111 JAHRE LUNGENLIGA – MACHEN SIE SICH EIN BILD

MAGAZIN DER LUNGENLIGA /// HERBST 2014
JUBILÄUMSAUSGABE
1
11 JAHRE LUNGENLIGA –
MACHEN SIE SICH EIN BILD
WETTBEWERB
GEWINNEN SIE ZWEI ÜBER­
NACHTUNGEN IM PANORAMA
RESORT & SPA IN FEUSISBERG
INHALTSVERZEICHNIS
4–7
CHRONIK
1
11 JAHRE LUNGENLIGA:
EIN BEWEGTER WEG
8 – 15
14
FRÜHER UND HEUTE
INTERVIEW
18
CARTOON
19
WETTBEWERB /
TIPPS
Impressum
vivo Nr. 5/2014
vivo erscheint sechsmal pro Jahr für Patientinnen und
Patienten, Interessierte, Mitglieder, Spenderinnen und
Spender der Lungenliga. Abobeitrag (CHF 5.– pro Jahr)
im Mitglieder- und Spenderbeitrag inbegriffen.
Verlag und Redaktion: Lungenliga Schweiz,
Chutzenstrasse 10, 3007 Bern, Tel. 031 378 20 50,
Fax 031 378 20 51, [email protected], www.lungenliga.ch
Konzept und Layout: advocacy ag, Basel und
in flagranti, Lyss
Übersetzungen: Syntax Übersetzungen AG, Thalwil
Druck: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Winterthur
EDITORIAL
Gemeinsam gegen
Lungenkrankheiten
Jedes Jahr sterben 9 000 Menschen in unserem Land vorzeitig an den Folgen des Tabakkonsums. Wer raucht, hat
ein erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken, und gefährdet
seine Atemwege, sein Herz und seinen Kreislauf. Seit der
Einführung des Passivrauchschutzes sind Nichtraucherinnen und Nichtraucher besser geschützt. Nun geht es
darum, die Zahl der Rauchenden weiter zu reduzieren und
letztere dazu zu motivieren, etwas Gutes für ihre Gesundheit zu tun. Wir sind froh, dass uns die Lungenliga bei
unseren Anstrengungen für eine wirksame Tabakprävention tatkräftig unterstützt.
Seit 111 Jahren engagiert sich
die Lungenliga für das Wohl­er­gehen der Menschen in der
Schweiz. Als starker Partner des
BAG kon­nten wir gemeinsam
im Kampf gegen Lungenkrank­
heiten einiges er­reichen – aber
es gibt noch viel zu tun.
Im Mai hat der Bundesrat ein neues Tabakproduktegesetz
in die Vernehmlassung geschickt, mit dem er vor allem
den Jugendschutz stärken will – denn die Mehrheit der
Rauchenden hat vor dem 18. Lebensjahr zum ersten Mal
zu Zigaretten gegriffen. Weil Kinder und Jugendliche für
die Werbebotschaften der Tabakindustrie sehr empfänglich sind, will der Bundesrat die Tabakwerbung wirksam
einschränken. Denn junge Menschen sind oft noch nicht
in der Lage, die Folgen und Gefahren dieser Abhängigkeit
richtig einzuschätzen.
Unser gemeinsames Ziel ist es, die Menschen in der Schweiz
vor Lungen- und Atemwegserkrankungen zu b­ ewahren,
aber auch sicherzustellen, dass Erkrankte optimal beraten
und betreut werden. Lassen Sie es uns weiterhin mit aller
Kraft verfolgen. Doch zunächst möchte ich der Lungenliga
Schweiz herzlich zu ihrem stolzen Jubiläum gratulieren!
Pascal Strupler
Direktor des Bundesamtes für Gesundheit
3
1929
Bundesgesetz gegen
die Tuberkulose
Das lange erwartete Bundesgesetz gegen
die Tuberkulose tritt – verzögert durch
den Ersten Weltkrieg – auf den 1.1.1929
in Kraft. Der Bund subventioniert den
Kampf gegen die Tuberkulose nun direkt.
Das Gesetz regelt unter anderem die
­Desinfizierung von Wohnräumen Kranker sowie deren Isolation und verbietet es,
auf den Boden zu spucken.
Lungenliga:
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111 Ja eweg ter Weg
Ein b
1910
Höhenkuren als
wichtigste Behandlung
1903
Hauptpfeiler der Höhen­­kurBehandlungen ist die Ent­
fernung der Erkrankten aus
oft ungünstigen Hygiene- und
Platzverhältnissen zu Hause
und/oder am Arbeitsplatz,
kombiniert mit Ruhe u­ nd
guter Ernährung.
