Quand les murs parlent serGe lutens Ware WaHrsaGereI

Nr. 1 — Oktober 2014
Quand les murs parlent
WARE WAHRSAGEREI
SERGE LUTENS
Pont Adolphe:
du boulevard Royal à la Liberté!
Auf den Spuren von Kaba
und Koubya
Im Gespräch mit dem Godfather
des Nischenparfums
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de conduire
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Edito
— Schönes Wochenende —
Abschalten, durchatmen und zurücklehnen … oder umso
aktiver auf andere Gedanken kommen: So stellt man sich ein
perfektes Wochenende vor. Als Zeitungsmacher wünschen
wir uns, dass auch das „Luxemburger Wort“ zum WeekendProgramm gehört.
„Wortex“, dessen erste Ausgabe Sie gerade in den Händen
halten, ist Teil unserer Bemühungen, das Angebot für unsere
Leser bestmöglich an ihren Lebensrhythmus anzupassen. Am
Frühstückstisch mag ein Magazin vielleicht erst mal ungewohnt
erscheinen, aber am Wochenende hat man ja Zeit. Etwas Lesestoff
zur Tea-Time, ein gedrucktes Stück Schokolade zur Tasse Kaffee
oder eine Entdeckung am Kamin – wir wollen Sie begleiten,
informativ, nützlich und unterhaltend.
Das neue „Luxemburger Wort Weekend Magazine“ ist zugleich
ein Experiment. In einer ersten Phase wird es alle zwei Monate
der Samstagsausgabe der Zeitung beigelegt werden. „Wortex“
geht sozusagen auf Entdeckungsreise, getreu dem Motto: Probieren geht über Studieren. Wir nehmen die Herausforderung
an, Ihr Interesse zu wecken, Ihren Geschmack zu treffen, aber
auch, Sie zu überraschen. Wenn uns das gelingt, werden wir
uns eine Freude daraus machen, die Zeitung regelmäßiger mit
„Wortex“ zu bereichern.
Jean-Lou Siweck
Chefredakteur
Un supplément
du Luxemburger Wort
édité par Saint-Paul Luxembourg SA
2, rue Christophe Plantin
L-2988 Luxembourg
Rédacteur en Chef
Jean-Lou Siweck
Responsable produit
Paule Kiénert,
Caractère maison d’édition sàrl
Rédaction
Andreas Adam
Bérengère Beffort
Anne Fourney
Michael Juchmes
Paule Kiénert
Sylvia Nicole Sanchez
Nathalie Roden
élisa Saké
Sandrine Stauner-Facques
Nicole Werkmeister
Régie publicitaire
Régie.lu
Tél. (+352) 4993 9000
Fax (+352) 4993 90 24
[email protected]
www.regie.lu
Design graphique
Studio Piknik
Couverture
« Mue », par éric Chenal
Photographie
éric Chenal
Marion Dessard
Contact
[email protected]
sommaire
—
—
Nota bene
8
Dürfen wir vorstellen? 10
Neues aus dem Norden
L’agenda culturel de…
de Romuald Collard
Die LiebLinks
der Redaktion
Une journée avec…
Sascha Ley
—
—
Explications
12
14
40
—
—
Extase
Land & Wirtschaft
Wenn Grenzen fallen
16
Trend
Culture Clash
Point politique
On se dit tout
17
Auf ein Wort
28
„Elitarismus ekelt mich an
Aus dem Leben gegriffen18
Auf den Spuren
von Kaba und Koubya
Quand les murs parlent 22
Pont Adolphe: du boulevard
Royal à la Liberté!
24
”
—
Exploration
Street style
32
Eine Frage des Stils
Haben Lebensmittel
wirklich Style?
34
Gadgetorama
35
Inside style
L’appartement/atelier
de Ezri Kahn
36
Elementarteilchen
Coffee.Table.Book
38
Exit
—
Chacun sa route
Le nouveau
Volkswagen Touareg
42
(M)Ein perfekter Tag in… 44
London
Sortie en famille
46
Parce que la culture,
c’est comme la confiture!
Food & nightlife Finger food chic
pour recevoir
avec classe et panache
48
Von Leser zu Leser
50
nouvelle-twingo.renault.lu
Je suis une vraie 5 portes
Vous pourriez croire que j’ai trois portes, mais regardez : j’en ai bien cinq ! Pratique pour accéder à bord, attacher bébé, ou charger les
bagages et les objets encombrants. Et je n’ai pas fini de vous étonner : découvrez-moi vite sur nouvelle-twingo.renault.lu.
4,2 - 4,5 L/100 KM. 95 - 105 G CO2/KM.
Par: élisa Saké
Nota bene
10 millions
-
C’est
le nombre
d’Iphone 6
vendus
en trois jours!
Le duo du mois
-
8—
9
à chaque lancement, la
marque à la pomme (Apple)
suscite toujours l’engouement. Au Luxembourg, ce
sont près de 5 000 téléphones réservés, tous opérateurs
confondus. «Une extrême
caricature de la consommation» selon Thierry Iafrate,
directeur marketing et communication d’Orange. Un vrai
tour de force au regard des
prix de vente des différents
modèles (16, 64 et 128 Go):
de 709 à 1 019 €. La déferlante Iphone n’est pas prête
de ralentir.
à 20 et 17 ans, éric Schanet
et Yannick Erpelding lancent
leur propre réseau social
sécurisé luxembourgeois.
Baptisé «D’Netzwierk», il est
disponible sous la forme d’une
application mobile, téléchargeable sur l’App-Store.
Partager du contenu, des
photos et suivre l’actualité de
ses amis, tels sont les fonctions
du réseau qui se différencie
de Facebook par l’attention
portée à la protection des
données personnelles. Et
l’application est amenée à se
développer avec une version
web et Androïd ainsi qu’un
«chat». Marc Zuckerberg n’a
qu’à bien se tenir!
audacieux
mudam!
-
© Christian Aschman
Record détrempé
-
Août 2014:
190,5 litres par m²
et une pluie tombée
pendant 20 jours
Le musée qui se félicite
d’avoir le meilleur rapport
fréquentation/habitants des
musées d’arts modernes de
tailles comparables, présente
des artistes reconnus par le
monde de l’Art. Après son
exposition, la plus grande
d’Europe, Lee Bul a reçu en
septembre dernier le «NOON
Award for best artist» à la
Biennale de Gwangju 2014
et a exposé le nouveau
représentant de l’Autriche
à la Biennale de Venise. Le
Mudam est en bonne voie de
réaliser son ambition de devenir un musée de référence
dans l’Art Contemporain.
Si la fin du mois de septembre a offert aux habitants du
Luxembourg un été indien,
le souvenir du mois d’août
laisse un souvenir humide
en se plaçant au 1er rang
des mois d’août les plus
pluvieux enregistrés à la
station météorologique de
Findel-Aéroport depuis 1947.
Avec 190,5 litres par m² et
une pluie tombée pendant
20 jours, le pays a connu l’un
des pires mois d’août. Ce
sont les agences de voyages qui s’en sont réjouies,
avec une augmentation de
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© Ásgeir
— Dürfen wir vorstellen? —
Neues aus dem Norden
Interview: Michael Juchmes
An alle Nicht-Isländer: Ásgeir Trausti ist nicht etwa das neue Regal
eines schwedischen Möbelherstellers, sondern ein aufstrebender
Singer-Songwriter. Während der 22-Jährige in seiner Heimat längst als
Star gefeiert wird, handelt man ihn im übrigen Europa noch als Geheimtipp. Seine Tourkoffer muss er jedenfalls noch selbst packen. Als er
endlich damit fertig war, sprach Wortex mit dem Musiker über dessen
Werdegang und den überraschenden Erfolg seines Debütalbums.
10 —
11
Sie sind in einem kleinen Dorf im Norden
Islands aufgewachsen. Wie verlief Ihre
Kindheit?
Vor meinem elften Lebensjahr habe ich an
fünf verschiedenen Orten gelebt, da meine
Eltern als Lehrer gearbeitet haben und
ständig umgezogen sind. Ich war immer der
Neue an der Schule, musste mich ständig
an fremde Leute gewöhnen, neue Freunde
finden, immer und immer wieder.
Mit sechs Jahren haben Sie begonnen,
Gitarre zu spielen. War das Ihr eigener
Wunsch oder der Ihrer Eltern?
Meine erste Spielzeuggitarre habe ich mit
drei Jahren bekommen. Seither wollte ich
immer Musik machen. Meine Mutter ist
eine klassisch ausgebildete Pianistin, meine
999-'*2*55-
gewesen. Der Erfolg brachte mich dazu,
mehr zu wollen, mehr für den Erfolg zu tun,
professionell an die Sache heranzugehen. Das
war auch einer der Gründe, warum ich mich
dazu entschlossen habe, auch außerhalb
von Island aufzutreten und das Album auf
Englisch zu veröffentlichen.
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Macht es einen Unterschied, ob man auf
Isländisch oder Englisch singt?
Es ist natürlich einfacher für mich, auf
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Isländisch zu singen und zu sprechen. Es ist
!!
ein Teil von mir, persönlicher und natürli-#
cher. Aber so langsam fühle ich mich auch
mit den englischen Texten verbunden, habe
beim Performen die gleichen Empfindungen.
Das führt dazu, dass ich die beiden Alben
als Einheit betrachte.
Schwester war auf der Musikschule und
lernte Violine. Daher war es für mich nur
ein natürlicher Schritt, Gitarrenunterricht
zu nehmen. Ein paar Jahre später habe ich
begonnen, eigene Songs zu schreiben. Das
hat mich bei der Stange gehalten. Es machte
Spaß, etwas Neues und Persönliches zu
kreieren. Solokünstler wollte ich aber nie
werden. Eher Gitarrenlehrer.
Ihr Debütalbum „Dýrð í dauðaþögn“ wurde
vor zwei Jahren in Island veröffentlicht und
gilt dort als eines der erfolgreichsten Alben
aller Zeiten. Wie war das für Sie?
Eigentlich bin ich davon ausgegangen,
rund 200 Exemplare zu verkaufen –
hauptsächlich an Freunde und Familie.
Das wäre auch vollkommen in Ordnung
Island übt eine große Faszination auf
Menschen aus Kontinentaleuropa aus. Wie
erklären Sie sich das?
