Infoblatt Herbst 2014 (deutsch, pdf-Datei, 653.52 KB)

Infoblatt
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1
Infoblatt
November 2014 - 2. Ausgabe
INHALT
1
Vorwort/ Premessa
2
“Hör` mal, was ich schon
kann!“/
“Senti un po’ cosa so già fare!”
3
Dankbarkeit ist das Gedächtnis
des Herzens
4
L’anno pedagogico 2014/2015
5
Was machen die Vögel im
Winter?
Vorwort
Liebe
Eltern,
Tagesmütter,
MitarbeiterInnen,
Premessa
liebe
liebe
der Herbst ist ins Land gezogen und
somit hat auch für uns ein neues
Arbeitsjahr mit vielen neuen Kindern
begonnen.
Bei den Erstgesprächen haben wir viele
wichtige Informationen über die Kinder
erhalten. Dabei ist uns sehr wichtig, dass
die Kinder einen guten Start bei den
Tagesmüttern und in den Kitas haben und
die Eingewöhnungszeit sehr behutsam
gestaltet wird.
Der Austausch zwischen den Eltern und
den pädagogischen Fachkräften ist
ausschlaggebend
für
eine
gute
Zusammenarbeit. Es finden tägliche Türund Angelgespräche statt. Zusätzlich
dazu besteht die Möglichkeit an
Entwicklungsgesprächen
teilzunehmen.
Dort werden Erfahrungen zwischen Eltern
und
pädagogischen
Fachkräfte
ausgetauscht und Fortschritte besprochen.
Man merkt immer wieder, dass die
Kinder manche Dinge zu Hause in ihrer
vertrauten Umgebung früher ausprobieren
und hingegen bei anderen Lernaufgaben
von der Kindergruppe zum nächsten
Entwicklungsschritt motiviert werden.
Manchmal einfach nur um auch dabei zu
sein!
Liebe
Eltern,
Sie
vertrauen
uns
Tagesmüttern und Kitas-MitarbeiterInnen
Ihr höchstes Gut, Ihr Kind an. Wir
werden uns weiterhin bemühen, Ihr
Vertrauen zu schätzen und Ihr Kind
bestens zu betreuen.
In diesem Sinne wünsche ich eine
interessante Lektüre,
Lore Hackl
Cari
Genitori,
Tagesmütter,
Collaboratrici,
care
care
l’autunno è arrivato, e con esso l’inizio di
un nuovo anno di lavoro con molti nuovi
bambini.
Nel corso del primo colloquio abbiamo
ricevuto molte informazioni utili su di loro.
Per noi è molto importante, che i bambini
possano vivere un inizio piacevole dalle
Tagesmütter e nelle Kitas e che
l’ambientamento
venga
pianificato
attentamente.
Lo scambio tra i genitori e il personale
pedagogico
specializzato
è
fondamentale
per
una
buona
collaborazione. Hanno luogo scambi
quotidiani al momento di portare e
riprendere il bambino. Inoltre, c’è sempre
la possibilità di partecipare ai colloqui
sullo sviluppo, nel corso dei quali le
esperienze di genitori e personale
pedagogico vengono condivise e
vengono discussi i passi successivi. Molto
spesso alcuni bambini sperimentano
alcune cose in un primo momento a
casa, nell’ambiente a loro famigliare,
mentre altri vengono spinti proprio dal
gruppo a compiere il passo successivo
nel
loro
sviluppo.
Molte
volte
semplicemente per poterne essere parte!
Cari Genitori, voi affidate a noi
Tagesmütter e collaboratrici nelle Kitas il
vostro bene più prezioso, il vostro
bambino.
Ci
impegneremo
per
continuare a meritare la vostra fiducia e
assisteremo il vostro bambino nel miglior
modo possibile.
