de s’orienter
vers une structure unique, d’opter
ou non pour la gratuité des REL
et, dans le dernier cas, de fixer le
seuil du coût ‘modique’. Il faudra
par ailleurs résoudre l’épineux problème des modes de financement
des entités de REL….5) ».
4)ww.centre-mediation.lu
5)cf. article « Droit de la consommation »
dans Journal de droit européen, janvier
2014, n° 205
Hall 2
Bitte besuchen Sie uns auf dem 31. „FESTIVAL DES MIGRATIONS,
DES CULTURES ET DE LA CITOYENNETÉ“ am 15. und 16. März 2014
auf der Luxexpo in Kirchberg. Hall 2.
Venez-nous rendre visite au 31e FESTIVAL DES MIGRATIONS, DES CULTURES
ET DE LA CITOYENNETÉ le 15 et 16 mars 2014 à la Luxexpo à Kirchberg. Hall 2.
février 2014 I N°01 I 7
Haushalt/Ménage
Kleinkinderlebensmittel kritisch betrachtet
Marktentwicklung und Expertenmeinungen
Ernährungsexperten sind sich einig:
gesunde Kleinkinder benötigen keine
Speziallebensmittel für ein gesundes
Aufwachsen. Doch Hersteller von
Babynahrung sehen dies oftmals
anders. In Zeiten sinkender Geburtenraten wollen sie sich neue Märkte
erschließen und so ihre Umsätze
behaupten.
Ernährungsexperten sind sich einig:
gesunde Kleinkinder benötigen keine
Speziallebensmittel. Säuglinge bekommen die ersten vier bis sechs
Monate Muttermilch (oder Säuglingsanfangsnahrung bzw. Folgemilch).
Anschließend ersetzen nach und
nach Breie die Milchmahlzeiten. So
werden Babys allmählich abgestillt.
Beißen und Kauen trainieren sie mit
Gemüse- und Obst- oder Brotstückchen. Mit anderthalb Jahren etwa hat
sich der Nachwuchs an die normale
Familienkost gewöhnt und benötigt
im Regelfall keine „Extra-Würste“
mehr.
Deshalb waren klassische Diätprodukte für Kleinkinder (Beikost) wie
Komplettmahlzeiten oder Getreidebrei ursprünglich lediglich zwischen
dem 10. bis etwa 14. Lebensmonat
für die Umstellung auf normale Kost
vorgesehen. Ihren Niederschlag fand
diese Erkenntnis u.a. in der Diätverordnung, der zufolge Beikost lediglich
„Lebensmittel außer Milch (umfasst),
die den besonderen Ernährungsanforderungen gesunder Säuglinge und
Kleinkinder entsprechen und die zur
Ernährung von Säuglingen während
der Entwöhnungsperiode und die
zur Ernährung von Säuglingen und
Kleinkindern während der allmählichen Umstellung auf normale Kost
bestimmt sind.“
In Zeiten sinkender Geburtenraten
verfolgen Hersteller von Babynah-
8 I février 2014 I N°01
rung andere Interessen. Um die Umsätze zu halten bzw. zu steigern,
ist ihnen an einer Verlängerung der
Fütterungsdauer gelegen. Deshalb
haben sie das Angebot an Produkten
für Kleinkinder systematisch ausgebaut. Es umfasst unter anderem
Kindermilch, Joghurt- und FruchtMinis, aber auch Komplettmahlzeiten
wie Mini-Rigatoni mit Sauce Bolognese, Fruchtpürree im Quetschbeutel, Smoothies und Früchteriegel
und dazu Produktverpackungen in
Bärchen- oder Herzform und Fruchtschorle mit Sport-Cap-Verschluss.
Lebensmittel für 1-3-Jährige tragen
bereits bis zu einem Viertel des Umsatzes der Marktführer für Babynahrung bei.
Kleinkinderprodukte werden häufig
als besonders gesund beworben.
Die Vermarktung als diätetische
Lebensmittel mit Altersangabe soll
den Eindruck erwecken, dass Speziallebensmittel für das Aufwachsen
gesunder Kinder notwendig seien.
Dem steht nicht nur die zitierte Diätverordnung entgegen. Im Sommer
2011 veröffentlichte das Bundesinstitut für Risikobewertung eine Stellungnahmen zu Kindermilch, in der
es zu dem Ergebnis kam, dass diese
Getränke gegenüber fettreduzierter
Kuhmilch eben keinerlei ernährungsphysiologische Vorteile haben und
in einer ausgewogenen Kleinkinderernährung überflüssig sind. Parallel
dazu stellten die Verbraucherzentralen in einem Marktcheck fest, dass
Kindermilchgetränke bis zu viermal
teurer sind als Kuhmilch. Bezogen
auf die seinerzeitigen Preis mussten
Verbraucher für die vom Hersteller
empfohlene Verzehrmenge pro Jahr
bis zu 273 Euro mehr zahlen als für
die gleiche Menge Trinkmilch einer
preiswerten Handelsmarke.
Im Frühjahr 2012 hat der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde aufgefordert,
die Eignung von Kleinkindermilch zu
überprüfen. In Deutschland führt das
Bundesamt für Verbraucherschutz
und Lebensmittelsicherheit (BVL)
entsprechende Untersuchungen
durch. Im Juni 2012 verschickte es
die ersten beiden Unterlassungsbescheide an Hersteller. Darin beanstandete das BVL, dass die Zusammensetzung der Produkte nicht
an die Ernährungsbedürfnisse von
Kleinkindern angepasst und ungeeignet zur besonderen Ernährung
dieser Personengruppe sei.
Beobachtungen und Marktchecks
der Verbraucherzentralen bestätigen
zwar, dass fast alle Produkte den
rechtlichen Regelungen entsprechen.
Sie zeigen aber auch, dass Produkte
für Kleinkinder zum einen häufig mit
Vitaminen- und/oder Mineralstoffen
angereichert und zum anderen fast
alle mit Aussagen zur Gesundheit
beworben werden, beispielsweise
„mit Vitamin C- wichtig für die Abwehrkräfte und zur Unterstützung
der Eisenaufnahme“ oder
„mit Omega-3-Fettsäuren- wichtig
für Gehirn- und Nervenzellen“.
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
Damit wird suggeriert, dass sie
für die Ernährung besser geeignet
sind als herkömmliche Lebensmittel.
Tatsächlich sind Nutzen und Notwendigkeit der Anreicherung aber
umstritten.
Forderungen
der Verbraucher­
schutzorganisationen
Deshalb fordern die Verbraucherschutzorganisationen, dass die
Produkte, ihre Eignung für Kleinkinder und eine generelle Zulassung
besonders geprüft werden. Dabei
müssen die Anforderungen an die
Zusammensetzung mit den Ernährungsempfehlungen der Fachgesellschaften übereinstimmen. Für
Beikost ist die Verwendung von
Aromen grundsätzlich zu untersagen und eine Anreicherung mit
Vitaminen und Mineralstoffen eng
zu begrenzen. Zudem sind die Bestimmungen der Diät- und die bereits
geltenden Regelungen der HealthClaims Verordnung (Verordnung über
nährwert- und gesundheitsbezogene
Angaben bei Lebensmitteln) einzuhalten und strenger zu überwachen.
Die Verbraucherzentralen fordern
außerdem, dass die (rechtliche) Definition für Kleinkinder der tatsächlichen Übergangszeit auf normale
Kost entsprechen, also auf 12-18
Monate herabgesetzt werden sollte.
Kleinkinder­
lebensmittel kritisch
betrachtet
Einschätzung und Bewertung einzelner Produktgruppen
Die Verbraucherzentralen haben in
mehreren Marktchecks eine Reihe
von Kleinkinderlebensmitteln unter
die Lupe genommen. Im Folgenden
finden Sie Einschätzungen und Bewertungen einzelner Produktgruppen
wie Kindermilch, Menüs/ Komplett-
mahlzeiten, Trinkbreie, Milchspeisen
und verzehrfertige Müslis,Smoothies
und Fruchtpüree sowie Früchte- und
Getreideriegel.
Kindermilch
Kindermilch ist ein Kuhmilchersatzgetränk für Kinder ab dem zwölften Lebensmonat bzw. dem ersten
­Lebensjahr. Die Lebensmittelindustrie bewirbt „Kindermilch“ als besonders geeignet für Kleinkinder, obwohl
deren tatsächlicher Mehrwert im
Vergleich zu Kuhmilch bisher nicht
nachgewiesen ist. Der Eiweißgehalt
der Kindermilch wurde reduziert,
ebenso ist der ­Calciumgehalt im
Vergleich zu Kuhmilch geringer,
zugesetzt werden unter anderem
Eisen und Vitamin D. Die besondere Eignung für Kleinkinder ist
jedoch nicht nachgewiesen, wie
der Vergleich „Kindermilch… gesünder als Kuhmilch?“ (siehe Abbildung)
zeigt.
Die Verbraucherzentralen haben
bundesweit auch den Preis von 23
Kindermilchprodukten von insgesamt
sechs Herstellern untersucht – bis auf
eine Ausnahme war die Ersatzmilch
in allen Fällen bis zu viermal teurer
als normale Kuhmilch (Trinkmilch
1,5% Fett).
Bei der teuersten Kindermilch (2,10
Euro/l) empfiehlt der Hersteller eine
tägliche Verzehrsmenge von 480 ml.
Eltern müssen also mit Ausgaben in
Höhe von 368 Euro pro Jahr rechnen.
Trinkmilch verursacht bei gleicher
Verzehrsmenge und einem Literpreis
von 0,54 Euro (Handelsmarke) beziehungsweise 0,98 Euro (Markenmilch)
nur Ausgaben in Höhe von 95 bis 177
Euro im Jahr. Damit zahlen Verbraucher pro Jahr bis zu 273 Euro mehr
für die vom Hersteller empfohlene
Verzehrsmenge „Kindermilch“ als
für die gleiche Menge Trinkmilch
einer preiswerten Handelsmarke.
Dabei ist ein direkter Preisvergleich
oftmals gar nicht möglich, da sich
der Grundpreis bei der meistens in
Pulverform angebotenen Ersatzmilch
in der Regel auf das Gewicht und
nicht auf die verzehrsfertige Menge
bezieht.
Unsere Bewertung:
Gesunde Kleinkinder können ab dem
10. Lebensmonat an die normale
Familienkost herangeführt werden
und damit auch herkömmliche Milchund Milchprodukte zu sich nehmen
– bei einer ausgewogenen Ernährung
werden keine besonderen Lebensmittel wie Kindermilch oder ähnliche
Produkte benötigt.
Menüs
Die Verbraucherzentralen haben im
Zeitraum 2011/2012 die Angaben auf
18 Komplettmenüs (Gläschenkost)
mit der Altersempfehlung „ab 10. Monat“, „ab 12. Monat“ und „ab 15. Monat“ geprüft. Immer häufiger werben
Hersteller mit Angaben, die sich auf
Nährwert und Gesundheit beziehen.
Beispiele für solche nährwert- und
gesundheitsbezogenen Angaben
sind: „mit Omega- 3- Fettsäuren aus
Rapsöl“, „kindgerechter Salzgehalt“,
„zur besseren Jodversorgung – wichtig für die Schilddrüsenfunktion“. Die
Hersteller bewerben damit eine spezielle, an die scheinbar besonderen
février 2014 I N°01 I 9
Haushalt/Ménage
Bedürfnisse der Kleinen angepasste
Zusammensetzung, und versuchen
ihr Produkt von einer Vielzahl vergleichbarer Produkte abzugrenzen.