Obwohl Island viele Gemeinsamkeiten mit
den skandinavischen Nachbarn hat, ist es
doch eine einzigartige Insel mit besonderen
Gegebenheiten. Nur 300 000 Menschen
leben dort und alles hat diesen mysteriösen
Touch. Das fasziniert die Leute einfach. Ganz
zu schweigen von der Musik, der Kunst,
dem Design. Alle wollen etwas Einzigartiges schaffen, das hervorsticht und uns
Isländer repräsentiert. Hier gibt es keinen
Mainstream, dem man folgen kann.
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W W W. K A N D E L . L U
— Nicht verpassen! —
Am 21. November
stellt Ásgeir Trausti seine elektronisch
angehauchten Folkpop-Songs beim „Sonic
Visions“ – Festival in der Rockhal vor.
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Par: Sandrine Stauner-Facques | Photo: éric Chenal
L’agenda culturel
de Romuald Collard
On a commencé à entendre parler de
lui alors qu’il était correspondant spécialisé dans le domaine musical pour Le
Quotidien, puis La Voix du Luxembourg
et enfin pour le Luxemburger Wort. Il
a ensuite œuvré en qualité de programmateur-producteur à la Rockhal durant
trois ans et demi puis chez Eventsmania
pendant trois ans en tant que gestionnaire de projets. Depuis septembre 2013,
il exerce le métier de programmateur
des musiques actuelles à la Kulturfabrik
d’Esch-sur-Alzette.
12 —
13
Romuald Collard est toujours sidéré par le nombre d’événements culturels
au Luxembourg et apprécie le fait que l’on pourrait, si on le voulait, sortir
absolument tous les soirs! Selon lui, l’élément déclencheur a été Luxembourg
capitale européenne de la culture en 2007. Au niveau culturel, tout a progressé et
constamment évolué depuis lors et on trouve au Luxembourg une offre incroyable
d’évènements. Le public n’a effectivement jamais eu autant de choix.
Et pour bien choisir, quoi de mieux que l’avis d’un spécialiste de la scène
culturelle locale? Voici l’agenda de Romuald Collard!
CONCERT DE STROMAE
le 7 novembre à la Rockhal
«J’avais produit Stromae lorsque je travaillais chez Eventsmania en mars 2011.
Lui et son équipe sont adorables. Je ne suis
pas un fan absolu mais je reconnais qu’au
niveau des textes Stromae est très très
fort et c’est une belle personne».
CONCERT DE SHAKA
PONK
le 8 novembre au Galaxie
d’Amnéville
«Shaka Ponk était un groupe que l’on
m’avait proposé régulièrement lorsque
je travaillais pour la Rockhal mais ce
n’était pas encore le moment. Je les ai
finalement retrouvés pour le Festival des
Terres Rouges en septembre 2011, pile au
moment où ils ont décollé. Ils ont fait
un show exceptionnel à tel point que
Kaiser Chiefs – en tête d’affiche – s’est
vu presque éclipsé».
CONCERT DE RIVAL SONS
le 15 novembre à l’Atelier
«Rival Sons fait du blues rock dans la
lignée de Led Zeppelin. C’est un groupe
qui ne passe pas en radio et qui fera salle
comble. Je les trouve fantastiques car ils
touchent les gens avec d’autres canaux que
les canaux classiques. Ce concert est plus
un choix éthique et de cœur que purement
musical. Pendant plus d’une heure, je sais
que je vais tout oublier, partir dans leur
univers et que je n’en sortirai pas indemne!
C’est une musique qui ne triche pas».
CONCERT DE SARH
le 28 novembre
à la Kulturfabrik
«Je me permets de parler d’une date de
la Kufa car on sort ici de nos habitudes
de programmation. Il s’agit d’un des Dj
du groupe électro Birdy Nam Nam et du
chanteur d’un groupe français (Stuck in
the Sound) qui font du son digne des Pink
Floyds. C’est très visuel, très musical. C’est
planant et complètement à part».
EXPOSITION DALí
du 1er octobre au 31 décembre
au Château de Vianden
«Je suis fan de Dalí! Ses œuvres me
touchent et me fascinent car elles sont
d’une précision surprenante. Il était, paraît-il, invivable mais c’était un génie.
J’aime sa folie».
SLAVA’S
SNOW
SHOW
29 30 31 OCTOBRE
1 2 NOVEMBRE
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“ D u m e r v e il
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Redaktion : Andreas Adam
Wenn Grenzen fallen
Schon weit vor Ende der Roaminggebühren bringen
die Netzbetreiber EU-Flatrates auf den Markt.
— Land & Wirtschaft —
Das Ende der Roaminggebühren in
der EU ist beschlossene Sache. Nachdem
die EU-Kommissarinnen Viviane Reding
und Neelie Kroes sich jahrelang für die
Verbraucher stark machten und eine Preissenkung nach der anderen erwirkten – die
jüngste stammt vom 1. Juli dieses Jahres –,
sollen die Kostenschranken in absehbarer
Zeit ganz wegfallen. Voraussichtlicher
Stichtag: der 15. Dezember 2015. Auch
die neue Kommission unter Jean-Claude
Juncker hat sich im September dazu bekannt, die Roaminggebühren abschaffen
zu wollen. In der Aufgabenbeschreibung
von Günther Oettinger, Kommissar für
Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, heißt
es unmissverständlich, dass die Mobiltelefonnutzer in die Lage versetzt werden
sollen, ihre Geräte ohne Roaminggebühren
in ganz Europa zu nutzen.
16 —
17
Doch statt weiter zähneknirschend dem
Preisverfall zuzusehen, hat sich offenbar
bei den Netzbetreibern ein Sinneswandel vollzogen. Schon jetzt bringen sie
Spezialtarife auf den Markt, die Roaming
einschließen. Dabei geht es nicht um die
bekannten Zusatzoptionen für den Sommerurlaub, sondern um echte EU-Flatrates
für Telefongespräche, SMS und Daten.
Den Stein ins Rollen brachten ausländische Anbieter wie die Deutsche Telekom,
die ihren Kunden bereits seit Wochen
anbieten, gegen eine monatliche Zusatzge-
bühr die nationalen Flatrates auch im
europäischen Ausland zu verbrauchen.
Entsprechende Verträge waren bei Redaktionsschluss ab zirka 32 Euro erhältlich.
Viele Luxemburger haben sich bereits
informiert. Sie sollten jedoch nichts überstürzen, denn auch im Großherzogtum
gerät der Markt kräftig in Bewegung.
Der neue Anbieter Join bietet seit Jahresbeginn eine dreifache europäische
Flatrate an, wobei das Gesprächsvolumen
und die SMS europaweit genutzt werden
können. Fürs Datenroaming waren im
30-Euro-Tarif bei Redaktionsschluss 100
MB inklusive, mit der Option weiteres
Volumen zuzubuchen. Für die Zukunft
sind zwei spezielle EU-Tarife vorgesehen,
die nicht mehr zwischen Inland und
europäischem Ausland unterscheiden. Bei
Orange gibt es seit einigen Wochen den
Tarif „Hello Europe Intense“, der zum Preis
von 55 Euro monatlich 480 Einheiten für
Telefonate und SMS sowie ein GB Daten
einschließt, die in ganz Europa genutzt
werden können. Die übrigen Anbieter
dürften nicht lange mit eigenen Angeboten auf sich warten lassen. In jedem Fall
lohnt es, das Kleingedruckte zu lesen, denn
die Verträge sind im Detail nur schwer
vergleichbar.
Par: Bérengère Beffort
On se dit tout
Le Luxembourg se découvre-t-il un côté frondeur?
Depuis que la Chambre des députés a instauré les pétitions
électroniques au mois de mars, les interpellations fusent.
?
Cela se passe sur le site Internet du
Parlement, parallèlement au dispositif
traditionnel en version papier. L’idée,
c’est d’accroître la participation citoyenne.
Au lieu de devoir persuader un à un des
passants dans les rues, la version électronique permet de mobiliser directement
des centaines de gens.
— en pratique —
Pour introduire une pétition publique à la
Chambre des députés, il faut avoir plus de 15
ans et avoir un numéro de matricule.
La pétition doit être d’intérêt général et national. Elle doit respecter les principes d’éthique.
Le Parlement en examine la recevabilité.
Si une pétition recueille plus de 4 500 signatures
dans un délai de six semaines, elle donne lieu
à débat public en présence de commissions
parlementaires et du ministre compétent.
Le débat est retransmis sur Chamber TV.
Plus d’infos sur: www.chd.lu
La pétition publique veut surtout rompre avec un sentiment d’impuissance des
citoyens. C’est une promesse de pouvoir
influer sur la vie politique. Une promesse
liée toutefois à la condition de rassembler
plus de 4 500 signatures pour qu’un débat
public soit organisé.
Ces derniers mois plus d’une centaine
de personnes ont ainsi lancé leur pétition
en ligne pour tenter de changer le cours
des choses. Il y a notamment eu un texte
pour modifier la réforme des bourses
étudiantes et un autre contre le tram.
Les deux ont obtenu assez de signatures
pour tenir un débat public. Mais au final,
la majorité parlementaire n’a pas revu ses
copies. Cela a fait beaucoup de bruit. à
quoi bon se mobiliser, si les élus n’en font
qu’à leur tête? Depuis, les parlementaires
se veulent plus attentifs.
Si personne n’écoute, autant tout annuler. Mais justement au regard des pétitions,
il y a beaucoup à dire. Des sujets internationaux aux préoccupations plus proches,
du très sérieux traité transatlantique à
la plus surprenante hauteur des trottoirs, les sujets reflètent ce qui touche
et exaspère au quotidien. à ce titre les
pétitions doivent être prises au sérieux.
Il ne s’agit pas de prendre les hommes
politiques en otage, ni de court-circuiter
les corps intermédiaires – comme ont pu
le reprocher certains – mais d’élargir le
débat. Le pire, ce serait de ne rien avoir
à se dire.
— Point politique —
…
Redaktion: Nathalie Roden | Foto: Marion Dessard
Auf den Spuren von
Kaba und Koubya
Die kleinen Werbezettel, auf
denen selbsternannte Heiler,
Marabu-Zauberer und
— Aus dem Leben gegriffen —
Hellseher ihre Dienste in Luxemburg
18 —
anbieten, können Leichtgläubigen
teuer zu stehen kommen. Um
herauszufinden, was es mit der
Zettelwirtschaft auf sich hat,
haben wir uns selbst in die Fänge
eines Wahrsagers begeben.