Auguro a tutti voi una buona lettura
dell’opuscolo informativo,
Lore Hackl
Infoblatt
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Entwicklungsgespräche
bei
Tagesmutter und in der Kitas
der
„Hör´ mal, was ich schon
kann!“
Sowohl bei der Tagesmutter als auch
in
der
Kitas
werden
Entwicklungsgespräche
für
die
Familien angeboten – mit positiver
Resonanz von Seiten der Eltern und
der pädagogischen Fachkräfte. Sarah
Heufler, Leiterin der Kitas Kastelruth
und Agatha Werth, Tagesmutter im
Bezirk Bozen haben uns dazu ein
paar Fragen beantwortet.
Wie
erlebst
du
generell
die
Entwicklungsgespräche mit Eltern?
Agatha Werth: Mir geht es sehr gut mit
den Entwicklungsgesprächen, da es viel
Vertrauen schafft. Man merkt einen
Unterschied im Nachhinein im Umgang
mit Kind und Eltern. Kleine Probleme
lösen sich oft in Luft auf. Eltern sind
neugierig und möchten so viel wie
möglich über ihr Kind wissen.
Sarah Heufler: Die Eltern sind meist sehr
gespannt und neugierig und nehmen das
Angebot gerne an. Fast alle Eltern reden
mit Freude über ihr Kind und zeigen mir
gegenüber eine große Offenheit. Im
Anschluss erlebe ich sie oft zufrieden und
dankbar.
Sarah Heufler: Ich versuche eine ruhige
Wie gestaltest du die Gespräche?
Agatha Werth: Ich führe die Gespräche
meist bei mir zu Hause und versuche mir
genügend Zeit einzuplanen. Ich mache
mir vorher Notizen von den Punkten, die
ich ansprechen möchte, um nichts zu
vergessen. Beim Seminar im letzten Jahr
konnte ich viel Hilfreiches für die
Umsetzung mitnehmen.
Erfährst du auch Neues über deine KitasKinder/Tageskinder?
Agatha Werth: Auf jeden Fall. Ich lerne
die Erziehungsprioritäten der Eltern
kennen und kann das Kind besser
verstehen. Ich erfahre mehr darüber, wie
sie zu Hause sind, z. B. der Umgang mit
Geschwisterkindern.
Atmosphäre zu schaffen und genug Zeit
einzuplanen. Meist biete ich auch etwas
zu trinken an. Mir ist es wichtig im
Gespräch offen für Fragen zu sein.
1 Entwicklungsgespräch
3
Sarah
Heufler:
Ja, sehr viel. Das
Verhalten der Kinder ist zu Hause zum
Teil ganz anders als in der Kitas,
z B. isst ein Kind daheim kein Gemüse,
in der Kitas jedoch schon.
Manche
Tagesmütter/Kitas-Leiterinnen
haben
Hemmungen
das
Entwicklungsgespräch
den
Eltern
anzubieten. Was spricht für dich für das
Gespräch?
Agatha
Werth:
Ich
finde
die
Entwicklungsgespräche sehr nützlich und
hilfreich.
Mein
erstes
Entwicklungsgespräch habe ich in einer
Eisdiele mit einer Mutter gegen Ende der
Betreuungszeit geführt. Voraus gingen ein
paar sehr schwierige Betreuungsmonate.
Nach dem Gespräch war das Kind wie
ausgewechselt. Mir tut es heute noch
leid, dass ich das Gespräch erst so spät
gemacht habe. Seither mache ich mit
allen
Eltern
regelmäßig
Entwicklungsgespräche.
Meine
Empfehlung
ist,
es
einfach
auszuprobieren. Es kostet manchmal
Überwindung, aber es bringt viel.
Sarah
Heufler:
Ich
finde
die
Entwicklungsgespräche sehr nützlich, weil
die Eltern die Möglichkeit bekommen, in
einem geschützten Rahmen über ihr Kind
zu
sprechen.
