unireflets les nouvelles universitaires - no 6 juin 2014 Rote Karte für die Schweiz > 2 Nach dem Abstimmungs-Ja zur Masseneinwanderungsinitiative wurde die Schweiz vom europäischen Forschungs- und Bildungsplatz verwiesen. Solange die Sperre gilt, müssen sich Schweizer Forschende nun vermehrt mit Heimspielen begnügen. > 5 «Ne soyez pas si modestes!»: l’audit qualité 2014 révèle que l’Université de Fribourg peut être fière. Engagée dans de grandes évolutions, sa persévérance a même quelque chose de magique, paraît-il. > 6 Le 9e Forum des reli- gions a reçu la porte-parole du féminisme islamique, Amina Wadud. Femmes et Islam: des mots qui fâchent? De quoi tordre le cou aux idées reçues. >7 Von der Schreibmaschine zum Scanner: Der technische Wandel, den Emerith Brügger seit ihrer Anstellung an der Uni miterlebte, ist Sinnbild für ihre Treue. thema unireflets juin 2014 Kraftakt zur Schadensbegrenzung Das Ja zur Masseneinwanderungsinitiative hat für die Schweiz unerwünschte Konsequenzen – insbesondere im Bereich der Hochschulbildung und Forschung. Wo stehen wir heute? Antworten im Gespräch mit Maryline Maillard. Claudia Brülhart 9. Februar 2014, die Schweiz sagt ja zur SVP-Initiative «Gegen Masseneinwanderung» und der Bundesrat stoppt die Ausweitung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien. Zwei Wochen später sistiert die EU die laufenden Verhandlungen für eine Assoziierung der Schweiz am Forschungs- und Innovationsförderungsprogramm Horizon 2020. Ab sofort hat die Schweiz also nicht mehr wie im laufenden EU-Rahmenprogramm (FP7) den Status eines assoziierten Landes, sondern wird zum sogenannten Drittstaat. Dieser Status gilt vorerst für das Jahr 2014 und betrifft sowohl Horizon 2020 wie auch das Bildungsprogramm Erasmus+. Von Seiten des Bundes und insbesondere auch des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) wurden in den letzten drei Monaten alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Konsequenzen dieser Reaktion aus Brüssel abzufedern. Ist der Kraftakt gelungen? Eine Bestandesaufnahme im Gespräch mit der Leiterin der Dienststelle für Forschungsförderung, Maryline Maillard. Können Sie andere Drittstaaten nennen? In Europa sind wir mit Liechtenstein und den Faröer-Inseln die einzigen. NichtEU-Länder wie Norwegen und Island und auch Nachbarn wie Israel und die Türkei sind alle assoziierte Länder. Industrielle Drittstaaten, wie die Schweiz, sind zum Beispiel die USA, Argentinien und Neuseeland. Diese erhalten kein Geld aus der EU. Nicht industrielle Drittstaaten wie die Philippinen, Marokko oder auch Südafrika können von der EU finanziert werden. Dramatische Konsequenzen für Forschende und Studierende also. Aber nun hat der Bundesrat ja am 7. März die Erarbeitung von Übergangslösungen beschlossen. Wie soll die Unterstützung denn aussehen? Von Seiten des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) sollen Forschende an Schweizer Institutionen unterstützt werden, die sich für einen ERC-Grant beworben haben. Es gibt drei verschiedene ERC-Fördermittel: die sogenannten Starter Grants für Forschende von zwei bis sieben Jahren nach dem Doktorat, die Consolidator Grants für jene zwischen sieben und zwölf Jahren nach dem Doktorat und die Advanced Grants für anerkannte Forschende. Die zwei ersten wird der SNF übernehmen, wobei das Budget bisher noch nicht beschlossen und vom Bundesrat abgesegnet ist. Die Starters und die Consolidators sollten also, zumindest teilweise, finanziert werden. Für die Advanced Grants würde es nicht so viel Sinn machen einen nationalen Wettbewerb unter den besten Schweizer Forschenden zu starten – in dieser Kategorie braucht es ganz klar ein internationales Niveau. Der Haken dabei ist: Normalerweise erhält die Schweiz für einen investierten Forschungsfranken rund anderthalb Franken zurück, bei den ERC-Grants waren es gar zwei Franken, da die Schweizer Forschenden äusserst erfolgreich waren mit ihren Forschungsprojekten. Dies zu kompensieren, würde Forschungsgelder von anderen Förderinstrumenten abziehen. Und was genau ist uns als Drittstaat nicht mehr möglich? Durch den Status als Drittstaat können Schweizer Hochschulen und Institutionen nicht mehr ohne Einschränkung die Leitung sogenannter Verbundprojekten übernehmen. Das sind Projekte Anstelle der EU zahlt also der SNF die Einzelprojekte des ERC. Was ändert sich denn damit für die Forschenden? Les mauvaises langues würden sagen, dass die Teilnahme an einem EU-Forschungsprojekt damit erleichtert wird, da die Schweizer Forschenden sich nicht in Zuerst etwas Terminologie. Maryline Maillard, was bedeutet denn nun dieser Drittstaaten-Status im Vergleich zu jenem eines assoziierten Landes? Als assoziiertes Land hatte die Schweiz in den EU-Forschungsrahmen- und Bildungsprogrammen FP7 und LLP, welche nun ausgelaufen sind, genau dieselben Rechte und Pflichten wie ein Land der Europäischen Union. Drittstaaten hingegen sind von gewissen Teilen der neuen Programme Horizon 2020 und Erasmus+ ausgeschlossen oder können nur bedingt teilnehmen. 2 bei denen mindestens drei Partner aus verschiedenen EU- und assoziierten Ländern zusammen forschen. Der Schweizer Anteil muss jetzt über eine Direktfinanzierung durch die Schweiz gedeckt werden. Gänzlich ausgeschlossen sind wir von Einzelprojekten, was vor allem bei den äusserst prestigeträchtigen Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) ins Gewicht fällt, aber ebenso einen Grossteil der Marie-Curie-Stipendien betrifft. Bei den Doktoratsschulen sind wir praktisch nur Dienstleister. Was Erasmus+ angeht, wurde die Schweiz 2014/15 vom Austauschprogramm für Studierende ausgeschlossen. Brüssel darum bemühen müssen, sondern sozusagen intern bedient werden. Die Erfolgsquote beim SNF ist sehr viel höher als bei EU-Projekten, was natürlich einen entsprechend negativen Einfluss hat auf das «Prestige». Bezüglich Erfolgsquote laufen noch Diskussion zwischen dem SNF und dem zuständigen Bundesamt (SBFI). Auch bei Kooperationsprojekten muss die Schweizer Beteiligung vom Bund finanziert werden, was den Schweizer Forschenden eine unangenehme «Sonderstellung» beschert. Zeigen sich andere Länder eigentlich solidarisch – oder eher schadenfreudig? Ich würde sagen, grundsätzlich herrscht eine grosse Solidarität unter Forschenden und diese ist auch länderübergreifend spürbar. Mehrere Forschende auch aus dem Ausland haben Petitionen unterschrieben und europäische Institutionen wie die LERU (League of European Research Universities) und die EUA (European University Association) haben sogar Stellungnahmen für eine Beteiligung der Schweiz veröffentlicht. Gleichzeitig gibt es natürlich auch jene, die sich jetzt ins Fäustchen lachen. Tatsache ist: Durch den partiellen Wegfall der Schweiz aus den Forschungsförderungs-Programmen von Horizon 2020 und Erasmus+ bleibt für die anderen mehr übrig... sowohl an Prestige wie auch an Geld. Haben die Sanktionen der EU an der Universität Freiburg bereits konkrete Spuren hinterlassen? HORIZON 2020 Horizon 2020 ist das 8. Rahmenprogramm der Europäischen Union und gilt mit einem Gesamtbudget in der Höhe von 77 Milliarden Euro als das grösste und wichtigste Forschungs- und Innovationsförderungs-Programm der Welt. Es ist Anfang 2014 gestartet und läuft bis 2020. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem 7. Forschungsrahmenprogramm FP7 (2007-2013), soll Horizon 2020 einen vereinfachten Zugang und weniger administrativen Aufwand für Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstitute bieten. Ziel der EU-Rahmenprogramme ist es, die gemeinschaftliche Wissenschafts- und Innovationspolitik umzusetzen. Seit 2004 konnte die Schweiz als assoziiertes Land uneingeschränkt an den EU-Rahmenprogrammen teilnehmen und zählte dabei zu den kompetitivsten Ländern überhaupt. cb thema © Daniel Wynistorf unireflets juin 2014 «Am Ball bleiben und weiterhin Projekte einreichen»: Die Leiterin der Dienststelle für Forschungsförderung, Maryline Maillard, rät zu verhaltenem Optimismus. Ja, leider. Eine amerikanische Forschende zum Beispiel, die mit einem ERC-Grant an die Universität Freiburg zu Prof. Heinz Müller-Schärer kommen wollte, hat sich nun angesichts der noch unklaren Situation für eine Universität in Holland entschieden. Auch drei Projekte für Doktoratsschulen wurden auf Eis gelegt, bis sich die Situation klärt. Welches sind die finanziellen Folgen für die Uni Freiburg? Die Universität Freiburg hatte bisher einen verhältnismässig grossen Anteil an ERC und Marie-Curie Projekten. Für die ERASMUS+ Erasmus+ ist das neue EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport für die Jahre 2014 bis 2020 und verfügt über ein Budget in der Höhe von rund 15 Milliarden Euro. Es ist das Nachfolgeprogramm des Lifelong Learning Programm LLP, welches von 2007 bis 2013 gefördert wurde. Die Hauptpfeiler von Erasmus+ sind die Lernmobilität von Einzelpersonen, die institutionelle Kooperation zur Förderung von Innovation und Austausch guter Praxis sowie die Unterstützung bildungs- und jugendpolitischer Reformprozesse. Erasmus+ vereint das bereits bestehende Austauschprogramm Erasmus zur Förderung der Zusammenarbeit und Mobilität von Hochschulen in Europa und Comenius, ein Programm, mit dem seit 2000 Mobilitätsprojekte anderer Schulstufen unterstützt werden. Seit 2011 war die Schweiz als assoziiertes Land an den Bildungsprogrammen der EU uneingeschränkt beteiligt. cb verschiedenen Teilnahmen am letzten Rahmenprogramm, dem FP7, haben unsere Forschenden rund 12,5 Millionen Franken erhalten. Die Tendenz ist steigend und wir sind gut aufgestellt: Entsprechend haben wir mit 20 bis 25 Millionen Franken gerechnet für die nächsten sieben Jahre. Was das ErasmusProgramm angeht, so beliefen sich die Beiträge der vergangenen Jahre auf rund 450'000 Franken pro Jahr. Haben die Änderungen auch Auswirkungen auf die verschiedenen Aufgaben in Ihrem Team? Der administrative Aufwand hat sich erhöht, gerade auch für die Dienststelle für Internationale Beziehungen. Das Team von Marielle de Dardel musste alle Erasmus-Partneruniversitäten kontaktieren und abklären, ob die jeweilige Institution zu einem direkten Austausch mit der Schweiz als Drittstaat bereit ist. Bei uns im