19
Ob Professor Taslimy, Monsieur Sila
und Professor Koubya die gleiche Wahrsagerschule besucht haben? Zumindest
teilen sie nicht nur dieselben übernatürlichen Fähigkeiten, sondern auch die
gleichen Rechtschreib – und Interpunktionsschwächen. Vielleicht bleibt in ihrem
Metier aber auch bloß keine Zeit, sich
mit solchen Nichtigkeiten zu beschäftigen. Schließlich haben sie jede Menge
Probleme zu lösen. Nicht die eigenen,
sondern die ihrer Mitbürger. Liebe, Glück,
Treue, Geschäftsangelegenheiten, Schutz
vor lauernden Gefahren, Krankheit und
Impotenz, sowie die Rückkehr geliebter
Personen – egal, welche Sorgen Sie gerade
haben: Der Hellseher Ihrer Wahl löst
sie angeblich. Schnell, diskret und mit
hundertprozentiger Garantie.
Lug und Trug
Dass das alles Humbug ist, ist den meisten Menschen natürlich klar. Trotzdem
gibt es immer wieder vereinzelt Leute,
die auf solche Betrüger reinfallen. „Diese
Menschen nutzen bewusst die Schwäche
psychisch labiler Personen aus, die nach
jedem Strohhalm greifen, um sich besser
zu fühlen“, erklärt Daniel Back, Pressesprecher der Police Grand-Ducale. Meist
handele es sich bei den Anbietern um
ebenso gewandte wie charmante Beobachter, Redner und Zuhörer, die ihre Opfer
mithilfe banaler Psychotricks von ihren
„Fähigkeiten“ zu überzeugen wissen. Mit
teilweise beträchtlichen Folgen: „Uns ist
La Formation Continue de la CSL :
accessible à tous ceux qui désirent se perfectionner,
se recycler ou se reconvertir
FORMATIONS UNIVERSITAIRES
— Wa(h)re Wahrsagerei? —
Warum die Masche in gewissen Fällen
doch funktioniert.
Geschickte Wahrsager konfrontieren
ihr Gegenüber mit möglichst allgemeingültigen, mehrdeutigen und teils
widersprüchlichen Aussagen, so dass sich
der Kunde unweigerlich in einem Großteil wiedererkennen muss. Gleichzeitig
haben Personen, die bereit sind, Geld für
Hellseherdienste auszugeben, zumindest
den Hauch einer Hoffnung, dass solche
Angebote tatsächlich funktionieren. Dies
führt laut der Luxemburger Psychologin
Béatrice Strock zu einer unbewussten
selektiven Wahrnehmung: Zufallstreffern
wird mehr Bedeutung zugemessen als
Fehlaussagen. Letzere werden teilweise
sogar einfach wieder vergessen. Und was
nicht ganz passt, wird nach Möglichkeit
uminterpretiert.
zum Beispiel ein Fall bekannt, bei
dem eine Dame bereitwillig 10 000
Euro gezahlt hat“, so Back.
Den Betrügern drohen zwar Geldstrafen zwischen 251 und 50 000 € und ein Freiheitsentzug von
bis zu fünf Jahren. Doch das dürfte sie nur wenig kümmern.
Um ihnen auf die Schliche zu kommen, sei man nämlich
auf die Mitarbeit der Opfer angewiesen. Nur: „Aus Scham
schweigen die Opfer lieber anstatt Anzeige zu erstatten.“
MASTER, LICENCE,
DIPLÔME D’UNIVERSITÉ
En collaboration avec des Universités Partenaires
Domaines : Banque, Finance, Assurance, Comptabilité, Logistique
Gestion et Administration, Marketing et Publicité, Droit, Développement
Professionnel et Personnel, Santé au Travail
Certification : délivrée par l’université partenaire
FORMATIONS SPÉCIALISÉES
DIPLÔMES D’ÉTUDES SPÉCIALISÉES (DES)
En collaboration avec des Instituts Supérieurs
Domaines : Banque, Finance, Assurance, Développement Professionnel
et Personnel, Santé et Bien-être au travail
Certification : délivrée par les instituts supérieurs
FORMATIONS DE COURTE DURÉE
190 COURS DU SOIR
180 SÉMINAIRES
Domaines : Économie, Finance et Comptabilité, Développement
professionnel et personnel, Bien-être et santé au travail, Gestion
des ressources humaines, Management et Marketing, Technologie
de l’information et de la communication, Droit
Certifications : délivrées par le LLLC
Certifications-IT (tout au long de l’année)
European Computer Driving Licence ECDL
Pearson VUE - IT certification and professional licensing
Kryterion
Bei Anruf: Kauderwelsch
Kein Wunder also, dass soviele Hochstapler hinter der
Hellsehermasche das große Geld wittern. Die meisten scheinen
jedoch nicht bedacht zu haben, dass ihre Kunden sie auch
verstehen müssten, um tatsächlich Erfolg zu haben. Meine
vier ersten Anrufe verlaufen deshalb nach folgendem Schema:
www.LLLC.lu
13 rue de Bragance
L-1255 Luxembourg
T +352 27 494 600
F +352 27 494 650
[email protected]
— Aus dem Leben gegriffen —
„Guten Tag, ich interessiere mich für Ihre
Dienste.“ „Nuschel nuschel, irgendwas.“
„Entschuldigung, was haben Sie gesagt?“
„Nuschel nuschel.“ „Ähm, wiederholen
Sie das bitte nochmal?“
Zum Glück gibt’s Professor Koubya. In
einigermaßen verständlichem Französisch
erkundigt er sich nach meinem Anliegen.
Zugegeben: Name und Beruf sind geflunkert. Aber die „Not“ – Situation, die ich
ihm schildere ist wahr: Mein Freund will
aus dem Ausland zu mir ziehen, aber aus
beruflichen Gründen dauert es wohl leider
noch etwas.
Wie erwartet, alles kein Problem für
das „Grand Medium Voyant“: Er könne
mir ganz sicher helfen, müsse mich aber
erst einmal treffen, bevor er sich mit den
Geistern über die „passenden Produkte“
beratschlagen könne. Ein Treffpunkt ist
rasch vereinbart: Freitag, 11:00 Uhr vorm
Hauptbahnhof.
20 —
aus seiner Tasche zieht. Showtime! Konzentriert schließt er die Augen und legt
eine Hand übers Bild, während er mit
der anderen die Kette knetet. Schließlich
drückt der Hellseher mir die Kette unterm
Tisch in die Hand und schreibt eifrig eine
Reihe verschnörkelter Schriftzeichen
nieder. Von rechts nach links. Ein Stern
markiert den Abschluss seiner vermeintlichen Eingebung.
Geisterstunde
Es folgt das für Hellseher übliche Wohlfühl-Geplänkel vor der Ankündigung
einer Gefahr: „Jeder Mensch hat einen
Stern. Ihrer glänzt wunderschön. Und
„Sie wollen doch nicht unglücklich
werden, oder?“
Kettenreaktion
21
Doch woran erkennt man einen Wahrsager? Weit und breit kein Turban in
Sicht. Auch keine Federn oder sonstige
klischeehaften Accessoires. Stattdessen
streckt mir ein zirka 50-jähriger, recht
unspektakulärer, afrikanischstämmiger
Mann in leicht abgewetzter Lederjacke,
Karohemd, beiger Hose und braunen Budapester-Schuhen die Hand entgegen. Von
mystischer Aura kann auf den ersten Blick
keine Rede sein. Er wirkt eher wie ein
gemütlicher Familienvater.
Nachdem wir uns mit einer Tasse Kakao
in die Nische eines noch menschenleeren
Fast-Food-Restaurants verzogen haben
– man will schließlich verhindern, dass
ein vorbeilaufender Bekannter falsche
Schlüsse zieht –, überreiche ich ihm ein
Foto von meinem Freund. Woraufhin
Professor Koubya zwar keine Glaskugel,
aber immerhin eine schwarze Perlenkette
aus einem heiligen Wald in Afrika.“
Kankalba, Baha, Mono und Kuntama
hießen die Kräuter, für die es, so betont
Koubya, nur eine Bezeichnung in einem
afrikanischen Dialekt gibt. Dass ich eine
Stunde später kein einziges dieser Kräuter im Internet finde, liegt also sicher
bloß daran, dass ich die Namen falsch
verstanden habe…
Doch es kommt noch besser: Ich müsse
für die Pflanzen insgesamt 1 200 Euro
zahlen. Das Ganze natürlich am besten sofort, da er just an diesem Nachmittag noch
eine Bestellung aufgeben würde. Als ich
zögere, gibt er sich großzügig und bietet
mir an, die Unsumme erst einmal nur anzuzahlen. Koubyas
gespielt-wohlwollender Zuspruch
w ird mit jeder
Minute Zögern
eindringlicher:
„Die Lösung Ihrer
Probleme liegt
eigentlich nah. Dann ist ihr Freund innerhalb einer Woche bei Ihnen und wird
obendrein für immer treu bleiben. Das
muss Ihnen die Beziehung doch wert sein.
Und Sie wollen doch nicht unglücklich
werden, oder?“
Das will ich natürlich auf keinen Fall!
Und deshalb verabschiede ich mich an
dieser Stelle von Koubya. „Überlegen Sie
sich’s nochmal in Ruhe. Ich bin immer
erreichbar,“ versucht es der Hellseher
noch ein letztes Mal. Kaum zu fassen,
dass mancher für so einen Schwachsinn
tatsächlich zahlt! Ich hingegen habe heute
zwar 90 Euro für diese Eindrücke hingeblättert, aber irgendwie auch gleichzeitig
1 200 Euro gespart. Genügend Geld, um
mit meinem Freund endlich mal wieder
auf Urlaub zu fahren. Auf jeden Fall ganz
weit weg von Professor Koubya und seinen
Kräutergeistern.