Bei
Türund
Angelgesprächen sind manchmal andere
Eltern dabei und so können Hemmungen
entstehen bestimmte Fragen zu stellen. Ich
finde es toll, sich gegenseitig zu
unterstützen
und
sich
darüber
auszutauschen, was in der Kitas bzw. zu
Hause gut funktioniert. Die Eltern haben
durch dieses Gespräch das Gefühl ernst
genommen zu werden und in der Kitas
Familie sein zu dürfen.
Auch zwei Familien, welche bereits
ein Entwicklungsgespräch in der Kitas
und bei der Tagesmutter in Anspruch
genommen haben, erzählen uns von
ihren Erfahrungen und Eindrücken.
Wie
haben
Sie
das
Entwicklungsgespräch
bei
der
Tagesmutter/in der Kitas erlebt?
Vater, Tagesmutter: Ich war zusammen
mit
meiner
Frau
beim
Entwicklungsgespräch. Wir kannten die
Gespräche als solches, da unser älteres
Kind auch bei der Tagesmutter war und
waren deshalb bereits gespannt und
neugierig. Das Interessanteste ist Einblick
zu bekommen, wie sich das eigene Kind
in einem anderen Umfeld verhält. Z.B. ist
der Theo bei der Tagesmutter sauber, zu
Hause aber nicht. Wir finden die
Gespräche sehr wertvoll und gut
gestaltet.
Mutter, Kitas Kastelruth: Ich habe das
Entwicklungsgespräch mit der Leiterin der
Kitas
und
der
Pädagogin
der
Genossenschaft
als
sehr
positiv
empfunden. Es herrschte ein sehr
angenehmes, offenes Gesprächsklima,
wo man sofort spürt, dass man alles
ansprechen kann und, dass das eigene
Kind als wichtig, besonders und
einzigartig wahrgenommen wird.
Haben Sie Neues über ihr Kind erfahren?
Vater: Ja und wie. Die Sichtweise und
Herangehensweise von uns Eltern ist eine
andere als die der Tagesmutter und so
war es für uns sehr interessant, wie sie
unseren Sohn sieht, allein und in der
Gruppe. Wir würden auch zwei
Gespräche im Jahr wahrnehmen.
Mutter: Ja, zum Beispiel über das
Verhalten meines Kindes in einer
größeren Gruppe und über seinen
Umgang mit jüngeren Kitas-Kindern.
Weder zu Hause noch sonst wo (z.B. auf
dem Spielplatz) bot sich mir die
Gelegenheit darüber etwas zu erfahren.
Würden Sie das Entwicklungsgespräch
anderen Eltern empfehlen? Wenn ja,
warum?
Vater:
Ja,
ich
finde
die
Entwicklungsgespräche absolut
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empfehlenswert.
Einen
anderen
Blickwinkel auf das eigene Kind zu
erhalten, ist immer eine Bereicherung.
Außerdem hat uns unsere Tagesmutter
Anregungen und Tipps gegeben, die bei
ihr funktionieren und wir auch zu Hause
ausprobieren werden. Uns war es auch
wichtig von einer Fachfrau zu erfahren,
wie wir unser Kind gut fördern können.
Mutter: Ja, das Entwicklungsgespräch
kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen.
Es bietet Gelegenheit zusätzlich zu den
Kurzgesprächen beim (meist stressigen)
Bringen und Holen des Kindes und in
aller Ruhe gegenseitig Informationen über
das Kind, seine Entwicklung, sein
Verhalten usw. auszutauschen. Und
Gratis-Tipps von der Pädagogin zum
Beispiel zum Thema „Sauber werden“
gibt es noch dazu!
Wir
möchten
uns
bei
unseren
GesprächspartnerInnen herzlich für die
Interviews bedanken!
Text von: Carmen Profanter und Kathrin Unterhofer
Colloqui sullo sviluppo del bambino con
la Tagesmutter e nella microstruttura
“Senti un po’ cosa so già
fare!”
