Nr. 11/2014 Dienstag, 9. September 2014 91. Jahrgang Nächste Nummer: 30. September 2014 Le Signal Gewerkschaftszeitung des FNCTTFEL-Landesverbandes – erscheint zweiwöchentlich ITF-Kongress Seite 2 Eisenbahnen Seiten 8-9 Reportage Seite 14 Sofia 2014 Weltkongress der Transportarbeiter Foto: Archives ITF Im Vordergrund des gesamten Kongresses stand das Ziel, die Beschäftigten an erste Stelle zu setzen. An diesem Kongress in Sofia nahmen mehr weibliche und junge Arbeitnehmer/innen teil als jemals zuvor. Das Rahmenprogramm bot den Delegierten darüber hinaus Raum für Debatten über alle Themen, die Verkehrsbeschäftigten wichtig sind. Editorial Guy Greivelding Die Welt der Transportbeschäftigten Der 43. ITF-Kongress fand Mitte August in Sofia statt. Unter dem Motto „Von globaler Krise zu globaler Gerechtigkeit – Verkehrsbeschäftigte setzen sich zur Wehr“ waren 1500 Delegierte aus aller Welt, unser FNCTTFEL-Landesverband und der OGBL waren dabei, zusammen gekommen, um sich für ihre gemeinsamen Interessen und Forderungen engagiert und deutlich nach außen hin zu artikulieren. Diese Interessen heißen vor allem gerechte Löhne, Sozial- und Arbeitsschutz. Aber auch Chancengleichheit und freie Meinungsäußerung, die in vielen Ländern der Welt noch nicht gegeben sind stehen auf der Forderungsliste der ITF-Gewerkschaften. Dass diese Forderungen nicht so einfach durchgesetzt werden können ist gewusst. Es bedarf schon starker und mobilisierungsfähiger Gewerkschaften, um die Allmacht der sich immer mehr auf alle Kontinenten ausdehnenden neoliberalen Politik zu bekämpfen. Neoliberale Politik und Profitgier Aus den von uns mit der europäischen Politik gemachten Erfahrungen wissen wir genau, dass diese neoliberale Politik nur ein Ziel kennt: Profite machen über den Weg der Globalisierung und der Liberalisierung. Öffentliche Transportdienstleistungen in öffentlicher Hand sollen einer freien Marktpolitik, aufgebaut auf die Privatisierung der öffentlichen Verkehrsbetriebe und auf einen zügellosen Wettbewerb, weichen. Die Privatisierung von sicheren Arbeitsplätzen, die Schaffung von prekären Arbeitsplätzen gehen so einher mit dieser Entwicklung. Und weil sich die Gewerkschaften gegen diese Politik wehren, werden sie als eine Last, der man sich schnell entledigen will, empfunden. Lassen die Transportgewerkschaften sich das gefallen? Diese in der Zwischenzeit in der ganzen Welt angekommene Politik muss natürlich die Gewerkschaften auf den Plan rufen, Stärke zu zeigen und sich zusammen zur Wehr zu setzen. Die Automatisierung in den diversen Branchen im Transportsektor war Thema auf dem Kongress. Sie kann die Transportgewerkschaften genauso wenig begeistern wie die Politik der Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung. So ist dann auch richtig im Schwerpunktpapier des Kongresses festgehalten: Neue Massenverkehrsträger sind in zunehmenden Maße hochautomatisiert. Dahinter steht nicht der Gedanke, den Fahrgästen bessere Dienste anzubieten, sondern das Ziel, Personalkosten zu senken und die Gewinne zu steigern. Fahrerlose Züge und Bahnhöfe ohne Fahrscheinverkäufer/innen sind nicht nur gleichbedeutend mit dem Abbau von Arbeitsplätzen, sondern verschlechtern auch die Sicherheit und den Zugang zu Verkehrsdiensten für schutzbedürftige Fahrgäste, insbesondere Frauen. Durch den Personalabbau bei zunehmend belasteten öffentlichen Verkehrssystemen vergrößert sich für die verbleibenden Beschäftigten das Risiko, Angriffen zum Opfer zu fallen. Richtig! Mit diesen Argumenten wehrten wir uns vor drei Jahren gegen die Schließung von Fahrkartenschalten. Unsere Befürchtungen waren nicht aus der Luft gegriffen. Und ist nicht auch heute schon das Zugbegleitpersonal, das bei den CFL ausnahmslos, das ist richtig und wichtig, in allen Personenzügen mitfährt, großen Risiken von Angriffen ausgesetzt? In der Konsequenz einer Politik der Ausdünnung der Personaleffektive würden sehr weit reichende negative Folgen für die Beschäftigten entstehen. Das müssen wir natürlich verhindern. Starke Gewerkschaftswelt Der Kongress setzte folgerichtig wichtige Akzente, um sich zur Wehr gegen solche Politiken zu setzen. Zuerst muss es heißen „Stärke aufbauen“. Die Stärke der Gewerkschaften liegt sehr wohl in den Mitgliederzahlen. Aber auch an gezielten Aktionen ist die Stärke zu erken- nen. Weiter behielt er zurück, dass Bündnisse mit zivilgesellschaftlichen Organisationen wichtig für den Widerstand gegen Sparmaßnahmen und für den Erhalt und die Förderung öffentlicher Transportdienstleistungen sind. Dass die öffentlichen Transportsysteme durch ihre Umweltfreundlichkeit und die Emissionsverringerung auch eine wichtige Rolle im Klimawandel spielen, muss gewusst sein. Um dieser Rolle noch besser gerecht zu werden, um vor allem den Individualverkehr zurückzudrängen, bedarf es natürlich kontinuierlicher Investitionen in die Infrastruktur aber auch in das Rollmaterial. So wie die ETF in Europa, ist die ITF selbstverständlich auf dem Prinzip der Solidarität aufgebaut. Eine wichtige Organisation, welche zum Ziel hat die Transportbeschäftigten in allen Regionen der Welt vor der neoliberalen Wirtschafts- und Marktpolitik mit ihren verheerenden Folgen, die u.a. Austerität, Arbeitslosigkeit und Armut heißen, zu schützen. Zu der Aufgabe dieses Schutzes gehört auch, dass die ITF sich auch der Weltbank entgegenstellt, welche die Politik des Neoliberalismus strategisch fördert. Weltfrieden und Meinungsfreiheit Ein ITF-Kongress wäre sicher nicht viel wert, wenn er sich nicht mit den über die Welt verstreuten Krisenherden auseinandersetzen, sich nicht für die Freilassung von unschuldig in Gefängnissen sitzenden Gewerkschaftlern einsetzen und nicht Solidarität mit Völkern üben würde, die unter Diktaturen leiden. Auch das Thema der Gewalt gegen Frauen sowie die Verteidigung und Förderung der Frauenrechte in der Arbeitswelt ebenso auch die der Jugendlichen genauso so wie Diskussionen über Diskriminierung von Beschäftigten, die Wahrung der Gewerkschaftsrechte sind feste und wichtige Tagesordnungselemente auf einem ITFKongress. Die Gewerkschaftsbewegung in der gesamten Welt wird sich sicher, gesehen der ihr nicht günstig ausgerichteten Politik, in den nächsten Jahren großen Herausforderungen stellen müssen. Stärke aufbauen, Alternativen aufbauen zur heutigen Politik war so der einstimmige Tenor aller am Kongress vertretenen Gewerkschaften, die bereit sind diesen Weg in den nächsten Jahren zu gehen. 2 Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 Aktuelles 43. ITF-Kongress Öffentlicher Personennahverkehr darf nicht zur Ware werden Am 39. ITF-Kongress 1998 in New Delhi wurde, nachdem schon seit den 1980er Jahren eine nicht in der Satzung verankerte ÖPNV-Arbeitsgruppe funktionierte, die Schaffung eines ÖPNVAusschusses beschlossen. Unser Verbandspräsident Guy Greivelding, der viele Jahre in der Arbeitsgruppe tätig war, wurde so auch zum Vizepräsidenten des neuen Gremiums gewählt. 2002 übernahm er den Vorsitz des Ausschusses. Nachdem er 2009 zum Präsident der Sektion Eisenbahn der ETF gewählt wurde, überließ er 2010 den Vorsitz dem deutschen Verdi-Kollegen Stefan Heimlich, der nun auf dem 43. Kongress in Sofia das Zepter an den norwegischen Kollegen Asbjorn Wahl weitergab. Der Ausschuss, der aus den Vertretern der Sektionen Eisenbahn und Straßenverkehr zusammengesetzt ist, kümmert sich weltweit um die Belange der Beschäftigten im Öffentlichen Personennahverkehr - ÖPNV. Die rasante Öffnung des Marktes für den Wettbewerb führt zu großen Sorgen in der ganzen Welt. Die großen Multis drängen immer mehr auf den Markt. Diesen liegt das schnelle Geldverdienen mehr am Herzen als das Erbringen einer ordentlichen nachhaltigen Verkehrsleistung. Die Konferenz war einstimmig der Meinung, dass dieser Politik der Privatisierung der öffentlichen Verkehrsdienste sowohl auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene ein starkes gewerkschaftliches Wirken entgegengesetzt werden muss. Moniert wurde ebenfalls, dass der ÖPNV mit der Entwicklung der Städte und Regionen mithalten muss. Und nicht zu leugnen ist, dass den öffentlichen Verkehrsdienstleistungen eine wichtige Rolle in der Bekämpfung des Klimawandels zukommt. In klaren Worten wies Guy Greivelding in seinem Redebeitrag auf die Wichtigkeit dieser öffentlichen Dienstleistung mit sozialem Charakter hin. Er forderte einmal mehr, dass der ÖPNV allen Personengruppen zu sozialen Fahrpreisen gleich zugänglich sein muss. Dieser darf nicht zur Ware werden. Foto: Archive ITF Der neue ITF-Generalsekretär heißt Stephen Cotton So ist es dann auch