Ihr Freund liebt sie über alles. Sie passen
perfekt zueinander.“ Doch dann zückt
Koubya den Schwiegermonster-Joker:
„Hat Ihr Freund eine Mutter?“, fragt der
Hellseher bedeutungsschwanger. Oha,
der Mann scheint im Biologie-Unterricht
aufgepasst zu haben! „Sie versucht ihm
den Umzug auszureden, aus Angst ihn zu
verlieren“, meint Koubya. Dass ich mich
super mit seiner Mutter verstehe und
sie eh bereits 600 km von ihm entfernt
lebt, kommt ihm nicht in den Sinn. Aber
Schwamm drüber!
Zudem sei mein Stern aufgrund
schlechter Energien angesplittert, was
dazu führen könnte, dass sich mein
Freund irgendwann nach einer anderen
umschaut. Doch Koubya könne das zum
Glück alles wieder in Ordnung bringen:
„Das einzige, was wir dazu brauchen,
sind ein paar äußerst seltene Kräuter
/$/8;HVWXQHPDUTXHGX*URXSH/$/8;(0%285*(2,6(
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— Quand les murs parlent —
Par: Paule Kiénert & Chris B. | Photo: éric Chenal
PONT ADOLPHE:
du boulevard
Royal à la Liberté!
22 —
23
Ouvrage incontournable de la ville, le pont Adolphe surplombe
la vallée de la Pétrusse et relie la ville Haute au plateau Bourbon et
à la gare. Actuellement en réfection, il fait figure de trésor national
et aucun touriste ne quitte la ville sans sa photo sur le pont!
Construit entre 1900 et 1903 pour permettre au tramway assurant la liaison
entre Luxembourg et Echternach de traverser la Pétrusse, le pont Adolphe fut
inauguré le 24 juillet 1903. Son nom est
en lien direct avec le Grand-Duc Adolphe,
qui régna au Luxembourg entre 1890 et
1905. Ainsi, les deux blasons représentés
de chaque côté du pont correspondent
respectivement à celui du Grand-Duché
et à celui de la maison de Nassau dont
est issu Adolphe.
est chargé de la supervision de plusieurs
lignes de chemin de fer avant d’être appelé à intervenir sur la construction du
pont Adolphe. Reconnu pour ses idées
innovantes, il dédouble la voûte du pont
en deux anneaux reliés par le tablier, ce
qui revient à faire porter les efforts par
deux structures séparées. Il continuera à
concevoir de grands ponts en maçonnerie
(tandis que ses contemporains comme
Gustave Eiffel privilégient le métal) jusqu’à
la fin des années 1920.
— à voir —
Le «visiting center»
Mise en place par l’Administration des Ponts
et Chaussées, face au Casino, sur le Boulevard
Roosevelt, une exposition permanente
revient sur l’historique du pont (ouverte du
mardi au samedi de 12h à 18h / le mercredi de
8h à 14h)
Les webcams
Situées sur le pont durant sa réfection, elles
sont actualisées toutes les 5 minutes: www.pch.
public.lu/projets/rehabilitation_pont_adolphe_rehabilitation/webcam_pont-adolphe/index.html
à l’époque de sa réalisation, le pont Adolphe est le plus grand pont à arches en
pierre jamais construit avec une ouverture de 84,65 mètres de l’arche centrale.
Son tablier(1) a la particularité d’être en
béton armé, technique utilisée alors depuis seulement une dizaine d’années. Le
premier projet fut confié à Albert Rodange
en 1896, avant que Paul Séjourné – un
ingénieur français à l’origine d’importantes innovations techniques en matière
de construction de ponts – y apporta
son expertise. La construction du pont
Adolphe constitue une œuvre majeure
de sa carrière.
Les dimensions
— Définitions —
› (1) Le tablier d’un pont est une structure
porteuse supportant les charges de circulation
et les transmettant aux appuis ou éléments de
suspension.
› (2) Le tympan d’un pont en maçonnerie
désigne le mur servant à maintenir les terres
de remblai des voûtes. Il correspond à l’espace
triangulaire, compris entre deux voûtes et la
corniche horizontale d’un fronton.
Le créateur: Paul Séjourné
(1851-1939)
Ingénieur des Ponts et Chaussées après
être passé par l’école Polytechnique, il
La longueur du pont est de 153 mètres
et sa grande arche double surplombe la
vallée de la Pétrusse sur une hauteur de
42 mètres. Les deux arches jumelées sont
distantes l’une de l’autre de 6 m et sont
constituées de 2 850 m3 de pierres en grès
de Gilsdorf.
La réfection
Une première réhabilitation du pont a déjà
eu lieu en 1961/62, le tablier d’origine
avait alors été remplacé par une nouvelle
dalle et élargi de 0,50 m. Mais au fil du
temps et malgré les divers travaux de
réfection, les fissures et les infiltrations
ont occasionné un endommagement de la
structure. Il devenait alors urgent d’entamer une réhabilitation d’envergure
(démolition complète du tablier et des
tympans(2)) afin de le préserver, mais
aussi de l’élargir, tout en conservant son
aspect d’origine. Les pierres originelles
seront démontées pour être réparées puis
remontées après avoir été soigneusement
numérotées. Le pont provisoire appelé
«Pont Bleu» a été ouvert à la circulation
en avril dernier pour suppléer au pont
Adolphe jusqu’à sa mise en service prévue
à la fin 2016.
— Quand les murs parlent —
Bref retour sur son histoire.
Redaktion : Nathalie Roden
Culture Clash
Gegensätze ziehen sich an! Das Resultat: ein buntes Feuerwerk faszinierender Stilbrüche.
Im Schmelztiegel der Kulturen prallen Orient auf Okzident, Moderne auf Tradition, Stadt auf Land
und klassische Eleganz auf sportliche Lässigkeit.
—1—
— Trend —
Der letzte Schrei
—4—
Auf Draht
Ethno-Kette von KIRSTY WARD, um € 375
über www.youngbritishdesigners.com.
—2—
Trendtrench
Wollmantel von & OTHER STORIES,
um € 245.
—3—
24 —
25
Glänzende Idee
Lackschnürer mit Bastplateau von LIKA
MIMIKA, um € 185.
Mehr Kulturmix als in der aktuellen
Kollektion des italienischen Modelabels
STELLA JEAN geht kaum. Streifenpulli
ab € 289 über www.farfetch.com,
Kleid um € 1 200 über
www.modaoperandi.com.
—5—
Antik
Dekovase „Kora“ von STUDIOPEPE,
ab € 230 z.B. über www.darkroomlondon.com.
MEHR ALS NUR EINE TÜR.
IHRE VISITENKARTE FÜRS HAUS!
—7—
—6—
Puttin‘ on the Glitz
Jeanshemd für Ihn von PAUL SMITH,
um € 448.
Stricktick
Digitaluhr „Bollente“ in Wolloptik von
SWATCH, um € 110.
Modell: Savona
—8—
(Tarn)Anzugtauglich
Fliege von ZARA, um € 20.
—9—
Schöne Bescherung
Zum 222. Geburtstag hat sich 4711 mit
dem Künstlerpaar Koralie und SupaKitch zusammengetan. Die auf 2 x 447
+ 1 Stück limitierten 800 ml-Flakons
gibt’s um € 247 in Köln am Flughafen
und im Flagshipstore.
1, rue Nicolas Glesener
6131 Junglinster | Tel. 72 72 12-1
— 10 —
Halbe, halbe
Speiseteller aus der „Hybrid“-Kollektion
von SELETTI, um € 55 über
www.madeindesign.de.
www.coplaning.lu
Showroom geöffnet:
mo-fr 8-18 Uhr | sa 8-17 Uhr
sonntags (nach Vereinbarung)
Interview: Nathalie Roden
„Elitarismus
ekelt mich
an“
Im Gespräch mit Serge Lutens, dem
Godfather des Nischenparfums:
— Auf ein Wort —
über Sinn und Sinnlichkeit von
Parfum in einer
© crédits photo Francesco Brigida
„Vanille-Gesellschaft“.
28 —
29
Interviews beginnen für gewöhnlich
nicht mit einer Schimpftirade. Doch
bei Serge Lutens ist alles etwas anders
als normal. Nicht nur seine Parfums.
Mit seiner markanten Harry-PotterBrille, dem streng zurückgegelten Haar
und dem schwarzen Maßanzug wirkt
der 72-Jährige wie ein Schauspieler aus
einer vergangenen Ära: hochelegant
und charismatisch. Aber inmitten des
ultramodernen Hotelzimmers auch leicht
deplatziert. Für den Meister der Inszenierung ein guter Anlass, sich genüsslich
in Rage zu reden …
Also die Einrichtung hier ist schrecklich! So entsetzlich vulgär! Absolut
lächerlich! Das soll ein Fernseher sein?
Und das eine Minibar? Grässlich! Und
warum steht da eine Gitarre?!
Sie haben nicht insgeheim den Drang
verspürt, sie auszuprobieren?
(Er verdreht schmunzelnd die Augen) Mein
Gott! Stellen Sie sich mich mit einer Gitarre
vor! Dann muss ich mir aber auch die Haare
wachsen lassen. Wie ein alter Hippie!
Sie sind ja gar nicht so melancholisch
wie die Namen Ihrer Parfums vermuten lassen. Auch die jüngste Kreation
„L’Orpheline“.
Ich erzähle damit meine persönliche
Geschichte. Schließlich bin ich von Geburt ein Bastard. Aber als melancholisch
würde ich es nicht bezeichnen. Im Gegenteil! Ich versuche stets, der Melancholie
zu entkommen. Ich war ja nicht gerade
erwünscht und lange darauf bedacht,
nicht aufzufallen oder zu stören. Mit 17
bin ich aus dieser sozialen Unterwerfung
aufgewacht und habe begonnen, Dinge
auszudrücken. Ich brauche diese Parfums
um etwas zu sagen. Wenn Parfum bloß
als Produkt behandelt wird, pfeife ich
darauf.
Was genau drückt „L’Orpheline“ aus?
Noch bevor man sieben ist, trifft man
Entscheidungen, die das Leben in gewisse
Bahnen lenken. Ohne zu reflektieren,
was man tut. Deshalb sind wir teilweise
fehlgeleitet. „L’Orpheline“ ist die Infragestellung solcher Entscheidungen. Des
eigenen Lebens, wenn man so will. Aus
diesem Ist-Zustand auszubrechen verlangt eine gewisse Gewalt gegenüber
uns selbst. Aber nur so kann man sich
weiterentwickeln.