Tagesmutter e microstruttura offrono
alle famiglie la possibilità di
confrontarsi
sullo
sviluppo
del
bambino, con ottimi riscontri da parte
dei genitori e di operatori e operatrici
pedagogici. Abbiamo rivolto qualche
domanda
a
Sarah
Heufler,
responsabile della microstruttura di
Castelrotto, e ad Agatha Werth,
Tagesmutter nel comprensorio di
Bolzano.
Come vivi generalmente i colloqui con i
genitori sullo sviluppo del bambino?
Agatha Werth: La mia esperienza con i
colloqui sullo sviluppo dei bambini è
ottima, soprattutto perché si instaura
grande fiducia. Dopo si nota subito la
differenza nel rapporto con il bambino e
con i genitori. I piccoli problemi si
risolvono in un attimo. I genitori sono
curiosi e vogliono sapere tutto sul loro
bambino.
Sarah Heufler: I genitori in genere sono
molto interessati e curiosi e accettano
volentieri l’offerta. Quasi tutti i genitori
parlano con gioia del proprio bambino,
dimostrando grande apertura nei miei
confronti. Alla conclusione del colloquio
li vedo spesso contenti e grati.
Come strutturi questi colloqui?
Agatha Werth: I colloqui si svolgono
quasi sempre a casa mia; cerco di
pianificare più tempo possibile. Prima
dell’incontro mi faccio appunti sulle cose
che vorrei dire per non dimenticare
nulla.
5
In occasione del seminario dell’anno
scorso ho raccolto molte informazioni utili
su come svolgere il colloquio.
Sarah Heufler: Cerco di creare
un’atmosfera tranquilla e di pianificare
tempo a sufficienza. A volte offro anche
qualcosa da bere. Per me è importante
essere aperta verso tutte le domande.
2 Colloquio sullo sviluppo
Raccogli anche informazioni nuove sui
bambini che assisti?
Agatha Werth: Assolutamente sì. Scopro
le priorità educative dei genitori e riesco
a capire così anche meglio il bambino.
Ascolto come si comportano a casa, ad
esempio con i fratellini.
Sarah Heufler: Sì, molte. A volte i
bambini si comportano in modo
completamente diverso a casa, ad
esempio non mangiano le verdure,
mentre nella microstruttura sì.
Alcune Tagesmütter o assistenti delle
microstrutture si fanno problemi a
proporre il colloquio ai genitori. Quali
sono per te i vantaggi di questo
colloquio?
Agatha Werth: Lo trovo molto utile. Il mio
primo colloquio sullo sviluppo di un
bambino si è svolto in una gelateria con
una mamma verso la fine del periodo di
assistenza. Era stato preceduto da alcuni
mesi molto difficili, ma dopo il colloquio
il bambino era come trasformato. Mi
dispiace ancora oggi di non averlo fatto
prima. Da allora organizzo regolarmente
dei colloqui con i genitori. Consiglio a
tutti di provarci. A volte costa fatica, ma
è molto proficuo.
Sarah Heufler: Trovo che i colloqui sullo
sviluppo siano molto utili perché
permettono ai genitori di parlare del loro
bambino in un ambiente protetto. Nei
colloqui quotidiani sono presenti spesso
anche altri genitori che potrebbero
frenare determinate domande. Trovo
molto bello sostenersi a vicenda e avere
uno scambio reciproco su cosa funzioni
bene nella microstruttura o a casa. I
genitori sentono di essere presi sul serio e
di restare una famiglia anche nella
microstruttura.
Anche due famiglie che hanno già
condotto questo colloquio nella
microstruttura e con la Tagesmutter ci
raccontano della loro esperienza e
impressione.
Come avete vissuto il colloquio sullo
sviluppo del vostro bambino con la
Tagesmutter/nella microstruttura?
Padre, Tagesmutter: Ho partecipato
insieme a mia moglie al colloquio.
Conoscevamo già questa prassi in
quanto anche il nostro primo figlio
andava dalla Tagesmutter. Pertanto
eravamo molto curiosi. La cosa più
interessante è capire come il proprio
bambino si inserisce in un altro ambiente.