Die EU-Verordnung über nährwertund gesundheitsbezogene Angaben
bei Lebensmitteln (Health-ClaimsVerordnung) regelt die Zulassung
und Verwendung solcher Werbeaussagen. Bei den nährwertbezogenen Angaben unterscheiden
sich die Anforderungen der Health
Claims Verordnung an Lebensmittel für Kinder nicht von denen für
Erwachsene. Angaben, die sich auf
die Entwicklung und Gesundheit
von Kindern beziehen, werden jedoch strenger gehandhabt. Jeder
so genannte „Kinder Claim“ muss
beantragt und zugelassen werden.
Derzeit sind elf solcher Kinder-Claims
zugelassen (Stand: 09.08.2012). Für
alle gesundheitsbezogenen Angaben gilt jedoch generell, dass ein
Verzehrsmuster anzugeben ist. Es
erklärt, wie viel von dem beworbenen Lebensmittel gegessen werden
muss, damit die versprochene Wirkung eintritt. Tatsächlich fanden die
Verbraucherzentralen aber auf keiner
der untersuchten Mahlzeiten mit gesundheitsbezogenen Werbeaussagen ein derartiges Verzehrmuster.
10 I février 2014 I N°01
Unsere Bewertung:
Leider ist die Health Claims Verordnung noch lange nicht vollständig
umgesetzt. Gerade für gesundheitsbezogene Angaben gibt es erst wenige abschließende Regelungen.
Daher können die Hersteller derzeit
noch gesundheitliche Vorteile bewerben, auch wenn die Slogans
noch nicht abschließend zugelassen
sind. Dies erschwert Eltern einen
verlässlichen Produktvergleich im
Supermarkt.
Beikostprodukte wie Komplettmenüs
können als zeitsparende Alternative
zu selbst hergestellten Menüs sinnvoll
sein. Allerdings nur während der
Umstellung auf normale Familienkost,
also etwa zwischen dem 10. und
18. Lebensmonat. Aus ernährungsphysiologischer und toxikologischer
Sicht brauchen Kleinkinder über dieses Alter hinaus keine speziellen
Produkte.
Früchte- und
Getreideriegel
Als „Früchtefreund rote Früchte mit
Eisen“, „Bio-Getreideriegel“ oder
„Müslifreund“ liegen die einzeln abgepackten Kleinkindriegel neben
Kindermilch, Gläschenkost und Breipackungen im Supermarktregal. Sie
sollen „ideal für den kleinen Hunger
zwischendurch“, „köstlich, fruchtig
und gesund“ sein oder „den Liebling mit dem Besten aus Apfel und
Banane“ versorgen.
Die Verbraucherzentralen haben 14
Produkte von fünf Herstellern geprüft.
Nahezu alle Anbieter werben auf der
Frontseite der Verpackung mit dem
Verzicht auf Zuckerzusatz. Der verpflichtende und wichtige Hinweis
„enthält von Natur aus
Zucker“ findet
sich
jedoch nur klein gedruckt auf der
Rückseite.
Häufig schließt sich der Hinweis direkt an die Zutatenliste an, bei manchen Riegeln wird er sogar durch
die Verpackungslasche verdeckt.
Nur der Blick auf die Nährwertangabe zeigt den tatsächlichen Zuckergehalt der Riegel. Dieser kann,
obwohl „von Natur aus“, bis zu 50
Prozent betragen und damit die dreibis vierfache Menge Zucker und fast
siebenmal mehr Kalorien als frisches
Obst liefern. Die ausgelobten Früchte
entpuppen sich als Bananenflocken
und Saftkonzentrate. Rund die Hälfte
der Riegel werben zusätzlich mit
Vitamin E-, Folsäure- und Calciumzusätzen oder dem Ballaststoffgehalt.
Unsere Bewertung:
Spezielle Früchte- und Getreideriegel für Kleinkinder sind überflüssig
und als Zwischenmahlzeit wegen
des meist hohen Energiegehaltes
ungeeignet. Verzicht auf Zuckerzusätze, Farb- und Konservierungsstoffe sowie die Anreicherung mit
Vitaminen und Mineralstoffen können
darüber nicht hinwegtäuschen. Mit
durchschnittlich elf Gramm Zucker
beziehungsweise 4 Stück Würfelzucker pro 25 g Riegel, sind sie eine
Süßigkeit – nicht mehr und nicht
weniger. Die klebrige Konsistenz der
Riegel fördert zudem die Kariesentstehung. Geeignete Zwischenmahlzeiten für Kleinkinder sind nach wie
vor frisches Obst und Gemüse oder
ein Müsli ohne Zuckerzusatz. Damit
wird zahnschonend das Beißen und
Kauen trainiert.
Trinkbreie und
Milchspeisen
Mahlzeiten in Form von Trinkbreien,
Milchdesserts, Puddings, verzehrsfertigen Müslis oder gar Kaiserschmarrn in Apfelmus erobern das
Baby- und Kleinkindsegment. Die
Verbraucherzentralen haben 22 sol-
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
Das Forschungsinstitut für Kinderernährung empfiehlt Milch und
Milchprodukte schrittweise erst ab
dem 10. Monat einzuführen. Davor
sollte Milch lediglich in Form von
Muttermilch oder Säuglingsmilch
gefüttert werden. Von dem Verzehr
von Trinkbreien rät das Forschungsinstitut generell ab, zumal sie meist
auch noch zusätzlich gezuckert und
aromatisiert sind. Für Kinder ab einem Jahr werden täglich etwa 1/3
l (330ml) Milch- und Milchprodukte
(wie Milch, Joghurt und Käse) empfohlen.
cher Produkte in Hinblick auf die
Zutaten, Nährstoffzusammensetzung
und Werbeaussagen genauer unter
die Lupe genommen. Die meisten
Produkte enthalten Milch bzw. Folgemilch als Hauptzutat. Und die
werden mit Aussagen wie «aus viel
guter Milch» oder «mit leicht verdaulichem Eiweiß» auch entsprechend
ausgelobt. Häufig werden die Nährstoffe Calcium, Zink- und Vitamin B2
beworben. Das heißt, die Hersteller
heben genau die Nährstoffe hervor,
die in Milch natürlicherweise reichlich
enthalten sind und mit denen Kinder
nach aktuellen Studien ausreichend
versorgt sind.
Häufig sollen sogenannte „Clean Labels“ die Produkte als besonders natürlich darstellen. Sie werben mit dem
Verzicht auf bestimmte Inhaltsstoffe,
zum Beispiel „ohne Gelatine*“, „ohne
Farb- und Konservierungsstoffe*“
oder „ohne Zusatz von Geschmacksverstärker*“. Schaut man genau hin,
findet man wie in den angeführten
Beispielen häufig einen Sternchenhinweis * „lt. Gesetz“. Dies bedeutet
nichts anderes, als dass diese Stoffe
von Gesetzes wegen ohnehin nicht
zugesetzt werden dürfen.
Bei der Herstellung von Beikost und
Kleinkindprodukten dürfen Aromen
zugesetzt werden. Diese Möglichkeit
nutzt die Mehrzahl der Hersteller.
So enthalten 17 von 22 Produkten
zugesetzte Aromen, darunter auffällig
oft Vanille, was die Entwicklung von
Geschmacksvorlieben und die Gewöhnung an intensive Geschmacksnoten fördert. Lediglich fünf Produkte
werden „ohne Aroma“ beworben,
während 15 Produkte „ohne Farbund Konservierungsstoffe*“ausgelobt
sind. Eltern können dies aber ganz
selbstverständlich erwarten, da der
Einsatz dieser Zusatzstoffe in Beikost
verboten ist.
Unsere Bewertung:
Milch und Milchprodukte liefern
wichtige Mineralstoffe und Vitamine.
Insbesondere für den wachsenden
Organismus sind sie notwendig und
sorgen für ein normales Knochenwachstum, liefern hochwertiges Eiweiß und wichtige B-Vitamine. Die
Auslobung von Milch als besonders
wertvollen Bestandteil bei Trinkbreien
und Milchspeisen widerspricht jedoch den Werbeaussagen von so
genannter Kindermilch. Denn bei
Kindermilch wird von Herstellerseite
gerade der angebliche Vorzug eines reduzierten Eiweißgehaltes gegenüber Trinkmilch werbewirksam
dargestellt.
Spezielle Milchdesserts oder Trinkbreie brauchen Kleinkinder nicht. Im
Gegenteil: Die Gewöhnung an Zucker
und Aromen wird dadurch unnötig
gefördert, der gewünschte Übergang
an die Familienkost dagegen verzögert. Trinkbreie und Milchspeisen
leisten keinen Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitszustands
von Kleinkindern. Eine willkürliche
Anreicherung mit verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen und Fettsäuren ist unnötig, da die Mehrzahl der
Kinder ab einem Jahr ausreichend
versorgt ist. Die zugesetzten Mengen
an Nährstoffen entsprechen zwar
den gesetzlichen Bestimmungen,
trotzdem kann durch den Verzehr
verschiedener angereicherter Lebensmittel der Bedarf von Einjährigen
sehr schnell überschritten werden.
Kekse, Knabbergebäck
und Müsli
Spezielle Babykekse werden im
Handel bereits „ab dem 7. Monat“
angeboten, Knabbergebäck und
Müsli gibt es für Kleinkinder ab 1 Jahr.
Um Eltern die besondere Eignung
glaubhaft zu machen, werden die
Produkte mit allgemeinen Aussagen
wie „Kindgerechter Getreidesnack
zum Knabbern“, „altersgerecht und
auf die Ernährungsbedürfnisse abgestimmt“ sowie mit verschiedenen
février 2014 I N°01 I 11
Haushalt
nährwertbezogenen Angaben wie
„mit 5 Vitaminen“, „mit Eisen und Calcium“ oder „ mit Vitamin B1 – wichtig
für die Funktion des Nervensystems“
beworben.
Häufig wird der Verzicht auf den Zusatz von Zucker herausgestellt. Hier
ist Vorsicht geboten: Enthalten die
Produkte Maltodextrin (ein zuckerhaltiges Gemisch aus Kohlenhydraten),
kann die Kariesentstehung gefördert
werden. Bemerkenswerterweise wird
auch Knabbergebäck als „ungesüßt“
beworben, obwohl Eltern hier ohnehin keinen Zuckerzusatz erwarten
würden.
Manche Knabbergebäcke enthalten
Salzzusätze, obwohl diese in Getreidebeikost nach der Diätverordnung
nur erlaubt sind, wenn eine technologische Notwendigkeit besteht.
Unsere Bewertung:
Spezielle Kekse und Knabbergebäck
für Kleinkinder sind nicht notwendig. Beim Übergang zur Familienkost eignen sich zur Förderung der
Kautätigkeit Brotkanten und rohe
Gemüsestückchen. Kekse sind als
Zwischenmahlzeit generell nicht geeignet, denn sie enthalten neben
Zucker auch reichlich Fett. Sie zählen
wie andere Süßigkeiten zu den so
genannten «geduldeten Lebensmitteln», die 10% der Energiezufuhr (bei
einem 1jährigen Kind etwa 100 kcal)
nicht übersteigen sollen.