Wenn wir unser Parfum wechseln, stellen
wir uns dann immer wieder neu in Frage?
Wir haben viele, teils widersprüchliche
Facetten, die sich in bestimmten Parfums
widerspiegeln. Das ist wie bei einem
Edelstein, den man sein ganzes Leben
bearbeitet und durch verschiedene Schliffe
zum Glänzen bringen will.
Es soll ja auch Leute geben, die ein ganzes
Leben lang das gleiche Parfum benutzen …
Es gibt auch Leute, die bis ans Lebensende verheiratet bleiben, obwohl sie ihren
Partner hassen. Und welche, die noch ein
wenig verweilen, in der Hoffnung, dass
sich etwas ändert. Ein sehr weibliches
Phänomen. Bei Parfum ist das ähnlich.
Verspüren Sie die innere Zerrissenheit, die
Sie eben beschrieben haben, auch während
der Kreation eines Parfums?
Bei diesem ja. Aber manchmal ist die
Überzeugung, dass man auf dem richtigen
Weg ist, auch so stark, dass es keinen
Zweifel mehr gibt. Dann greifen alle Facetten wie Zahnrädchen ineinander. So wie
bei Ihrer Uhr. Ich mag solche größeren
Uhren an Frauen. Bei diesen winzigen
–›
— Viel Masse, wenig Klasse —
Der Unterschied zwischen Nischen – und
Mainstreamparfum.
In der Parfumindustrie ist es wie überall in der
Wirtschaft: Die großen Konzerne wollen stets
die Nase vorne haben. Die Mittel zum Zweck:
detaillierte Marktstudien, knapp bemessene
Budgets und eine kaum überschaubare Flut an
neuen Parfums, deren Verpackungen oftmals
um ein Vielfaches teurer sind als der eigentliche Inhalt. Der Kreativität der Parfumeure sind
entsprechend klare Grenzen gesetzt. Bei den
kleinen, unabhängigen Labels ist das anders.
Hier genießen die Parfumeure noch so etwas
wie kreative Narrenfreiheit. Das fantasievolle
bis exzentrische Resultat trifft zwar nicht
immer jedermanns Geschmack. Aber dafür
herrscht kaum Verwechslungsgefahr.
Dennoch sind Sie als Nischenparfumeur
eher der Elite zugewandt als dem Massenmarkt …
Für mich ist das eine Frage der Qualität,
kein Elitarismus. Der ekelt mich an. Allein
von Elite zu sprechen ist dumm, weil es
extrem abwertend ist. Aber natürlich
steckt in jedem ein wenig von diesem
Verabscheuungswürdigen.
— Auf ein Wort —
— Der Hauch einer Idee. —
Serge Lutens verrät nie die Inhaltsstoffe seiner
Parfums. Beim Unisexduft „L’Orpheline“ sind
aber klare Noten von Moschus und Weihrauch
erkennbar, um € 94.
30 —
Uhren könnte man meinen, Frauen haben
nicht das Recht, die Uhrzeit zu sehen. Das
ist als ob man ihnen auch winzige Teller
und Gabeln zum Essen geben würde.
Eine bescheuerte Idee! Genauso ist es
mit Parfums. Es ist ziemlich nervig, den
Leuten stets mit Bestimmtheit erklären
zu müssen, was sie sind. Überall muss
„Mann“ oder „Frau“ draufstehen. Dabei
tragen wir beide Seiten in uns.
31
Dennoch gibt es Düfte von denen sich
eher Männer oder Frauen angezogen
fühlen …
Ich denke, dass bei jeder Sache eine
Facette eines Menschen repräsentiert
sein muss, damit es Bedeutung erlangt.
Insofern gibt es auch keine guten oder
schlechten Gerüche. Höchstens auf individueller Ebene. Alle Dufthäuser wissen,
dass sich ein Parfum besser verkauft,
wenn es Vanille enthält. Wir leben quasi
in einer Vanille-Gesellschaft. Aber wenn
Sie gerade dann eine Ohrfeige erhalten,
wenn der Geruch von Vanille im Raum
liegt, werden Sie den Duft nie mögen. Die
Nase ist ja eigentlich ein Gutachter, der
es uns erlaubt, uns vor Gefahren in Acht
zu nehmen. Keine Maschine um Parfum
zu kaufen.
Erkennen Sie Ihre Parfums eigentlich auf
der Straße wieder?
Das ist gar nicht so einfach. Ich teste
meine Parfums immer an etwa 30 Personen. Bei den einen entwickelt sich ein
Parfum zum brillanten Erlebnis, manche
ersticken es und bei anderen kommt plötzlich etwas Animalisches hervor. Es ist nie
gleich. Weswegen ein maßgeschneidertes
Parfum kompletter Blödsinn ist. Das ist
Snobismus – und noch lächerlicher als ein
Leben lang das gleiche Parfum zu tragen.
Das hat zumindest mit Treue zu tun. Das
andere bloß mit einer total vermessenen
Vorstellung von sich selbst.
Gibt es dennoch Mainstream-Düfte, die
Sie als gelungen bezeichnen würden?
Im Prinzip ist doch alles das gleiche
Zeug. Denn wir haben es hier nicht nur
mit Marketingstudien zu tun, sondern
auch mit einer riesigen inzestuösen Familie, in der jeder vom anderen abschaut.
Letztlich verschwimmt alles ineinander. Deshalb war es mir von Anfang an
wichtig, die Identität des Parfums wieder
herzustellen, indem ich immer wieder bei
Null beginne.
Haben Sie deshalb auch vor Jahren das
Anti-Parfum erfunden: um Kritik zu üben,
dass alles gleich riecht?
Das habe ich vielmehr für mich selbst
als gegen die anderen getan. Als Picasso
den Kubismus initiierte, haben alle gelacht.
Selbst seine Freunde fanden ihn lächerlich.
Aber er hat sich davon nie beirren lassen.
Erst als einige auch so gemalt haben, ist
er davon abgekommen. Weil es Zeit wurde
sich weiterzuentwickeln. Obwohl ihn
plötzlich alle darauf festnageln wollten.
Man hat ihn dann irgendwann auf seinen
Stil angesprochen. Worauf seine Antwort
war: „Hat Gott einen Stil?“. Das ist sehr
arrogant – aber genial!
MIWWEL
A
KICHEN
Alles auSSer
gewöhnlich
Diese Düfte bringen frischen Wind ins Bad.
Aus alt mach neu
Obwohl die 1856 gegründete Berliner Parfummanufaktur J.F.Schwarzlose
früher königlicher Hoflieferant war und sogar den letzten Kaiser von China
mit Düften beliefern durfte, wurde das Geschäft in den 70ern eingestellt.
Doch auch dieser Fall beweist, dass Totgesagte einen überraschend langen
Atem haben: 2012 erlebt die Marke eine Wiederbelebung und verbindet
seither Tradition mit Extravaganz. Die Parfums, die vielversprechende
Namen wie „Zeitgeist“, „Trance“, „Rausch“ und „Treffpunkt 8 Uhr“ tragen,
sollen die Exzentrik und das Schillern Berlins widerspiegeln. Um je € 125.
NOVA
Unverändert gut
Der Modedesigner Zarko Ahlmann Pavlov ist der erste und einzige,
dafür aber sogar studierte, Parfumeur Dänemarks. Im Gegensatz zu
herkömmlichen Parfums, basiert seine Linie Zarkoperfume nicht auf
Alkohol, sondern auf Wasser. Trotzdem sind sie deshalb nicht weniger
stark. Er verzichtet auf den klassischen pyramidialen Aufbau in Kopf-,
Herz-, und Basisnote. In der Praxis bedeutet das, dass sich der Duft
seiner Parfums im Laufe des Tages nicht verändert. Die warmen,
tiefgründigen und die spritzigen, leichten Duftnoten verlaufen von
Anfang bis Ende gleichmäßig parallel zueinander. Um je € 109.
www.thill.lu
Par: Sylvia Nicole Sanchez
street style
Zoom sur des individus inspirants aux looks stylés, croisés le temps
d’un flash dans les rues de Luxembourg.
Margot Pels, Events manager,
House 17 (Luxembourg)
— Son look —
trench Samsoe Samsoe,
pantalon Modstrom,
top H&M,
chaussures Vagabond,
montre Tag Heuer,
sac à main Decadent.
Notes de style: un look à la fois chic et naturel, à tendance minimaliste, avec un penchant actuel pour le noir.
Le contraste entre le jean “neige” délavé aux influences
street-wear et le long trench très elegant apporte une touche
cool à cette tenue, très équilibrée. Le sac cabas en cuir grainé
no-logo est un symbole d’understatement et de bon goût, au
format idéal pour contenir des dossiers la journée. Quant aux
découpes des chaussures en cuir, elles rajoutent un élément
inattendu à cette silhouette dynamique.
32 —
33
Martin Stålhandske, Senior business
developer, Statpro (Luxembourg)
— Son look —
chemise Bruuns Bazaar,
pantalon J. Lindeberg,
chaussures Carven,
veste en cuir Acne,
ceinture Tiger of
Sweden,
sac Lœwe.
Notes de style: un look chic et décontracté, composé de
pièces classiques bien coupées. Le tout, porté avec une allure
moderne et discrète (les lunettes écailles y sont pour beaucoup!).
La chemise bleu ciel est une pièce clé du vestiaire masculin,
dont on ne se lassera jamais. Elle apporte instantanément de
la fraîcheur à un look noir. Bien vu: le détail bi-matière de
la veste biker avec le col en drap de laine et l’effet bi-colore
du sac noir à intérieur bordeau. L’idée d’associer le pantalon
tailoring avec la veste en cuir est si facile à adopter, et donc
à retenir!
Pascaline Smets, Directrice mode/achats,
Smets (Luxembourg)
— Son look —
pull en cachemire
et jupe ceinturée
Christopher Kane
(collection Pre-Fall 14),
bottines Isabel Marant,
sac à main Charlotte
Olympia,
boucle d’oreille
Aurélie Bidermann.
Notes de style: un look extrêmement graphique et élégant,
aux détails pointus et inattendus. Coup de cœur pour la touche
irréverente des accessoires dont le sac à main cadenas,
la ceinture métallisée façon python et le fait de ne porter
qu’une seule boucle d’oreille – en mode piercing. Belle leçon
de style que d’associer cette jupe en satin de soie rose très
‘shocking pink’, au volume couture, avec de petites boots
pour la journée. Un choix audacieux et féminin autour d’un
look phare de créateur de mode, transposé à un contexte
quotidien.