Dienst für Forschungsförderung haben sich die Aufgaben eher umverteilt. EU-Projekte wird es weniger geben, dafür wohl mehr SNF-Projekte oder Finanzierungen durch andere nationale oder internationale Quellen. Ausserdem gilt es, den Forschenden unter die Arme zu greifen, damit sie sich mit der neuen Situation zurechtfinden. Dazu gehören auch Events, an welchen wir die Instrumente des SNF vorstellen – oder eben die neuen vom Bund angebotenen Lösungen. Wir bemühen uns, so rasch als möglich neue Informationen weiterzugeben. Anpassungsfähigkeit scheint die Devise der Stunde zu sein... ? Ich denke, die Schweiz ist sich bewusst, wie Ernst die Lage ist. In Brüssel jedenfalls zeigt man sich erstaunt darüber, wie zügig die Schweiz auf die EU-Sanktionen reagiert. Trotzdem: Die Finanzierung der geplanten Übergangslösungen steht noch in einem anderen Kapitel. Ich war letzte Woche an einem Info-Event für die Ersatzfinanzierung der ERC-Grants durch den SNF und da hat jemand gefragt, mit welcher Erfolgsquote denn zu rechnen sei. Die Antwort lautete: «Im Moment mit Null Prozent – wir haben ja noch keine zugesicherten Gelder.» Was raten Sie aktuell den Forschenden? Ich rate ihnen, ja keine internationalen Zusammenarbeiten aufzugeben, da diese in gewissem Sinne das Ticket bilden zu Bundesgeldern für Kooperationsprojekte. Es lohnt sich sicher, weiterhin Projekte einzureichen und von den verschiedenen neuen und noch existierenden Möglichkeiten zu profitieren. Frei nach dem Motto: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Kann man eine Prognose wagen in Bezug auf eine erneute Assoziierung der Schweiz? Wir müssen uns wohl darauf einstellen, frühestens in zwei Jahren wieder den Status eines assoziierten Landes zu haben. Weiterführende Informationen: www.euresearch.ch/en/european-programmes/horizon-2020/swiss-participation-in-horizon-2020/ www.sbfi.admin.ch 3 campus unireflets juin 2014 «Wir Kinder haben es gut hier» Erste Erfahrungen im Hörsaal: Im Rahmen der «Wissenschaftszvieris» können Kinder zwischen acht und zwölf Jahren während eines Nachmittags ein bestimmtes Thema «studieren». Anfang Juni erfuhren sie, was eigentlich Kinderrechte sind. Nathalie Neuhaus «Den ersten Schoggitaler esse ich und den zweiten spende ich für einen guten Zweck», so lautete der Tenor nach dem Spendenlauf für UNICEF vor dem Universitätsgebäude Pérolles. Die Kinder hatten die Wahl: Zuerst den Parcours rennen, dann den als Preis erhaltenen Schoggitaler entweder spenden oder ihn selber essen. Die Leiterinnen des Laufs erklärten den Kindern im Vorfeld, dass jeder gespendete Taler in echtes Geld verwandelt und für ein Schulprojekt der UNICEF gespendet wird. Der Spendenlauf war Bestandteil des «Goûter scientifique» zum Thema Kinderrechte. Wissensdurst stillen Schon als Primarschüler spannenden Forschungsthemen lauschen und in einem grossen Hörsaal sitzen: Die Kinder-Uni macht es möglich. Anlässlich des letzten «Wissenschaftszvieris» zum Thema Kinderrechte stellte sich Sandra Hotz, Oberassistentin am Institut für Familienforschung und -beratung, der neugierigen Gruppe von acht- bis zwölf-Jährigen und erklärte beispielsweise, dass alle Kinder weltweit Träger von Menschenrechten sind und Kinderrechte in Gesetzen und internationalen Abkommen geregelt werden. Mit Fotos und Geschichten von Kindern aus aller Welt gelingt es Sandra Hotz, den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern die Thematik näherzubringen. Sie erfahren so unter anderem, dass die Rechte der Kinder, wie beispielsweise das Recht auf Leben, auf Gesundheit, auf Schutz, auf eine eigene Meinung, auf Bildung und auf eine gewaltfreie Erziehung, nicht überall eingehalten werden. Auch erfahren sie, dass es in einigen Ländern gar keine Schulen gibt, Kinder hart arbeiten müssen oder früh verheiratet werden und deshalb nicht zur Schule gehen können. Fünf Rechte im Fokus Auf die kindergerechte Einführung folgte ein Besuch der verschiedenen Ateliers, in welchen die Kinder in Begleitung der Animatoren zu fünf ausgewählten Themen Im Hörsaal sitzen wie die Grossen: Die Wissenschaftszvieris machen es möglich. angeregt diskutieren und spielerisch lernen. Eines der fünf Ateliers widmete sich dem Recht auf Bildung. Anhand eines Spiels wurden die Unterschiede zwischen der Umsetzung dieses Rechts etwa in der Schweiz und in Afrika ersichtlich. Am Ende des Workshops sind sich die Kinder einig: «Ich gehe lieber zur Schule, als den ganzen Tag zu arbeiten.» Und ein Mädchen ergänzt: «In der Schweiz haben wir Kinder viele Chancen.» Im Workshop mit Sandra Hotz steigt die Begeisterung der Kinder: Hier dürfen sie einen Gerichtsprozess simulieren. Auf die Frage, wer gerne Richter oder Richterin sein möchte, schiessen alle Arme in die Höhe. Drei Glückliche dürfen vorne Platz nehmen. Die Juristin schildert den zu behandelnden Fall, dann werden Sachlage sowie Kläger- und Beklagtenrollen in den Gruppen besprochen. Schliesslich ist es soweit: Kläger und Beklagte haben das Wort. Die Richter fällen das Urteil. «Das macht Spass, wir wollen noch einen Fall lösen», ruft ein begeisterter Junge. In den anderen Ateliers lernen die Schülerinnen und Schüler ebenfalls spielerisch, wie etwa anhand von Rollenspielen, was das Recht auf eine Kindheit ohne Gewalt beinhaltet oder wie das Recht auf Meinungsäusserung und Anhörung zu verstehen ist. Erfolgreiches Konzept Das «Wissenschaftszvieri» zu den Kinderrechten war bereits die dreizehnte Ausgabe der erfolgreichen Kinder-Uni. «Die Idee der Goûter scientifiques ist es, den Kindern einen spielerischen Einblick in die Vielfalt wissenschaftlicher Themen zu liefern», sagt Organisatorin Birgit Kollmeyer vom Institut für Familienforschung und -beratung. Mit diesem Ziel vor Augen, organisiert das Familieninstitut jeweils im Frühlings- und Herbstsemester ein «Wissenschaftszvieri», in welchem Expertinnen und Experten interessante wissenschaftliche Fragen beantworten. Die Fakultäten übernehmen abwechslungsweise eine Veranstaltung und sind auch befugt, das Thema auszuwählen. Die «Goûters» finden immer in beiden Sprachen statt, ganz im Sinne der Zweisprachigkeit der Alma Mater. Birgit Kollmeyer ist überzeugt: «Es ist nie zu früh, das Interesse der Kinder für die Forschung und Bildung zu wecken und sie mit der Welt der Universität vertraut zu machen.» © JD Sauterel 4 Die «Goûters scientifiques» können dank der grosszügigen Unterstützung der Stiftung Arcanum realisiert und regelmässig durchgeführt werden. Uni campus informel Audit 2014: oral réussi « Je suis parti en Irlande pour voir combien c’était mieux à Fribourg. » C’est avec ce clin d’œil à un étudiant rencontré en 2008 que le président du groupe d’experts a conclu le debriefing de l’audit qualité 2014. Farida Khali Les 26 et 27 mai derniers, cinq experts internationaux, accompagnés par deux membres de l’Organe d´accréditation et d’assurance qualité des hautes écoles suisses ( OAQ ), ont pris leurs quartiers dans la salle Jäggi pour un véritable marathon d’entretiens. Au rythme soutenu d’un chaque demi-heure, ils ont reçu des représentants de toutes les instances universitaires : professeurs, chercheurs, membres des services centraux, doctorants, étudiants… Leur but : évaluer le système d’assurance qualité de l’Université. Les experts remettront, en automne, un rapport final au Secrétariat d’Etat à la formation, à la recherche et à l’innovation ( SEFRI ). Mais avant de plancher encore sur les multiples documents qui lui ont été remis et sur les témoignages des derniers jours, le comité a tenu à partager ses impressions à chaud avec les participants. Portrait d’un instant Evidemment, comme l’a fait remarquer un expert, le paradoxe d’une telle évaluation est que : « ce qui est important n’est pas mesurable et réciproquement ». Il faut donc bien garder à l’esprit que l’exercice n’est pas la description d’un processus, mais la photographie d’un instant dans la vie d’une institution. Le Professeur Michael Hoffert, président du groupe d’experts, a d’abord relevé la confiance, la franchise et l’enthousiasme manifestés par les participants aux entretiens. Il a rappelé que le rapport 2008 était extrêmement favorable à l’Université de Fribourg et avait donné lieu à huit recommandations, qui ont engendré des effets très importants, en particulier dans la gestion de l’administration centrale. Univers15, par exemple, représente un énorme chantier qui entraînera une avancée considérable pour l’Institution, même si celle-ci n’est pas encore mesurable. Magie fribourgeoise Les experts ont également noté l’accent placé sur l’établissement de réglementations et de procédures, un pas important pour mieux cadrer l’action de l’Université. Ces textes ont fait l’objet non seulement d’une grande pugnacité dans leur mise en place, mais également celui d’une grande adhésion parmi les membres de la communauté universitaire. Un gros effort de reporting des données a également été engagé. « Vous allez bientôt savoir qui vous êtes », s’est exclamé le président. Enfin, le point le plus avancé est celui de l’évaluation des enseignements et des programmes, ainsi que la réorganisation des facultés. Toutes ces évolutions entraînent un large coût et les petits moyens fribourgeois doivent bien évidemment être pris en compte. Comme l’a relevé un collaborateur au cours de son entretien : « C’est de la magie, ce qui a été réalisé avec les fonds à disposition ». Ne soyez pas si modestes Evidemment, malgré la magie fribourgeoise, le comité a relevé quelques points « moins évidents ». Au premier rang desquels : « Vous ne mettez pas en avant vos points forts. Vous ne dites pas ce que vous faites », a déploré le président. Alors, trop modestes, les Fribourgeois ? Mais c’est « Clarification » qui semble être le maître-mot du comité. Il recommande d’abord une harmonisation des systèmes d’assurance qualité, assurant qu’il s’agit plus d’une question de coordination que d’existence. Les nouveaux règlements seront d’ailleurs certainement une aide pertinente, afin de clarifier qui fait quoi et quels sont les liens entre les différents services. Au même rayon se place l’évaluation de l’enseignement et des enseignants, au sein de laquelle subsiste une certaine ambiguïté