Auch beim Kauf von Müsli können
Eltern auf spezielle Kleinkindprodukte
verzichten. Bei der Auswahl sollte
darauf geachtet werden, dass kein
Zucker zugesetzt wurde. Da Früchtemüslis aufgrund ihres Gehaltes
an Trockenfrüchten von Natur aus
reichlich Zucker enthalten können,
empfiehlt sich eine Mischung des
Müslis mit Haferflocken.
Die Produkte enthielten laut Nährwertangaben ca. 11 g Zucker / 100
g und entsprachen damit dem natürlichen Zuckergehalt von frischem
Obst.
Unsere Bewertung:
Smoothies und
Fruchtpüree
Smoothies und Fruchtpüree sind
Obstprodukte, die sich je nach
Konsistenz zum Trinken mit Strohhalm, Quetschtüte oder zum Löffeln
eignen. Sie enthalten in der Regel
keine Milch- oder Getreidezusätze.
Entsprechend findet man meist die
Aussage „100% Fruchtgehalt“ auf
den Produkten.
Einige Produkte werden bereits mit
der Empfehlung „ab 6. Monat“ angeboten. Teilweise sind sie im Tetrapack
mit Strohhalm oder in so genannten
Quetschtüten erhältlich. Das macht
sie für Eltern und Kinder gleichermaßen interessant, weil die Portion Obst
direkt aus der Verpackung verzehrt
werden kann.
12 I février 2014 I N°01
In der Markterhebung waren alle
fünf untersuchten Smoothies und
Fruchtpürees mit der Aussage „Ohne
Zuckerzusatz“ und dem Hinweis „enthält von Natur aus Zucker“ versehen.
Früchtepürees und Smoothies erfüllen die gesetzlichen Bestimmungen
der Diätverordnung. Der Zuckergehalt entspricht zwar dem von
frischem Obst, aber während der
Verarbeitung und Pasteurisierung
zur Haltbarmachung kommt es zu
Nährstoffverlusten, insbesondere
an Vitaminen und weiteren gesundheitsfördernden (sekundären)
Pflanzenstoffen. Darüber hinaus
hat frisches Obst und Gemüse ein
größeres Volumen und muss länger
gekaut werden. Das bewirkt einen
größeren Sättigungseffekt. Zudem
verleiten Pürees aus der Quetschtüte die Kinder dazu, große Mengen
davon zu sich zu nehmen.
Quelle: vz-nrw
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
Considérations critiques sur les aliments
des enfants en bas âge
Développement du marché et opinions des experts
Les experts de la nutrition sont
d’accord: Les enfants en bas âge
en bonne santé ne nécessitent aucun aliment spécial pour grandir en
bonne santé. Pourtant les fabricants
d’aliments pour bébés voient cela
souvent différemment. Aux époques
de taux de natalité en baisse, de
nouveaux marchés veulent s’ouvrir
à l’exploitation et assurer ainsi leurs
chiffres d’affaire.
Les experts de la nutrition sont d’accord: Les enfants en bas âge en
bonne santé ne nécessitent aucun
aliment spécial. Au cours des six
premiers mois de vie, les nourrissons
reçoivent le lait maternel (ou des
préparations pour nourrissons ou du
lait de substitution). Ultérieurement,
des bouillies remplacent les prises
de lait. C’est ainsi que les bébés
sont progressivement sevrés. Avec
de petits morceaux de légumes et
de fruits ou de pain, ils s’entraînent à
mordre et à mâcher. A l’âge d’un an
et demi environ, le petit s’est habitué
à la cuisine familiale normale et en
règle générale n’a plus besoin de
«produits spéciaux».
C’est pourquoi à l’origine on avait
prévu comme repas complets ou
bouillies de céréales pour enfants
en bas âge (aliments pour bébé),
des produits diététiques classiques
uniquement pour l’âge de 10 à 14
mois pour favoriser la reconversion à
la nourriture normale. Cette constatation a trouvé son application, entre
autre, dans le règlement diététique,
selon lequel les aliments pour bébé
(ne comportent) que «les aliments
hormis le lait, qui correspondent
aux besoins nutritionnels particuliers
des nourrissons et enfants en bas
âge en bonne santé et sont destinés à l’alimentation des nourrissons
pendant la période de sevrage et
à l’alimentation des nourrissons et
des enfants en bas âge au cours
de la reconversion graduelle à une
nourriture normale.»
A des époques de taux de natalité
en baisse, les fabricants d’aliments
pour bébés poursuivent d’autres
intérêts. Dans le but de conserver leurs chiffres d’affaire ou de
les augmenter, il leur convient de
disposer d’une prolongation de la
durée d’alimentation. C’est pourquoi
ils ont systématiquement élargi l’offre
de produits pour les enfants en bas
âge. Elle comprend entre autres le
lait pour enfants, des mini-yoghourts
et mini-fruits, mais aussi des repas
complets comme les mini-rigatoni
avec de la sauce bolognaise, de
la purée de fruits en sacs de fruits
écrasés, des smoothies et des
barres aux fruits et en outre des
emballages de produits en formes
d’ourson ou de cœur et des jus de
fruits pétillants dilués, à capuchon
sport. Les aliments pour les 1 à 3
ans, constituent déjà un quart du
chiffre d’affaire du leader du marché
des aliments pour bébés.
Les produits pour les enfants en
bas âge sont fréquemment annoncés comme particulièrement
sains. La mise en vente d’aliments
diététiques avec indication de l’âge
a pour but de donner l’impression
que des aliments spéciaux seraient
nécessaires pour l’épanouissement
en bonne santé des enfants. Le
1.
2.
3.
1.« A partir de l’idée selon laquelle
il y a toujours moins de naissances, la prolongation de la durée
d’alimentation est centrale » – « Le
lait pour enfants va par conséquent devenir plus important »
(MlupG)
2.« Notre but est de couvrir avec du
lait pour enfants les trois premières années de la vie » (rlipp)
3.« Se concentrer de plus en plus
sur le lait pour enfants » (Nestlé)
règlement diététique cité n’est pas
le seul à y faire obstacle. Au cours
de l’été 2011, l’Institut fédéral pour
l’évaluation des risques publiait une
prise de position relativement au
lait pour enfants, dans laquelle on
aboutissait au résultat selon lequel
ces boissons n’ont, comparées au
lait de vache appauvri en matières
grasses, aucune espèce d’avantage de physiologie nutritionnelle et
qu’elles sont superflues dans une
alimentation équilibrée des enfants
en bas âge. Parallèlement à cela,
les associations de consommateurs ont constaté au cours d’une
étude de marché, que les boissons
de lait pour enfants étaient jusqu’à
quatre fois plus coûteuses que le
lait de vache. Rapporté au prix de
l’époque, pour la quantité consom-
février 2014 I N°01 I 13
Haushalt/Ménage
mée recommandée par le fabricant,
les consommateurs devaient payer
par an jusqu’à 273 euros de plus
pour la même quantité de lait de
consommation d’une marque commerciale abordable.
Au cours du printemps 2012, la
commission de l’environnement du
parlement européen a invité les autorités européennes de la sécurité
alimentaire, d’examiner la qualification du lait pour enfants en bas âge.
En Allemagne, l’Office fédéral pour
la protection des consommateurs et
la sécurité alimentaire (BVL) effectue
des enquêtes analogues. En juin
2012, il a expédié à certains fabricants les premières notifications de carence. Dans celles-ci,
le BVL faisait valoir que la composition des produits n’était pas
adaptée aux besoins alimentaires
des enfants en bas âge et qu’elle
était inappropriée à l’alimentation
particulière de ce groupe de personnes.
Les observations et études de marché des associations de consommateurs confirment cependant que
presque tous les produits satisfont aux règlements juridiques. Ils
montrent cependant aussi que les
produits pour les enfants en bas
âge, d’une part sont fréquemment
enrichis en vitamines et/ou en substances minérales et d’autre part,
sont presque tous annoncés avec
des indications relatives à la santé,
par exemple
«avec de la vitamine C, importante
pour les défenses naturelles et
pour contribuer à l’absorption
du fer» ou
«avec des acides gras omega-3,
importants pour les cellules cérébrales et les cellules nerveuses».
Il est suggéré par-là, qu’ils sont
mieux adaptés à l’alimentation que
les aliments courants. En fait, l’avan-
14 I février 2014 I N°01
tage et la nécessité de l’enrichissement sont malgré tout contestés.
Exigences des associations
de consommateurs
Les associations de consommateurs
réclament donc que les produits,
la qualification pour les enfants en
bas âge et leur autorisation générale soient particulièrement étudiés.
A ce propos, les prescriptions de
composition doivent concorder avec
les recommandations nutritionnelles
des sociétés professionnelles. Pour
les aliments pour bébé, l’utilisation
d’arômes est fondamentalement
proscrite et l’enrichissement avec
des vitamines et des substances
minérales doit être étroitement limité.
En outre, il y a lieu de respecter
les prescriptions du règlement de
diététique et les règlements des
droits de la santé déjà en vigueur
(règlements concernant les allégations nutritionnelles et de santé
des aliments) et de les contrôler
plus sévèrement. Les associations
de consommateurs réclament en
outre que la définition (juridique) pour
enfants en bas âge corresponde à
la période effective de transition à
la nourriture normale, donc qu’elle
soit ramenée à 12-18 mois.
bouillies à boire, les produits laitiers
et muslis prêts à consommer, les
smoothies et purées de fruits ainsi
que les barres de fruits et de céréales.
Lait pour enfants
Le lait pour enfants est une boisson
pour enfants en remplacement du
lait de vache, à utiliser à partir de
l’âge de douze mois ou de l’âge d’un
an. L’industrie alimentaire diffuse un
«lait pour enfants» censé être particulièrement adapté aux enfants en
bas âge, bien que sa valeur supérieure effective en comparaison au
lait de vache n’ait jamais été prouvée
jusqu’ici. La teneur en protéines du
lait pour enfants a été réduite, de
même, la teneur en calcium en comparaison au lait de vache est plus
faible, sont ajoutés entre autres du fer
et de la vitamine D. La qualification
particulière pour les enfants en bas
âge n’est cependant pas prouvée,
comme le montre la comparaison
Considérations
critiques sur les
aliments pour les
enfants en bas âge
Estimation et évaluation des
différents groupes de produits
Au cours de plusieurs études de
marché, les « Verbraucherzentralen“
ont passé à la loupe une série d’aliments pour enfants en bas âge. Vous
trouverez ci-après des estimations et
des évaluations de différents groupes
de produits comme le lait pour enfants, les menus/repas complets, les
Lait pour enfants
Pour un développement conforme
aux besoins des enfants
Teneur en protéine réduite, adaptée
aux enfants
20 fois + de fer que le lait de vache
Avec 13 vitamines + d’importantes
substances minérales
Avec de précieux acides gras
Oméga 3
Plus sain que le lait de vache
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
«Lait pour enfants… plus sain que
le lait de vache?» (Voir illustration).
le cas d’une alimentation équilibrée,
ne sont pas nécessaires.