eine falsche Politik, den ÖPNV ausschließlich über den Wettbewerb zu organisieren. Den Staaten, Regionen und Kommunen muss weiter die Möglichkeit gegeben sein, diesen Verkehr nach den Bedürfnissen der Menschen zu organisieren. Die Direktvergabe von Personenverkehrsleistungen muss weiter ge- währleistet bleiben. Die zurzeit in der EU betriebene Verkehrspolitik fügt den Personenverkehrsleistungen auf der Schiene und auf der Straße großen Schaden zu. Und nicht nur in Europa. Viele Staaten sind dabei das schlechte Beispiel der Politik der Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung nachzuahmen. Nicht nur zum Nachteil der Fahrgäste. Auch dadurch dass diese Politik die sozialen Aspekte gänzlich vermissen lässt, leiden ebenfalls die Verkehrsbeschäftigten stark darunter. So muss, so Greivelding abschließend, die Kampagne der Gewerkschaften gegen diese neoliberale Politik der Liberalisierung verstärkt weiter geführt werden. Medienmitteilung der Gewerkschaften EVG, vida, SEV und FNCTTFEL Verkehrsgewerkschaften fordern Bahnchefs zu mehr Kontrollen auf Am Rande des Kongresses der International Transport Worker’s Federation ITF in Sofia haben sich Vertreter der deutschsprachigen Gewerkschaften getroffen, um ihrer zunehmenden Besorgnis über die Sicherheit im Schienengüterverkehr Ausdruck zu verleihen. Anlass dazu war der Unfall in Mannheim, bei dem ein Güterzug mit einem Eurocity kollidierte, wobei angenommen werden muss, dass menschliches Versagen des angemieteten Lokführers eine Rolle spielte. Die vier Gewerkschaften sind sich einig, dass der Mangel an Kontrollen im Schienengüterverkehr bezüglich Ausbildung, Fahrerlaubnis und der Fahrzeiten des Lokpersonals ein zunehmendes Problem im europäischen Eisenbahnwesen darstellen. Dazu Guy Greivelding, Präsident des luxemburgischen Landesverbandes und Präsident der Sektion Eisenbahn der ETF: “Wir fordern eine einheitliche Prüfungsverordnung, die die Mindestausbildung, die Prüfungsanforderungen aber auch die Qualifikation der Prüfer festschreibt.“ Die mangelnden Kontrollen sind auch bezüglich der Fracht ein Pro- blem: im liberalisierten Schienengüterverkehr queren Güterzüge mit Gefahrgut mehrere Länder und dicht besiedelte Gebiete, bevor erstmals kontrolliert wird, ob die Beladung korrekt ist, und Frachtbriefe mit der realen Zugreihung übereinstimmen. Die Selbstkontrolle der Unternehmungen scheint nicht oder nur unzureichend zu funktionieren. Dietmar Weiss, österreichischer Bundessekretär Schiene, ist besorgt:„Als Minimum sind europaweit koordinierte Kontrollen notwendig, sowie digitale Tachographen - Arbeitsund Fahrzeiten im grenzüberschreitenden Verkehr müssen überprüfbar werden “. Obwohl das europäische vierte Eisenbahnpaket zunächst einige Kontrollmechanismen vorsah, wurden im Laufe des politischen Prozesses alle Forderungen nach verstärkten Kontrollen gestrichen. „Der politische Wille, hier irgendetwas zu regulieren, scheint komplett zu fehlen, was wir nur verurteilen können. Jeder LKW-Fahrer hat regulierte Lenkzeiten, weshalb soll dies nicht auch für die Beschäftigten im Schienenverkehr gelten?“ wundert sich Giorgio Tuti, Präsident des schweizerischen SEV. Weiter Alexander Kirchner, Vorsitzender der deutschen EVG: „Im deregulierten Europa gibt es keine vernünftigen Kompetenzen Schwerpunkte und Ziele 2014-2018 Widerstand gegen weitere Privatisierung und Liberalisierung - Aktivierung der Mitgliedschaft im Rahmen der Kampagne: Unser öffentlicher Verkehr - Erfolgreiche Kampagne gegen eine weitere Privatisierung und Liberalisierung in mindestens einem Land Grafik: Archive ITF Zahlen und Fakten zum ITF-Kongress 2014 in Sofia - Schaffung eines brauchbaren Modells für die erfolgreiche Förderung von Alternativen und den Aufbau von Bündnissen mit Interessengruppen von Fahrgästen und sonstigen Gruppen durch Gewerkschaften Förderung der Politik „Sicherheit hat Vorrang“ Die vier Gewerkschaften fordern daher ein Treffen mit den wichtigsten europäischen Bahnchefs, dass auch die Unternehmungen endlich ihrer führenden Rolle in der Entwicklung der Schiene in Europa gerecht werden. Nicht nur die Arbeitnehmer haben ein vitales Interesse daran, dass der Schienengüterverkehr auch unter geänderten Bedingungen sicher ist. Infobox ITF-Sektion Eisenbahn Die Sektion Eisenbahn nahm auf dem 43. ITF-Kongress folgendes Arbeitsprogramm für die nächsten vier Jahre an: und Zuständigkeiten bezüglich staatlicher Kontrollen, diese Schlupflöcher werden nach Kräften ausgenutzt.“ Vertreter Europas im ITF-Vorstand - Identifizierung von Trends im Bereich Sicherheit, Veröffentlichung eines ITF-Berichts über Bahnunglücke und dessen Nutzung in den Kampagnen angeschlossener Gewerkschaften Organisationsstrategien Bahnbeschäftige für - Einführung von Organisationsstrategien und -methoden, einschließlich im Rahmen einer branchenübergreifenden Koordinierung, zur Unterstützung gezielter gewerkschaftlicher Organisierungskampagnen. Eine erfolgreiche Organisationskampagne in mindestens einem Zielprojekt - Kartierung der Gewerkschaftskapazität in zwei Schienenverkehrskorridoren und Entwicklung einer Strategie zur Erhöhung der Mitgliederzahlen und der Fähigkeit zur Ausübung brancheninternen Drucks für den Zeitraum 2018 bis 2022 Roman Hebenstreit, VIDA, Österreich; Serge Piteljon, CGSP, Belgien Ekaterina Yordanova, FTTUB, Bulgarien; Predrag Brazzoduro, SUC, Kroatien; Jan Villadsen, 3F, Dänemark; Kaia Vask, EMSA, Estland; Arto Sorvali, AKT, Finnland; Patrick Hurel, FEETS-FO, Frankreich; Christine Behle, VER. DI, Deutschland; Alexander Kirchner, EVG, Deutschland; Len McCluskey, UNITE, Großbritannien; Steve Todd, RMT, Großbritannien; Remo di Fiore, FIT-CISL, Italien; Igors Pavlovs, LSUMG, Lettland; Brigitta Paas, FNV, Niederlande; Nikolai Nikiforow, ROSPROFZHEL, Russland; Miguel Angel Cilleros Sanchez, SMC-UGT, Spanien; Lars Lindgren, STF, Schweden - Aufnahme globaler Dialoge mit mindestens einem der führenden multinationalen Unternehmen. Aktuelles Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 3 Question parlementaire urgente L’accord de libre échange UE-Canada „CETA“ Monsieur le Président, Conformément à l’article 81 du règlement de la Chambre des Députés, je vous prie de bien vouloir transmettre à Monsieur le Premier Ministre, Ministre d’Etat et à Monsieur le Ministre de Affaires étrangères et européennes la question parlementaire urgente ci-dessous. L’urgence de la présente est motivée par le fait que le prochain conseil européen, lors duquel il y aurait lieu de soulever ces questions, se tiendra le 30 août: Selon des informations de presse, l’Union Européenne et le Canada auraient finalisé l’accord économique et commercial global CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement), en négociation depuis mai 2009. Il serait prévu de le parapher le 25 septembre 2014 lors du sommet EU-Canada à Ottawa. Déjà lors du Conseil Affaires étrangères Commerce, le 8 mai 2014, le commissaire européen en charge des négociations, Karel de Gucht, avait indiqué, que dès que l’accord sera finalisé, «les Etats membres disposeront de suffisamment de temps pour examiner le texte final avant qu’il ne soit paraphé». Ainsi, le texte de l’accord aurait été transmis le 5 août aux gouvernements des 28 Etatsmembres de l’UE et au gouvernement canadien, afin qu’ils l’analysent avant qu’il soit paraphé par le Premier Ministre canadien, Stephen Harper, et le président (sortant) de la commission européenne, José Manuel Barroso, lors du sommet d’Ottawa le 25 septembre prochain. L’accord en question, tel qu’il a été publié (leaked) notamment par la ’Tagesschau’ (ARD), confirme toutes les inquiétudes de la société civile quant aux conséquences, y inclus les dispositions concernant la «protection d’investisse- ments» par un mécanisme de règlement des différends investisseur-État, appelé communément ISDS («Investor-state dispute settlement»), permettant aux investisseurs d’attaquer les gouvernements en dehors des tribunaux nationaux en cas de traitement qu’ils jugent injuste. Le fait que le mandat du Conseil européen pour la négociation d’un accord de libre échange avec les USA (TTIP) prévoit également de telles procédures d’arbitrage, a, entre autres, suscité de larges appréhensions ; ainsi au Luxembourg, les ONG et organisations syndicales, la majorité des partis politiques, et le gouvernement même (à travers les déclarions de son Ministre des Affaires étrangères lors du débat d’actualité le 14 mars 2014 à la Chambre des Députés, dans un interview au ‘Tageblatt’ le 22 mai 2014) se sont opposés à de tels tribunaux d’arbitrage. Dans