Gemeinsam gegen die Tuberkulose
4
Auf Initiative der «Vereinigung der Ärzte der
Lungenheilanstalten in der Schweiz» nimmt die
«Schweizerische Zentralkommission gegen die
Tuberkulose», die heutige Lungenliga, ihre Arbeit
auf. Ihr Ziel ist, die «Volksseuche» Tuberkulose
zu bekämpfen, die p­ rivaten Initiativen zu stärken
sowie die Schweiz in der internationalen Tuberkulose­
bekämpfung zu ­repräsentieren. Um 1903 werden
auch die ersten k­ antonalen Lungenligen gegründet.
1931
Das Schirmbild
Das wichtigste Verfahren,
welches Hinweise auf eine
Lungentuberkulose gibt,
ist das Thorax-Röntgenbild.
Um Kosten zu sparen, wird
1931 das sogenannte ­mobile
Schirmbildverfahren entwickelt,
welches die rasche Durchleuchtung grös­serer Gruppen
ermöglicht.
1971
Erstmals Vermietung
von Atemtherapiegeräten
Atembehinderte Menschen
können dadurch trotz
Therapie zuhause leben.
1
951
Die BCG-Schutzimpfung
1960
Die nach dem Bazillus Calmette-Guérin
benannte BCG-Schutzimpfung gegen
­Tuberkulose findet erstmals breite
An­wendung. Bei Impfaktionen werden
alle Kinder präventiv geimpft.
1
944
Antibiotika vereinfachen
die TB-Therapie
Das 1928 entdeckte Penicillin führt zur Entwicklung einer vollkommen neuen Generation
von Medikamenten: den Antibiotika. Damit
können nun Infektionskrankheiten wie Meningitis, Tuberkulose, Pocken oder Lungen­
entzündung besser bekämpft werden. 1944
wird das Streptomycin entdeckt, das erste
wirksame Antibiotikum gegen Tuberkulose.
Invalidenversicherungsgesetz
Das Invalidenversicherungsgesetz
tritt in Kraft. Daraus ergeben sich
verbesserte Unterstützungsmöglichkeiten für Tuberkulosekranke:
Die Invalidenversicherung ermöglicht insbesondere Massnahmen
zur Re­integration in den Arbeitsprozess sowie Renten für ehemalige
Tuberkulosekranke, die durch
die Krankheit invalid geworden
waren.
5
1983
Die Anfänge der
­Tabakprävention
Die in den 60er Jahren erstmals ver­
muteten schädlichen Auswirkungen
des ­Tabakkonsums werden immer klarer
durch Studien belegt. Zu Beginn der
1980er-Jahre, als in Büros, Zügen und
Restaurants noch geraucht wird, gibt
es die ersten Aufklärungskam­pagnen
und Broschüren wie «Nicht­rauchen
im B
­ etrieb» (1987).
1988
Schlafapnoe wird neues
­Tätigkeitsfeld der Lungenliga
Mit der Vermietung von
CPAP-Geräten und Masken
entsteht ein neues, wichtiges
Aufgabenfeld der Lungenliga.
2
000
Luftholtage – Ferien für
Atembehinderte
Die Lungenliga lanciert die beliebten
«Luftholtage», denn Ferienreisende mit
einer Atembehinderung treffen oft auf
Hindernisse. Dank der sichergestellten
Sauerstoffversorgung und der fachlichen
Betreuung können nicht nur die Patien­tinnen und Patienten, sondern auch ihre
pflegenden Angehörigen einmal richtig
ausspannen.
1998
Pulmonale Rehabilitation
und Patientenschulung
6
Eine Arbeitsgruppe der Lungenliga
ent­wickelt ein Anforderungsprofil und
Qualitätskriterien für die pulmonale
Re­habilitation. Diese verbessert nicht
nur die körperliche Gesundheit der
Behandelten, sondern hilft auch bei
seelischen und sozialen Beschwerden,
die durch die Krankheit entstehen.
2004
Einsatz für eine bessere Luftqualität
2013
Die Anzeichen mehren sich, dass die
Luftverschmutzung zur Entstehung
von Lungenkrankheiten beiträgt. Die
Lungenliga engagiert sich deshalb verstärkt im Rahmen von Politik und
Prävention für saubere Luft drinnen
und draussen.
Sauerstofftankstelle
Die Lungenliga feiert im März 2013
ihre 29. Sauerstofftankstelle. An
­29 zentralen Orten in der ganzen
Schweiz können Atembehinderte
nun kostenlos ihre mobilen Sauerstoff­
behälter mit Flüssigsauerstoff füllen.
Dieses dichte Netz vergrössert
ihren Mobilitätsradius und ermöglicht ihnen ein aktiveres Leben.
2014
Die Lungenliga bewegt:
111 Jahre Lungenliga Schweiz
«Leben heisst atmen» – unter diesem
­Motto engagiert sich die Lungenliga
heute für Menschen mit Lungen- und
Atem­wegserkrankungen. 2014 feiert
der ­Dachverband Lungenliga Schweiz
sein 111-jähriges Bestehen.