avec, au passage, une mention au souci qui devrait être apporté aux doctorants, qui représentent le véritable socle de la recherche. Au sujet de cette dernière, le comité souhaite d’ailleurs une définition plus claire de la stratégie globale de l’Institution, ainsi que du fil rouge des nombreux partenariats internationaux établis au cours des dernières années. Enfin, les relations interfacultaires, un point déjà mentionné dans le rapport 2008, ont progressé, mais restent relativement floues – leur perception divergeant, selon les experts, considérablement selon le point de vue de chacun des partenaires. De plus, même si « le principe de décision centrale et de modes d’application facultaires est un droit, il faut absolument clarifier le lien entre le Rectorat et les facultés », insiste le Président. Enfin, dernier point abordé, le réseau alumni : « Lorsqu’on voit dans vos publications le nombre d’anciens étudiants importants de votre Université, il devient impératif de soigner ce réseau de manière beaucoup plus pro-active ». Et de conclure : « Votre Université est un train en marche, et nous sommes certains que le bout de la ligne est extrêmement positif ». Am Ende eines akademischen Jahres stehen für die meisten Studierenden wichtige Termine an: die Prüfungen – und zwar einige davon. Dass sich die Universität Freiburg zu einer «Prüfungsfabrik» entwickelt hat, ist hauptsächlich der Bolognareform zu verdanken. Vorher musste man nur zweimal zu Prüfungen antraben: in der Mitte des Studiums gab es die sogenannten «Halbliz-Prüfungen» und am Ende die «Liz-Prüfungen». Alles in allem kam man auf höchstens zehn Prüfungen während des gesamten Studiums – kein Vergleich zu heute. Ein Jus Student, beispielsweise, muss nur schon bis zum Bachelor 18 Prüfungen bestehen und je nach Studienrichtung kommt man zwischen 20 und 30 Prüfungen bis zum Master. Neben der bedeutend grösseren Anzahl an Prüfungen ist auch das ganze «administrative Drumherum» in den letzten Jahren eher komplizierter als einfacher geworden. Jede Fakultät hat diesbezüglich ihre eigenen Reglemente, Modalitäten und Fristen. Und da die Fakultäten diese Rahmenbedingungen gerne und regelmässig ändern, müssen die Studierenden in Sachen «Wo, wie und bis wann melde ich mich für Prüfungen an» ziemlich gut aufpassen. Diese Prüfungszeit spüren wir natürlich auch im Büro von Uni-Info. Grundsätzlich kommen zwar eher weniger Studierende vorbei als während dem Semester, aber dafür sind deren Anliegen mehrheitlich dringender und schwerwiegender als gewöhnlich und den Studierenden selber merkt man doch eine gewisse Anspannung an. Ein Klassiker der prüfungsbedingten Anliegen ist die Campus Card. Diese muss an den Prüfungen oft vorgewiesen werden und viele Studierende merken erst kurz vor der Prüfung, dass sie ihre Karte nicht (mehr) finden und kommen dann ziemlich atemlos zu Uni-Info, um eine neue Karte machen zu lassen. Unter diesen Umständen ist es nicht erstaunlich, dass es viel weniger Diskussionen über die 20 Franken gibt, die Uni-Info für eine neue Karte einkassieren muss. Doch auch hier gibt es Ausnahmen: ein Student hat ein ziemlich ausuferndes, aber trotzdem redundantes Plädoyer gehalten, um in den Genuss einer kostenlosen Campus Card zu kommen. Wobei man diese Lust am Argumentieren angesichts des Studienganges des Studenten auch als Prüfungsvorbereitung im weiteren Sinne auffassen kann. Erstaunlich oft kommt es aber auch vor, dass Leute völlig aufgeregt ins Büro stürmen, kurz nach Luft ringen und (sinngemäss) Folgendes stammeln: «Ich, äh, habe in 10 Minuten eine Prüfung, weiss aber nicht wo! Hilfeeeee!!!» Marco Bowald, Team Uni-Info Au cours de l’été, les experts présenteront un premier rapport sur lequel l’Université de Fribourg pourra prendre position. C’est ensuite sur une double base – l’auto-évaluation remise par l’Université de Fribourg au début du processus et le rapport complété des experts – que l’OAQ rendra un rapport final le 1er octobre 2014. Das Team von Uni-Info plaudert aus dem Nähkästchen und erzählt Anekdoten aus dem Alltag. 5 rencontre unireflets juin 2014 Le féminisme islamique : un oxymore ? Amina Wadud, professeure d’études islamiques à l'Université du Commonwealth de Virginie, a donné une conférence dans le cadre du 9e Forum des religions intitulé « Femmes et islams ». Peut-on être féministe et musulmane ? Réponse. Magali Jenny En quelques mots, pouvez-vous expliquer ce qu’est le féminisme islamique ? C’est seulement depuis 2009 que j’utilise ce terme en parlant de moi. Le mouvement féministe islamique existe depuis le début du 20e siècle, mais c’est bien plus tard que la politique identitaire a gagné en importance dans le contexte musulman. Une grande partie de mon travail traite de l’égalité et de la réciprocité, tant au niveau politique que culturel. Je tente d’établir une définition de ces concepts ( en termes de genre, d’orientation sexuelle, de race, de classe, d’ethnicité, de nationalité, de spiritualité, de religion, etc. ) en me basant sur les sources des textes premiers de l’Islam. L’Occident perçoit la sharia comme défavorable aux femmes. Est-ce vraiment le cas ? Il faut bien utiliser et comprendre le mot sharia, supposé correspondre à l’ensemble des lois islamiques. On la confond souvent avec le fiq, la jurisprudence islamique. Toutes les inégalités concernant les esclaves, les femmes ou les non-musulmans y sont encodées. Pour lutter contre les injustices, nous recherchons des preuves dans les textes sacrés et le Coran. La sharia soutient l’égalité, mais la loi islamique a été totalement noyée dans des milieux culturels disparates et le patriarcat. Le féminisme islamique respecte les lois, mais s’emploie aussi à changer ce biais. Amina Wadud est confiante: le changement est en route. © JD Sauterel 6 Porter le foulard fait-il partie de l’identité d’une musulmane ou est-ce un symbole ? Les deux, je pense. J’ai commencé à porter le voile par choix, quand j’ai embrassé l’Islam. A cause de ma dévotion affichée, nombreux sont ceux qui ne veulent pas entendre quand je dis que le hijab est un choix. En Suisse et en Europe, il est important de reconnaître l’interconnexion et la diversité du monde. L’immigration musulmane a favorisé ce pluralisme. Dans n’importe quel contexte, une des réflexions de la politique identitaire est de déterminer qui contrôle la signification des symboles. A l’heure actuelle, nous sommes en pleine contestation du sens de ce symbole et il ne faut pas réduire le port du foulard à un simple choix personnel, il y a toujours un élément politique. En 2005, vous avez dirigé la prière du vendredi. Pourquoi ? Concernant les rituels dans l’espace public, l’histoire des privilèges masculins est très longue. Grâce à mes recherches sur la pensée intellectuelle islamique, j’ai acquis une sorte de légitimation pour faire avancer le débat quand les discussions autour du genre ont commencé en lien avec la modernisation. Ceux qui prétendent que j’agis contre l’Islam refusent de regarder ses sources, qui indiquent que les femmes étaient autorisées à mener des pratiques rituelles et avaient accès à l’espace sacré. Cette approbation tacite de l’apartheid des genres ne peut plus continuer. Parfois, j’aimerais être comme Zelda, l’héroïne des jeux vidéo : frapper au bon endroit et me retrouver dans un autre monde ! L’imam est celui « qui est devant eux ». C’est un rôle fonctionnel. Cette position ne donne pas un accès privilégié à Dieu. Je ne suis à la tête d’aucun mouvement. Je considère l’Islam comme un mode de vie et je me vois plutôt comme un mentor spirituel, une sorte de sage-femme aidant à l’accouchement d’une reconnaissance de la dignité humaine, d’une égalité et d’une réciprocité, en particulier au sein de la communauté musulmane. Vous n’avez jamais craint des actes de violence contre vous ? Après la prière en 2005, quelqu’un a créé une page Internet appelée « The death watch on Amina Wadud ». Ce qui est cocasse, c’est que ce site a contribué à augmenter la visibilité de ma page personnelle sur les moteurs de recherche ! Bien sûr, il y a eu quelques oppositions, mais je n’ai jamais ressenti la peur, plutôt un certain amusement, surtout quand on a voulu me donner un garde du corps et que je me suis demandé si je pourrai encore aller aux toilettes toute seule. Etes-vous optimiste quant à l’évolution de la situation de manière générale ? Durant ma vie j’ai vu des choses auxquelles je n’aurais jamais pensé quand j’ai commencé ce travail. Dans chaque ville, dans chaque pays se trouvent des femmes qui se battent pour leur dignité et pour leur honneur d’être musulmanes. Plus je parcours le monde – je me suis rendue dans plus de 50 pays – plus elles m’inspirent. Le changement est en route et personne ne pourra l’arrêter. Professeure d’études islamiques à l’Université du Commonwealth de Virginie, Amina Wadud, afroaméricaine convertie à l’Islam dans les années 1970, est devenue l’une des figures de proue du féminisme islamique en proposant une relecture du Coran à partir d’une perspective féminine mettant l’accent sur les versets concernant la justice sociale liée aux femmes. Elle a défrayé la chronique en 1994 et surtout en 2005 en dirigeant la prière du vendredi devant une assemblée composée d’hommes et de femmes. Elle défend, entre autres, le mariage homosexuel entre musulman-e-s, l’égalité, la réciprocité et la complémentarité entre les sexes, ainsi que le libre choix de porter le foulard. Sa conférence, proposée dans le cadre du 9e Forum des religions en mai dernier, abordait les aspects légaux de la position des femmes dans l’Islam. Ancrée dans la pratique, elle aime préciser qu’elle est la mère de cinq enfants et de cinq petits-enfants. fk tête à tête unireflets juin 2014 Sesshafte Weltenbummlerin Sie geniesst das Leben in vollen Zügen, Bussen oder Schiffen, auf exotischen Märkten oder an unbekannten Orten: Emerith Brüggers Leidenschaft ist das Reisen. Nicht minder zufrieden verrichtet die Sekretärin am Departement für Chemie auch ihre Arbeit – seit 34 Jahren! «Mit der Uni verheiratet bin ich aber nicht – oder nur ein bisschen.» Emerith Brügger muss selber schmunzeln, wenn sie über die 34 Jahre spricht, die sie nun