Theo ad esempio dalla Tagesmutter non
usa il pannolino e a casa sì. Troviamo
che questi colloqui siano molto preziosi e
fatti molto bene.
Madre, microstruttura di Castelrotto: Ho
trovato molto positivo il colloquio con la
responsabile della microstruttura e la
pedagogista della cooperativa. Il clima
era aperto e gradevole, e si sentiva di
poter parlare di tutto e che il proprio
bambino viene percepito come una
persona importante, particolare e unica.
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Avete saputo qualcosa di nuovo sul
vostro bambino?
Padre: Eccome. Il punto di vista e
l’approccio di noi genitori sono diversi
da quelli della Tagesmutter; per noi è
stato molto interessante capire come lei
percepisce nostro figlio, da solo e in
gruppo. Ci piacerebbe fare anche due
colloqui all’anno.
Madre: Sì, ad esempio sul suo
comportamento in un gruppo allargato o
sul suo rapporto con bambini più piccoli.
Non ho mai avuto occasione di
scoprirlo, né a casa né in altre occasioni
(ad esempio al parco giochi).
Raccomanderebbe anche ad altri
genitori di fare questo colloquio? Se sì,
perché?
Padre: Sì, lo consiglierei assolutamente.
Ottenere un altro punto di vista sul
bambino è sempre un arricchimento. La
nostra Tagesmutter ci ha dato anche
molti suggerimenti e consigli che da lei
funzionano e che possiamo provare
anche a casa. Per noi era importante
sapere da un’esperta come incentivare al
meglio il nostro bambino.
Madre: Sì, consiglio a tutti di farlo. Offre
l’occasione di uno scambio sereno sullo
sviluppo e sul comportamento del
bambino che vada oltre i colloqui
quotidiani fatti spesso in tutta fretta. E
inoltre si ricevono anche consigli gratuiti
dalla pedagogista, ad esempio su come
abbandonare il pannolino!
Ringraziamo di cuore per le interviste!
Testo di: Carmen Profanter e Kathrin Unterhofer
Brief an die Tagesmutter
Dankbarkeit
ist
das
Gedächtnis des Herzens
„Liebe Tagesmutter,
während
meiner
derzeitigen
Ausbildung zur Tagesmutter hatte ich
vor kurzem die tolle Möglichkeit ein
zweiwöchiges Praktikum bei dir
absolvieren zu dürfen.
In dieser kurzen aber sehr intensiven Zeit
hast du mir deine Tür geöffnet und mich
liebevoll an der Hand genommen. Du
hast mich an deinem Tagesablauf
teilhaben lassen und mir all deine
Erfahrungen und Werte nahegebracht.
Eindrucksvoll
konnte
ich
deinen
Arbeitsalltag und Tagesablauf als
engagierte Tagesmutter miterleben:
die Tür- und Angelgespräche, bei
denen du immer ein offenes Ohr
für die Anliegen der Eltern hattest;
den Morgenkreis, bei dem du
deine Tageskinder nochmals
liebevoll einzeln begrüßt und mit
ihnen gesungen hast;
die Mahlzeiten, bei denen du in
kurzer Zeit wahrhaft Großartiges
für die Kleinen gezaubert hast;
deine tollen Angebote: Wir
haben gebacken, gebastelt,
gemalt und geknetet;
die vielen Spaziergänge und
neben dem Spielen und Toben
gab es jedes Mal etwas Neues
zu entdecken;
deine vielen kleinen aber für
deine Tageskinder ganz großen
Rituale;
7
und nicht zuletzt die Ruhepausen,
in denen die Kinder nach einem
erlebnisreichen Tag wieder neue
Energie tanken konnten.
Für
diese
tolle
und
lehrreiche
Praktikumszeit möchte ich mich nun
aufrichtig bei dir bedanken. Du warst und
bist mir nicht nur Vorbild sondern
Wegweiser für meine zukünftige Tätigkeit
als Tagesmutter.