2003
100-Jahre-Jubiläum
Die Lungenliga feiert ihre 100-jährige Geschichte
mit verschiedenen Jubiläumsaktivitäten. Am offiziellen Festakt am 5. September in Bern dankte
der damalige Bundespräsident Pascal Couchepin
– früher selber P
­ räsident der Kantonal­liga Wallis
Lungenliga – der Lungenliga im Namen des
Bundesrats für ihr gesellschaftliches Engagement.
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Wer früher an Tuberkulose erkrankte, hoffte
auf die positive Wirkung einer Liegetherapie
– denn andere Möglichkeiten gab es nicht.
«Das hat sich stark gewandelt», sagt Véronique Jaillot von der Lungenliga Waadt, «im
Gegensatz zu früher haben wir heute mehr
und modernere Therapieformen». Véronique
Jaillot beschreibt die Entwicklung der Liegetherapie zur individuellen, umfassenden
Behandlung.
Kampf gegen Tuberkulose
In den Jahren 1895 und 1905 wüteten zwei Tuber­­kul­ose-Epidemien. In der Schweiz starben jeweils
über 15 000 Menschen an der Lungenkrankheit. Man
erkannte, dass die Lebensbedingungen für die Aus­
breitung der Krankheit verantwortlich waren. Enga­
gierte Frauen, meist aus aristokratischen Familien,
setzten sich für eine bessere Hygiene ein und über­
8
Liegetherapie in der Klinik
Barmelweid, um 1930
(Archiv Klinik Barmelweid)
nahmen damit neben der Ärzteschaft entscheidende
Aufgaben im Kampf gegen die Tuberkulose.
Liegetherapie im Höhensanatorium
Kurz nachdem die «Schweizerische Zentralkommission
gegen die Tuberkulose», die heutige Lungenliga, im
Jahr 1903 ihre Arbeit aufnahm, entstanden zahlreiche
Sanatorien, in denen Tuberkulosekranke kuriert wur­
den. Damit erreichte man zwei Ziele: Die erkrankten
Personen entkamen ihren schlechten Lebensbedingun­
gen, wodurch Neuansteckungen verhindert wurden.
Die Höhenkur be­inhaltete hauptsächlich eine Liege­
therapie an der Frisch­luft und hochkalorische Ernäh­
rung. Bei ungefähr zwei Dritteln der Patientinnen und
Patienten führte eine solche Kur innert eines Jahres
zum Erfolg.
«Es ist für uns
zentral, den
Betroffenen eine
umfassende
Beratung und
Betreuung zu
bieten.»
Véronique Jaillot
Leiterin Psychosoziale Dienstleistungen,
Lungenliga Waadt
Antibiotikum gegen Tuberkulose
Umfassende Beratung
Mit der Entdeckung des ersten wirksamen Antibiotikums
gegen Tuberkulose 1944 verloren die Liegekur und da­
mit die Sanatorien an Bedeutung. Die wirksame Therapie
und die verbesserten Hygiene- und Lebensbedingungen
däm­mten die Tuberkulose in der Schweiz nachhaltig ein.
Die Anliegen und Fragen der Betroffenen können
sehr verschieden sein: Was tun, wenn die Krankheit
die Psyche, die Beziehung oder das Familienleben
belastet? Wenn der Beruf nicht mehr ausgeübt wer­
den kann? Wenn finanzielle Engpässe entstehen?
Wir von der Lungenliga bieten Betroffenen und ihren
Angehörigen umfassende Beratung im Umgang mit
der Krankheit und deren Folgen. Auch Selbsthilfe- und
Erfahrungsaustauschgruppen sind eine ideale Platt­
form für Betroffene. So hat sich die Behandlung von
Lungenkrankheiten von der simplen Höhenkur zu einer
individuellen, umfassenden Therapie entwickelt.
Die moderne Therapie
Heute erkranken jährlich rund 500 Personen an Tuber­
kulose. Eine 6-monatige Antibiotika-Therapie heilt die
meisten von ihnen. Anhand der Geschichte der Tuber­
kulose-Therapie sehen wir deutlich, dass sich die Be­
handlung von chronischen Erkrankungen nicht einfach
«nur» auf die Krankheit selber beschränken darf, sondern
die Rahmenbedingungen miteinschliessen muss. Es ist
für uns deshalb zentral, den Betroffenen eine umfassende
Behandlung und Betreuung zu bieten. Das fängt bei
der Medikamenten- und/oder Gerätetherapie an, geht
aber noch viel weiter.
Übrigens: Wer mehr über die Blütezeit der Sanatorien
erfahren möchte, sollte sich den Roman «Der Zauber­
berg» von Thomas Mann zu Gemüte führen.