schon an der Universität arbeitet, als Sekretärin am Departement für Chemie. Nie hätte sie gedacht, solange am selben Ort zu bleiben, als sie ein Jahr nach der Lehre ihre Stelle antrat. «Als ich anfing hatte ich noch eine Schreibmaschine, die nicht mal über eine Korrekturtaste verfügte», erinnert sich Emerith. Hinter der langjährigen Treue der Plaffeierin steckt, nicht zuletzt, ein Mann: Ihr erster und langjähriger Chef, Prof. Alex von Zelewsky. «Prof. von Zelewsky hat mich angestellt, damals noch als Direktor des Instituts für anorganische Chemie», erinnert sich Emerith Brügger. «Er war fast wie ein Vater für mich.» Heute trifft Emerith ihren zwischenzeitlich pensionierten Chef nur noch selten persönlich. «Aber wir schreiben uns immer gegenseitig eine Karte zum Geburtstag und hie und da kommt ein Gruss bis zu mir – das freut mich immer besonders.» Die damaligen drei Institute sind heute im Departement für Chemie zusammengefasst. Entsprechend verändert haben sich damit auch die Aufgaben des Sekretariats, das sich Emerith mit ihrer Kollegin Maja Ivanovic teilt: «Früher, als die Professorenschaft noch Kreuz & Quer An einem sonnigen Tag findet man mich Draussen! Beim Wandern, im oder am Wasser Das grösste irdische Glück Meine Familie, meine Freunde Auf meinem Nachttisch liegen Bücher, am liebsten Biografien oder Reiseberichte Darüber muss ich lachen Die Geschichten der Nichten und Neffen Eine Persönlichkeit, die mich beeindruckt Nelson Mandela Eine Gabe, über die ich verfügen möchte Klavierspielen ohne Noten, das beeindruckt mich immer wieder Mein Motto Jeden Tag geniessen, die schönen Momente andauern lassen und das weniger Schöne möglichst vergessen. Das ärgert mich Abzockerei und Unehrlichkeit Auf diesen Luxus könnte ich verzichten Teuren Schmuck und Kleider, Autos etc. Mein Vorschlag für das nächstes tête-à-tête Clemens Weber © Daniel Wynistorf Claudia Brülhart Häufig und gerne ist Emerith Brügger im Botanischen Garten anzutreffen – gleich neben ihrem Arbeitsplatz am Departement für Chemie. keine Computer hatte, musste ich viel mehr abtippen, vor allem Manuskripte – heute schreiben sie alles selber.» Auch Briefe gäbe es selten mehr zu schreiben, diese wurden durch den E-Mail-Verkehr ersetzt. Und doch besetzt Emerith Brügger auch heute noch eine gut ausgelastete Vollzeitstelle. «Ich bin nun für die Verwaltung der Finanzen zuständig, kümmere mich um die vielen Projekte und das damit verbundene Drum und Dran sowie um das Prozedere bei der Anstellung von neuen Mitarbeitenden», beschreibt Emerith ihre «neuen» Aufgaben. Gerade die Betreuung von neuen Angestellten, häufig Doktoranden oder Postdocs, erfordert viel Improvisationsgeschick – und nicht zuletzt auch gute Englischkenntnisse. Emerith hilft im Notfall bei der Wohnungssuche, verhandelt auch mal mit der Fremdenpolizei. Englisch hat sie sich in mehrmaligen Aufenthalten in London und Brighton angeeignet; der Rest ist, so Emerith, «learning by doing». Uf u dervo Die Treue hält Emerith Brügger nicht nur der Universität, sondern auch ihrer (ersten) Heimat Plaffeien, einer Gemeinde im Sensebezirk. Und trotzdem zog es sie bereits als junges Mädchen in die Ferne: «I bü ging gär anderschwa ga guuge...» gesteht Emerith Brügger. So verbrachte sie nach der kaufmännischen Ausbildung ein Jahr in Paris, wo sie die Leute anfänglich nicht mal verstanden hätten. Das latente Fernweh ist geblieben: Emerith packt mindestens einmal im Jahr ihren Koffer für eine Reise in mehr oder weniger exotische Gefilde. «Ja, ich habe jeden Kontinent bereist», strahlt sie. «Aber damit will ich nicht prahlen, andere haben halt Kinder... ich habe das Reisen.» Prahlen tut Emerith Brügger noch lange nicht, dafür aber schwärmen: «Seit rund 20 Jahren bin ich einmal jährlich unterwegs... zweimal im Jemen, in Usbekistan, Ecuador, Nicaragua, Costa Rica, Australien, Argentinien, Chile, Kuba, Kanada... und im letzten Jahr in China.» Dabei bleibt sie auch in abenteuerlichen Situationen ihrem Motto treu, «einfach etwas Vertrauen zu haben». Aktuell weilt Emerith Brügger gerade in Kanada, es ist bereits das dritte Mal, dass es sie ins Land der Bären zieht. Die Entscheidung, wohin die Reise jeweils gehen soll, wird im Kollektiv der «Reisefreundinnen» gefällt. Sommervergnügen Ebenso gerne wie die Mittfünfzigerin immer wieder neue Orte entdeckt und bereist kommt sie auch wieder zurück nach Hause – insbesondere seit sie vor drei Jahren ein «halbes» Haus erstanden hat. «Mit dem Häuschen hab ich auch die Freude am Gärtnern entdeckt.» Nicht selten hegt und pflegt Emerith Brügger nach Feierabend ihre Pflänzchen – und vergisst dabei auch gerne mal die Zeit. «Manchmal merk ich erst wenn mir kalt wird, dass es Zeit wäre, ins Haus zu gehen.» Mit den steigenden Temperaturen freut sich Emerith Brügger nun aber noch auf ein ganz anderes Vergnügen: Den Aareschwumm. «Schwimmen in der Aare ist mir das Liebste. Vom Marzili hoch ins Schwellenmätteli und dann treiben lassen und den Steinen horchen. Wunderbar!» 7 sous la loupe unireflets juin 2014 la tribune du recteur Bouquet de festivités – discours de l’apéritif de printemps 2014 est sans doute une année spéciale : l’année de notre Jubilé125. Déjà une bonne partie des manifestations se sont déroulées : certaines ont véritablement « cartonné », d’autres ont rencontré un nombre variable d’intéressés. Nous nous souvenons du magnifique concert avec la 9e Symphonie de Beethoven. Une fois de plus, nos cœurs ont battu au rythme de l’Hymne à la joie et les millions se sont enlacés – malheureusement il ne s’agissait pas des millions que Monsieur Godel devrait nécessairement nous donner en plus pour créer de nouveaux postes à notre Université. Brin de sorcellerie Nous avons enfin compris que la relation entre l’Université et l’Etat de Fribourg est fondamentalement ensorcelée et que l’éloquence sophistiquée des juristes n’était pas capable de trancher entre les parties opposées. Qui s’en étonne ? C’est sans doute leur art de confier la solution des problèmes aux applaudissements du public. Shakespeare, so we have learned, het seisler tütsch gret. L’amour était pour lui une chose laborieuse. Kein Wunder, freilich perché è stato innamorato de mattas giuvas, welche Mitlglieder waren bei der Lia Rumantscha. Und da ist natürlich noch die Road-Show! Ein spannendes Erlebnis. Um uns zu identifizieren, haben wir im Zelt neben dem UniBus der Roadshow unsere genetischen Fingerabdrücke abgegeben. Dann liessen wir uns von den Alchimisten verzaubern. Wir stellten fest: immer noch, wie in alten Zeiten, geht die Nanotechnologie bei Mutter Natur in die Lehre und lässt sich von ihr inspirieren. Nach einer kleinen Pause in der riesigen Zelle sind die fittesten unter uns eine Wand emporgeklettert. Sie passierten rasch den Bachelor, übersprangen den Master und erhielten nach dem Doktorat umso schneller die gut dotierten Grants – wer räumte hier ab? Cueillir la science Hungrig wie wir waren – denn die Anatomie des menschlichen Körpers meldet sich – haben wir wie in biblischen Zeiten gegessen und statteten dann im UniBus einen Besuch bei Krokodil und Skarabäus ab. Neugierig wie immer haben wir unsere Nase in eine Gas-Chromatographische Maschine gesteckt und auch noch unser Sehvermögen getestet, nachdem wir das andere Gesicht der Mathematik gesehen hatten. Wir haben dann mit neuen Augen die Pflanzen beobachtet – mit oder ohne Ambrosia, und haben, vorsichthalber, unsere Implantate vor den multiresistenten Bakterien geschützt. Le soir, au café littéraire, nous avons composé des haiku et nous avons appris que nous sommes, avec Fire in the Blood, vraiment les Master of the Universe. Totalement épuisés, nous avons encore un peu joué comme au temps des romains et nous nous sommes faits soigner à l‘hôpital des nounours – das heisst: im Teddybärspital. Nun werden wir am Ende des Jahres wissen, dass Vegan mehr ist als Tofu; wir werden verstanden haben, wie unser Gehirn – auch mit Hilfe von Märchen – funktioniert und wie unsere Chronobiologie tickt; wir werden den Geist vermessen haben, wir sind dem Apostel Paulus begegnet, der seine Ideen zum Lebensstil in der heutigen Welt entwickelt; wir haben unser Kulturerbe erforscht, haben uns über bevorstehende Naturkatastrophen Gedanken gemacht; und nun erahnen wir auch noch den Mehrwert der Managementforschung. Wir mausern uns, geübt im science slam und nach vielen improvisierten Vorlesungen, zu Professoren durch. Ein tolles Jahr! © Acte 7 Gelebte Feierlichkeiten 8 Oui, en effet, à entendre tout cela : 2014 est une année folle, pleine de surprises, variée et fascinante – tout simplement une année « Université de Fribourg ». Et cela continue – le bus va encore visiter plusieurs villes du Canton et de la Suisse ; nous aurons une grande fête le 20 septembre avec une mul- titude d’attractions, d’expériences didactiques, des shows, des ateliers. Vous y êtes tous et toutes les bienvenu-e-s. Le Jubilé : c’est Fribourg at its best – une université comme nous l’aimons, vivante, jeune, ouverte aux défis de l’avenir, humaine et pleine de confiance en ses qualités et ses différents atouts. Nous avons découvert une fois de plus nos capacités d’innovation. Innovation : c’est devenu un mot sacré, surtout depuis que l’Université de Fribourg possède une antenne à l’EPFL – pardon, je crois que c’est plutôt le contraire. Je voudrais remercier tous ceux et toutes celles qui se sont dévoué-e-s pour que ce Jubilé devienne vraiment un grand événement – qui manifeste la pluralité des visages de notre Université, comme le suggèrent ses affiches : un vrai partage des savoirs – ein gemeinsames Schaffen von neuem Wissen. [...] Unser Jubiläum will bewusst nicht rückwärtsgewandt unsere Geschichte in Erinnerung rufen – wir wollen lernen und zeigen, wie eine Universität dazu beitragen kann, die Welt von morgen zu gestalten. Gestaltung heisst – wie im Garten – Pflege, Sorgfalt und Planung. Wer die Hecke zu kurz schneidet, hindert die Triebe daran, sich zu entfalten. Es genügt nicht, die Dinge einfach leben zu lassen. Zukunft will gestaltet sein und entwickelt werden. Mir tut es schrecklich weh, wenn die politischen Behörden gerade diese Dimension unseres universitären Lebens nicht genügend