sa réponse aux questions parlementaires no 301 à 307 concernant le TTIP, le Gouvernement affirma : «Le Luxembourg est d‘avis qu‘un tel système n‘est pas nécessaire avec un pays membre de l‘OCDE. A l‘instar d‘autres ministres du Commerce, Monsieur le ministre des Affaires étrangères et européennes a écrit au Commissaire Karel De Gucht pour lui faire part de la position luxembourgeoise à cet égard.» dat.» Rappelons que l’ISDS est également compris dans le mandat du Conseil européen pour les négociations du TTIP ; tout laisse à croire que la Commission sortante s’efforce de signer le CETA, avant que la nouvelle Commission, qui pourrait être amenée à changer de position, soit mise en place et avant que la large opposition à cet accord ne devienne trop visible. gner cet accord, qu’il voudrait soumettre au ‘Bundestag’. le Canada, membre de l’OCDE depuis le 10 avril 1961? Et l’ISDS n’est certainement pas le seul aspect de cet accord qui devrait nous inquiéter. (3) Êtes-vous d’accord pour intervenir au Conseil européen du 30 août prochain pour empêcher l’ancienne Commission de parapher ou signer un accord qui devrait faire l’objet d’une analyse approfondie? Lors du comité commerce international du parlement européen (INTA) du 22 juillet 2014, le commissaire européen Karel de Gucht déclara que «nous avons négocié cet accord sur la base d’un mandat qui nous a été donné par le Conseil des Ministres: un mandat unanime. Le résultat est que le mécanisme ISDS est dans cet accord» ; et «si nous n’avions pas négocié un mécanisme d’ISDS avec le Canada, nous n’aurions même pas respecté notre man- Il est important de souligner que le fait d’inclure des dispositions ISDS dans l’accord de libre échange UE-Canada, permettra aux entreprises américaines d’utiliser leurs bureaux canadiens pour lancer des procédures d’arbitrage. Autrement dit, l’exclusion d’ISDS dans le TTIP serait finalement inefficace à cause de leur inclusion dans le CETA. C’est e.a. pour cette raison, que le ministre de l’économie allemand, Sigmar Gabriel, a déclaré ne pas vouloir si- (1) Êtes-vous d’accord pour constater qu’une analyse approfondie de l’accord trouvé dans le cadre du CETA est nécessaire et devrait se faire – au Luxembourg – ensemble avec la Chambre des Députés et la société civile? Foto: Archiv Tageblatt Dans ce contexte, j’aimerais savoir de Monsieur le Premier Ministre, Ministre d’Etat et de Monsieur le Ministre de Affaires étrangères et européennes: (2) Est-ce que le Gouvernement maintient son opposition à un système d’arbitrage? Est-ce que cette opposition vaut également dans les relations avec Kommentar Freihandel Der Sommer lahmt! Zwar nur in Mitteleuropa aber es lastet auf den Gemütern. Eigentlich ist der Sommer ja wie geschaffen um sich zu erholen, Vitamin D zu tanken und den Kopf mehr oder weniger zu befreien. Das klappt im Moment allerdings nicht so recht. Aus vielerlei Gründen. Die Wirtschaft lahmt übrigens auch und die Arbeitslosigkeit erreicht bislang nie gekannte Höhen. Sie liegt derzeit im Großherzogtum bei 7,3%! Saisonbereinigt! Das gibt dann doch zu denken. Denn es heißt dass im Monat Juli 2014 etwas mehr als 18.000 Personen auf der Suche nach einer Job waren. Verglichen mit dem Monat Juli 2013 sind das 1.115 Personen mehr ohne Job. Das ist eine Steigerung von immerhin 6,6%. Eigentlich beschämend. Vor allem wenn man sich bewusst macht, dass zu diesen 18.000 nochmals fast 5.000 Lohnabhän- gige zu zählen sind, die in einer sogenannten Beschäftigungsmaßnahme sind. Und die Aussichten für die Zukunft sind nicht wirklich rosig. Das soll jetzt anders werden. Nach Meinung vieler Fachleute wird der Welthandel der freier und intensiver werden soll, helfen einige der Probleme zu lösen. Und weil dieses die einhellige Meinung ist, wird im Moment verhandelt was das Zeug hält. Insgesamt verhandelt die EU derzeit mit 28 Staaten oder Staatengruppen solche verheißungsreichen Freihandelsabkommen. Seit Februar 2008 auch mit der Ukraine und Russland! Die 17. Runde hat im Juni 2014 im Kiew stattgefunden. Aber zurück zum Wesentlichen, ein Abkommen das uns alle neben TTIP sehr interessieren dürfte, ist jenes was abgekürzt CETA heißt. Bedeutet “Comprehensive Economic and Trade Agreement“. Gestartet wurden die entsprechenden Verhandlungen schon im Mai 2009. Im Juli 2014 hat die vorerst letzte achte Runde stattgefunden. Vor kurzem wurde das gesamte Verhandlungsdokument insgesamt 512 Seiten stark, geleakt. Ohne solche Lecks würde die Welt wohl überhaupt nicht mitbekommen, dass irgendwo, irgendetwas verhandelt wird. Der designierte Kommissionspräsident der europäischen Union hat es vor einigen Jahren im Zusammenhang mit der geplanten europäischen Verfassung, auf den Punkt gebracht. Er prägte damals den tragenden Satz von der dunkelsten Dunkelkammer in welcher die Verhandlungen in Sachen Verfas- sung stattfinden würden. Nun die Verfassung kam dann doch nicht so wie geplant. Wir kennen das Ganze heute als den Vertrag von Lissabon. Methode Die Methode, unter komplettem Ausschluss der Öffentlichkeit zu verhandeln, hat sich allerdings bewährt. Die diversen Dunkelkammern in welchen die diversen Abkommen verhandelt werden, sind auf jeden Fall so abgeschottet dass im Prinzip gar nichts nach außen dringen soll. Mit Betonung auf soll. Dass Lecks entstanden sind, hat wohl auch damit zu tun, dass innerhalb der Verhandlungsdelegationen sich Unsicherheit breit gemacht hat. Denn das was auf die betroffenen Lohnabhängigen und Konsumenten im Rahmen von CETA und TTIP zukommt, sprengt sicherlich den Rahmen des Vorstellbaren. Nichts wird nachher mehr so sein wie es war. Das klingt gefährlich und ist es auch. Für die Grundrechte, die sozialen Rechte und die gesellschaftliche Kohäsion. Den sozialen Zusammenhalt welcher immer wieder beschwört wird und immer weniger greift. Dabei sind u.a. Umweltorganisationen, Verbraucherschutzorganisationen und Gewerkschaften. Zurück zum EU-Kanada Abkommen. Es gibt Hinweise darauf, dass am 25. September 2014 CETA unterschrieben wird. Genau einen Tag vorher wird, sofern die europäische Kommission eine solche für zulässig erklärt, eine europäische Bürgerinitiative „STOP TTIP“ starten. Rund 200 europäische Organisationen aus 20 EU-Ländern unterstützen die Plattform „Stop TTIP“. Sollte tatsächlich CETA unterschrieben werden, dann muß die Mobilisierung gegen das EU-USA Freihandelsabkommen intensiviert werden. Das gefährliche an CETA ist nämlich dass das Abkommen eine Blaupause von TTIP/TAFTA ist. Die Eliminierung der nicht tarifären Handelshemmnisse gehört genauso dazu wie der Handel mit Dienstleistungen oder die Schaffung von sogenannten Schiedsgerichten die im Streitfall via Schiedsspruch Recht sprechen können ohne ein echtes Gericht zu sein. Diese Schiedsinstanzen sind aus gutem Grund immer noch Stein des Anstoßes für ansonsten fervente Anhänger von CETA und TTIP. Deshalb ist und bleibt die Forderung der europäischen Plattform „Stop TTIP“ richtig. Es muss alles auf den Tisch und es muss transparent und demokratisch sein. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger müssen in der Lage sein objektiv zu entscheiden. Mit der Aussicht auf kräftiges Wachstum ohne auch nur den Hauch eines wissenschaftlichen Beweises werden die Macher von CETA und TTIP nicht zum Ziel gelangen. Mit nebulösen Versprechungen in Sachen Arbeitsmarkt oder Einkommen wohl auch nicht. Deshalb: Stop CETA, Stop TTIP, Stop die Dunkelkammern. Jean-Claude Thümmel (4) Êtes-vous d’accord pour demander à ce que le projet d’accord CETA, tel qu’il se présente actuellement, de même que le mandat de négociation et les documents connexes, soit publié et fasse l’objet d’un débat public? Veuillez croire, Monsieur le Président, à l’expression de mes sentiments respectueux. Justin Turpel, Député Finanzlobbys wollen Regulierungen aushebeln Die amerikanischen Banken Citigroup und Bank of America haben Bonuszahlungen in Millionenhöhe an zwei Verantwortliche der Obama-Administration gezahlt. Die Begünstigten, Stefan Selig und Michael Froman, sind die “Väter” einer Reihe von Freihandelsabkommen, zu denen auch das umstrittene EU-USA Abkommen (TTIP) gehört. Dies berichtet die deutsche Demokratieplattform campact mit Berufung auf die USamerikanische Antikorruptionsplattform „Republic Report“. Das TTIP-Abkommen zwischen der EU und den USA ist für amerikanische und europäische Banken höchst attraktiv. Da Finanzregulierungen in TTIP als „Handelshemmnisse“ gelten, könnten sie auf Druck der Finanzlobbys verhindert oder sogar rückgängig gemacht werden. In den USA gelten strengeren