9
Von Konzentratoren
zu
Flüss
igsauerstoff-Tankst
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Früher war die Sauerstoff-Therapie mit Hausarrest gleichzusetzen: Konzentratoren, so gross
wie mittlere Möbelstücke, behinderten die
Mobilität. «Heute gibt es Tankstellen für
Flüssig­sauerstoff und sogar Ferienangebote
mit Sauerstoffversorgung», sagt Carol Moser,
Projektleiter Sauerstofftankstellen der Lungenliga Schweiz. Er erklärt, welche Entwicklung die Sauerstofftherapie in den letzten
Jahren durchgemacht hat.
Besser atmen
Es war Anfang der 1970er Jahre, als die Lungenliga an­
fing, Inhalatoren und Respiratoren zu vermieten. Die
Apparate wurden auf ärztliche Verordnung bei Atem­
wegserkrankungen abgegeben, die Mietgebühren
10
Patient mit einem Konzen­
trator erster Generation,
ca. 1984 (Archiv Klinik
Barmelweid)
trugen die Krankenkassen. Mit den Inhalatoren wurde
eine Verbesserung oder Normalisierung der behinder­
ten Aus­atmung bezweckt. 1980 kam eine zusätzliche
Behandlungs­methode dazu: die Sauerstoffheimtherapie.
Diese trug wesentlich dazu bei, dass sich der Zustand
von Patientinnen und Patienten mit chronischem
Sauer­stoffmangel verbesserte.
Therapie mit Hausarrest
Anfangs war eine Sauerstoffheimtherapie meist mit
Hausarrest gleichzusetzen, denn erst ab mindestens
16 Stunden täglich ist die zusätzliche Sauerstoffzufuhr
auch wirksam. Viele Betroffene sind sogar rund um
die Uhr auf zusätzlichen Sauerstoff angewiesen. Konkret
hiess das, zuhause immer mit einem langen Schlauch
mit dem Sauerstofftank oder -konzentrator verbunden
«An 29 Flüssig­­­sauer­
stoff-Tank­stellen in
der ganzen Schweiz
können tragbare
Geräte kostenlos
aufgefüllt werden.»
Carol Moser
Projektleiter Sauerstofftankstellen,
Lungenliga Schweiz
zu sein. Alltägliche Besorgungen und auch kurze Aus­
flüge waren nicht mehr möglich. Eine schwierige
Situation. Eine Verbesserung dieser Situation brachten
tragbare Sauerstoffgeräte, die in einem Rucksack
oder auf einem Rollwägelchen mitgenommen werden
­können. Aber auch diese sind nach drei bis acht
Stunden meist leer.
Tankstellen für Flüssigsauerstoff
Deshalb haben wir von der Lungenliga 2007 damit
angefangen, ein Netz von Flüssigsauerstoff-Tank­
stellen zu errichten. An 29 gut erreichbaren Orten
in der ganzen Schweiz können heute die tragbaren
Geräte an 365 Tagen kostenlos aufgefüllt werden.
Damit werden auch Ausflüge und längere Reisen
wieder möglich.
Ferien in Sicht
Apropos Reisen: Seit über 10 Jahren bietet die Lungen­
liga Menschen mit Atembehinderungen, ihren Ange­
hörigen und Pflegenden auch begleitete Ferienreisen
an – damit alle wieder einmal durchatmen können.
Seien es Ferien in der Schweiz, am Meer oder gar
eine Kreuzfahrt. Wir übernehmen die Organisation
(auch die der Sauerstoffversorgung) und sind bei
den Gruppenreisen vor Ort mit Fachpersonal und
einem medizi­nischen Pikettdienst mit dabei.
Übrigens: Die Standorte aller Flüssigsauerstoff-Tank­
stellen finden Sie unter www.lungenliga.ch/tankstellen
11
hirmbilduntersuch
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Vo um Onl
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Die Beraterin Linda Wüthrich-Hadorn zeigt
auf, welche Auswirkung die damals revolutionäre Schirmbilduntersuchung auf die Tuber­
kulosekrankheit hatte und welche ebenso
­wegweisende Bedeutung heute Online-Tests
für die Behandlung von Lungenkrankheiten
­haben.
Reihenuntersuchungen dank Schirmbildwagen
Für die frühzeitige Entdeckung der Tuberkulose war
das 1931 entwickelte Schirmbildverfahren das wich­
tigste diagnostische Hilfsmittel. Plötzlich war es mög­
lich, grössere Gruppen rasch zu «durchleuchten». Als
erstes beschaffte die Schweizer Armee 12 Geräte und
unternahm so während des zweiten Weltkriegs erste
Schritte in Richtung systematischer Durchleuchtung.