Pädagogik
L’anno
pedagogico
2014/2015
All’inizio di agosto si ricomincia – le
collaboratrici e i collaboratori della
Cooperativa sociale Tagesmütter
hanno ricevuto la nuova brochure
interna sulla formazione continua e
così si riparte con un nuovo anno
pedagogico.
Alla Cooperativa sociale preme sempre
molto rispettare e inserire nel lavoro
quotidiano anche le tematiche attuali
delle collaboratrici e dei collaboratori,
dei bambini e delle loro famiglie.
Dank dir hat sich mir das Wichtigste und
Grundlegendste in der Rolle als
Tagesmutter offenbart – man sieht (und
betreut) nur mit dem Herzen gut.
Una pedagogia della diversità
Deine Praktikantin Lisa“
Die Sozialgenossenschaft Tagesmütter
bietet derzeit in Kooperation mit der
KVW-Bildung und der LfS Hannah Arendt
die 31. Ausbildung zur Tagesmutter an.
Die 17 Teilnehmerinnen absolvieren
sowohl ein Praktikum bei Tagesmutter als
auch in der Kitas und freuen sich schon
sehr auf ihre Tätigkeit als Tagesmutter!
Può trovare il testo in lingua
italiana sul nostro sito:
www.tagesmutter-bz.it
Nei primi sei mesi dell’anno le
collaboratrici e i collaboratori delle
microstrutture hanno
approfondimento
lavorato a un
dell’approccio
pedagogico di una “pedagogia della
diversità”, riflettendo sui principi e sulla
loro realizzazione nel corso di riunioni
dei team pedagogici, acquistando
rispettivi materiali didattici e utilizzandoli
consapevolmente nel lavoro quotidiano.
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Le Tagesmütter sono state invece
introdotte nel tema in occasione di
incontri
informativi
a
livello
I diritti dei bambini
comprensoriale.
L’approfondimento
pratico e le possibili attuazioni nel lavoro
pedagogico sono stati quindi oggetto del
seminario “Caratteristiche di qualità della
Tagesmutter
e
del
Tagesvater”
nell’autunno 2014.
Il tema della qualità
All’inizio del nuovo anno si porrà anche
molta attenzione sul tema dei diritti dei
bambini e della resilienza, ovvero della
La priorità massima è garantire
un’assistenza extra-famigliare adeguata
per il bambino; a tal fine occorrono
continui approfondimenti sulle proprie
caratteristiche di qualità. Anche i temi di
attualità pubblica vengono subito inseriti
nel programma formativo del nuovo
anno.
Nell’ambito
del
seminario
“Caratteristiche
di
qualità
della
Tagesmutter e del Tagesvater” e nella
riunione del servizio delle microstrutture si
discutono vari temi quali le esigenze
dell’infanzia,
l’ambientamento,
collaborazione
con
nell’educazione etc.
le
la
capacità di resistenza dei bambini.
Insieme si discuterà su cosa renda forti i
bambini aiutandoli a far ricorso in
situazioni difficili alle proprie risorse
interne ed esterne. L’assistenza extrafamigliare non deve, infatti, essere
solamente
un
sostegno
nella
conciliazione di famiglia e lavoro, ma
deve essere anche in grado di offrire
sostegno e supporto alle famiglie in
situazioni di crisi. Una proficua
collaborazione con le famiglie ne è il
presupposto; obiettivo principale di tutti i
collaboratori e di tutte le collaboratrici
della microstruttura e delle Tagesmütter è
garantirla anche in futuro.
Testo di: Miriam Zorzi
famiglie
Den deutschen Text finden
Sie auf unserer Homepage:
www.tagesmutter-bz.it
9
Jahreskreis
Was machen die Vögel
im Winter?
Der Winter ist die älteste der vier
Jahreszeiten und lange nicht so
farbenfroh wie Frühling, Sommer oder
Herbst. Die Bäume tragen keine
Blätter mehr, die Felder und Wiesen
sind kahl, und am Abend wird es
bereits sehr früh dunkel. Doch auch
der Winter hat seine reizvollen
Seiten!