beachten. Die Universität soll nicht nur leben gelassen werden, sie muss Neues entwickeln können – in allen Fakultäten. Mir kommt eine der Metamorphosen von Ovid in Erinnerung: die Weberin – Arachne. Die Göttin Athene anerkennt am Schluss der Erzählung die hohen Qualitäten der Arbeit ihrer Rivalin, aber um ihr ihre Macht und (politische) Überlegenheit zu zeigen, macht sie ihre begabte Rivalin klein, verwandelt sie in eine Spinne, die ewig in ihrem eigenen Netz webt und nicht weiter kommt. «Vive quidem, pende tamen», sagt sie – «Bleib nur am Leben, doch du sollst hängen.» Man könnte auch übersetzen: Du darfst am Leben bleiben, aber wirst hängen gelassen. Das darf niemandem von uns passieren, und ich bin zuversichtlich: Das wird uns nicht passieren! Ich wünsche uns allen einen schönen Sommer und eine gedeihliche Zukunft. Guido Vergauwen, recteur Discours complet : www.unifr.ch/go/ur presseschau « Il y a un dicton pré-pasteurien qui dit " tout ce qui pue tue ". Cela montre bien qu’il y a une hiérarchie de sens très différente à l’époque de celle d’aujourd’hui », Alexandre Wenger, professeur de médecine et société, CQFD, 02.06.2014 « Les hommes et les femmes qui s’engagent dans le djihad n’ont pas l’impression d’être des fondamentalistes. Ils ont au contraire le sentiment d’effectuer une démarche sincère visant à répondre à une injustice […] – comme des humanitaires pourraient le faire, sauf que les djihadistes ont également des motivations et des ambitions religieuses. », Géraldine Casutt, Domaine sciences des sociétés, des cultures et des religions, 06.05.2014 « Les convertis sont des pratiquants plus fervents qui doivent revendiquer cette identité comme s’il s’agissait de la sécuriser au maximum parce qu’on comprend bien qu’elle est existentielle. », Professeur François Gauthier, Domaine sciences des sociétés, des cultures et des religions, 19.30, 19.04.14 en visite unireflets juin 2014 Passer d’un monde à l’autre S’approprier une nouvelle langue avec la Professeure Aline Gohard, c’est s’immerger dans un monde de découvertes et de ruptures. N’ayons pas peur des incertitudes et suivons-la sur les sentiers, parfois tortueux, d’un apprentissage loin des pratiques traditionnelles. Pour vous la langue c’est quoi ? Que signifie vraiment apprendre une langue ? La question est vaste et entraîne des implications souvent bien plus complexes qu’on ne l’imagine au premier abord. C’est tout le cœur des recherches passionnées que mène Aline Gohard, professeure associée au Domaine du plurilinguisme et de la didactique des langues étrangères : la langue comme ancrage dans le monde. « La langue n’est pas qu’une discipline, un moyen d’intégration, un lieu de construction ou de reconstruction identitaire ou même un simple instrument d’appropriation des savoirs, de présentation de soi et de relation à l’autre… Elle est tout cela et bien plus encore : l’expression du politique, du social et de l’identitaire d’un pays et des individus. Du fait, que chacun est immergé dans cette langue, il croit la connaître et savoir la transmettre, voire l’enseigner ! Je lutte contre ce perpétuel processus de naturalisation de la langue qui se manifeste à tous les niveaux de la société », s’exclame la chercheuse. Renverser les postures Son parcours de mobilité n’est certainement pas étranger à cette posture. Pendant plusieurs années, elle a exercé comme attachée linguistique dans les ambassades de France en Autriche, Turquie, Australie, Corée du sud et en ex-URSS. « J’ai été formée en sociologie des politiques linguistiques, du langage et des apprentissages, ainsi qu’en anthropologie de la communication. Ces formations dans mon domaine m’ont permis de travailler sur des processus sociaux et interculturels à travers la langue, que ce soit dans des situations d’apprentissage, d’enseignement, d’interprétariat, de médiation et de formation auprès de publics très diversifiés. C’était un défi à chaque fois, car il a fallu remettre en question mes certitudes et mes convictions. J’ai compris que je devais renverser le paradigme en partant du terrain, des individus. » Démarche novatrice en Suisse Aline Gohard postule à l’Université de Fribourg en 1997, attirée par « ce pays improbable où cohabitent plusieurs langues ». Son doctorat en didactologie des langues et cultures étrangères, une approche systémique qui n’existait pas en Suisse, séduit et elle rejoint le projet de Centre d’enseignement et de recherche en langues étrangères ( CERLE ), qu’elle fonde avec le Professeur Günther Schneider, alors responsable de la formation allemand langue étrangère. « Le projet correspondait à ce qu’est la Suisse, se souvient-elle, un lieu laboratoire d’analyse et de réflexion. Après tout, nous vivions ensemble entre plusieurs langues © JD Sauterel Farida Khali Aline Gohard ne pose pas un regard naïf sur le monde ; elle pousse ses étudiants à le désenchanter pour mieux l’appréhender. et plusieurs cultures académiques et didactiques. » Avec la mise en place du système de Bologne, le CERLE a été scindé en deux structures : d’une part le Centre de langues et de l’autre le Domaine du plurilinguisme et de la didactique des langues étrangères. « L’objectif était de former de futurs enseignants, qui ne soient pas cloisonnés dans leur culture linguistique et capables d’une grande flexibilité socioculturelle, mais aussi des médiateurs aptes à travailler, par exemple, dans des organisations, des entreprises ou dans les relations internationales », explique Aline Gohard. Maître-mot : mobilité Pour elle, il ne s’agit pas simplement d’appliquer des méthodes. En didactologie des langues et des cultures, le seul postulat qui tienne est un va et vient perpétuel entre théorie et terrain. Une expérience de mobilité, permettant de développer un regard distancié et réflexif, est donc essentielle à ses yeux. « Je propose, bien sûr, des outils théoriques pour se préparer à l’observation et à l’analyse du terrain dans une perspective plurilingue et pluriculturelle, car je ne peux pas imaginer travailler sur une langue ou une culture de manière isolée. Je préviens toujours mes étudiants : nous devons déconstruire notre regard naïf pour mieux désenchanter ensemble le monde. C’est d’ailleurs parfois très douloureux pour eux, parce qu’ils arrivent avec des croyances et des « évidences invisibles » sur les langues, les cultures et, surtout, sur les publics qu’ils auront à former ». Ainsi, dès les bachelors, conçus avec son équipe, elle a programmé des séjours linguistiques à l’étranger et une expérience unitandem entre étudiants, où chacun enseigne tour à tour sa langue à l’autre. Les étudiants de master doivent, entre autres, apprendre une langue éloignée, de préférence une langue de la migration, mais aussi participer à un stage d’immersion pédagogique et institutionnel dans une structure étrangère. Toutes ses recherches tentent évidemment de bousculer les idées reçues, notamment l’euphorie qui prévaut dans « le processus d’intégration par la langue » des publics migrants sans bénéficier, par ailleurs, des démarches didactiques adéquates. Cet engagement scientifique et académique a d'ailleurs été reconnu par la France, puisqu'après avoir été honorée du titre de « Chevalier dans l'ordre des palmes académiques » en 2001, elle vient tout juste d'être promue au grade d'« Officier ». Ce titre récompense à la fois une nouvelle posture et une nouvelle démarche résolument tournées vers les apprenants et leurs besoins en tenant compte des enjeux des institutions. En un mot, les projets d’Aline Gohard cherchent à atteindre un même but : à travers ces expériences plurielles, permettre à tous de passer d’un monde à l’autre. 9 qui de neuf unireflets juin 2014 Überraschende Rektorin in spe Sie war die erste Frau mit Professorinnenstatus an der Rechtsfakultät, sie spielt Orgel, absolviert Bergläufe und ist Mutter zweier erwachsener Kinder. Und sie wird zur ersten Rektorin an der Universität Freiburg. Doch wer ist Astrid Epiney? Claudia Brülhart & Farida Khali mais, de temps en temps, évidemment aussi une certaine visibilité à l’extérieur. Was schätzen Sie an Ihren Mitarbeitenden? Eigeninitiative und Kreativität, Verantwortungsbewusstsein, Loyalität gegenüber dem gesamten Team, Humor. Welches Land fasziniert Sie? Alaska (per Definition zwar kein Land...). © JD Sauterel Vous courez des marathons de montagne... Je ne cours pas de 42 km ( je n’ai pas l’entraînement suffisant, du moins si le but est aussi d’arriver dans un état acceptable ), mais je participe à des courses de montagne. J’apprécie le calme et le dépaysement, l’effet bénéfique pour ma santé physique et mon équilibre psychique, ainsi que le défi de réaliser un bon temps ( ceci dit, avec l’âge, le défi est plutôt de ne pas baisser trop rapidement… ). Un autre aspect reposant est que, pendant un moment, je ne pense qu’à la course. C’est aussi le cas lorsque je fais de la musique : je ne pense alors qu’à jouer le mieux possible. En confidence, Astrid Epiney dit apprécier la course à pieds, la musique... et Fifi Brindacier. Astrid Epiney, en trois mots, qui êtes-vous ? Quelqu’un qui aime la vie, le contact, sa profession et qui a l’immense chance que l’essentiel ( santé, famille… ) va bien. Die letzten Wochen waren intensiv... Wie werden Sie sich im Sommer erholen? Mir ist es während des ganzen Jahres wichtig, einen gewissen Ausgleich zwischen beruflicher Tätigkeit, privaten Aktivitäten und Interessen sowie dem Familienleben zu wahren, und im Übrigen versuche ich, immer genug zu schlafen. Insofern fühle ich mich jetzt nicht völlig übermüdet. Gleichwohl ist eine «Pause» im Sommer zweifellos wichtig und ich werde diese im Wesentlichen mit viel Bewegung in den Bergen verbringen. Welche Blume wäre Astrid Epiney? Ein Enzian. 