Les « Verbraucherzentralen“ ont également examiné au niveau fédéral
le prix de 23 produits laitiers pour
enfants provenant de six fabricants
au total – le lait de substitution était
dans tous les cas, à l’exception d’un
seul, jusqu’à quatre fois plus coûteux
que le lait normal de vache (lait de
consommation à 1,5% de matières
grasses).
Menus
Pour le lait pour enfants le plus coûteux (2,10 euros/l), le fabricant recommande une quantité quotidienne de
consommation de 480 ml. Les parents doivent donc compter sur des
débours d’un montant de 368 euros
par an. Le lait de consommation représente pour la même quantité de
consommation et un prix au litre de
0,54 euros (marque du commerce)
ou 0,98 euros (lait de marque) des
débours d’un montant de seulement
95 à 177 euros pour l’année. Ainsi,
les consommateurs paient pour la
quantité de consommation de «lait
pour enfants» recommandé par le
fabricant, jusqu’à 273 euros de plus
par an que pour la même quantité de
lait de consommation d’une marque
abordable du commerce. En outre,
une comparaison directe du prix
n’est souvent pas possible du tout,
étant donné que le prix de base du
lait de substitution qui le plus souvent
est proposé sous forme de poudre,
se rapporte en règle générale au
poids et non à la quantité prête à
être consommée.
Notre évaluation:
Les enfants en bas âge en bonne
santé peuvent avoir accès à la cuisine
familiale normale à partir de l’âge de
10 mois et donc consommer également du lait et des produits laitiers
d’usage courant – des aliments particuliers tels que le lait pour enfants
ou des produits semblables, dans
Les « Verbraucherzentralen“ ont examiné pour la période 2011/2012, les
indications de 18 menus complets
(petits pots) avec la recommandation
d’âge «à partir de l’âge de 10 mois», «à
partir de l’âge de 12 mois» et «à partir
de l’âge de 15 mois». Les fabricants
font toujours plus souvent l’article
avec des indications se rapportant
à la valeur nutritive et à la santé. Les
exemples de telles indications concernant la valeur nutritive et la santé sont:
«avec des acides gras Omega 3 tirés
de l’huile de colza», «teneur en sel
adaptée à l’enfant», «pour un meilleur apport en iode – important pour
la fonction thyroïdienne». Les fabricants diffusent ainsi une composition
spéciale, apparemment adaptée aux
besoins particuliers des petits, et essaient de distinguer leur produit par
rapport à une multitude de produits
comparables.
Le règlement EU sur les indications
concernant la valeur nutritive et la
santé des aliments (règlement des
droits de la santé) règle l’autorisation
et l’utilisation de ces déclarations
publicitaires. Dans le cas des indications concernant la valeur nutritive,
les prescriptions du règlement des
droits de la santé pour les aliments
pour enfants ne se distinguent pas
de celles pour les adultes. Les indications qui se rapportent au développement et à la santé des enfants,
sont cependant plus sévèrement
appliquées. Chaque soi-disant «droit
des enfants» doit être demandé et
autorisé.
A l’heure actuelle, il y a onze droits
des enfants autorisés (situation le:
09.08.2012). Pour toutes les indications concernant la santé, il est
cependant généralement considéré,
qu’il y a lieu d’indiquer un mode de
consommation. Il devra indiquer, afin
que l’effet promis se réalise, quelle
quantité de l’aliment annoncé doit
être consommée. En réalité, sur aucun des repas examinés ayant des
déclarations publicitaires concernant la santé, les associations de
consommateurs n’ont pourtant
trouvé l’indication d’un tel mode de
consommation.
Notre évaluation:
Malheureusement, le règlement des
droits de la santé est encore loin
d’être entièrement mis en œuvre.
C’est justement pour les indications
concernant la santé qu’il existe peu
de règlements définitifs. C’est pourquoi les fabricants peuvent actuellement encore diffuser des avantages
de santé, même si les slogans ne sont
pas définitivement autorisés. Ceci
rend plus difficile pour les parents
la comparaison fiable d’un produit
au supermarché.
Les produits d’alimentation pour bébés, tels que les menus complets,
peuvent par rapport aux menus auto-fabriqués être une alternative judicieuse qui épargne du temps. Ceci
cependant uniquement au cours de
la reconversion à la cuisine familiale
normale, c’est à dire environ à l’âge
compris entre 10 et 18 mois. Du point
février 2014 I N°01 I 15
Haushalt/Ménage
de vue de la physiologie nutritionnelle
et toxicologique, les enfants en bas
âge ne nécessitent au-delà de
cet âge aucun produit
spécial.
sous la forme de flocons de bananes
et de concentrés de jus. Tout juste
la moitié des barres annoncent en
outre des suppléments de vitamine
E, d’acide folique et de calcium ou
une teneur en fibres diététiques.
Notre évaluation:
Barres
aux fruits et
barres de céréales
Sous la forme «d’ami des fruits
en barres de fruits avec du fer»,
de «barres de céréales bio» ou
«d’amis du musli» on trouve dans
les rayons du supermarché, les
différentes barres pour enfants en
bas âge, emballées à côté du lait
pour enfants, des petits pots et des
emballages de bouillies. Elles sont
censées être «idéales pour la petite
faim sur le pouce», «exquises, fruitées
et saines» ou approvisionner «le cher
enfant avec le meilleur de la pomme
et de la banane».
Les « Verbraucherzentralen « ont
examiné 14 produits de cinq fabricants. Presque tous les producteurs
font l’article avec la formule sans
sucre ajouté sur la face avant de
l’emballage. L’indication obligatoire
et importante «contient du sucre
par nature» ne se trouve cependant
qu’au dos de l’emballage, imprimée
en petits caractères.
Souvent l’indication est uniquement
ajoutée directement à la liste des
ingrédients, sur de nombreuses
barres, elle est même dissimulée
par la languette d’emballage.
Seul un regard sur l’indication de
la valeur nutritive indique la teneur
effective en sucre de la barre. Celle-ci
peut, bien que ce soit «par nature»,
atteindre jusqu’à 50 pourcent et fournir ainsi le triple et jusqu’au quadruple
de la quantité de sucre et presque
sept fois plus de calories qu’un fruit
frais. Les fruits tant vantés se révèlent
16 I février 2014 I N°01
Les barres spéciales de fruits et de
céréales pour les enfants en bas
âge, en raison de leur teneur en
énergie le plus souvent élevée, sont
superflues et inappropriées comme
repas intermédiaire. Ce fait ne peut
pas être masqué par l’abandon des
additions de sucre, des colorants et
des conservateurs, ni par l’enrichissement en vitamines et substances
minérales. Avec en moyenne onze
grammes de sucre ou 4 morceaux
de sucre par 25 g de barre, elles ne
sont ni plus ni moins qu’une sucrerie.
La consistance collante des barres
favorise en outre la formation de
caries. Les repas intermédiaires qui
restent convenables pour les enfants
en bas âge sont depuis toujours les
fruits frais et les légumes ou un musli
sans addition de sucre. Afin que
les dents soient ménagées et que
s’exercent le mordre et le mâcher.
Bouillies à boire et produits
laitiers
Les repas sous la forme de bouillies à boire, de desserts au lait, de
puddings, de muslis prêts à être
consommés ou même de grosses
crêpes brisées dans de la compote
de pomme conquièrent le segment
du marché pour les bébés et les
enfants en bas âge. Les « Verbraucherzentralen « ont regardé au plus
près à la loupe, 22 produits de cette
sorte, par rapport aux ingrédients, à
la composition des nutriments et aux
déclarations publicitaires. La plupart
des produits contiennent du lait ou
du lait en poudre comme ingrédient
principal. Et ils sont également vantés
en conséquence par des déclarations telles que «à partir de beaucoup
de bon lait» ou «avec des protéines
faciles à digérer». Fréquemment, les
nutriments calcium, zinc et vitamine
B2 sont annoncés. Cela signifie que
les fabricants mettent précisément
en valeur les nutriments, qui par nature sont contenus en abondance
dans le lait et desquels, selon des
études actuelles, les enfants sont
suffisamment pourvus.
Fréquemment, de ci-nommés «Clean
Labels» sont censées représenter
les produits comme étant particulièrement naturels. Ils annoncent
l’abandon de certains ingrédients,
par exemple «sans gélatine*», «sans
colorants et conservateurs*» ou
«sans additif de renforçateurs du
goût*». Si l’on y regarde de près,
on trouve souvent, comme dans
les exemples cités, un astérisque
* «conformément à la loi». Cela ne
signifie rien d’autre, que le fait que
de par la loi, ces matériaux, en tout
état de cause, ne doivent pas être
ajoutés.
Des arômes peuvent être ajoutés
lors de la fabrication d’aliments pour
bébé et de produits pour enfants en
bas âge. La plupart des fabricants
exploitent cette possibilité. C’est ainsi
que 17 sur 22 produits contiennent
des arômes ajoutés, notamment
et relativement souvent de la vanille, ce qui stimule la formation de
certaines préférences gustatives et
l’accoutumance à d’intensives notes
de goût. Cinq produits seulement
sont annoncés «sans arôme», tandis
que 15 produits sont vantés «sans
colorants ni conservateurs*». Mais
les parents peuvent foncièrement
s’attendre à cela évidemment, étant
donné que l’utilisation de ces adjuvants est interdite dans les aliments
pour bébé.
Notre évaluation:
Le lait et les produits laitiers procurent d’importantes substances
minérales et des vitamines. Ils sont
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
qualification particulière, les produits
sont annoncés avec des déclarations générales telles que «snack
de céréales à grignoter, adapté à
l’enfant», «ajusté à l’âge et aux besoins nutritionnels» ainsi qu’avec
différentes indications concernant
la valeur nutritive telles que «avec 5
vitamines», «avec du fer et du calcium» ou « avec de la vitamine B1
– importante pour le fonctionnement
du système nerveux».
particulièrement nécessaires à l’organisme en croissance et assurent
une croissance osseuse normale,
procurent des protéines de première
qualité et l’importante vitamine B.
La valorisation du lait en tant que
partie constitutive particulièrement
précieuse des bouillies à boire et des
produits laitiers contredit cependant
les déclarations publicitaires dudit lait
pour enfants. Car dans le lait pour
enfants, on représente de manière
attrayante, justement de la part du
fabricant, la prétendue préférence
pour une teneur réduite en protéines
par rapport au lait de consommation.
L’institut de recherche pour la nutrition des enfants recommande de
n’introduire le lait et les produits laitiers que pas à pas, à partir de l’âge
de 10 mois. Avant cet âge, le lait
devrait uniquement être consommé
sous la forme de lait maternel ou de
lait pour nourrissons. L’institut de
recherche déconseille de façon générale la consommation de bouillies
à boire, notamment parce qu’elles
sont le plus souvent, encore en plus,
également sucrées et aromatisées.
Pour les enfants à partir de l’âge d’un
an, ils recommandent quotidiennement environ 1/3 l (330 ml) de lait et
de produits laitiers (comme le lait, le
yoghourt et le fromage).
Les enfants en bas âge ne nécessitent pas de spéciaux desserts au
lait ni bouillies à boire. Au contraire:
L’accoutumance au sucre et aux
arômes est inutilement encouragée
par-là, et la transition souhaitée à la
cuisine familiale en est au contraire
retardée. Les bouillies à boire et les
produits laitiers n’apportent aucune
contribution à l’amélioration de l’état
de santé des enfants en bas âge.