Regulierungen im Bankenbereich als in Europa, welche vor allem die Londoner Finanzwelt mit ihrem Einfluss in Brüssel in Europa bisher verhindern konnte. Quelle: attac.de Redaktionsschluss für die nächste Nummer des "Le Signal" Dienstag, 23. September 2014 4 Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 Aktuelles Verbesserungen vorgeschlagen Fahrplanänderungen auf der Nordstrecke ab 2014/2015 Pendler rechtzeitig zu ihrer Arbeitsstelle zu transportieren. Hier fehlt es seit dem Abschluss der Modernisierungsarbeiten an politischen Visionen und an politischem Willen, mehr aus der Strecke zu machen. Ein weiterer Dauerbrenner in Richtung Belgien ist die fehlende attraktive Tarifpolitik von und zu den Grenzbahnhöfen Gouvy und Arlon. Eine solche würde sicherlich verstärkt belgische Pendler dazu bringen, ihr Fahrzeug bereits vor der Grenze abzustellen und auf die Bahn umzusteigen. Hier gelten die Vorstellungen des Bürgermeisters von Arlon und des luxemburgischen Transportministers zur Schaffung einer großen P&R – Anlage auf einem ehemaligen Industriegelände der SNCB in Viville als richtungsweisend. Fotos: René Birgen Nach ihrer Zulassung auf dem Netz der CFL sollen die DESIRO – Triebwagen der SNCB auf der Nordstrecke zwischen Luxemburg und Lüttich zum Einsatz kommen. Ende Juli traf eine Delegation des Landesverbandes bestehend aus dem Präsidenten Guy Greivelding, dem Generalsekretär Jean-Claude Thümmel, den Kameraden Nico Wennmacher und René Birgen sowie Vertretern der Vereinigungen Ettelbrück und Troisvierges mit dem für den Reiseverkehr zuständigen Direktor der CFL, Herrn Marc Hoffmann zusammen um mit ihm die neuen Fahrpläne auf der Nordstrecke, welche ab dem 14. Dezember 2014 in Kraft treten, zu diskutieren. Anlass dieser Unterredung waren die Befürchtungen der Kollegen der Nordvereinigungen, dass es wegen teilweise verlängerter Fahrzeiten zu Verschlechterungen im Angebot und dadurch zu einem Kundenverlust kommen könnte. In seiner kurzen Begrüßung bedankte sich Präsident Guy Greivelding für die Unterredung und stellte sofort klar, dass der Landesverband den 30-Minutentakt auf der Nordstrecke begrüßt. Nachteile für die Kundschaft lägen bei der Abschaffung der direkten Züge von und nach Wiltz, da ab Mitte Dezember immer in Kautenbach umgestiegen werden muss. Dazu käme, dass wegen des neuen Taktverkehrs immer fahrplanmäßig in diesem Bahnhof gekreuzt werden müsse, was nicht nur zu Verspätungen im Bahnbetrieb führen könne, sondern auch zu Verzögerungen beim Fahrgastwechsel, da der Bahnhof von Kautenbach nicht barrierefrei sei und es somit beim Umsteigen mit Gepäck oder Kinderwagen, von Rollstühlen nicht zu sprechen, zu problematischen Zeitverlusten, von der Reisequalität einmal abgesehen, kommen könne. Des Weiteren bemängelt der Landesverband die auf sechs Minuten verkürzte Umsteigezeit im Bahnhof Lüttich für Reisende ab Luxemburg sowie die Verlängerung der Reisezeit zwischen Diekirch und Luxemburg von 30 auf 45 Minuten. Neue Fahrplanregelung Direktor Marc Hoffmann entgegnete, dass man bei der Neugestaltung des Angebotes immer auf Konflikte treffe und dass es des- halb gelte, Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwiegen und dann Entscheidungen zu treffen. Die Aufgabe der direkten Züge von und nach Wiltz sei in diesem Fall der Preis für den 30-Minutentakt gewesen. Die neue Fahrplanregelung würde auch der gewünschten Reorganisierung des Busangebotes und der verbesserten Anschlüsse an den Knotenbahnhöfen Ettelbrück, Clervaux und Troisvierges seitens des Transportministeriums besser Rechnung tragen. Was die Verbindung nach Diekirch betrifft, so bleibt die Bahnverbindung erhalten und wird ebenfalls im 30-Minuten-Takt bedient werden; diese Züge übernehmen die Regionalbahnaufgaben auf dem unteren Teil der Nordstrecke und bedienen alle Zwischenhalte, was dann auch die Dauer der Fahrzeit von 45 Minuten erklärt. Zum Thema Verlängerung der Fahrzeit der direkten IR – Züge meinte Direktor Marc Hoffmann, dass die Verschiebung sich zum einen Teil durch die Eingliederung Luxemburgs in den Rheinlandpfalz-Takt und zum anderen durch die Bauarbeiten an der neuen Haltestelle „Pont-Rouge“ erkläre. Wegen der Arbeiten an der neuen Bahnbrücke kommt es auf der Nordseite des Bahnhofes zu einem Engpass, welcher dadurch nicht einfacher zu befahren wird, wenn ab Winterfahrplan in Richtung Dommeldange wegen des Baubeginns der neuen Haltestelle nur mehr ein Gleis benutzbar sein wird. Hier wird es zu einem Zeitverlust von zwei Minuten wegen der Arbeiten kommen; nach deren Abschluss werden diese Minuten zur Bedienung der neuen Bahnsteige in Richtung Kirchberg benötigt. Die zusätzliche Fahrzeit von vier Minuten ab Ettelbrück erklärt sich durch die abwechselnde Bedienung von Michelau und Goebelsmühle (plus zwei Minuten), der Verlagerung der Kreuzungen von der freien Strecke bei Wilwerwiltz in den Bahnhof Kautenbach (plus eine Minute) sowie einer Minute „Luft“ im Fahrplan. Die Inlandszüge zwischen Luxemburg und Troisvierges werden zusätzlich die Haltestellen von Dommeldange (Anschluss an die Buslinie 25 der AVL nach Kirchberg) und Walferdange (Universitätscampus) bedienen, wodurch sich ihre Fahrzeit dann noch einmal um drei Minuten bis zur Endhaltestelle verlängern wird. Im Interesse der Kundschaft schlug der Landesverband vor, die Zugkreuzungen in Kautenbach und Clervaux so zu organisieren, dass es zu den Spitzenstunden am Morgen die Züge aus dem Norden sind, welche am Empfangsgebäude anhalten und am Abend diejenigen aus Richtung Luxemburg, damit z.B. den Umsteigern von und nach Wiltz ein Benutzen der Unterführung erspart bleibt. Herr Hoffmann versprach, diesen Punkt Grenzpendler Der Landesverband wies dann drauf hin, dass es auch im neuen Fahrplan ab Dezember 2014 Grenzgängern aus der Gegend von Troisponts und Vielsalm immer noch nicht möglich sei, gegen 7h45 in Luxemburg anzukommen und so rechtzeitig am Arbeitsplatz zu erscheinen. Es stellt sich hier die berechtigte Frage, wie man aus der Nordstrecke eine Verbindungslinie zwischen TGV-Est und Thalys machen möchte, wenn man es nicht einmal schafft, Herr Hoffmann meinte daraufhin, dass es wichtig sei, dass die Politik die Sache in die Hand nehme. Jede Diskussion über eine neue Tarifstruktur sei bislang seitens der SNCB verworfen worden, es sei denn, jemand erkläre sich bereit, ihr den Ausfall an Einnahmen zu kompensieren. Die Regierung will nun auch dieses Problem lösen; da durch bessere Angebote sicherlich mehr Reisende kommen werden, wird es zu einem Mehr an Einnahmen kommen und der auszugleichende Betrag sicherlich weniger hoch werden. Zum Schluss der Unterredung versprach Direktor Marc Hoffmann dem Landesverband, dass man im Lauf des Jahres 2015 den neuen Fahrplan auf seine Schwächen untersuchen würde und dass diese dann ab der Fahrplanperiode 2015/2016 so weit wie nur möglich behoben würden. René Birgen Dadurch, dass in den morgendlichen und abendlichen Spitzenstunden in Kautenbach jeweils die Züge nach respektive von Luxemburg auf Gleis 1 anhalten, könnte den umsteigenden Reisenden aus der Wiltzer Gegend der Weg durch die Unterführung erspart werden. Punktwerte bei den CFL auf seine Machbarkeit prüfen zu lassen. Was das zukünftige Material auf der Verbindung nach Liège betrifft, so sollen dort die neuen DESIRO – Triebwagen der SNCB zum Einsatz kommen. Die Gewerkschaftsseite bemängelte den spartanischen Komfort dieser Züge auf einer längeren Strecke; Herr Hoffmann meinte, die Ausstattung dieser Fahrzeuge sei sicherlich nicht mit derjenigen der neuen KISS - Triebwagen der CFL zu vergleichen; so schlecht, wie sie dargestellt würden, seien sie sicherlich aber auch wieder nicht. Index: 775,17 Punktwerte Kaderpersonal Nicht Pensionsberechtigte Pensionsempfänger Hilfskader 18,0642 16,7130 17,5856 17,1050 Haushaltszulage: 8,1% Minimum 25 Punkte Maximum 29 Punkte 451,61 Euro 523,86 Euro Aktuelles Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 5 Deutschsprachige Gewerkschaften 4-Ländertreffen in Graz Auf der Tagesordnung des 4-Ländertreffen der deutschsprachigen Eisenbahnergewerkschaften EVG (Deutschland), SEV (Schweiz), VIDA (Österreich) und FNCTTFELLandesverband in Graz waren heuer die wichtigen Themen der Sicherheit im grenzüberschreitenden Verkehr, die Liberalisierung und das vierte Eisenbahnpaket, das Bürgerinitiative-Projekt „4FairTransport“ und das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA auf der Tagesordnung. Guy Greivelding und Jean-Claude Thümmel waren mit dabei. Die Eisenbahn ist das sicherste Verkehrsmittel. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Der über den Weg der Liberalisierung und des Wettbewerbs zunehmende grenzüberschreitende Verkehr verlangt eine höhere Aufmerksamkeit für die Eisenbahnsicherheit. Die Teilnehmer identifizierten wichtige Punkte, welche wesentliche Teile der Sicherheit bedeuten: möglicher Lohndumping im grenzüber- schreitenden Verkehr, der Personalübergang bei Betreiberwechsel, die Kontrollen der Einsatzbedingungen des Personals mittels Fahrtenschreiber und des Wagenmaterials, der sichere Einsatz von Fahrzeugen, die eisenbahnspezifische und die Sicherheit der Fahrgäste in den Zügen, einheitliche Ausbildungsrichtlinien, intensivere Mitarbeit in der europäischen Eisenbahnagentur. Aus allen diesen Punkten wird eine Zusammenfassung und Prioritätensetzung der Schwerpunktthemen erstellt, welche dann abgearbeitet werden sollen. In der Diskussion über die Liberalisierung kamen vorrangig die seit 20 Jahren andauernden Bestrebungen, die Bahn in Europa vollständig dem Wettbewerb zu unterwerfen, zur Sprache. Es sollte nun Ziel sein, diese Bestrebungen genauer zu überprüfen, welche Fortschritte oder Rückschritte gemacht wurden. Ist die Liberalisierung das Allheilmittel für die europäischen Bahnen und wurden die Ziele im Weißbuch Verkehr erreicht, stellt der eingeladene Referent zur Diskussion. Das BeneluxPapier, dass sich gegen die Abän- derung der europäischen Verordnung über öffentliche Verkehrsdienste über Schiene und Straße aus dem Jahre wehrt, sich also für die weitere Direktvergabe von Verkehrsleistungen ausspricht, war ebenfalls ein Thema. Mit einem Bürgerinitiativeprojekt „4Fair Transport“ sollen Schritte eingeleitet werden, die Gleichbehandlung Schiene-Straße endlich herzustellen sowie aufmerksam zu machen auf die ökologischen Nachteile durch eine Verlagerung der Transporte von der Schiene auf die Straße. In der Zwischenzeit laufen die Vorbereitungen zu diesem Projekt. Der Antrag soll Anfang des nächsten Jahres gestellt werden. Nach einem Überblick über die negativen Aspekte, welche uns das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA bescheren werden, berichteten die Vorsitzenden der vier Gewerkschaften abschließend über die Situation in ihren Ländern und Unternehmen. Quelle: Protokoll des 4-Ländertreffens Foto: Archiv VIDA Am 11. Oktober 2014 im Casino Syndical 41. Konferenz des Sektors Eisenbahnen Die 41. Ordentliche Konferenz des Sektors Eisenbahnen wird am Samstag, den 11. Oktober 2014 im Festsaal des Casino Syndical um 8.30 Uhr starten. Alle zwei Jahre findet diese Konferenz statt. Einerseits um Bilanz über die laufenden Geschäfte und die getätigten Arbeiten zu ziehen, andererseits um die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen. Die Herausforderungen werden keine leichten sein. Wir werden unseren konsequenten Kurs, frei nach dem Moto „Zesumme staark!“, weiter verfolgen. Sowohl bei den CFL als auch bei CFL cargo haben wir bewiesen, dass für uns konsequentes Engagement Programm ist. Die vergangenen Sozialwahlen im November 2013 haben uns einen deutlichen Auftrag gegeben. Wir wurden für unsere gute Arbeit belohnt. Wir werden auch in Zukunft nicht enttäuschen. Die Anträge und Resolutionen werden die Richtlinien für die künftige Arbeit festlegen. Darüber Wichtige Ankündigung Wahlen für den Verbandsrat und die Kontrollkommission In Anlehnung an die Verbandsstatuten werden dieses Jahr die Mitglieder des Verbandsrates und der Kontrollkommission neu gewählt. Der Sektor Pensionierte hat anlässlich seiner Konferenz am 14. Mai 2014 seine Vertreter im Verbandsrat und in der Kontrollkommission nominiert. Die übrigen Wahlen finden zwischen dem 11. und dem 17. Oktober 2014 auf den beiden verbleibenden Sektorenkonferenzen statt. SEKTOR EISENBAHNEN Die Konferenz des Sektors Eisenbahnen wählt entsprechend, ihre Vertreter/ innen in den Verbandsrat und in die Kontrollkommission. Zu wählen sind: In den Verbandsrat: zehn Mitglieder. In die Kontrollkommission: sechs Mitglieder SEKTOR ÖFFENTLICHER DIENST Die Konferenz des Sektors Öffentlicher Dienst wählt entsprechend ihre Vertreter/innen in den Verbandsrat und die Kontrollkommission. Zu wählen sind: In den Verbandsrat: acht Mitglieder In die Kontrollkommission: drei Mitglieder KANDIDATUREN Die Kandidaturen müssen folgende Angaben enthalten: Name und Vorname, Geburtsdatum, genaue Adresse, Bezeichnung der Dienststelle, Mitglied des Verbandsrates oder Mitglied der Kontrollkommission (will ein/e Kandidat/in für beide Gremien kandidieren, sind zwei getrennte Kandidaturen abzugeben), Datum der Kandidatur. Die Kandidaturen für den Verbandsrat und die Kontrollkommission müssen bis zum 7.Oktober 2014 18 Uhr zu Händen von Kamerad Guy Greivelding, FNCTTFEL-Landesverband, 63, rue de Bonnevoie L-1260 Luxembourg, sein! Die obenerwähnten Sektorenkonferenzen finden an folgenden Daten statt: Die Konferenz des Sektors Eisenbahnen am Samstag, den 11. Oktober 2014 Die Konferenz des Sektors Öffentlicher Dienst am Freitag, den 17. Oktober 2014 Der Präsident, Guy Greivelding Der Generalsekretär, Jean-Claude Thümmel 41. Konferenz – 11. Oktober 2014 Kandidaturerklärung Die jeweiligen Kandidaturerklärungen sind an den Präsidenten des Landesverbandes, Kamerad Guy Greivelding, 63, rue de Bonnevoie – L-1260 Luxembourg oder Faxnummer: 48 85 25 zu senden. Die Kandidaturerklärungen müssen bis spätestens dem 7. Oktober 2014 um 18 Uhr zu Händen des Präsidenten Guy Greivelding sein. Name und Vorname Adresse Postleitzahl und Ortschaft Geburtsdatum Dienststelle Mitglied der Berufssektion stellt seine Kandidatur für folgende Gremien bzw. Funktion (zutreffendes bitte ankreuzen): ❍ Sektorenvorstand – Mitglied ❍ Sektorenvorstand – Präsident ❍ Sektorenvorstand – Vizepräsident ❍ Sektorenvorstand – Sekretär ❍ Sektorenvorstand – beigeordneter Sekretär ❍ Sektorenvorstand – Kassierer ❍ Verbandsrat ❍ Kontrollkommission Unterschrift und Datum hinaus soll die Konferenz jedem die Möglichkeit bieten sich kritisch mit in die Arbeit des Sektors einzubringen. Über den Weg von den diesjährig stattfindenden Wahlen wird eine neue Mannschaft den Sektor Eisenbahnen nach dem 11. Oktober 2014 leiten. Eine massive Teilnahme an der Konferenz wird ebenso ein starkes Zeichen setzen, wie interessante Anträge, Resolutionen, Berichte und, last but not least, viele Kandidaturen für die verschiedensten Posten. Zur Erinnerung Für den Sektorenvorstand sind folgende Mandate zu wählen: Präsident, Vizepräsident, Sekretär, beigeordneter Sekretär, Kassier und zusätzlich neun gewählte (!) Mitglieder. Der Sektor Eisenbahnen bestimmt ebenso zehn Mitglieder für den Verbandsrat und fünf Mitglieder in die Kontrollkommission. Tagesordnung Die Tagesordnung wird eine klassisch statutarische sein. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten des Sektors Eisenbahnen, Kamerad Alphonse Classen, wird der Sekretär, Kamerad Frank Gilbertz, den Tätigkeitsbericht der abgelaufenen Berichtsperiode vorstellen. Der Kassier, Kamerad Georges Merenz, wird anschließend den Finanzbericht vortragen. Dem folgen die zwei Berichte der Zentraldelegationen von CFL und CFL cargo durch die jeweiligen Präsidenten, Kamerad Carlo Thissen (CFL) und Kamerad Dirk Lorig (CFL cargo). Einen Kurzvortrag über ihre Arbeit werden die beiden Sicherheitsdelegierten, Kamerad Georges Merenz (CFL) und Kamerad Frank Trausch (CFL cargo), ablegen. Alle Berichte, mit Ausnahme der Zentraldelegation und der Sicherheitsdelegierten werden anschließend zur Diskussion und Abstimmung gestellt. Ehemaligen Personalvertretern wird die ihnen verdiente Ehre zugewiesen werden. Nach der Ehrung werden die Anträge und die Resolutionen vorgestellt, diskutiert und einzeln verabschiedet. Traditionsgemäß wird der Präsident des Landesverbandes, Kamerad Guy Greivelding, das Wort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 41. Konferenz des Sektors Eisenbahnen richten um über nationale, europäische sowie internationale Dossiers zu referieren. Um die Konferenz abzuschließen wird der neu gewählte Präsident des Sektors Eisenbahnen die Schlussworte an die Konferenz richten, bevor das Absingen der „Internationale“ die Konferenz definitiv schließt. Danach widmen wir uns dem geselligen Teil und laden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Büffet ein. Der Vorstand des Sektors Eisenbahnen 6 Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 Aktuelles “Die Stadt Luxemburg unter der Naziherrschaft 1940-1945 Ein etwas anderer Stadtführer Vor zwanzig Jahren erschien die erste Auflage des von André HOHENGARTEN zusammengestellten Stadtführers “Die Stadt Luxemburg unter der Naziherrschaft 