10 Votre élection influence-t-elle votre quotidien ? Il y a quelques rendez-vous et activités supplémentaires, mais le quotidien n’a pas réellement changé. Ce n’est pas surprenant, puisque j’entrerai en fonction en mars 2015. Wie wird sich die Zeit gestalten bis zu Ihrem Antritt als Rektorin? Auch wenn der Alltag noch nicht viel anders aussieht, wird es bis März 2015 einige Dinge zu tun geben. Ich denke hier in erster Linie an die Zusammensetzung der neuen Rektoratsequipe, die Einarbeitung in die Dossiers und die Frage, wie meine derzeitigen Aufgaben und Tätigkeiten in Zukunft wahrgenommen werden bzw. auf welche Tätigkeiten ggf. verzichtet werden kann. Im Laufe des Sommers werde ich mir dazu näher Gedanken machen und diese anschliessend mit den direkten Fachkolleginnen und dann mit der Fakultät besprechen. Auch werde ich versuchen, bis März 2015 die Forschungsvorhaben und Publikationsverpflichtungen, die ich bereits eingegangen bin, weitgehend abzuschliessen. Ihr erster Gedanke nach der Verkündigung des Wahlergebnisses? Ich muss gestehen, dass ich mich an diesen nicht präzise erinnere, nur an das Gefühl, dass jetzt eine neue Situation eingetreten ist, die mit beachtlichen Veränderungen und Herausforderungen verbunden ist. Astrid Epiney als Buch? Pippi Langstrumpf. Votre « campagne » a été plutôt discrète. Peuton dire que vous êtes une force tranquille ? J’essaie de remplir mes tâches et responsabilités aussi bien que possible. Mais je ne cherche pas une quelconque « publicité » ; ce qui m’intéresse, c’est le « travail bien fait ». Toutefois, si une prise de position publique s’avère utile, il faut, bien sûr, « jouer le jeu ». Pour un rectorat, il s’agit toujours de servir les intérêts de l’Université, ce qui implique parfois – voire souvent – une « force tranquille », Es heisst, hinter jedem starken Mann stecke eine starke Frau. Gilt dies auch umgekehrt? Ich weiss nicht, ob man diese Frage (übrigens in beide Richtungen) so klar beantworten kann. Tatsache ist aber, dass ich die Unterstützung, den Austausch, aber auch den Widerspruch und die Infragestellungen in meiner Familie, sowohl mit meinem Gatten als auch mit den Kindern, sehr schätze und das Familienleben für mich eine wichtige Rolle spielt und gerade für eine gewisse Ausgeglichenheit von grosser Bedeutung ist. Quel est votre pêché mignon ? Je prends très volontiers un verre de vin rouge au souper. Und schliesslich: Was könnten Sie heute auch sein, wenn Sie nicht die akademische Laufbahn eingeschlagen hätten? Ich hätte mir gut vorstellen können, in der Jugendarbeit oder in der Musik bzw. einer Kombination von beidem (für eine eigentliche professionelle Musikkarriere wäre ich wahrscheinlich nicht genügend begabt gewesen) tätig zu sein. Aber auch eine Tätigkeit in der Verwaltung oder in einer Nichtregierungsorganisation wäre sicher in Frage gekommen. Zentral für mich wäre bzw. ist, dass ich die berufliche Aktivität als solche als sinnvoll erachte, sie zumindest meist interessant ist und ich hinter ihr stehen kann. Ein entscheidendes Kriterium hierfür ist ein gewisses gesellschaftliches Engagement, das im Einklang mit meinen ethischen und nicht zuletzt auch durch das Christentum geprägten Überzeugungen steht. [email protected] lundi 30 juin 2014 samedi 20 septembre – JUBILE125 The Higgs boson and our life Dr Fabiola Gianotti, CERN (dans le cadre du congrès de la Société suisse de physique) 20.15, Pérolles 90, auditoire Joseph Deiss Adaptation sensori-motrice avec le jeu de fléchettes / Anpassung des sensomotorischen Systems anhand eines Dartspiels Un simple jeu de fléchettes pour observer l’effet du port de lunettes prismatiques sur la précision des lancers et sur l’évolution de la performance 11.00-18.00 dimanche 17 août 2014 Journée des plantes carnivores / Karnivoren-Tag Exposition, vente, échange de plantes / Ausstellung, Verkauf, Pflanzentausch 10.00, Pérolles, jardin botanique Rubber-hand illusion Wie nehme ich meinen Körper wahr? Können wir mit unserem Gehirn eine Gummihand lenken, die neben unserer echten, versteckten Hand liegt? 11.00-18.00 samedi 30 août 2014 Hexenkräuter und Zauberpflanzen Führung mit Silvia Baumung: Hexenkräuter und Zauberpflanzen wie Alraune, Bilsenkraut, Tollkirsche, Engelwurz oder Baldrian – Mythen und Geschichten 16.00, Pérolles, Botanischer Garten Effet du (sur)poids et de l’entraînement sur l’activité cardiaque / Auswirkung von (Über-)Gewicht und Training auf die Herztätigkeit Démonstration de la relation entre effort et activité cardiaque en modifiant la variable poids 11.00-18.00 mercredi 3 septembre 2014 Legal research methods and instruments in EU and international law Dr Anne-Laurence Graf-Brugère, Dr Julia Villotti, Université de Fribourg 14.00, Beauregard 11, salle 2.525 mardi 9 septembre 2014 Handling one’s thesis – What to do and what not to do Odile Ammann, Julia Villotti, Denise Wohlwend, Université de Fribourg 16.15, Beauregard 11, salle 2.525 Sur la piste de l’évolution des plantes / Der Evolution der Pflanzen auf der Spur Visite guidée par Jacques Sciboz des travaux de rénovation du secteur systématique du jardin botanique / Die Renovationsarbeiten in der Systematischen Abteilung des Botanischen Gartens: Führung mit Susanne Bollinger 18.00, Pérolles, jardin botanique Jubilé125 – Roadshow L’Université en fête / Die Universität feiert Le samedi 20 septembre, l’Université sortira le grand jeu sur le plateau de Pérolles : ateliers, spectacles, conférences, sport... pour une journée particulière, placée sous le signe de la fête pour tous / Am Samstag, 20. September, wird auf der Pérolles-Ebene mit viel Pomp gefeiert: Vorträge, Workshops, Sport, Musik… Ein abwechslungsreiches Programm wird Gross und Klein begeistern. Mit einem interessanten Programm für Gross und Klein fährt der Jubiläumsbus bei Ihnen vor. 3 – 6 sept. 10. – 13. Sept. 16. – 19. Sept. 25 – 28 sept. 1. – 4. Okt. 8 – 11 ottobre Romont, place St-Jacques Murten, Berntorplatz Olten, Kirchgasse Delémont, cour du Château Chur, Kornplatz Lugano, piazza Castello Service Communication et Médias Dienst für Kommunikation und Medien Le train supraconducteur / Der supraleitende Zug Version ludique d’un train MagLev (Magnetic Levitation), qui, dans un futur proche, pourrait bien être utilisé comme train à grande vitesse 11.00-18.00 Ateliers, expériences, conférences / Workshops, Erfahrungen, Vorträge Traitement de l’asthme par des nanoparticules / Mit Nanopartikeln Asthma behandlen Projet de recherche de l’Institut Adolphe Merkle, réalisé en collaboration avec l’Hôpital de l’Ile à Berne 11.00-18.00 Médecine et alimentation / Medizin und Ernährung Découverte ludique et interactive d’un certain nombre d’aliments qui ont été utilisés à des fins médicales ; certains connus, comme le chocolat, d’autres plus surprenants, comme la mandragore 11.00-18.00 Testen Sie Ihr Sehvermögen! / Testez votre vue! Experimente, um Ihr Sehvermögen zu testen 11.00-18.00 Spielen wie in der Römerzeit / Jouer comme au temps des Romains Gelegenheit, einige der beliebtesten Spiele der Antike kennenzulernen 11.00-18.00 Comment notre cerveau fonctionne-t-il ? Testez-le / Wie funktioniert unser Gehirn? Testen Sie es Comparez vos temps de réaction à des sons ou à des images 11.00-18.00 La dualité onde-corpuscule de la lumière / Der Welle-Teilchen Dualismus des Lichts La lumière se comporte en même temps comme une onde et comme un flux de corpuscules 11.00-18.00 © D. Wynistorf Nanocontainer-Medikamente gezielt zu Organen transportieren / Le transport ciblé des médicaments à nanocapsules vers les organes Mit Wirkstoffen ausgestattete Nanocontainer sollen gezielt kranke Zellen aufsuchen und dort ihre heilende Wirkung entfalten; damit werden Nebenwirkungen drastisch reduziert 11.00-18.00 Programmieren: Ein Kinderspiel / Programmer : un jeu d’enfant Möglichkeit einen Lego-Roboter mit Strichcodekarten zu programmieren, damit dieser verschiedene Aufgaben ausführen kann 11.00-18.00 Gas-Chromatographie: Eine Maschine an Stelle unserer Nase / La chromatographie gazeuse : une machine à la place du nez Das Experiment wird die Zusammensetzung Ihres Lieblingsparfüms bestimmen 11.00-18.00 Le bus scientifique du Jubilé125 vient à votre rencontre avec un programme varié pour grands et petits. Kunststoffe mit Zellulose-Nanofasern verstärken / Des nanofibres de cellulose pour renforcer les matières synthétiques Forschende verstärken Kunststoffe mit natürlichen Nanofasern, und schaffen damit neue Materialien mit beeindruckenden Eigenschaften 11.00-18.00 Das andere Gesicht der Mathematik / L’autre visage des mathématiques Entdecken Sie einige versteckte Aspekte dieses Themas und sehen Sie die Mathematik aus der Perspektive der Mathematiker 11.00-18.00 Interface homme-machine : les technologies du futur et les enjeux humains Enjeux technologiques et humains, interfaces hommemachine novatrices utilisant la reconnaissance des gestes, de la parole et des émotions 11.00-18.00 Fenêtre sur le Musée Bible+Orient / Einblick in das Bibel+Orient Museum Le Musée Bible+Orient possède un grand nombre de représentations d’animaux antiques, comme compagnon ou comme ennemi, comme dieu ou comme proie 11.00-18.00 Ökologie im Alltag / L’écologie au quotidien Über die grössten ökologischen Herausforderungen unserer Zeit und über nachhaltige Entwicklung nachdenken 11.00-18.00 Devenez professeur-e ! Jeu sur le thème de l’égalité des chances / Werden Sie ProfessorIn! Ein Spiel zum Thema Gleichstellung Comment devient-on professeur-e ? Pourquoi trouve-ton moins de femmes aux postes les plus élevés ? 