Un enrichissement arbitraire avec
différentes vitamines, substances
minérales et acides gras est inutile,
étant donné que la plupart des enfants à partir de l’âge d’un an en sont
suffisamment pourvus. Bien que les
quantités ajoutées de nutriments correspondent aux prescriptions légales,
le besoin des enfants âgés d’un an
peut malgré tout être très rapidement
dépassé par la consommation de
différents aliments enrichis.
L’abandon de l’ajout de sucre apparaît fréquemment. Ici il y a lieu de faire
attention: Si les produits renferment
de la maltodextrine (un composé
d’hydrates de carbone), la formation
de caries peut être encouragée. Il est
intéressant de noter également que
les snacks sont annoncés comme
«sans sucre», bien que les parents,
en tout état de cause, ne s’attendent
pas à trouver, dans ce cas, du sucre
ajouté.
De nombreux snacks contiennent des
additions de sel, bien que celles-ci,
d’après le règlement diététique, ne
soient autorisées que lorsqu’il y a
une nécessité technologique dans
les aliments de céréales pour bébé.
Notre évaluation:
Les enfants en bas âge n’ont pas
besoin de biscuits et snacks spé-
Biscuits, snacks et musli
Des biscuits spéciaux pour bébés
«dès l’âge de 7 mois» sont proposés
dans le commerce, les snacks et le
musli existent pour les enfants en
bas âge à partir de l’âge d’1 an. Afin
de rendre crédible aux parents leur
février 2014 I N°01 I 17
Haushalt/Ménage
Dans l’étude de marché, tous les
cinq smoothies et purées de fruits
examinés étaient pourvus de l’indication «sans sucre ajouté» et de la
remarque «contient du sucre par
nature».
Conformément aux indications de
leur valeur nutritive, les produits
contenaient environ 11 g de sucre
/ pour 100 g, et répondaient ainsi
à la teneur en sucre naturelle des
fruits frais.
Notre évaluation:
ciaux. Lors de la transition vers la
cuisine familiale, des croûtons de
pain et des émincés de légumes crus
conviennent à l’encouragement de la
mastication. Les biscuits ne sont en
général pas adaptés comme repas
intermédiaires, car ils contiennent
outre le sucre, également des
graisses en abondance. Ils appartiennent comme d’autres sucreries
aux ci-nommés «aliments tolérés»
qui ne doivent pas dépasser 10%
de l’alimentation en énergie (chez
un enfant d’1 an, environ 100 kcal).
Même lors de l’achat de musli, les
parents peuvent renoncer aux produits spéciaux pour enfants en bas
âge. Lors du choix, il y a lieu de
veiller à ce qu’aucun sucre n’ait été
ajouté. Etant donné que les muslis
de fruits, en raison de leur teneur
en fruits secs peuvent par nature
contenir du sucre en abondance,
il est conseillé de faire un mélange
de musli avec des flocons d’avoine.
Smoothies et purées de fruits
Les smoothies et purées de fruits
sont des produits fruités qui d’après
leur consistance sont aptes à être bus
avec une paille, dans un sac à écraser
ou à la cuillère. Ils ne contiennent en
règle générale pas de compléments
18 I février 2014 I N°01
de lait ou de céréales. En conséquence, on trouve le plus souvent
sur les produits, l’indication «100%
de teneur en fruits».
Certains produits sont d’ores et déjà
proposés avec la recommandation
«à partir de 6 mois». Ils sont partiellement disponibles en Tetrapack avec
une paille ou dans de ci-nommés
sacs à écraser. Cela les rend intéressants aussi bien pour les parents que
pour les enfants, car la portion fruit
peut être directement consommée
à partir de l’emballage.
Les purées de fruits et les smoothies
satisfont aux prescriptions légales du
règlement diététique. La teneur en
sucre correspond bien à celle des
fruits frais, mais au cours du traitement et de la pasteurisation pour la
conservation, des pertes de nutriments se produisent, en particulier
de vitamines et d’autres substances
végétales (secondaires) qui favorisent
la santé. De surcroît, les fruits frais
et les légumes ont un volume plus
important et doivent être mastiqués
plus longtemps. Ceci provoque un
effet de satiété plus important. En
outre, les purées provenant des sacs
à écraser poussent les enfants à en
ingérer de grandes quantités.
Source: vz-nrw
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
Abo-Fallen bei
Smartphones
Attention aux
pièges de la
souscription par
SMS surtaxés
Viele der unzähligen Gratis-Apps die man auf sein Handy
downloaden kann, werden durch Einblendungen von Werbebannern finanziert. Diese Anzeigen sind nicht nur lästig,
sondern können für den Nutzer recht teuer werden. Klickt
man – unter Umständen versehentlich – ein Werbebanner
an, kann es sein dass man einem Abo-Vertrag eingewilligt
hat. Den Schaden bemerkt der User erst auf der nächsten
Handyrechnung.
Une grande partie des applications pouvant être téléchargées gratuitement sont financées par des pop-ups
publicitaires. Non seulement ces annonces peuvent se
révéler très vite agaçantes, mais elles peuvent surtout
devenir très coûteuses pour l’utilisateur. De fait, si vous
cliquez sur l’annonce, même sans avoir eu l’intention de
le faire, il est fort possible que vous ayez souscrit à un
abonnement. Le plus souvent, l’utilisateur ne remarque
le problème qu’à réception de son prochain décompte.
Opfer von Abo-Fallen sollten schnell handeln und den
Abo-Vertrag schriftlich widerrufen. Bei der nationalen
Verbraucherzentrale „ULC“ erhalten Betroffene alle nötigen Informationen und Ratschläge für die zu befolgenden
Schritte. In der Regel kommt durch simples Klicken auf
einen Werbebanner kein Abo-Vertrag zustande, da Preise
oder Laufzeiten klar erkennbar sein müssen. Zudem muss
der Nutzer diese Angaben bewusst akzeptieren und bestätigen, damit ein rechtsgültiger Vertrag zustande kommt.
Safer Internet Tipps:
Les victimes piégées se doivent d’agir vite et révoquer par
écrit la souscription. Auprès de l’Union Luxembourgeoise
des Consommateurs (ULC) les concernés reçoivent des
conseils quant aux démarches à suivre.
En général, un contrat d’abonnement n’est pas conclu
par simple « clic ». Les prix et la durée de l’abonnement
doivent être clairement reconnaissables. Pour que le
contrat soit valable, l’utilisateur doit accepter et confirmer
consciemment ces données.
Astuces Safer Internet :
Vermeiden Sie auf Werbebanner zu klicken
Eviter de cliquer sur des bannières publicitaires
Als Opfer einer Abo-Falle sollten Sie die Forderungen
schriftlich widerrufen
Révoquer la souscription par écrit
Verschiedene Mobilfunkbetreiber bieten eine InkassoSperre für Drittanbieter
Weitere Tipps und Infos:
www.bee-secure.lu
Certains opérateurs de téléphonie mobile proposent le
blocage de numéros surtaxés
Pour plus d’infos :
www.bee-secure.lu
février 2014 I N°01 I 19
Haushalt/Ménage
Nahrungsergänzungsmittel und
„Functional Food“: Angebliche
Gesundmacher aus dem Kaufregal
Nahrungsergänzungsmittel oder
speziell angereicherte Lebensmittel sollen laut Werbung den Körper
mit „lebenswichtigen“ Stoffen versorgen, schnelles Altern verhindern
oder Krankheiten vorbeugen. Beweise
dafür fehlen häufig.
Nahrungsergänzungsmittel gibt es in
Apotheken, im Supermarkt an der Ecke
oder auch im Online-Shop. Mal kommen die Mittelchen wie eine Arznei als
Pille, Kapsel oder Pulver daher oder sie
sind als Zusatz in speziell angereicherten Lebensmitteln wie Margarine oder
Joghurt zu finden. Für solche Produkte
hat sich mittlerweile der Begriff „Functional Food“ eingebürgert. Als funktionelle Lebensmittel bezeichnet man
solche, die über die Ernährung hinaus
noch einen Zusatznutzen besitzen. Ihr
Verzehr soll zum Beispiel gleichzeitig
gezielt bestimmten Krankheiten vorbeugen, das Immunsystem stärken
oder die Verdauung verbessern. Diese
gesundheitsfördernde Wirkung wird
auf ihre besonderen Inhaltsstoffe zurückgeführt. In Deutschland sind funktionelle Lebensmittel vor allem durch
„probiotische“ Joghurts und Milchprodukte, ACE-Säfte oder Omega3-Produkte publik geworden. Nach
den Versprechen der Hersteller sollen
sie den Körper mit „lebenswichtigen“
Stoffen versorgen, Wohlbefinden und
Leistungskraft stärken oder sogar das
schnelle Altern verhindern und Krankheiten vorbeugen. Seit dem 14. Dezember 2012 ist das zwar besser geworden
- denn was als positive Wirkung zu
einzelnen Vitaminen und Mineralstoffen
auf den Produkten drauf steht, stimmt
tatsächlich. Das gilt aber nur bedingt
für zugesetzte Pflanzenstoffe wie zum
Beispiel Ginkgo, Ginseng oder Granatapfel. Für diese „Botanicals“ steht
eine endgültige Bewertung noch aus.
Für den Verbraucher ist der riesige
Markt kaum noch zu überschauen.
Manch markiger Werbeslogan macht
uns allerdings glauben, dass wir diese
Ergänzungsmittel bitter nötig haben,
da übliche Nahrungsmittel uns längst
nicht mehr ausreichend versorgen.
Stimmt das eigentlich?
20 I février 2014 I N°01
Lebensmittelqualität
so gut wie nie
Nährstoffmangel in der Bevölkerung
ist keine Folge nährstoffarmer Böden,
sondern nur die einer mangelhaften
Ernährung. Dabei war das Angebot
an qualitativ guten Lebensmitteln
noch nie so groß und ganzjährig verfügbar wie heute. Sich ausreichend
und vollwertig zu ernähren wird nicht
nur immer leichter, sondern ist auch
durchaus preiswert zu haben. Für Nahrungsmittelexperten steht fest: Eine
gesunde und vollwertige Ernährung
macht Nahrungsergänzungsmittel
überflüssig. Wer allerdings glaubt,
einen ungesunden Lebenswandel,
wie Dauerstress, falsche Ernährung,
Rauchen oder Bewegungsmangel,
durch eine Pillenration zu kompensieren, der irrt sich.
Keine Zulassungspflicht
Die Mixturenvielfalt bei Nahrungsergänzungsmitteln sehen Verbraucherschützer und Ernährungsexperten eher
kritisch. In erster Linie enthalten diese
Mittelchen Vitamine, Mineralstoffe,
Spurenelemente oder Eiweißstoffe und das in Mengen, die von wirkungslos bis hoch dosiert reichen können.
Einheitliche Rechtsvorschriften gibt
es nur zur Kennzeichnung, Nahrungsergänzungsmittel unterliegen keiner
Zulassungspflicht. Zur Herstellung
ist lediglich eine Gewerbeerlaubnis
erforderlich. Wissenschaftliche Nachweise für die vollmundig angepriesenen
Wirkungen bleiben uns die Hersteller
oft schuldig, oder sie beziehen sich
lediglich auf Wirkstoffe, nicht aber auf
das angebotene Produkt.