Später gab es Schirmbildwagen, um die Bevölkerung
direkt an ihrem Wohnort – auch in abgelegenen
Gebieten – zu erreichen.
12
Schirmbilduntersuchung
1964 (Historisches Archiv
ABB Schweiz)
Frühzeitige Diagnose und Impfung
Dank diesen Reihenuntersuchungen wurden zahllose
Tuberkulose-Erkrankungen frühzeitig entdeckt. Bis
in die 1980er Jahre fuhren die Schirmbildwagen auf
Betriebsgeländen und Schulhausplätzen auf. In den
1950er Jahren kam dann auch die sogenannte BCGSchutzimpfung zum Einsatz. Diese Bemühungen und
vor allem der Einsatz der Antibiotika trugen Früchte:
Die Zahl der Tuberkuloseerkrankungen in der Schweiz
nahm rapide ab. Auch bessere hygienische Bedingun­
gen und die bessere Ernährung trugen dazu bei, dass
immer weniger Menschen an Tuberkulose erkrankten
oder gar daran starben. Die Tuberkulose verlor ihren
Schrecken, auch wenn sie bis heute in der Schweiz
­vorkommt.
Röntgen spielt eine wichtige Rolle
Schutzimpfungen und Schirmbild-Reihenunter­suchungen
gehören der Vergangenheit an.
«Der Lungenfunk­
tionstest spielt bei
der Diagnose von
Asthma und COPD
eine wichtige Rolle.»
Linda Wüthrich-Hadorn
Pflegefachfrau,
Lungenliga Bern
Aber noch heute spielt die radiologische Untersuchung
bei der Tuberkulose-Diagnose eine wichtige Rolle,
denn Veränderungen im Thoraxröntgenbild ist das
aussagekräftigste Zeichen, um einen Verdacht auf
Tuberkulose weiterzuverfolgen. Um Tuberkulose zu
diagnostizieren, wird eine mikroskopische Untersu­
chung z. B. des Schleimauswurfs durchgeführt. Zudem
wird die Probe einige Wochen im Labor kultiviert;
dann zeigt sich das für Tuberkulose typische Bakteri­
enwachstum. Genauso wichtig ist die Umgebungsun­
tersuchung bei ansteckenden Tuberkulosefällen: Wir
untersuchen alle Personen, die in engem Kontakt mit
einer an Tuberkulose erkrankten Person gestanden
sind und führen sie bei einem positiven Testergebnis
allenfalls einer präventiven Behandlung zu.
Online-Risikotest und ärztliche Diagnose
diagnostizieren. Bei Schlafapnoe ist zum Beispiel meist
unser Online-Risikotest ein erster Schritt: Nach dem
Be­antworten einiger Fragen wird klar, ob Symptome
wie Tagesmüdigkeit und Schnarchen ärztlich abgeklärt
werden sollten. Mit einer Untersuchung im Schlaf­labor
oder mit einem mobilen Gerät, das Atem­aussetzer im
Schlaf misst, kann Schlafapnoe definitiv diagnostiziert
werden. Bei der Diagnose von Asthma und der chro­
nisch obstruktiven Lungenkrankheit COPD spielt der
Lungenfunktionstest mit dem Spirometer eine wichtige
Rolle: Volumen und Fluss des Atemstroms werden ge­
messen. Die Resultate zeigen, ob die Atemwege offen
oder verengt sind. Eine Spirometrie ist rasch durchge­
führt und normalerweise schmerzlos.
Übrigens: Der COPD-Online-Test gibt einen ersten Auf­
schluss über Ihr COPD-Risiko: www.lungenliga.ch/copd
Auch andere Lungen- und Atemwegserkrankungen
lassen sich heute rascher und einfacher erkennen und
13
rrauchten Zügen zu
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Von besserer Luft
Die Wahrnehmung des Rauchens hat sich in
den letzten Jahrzehnten stark gewandelt:
Vom lässigen Wachmacher hin zum süchtig
machenden Krebserreger. Simone Hilber,
Projektleiterin «Rauchfreie Lehre», zeigt auf,
welche Schritte dazu nötig waren.
Der Rauch der Medizinmänner
Schon seit hunderten von Jahren gibt es Tabak und
damit auch das Rauchen. Ursprünglich Medizinmän­
nern und Priestern vorbehalten, verbreitete sich das
Rauchen bereits im 15. Jahrhundert und trat dann
­seinen Siegeszug Anfang des 20. Jahrhunderts an.
Rauchen war nun nicht mehr nur weltmännisch,
­sondern wurde auch für Frauen cool und sexy. In
den 1950er Jahren galt es sogar als medizinisch emp­
fehlenswert, beim Autofahren zu rauchen: Nikotin
­halte wach und trage zur Sicherheit im Strassenver­
14
Raucherabteil 1. Klasse
SBB, 1960 (SBB Historic)
kehr bei. In Filmen, in TV-Talkshows, im Zug, im Auto,
in Restaurants, im Büro, in der guten Stube – überall
wurde geraucht.