Wenn der Schnee die Landschaft
bedeckt und viele weiße Schneeflocken
vom Himmel herunter fallen, sind die
Kinder kaum noch zu bremsen. Schlitten
fahren, Schneemann bauen oder einfach
fröhlich im Schnee herumtollen macht
schon den Kleinsten Spaß. Oft können
sie Vögel beobachten, die auf der Suche
nach Futter manchmal ganz nah an Türen
und Fenster herankommen.
Verse sprechen... Finger spielen...!
Ein Vogel hüpft dort ganz allein,
sucht Futter, ja so muss es sein.
(mit
den
Fingerspitzen
Oberschenkel hüpfen)
auf
den
Die Mutter streut schnell vor dem Haus
nun viele leckre Körner aus
(pantomimisch Körner ausstreuen)
und weil der Vogel Hunger hat,
pickt er sich nun an ihnen satt.
(Die Finger einer Hand "picken" in die
Handfläche der anderen Hand)
Dann zwitschert er: "Auf Wiedersehn",
und singt ein Lied als Dankeschön.
Breitet die kleinen Flügel aus
und fliegt nun froh und satt nach Haus.
(Die Arme auf und ab bewegen)
Es ist Winter, und im Schnee
ich draußen jemand sitzen seh.
(mit der Hand die Augen beschatten)
Drum, Kinder, eure Ohren spitzt,
ich will euch sagen, wer da sitzt.
(die Hand hinter das Ohr halten)
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Massagegeschichte…
Das Kind liegt entspannt auf einer
Unterlage auf dem Rücken. Begleiten Sie
die einzelnen Sprechverse, indem Sie
das Kind vorsichtig und behutsam in den
genannten Körperteil zwicken bzw.
dieses mit den Fingern an stupsen.
Es fliegt ein kleines Vögelchen herab von
seinem Baum.
Es zwickt und pickt dich in die Hand,
nanu, man glaubt es kaum!
Es fliegt ein kleines Vögelchen herab von
seinem Baum.
Es zwickt und pickt dich in dein Bein,
nanu, man glaubt es kaum!
Es fliegt ein kleines Vögelchen herab von
seinem Baum.
Es zwickt und pickt dich in deinen Fuß,
nanu, man glaubt es kaum!
Es fliegt ein kleines Vögelchen herab von
seinem Baum.
Es zwickt und pickt in deinem Haar,
nanu, man glaubt es kaum!
Es fliegt ein kleines Vögelchen herab von
seinem Baum.
Es zwickt und pickt in dein Gesicht,
nanu, man glaubt es kaum!
Das freche, kleine Vögelchen will
langsam seine Ruh.
Es fliegt in seinen Baum zurück und
macht die Augen zu!
Quelle:
Mit Krippenkindern durch das Jahr! Band
2
15 kleine Projekte für Kinder unter 3
Eva Danner, Beate Vogel
Es fliegt ein kleines Vögelchen herab von
seinem Baum.
Es zwickt und pickt dich in die Nas,
nanu, man glaubt es kaum!
Es fliegt ein kleines Vögelchen herab von
seinem Baum.
Es zwickt und pickt dich in dein Ohr,
nanu, man glaubt es kaum!
Es fliegt ein kleines Vögelchen herab von
seinem Baum.
Es zwickt und pickt dich in den Bauch,
nanu, man glaubt es kaum!
Es fliegt ein kleines Vögelchen herab von
seinem Baum.
Es zwickt und pickt dich in den Arm,
nanu, man glaubt es kaum!
Text von: Angelika Rederlechner
Può trovare il testo in lingua
italiana sul nostro sito:
www.tagesmutter-bz.it
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Impressum:
Sozialgenossenschaft Tagesmütter
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Tel. 0471 982 821
Fax 0471 329 528
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