Viele Effekte einzelner Nährstoffe werden auch erst in Kombination, zum
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
Beispiel mit sekundären Pflanzenstoffen, wie sie in frischem Gemüse und
Obst vorkommen, wirksam. Isoliert
und künstlich sind sie längst nicht so
effizient.
werden können, die sogenannten
Health Claims. Seit Dezember 2012
dürfen nur noch die wissenschaftlich
geprüften, zugelassenen Aussagen
verwendet werden.
Nahrungsergänzungsmittel
sind keine Arzneien
Kennzeichnung mangelhaft
Produkte, die mit einer heilenden
Wirkung beworben werden, gelten
als Arzneimittel und müssen auch als
solche zugelassen sein. Nahrungsergänzungsmittel gehören per Gesetz zu
den Lebensmitteln. Eine krankheitsbezogene Werbung verbietet das hiesige
Lebensmittelgesetz (§ 12 LFGB). Bisher
darf nur dann mit einer gesundheitsfördernden Wirkung geworben werden,
wenn diese vor der Markteinführung
bewiesen und das Produkt bei der
EU zugelassen wurde. Das gilt bisher
beispielsweise für den Zusatz von Phytosterinen. Inzwischen liegt jedoch für
die EU-Länder eine Liste von Aussagen
vor, die unter bestimmten Voraussetzungen für Lebensmittel verwendet
Da Dosierungsempfehlungen oft nicht
auf unterschiedliche Anwender abgestimmt sind, können gesundheitliche
Schäden nicht ausgeschlossen werden. So gelten Prozentangaben bei
Vitaminen in der Regel für Erwachsene, nicht aber für Kinder. Die neue
EU-weite Verordnung geht noch nicht
weit genug, denn dabei fehlen neben
einer Positivliste für Wirkstoffe (außer
Vitaminen und Mineralstoffen) vor
allem Regelungen für Mindest- und
Höchstmengen.
Wer braucht Nahrungsergänzungsmittel?
Eine bedarfsgerechte und vollwertige
Ernährung ist mit den üblichen Lebens-
mitteln bei dem umfangreichen Angebot
in Deutschland problemlos möglich.
Falsche Ernährung kann jedoch durch
Nahrungsergänzungen aus dem Pillenschrank nicht korrigiert werden. Eine
Ausnahme bilden da lediglich Risikogruppen wie zum Beispiel Schwangere,
Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen oder ältere Menschen, die sich auf
Grund von Ess-Schwierigkeiten einseitig
ernähren, sowie Hochbetagte. Hier
kann eine gezielte Ergänzung sinnvoll
sein. Grundsätzlich sollten Sie jede
zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit ihrem Arzt besprechen. Der kann am ehesten feststellen,
ob ein höherer Bedarf an Vitaminen
und Mineralstoffen wirklich nötig ist.
Viele Raucher greifen aus schlechtem Gewissen zur Extraportion an
Vitaminen, um ihr gesundheitliches
Risiko zu mindern. Bei Beta-Carotinhaltigen Präparaten ist hier Vorsicht
geboten. In Verbindung mit dem Rauchen können sie eine negative Wirkung
haben, das haben wissenschaftliche
février 2014 I N°01 I 21
Haushalt/Ménage
Pflanzenstoffe in Gemüse und Obst
für deren gesundes Image. Diese Substanzen wirken gerade im Zusammenspiel mit anderen Inhaltsstoffen
besonders gesundheitsfördernd und
deshalb erfolgreicher als sekundäre
Pflanzenstoffe in Pulver- oder Kapselform. Ein optimaler Speiseplan sieht
deshalb täglich fünf Portionen Gemüse
und Obst vor.
Wer statt zum Angebot aus aller
Welt zu Sorten der Saison greift,
bekommt eine Ware, die garantiert keine langen Transportwege,
Dauertiefkühlung oder Treibhausluft
hinter sich hat.
Unbestritten liefern Gemüse und
Obst jede Menge Power und Gesundheit. Verschiedene sekundäre
Pflanzenstoffe in Kirsche, Kohlrabi
& Co können vor Infektionen schützen, das Immunsystem stärken oder
das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern.
Untersuchungen ergeben. Die so genannte Caret-Studie, eine Untersuchung, die eigentlich klären sollte, ob
Beta-Carotin Raucher schützen kann,
bewies: Zuviel Beta-Carotin führt bei
starken Rauchern zu einem Anstieg der
Lungenkrebsrate und mehr Todesfällen bei bestehenden Herz-KreislaufErkrankungen. Völlig unbedenklich
ist es hingegen, Beta-Carotin über
Gemüse und Obst aufzunehmen.
Auch die Anreicherung einzelner Präparate mit Vitamin E ist nicht unproblematisch. Die Einnahme führt bei
älteren Menschen mit Atemwegsinfektionen zu einer verlängerten Krankheitsdauer und häufigerem Fieber, bei
Rauchern zu erhöhtem Magen- und
Blasenkrebsrisiko. Auch die Herzinfarkt- und Schlaganfallrate wird durch
Vitamin E nicht verbessert, wie die
„Hope-Studie“ beweist. Diese Studie
sollte den Nutzen von Vitamin E für
Patienten mit einem hohen Risiko für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen klären.
Neueste Untersuchungen zeigen, dass
hoch dosiertes Vitamin E schädlich ist
und die Sterblichkeit steigt.
22 I février 2014 I N°01
Insgesamt belegen derzeit immer
mehr Studien, dass vor allem ExtraVitamine nicht die erhofften Effekte
haben, oft sogar das Gegenteil bewirken. Eine Untersuchung der Universität Jena hat 2009 sogar festgestellt, dass die gesundheitsfördernde
Wirkung von körperlicher Bewegung
durch die Einnahme von sogenannten
Antioxidantien in Form von Vitamin
C und E unterdrückt wird. Die Wissenschaftler befürchten zudem, dass
das Risiko zunimmt, an Diabetes zu
erkranken.
Tipps zur vitalstoffreichen
Ernährung
Sprießende Spargelfelder, Erdbeeren
zum selbst Pflücken, saftiges Kernobst von heimischen Bäumen und
knackiger Salat vom Acker nebenan
- Obst und Gemüse haben immer Saison, denn das frische Angebot aus der
Region ist mit rund 40 Gemüsearten
und 30 verschiedenen Obstsorten
einfach riesig. Neben wichtigen Vitaminen und Ballaststoffen sorgen vor
allem die so genannten sekundären
Sekundäre Pflanzenstoffe kann man
übrigens auch sehen, schmecken
und riechen, denn auch Pflanzenfarbe, Duft- und Bitterstoffe gehören
dazu. Also: Je bunter und aromatischer, desto besser!
Um möglichst viele wichtige Nährstoffe zu erhalten, sollte Gemüse,
wenn es nicht roh gegessen wird,
möglichst schonend zubereitet werden. Statt wasserlösliche
Nährstoffe durch viel Kochwasser
„wegzuschwemmen“, sollte das
empfindliche Nahrungsmittel lieber nur gedämpft oder gedünstet werden. Dies fördert nicht nur
den Geschmack, sondern auch die
Verdauung. Gleiches gilt übrigens
auch für ungeschältes und nur gewaschenes Obst.
Wer sich im gut sortierten Supermarkt, auf Wochenmärkten oder
im Bauernhofladen umschaut, kann
auch fast vergessene Gemüsesorten wie Mangold, Wurzelpetersilie
oder Steckrüben wieder entdecken
und neue Rezepte ausprobieren.
Quelle: vz-nrw
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
Compléments alimentaires et
« Functional Food » : des produits
alimentaires bénéfiques pour la santé ?
La publicité tente de nous faire croire
que les compléments alimentaires
ou les aliments spécialement enrichis
apportent des substances de première nécessité à notre corps, qu’ils
préviennent le vieillissement précoce
ou les maladies. Mais dans bien des
cas, la preuve n’en est pas rapportée.
Les compléments alimentaires sont
vendus dans les pharmacies, les supermarchés ou via Internet. Ils peuvent se présenter soit sous forme
de comprimés, de capsules ou de
poudre, soit sous forme d’ajout dans
des aliments spécialement enrichis
comme la margarine ou le yaourt. Ces
produits sont dorénavant regroupés
sous le terme de «Functional Food».
Ces aliments fonctionnels ne servent
non seulement à nous rassasier, ils
présentent également un avantage
supplémentaire. Leur consommation
doit notamment prévenir certaines
maladies de façon ciblée, renforcer
le système immunitaire ou améliorer
la digestion. Cet effet bénéfique pour
la santé serait dû à leurs ingrédients
particuliers. En Allemagne, les aliments
fonctionnels sont devenus populaires,
notamment grâce aux produits laitiers
et yaourts «probiotiques», aux jus ACE
ou aux produits Omega 3. D’après
les promesses des fabricants, ces
produits sont censés apporter des
substances «de première nécessité»
à notre corps, améliorer le bien-être et
la condition physique, voire empêcher
le vieillissement rapide et prévenir des
maladies. La situation s’est améliorée
après le 14 décembre 2012, car les affirmations concernant les effets positifs
de certaines vitamines et substances
minérales sont effectivement justes.
Mais cela ne vaut que sous réserve
pour des substances végétales ajou-
tées comme le ginkgo, le ginseng ou
la grenade. Leur évaluation définitive
est toujours attendue.
Le consommateur se trouve confronté
à un marché énorme. Plus d’un slogan
publicitaire «fort» essaie de nous faire
croire que nous avons vraiment besoin
de ces produits complémentaires,
parce que les aliments usuels seraient
loin de couvrir nos besoins réels. Mais
est-ce bien vrai?
La qualité des aliments:
on ne peut mieux
Un manque de substances nutritives
n’est pas dû à des sols pauvres en substances nutritives, mais à une mauvaise
alimentation. Et cela en dépit d’une
offre alimentaire de bonne qualité, qui
n’était jamais aussi vaste qu’aujourd’hui
et disponible toute l’année. Il ne devient non seulement de plus en plus
facile de s’alimenter suffisamment et
correctement, mais cela peut égale-
ment se faire à un prix avantageux.
Les nutritionnistes nous disent qu’une
alimentation saine et complète rend les
compléments alimentaires carrément
superflus. Mais c’est une erreur de
croire qu’une hygiène de vie malsaine
- avec du stress permanent, une mauvaise alimentation, la consommation
de tabac ou la sédentarité - pourra
être compensée par la prise d’une
boîte de comprimés.
Une autorisation de mise sur
le marché n’est pas requise
La grande variété des mélanges existant sur le marché des compléments
alimentaires est jugée d’un œil critique
par les défenseurs des consommateurs et les nutritionnistes. Ces produits
contiennent en première ligne des
vitamines, des substances minérales,
des oligoéléments ou des protéines,
en des quantités qui peuvent varier
entre «sans effet» et «dosage élevé».
Seul l’étiquetage est soumis à des
février 2014 I N°01 I 23
Haushalt/Ménage
prescriptions juridiques uniformes,
une autorisation de mise sur le marché
n’est pas requise pour les compléments alimentaires. Le fabricant n’a
besoin que d’une autorisation d’exercer
son activité. Mais bien des fabricants
n’apportent pas la preuve des soidisant vertus de leurs produits, ou
alors ils se rapportent uniquement à
des substances actives et non pas au
produit proposé.