43 grand-rue
L-1661 luxembourg
+352 2 877 7871
— Eine Frage des Stils —
Redaktion: Michael Juchmes, Nathalie Roden
34 —
Haben Lebensmittel
wirklich Style?
35
He Said
She Said
Ein Kleid in Form einer Chipstüte, einer Kette in Zuckerperlenoptik
oder ein Armband nach Abbild einer Konservendose: Bei Moschino
und Chanel geht es im Herbst äußerst appetitlich zu. Ob das jetzt
unbedingt als sexy bezeichnet werden darf?
Das ist – wie passend – natürlich Geschmackssache. Einige
Leute stehen halt auf schrille Accessoires und Kleider, die besten
Gewissens bereits im kommenden Frühjahr entsorgt werden
können. Aber aufgepasst, meine Damen: Food-Fashion schreckt
Männer im Allgemeinen eher ab. Eine erwachsene Frau, die
Essen am Körper trägt, statt mit allen Sinnen zu genießen?
Das klingt nach einem echten Problemfall. Wer zudem für diesen
Look noch mehr als ein halbes Monatsgehalt hinblättert, bei dem
ist Hopfen und Malz definitiv verloren. Gegen ein günstiges und
unaufgeregtes Teil eines Filialisten ist hingegen nichts einzuwenden.
Denn eines sollte man immer beachten: Dieser Trend hat garantiert
ein Verfallsdatum.
Gegenfrage: wann haben Sie sich das letzte Mal ernsthaft den
Kopf darüber zerbrochen, ob der Inhalt Ihres Einkaufswagens mit
Ihrem Outfit harmoniert? Soll heißen: wer nicht schon früher
Milch und Backofenpommes auf seine Kleidung abgestimmt und
stolz mit sich herumgetragen hat, sollte auch jetzt die Finger von
Milchtütentaschen und Frittenhandyhüllen lassen. Spätestens,
wenn man alt genug ist um zu wissen, was Bleistifte mit Musikkassetten zu tun haben, wirkt dieser Trend weniger originell
als lächerlich. Vielleicht nehme ich diesen Trend aber bloß nicht
ernst genug. Möglicherweise üben die Designer und ihre Food
Fashion-tragenden Anhänger tiefschürfende Gesellschaftskritik.
Die Botschaft? „Gebt den Models was zu futtern!“? Oder sie prangern
den Überfluss an, in dem wir leben. Wesentlich wahrscheinlicher
ist aber, dass Maître Karl und Co. ihre Machtgrenzen austesten
– und sich insgeheim köstlich darüber amüsieren, wie blind das
Modevolk nach ihrer Pfeife tanzt.
Guter Geschmack
ist ganz einfach eine
Frage der natürlichen
Materialien.
Redaktion: Nathalie Roden
Gadgetorama
m7g.de
Fundstücke, die keiner haben muss, aber jeder will.
Quadratisch,
praktisch, genial
Ihre Freunde müssen Ihnen in Zukunft
nie wieder auf die Pelle rücken, wenn Sie
auf Ihrem Smartphone einen Film oder
Fotos zum Herzeigen haben – vorausgesetzt
Sie sind stolzer Besitzer eines SmartphonePapp-Projektors. Der 300 g leichte Apparat,
der mithilfe vorgestanzter Pappschablonen,
einer mitgelieferten Glaslinse und etwas
Kleber blitzschnell zusammengebastelt
werden kann, wirft die gewünschten Bilder
direkt vom eingelegten Smartphone an
die Wand. Das Gerät funktioniert nach
dem umgekehrten Prinzip einer alten
Lochkamera, Stromstecker und Batterien
kann man sich also sparen. Die Schärfe
wird durch den Abstand zwischen Linse
und Handy reguliert.
„Luckies Smartphone Projector“, um
€ 23,50 über www.design-3000.de.
DJ
Kittycat
Jetzt geht’s ran an die Plattenteller!
Coole Miezen brauchen sich nicht länger mit ebenso hundsgewöhnlichen wie
hässlichen – sorry, liebe Katzenbesitzer,
aber so ist es nun mal – Kratzbäumen zu
begnügen. An den hippen „Cat Scratch“
Turntables aus robustem Karton und
Holzelementen können gelangweilte Stubentiger nach Herzenslust ihre Krallen
wetzen ohne den Rest der Einrichtung
zu ruinieren. Mit seinem beweglichen
Plattenteller und dem mobilen Tonarm
unterhält das trendige Katzenspielzeug, das
ebenfalls aus vorgestanzten Schablonen
zusammengesteckt und – gefaltet wird,
sowohl Tier als auch Zuschauer.
„Cat Scratch“ von Suck UK, um € 25
über www.suck.uk.com.
Seit über 50 Jahren geben
wir Räumen Persönlichkeit.
Und jedes Mal ein bisschen
von uns.
LIKE US ON
FACEBOOK!
Parquet Böhm S.à r.l.
L - 6871 Z.A. Wecker · 10, Op Huefdréisch
Tél.: 347 115 · www.parquetboehm.lu
Par: Sylvia Nicole Sanchez | Photos: éric Chenal
Inside style
Visite d’un intérieur luxembourgeois à la décoration fort inspirante.
l’appartement/
atelier
de Ezri Kahn,
créateur de mode
36 —
37
Dans l’appartement/atelier de Ezri Kahn,
créateur de mode féminine sur-mesure
ayant fait ses classes à l’Académie royale
des beaux-arts d’Anvers puis en tant que
premier assistant chez Azzedine Alaïa à
Paris, le superflu n’a pas sa place. Un lieu
de vie, épuré et lumineux, où des influences
à la fois classiques et contemporaines se
côtoient placidement. En fil conducteur: un
goût affirmé pour les belles choses.
Ici, très peu de cadres aux murs. Ils
sont plutôt posés sur un meuble ou à
même le sol. Improvisant des ambiances
surprenantes au gré de ses coups de cœur,
Ezri incorpore les tendances actuelles
par petites touches, privilégiant des coloris éclatants. Du verre soufflé rouge
coquelicot, un coussin en velours azur
ou une chaise au design scandinave, vert
chartreuse.
Passionné de danse et d’architecture, il
souligne que l’idée est de pouvoir moduler
l’espace à tout moment. Une configuration
fonctionnelle depuis les éléments en bois
Ezri incorpore les tendances
actuelles par petites touches
massif jusqu’au canapé en cuir italien, qui
proportionne un accueil spacieux dans
le hall d’entrée lors d’une soirée; mais
qui peut se scinder la journée de façon à
former un bloc-bibliothèque. De très beaux
livres – Jean Prouvé, Balenciaga, Alaïa,
Christian Dior – y sont soigneusement
empilés, formant partie intégrante du décor. Un univers très personnel, privilégiant
la sobriété de meubles italiens aux lignes
pures. Signés Molteni ou Poliforme, leur
fabrication a souvent nécessité plusieurs
mois d’attente. Un processus qu’Ezri affectionne, privilégiant le caractère artisanal
des objets qui l’entourent.
Des pièces rares et personnalisées, tout
comme les créations de vêtements et
accessoires sur-mesure qu’il conçoit dans
son atelier où Stockmans, toiles et patrons
s’organisent méticuleusement. Une esthétique de la nécessité cultivée, jusque dans
les moindres détails.
Redaktion: Nicole Werkmeister
Coffee.Table.Books
Wenn es draußen wieder kühler wird, ist sie endlich da:
— Elementarteilchen —
die Zeit um stilvoll in einem Bildband zu schmökern.
Bonjour, Paris!
Private Einblicke
Raus aus dem Alltag – in eine andere Welt entfliehen.
Abwechslung tut gut. Und wenn nur gedanklich. Bei einer
schönen Tasse Kaffee lässt sich die Stadt der Mode auch aus
der Ferne genüsslich entdecken.
In „I Just Arrived in Paris“ bebildert Top-Fotograf Jürgen Teller
die erste Kollektion von Nicolas Ghesquière als neuer Kreativdirektor von Louis Vuitton. Erschienen bei Steidl um € 95.
Es muss nicht immer alles perfekt sein. Ecken und Kanten
haben auch ihren Charme. Nämlich dann, wenn sie von Menschlichkeit erzählen. Von Individualität und Persönlichkeit.
„The Hand Written Letter Project“ von Craig Oldham birgt eine
spannende Sammlung handgeschriebener Briefe und Illustrationen
von unterschiedlichen Persönlichkeiten aus dem Kreativbereich.
Um € 34 über www.thehandwrittenletterproject.com.
„Arden G“ Couchtisch aus blattgoldveredeltem Eisen und einer
Tischplatte aus antikem Glas. Von Worlds Away um € 1 380
über www.worlds-away.com.
38 —
39
„New Wave“ Kaffebecher aus der Sonderedition „Luxembourg“
von Villeroy & Boch, um € 20.
-›
-›
Das passt
Das passt
Coffetable mit Porzellanelementen aus der„Turn Collection“ von Seletti,
um € 155 über www.shopdecor.com.
Vierteiliges Kaffeeservice „Taz Angular“ aus dem 3D-Drucker von
Studiosinth, um € 199. Storefinder unter www.studiosinth.com.
Flashback
Sie wird gerade wieder neu entdeckt: die Formensprache der 50er
und ihre Leichtigkeit. Inspirationen aus der Vergangenheit laden zu
einem neuen spielerischen Umgang mit Material und Farbe ein.
Musik fürs Auge findet man in der 422 Seiten starken Werkschau „Alex Steinweiss. The Inventor of the Modern Album Cover“
über den Wegbereiter des modernen Plattencovers, erschienen bei
Taschen um € 750.
-›
Das passt
Milchkaffeetasse „Aroma“ von Koziol, um € 16 über www.design-3000.de.
„Lalinde XXL“ Nierentisch von Sentou, in elf verschiedenen Farben
um € 350 über www.sentou.fr.
Par: Anne Fourney | Photos: éric Chenal
Une journée avec…
Sascha Ley
Chanteuse, musicienne, comédienne au théâtre et actrice de
cinéma, productrice, manager…
Sascha Ley est une artiste multicarte, polyglotte et polyvalente.