1940-1945.Führer für einen alternativen Stadtrundgang.” Die Veröffentlichung sollte die üblichen Stadtführer ergänzen, in denen die Geschichte der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft nur sehr stiefmütterlich behandelt wird. Deshalb wurde eine Idee aufgegriffen, die damals in einigen deutschen Städten bereits erfolgreich war, die eines alternativen Stadtführers, der anders als die üblichen ist und ausschließlich an den 2.Weltkrieg erinnert. Das Buch war schnell vergriffen. Wegen der nicht nachlassenden Nachfrage drängte sich eine Neuauflage auf. Dank der Unterstützung des Landesverbandes und der Hilfe des Dokumentationsund Forschungszentrums über die Zwangsrekrutierung im ehemaligen Bahnhof von Luxemburg-Hollerich konnte eine Neuauflage verwirklicht werden. In den letzten Jahren hat sich das Gesicht der Stadt stark verändert. Dem musste Rechnung getragen werden. Außerdem wurden die dem Autor vorgeschlagenen Anregungen, Verbesserungen und Ergänzungen weitgehend berücksichtigt werden. So konnte die Zahl der einzelnen Stationen wurde stark erhöht, die Bebilderung neu gestaltet werden. Das Manuskript wurde im Mai 2012 abgeschlossen und gibt die Beschreibung der Örtlichkeiten und Mahnmale zu diesem Zeitpunkt wieder. Spätere Änderungen im Stadtbild konnten daher nicht mehr berücksichtigt werden. „Kameradschaftsheim“ braucht. Die Erinnerungsorte an die Opfer des NS-Unrechtsstaates aber auch an die Täter oder Institutionen, die sich im Namen dieses Staates schuldig gemacht haben, sind über die ganze Stadt verstreut. - Rue Aldringen 29, „Ministère de l’Education Nationale“, Standort der von den Nazis zerstörten Synagoge. Der Aufbau der ersten Ausgabe wurde beibehalten. Nach einer kurzen Übersicht über die Geschichte Luxemburgs während des 2.Weltkrieges wird ein Rundgang mit 116 Stationen durch das Stadtzentrum vorgeschlagen, bei dem in kürzester Zeit ein Maximum von Stationen besichtigt werden kann. Jede einzelne Station wird kurz vorgestellt, um dann detaillierter erläutert zu werden. Ausgangspunkt und Ende des Rundganges ist die Place d’Armes in der Oberstadt. Er führt zu Stätten, die in sehr unterschiedlicher Weise mit der Geschichte des Nationalsozialismus in LuxemburgStadt im Zusammenhang stehen. Hier einige der bekanntesten Stationen des Rundganges: miss- - Place de la Constitution mit der „Gëlle Fra“ u.a. zur Erinnerung an die Luxemburger Freiwilligen bei den Alliierten Streitkräften. - Place de Bruxelles mit der „Borne de la Liberté“. Sie erinnert an die Befreiung der Stadt durch USTruppen. - Boulevard de la Pétrusse 57, „Villa Pauly“. Hier befand sich der Sitz des Einsatzkommandos der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes in Luxemburg, zu dem die Gestapo gehörte. - Rue de la Grève. Der Straßenname gedenkt der Streikunruhen und Protestmanifestationen vom 31. August bis zum 3. September 1942 gegen die Zwangsrekrutierung der Luxemburger. - Avenue de la Liberté 19, Zentralverwaltung des ehemaligen Stahlkonzerns ARBED, war der Verwaltungssitz des deutschen Chefs der Zivilverwaltung, Gauleiter Gustav SIMON. - Place d’Armes, wo der Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter Gustav SIMON, erstmals öffentlich auftrat. - Rue du Plébiscite. Der Straßenname erinnert an die „Personenstandsaufnahme vom 10.10.1942“, das so genannte „Referendum“. - Großherzoglicher Palast, von den Nazis als „Schlossschenke“ und - Place de la Gare, „Gare Centrale Luxembourg“. Von hier aus starte- Question Parlementaire LuxTram S.A.: quelle représentation du personnel? DIE STADT LUXEMBURG UNTER DEM HAKENKREUZ (1940 - 1945) André HOHENGARTEN ten die Luxemburger Zwangsrekrutierten in ein ungewisses Schicksal. - Plateau du Saint-Esprit mit dem „Monument National de la Solidarité luxembourgeoise“ zum Gedenken der Luxemburger Kriegsopfer 1940-1945, z.B. der Opfer des Massakers von Sonnenburg und der sowjetischen Kriegsgefangenenlager. ISBN 978-2-87964-138-6 9 *uksijo#nvyc,n* - „Centre Culturel de Rencontre Abbaye Neumünster“, unter dem NS-Regime als „Strafgefängnis und Untersuchungshaftanstalt Luxemburg“ benutzt. - Rue du Palais de Justice, das ehemalige Justizgebäude, Ort der Nazi-Gerichtsbarkeit. - Grand-Rue 9-11, Sitz der kollaborierenden „Volksdeutschen Bewegung“ (VdB) und des „Sonderbeauftragten für Personalangelegenheiten“ zur politischen Säuberungen der luxemburgischen Beamtenschaft. An den vorgeschlagenen Rundgang schließen sich weitere Gedenkstätten, Mahnmale, Gräber, Straßen- und Ortsbezeichnungen sowie Gebäudenamen an, die dort nicht berücksichtigt werden konnten. Der Stadtführer erlaubt es aber auch, sich einzelne Objekte zur Besichtigung auszuwählen oder Conformément à l’article 80 du règlement de la Chambre des Députés, nous avons l’honneur de poser la question parlementaire suivante à Monsieur le Ministre du Développement durable et des Infrastructures. En date du 4 juin 2014, la Chambre des Députés a autorisé le Gouvernement à participer à la réalisation de la ligne de tramway entre la Gare Centrale et le Circuit de la Foire Internationale au Kirchberg. Dans ce contexte, il est prévu dans une première phase de créer une nouvelle société LuxTram S.A. dont le capital social sera partagé entre l’Etat et la Ville de Luxembourg (à raison de 2/3 et d’1/3) et qui aura pour objet la planification, l’élaboration, la réalisation et l’exploitation de lignes de tramways sur le territoire de la Ville. Le Code du Travail prévoit que pour toute entreprise ayant «la forme de société anonyme au sens des dispositions de la loi modifiée du 10 août 1915 concernant les sociétés commerciales, établie sur le territoire du Grand-Duché et bénéficiant d’une participation financière d’au moins vingt-cinq pour cent ou d’une concession de l’Etat portant sur l’activité principale «(Art. L-426-1.), « (…) le conseil d’administration ou le conseil de surveillance sera composé par un membre représentant le personnel par tranche de cent salariés occupés par l’entreprise (…) «(Art. L. 426-3.). Dès lors, nous aimerions poser la question suivante: Monsieur le Ministre peut-il, dans le contexte de la représentation du personnel au sein du conseil d’administration, donner des indications sur le nombre prévisionnel de personnel nécessaire pour l’exploitation de la première ligne de tramway respectivement sur l’évolution de ce nombre à court et moyen terme? Erweiterte Neuauflage Infobox 272 Seiten, Format 14,50x19,50 cm broschiert 116 s/w-Abbildungen 1 Faltblatt. Das Buch kann im Buchhandel oder durch Überweisung von 23 € auf das Konto des Landesverbandes, Nummer IBAN LU66 0019 1000 7222 4000 mit dem Vermerk „Stadtführer“ erworben werden. sich einen eigenen Rundgang mit einem bestimmten Schwerpunkt zusammenzustellen. Die neue Veröffentlichung soll die Ermordeten und Verstorbenen ehren, die Erinnerung an das nationalsozialistische Unrecht wach halten und ein Zeichen gegen Intoleranz und Ausgrenzung setzen. Réponse de Monsieur François BAUSCH Ministre du Développement durable et des Infrastructures à la question parlementaire n° 429 du 28 juillet 2014 de Messieurs les députés Marc Angel et Roger Negri L‘Etat du Grand-Duché et la Ville de Luxembourg ont arrêté, le 20 juin 2007, les statuts du Groupement d‘Intérêt Economique LUXTRAM dont la mission principale est de conduire la planification d‘un projet tramway dans la ville de Luxembourg. Le GlE LUXTRAM est une structure de projet composé aujourd‘hui d‘une dizaine de personnes. Monsieur le Président, (1940 - 1945) Ein alternativer Stadtführer - Rue de la Déportation 3A, ehemaliger Bahnhof Luxemburg-Hollerich mit dem „Mémorial de la Déportation“. Par leur question parlementaire No 429 du 28 juillet 2014, les honorables députés ont posé une série de questions en relation avec l‘évolution du personnel au sein de la société anonyme Luxtram à créer, en charge de l‘exploitation du tram. Foto: Source_s3_amazonaws_com DIE STADT LUXEMBURG UNTER DEM HAKENKREUZ A l‘occasion du débat parlementaire sur le projet de loi portant sur la construction de la ligne de tramway, loi voté par la Chambre des Députés le 4 juin 2014, il a été annoncé que l‘exploitation de cette ligne de tramway serait confiée à LUXTRAM. Dans cette perspective l‘Etat et la Ville ont décidé de créer une Société Anonyme dénommé LUXTRAM SA qui absorbera l‘actuel GIE LUXTRAM en reprenant l‘ensemble des activités et le personnel. D‘un point de vue opérationnel, il est envisagé de mettre en service progressivement l‘ensemble de la ligne tramway depuis Cloche d‘Or jusqu‘à l‘aéroport d‘ici 2021, avec un premier tronçon qui