Bien des effets de certaines substances nutritives ne se montrent qu’en
combinaison, p.ex. avec des substances végétales secondaires que l’on
trouve dans les fruits et légumes frais.
Sous forme isolée et artificielle, ils sont
loin d’être aussi efficaces.
Les compléments
alimentaires ne sont pas
des médicaments
Les produits dont on vante l’effet
curatif sont considérés comme des
médicaments et ils doivent être agréés comme tels. De par la loi, les
compléments alimentaires font partie
des aliments. La loi allemande sur les
denrées alimentaires interdit la publicité se rapportant à des maladies.
Jusqu’à présent, la publicité vantant
un produit ne pouvait mentionner son
24 I février 2014 I N°01
effet favorable sur la santé que lorsque
ce dernier était prouvé avant sa mise
sur le marché, et lorsque le produit
était agréé auprès de l’UE. Cela vaut
jusqu’à présent pour l’ajout de phytostérols p.ex. Mais pour les pays de
l’UE, il existe entre-temps une liste
d’allégations qui peuvent s’appliquer
sous certaines conditions aux produits
alimentaires, les soi-disant allégations
de santé. Depuis décembre 2012,
seules les allégations soumises à un
contrôle scientifique et agréées peuvent être utilisées.
Un mauvais étiquetage
Dans bien des cas, les recommandations de dosage ne tiennent pas compte
des différents types d’utilisateurs,
et les répercussions négatives sur
la santé des utilisateurs ne peuvent
donc être exclues. Les indications
de pourcentages publiées pour les
vitamines s’appliquent en principe aux
adultes, mais pas aux enfants. La nouvelle réglementation applicable dans
toute l’UE ne va pas encore assez loin,
car en dehors d’une liste positive des
substances actives (à l’exception des
vitamines et des substances minérales)
qui fait défaut, on regrette également
l’absence de règles concernant les
quantités minimales et maximales.
Qui a besoin de compléments alimentaires?
La vaste offre de produits alimentaires
disponibles dans nos régions permet
facilement une alimentation complète
et couvrant nos besoins. Mais une
mauvaise alimentation ne peut être
corrigée par la prise de compléments
alimentaires, exception faite des groupes à risques comme les femmes
enceintes, les personnes souffrant de
troubles du système gastro-intestinal
ou les seniors qui se nourrissent de
façon peu équilibrée parce qu’ils ont
des problèmes en mangeant, ainsi que
les personnes d’un âge très avancé.
Dans ces cas-là, un complément ciblé
pourra s’avérer utile. En principe, vous
devriez consulter votre médecin avant
toute prise de compléments alimentaires. Car c’est lui qui déterminera le
mieux si vous avez vraiment besoin de
vitamines et de substances minérales
supplémentaires.
Comme bien des fumeurs ont mauvaise conscience, ils s’accordent une
portion supplémentaire de vitamines
pour réduire leurs risques de santé.
Mais dans ce cas-là il faudra se montrer
prudent à l’égard de produits au bêtacarotène. Car les analyses scientifiques
ont démontré que ces produits peuvent
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
avoir des répercussions négatives sur
les fumeurs. La soi-disant étude Caret,
une analyse qui devait s’occuper de
la question si le bêta-carotène peut
protéger les fumeurs ou non, l’a démontré: chez les grands fumeurs, un
surplus de bêta-carotène se traduit
par une augmentation du taux de cancer du poumon et par une mortalité
plus élevée pour les cas de maladies
cardio-vasculaires existantes. Mais
la consommation du bêta-carotène
contenu dans les fruits et légumes ne
comporte aucun risque.
Des problèmes peuvent également
surgir suite à l’enrichissement de différents produits en vitamine E. Les
personnes âgées souffrant d’infections
des voies respiratoires pourront être
plus longtemps malades et avoir plus
souvent de la fièvre, les fumeurs seront exposés à un risque accru de
cancer de l’estomac et de la vessie.
L’étude Hope a prouvé que le taux
des infarctus et des attaques cérébrales n’est pas non plus amélioré
par la vitamine E. Cette étude devait
élucider les bénéfices de la vitamine
E pour les personnes à haut risque de
maladies cardio-vasculaires. Il ressort
des dernières analyses que les fortes
doses de vitamine E sont nuisibles et
que la mortalité augmente.
A l’heure actuelle, de plus en plus
d’études prouvent que les vitamines supplémentaires n’ont pas l’effet
escompté, mais qu’elles peuvent
même produire un effet contraire. En
2009, il est ressorti d’une étude de
l’université de Jena que la prise de
soi-disant antioxydants sous forme de
vitamine C et E étouffe l’effet favorable
à la santé de l’activité physique. Les
scientifiques craignent également un
plus grand risque de diabète.
Quelques tuyaux pour une
alimentation riche en substances nutritives
Des asperges qui pointent, des fraises
à cueillir soi-même, des fruits juteux
du verger derrière la maison, une salade bien fraîche du champ d’à côté
– les fruits et légumes sont toujours
de saison, car la région ne propose
pas moins de 40 variétés de légumes et 30 variétés de fruits, ce qui
est impressionnant. En dehors des
vitamines et des fibres alimentaires
qui sont vraiment importantes, ce sont
les soi-disant substances végétales
secondaires qui sont responsables de
l’image positive des fruits et légumes.
C’est en combinaison avec d’autres
composants que ces substances sont
particulièrement favorables à la santé
et qu’elles offrent de meilleurs résultats
que les substances végétales secondaires sous forme de poudre ou de
capsules. Une alimentation optimale
comprend cinq portions de fruits et
légumes par jour.
Celui qui renonce aux aliments venus des quatre coins du monde et
qui choisit des variétés de la saison,
aura des produits non exposés à
des transports sur des milliers de
kilomètres, à une congélation permanente ou à l’atmosphère des
grandes serres.
Il est incontestable que les fruits
et légumes sont bénéfiques pour
la santé. Différentes substances
végétales secondaires contenues
dans les cerises, le chou-rave etc.
peuvent nous protéger contre les
infections, renforcer le système immunitaire ou réduire le risque de
maladies cardio-vasculaires.
Nous pouvons voir, goûter et sentir
les substances végétales secondaires, car la couleur de la plante,
les substances odorantes et amères
en font également partie. Donc:
plus c’est coloré et aromatique, et
mieux c’est!
Pour préserver un maximum de
substances nutritives, les légumes
qui ne sont pas consommés crus
doivent être préparés avec soin.
Au lieu de noyer leurs substances
solubles dans un grand volume
d’eau de cuisson, il faudrait choisir une cuisson à l’étuvée ou à la
vapeur. Ce ne sera non seulement
favorable au goût, mais également
à la digestion. La même remarque
vaut pour les fruits non épluchés,
mais juste lavés.
Dans un bon supermarché, sur
le marché hebdomadaire et dans
les magasins à la ferme on peut
également découvrir des légumes
« oubliés » comme les bettes, le
persil tubéreux ou les navets, ce qui
permettra d’essayer de nouvelles
recettes.
Source: vz-nrw
février 2014 I N°01 I 25
Zoom
Die ULC hat vom 17. bis 19. Januar 2014 an der Tourismusmesse ­„Vakanz“ teilgenommen
V.l.n.r.: Guy Goedert, Nico Hoffmann,
Sandra Fandel, Marcel Laschette.
Réception du nouvel an à l‘ULC
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UnionLuxembourgeoisedesConsommateurs
26 I février 2014 I N°01
Test-Revue
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
01. Schnurlose Telefone: Schöne neue Festnetzwelt!
Die „STIFTUNG WARENTEST“ führte einen Test (SW01-14-038) von schnurlosen Telefonen durch.
02. Katzenklo macht nicht nur die Katze froh: Die Besten fürs Kistchen!
Der österreichische Verein für Konsumenteninformation „Konsument“ führte einen Test (K14-01-010) von Klumpstreuprodukten durch.
03. Sensitiv-Zahnpasten: Auf die sanfte Tour. Nur jedes zweite Produkt ist wirklich gut!
Der österreichische Verein für Konsumenteninformation „Konsument“ führte einen Test (K14-01-015) von Sensitiv-Zahnpasten durch.
04. E-Book-Portale: Reader reloaded!
Der österreichische Verein für Konsumenteninformation „Konsument“ führte einen Test (K14-01-019) von E-Book-Portalen durch.
05. Abnehmen auf die Schnelle: Von 24 Stunden bis 17 Tage.
Der österreichische Verein für Konsumenteninformation „Konsument“ führte einen Test (K14-01-025) von Abnehmprogrammen durch.
06. Gros électro: la fiabilité au rendez-vous.
L’association Belge des Consommateurs, qui édite la revue «TEST-ACHATS» (TA14-582-034), a procédé à un essai comparatif de
gros electroménagers.
07. Périmé? Attendez avant de jeter.
L’association Belge des Consommateurs, qui édite la revue «TEST-ACHATS» (TA14-582-043), a procédé à un essai comparatif
des dates d’expiration.
08. Smartphones: Notre test de 25 modéles.
L’association Belge des Consommateurs, qui édite la revue «TEST-ACHATS» (TA14-582-047), a procédé à un essai comparatif de
Smartphones.
09. Déshumidificateurs, le meilleur et le pire se côtoient.
L’Institut National de la Consommation, qui édite la revue „60Millions de Consommateurs“ (60M14-489-034), a procédé à un
essai comparatif de déshumidificateurs.
10. Sèche linge à condensation: Des modèles enfin moins gourmands.
L’Institut National de la Consommation, qui édite la revue „60Millions de Consommateurs“ (60M14-489-040), a procédé à un
essai comparatif de sèche-linge.
ULC-Test-Revue Bestellschein / Bon de commande 02/2014
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ULC I 55, rue des Bruyères I L-1274 Howald
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27 I février 2013 I N°10
YOU LC!!
Détenir un animal de compagnie
S’occuper d’un animal ou acquérir un
animal de compagnie constitue bien
souvent pour un jeune le premier pas
en matière de responsabilités.
Acquérir un chien, un chat, ou tout
autre animal de compagnie, constitue en effet pour son détenteur un
engagement, avec ses bonheurs et
ses contraintes. Outre le fait de devoir
subvenir aux besoins de l’animal tant au
niveau de l’alimentation, de l’hygiène ou
de la santé, il faudra respecter certaines
obligations légales et réglementaires
et assumer certaines responsabilités.
Détenir un animal de compagnie engage certes ta responsabilité, mais
risque d’entraîner également celle de
tes parents dans le cas où tu es mineur. Si ceux-ci se montrent réticents
à l’achat d’un animal, tu pourrais être
tenté de leur promettre de t’en occuper
et d’en être seul responsable. Toutefois,
qu’en est-il réellement ?
d’un compagnon à 4 pattes ne sera
cependant pas envisagé de la même
manière selon qu’il ait été posé par
un ado de 12 ans ou un jeune de 17
ans et 364 jours !! Au vu des obligations mises à charge du propriétaire,
l’acquisition d’un animal de compagnie, pourra ou non être considérée
comme valablement réalisée par un
mineur, en fonction du type d’animal
(un poisson rouge ne demande pas
le même entretien et ne crée pas les
mêmes obligations qu’un pit-bull, ou
un cheval par exemple), de son coût,
de l’approche ou non de l’âge de la
majorité,…) et sera à apprécier au cas
par cas. Il reviendra en définitive à un
juge d’en décider en cas de problème.
ment des frais. Penses-y également si
c’est toi-même qui t’engages à prendre
en charge financièrement l’animal.