— Une journée avec… —
Avec un tel éventail d’activités,
vie de la belle Luxembourgeoise.
40 —
— Ses bonnes adresses —
Café Konrad
7, rue du Nord à Luxembourg
„Pour l’ambiance un peu ‘post Kreuzberg’ (un quartier alternatif et bohème de Berlin, NDLR). à New
York aussi, tu trouves ce genre d’ambiance. Puis
ils font de la cuisine bio, des jus de fruits frais… Et
en bas il y a une petite scène; j’ai fait le premier
concert du Konrad il y a deux ans et demi!“
Mesa verde
11, rue du Saint-Esprit à Luxembourg
„Pour manger végétarien. Ce sont des amis, la déco
est belle, c’est assez agréable et j’aime beaucoup
l’ambiance.“
Casa Fabiana
3, rue de Bonnevoie à Luxembourg
„Une cuisine bio très sympa.
Il y a aussi des concerts.“
ses journées ne sont, bien sûr,
pas réglées comme du papier à
musique… Pas de routine dans la
41
Pour Sascha, la journée débute souvent
à 7h30, à cause des répétitions. Sinon elle
aime veiller tard, jusqu’à 1h ou 2h du matin
et se lève alors à 8h30. Les répétitions pour
Blind Date débutent au Grand Théâtre à
9h30 et finissent à 15h30. Le midi, petite
pause de 45 minutes.
Après 15h30…
Plusieurs scénarios sont envisageables.
Sascha va faire un jogging dans la forêt,
Sascha suit une séance de yoga (mais il
lui est difficile d’assister à des cours étant
donné son emploi du temps variable) ou
bien Sascha rentre à la maison et, là aussi,
différentes possibilités s’offrent à elle: jouer
du piano et chanter pour se chauffer la voix
et s’exercer. Ou bien elle s’attelle aux –
lourdes – tâches administratives. „Ça prend
beaucoup de temps et d’énergie“, dit-elle.
„Je dois y consacrer entre une demi-heure
et deux heures chaque jour, parfois même
toute une journée pour passer des coups
de téléphone pour les concerts, négocier
un cachet, envoyer les fiches techniques,
rechercher des photos… C’est le travail d’un
agent, en somme. J’ai un agent en Allemagne, qui s’occupe du volet films, mais pour
la partie musique ce n’est pas rentable. Je
dois aussi travailler mon texte pour la pièce
que je répète en ce moment.“ Sans oublier
la mise à jour des sites internet et réseaux
sociaux suivant son actualité!
Le soir
Après une journée bien remplie, Sascha
Ley cuisine et se relaxe. „J’essaie de cuisiner chaque soir, de faire un bon repas,
avec du goût… et un bon verre de vin
en tête-à-tête avec mon amoureux. C’est
très important que je puisse prendre du
temps pour ma vie privée, c’est capital
pour mon équilibre. „Après le dîner, on
discute ou on sort, on lit, on regarde un
film.“ Mais en ce moment, avec le rythme
des répétitions, les soirées sont courtes.
Si je ne travaille pas le soir, et lui non
plus, on adore sortir au ciné, au théâtre
ou avec des amis.“
— Son actu —
Théâtre
› Répétitions de la pièce Blind Date, de Theo
van Gogh, mise en scène par Myriam Muller.
à partir du 4 novembre.
Avec Jules Werner et Sébastien Schmit.
› Totentanz, pièce d’August Strindberg,
mise en scène de Natalie Ortner,
avec Jean-Paul Maes et Neven Nötig.
Cinéma
› Cosmodrama, film français de science-fiction
indépendant de Philippe Fernandez.
› Fieber, drame austro-luxembourgeois de Elfi
Mikesch avec Eva Mattes et Martine Wuttke.
Musique
› Sortie d’un album avec le contrebassiste
Laurent Payfert: The Wee Hours.
› Répétitions avec son trio féminin Kalima.
www.saschaley.net
Par: Paule Kiénert
— Chacun sa route —
Le nouveau
Volkswagen Touareg
Volkswagen a décidé de redessiner son
Touareg (nouveau design des faces avant
et arrière, nouveaux coloris et nouvelles
jantes, phares bi-xénon) et de l’équiper
de motorisations plus propres, le nouveau
V6 TDI 262 cv n’annonçant par exemple
qu’une consommation de 6,6L/100 km.
Efficace hors des sentiers battus grâce,
notamment, à sa transmission intégrale 4
roues motrices et confortable sur route et
autoroute, le nouveau Touareg pourrait se
ranger dans la catégorie encore assez peu
explorée des globes trotteurs chics!
42 —
43
L’avis du pilote
«Venant juste de descendre d’une voiture
de course, il m’est difficile d’être très objectif
sur la tenue de route et la vivacité du SUV!
Je considère davantage les SUV comme des
véhicules de croisière, agréables pour les
longs trajets et les départs en vacances.
Plutôt pour se rendre sur le lieu des courses
que pour faire la course! Mais je dois dire
que le nouveau Touareg est esthétiquement
réussi et qu’il propose un très bon agrément
de conduite, j’ajouterai même une mention
très bien pour son habitacle silencieux.»
Canio Marchione, pilote de l’équipe
nationale Masters FIA
Les impressions
de la citadine pressée
«Je trouve le nouveau Touareg très
réussi. Rien à dire, il est élégant, confortable et pratique. Mais pour moi qui
cherche souvent à me garer en ville et à
me faufiler entre les voitures pour gagner
– ou avoir l’impression de gagner – du
temps, ce serait un véhicule trop encombrant. Je n’aurais pas l’utilité de tout cet
espace. Cela dit, je n’ai rien contre le fait
que mon compagnon l’achète! Je crois
que je pourrais facilement me détendre
côté passager!»
Anne Roth, cheffe d’entreprise
Le point du vue
du businessman
«Téléphone mains libres et habitacle très silencieux, voici déjà des
points très positifs pour moi qui
utilise mes trajets en voiture pour
téléphoner! Il est très agréable à
conduire, très facile avec sa direction
douce, sa boîte automatique et sa
caméra de recul. Je trouve que c’est
un véhicule apaisant. Et puis, tant
de l’extérieur qu’à l’intérieur, il est
cossu sans être ostentatoire et je
trouve que c’est le juste équilibre
pour rendre visite à des clients ou
des fournisseurs.»
Maxime Arend, directeur du groupe
Nascht
L’appréciation de la mère
de famille
«Confortable, spacieux, silencieux:
c’est l’idéal avec des enfants! » Sophie
parle même de salon roulant! «J’apprécie particulièrement le volume du
coffre et les grands vide-poches qui
garnissent les portes avant, permettant
d’avoir à portée de main tout ce que
les enfants peuvent réclamer». Cependant, Sophie habite en ville
et c’est la voiture de son mari qui est destinée aux longs trajets.
Elle opterait donc pour un véhicule aussi pratique que le Touareg,
mais moins spacieux pour privilégier un gabarit plus compact
avec lequel elle se sentirait plus à l’aise en centre-ville.
Sophie Vonner-Faber, maman de deux petits garçons
— Motorisations disponibles —
V6 3.0L TDI, 204 cv
V6 3.0L TDI - 4 motion, 262 cv
V8 4.2L TDI - 4 motion, 340 cv
3.0L TSI Hybrid - 4 motion, 333 cv
Prix: à partir de 52 040 € TTC
Redaktion: Nathalie Roden
(M)Ein perfekter
Tag in… LONDON
Die Stadt erleben wie ein Insider:
Profitänzerin Kendra Horsburgh
führt durch Europas
Trendmetropole.
— (M)Ein perfekter Tag in… —
10 Uhr
Wie könnte man besser in den Tag
starten als mit einem deftigen „Fry up“
in Mario’s Cafe?! In der gemütlichfamiliären Atmosphäre schmeckt das
original-englische Frühstück besonders
lecker. Währenddessen checke ich meine
E-Mails, beantworte Buchungsanfragen
und plane den Rest des Tages.
12 Uhr
Die perfekte Zeit für einen Streifzug
durch den Szenestadtteil Shoreditch!
Wer shoppen will oder nach Inspiration
für eigene Projekte sucht, wird hier mit
Sicherheit fündig. Auf der Brick Lane
und in der Pop-up-Mall Boxpark wuselt
es nur so vor kreativen Leuten. Auch
ich sammle hier Ideen für meine eigene
Modelinie – oder genieße einfach bloß
den typischen London-Vibe.
15 Uhr
44 —
45
Weiter geht’s nach Covent Garden,
einem populären Marktviertel mit tollen Lokalen. Nach einem kurzen Snack
zum multikulturellen Sound unzähliger
Sprachen, Dialekte und Akzente, mache
ich mich auf den Weg zu den Pineapple
Modemekka. Das zweistöckige Pop-up-Shoppingcenter Boxpark wurde aus 60 Schiffscontainern erbaut.
Studios, wo ich einen House-Dance-Kurs
unterrichte. Das Tanzstudio ist stadtbekannt und bietet jede Menge unterhaltsame
Kurse für Profis und Anfänger an.
Bodega Negra. Das mexikanische Restaurant ist zwar etwas schwierig zu finden,
weil es von außen wie ein Sexshop ausschaut. Aber die Suche lohnt sich.
19 Uhr
23 Uhr
Habe ich Lust auf etwas Kultur, schaue
ich mir eine West End Show an oder besuche das Young Vic Theatre. Hier wird
gerade Ivan Blackstocks Tanztheaterstück
„A Harlem Dream“ aufgeführt. Dank innovativem Bühnenbild und unglaublicher
Tanzeinlagen mein absolutes Must-see!
Zum Abendessen ziehen wir weiter ins
Einen solch großartigen Tag lasse ich
bei einem Glas Wein in der Troy Bar
ausklingen. Die Bar liegt ebenfalls ein
wenig versteckt, entpuppt sich aber als
seltenes Juwel. Ein besonderes Highlight
ist die Live-Open-Mic-Night. Jeden Donnerstag treten dort die unglaublichsten
Soul – und Jazzkünstler auf.