desservira le Kirchberg dès le second semestre 2017. LUXTRAM SA sera doté progressivement de l‘ensemble des moyens en particulier en termes de ressources humaines afin d‘offrir à nos concitoyens un service public de tramway de grande qualité. Le dimensionnement en nombre de personnel suivra cette même logique, de sorte que LUXTRAM SA devrait compter un peu moins d‘une centaine de personnes à l‘horizon 2017 et environ 240 à la date de mise en service de la totalité de la ligne en 2021. Une éventuelle représentation du personnel au sein du conseil d‘administration de LUXTRAM SA sera assurée conformément aux dispositions législatives en vigueur. Landesverband, Eisenbahnen, Öffentlicher Dienst, Pensionierte Unsere neue Webseite: www.landesverband.lu Veuillez agréer, Monsieur le Président, l’expression de notre haute considération. Aktuelles Newsletter gut informiert Medien herunterladen Marc Angel, Député Roger Negri, Député Zesumme staark! lvb_annonce.indd 1 Newsletter | Mitglied werden | Agenda | Mediathek | Links | Kontakt 17.04.2012 15:08:41 Aktuelles Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 7 Labor Day: FNCTTFEL und OGBL gedenken der Gefallenen Ein erster Blick Richtung „rentrée sociale“ FNCTTFEL und OGB-L gedachten am gestrigen Labor Day „jener amerikanischen Arbeiter, die in Uniform dazu beigetragen haben, Luxemburg vom Nazi-Joch zu befreien und dabei ihr Leben verloren haben“, so FNCTTFEL-Präsident Guy Greivelding. Aber neben dem Gedenken an die Gefallenen ist der Labor Day für die Gewerkschaften auch die Gelegenheit, in Richtung „rentrée sociale“ zu blicken. Es sehe nicht so aus, als werde man bald in einer Welt leben, in der solche Friedhöfe nicht mehr gebraucht werden, so OGBL-Präsident Jean-Claude Reding. Die Konflikte im Nahen Osten, in Afrika und Europa haben vielfältige Ursachen. Sie haben auch die Hoffnungen auf wirtschaftlichen Aufschwung gedämpft. Die Ursachen dafür lägen auch woanders. Eine angebotsorientierte Politik, welche die Bedingungen für Wachstum verbessern wolle und vor allem Betriebe unterstütze, habe Lohndruck und eine Ver- schlechterung der Arbeitsbedingungen zur Folge. Die Steuerbelastung treffe vor allem schwache und mittlere Einkommen, „aber für die richtig Reichen ist der Spitzensteuersatz nicht nach oben gegangen“. Auch indirekte Steuern (TVA-Erhöhung) treffen kleine und mittlere Einkommen stärker. In dieser Hinsicht macht Reding auch der Blick auf Luxemburg Sorgen. „Man kann auch falsch oder zu viel sparen.“ Sécurité sociale, Gesundheit, Bildung, Forschung, öffentliche Strukturen und wesentliche Dienstleistungen dürften nicht unter das Spardiktat fallen. Zwei Prozent des BIP für Militärausgaben könne man hingegen gerne vergessen. Schwieriges Umfeld Große Dossiers warten ab der Rentrée auf die Gewerkschaften: Solche von internationalem Ausmaß (Freihandelsabkommen mit Kanada und den USA) und in Luxemburg (Pensionen, Berufsausbildung, Reform des Secondaire, ...). Das Ganze in einem schwierigen Umfeld, mit offenbar viel Kon- Foto: Pierre Matge Auf dem amerikanischen Militärfriedhof gedachten die Gewerkschaftsvertreter von OGBL und FNCTTFEL der Gefallenen. fliktpotenzial. Die Waffe Streik, so Reding, könne man gebrauchen, wenn die Bedingungen erfüllt sind, die Menschen bereit sind und auf der Gegenseite kein Wille da sei. Nur müsse man dann auch zusehen, dass man gewinne. Der Sozialdialog gestalte sich schwierig. Doch das Sozialmodell sei die Basis für sozialen Frieden, „aber auch für Wohlstand und Freiheit“. Kim Hermes „100 Joer Tramways intercommunaux du Canton d’Esch, TICE“ Kundenorientiert und umweltfreundlich Zum ersten Mal in der Geschichte des TICE wurde ein Tag der offenen Tür organisiert. Anlässlich des 100. Jubiläums des interkommunalen Syndikats gewährte dieses einen interessanten Einblick hinter die Kulissen eines modernen, fortschrittlichen und umweltbewussten Betriebes. des Bahn- und Busmuseums der Stadt Luxemburg. Von den TICETrams hat leider kein Exemplar überlebt. Sie wurden in den 50er Jahren verbrannt, der verbleibende Schrott wurde der Wiederverwertung zugeführt. Mit dabei war das Schmuckstück „Bus 34“, ein liebevoll restaurierter TICE-Bus aus dem Jahre 1959. Eine FotoAusstellung illustrierte indes die Geschichte des TICE. Geführte Besichtigungen lotsten die Besucher durch die Ateliers, wo neben der Mechanik der Busse auch die Karosserie instand gesetzt werden kann. Außerdem verfügt man über eine eigene Spritzkabine. Für die Gestaltung der Busse wird heute hingegen viel mit Folien gearbeitet, die auf die lackierte Fläche aufgeklebt werden. Neue Busse werden ganz in Weiß bestellt und erhalten dann durch Bekleben mit den entsprechenden Folien das typische TICEGesicht. Die Besichtigungen der Fahrdienstleitzentrale, der Erdgastankstelle und der Waschstraße illustrierten, welche Akzente das interkommunale Syndikat heute setzt. Kundenzufriedenheit steht ganz oben. In der Fahrdienstleitstelle hat man den Überblick über den aktuellen Standort sämtlicher Busse. Ist ein Bus etwas zu früh dran, kann die Leitstelle den Fahrer informieren, so dass dieser an der nächsten Haltestelle wieder im Plan ist. Auch können den Fahrern aktuelle Informationen zu Umleitungen oder Unfällen weitergegeben werden. Eigens zum 100. Jubiläum wurde ein nagelneuer MAN-Bus in der TICE-Retro-Optik, Dunkelblau mit Elfenbein, beklebt. Aufgrund des positiven Anklangs bei den Fahrgästen werden zwei weitere Busse in diesen Farben gestaltet. Im Hangar war außerdem ein neuer Mercedes-Bus mit dem ebenfalls neuen INET-System zu sehen. Hierbei handelt es sich um ein System der Fahrkartenausgabe und -verwaltung. Ebenfalls in der Ausstellung zu sehen war eine Tram – nicht des TICE, sondern Die Schonung der Umwelt ist ebenfalls ein Hauptanliegen des TICE. Zu erwähnen sind die 39 Erdgasbusse, die Bioerdgastankstelle und die Bus-Waschstraße. Erlauben die Erdgasbusse einen praktisch CO2-neutralen Vortrieb, kommt die betriebseigene Waschanlage ohne Trinkwasser aus. 75 Prozent des verbrauchten Wassers werden wiederaufbereitet, die restlichen 25 Prozent aus dem 15.000 Liter fassenden Regenwasserbehälter hinzugespeist. Zwei Künstlergruppen gestalten drei Gelenkbusse, die dann vornehmlich im Schülertransport eingesetzt werden. Fotos: Paul Huybrechts In den Ateliers des TICE wird sowohl die Mechanik als auch die Karosserie der Busse instand gesetzt. TICE heute Heute arbeiten sieben Angestellte in der Verwaltung, 315 sind im Fahrdienst tätig, davon 273 Fahrer. Die Ateliers beschäftigen 43 Mitarbeiter und zwei Lehrlinge. Insgesamt zählt die TICE-Flotte 111 Busse (72 mit Diesel und 39 mit Gas betrieben). Auf 16 Linien legen sie jährlich 5.670.000 Kilometer zurück und befördern rund acht Millionen Fahrgäste. Auch für Unterhaltung und das leibliche Wohl war beim Tag der offenen Tür bestens gesorgt. Pro Getränk und Imbiss war je ein Euro fällig, das so gesammelte Geld wird am 12. Oktober an das Luxemburger Rote Kreuz gespendet. Gratis waren am Tag der offenen Tür die Busse sämtlicher Linien mit dem Ziel „290, bd Charles de Gaulle“. Paul Huybrechts, Tageblatt Dieser neue MAN-Bus wurde in den TICE-Retro-Farben beklebt. Einst waren alle TICE-Busse gelb, heute nur noch einer: der Pannenhilfe-Bus. 8 Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 Eisenbahnen Bericht der CFL cargo Delegation am 15. Juli 2014 bei CFL cargo Die Delegation bleibt aufmerksam tuell gibt es immer noch zwei Tabellen: eine ersichtliche auf der monatlichen Stundenübersicht und eine beim Diensteinteiler in BT, welche für das Personal nicht überprüfbar ist. Die Verantwortlichen werden bis Ende September die beiden Übersichten aufarbeiten und zusammenlegen. Diese sollen dann in die im Septembergehalt beiliegende Stundenübersicht einfließen. Ab Oktober werden dann bei den Lokführern beide Tabellen monatlich aktualisiert und auf dem Stundenzettel aufgeführt. Welche Verbesserungsvorschläge von der Befragung der Lokführer vom Klinkerplan gibt es? Werden Vorschläge umgesetzt? Wenn ja, welche und wann ? Foto: Romain_Degeest Genehmigung des Sitzungsberichts vom 1. April 2014 Der letzte Bericht vom 1. April 2014 wurde von der Delegation angenommen. Das bei dieser Personalvertreterversammlung vorgestellte Effektiv wurde von der Delegation mit dem im Oktober 2013 vorgestellten Effektiv verglichen. Die Delegation kommt danach zu der Meinung, dass in dieser Zwischenzeit im produktiven Bereich Mitarbeiter abgebaut wurden und im administrativen Bereich Mitarbeiter neu eingestellt wurden. Sicherheit Bei der Sicherheit wurden für das Jahr 2014 die