Zusammenhang bewiesen
Mitte der 1960er Jahre bewiesen Untersuchungen
erstmals den Einfluss des Zigarettenkonsums bei der
Entstehung chronischer Bronchitis, Lungenkrebs und
anderer Lungenkrankheiten. Die Resultate dieser
Untersuchungen waren ausschlaggebend dafür, dass
sich die Lungenliga (damals noch «Schweizerische
Vereinigung gegen Tuberkulose und Lungenkrankhei­
ten») bei der Aufklärung über die Folgen des Tabak­
konsums und in der Prävention engagierte. Wir schlos­
sen uns mit der Krebsliga und anderen Organisationen
zusammen, um 1973 die Arbeitsgemeinschaft Tabak­
prävention Schweiz (AT) zu gründen.
«Unser Ziel ist,
dass Jugendliche
gar nicht erst
mit dem Rauchen
anfangen.»
Simone Hilber
Projektleiterin «Rauchfreie Lehre»,
Lungenliga St. Gallen
Erste Erfolge
Ein grosser Erfolg: Seit 2003 fliessen 2,6 Rappen pro
Zigarettenpackung in den Tabakpräventionsfonds, der
Präventionsprojekte finanziert. Nicht nur der Tabak­
rauch, sondern die Luftverschmutzung im Allgemeinen
tragen zur Entstehung von Lungenkrankheiten bei. Ab
2004 verstärkte die Lungenliga deshalb ihre Aktivitäten
in den Bereichen Politik, Prävention und Gesundheits­
förderung. Die Autoindustrie verpflichtete sich, neue
Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter auszurüsten. Zudem
begann die Lungen­liga über Themen wie Ozon, Fein­
staub oder Wohngifte zu informieren. Politisch setzte
sie einen Schwer­punkt auf den Schutz vor Passivrau­
chen und das Rauchverbot in öffentlichen Räumen.
Schutz vor Passivrauchen
wir 133 000 Unterschriften. Ziel der Initiative war der
Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer –
insbesondere des Gastropersonals – vor dem Passiv­
rauchen. 2012 lehnte die Stimmbevölkerung die
­Initiative ab. Mit dem Bundesgesetz zum Schutz vor
Passivrauchen, das seit 2010 in Kraft ist, ist heute
an den meisten Orten ein wirksamer Schutz vor den
schädlichen Aus­wirkungen des Passivrauchens ge­
geben. Ziel der Rauchstopp-Kurse und Projekte wie
«Rauchfreie Lehre» und «Unternehmen rauchfrei»
ist es, immer mehr Jugendliche und Erwachsene zum
Rauchstopp zu bewegen oder dafür zu sorgen,
dass sie gar nicht erst mit dem Rauchen anfangen.
Übrigens: In den SBB-Zügen darf bereits seit
Dezember 2005 nicht mehr geraucht werden.
2009 lancierten wir die Volksinitiative «Schutz vor Pas­
sivrauchen». In weniger als einem Jahr sammelten
15
INTERVIEW
Was der Blick in
die Zukunft verrät
Was hält die Medizin von morgen bereit? Wie sieht die Patientin,
der Patient der Zukunft aus? Dr. Stephan Sigrist, Leiter des ­Think-Tanks
W.I.R.E., blickt für uns in die Zukunft.
Text: Sarah Schmid • Bild: ZVG
Gut informiert und mitbestimmend bei der Wahl
der Therapie – ist das die Patientin, der Patient
der Zukunft?
Ja und nein. Richtig ist, dass sich die Patienten zunehmend
informieren und bei der Wahl ihrer Therapie mitbestimmen möchten. Doch das Bild von gut informierten Patientinnen und Patienten ist nur bedingt richtig. Durch
das Internet stehen uns zwar mehr Informationen zur
Verfügung, was aber nicht automatisch bedeutet, dass wir
auch gut informiert sind. Denn wir müssen die Informationen nicht nur verstehen, sondern auch einordnen. Und
gerade diese Einordnung fällt den meisten schwer. Zudem
ist im Internet auch eine Verzerrung in Richtung schwerer
Krankheitsfälle zu erkennen: Wer nach Bauchschmerzen
sucht, wird in den Gesundheitsforen meist nur auf schlimme Krankheitsfälle stossen. Das Internet hinterlässt also
meist eher verängstigte als gut informierte Menschen. Und
diese Verunsicherungen werden eher zu- als abnehmen.
Inwieweit wird sich auch die Rolle der Ärzte und
Ärztinnen verändern?