— Hier lang, bitte! —
Mario’s Cafe
6 Kelly Street
NW1 8PH
www.marioscafe.com
Boxpark
2 Bethnal Green Road
E1 6HT
www.boxpark.co.uk
Covent Garden
The Market
WC2E 8RF
www.coventgardenlondonuk.com
Pineapple Studios
7 Langley Street
WC2H 9JA
www.pineapple.uk.com
The Young Vic
66 The Cut
SE1 8LZ
www.youngvic.org
La Bodega Negra
9 Old Compton Street
W1D 5JF
www.labodeganegra.com
Troy Bar
10 Hoxton Street
N1 6NG
www.troybar.co.uk
Votre projet de maison de
la conception à la remise des clés
depuis plus de 33 ans.
CLK, le bon choix
Familienbetrieb. Mario’s Café wirkt zwar etwas unscheinbar, ist aber eine
lokale Instanz. Die Band Saint Etienne widmete dem Lokal sogar einen Song.
— London-Insider —
Die gebürtige Luxemburgerin
Kendra Horsburgh arbeitet
in ihrer Wahlheimat als
Profitänzerin und Choreographin. Daneben betreibt sie das
Modelabel Tailcoat.
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Par: Paule Kiénert
Parce que la culture,
c’est comme la confiture!
Pour organiser vos week-ends
automnaux, mieux vaut ne pas compter sur l’été indien luxembourgeois
et choisir des activités à pratiquer en
intérieur! Et si vous en profitiez pour
faire découvrir le monde culturel
à vos enfants? Une thématique qui
devrait intéresser les parents autant
que leur progéniture et permettre
de beaux échanges. Si vous n’y aviez
— Sortie en famille —
pas encore pensé, les divers acteurs
46 —
culturels du pays ont fait le travail
pour vous: suivez le guide!
47
© MNHA - Tom Lucas
Visites au musée
Spectacles
Visiter un musée vous semble ennuyant
pour un enfant? C’est sans compter sur
l’esprit créatif de la plupart d’entre eux!
Les sites internet des différents établissements luxembourgeois regorgent en effet
de propositions pour vos bambins. Pour les
3-12 ans, le Mudam – au travers de son
offre Mudamini – propose par exemple
des visites et des ateliers adaptés aux
expositions en cours. Actuellement, les
workshops portent sur l’illusion d’optique
et la réalisation d’une image en trompe
l’œil. Le MNHA (Musée National d’Histoire et d’Art), quant à lui, organise des
ateliers créatifs intitulés «Archéothème»
pour aborder l’archéologie en réalisant un
objet d’après les collections conservées au
musée et «Arthème» pour présenter les
différents styles et techniques utilisés par
les artistes au cours de l’Histoire.
C’est toujours un émerveillement pour
les petits – et les plus grands d’ailleurs – de
se décoller d’un écran télévisé et d’assister
à un spectacle vivant. De la conteuse du
Théâtre des Capucins à Luxembourg en
passant par les pièces de théâtre proposées
dans le cadre du programme CAKU du
CAPe d’Ettelbrück ou encore par les marionnettistes de la Mierscher Kulturhaus,
les offres en matière de spectacles jeune
public ne manquent pas! Pour les enfants
mélomanes, notez également que la Philharmonie propose neuf cycles de concerts
dans l’année dont chacun correspond à
une tranche d’âge spécifique.
Exercices artistiques
Si vous souhaitez ajouter un côté sportif
à ces activités culturelles, pourquoi ne pas
pratiquer un art avec votre enfant? Que
diriez-vous d’un peu d’expression corporelle? Trois C-L et Traffo organisent à la
Banannefabrik de Bonnevoie des sessions
pour les 4-6 ans ou les 7-9 ans et leurs
parents. Ce cycle d’ateliers vise l’échange
parents/enfants et l’ouverture des sens
lors d’un moment privilégié autour du
mouvement, du son et de la danse. Cette
activité est également ouverte aux enfants
en situation de handicap.
Nous ne saurions être exhaustifs dans
cet article tant les propositions en matière
d’activités culturelles sont nombreuses au
Luxembourg. Aussi, nous vous invitons
vivement à surfer sur les sites internet
des différents établissements culturels
locaux truffés d’idées d’activités originales
à pratiquer en famille. Et vous verrez que,
pour vos enfants, la culture, c’est vraiment
comme la confiture: c’est bon!
Finger food chic
Pour recevoir avec
classe et panache
— Food & nightlife —
Par: Anne Fourney | Photos: Marion Dessard
48 —
49
Lorsque l’on invite des amis chez soi,
nous sommes souvent tiraillés entre le
souhait de faire quelque chose d’exceptionnel et la réalité de la vie qui nous
fait opter pour un „tout prêt“ plutôt
frustrant – et souvent mauvais. Alors?
Alors Wortex a sollicité un Chef pour
une préparation simple, savoureuse et
belle. Si, si, on peut y arriver seul à la
maison si l’on suit bien la recette et que
l’on s’applique. Le Maki de thon rouge au
foie gras, un joli secret livré par Morris
Clip, chef de la Brasserie Schuman à
Luxembourg.
Ingrédients:
› Maki
thon (ici Yellow fine), foie gras de canard,
mesclun, sauce soja sucrée, saucisse de
Morteau, sel d’érable (facultatif)
› Coupez de fines tranches de thon (ou
demandez à votre poissonnier de le faire)
que vous disposez sur un film plastique
alimentaire posé à plat sur une planche
à découper. Elles doivent se superposer
légèrement et former un rectangle.
› Placez les tranches de foie gras de façon
un peu plus espacée, mais régulière, sur
les tranches de thon. Ajoutez le mesclun.
Salez et poivrez. Vous trouverez du sel
d’érable dans des épiceries spécialisées. Il
est délicatement parfumé et légèrement
sucré. Mais à défaut vous pouvez utiliser
quelques grains de fleur de sel.
› Roulez l’ensemble comme un maki, de
façon régulière et assez serrée, puis laissez
au réfrigérateur 30 minutes.
› Pendant ce temps, préparez la mayonnaise à laquelle vous ajouterez un peu de
sauce soja sucrée (selon votre goût).
› Coupez la saucisse de Morteau en très fines tranches avec un couteau bien aiguisé.
› Sortez votre première préparation du
frigo et coupez les makis en tronçons de
3 cm environ. Ôtez le film plastique après
avoir découpé les makis.
› Sur une jolie petite assiette, commencez
par la décoration avec la mayonnaise, puis
quelques points de sauce soja sucrée.
› Disposez le maki, deux tranches de
saucisse de Morteau repliées comme des
pétales, décorez avec une ou deux chips de
pommes de terre et quelques petits pois
frais.
› Sauce mayonnaise (sortez les ingrédients du réfrigérateur 2h avant)
1 jaune d’œuf, moutarde, huile de
tournesol, sel, poivre, sauce soja sucrée
› Pour la décoration
chips de pommes de terre, petits pois
frais
PARCEL-STATION
Vins Fins, le bistrot rétro-chic
Vins Fins est une belle petite adresse, un
bistrot plein de charme au style „rétro
chic“ comme le décrit François Dickes,
à l’origine du concept avec son associée
Rossi Petkova. Tous deux avaient déjà créé
la société Terrae, spécialisée dans l’import
de vins biodynamiques. „C’est ce que nous
proposons ici chez Vins Fins: des vins cent
pour cent naturels, c’est plus que du bio
car dans les vins bio on peut ajouter des
arômes“, explique François Dickes. „Ce sont
des flacons dont on privilégie le contenu
à l’étiquette.“ Des vins qui expriment tout leur terroir car les vignes sont cultivées en
harmonie avec la nature, en respectant son rythme.
Ici point de comptoir pour séparer l’espace; votre hôte le partage avec vous et vous
propose pour accompagner la dégustation de vins une belle planche de charcuterie du
terroir luxembourgeois, un plateau de fromages ou bien un pâté lorrain, un plat du
jour, une tartine gratinée ou une salade tiède. C’est simple, chaleureux et on a juste
envie d’y passer du temps avec ses meilleurs amis.
18, rue Münster | L-2160 Luxembourg. Ouvert de 17h à minuit, du mardi au samedi.
Facebook: Vins Fins
Njörd, la cuisine qui venait du froid
Voici un tout nouveau concept qui a de
quoi trouver sa clientèle à Luxembourg.
Njörd est dans la lignée des restaurants
rapides nouvelle génération, où l’on trouve
saveurs, qualité et design. à l’origine de ce
projet: Fabrice Gauthier-Privez. Séduit par
la culture scandinave, il envisage de monter
une affaire qui pourrait inclure son autre
passion: la cuisine. Il aime aussi „l’image
positive“ véhiculée par le mode de vie des
pays nordiques: cuisine saine basée sur une
variété de légumes, le poisson privilégié à
la viande, les fruits, les céréales… Ouvert au printemps 2014, Njörd propose plusieurs
formules de 8,40 € à 11,50 €, sur place ou à emporter. Tout est fait maison, avec cœur.
Les produits sont frais et de qualité, la cuisine est simple et les saveurs équilibrées. Les
boissons froides et chaudes viennent aussi du Nord de l’Europe. Le thé est acheté en
vrac et mis en sachet sur place, pour en préserver la qualité. Bref, on est comme des
coqs en pâte dans cet endroit cosy où le mobilier en bois est de signature scandinave
lui aussi, avec coussins et plaids.
› Bâtiment Axento (face au centre commercial Auchan), 44, avenue J.F. Kennedy,
Luxembourg-Kirchberg. Ouvert de 11h à 15h.
› 211, rue de Hamm, Luxembourg. Ouvert de 10h à 19h.
www.njordfood.com
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Von Leser zu Leser
Die letzte Seite gehört einem Künstler. Dieses Mal: Kenzo Agostini.
50 —
Ohne Titel / Sans titre
Das Bild entstammt der Fotoreihe „Nachtwanderungen“ (2013), die sich mit sozialen Gruppen
unserer Gesellschaft in ihrem räumlichen Kontext auseinandersetzt. Die Aufnahme steht für den
Wandel unserer Normen und Werte bei Nacht.
Zur Person: Der Geografiestudent Kenzo Agostini aus Belvaux liebt Agfa APX 100-Filme sowie
seine Nikon F3 – und Yashica T3/4-Kameras. Mehr Infos unter www.triangularlove.blogspot.com.
Egal ob Fotografie, Gemälde, Skulptur oder Illustration: Sie wollen
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Stichwort: „Wortex Endseite“.
Einsendeschluss: 15.11.2014.
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