En effet, tu as le droit de poser certains
actes de consommation ou actes de la
vie courante, dits actes de disposition.
2. : Responsable, mais
responsable de quoi ?
Peux-tu, dès lors acheter, par exemple
un chien ?
Entretien et soin de l’animal :
Celui-ci arrête les prescriptions générales concernant la détention des
animaux de compagnie ainsi que les
prescriptions particulières relatives
aux chiens, aux équidés, aux lapins
domestiques et aux volailles domestiques (A titre d’exemple, le règlement
cité ci-dessus prévoit expressément
que « Les animaux reçoivent régulièrement et en quantité suffisante une
alimentation saine, adaptée à leur âge
et leur espèce, pour les maintenir en
bonne santé et pour satisfaire leurs
1. : As-tu la capacité
d’acheter toi-même un
animal en ton nom et
d’en être officiellement
le propriétaire ?
Comme tu le sais certainement, tu jouis
d’une capacité contractante restreinte
si tu as moins de 18 ans. A savoir, que
tu ne peux contracter ou acheter que
dans certaines limites.
L’achat d’un chien n’est pas une démarche anodine, puisqu’il s’agit d’une
démarche qui va engendrer, soit à ta
charge, soit à celle de tes parents, une
série d’obligations, que nous allons
aborder ci-dessous, et ce pendant
toute la durée de vie de l’animal. L’achat
28 I février 2014 I N°01
C’est certainement l’obligation qui te
parait la plus logique. C’est toi en effet
qui va t’occuper du chien, du chat, du
furet ou d’un autre animal, et donc
qui va le nourrir.
Il faudra également veiller à son hygiène
et à sa santé, et cela entraîne évidem-
Il n’est pas uniquement question
d’obligation « morale ». Lorsque l’on
est propriétaire d’un animal de compagnie, il existe des dispositions législatives et réglementaires qui doivent
être respectées.
Il s’agit notamment de la loi du 15 mars
1983 ayant pour objet d’assurer la
protection de la vie et le bien-être des
animaux ainsi que le règlement grandducal du 18 mars 2000 déterminant
les conditions de confort minima de
détention et d’entretien des animaux
de compagnie.
de Konsument
UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS
besoins nutritionnels. Ils disposent
toujours d’eau fraîche d’une qualitéŽ
adéquate.(…) », ou encore que « Les
locaux dans lesquels des animaux
sont détenus sont construits, utilisés
et aérés de telle sorte que le climat
qui y règne convienne à ceux-ci. »).
Concernant les chiens, le règlement
précise encore, à titre d’exemple, que
« les chiens détenus dans des locaux
fermés prennent quotidiennement de
l’exercice selon leurs besoins pour
autant que possible en plein air ».
Enfin, sache que les infractions à la
prédite loi et au prédit règlement sont
punies d´un emprisonnement de huit
jours à six mois et d´une amende ou
d´une de ces peines seulement.
En cas d’infraction à ces dispositions,
qui sera tenu pour responsable? Toi
ou tes parents ?
D’une part, si tu es mineur, tu ne
peux pas être condamné à payer une
amende ou à aller en prison. D’autre
part, tes parents ne pourraient en principe pas échapper à toute responsabilité en disant « ce n’est pas notre faute,
ce chien appartient à notre fils, pas à
nous, ce n’est pas à nous à nous en
occuper ! ». Raison pour laquelle, tes
parents doivent être d’accord avec
l’acquisition d’un animal, car même
si tu es sincèrement motivé pour t’en
occuper, en cas de problème, c’est
bien eux qui risquent d’être tenus pour
responsables!
Evidemment, si un ado devait poser des actes graves de maltraitance
envers un animal (coups, blessures
volontaires, par exemple), il pourrait
certainement être convoqué devant
le Juge de la Jeunesse.
Qui sera responsable si ton
chien mord le facteur, déterre
les jolis arbustes du voisin ou
encore provoque un accident
de la circulation lors d’une
fugue ?
A cet sujet, l’article 1385 du Code
civil dispose que « le propriétaire d’un
animal ou celui qui s’en sert pendant
qu’il est à son usage, est responsable
du dommage que l’animal a causé, soit
que l’animal fut sous sa garde, soit
qu’il fut égaré ou échappé ».
Pour rappel, par animal de compagnie on entend tout animal détenu ou
destiné à être détenu par l’homme,
notamment dans son foyer, pour son
agrément et en tant que compagnon.
Lorsqu’un animal cause un dommage,
la victime peut réclamer une indemnisation de son dommage, en principe à
son propriétaire, sinon à celui qui est
considéré comme en ayant eu la garde.
La « garde » est une notion juridique
plus complexe qu’il n’y parait mais que
nous n’allons pas détailler ici. Retiens
cependant que même un mineur peut
être considéré comme « gardien » d’un
animal, responsable de dégâts. Cependant, si toi ou tes parents ne sont
pas d’accord d’indemniser la victime,
ce n’est pas toi seul qui risque d’être
assigné devant le tribunal en tant que
gardien responsable de l’animal et
donc des dégâts qu’il a causé, mais
en réalité tes parents en tant que tes
représentant légaux.
Comme tu peux le constater, tant que
tu n’as pas atteint l’âge de la majorité, mieux vaut prendre la décision
d’acquérir un animal en concertation
avec tes parents.
3. : Quelles sont
les formalités
administratives à
remplir ?
Celles-ci, ainsi que la suite de cet article
seront évoquées dans les colonnes
du« de Konsument » du mois prochain.
Rendez-vous donc ici même dans ta
rubrique préférée !
février 2014 I N°01 I 29
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opt. att.-rem., lect. DVD, p. 7.000€, Weis, tél.:
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A v. MERCEDES A200 CDI AVANGARDE (aut.)Diesel,
Automatique, 1991ccm, 140CV/103 kW, gris foncé,
4/5portes, PARKTRONIC av + ar, rétro. int. autom à
commutation jour/nuit., capt. de pluie, pré-équipement
univ. GSM, TEMPOMAT, ind. de baisse de pression des
pneus, train sport, rétro. rabattables électr., Radio-Nav.
COMMAND APS, att. remorque amovible, acc. av. bac
rangement, clim. aut., lève-glace av. ferm. conf. (4X),
jtes alu 17» (215/45 R17), bi-xénon, inserts déc. alu,
Harman-Kardon Sound System, sièges av chauff.,
lave-glace chauff., PACK d’éclairage int., PACK vision,
PACK confort d’assise, PACK sport, boîte rangement
sous sièges av., syst. EASY-VARIO-PLUS, roues d’été
alu + roues d’hiver acier, p. 12.990€, Cuvelier, tél.
621234897.
A vendre Peugeot 207cc THP, grise, 05/2008,
65.000 km, CT vierge 11/14, état excellent, toutes
options sauf GPS, pneus hiver avec jantes alu., prix:
7.700€ à disc., Wagener, tél.: 691523432.
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metallic, nicht Raucher Wagen, Unfallfrei, CT ok,
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Schutzwanne im Kofferraum, Winter- und
Sommerreifen auf Alu-Felgen, und vieles mehr Preis:
14.900€ verhdb., Schmit, Tel.: 661888423.
février 2014 I N°01 I 31
L’UNION LUXEMBOURGEOISE DES
CONSOMMATEURS invite ses membres
à une
Die UNION LUXEMBOURGEOISE DES
CONSOMMATEURS lädt ihre Mitglieder
ein zu einer
CONFERENCE
avec le député européen Georges Bach
KONFERENZ
mit dem Europaabgeordneten Georges Bach
sur le thème de la révision des droits des
passagers aériens: «Mettre le consommateur
au centre de l’intérêt»
zum Thema: Überarbeitung der
Fluggastrechte: „Den Verbraucher
in den Mittelpunkt stellen“
Indemnisations pour des annulations ou des
Entschädigungen bei gestrichenen Flügen
longs retards, du bagage perdu ou endomoder bei großen Verspätungen, verlorene
magé, des vols de connexion manqués, le
oder beschädigte Gepäckstücke, verpasste
manque d’ informations et une absence de
Anschlussflüge, fehlende Informationen oder
transparence des prix ne sont que quelques
mangelnde Preistransparenz sind einige
exemples des situations concrètes pour lesBeispiele konkreter Situationen, für die das
quels le Parlement européen demande un
Europäische Parlament eine Stärkung der
renforcement des droits européens en faeuropäischen Rechte zugunsten der Fluggäste
veur des passagers aériens. Souvent, ces
verlangt. Diese Rechte bestehen oft bereits,
droits existent déjà, mais ce sont la mise en
aber es hapert an der Umsetzung und der
œuvre et l’application correcte qui font défaut.
richtigen Anwendung. Viele Fluggäste haDe nombreux passagers ont déjà vécu de
ben schon schlechte Erfahrungen in diesem
Georges Bach
mauvaises expériences à ce sujet, surtout
Zusammenhang gemacht, insbesondere da
parce que certaines compagnies aériennes refusent bestimmte Fluggesellschaften ihren Passagieren die
catégoriquement les droits à leurs passagers sous des Rechte kategorisch verweigern, indem sie manchmal auf
prétextes parfois douteux.
fragwürdige Ausreden zurückgreifen.
En tant que rapporteur au Parlement européen sur ce
dossier, le Député européen Georges Bach va expliquer les principaux enjeux et les difficultés du processus
législatif en cours.
Le conférencier est Monsieur Georges Bach Député
européen.
Der Europa-Abgeordnete Georges Bach, Berichterstatter in dieser Angelegenheit vor dem Europäischen
Parlament, wird die wichtigsten Herausforderungen und
die Schwierigkeiten des laufenden gesetzgeberischen
Prozesses erläutern.
Redner ist Georges Bach, EU-Abgeordneter
Date : jeudi le 27 février 2014
Datum:Donnerstag, der 27. Februar 2014
Lieu : Centre Convict (Hôtel Parc Belle Vue),
5 av. Marie-Thérèse, L-2132 Luxembourg
Ort:
Programme :
Programm:
18.00 heures Accueil
18.15 heures Mot de bienvenue du président de
l’ULC, Monsieur Nico Hoffmann
18.30 heures Exposé de Monsieur le Député
européen Georges Bach
19.15 heures Questions réponses
19.45 heures Réception
18.00 Uhr
18.15 Uhr
19.15 Uhr
19.45 Uhr
La conférence se tiendra en langue luxembourgeoise.
Une traduction en langue française sera assurée.
Der Vortrag wird in luxemburgischer Sprache gehalten.
Eine Übersetzung auf Französisch wird angeboten.
Centre Convict (Hôtel Parc Belle Vue),
5 av. Marie-Thérèse, L-2132 Luxembourg
18.30 Uhr
Empfang
Begrüßung durch den Präsidenten
der ULC, Herrn Nico Hoffmann
Konferenz mit dem
EU-Abgeordneten, Georges Bach
Fragen und Antworten
Empfang