War es früher ausreichend, fachlich kompetent zu sein,
erwarten Patientinnen und Patienten von der Ärzteschaft
heute wesentlich mehr Beratung. Denn da sich die Patienten vermehrt selber informieren, können sie ihre Bedürfnisse stärker artikulieren und wollen in die Entscheidung
über die Therapie mit einbezogen werden. Die Ärztin oder
der Arzt muss in dieser Konstellation eher die Rolle einer
Beraterin, eines Beraters einnehmen, der den Patienten
dahingehend berät, welches die richtige Therapie ist.
Dr. Stephan Sigrist
16
Die Technisierung hat insbesondere auch auf die Medizin einen grossen Einfluss. Werden wir bald nur noch
via Videotelefonie beim Arzt oder bei der Ärztin vorstellig und Roboter übernehmen den Operationssaal?
Roboter in Operationssälen sind längst schon Wirklichkeit. Und auch in Zukunft wird der technische Fortschritt
immer weiter in den Operationssaal vordringen. Doch
ganz übernehmen werden die Roboter den Operationssaal
nicht. Sie werden Assistenten bleiben. Neben Robotern
wird auch bereits die Telemedizin getestet: In den USA
können sich Patientinnen und Patienten im virtuellen
Sprechzimmer mit dem Arzt austauschen und in Irland
werden «Telepresence Robots» getestet. Die Ärztin oder
der Arzt ist quasi per Bildschirm auf einem fahrbaren Roboter unterwegs und besucht die Patientinnen und Patienten, ohne tatsächlich vor Ort zu sein. Noch stecken diese Entwicklungen in den Kinderschuhen. In den nächsten
Jahrzehnten gilt es herauszufinden, was tatsächlich an die
Technik ausgelagert werden kann und welche Aufgaben
zwingend von einem Arzt bzw. einer Ärztin oder dem Pflegepersonal ausgeführt werden müssen.
Welchen Stellenwert wird die Prävention
in Zukunft haben?
Aus wissenschaftlicher Sicht kommt man fast nicht um­hin
zu sagen, dass unser heutiges Gesundheitssystem nur noch
finanzierbar sein wird, wenn präventiv gehandelt wird. So
zum Beispiel im Falle von Diabetes Typ 2: Die Behandlung
«Unser heutiges Gesundheitssystem wird nur noch
finanzierbar sein, wenn
präventiv gehandelt wird.»
verursacht hohe Kosten und die Anzahl Erkrankter steigt
immer weiter, obwohl es wirksame Präventionsmassnahmen gäbe. Doch die Prävention hat nach wie vor einen
schweren Stand, denn die Wirkungen von Präventionsmassnahmen sind schwer nachweisbar und zahlen sich
meist erst langfristig aus. Und wir Menschen sind nicht so
gut darin, etwas zu verändern, wenn wir keine unmittelbare Wirkung erkennen können. Ändern könnte sich die
Einstellung zur Prävention, je besser die Diagnosemöglichkeiten werden, also bspw. durch Gendiagnostik: Wenn mir
ein Test heute schon sagen kann, dass ich ein hohes Risiko
habe, an Osteoporose zu erkranken, dann ist wahrscheinlich auch meine Motivation höher, tatsächlich etwas an
meinem Verhalten zu ändern. Natürlich bergen solche
Diagnoseverfahren nicht nur Gutes. Denn es wird dadurch
immer mehr «potentielle Kranke» geben, also Menschen, die
über mögliche Krankheitsveranlagungen Bescheid wissen.
«Die Nähe zu den Betroffenen
wird mit zunehmender
Technisierung und
Speziali­sierung der Ärzte
unver­zichtbar.»
Wie wichtig sind Organisationen wie
die Lungenliga in Zukunft?
Da gibt es eigentlich zwei mögliche Szenarien: In ihrer
Funktion als Bindeglied zwischen Ärzteschaft und Patienten ist es möglich, dass die Bedeutung von Patientenorganisationen abnehmen wird, wenn man davon ausgeht,
dass die Patientinnen und Patienten zunehmend über verschiedene Kommunikationskanäle den direkten Kontakt
zu den Ärzten haben. Plausibler erscheint mir aber, dass
Patientenorganisationen in Zukunft noch wichtiger werden. Denn ihre Stärke ist die Nähe zu den Betroffenen.
Und gerade diese Nähe wird mit der zunehmenden Technisierung und Spezialisierung der Ärzte unverzichtbar.
Dabei besteht aber für die Organisationen die Herausforderung, dass sie diese Nähe zu den Patientinnen und Patienten – trotz zunehmender Professionalisierung und dem
Wachsen der Organisation – nicht verlieren. Wichtig erscheint mir einfach eins: Niemand weiss genau, was die
Zukunft bringt. Daher sollte sich die Lungenliga nicht der
Zukunft ausliefern, sondern immer wieder selbst aktiv
werden und herausfiltern, in welchen Feldern sie einen
Mehrwert bieten kann, und diese Felder sollte sie anpacken.