11.00-18.00 Exotische Pflanzen: Bereicherung oder Bedrohung? / Plantes exotiques : richesse ou menace ? Exotische Pflanzen haben das Potential invasiv zu werden, mit negativen Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion, die Biodiversität und die Gesundheit Exkursionen: 11.00 / 15.00 (Dauer: ca. eine Stunde) www.unifr.ch/memento Inscription nécessaire / Mit Anmeldung (www. unifr.ch/125) Course du Jubilé125 Un parcours de 10 kilomètres mènera coureurs amateurs et chevronnés sur les sentiers du bord de la Sarine et au cœur de la vieille ville 10.00-12.00 © Thinkstock Hôpital des nounours Des étudiants de médecine se tiennent à la disposition des enfants afin de soigner les bobos et autres maladies de leurs doudous 11.00-18.00 (réservé aux enfants de 4 à 7 ans) Zu Besuch bei Krokodil und Skarabäus / Crocodile et scarabée vous rendent visite In einem Workshop stellen Kinder Siegelabdrücke von heiligen und gefährlichen Tieren her, die sie danach mit nach Hause nehmen können 11.00-18.00 Vegan – more than Tofu! Information et dégustation de friandises végétaliennes; ce régime ne rime pas avec privation et peut séduire tous les palais 12.00-18.00 Krebsforschung in Freiburg / Recherche contre le cancer à Fribourg Wussten Sie, dass in Freiburg Krebsforschung betrieben wird? Lernen Sie die Forschenden des Departements für Medizin und ihre spannenden Forschungsergebnisse kennen 13.00-17.00 La formule enchantée / Die Zauberformel Tamina et Pamino sont deux doctorants à la recherche de la formule magique pour conclure leur doctorat. Ils essayent tout pour y arriver, mais les réactions donnent toujours des résultats imprévus… 14.00–15.00 Option trading game – Börsenhandel live / La bourse en direct Im Options Trading Game werden Sie Börsenhändler an einer Terminbörse mit Parketthandel. Keine Vorkenntnisse über Finanzwesen und Börsenkurse sind benötigt 15.00-17.00 Empreintes génétiques : jouez les experts Enfilez blouses blanches et gants de chercheurs pour plonger dans l’univers des empreintes génétiques 15.00-18.00 Wie wird ein Medikament entdeckt? / Un médicament, comment ça se découvre ? Anhand von Experimenten im Labor des Dr. Eureka führen Sie Forschende des Departements für Medizin in das Universum der biomedizinischen Forschung ein 15.00-18.00 expositions / ausstellungen Pro Fribourg 1964-2014 : 50 ans, c’est pas assez ! Présentation de l’histoire du Mouvement Pro Fribourg, son travail au service du patrimoine et de la culture, ainsi que son action citoyenne et sociale à travers des trésors issus de ses archives Jusqu’au 30 août, rue Joseph-Piller 2, Bibliothèque cantonale et universitaire Protisten – Kunstformen der Natur Ausstellung Textil-Papier – Werke von: Annarose Kägi, Monique Progin, Pia Rohrer, Ursula Schudel-Hollenstein, Mireille Tanner-Girod, Beatrice Thomi, Traudel Wittermöller 17.-29. August, Pérolles, botanischer Garten, Pavillon vert Sport et mouvement / Sport und Bewegung Ateliers de danse / Tanz-Workshops Halle de sport de Pérolles : initiation au modern jazz (14.00-14-45 et 15.00-15.45) et à la zumba (16.0016.45 et 17.00-17.45) Kletterwand / Mur de grimpe Unser erfahrenes Team hilft Ihnen dabei, sicher die Spitze zu erreichen 10.00-18.00 Atelier de Slackline Le slackline consiste à marcher sur une bande tendue entre deux points fixes. Nos spécialistes donneront des conseils sur la technique et à la sécurité 10.00-18.00 Kugelspiel / Pétanque Anfänger werden in das Spiel eingeführt und können nach kurzer Zeit bereits um Punkte spielen. Etwa alle 2 Stunden wird ein Turnier gestartet 13.00-18.00 Service Communication et Médias Dienst für Kommunikation Medien Service Communication et und Médias Dienst für Kommunikation und Medien Jubilé125 – Wissenschaft und Kunst in der Entstehung von Formen Wie anhand von Gleichungen das Entstehen von Formen in der Natur erklärt werden kann, wie beispielsweise Streifen bei Tierfellen. Entstehen die Formen in der Kunst rein zufällig oder hängen sie von einer universellen Gesetzmässigkeit ab? Bis am 15. November, Pérolles 90, Haupteingang Jubilé125 – La nutrition à l’époque biblique et aujourd’hui De l’Antiquité à nos jours, l’alimentation a posé à l’être humain différents problèmes Jusqu’au 15 novembre, av. de l’Europe 20, Miséricorde, vitrines du Jubilé125 100% reine Wolle Diese Ausstellung präsentiert den ganzen Farben- und Formenreichtum von Wolle. In einem flauschigen Ambiente lernen Sie neben tierischen auch pflanzliche Wollen kennen und erfreuen sich an originellen Anekdoten zum Thema Wolle Bis am 25. Januar, Naturhistorisches Museum, ch. du Musée 6 inscrivez-vous! / anmelden bitte! 10. Freiburger Sozialrechtstage – 20 Jahre Wohneigentumsförderung mit Mitteln der beruflichen Vorsorge Fachleute aus Recht und Ökonomie beschäftigen sich mit der geltenden Praxis und ihren Nebenwirkungen auf den Immobilienmarkt und Bankensektor 28.-29. August. Infos und Anmeldung (bis 5. August): Weiterbildungsstelle der Universität, www.unifr.ch/formcont 10es Journées fribourgeoises de droit social – 20 ans d’encouragement à la propriété du logement au moyen de la prévoyance professionnelle Des professionnels du droit et de l’économie étudieront la pratique en vigueur, ainsi que ses effets sur le marché de l’immobilier et dans le secteur bancaire 3-4 sept. Infos et inscription (jusqu’au 15 août) : Service de la formation continue, www.unifr.ch/formcont © Thinkstock Zusammenspiel von Politik und Medien / Relations entre politique et médias Das Zusammenspiel von Politik und Medien unter die Lupe genommen: Rolle der Medien, Mediatisierung der Politik, Standards im Journalismus, Kommerzialisierung der Medien, Professionalisierung der Medien und der Politik, Qualität der Medien 14.00-16.00 Découvrez le monde des médias et publiez du contenu sur Internet Prenez le temps de comprendre l’environnement communicationnel des organisations et de manipuler un outil de création de contenus sur Internet (texte, photo, vidéo, lien hypertexte…) 15.00-17.30 Jubilé125 – United nations. International year of crystallography Exposition de minerais avec des affiches explicatives / Ausstellung von Mineralien mit erläuternden Plakaten Jusqu’au 15 novembre, ch. du Musée 9 Météorites Venez découvrir ces visiteurs tombés du ciel Jusqu’au 31 août, Musée d’histoire naturelle, ch. du Musée 6 Jubilé125 – Devenez professeur-e ! Un jeu sur le thème de l’égalité des chances / Werden Sie ProfessorIn! Ein Spiel zum Thema Gleichstellung Wie wird man Professor oder Professorin? Wieso findet man weniger Frauen auf der obersten Stufe der ordentlichen Professur? 15.-30. Sept., Pérolles 90, Saal A001 Jubilé125 – Spiele und Spielzeug gestern und heute Diese Ausstellung zeigt zwei Teile des Agora-Projekts Veni, vidi, ludique, das sich mit dem Thema Spiele und Spielzeug in der Römerzeit auseinandersetzt Bis am 15. November, av. de l’Europe 20, Miséricorde, Hall 3092 Jubilé125 – La chaire Unesco de l’Université de Bucarest Découvrez la Chaire Unesco de l’Université de Bucarest qui fête ses 15 ans d’existence en 2014 Jusqu’au 15 novembre, avenue de l’Europe, Miséricorde, hall 3092 Wissenschaft zum Zvieri: Die geheimnisvolle Welt der Chemie Die gut 100 chemischen Elemente können sich zu komplexen Molekülen zusammenfügen. Wie Bauklötze lassen sich Moleküle zu neuen Materialien mit spannenden Eigenschaften kombinieren 3. Sept. 13.45-15.45, Pérolles, grosser Chemiehörsaal. Für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Infos und Anmeldung: [email protected], www. unifr.ch/gouters Goûter scientifique : Le monde merveilleux de la chimie Les quelque 100 éléments chimiques fondamentaux peuvent s’assembler en molécules complexes. Comme des éléments de jeu de construction, on peut les combiner pour former de nouveaux matériaux aux propriétés fascinantes 10 sept., 13.45-15.45, Pérolles, grand auditoire de chimie. Pour enfants entre 8 et 12 ans. Infos et inscription : [email protected], www.unifr.ch/gouters Jubilé125 – L’école fribourgeoise dans un millénaire d’histoire européenne de l’éducation Cours public hebdomadaire par le Prof. Pierre-Philippe Bugnard, présentant les pratiques pédagogiques dont la trace s’est inscrite au cours des siècles jusque dans l’école d’aujourd’hui 18 sept. – 18 déc. Infos et Inscription: www.unifr.ch/125 www.unifr.ch/memento www.unifr.ch/memento qui de neuf / news unireflets juin 2014 Arrivées Manuela Barraud, collaboratrice scientifique, Département d’informatique Simon Borgognon, animalier, Département de médecine Walter Martin Dürr, collaborateur scientifique, Institut d’études oecuméniques Brigitte Anna Flatt Noguet, collaboratrice administrative, Service d’admission et d’inscription Tania Francine Guillaume, aumônière, Aumônerie évangélique réformée Nicole Hekel, collaboratrice scientifique, Département des sciences de l’éducation Jakob Georg Heller, collaborateur scientifique, Département des sciences de la foi et des religions, philosophie Nadia Keller, collaboratrice scientifique, Institut de plurilinguisme Estelle Krattinger Boschung, adjointe au chef du Service du personnel Viviane Neuhaus, laborantine, Département de médecine Kitti Phaokantha, employé d’administration, médecine 3e année Stephanie Ruffieux, employée d’administration, Service du sport universitaire Brigitte Schöbi, collaboratrice scientifique, Institut de recherche et de conseil dans le domaine de la famille Angelika Sara Spiess, collaboratrice scientifique, Institut du fédéralisme Sandrine Zufferey, collaboratrice scientifique, Domaine anglais Départs Jürg Bernhard, collaborateur scientifique, médecine 3e année Emanuel Borter, collaborateur scientifique, Institut du fédéralisme Lauren Catherine Clack, collaboratrice technique, Département de psychologie Fabio Edafe, laborant chef, Département de chimie Raffael Fasel, collaborateur scientifique, Institut du fédéralisme Natacha Gassmann Aubert, secrétaire, Département de biologie Jeannine Hess, collaboratrice scientifique, Département des sciences de l’éducation Ekaterina Kastrati, collaboratrice scientifique, Décanat de droit et collaboratrice administrative supérieure, Décanat des lettres Fabienne Manz, collaboratrice scientifique, Institut de plurilinguisme Marianne Meyer Genilloud, adjointe, Décanat de droit Frédéric Pillonnel, collaborateur technique supérieur, Département d’informatique Nadège Françoise Rives Lesueur, secrétaire, Médecine 3e année Farida Schmied-Rifai, secrétaire, Institut de recherche et de conseil dans le domaine de la famille et Département de psychologie Naxhi Selimi, collaborateur scientifique, Département des sciences de l’éducation Michael Alexander Stauffer, employé d‘administration, Département des sciences de l‘éducation Anja Summermatter, collaboratrice scientifique, Institut de pédagogie curative Eva Wiedenkeller, collaboratrice scientfique, Institut de plurilinguisme Stefan Zimmermann, analyste-programmeur, Direction IT – solution engineering In memoriam Le Professeur émérite Edwin Haselbach est décédé le 12 avril 2014 dans sa 74e année. Il a été professeur ordinaire de chimie physique entre 1980 et 2001, ainsi que doyen de la Faculté des sciences de 1985 à 1986. impressum Journal d’information pour la communauté universitaire Responsables Rédaction et Publications