So ist sie bestens für die Zukunft gewappnet.
W.I.R.E. – der Think Tank für Wirtschaft,
Gesellschaft und Life Science
W.I.R.E. ist ein unabhängiger Schweizer Think Tank,
der sich mit globalen Entwicklungen in Wirtschaft,
Gesellschaft und den Life Sciences beschäftigt. Ziele
sind die kritische Auseinandersetzung mit etablierten
Sichtweisen, das Schaffen von Transparenz über ak­
tuelle Trends sowie die Erarbeitung neuer Konzepte
und Ideen für die Zukunft. Auf Basis eines interdiszipli­
nären Forschungsverständnisses funktioniert W.I.R.E.
als Labor für den Austausch zwischen Wissenschaft
und Praxis sowie als Plattform für Netzwerke zwischen
Akteuren und Denkern aus verschiedenen Hand­
lungs- und Wissensgebieten. www.thewire.ch
17
CARTOON
18
WETTBEWERB
Luftholen in
Feusisberg
Wettr­b
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Wert von 1 280 Franken. Sie übernachten
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in der Asian Junior Suite für zwei
Wettbewerbsfrage:
Wann nahm die «Schweizerische Zentralkommission gegen
Personen mit fantastischer Seesicht,
die Tuberkulose» (die heutige Lungenliga) ihre Arbeit auf?
starten mit dem Champagner-Früh­
A: 1903 B: 1911
Tipp: Die richtige Antwort finden Sie in diesem Heft.
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Und so nehmen Sie am Jubiläumswettbewerb teil: Beantworten
sen freien Eintritt in den Akari Spa.
Sie unsere Wettbewerbsfrage und senden Sie die Antwort
www.panoramaresort.ch.
(A oder B) bis am 30. September 2014 per E-Mail mit dem
Weiter verlosen wir unter allen richtigen
Einsendungen 10 exklusive LungenligaJubiläums-Thermoflaschen von Sigg.
Betreff «Wettbewerb», Ihrem Namen und Ihrer Adresse an
[email protected] oder per Postkarte an Lungenliga Schweiz, vivo
Wettbewerb, Chutzenstrasse 10, 3007 Bern. Die Gewinnerin/
der Gewinner wird unter allen richtigen Einsendungen ausgelost.
Viel Glück! Der Gewinn wird vom Hotel Panorama Resort & Spa
in Feusisberg zur Verfügung gestellt.
Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen mit Ausnahme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lungenliga sowie der
am Magazin mitarbeitenden Agenturen und Lieferanten und ihre Angehörigen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Barauszahlung des Preises ist nicht möglich, über den Wettbewerb
wird keine Korrespondenz geführt. Der Name des Gewinners/der Gewinnerin wird in der nächsten Ausgabe veröffentlicht.
Der Gewinner der letzten Verlosung – zwei Übernachtungen im Tessin – ist J. Amherdt aus Sion. Herzliche Gratulation!
Kurz vor Schluss
Ein Ratgeber
für Eltern
Neue Broschüre
TIPPS
Rund um die Uhr für Sie da
Alle Kinder sind gelegentlich krank. Husten
und Erkältungen sind meistens harmlos.
Bei hartnäckigem Husten machen sich viele
Eltern aber Sorgen. Im Säuglingsalter sind
die verschiedenen Formen von Atemwegs­
erkrankungen, die von pfei­fender Atmung
oder akuter Atem­not be­gleitet sein können,
oft schwer voneinander zu unterscheiden.
Die Lungenliga steht Ihnen auch
im Notfall 24 Stunden am Tag,
sieben Tage die Woche bei. Die
Notfallnummern der kantonalen
Ligen finden Sie hier:
www.lungenliga.ch/notfall
Unsere neue, kostenlose Broschüre
«Husten, husten, husten» informiert Eltern
über Atemwegserkrankungen, Asthma und allergisches Asthma bei Kin­
dern. Sie hilft mit konkreten Tipps und zeigt auf, wann weitere Abklärun­
gen nötig sind. Zu bestellen unter www.lungenliga.ch/broschueren
Die Lungenliga organisiert
regelmässig kostenlose
Informationsveranstaltungen
und bietet Ratgeber an:
www.lungenliga.ch/erbschaften
Husten, hu
sten, huste
Atemwegserk
rankungen
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Die Lungenliga bewegt
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Die Lungenliga Schweiz besteht aus 23 kantonalen
Lungenligen, den zentralen Organen und der
schweizerischen Geschäftsstelle.
Lungenliga Schweiz
Chutzenstrasse 10
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Tel. 031 378 20 50
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