Claudia Brülhart (cb), Farida Khali (fk) Rédacteurs Magali Jenny (mj), Nathalie Neuhaus (nn) Layout Jean-Daniel Sauterel Photo couverture © Thinkstock Secrétariat Antonia Rodriguez, Marie-Claude Clément 6 parutions annuelles, tirage 4200 ex. sur papier Cyclus print 90gm2 Communication et Médias Université de Fribourg Av. de l’Europe 20, 1700 Fribourg, Suisse 026 300 70 34 www.unifr.ch/scm [email protected] Prochaine parution 25.09.2014 Prix et nominations Claudio Stalder, chercheur en sciences de la terre, a reçu le Prix Joanna M. Resig pour ses recherches sur les micro-organismes du fond de la mer. Ses résultats contribuent à une meilleure protection des récifs des coralliens d’eau froide. L’Université de Fribourg s’est distinguée par ses brillants résultats à l’« Olympiade du droit commercial international » à Vienne. Le Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot a la réputation d’être la compétition académique pour étudiants la plus prestigieuse du monde. L’équipe fribourgeoise a, notamment, obtenu la première place pour le meilleur mémoire de réponse. François-Xavier Putallaz, professeur titulaire au Département des sciences de la foi et des religions et philosophie de la Faculté de théologie, a été nommé au Comité international de bioéthique de l’UNESCO pour la période 2014-2017. Le Professeur Gérard Bless de l’Institut de pédagogie curative a remporté le plus important prix de recherche suisse en matière d’éducation, le prestigieux Prix CORECHED, pour un travail, réalisé en collaboration avec deux chercheuses de la Haute école de pédagogie du Canton de Vaud, concernant « l’intégration scolaire d’enfants ayant une déficience intellectuelle ». n Hypnose verlängert den Tiefschlaf Forschende der Universitäten Freiburg und Zürich haben herausgefunden, dass Hypnose den erholsamen Tiefschlaf verlängern kann. Gerade der Tiefschlaf fördert unser Wohlbefinden, verbessert unser Gedächtnis und stärkt unsere Abwehrkräfte. Fühlt man sich kränklich oder hat einen strengen Arbeitstag hinter sich, dann wünscht man sich oftmals nur, gut und eben tief zu schlafen. Ein Wunsch, den man nicht über den eigenen Willen beeinflussen kann – so zumindest der landläufige Glaube. Schlafforschende der Universitäten Freiburg und Zürich beweisen das Gegenteil: Sie haben in einer Studie nachgewiesen, dass Hypnose die Qualität des Schlafs positiv beeinflusst und zwar in überraschendem Ausmass. «Das eröffnet neue, vielversprechende Möglichkeiten, ohne Medikamente die Schlafqualität zu verbessern», sagt Björn Rasch, Professor am Departement für Psychologie der Universität Freiburg. Zusammen mit der Schlafforscherin Maren Cordi der Universität Zürich konnte der Biopsychologe Björn Rasch belegen, dass gut hypnotisierbare Frauen nach dem Hören der Tiefschlafhypnose im Vergleich zum Schlaf nach dem Hören des neutralen Textes einen um 80 Prozent erhöhten Tiefschlafanteil aufwiesen. Champions de la régénération Lorsqu’on ampute certains de leurs organes, les poissons zèbres et certains amphibiens ont la capacité de remplacer la partie manquante. Catherine Pfefferli, doctorante de l’Unité de zoologie, a réussi à déterminer que des facteurs épigénétiques sont au cœur de ce processus. En effet, ceux-ci modifient de manière générale l’emballage de l’ADN dans le noyau de la cellule et influent sur l’expression des gènes. En révélant l’existence d’un complexe NuRD, spécialisé dans la régénération, la recherche ouvre de nouvelles pistes pour l’étude des mécanismes de la régénération et de sa réactivation dans d’autres organismes, tel que l’humain qui a, quant à lui, perdu cette intéressante capacité. Les progrès de la recherche permettraient ainsi, par exemple, de remplacer une peau brûlée ou un membre amputé. n n Nanokapseln bekämpfen den Krebs Minikapseln, die Medikamente gezielt zu erkrankten Organen transportieren, ohne dabei andere Organe zu schädigen: So sieht die Medizin der Zukunft aus. Forschenden vom Adolphe Merkle Institut (AMI) der Universität Freiburg ist es nun erstmals gelungen, solche neuartigen Nanokapseln zu entwerfen. Dadurch könnten Wirkstoffe an den Krankheitsherd gebracht werden, ohne dass der Rest des Organismus zu sehr belastet würde. Vielversprechend ist hierbei die Arzneistoffbindung an nanostrukturierte Trägersysteme. Das Forschungsteam um Prof. Alke Fink verwendete für die Studie sogenannte SPIONs, die als klassische Kontrastmittel in der Magnetresonanztomographie (MRT) zur Diagnose von Tumoren dienen. «Um Krankheiten zeitgemäss zu heilen, bedarf es einer gezielten Behandlung von krankem Gewebe, ohne dabei die gesunden Organe zu schädigen. Als Träger kommen Liposome in Frage, also virusähnliche Nanokapseln aus Fettmolekülen, die einen kugelförmigen Hohlraum von 100-200 Nanometer Durchmesser umschliessen, da sie mit Medikamenten beladen werden können, welche anschliessend gezielt im Körper freigesetzt werden. Um die Kapseln am Zielort aufzubrechen, setzen wir Nanopartikel als Auslöseimpulse ein», erklärt Alke Fink, Professorin für Bionanomaterialien am AMI. 11 presseschau «Unsere Agglomerationen sind ein planerischer Unfall. Sie sind nicht mehr Dörfer und noch nicht Städte.» Joris Van Wezemael, Titularprofessor am Departement für Geowissenschaften, 10.06.2014 «Das Private schreiben sie auf Mundart, das Öffentliche auf Hochdeutsch. Jüngere wachsen bereits in einer Art Zweischriftigkeit auf.» Helen Christen, Ordentliche Professorin am Departement für Sprachen und Literaturen, 08.06.2014 «Der SVP gelingt es fortwährend, den Spagat zwischen Opposition und Regierung zu machen.» (...) «Doch eigentlich lässt Konkordanz keine solche immer wiederkehrende Opposition zu.» Damir Skenderovic, Ordentlicher Professor am Departement für Historische Wissenschaften, 05.06.2014 zu guter letzt unireflets juin 2014 eurêka uniküche Ce que le Petit Chaperon rouge raconte à notre cerveau Les contes traditionnels ne surgissent pas de nulle part. Ces historiettes, qui sont plaisantes à écouter, faciles à mémoriser et ont survécu à travers les âges par transmissions successives, disent forcément quelque chose de notre structure mentale. Bien sûr, les contes pour enfants ont subi d’innombrables interprétations. Le malheureux Petit Chaperon rouge, notamment, en a vu de toutes les couleurs ! Mais faut-il vraiment chercher un sens « profond » sur la sexualité ou d’hypothétiques peurs ancestrales dans ce conte ? Si les folkloristes on retrouvé le Petit Chaperon rouge dans d’innombrables versions et sur plusieurs continents, avec des traces qui remontent jusqu’au 11e siècle, c’est sans doute que les clés de son succès sont plus simples qu’on l’imagine. Bien sûr, il s’agit d’un « conte d’avertissement » : les petites filles doivent être obéissantes et se méfier des inconnus… Mais, plus généralement, Le Petit Chaperon rouge, chez Perrault, présente une série de remarquables interactions sociales, où les identités sont usurpées et questionnées. Ainsi, le loup parvient à duper la « mère-grand » et la fillette en se faisant passer alternativement pour l’une et l’autre ; et le dialogue final – « Ma mère-grand, que vous avez de longs bras ! », etc. – indique une certaine suspicion de la part de l’héroïne. Comment l’enfant, qui écoute le conte, gère-t-il ces multiples informations ? Clairement, il en sait plus que chacun des personnages. Mais comprend-il, par exemple, que le Petit Chaperon rouge ignore ce que sait le loup, et que celui-ci sait exactement ce qu’elle ignore ? Les recherches montrent qu’une telle capacité, nommée « théorie de l’esprit », fait défaut avant l’âge de 4 ans, et ne se développe ensuite que lentement. C’est ce découplage crucial entre ce que les enfants savent et ce qu’ils pensent que les autres savent, qui est mis à l’épreuve de manière experte par Perrault ( dont les récits se voulaient « agréables et proportionnés à la faiblesse de leur âge » ). Ainsi, le conte fonctionne comme un simulateur de monde social, où l’enfant acquiert, dans un contexte sécurisé et bienveillant, les rudiments des interactions humaines, avec leur lot de mensonges et faux-semblants. Chaque culture a ainsi trouvé le moyen, à travers les contes, d’identifier et d’exploiter les compétences du cerveau au moment le plus délicat de son développement, ce qui en fait la méthode la plus ancienne et la mieux éprouvée de neuro-imagerie. Sebastian Dieguez et Jean-Marie Annoni Laboratory for Cognitive and Neurological Sciences Unité de neurologie, Département de médecine sans parole... en bonne compagnie © JD Sauterel Vous cherchez une réponse ? Un sujet vous turlupine ? Eurêka est votre rubrique. N’hésitez pas à nous envoyer vos questions à [email protected] ; un spécialiste vous répondra. Fish and Chips – homemade Zutaten für vier Personen: • Sonnenblumenöl • Ein halber Teelöffel Salz • Ein Teelöffel Pfeffer • Etwa 225 Gramm weisse Fischfilets (vier Stück, es können Schweizer Felchen sein oder nachhaltig gefischter Dorsch oder Kabeljau) • 225 Gramm Mehl (etwa gleiches Gewicht wie die Fischfilets) • 3 Deziliter kaltes Bier (am besten ein Englisches Ale, zur Not geht auch Cardinal) • Teelöffel Backpulver • 900 Gramm Kartoffeln, zu Chips in der gewünschten Dicke geschnitten Man giesse das Öl in einen hitzebeständigen, möglichst konischen Topf und erhitze den Herd auf 190 Grad. Man mische Salz und Pfeffer, würze die Fischfilets beidseitig und bestreue sie mit wenig Mehl. Man mische Mehl, Bier und Backpulver zu einer Panade mit der Konsistenz von Double Crème. Man bestreiche die Filets gleichmässig mit der Panade, gebe sie eines nach dem anderen ins Frittieröl und lasse sie 4 Minuten ziehen, bis die Paste goldig-knusprig wird. Gleichzeitig koche man die Kartoffel-Fritten 4 bis 5 Minuten in leicht gesalzenem, Wasser. Zum Schluss lasse man die panierten Filets auf einem Backblech für ein paar Minuten im auf 180 Grad erhitzten Backofen. Während die Filets im Ofen sind, frittiere man die Fritten kurz im selben Öl. Gut abtropfen lassen. Der Brite nimmt dazu ein wenig Erbsenpüree, ein paar Tropfen billigen Malz-Essig und Tomatenketchup. Daniel Schönmann ist Generalsekretär der Universität Freiburg.
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