neuen Regeln für die Aufteilung der Sicherheitsprämie vorgestellt: Neun Unfälle für die Gruppe CFL cargo welche sich wie folgt verteilen: CFL Cargo Luxemburg: erstes Trimester (eins), zweites Trimester (zwei), drittes Trimester (eins), viertes Trimester (zwei) Ateliers de Pétange: erstes Trimester (null), zweites Trimester (null), drittes Trimester (eins), viertes Trimester (eins) CFL cargo France: erstes Trimester (eins), zweites Trimester (null), drittes Trimester (null), viertes Trimester (null) Vorstellung der Prozedur zum Bestätigen des Urlaubs. Der Delegation wurde ein Verfahren vorgestellt wie es schon im AP zur Anwendung kommt. Die Prozedur hat sich an die, welche im AP durchgeführt wird angelehnt. Diese beinhaltet die Beantragung, Genehmigung sowie Bestätigung in schriftlicher Form und besteht aus drei Durchschlägen. Ein Exemplar geht jeweils an den Mitarbeiter, den „Valideur Dingscht“ und den Verantwortlichen. Die Delegation gibt zu bedenken dass es bei diesem Verfahren in den übrigen Bereichen der CFL cargo zu Schwierigkeiten kommen kann, da die Sekretariate nicht immer in nächster Nähe und durch die Schichtarbeit auch nicht immer erreicht werden können. Die Delegation unterbreitet einen Vorschlag, dass jeder Mitarbeiter der CFL cargo eine E-Mail Adresse erhält und dann die Anwendung wie vorgeschlagen über E-Mail stattfinden soll. Die Direktion nimmt diesen Vorschlag an und wird noch eine genaue Prozedur festlegen und der Delegation vorlegen wie dies dann geregelt wird. Der Listenurlaub wird aber weiterhin in Schriftform beibehalten. Vorstellung der Risikoanalyse zum Thema Fahrtrichtung der Lokomotiven in der UP Sud. Uns wurde gesagt, dass eine Risikoanalyse von Bertrand Delahaut erstellt wurde, welche mit verschiedenen Tests belegt ist. Laut Bertrand Delahaut besteht somit kein Risiko die Triebfahrzeuge in bestehender Richtung zu betreiben. Der Sicherheitsdelegierte und die Delegation wurden leider nicht in die verschiedenen Tests und Untersuchungen mit einbezogen und können somit keine Aussage dazu treffen. Die Delegation weist aber darauf hin, dass es gut wäre in Zukunft bei der Erstellung von Risikoanalysen im Vorfeld informiert und mit einbezogen zu werden. Probleme am Standort Differdange. Wie ist der aktuelle Stand im Bezug auf die defekte Beleuchtung und die Reinigungsarbeiten durch die Firma Harsco. Die Direktion der CFL Cargo weist darauf hin, dass die Verantwortlichkeit für die defekte Beleuchtung beim GI-Dienst der CFL liegt. Der GI-Dienst hat die Verantwortlichen der CFL cargo dazu informiert, dass eine Analyse der Beleuchtung im Gange ist. Die Delegation beanstandet die defekten Beleuchtungen, auch in Schifflange, schon seit längerer Zeit und bezieht sich darauf, dass es bei der ITM über die korrekte Beleuchtung von Gleisanlagen einzuhaltende Verordnungen gibt. In Bezug auf die Reinigungsarbeiten wurde uns mitgeteilt, dass die Waggons an denen noch Reste von Netzen am Waggon oder Schrotteile auf dem Übergang liegen, zurück in den „parc à mitrailles“ gehen und dort von AM gereinigt werden müssen. Wie sieht die Prozedur für die „Job Description“ jetzt aus? Uns wurde ein Modell von einer Funktionsbeschreibung vorgestellt, welche von den verschiedenen Verantwortlichen in Zusammenarbeit mit dem QSE erstellt und genehmigt wird. Diese soll dann der Delegation nur zur Information vorgelegt werden. Damit ist die Delegation nicht einverstanden und behält sich ein Mit- spracherecht bezüglich dem Inhalt vor. Es wird festgehalten, dass jede neue und geänderte Funktionsbeschreibung vom gemischten Betriebsrat genehmigt werden muss. Vollsperrung Wasserbillig-Igel - Warum wurde das Lokführerpersonal so spät ausgebildet (d.h.: Streckenkenntnis, Lokomotivenausbildung)? - Wie ist es mit der Pünktlichkeit der Züge durch die Vollsperrung über Deutschland und Frankreich? - Sind die geplanten Ressourcen (Personal / Material) ausreichend bemessen worden? Grundlegend räumt die Direktion ein, dass sie auf diese Vollsperrung nicht optimal vorbereitet war. Weiter kamen dazu ein Unwetter in Deutschland sowie ein Streik in Frankreich und Belgien, was die Situation noch weiter verschärfte. Laut den Verantwortlichen soll aber die Pünktlichkeit der Züge im Mai stabil zu den ersten 4 Monaten von 2014 gewesen sein. Im November soll die nächste Vollsperrung stattfinden, wo die gemachten Fehler sich nicht noch einmal wiederholen sollen. Die Delegation ist der Meinung, dass den Mitarbeitern für die erbrachte Leistung in dieser Zeit ein Dankeschön ausgesprochen werden sollte. Welche Aus- oder Weiterbildungen von Mitarbeitern wurden bis jetzt aufgrund der Vollsperrung Wasserbillig-Igel abgehalten oder noch geplant? In dieser Zeit haben 35 Lokführer die jährliche RFU sowie 36 Lokführer das WBT durchgeführt. Auch wurden noch drei Lokführer auf dem Verkehr „Langengrund“ ausgebildet. Die Delegation ist der Meinung, dass es aber möglich gewesen wäre in dieser Zeit weitaus mehr Fortbildungen und Ausbildungen in Form von Streckenkenntnis und Maschinenkenntnis einzuplanen. Diese hätte sich auch auf die Einhaltung der Dienstpläne positiv ausgewirkt, da immer noch Lokführer nicht auf allen Triebfahrzeugen und Strecken, welche in ihrem Plan stehen, ausgebildet sind. Die Überstunden der Lokführer sollen einheitlich auf der monatlichen Stundenübersicht zusammengelegt werden. Ak- Es sind mehrere Vorschläge von den Lokführern eingegangen. Drei der gemachten Vorschläge wurden von der Direktion aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt. Darunter fallen: nochmals einen DDM mit einzusetzen, eine Prämie für die Schicht zu zahlen und nur mit 15 Wagen zu fahren. Weitere Vorschläge werden von den Verantwortlichen geprüft oder sind schon in Bearbeitung. Darunter fallen unter anderem ob die auszufüllenden Dokumente reduziert und zusammengefasst werden können. Auch werden eine Abdichtung der Ladekabine und die Ausstattung mit adäquaten Sitzmöglichkeiten bei dem Kunden angefragt. Weiter wurden neue Stirnlampen bestellt, welche an die Mitarbeiter zurzeit verteilt werden. Zu den Wartungen der Wagen teilte uns ein Verantwortlicher der Werkstatt Petingen mit, dass bei jedem Wagen vor Herausgabe die Kräfte zum Öffnen der Klappen auf ihren max. Wert geprüft werden. Die Ausbildung von zusätzlichen CEM und somit die Einarbeitung von „Langengrundschichten“ in mehrere Pläne ist im Gange. Sind CFL-Lokführer an die CFL cargo ausgeliehen? Wenn ja, wie viele und welche Verkehre sollen diese fahren? Welche Ausbildung ist dafür nötig? Ist es vorgesehen diese in nächster Zeit durch Neueinstellungen bei der CFL cargo zu ersetzen? Es sind neun Lokführer von CFL an die CFL cargo ausgeliehen worden um einen neuen Verkehr (Bettembourg-Lyon) während der Vollsperrung starten zu können. Diese sollen bis zu sieben Schichten in einer Woche für die CFL cargo übernehmen. Alle hierfür benötigten Ausbildungen sind zum Teil schon abgeschlossen oder am Laufen. werden und dadurch ist keine Fahrwegsicherung möglich. Wie sind die CDM darüber informiert worden und wann wird dieser Zustand geändert? Die Mitarbeiter wurden mündlich über diesen Zustand im Rahmen der „minute-sécurité“ informiert. Zusätzlich kam eine „note de modification“ heraus. Es wurde schon eine Anfrage an den GI-Dienst der CFL gestellt um die Kontrolle der Signale wieder an den Weichenwärter zurückzugeben. Es wird aber noch auf eine Antwort gewartet. Die Delegation besteht darauf, dass dieser Zustand nicht von Dauer sein darf, da es keine Fahrwegsicherung gibt. Bestehen für die „équipe mobile“ des AP in Athus Sozial- und Aufenthaltsräume? Falls nein, welche Lösungsvorschläge gibt es? Ab dem 22. Juli 2014 wird ein Container mit Stühlen, Tischen und einem Kühlschrank dort aufgestellt. Vor Ort können die vorhandenen Sanitäranlagen benutzt werden. In diesem Zusammenhang wurde noch angefragt wie sich die Mitarbeiter bei starkem Regen und nassem Boden verhalten sollen wenn sie unter den Wagen Arbeiten zu verrichten haben. Es wurde uns gesagt, dass geprüft wird ob es möglich ist eine geeignete Schutzmatte zu finden in der man nicht im Wasser liegt. Im Bremsenatelier sind in Zukunft 2 Schichten geplant. Wie sieht der Zeitplan für diese Umsetzung aus. Wie wird der zusätzliche Personalbedarf dafür gedeckt? Ab dem 1. Juni 2014 wird schon eine Mittagsschicht von zwei Personen, die in einem Wechsel stattfindet abgedeckt. Ab dem 1. September 2014 sollen dann zwei Mannschaften von je sieben Mitarbeitern im Wechsel eine Früh- und Mittagsschicht besetzten. Durch diese zwei Schichten wird von einem zusätzlichen Bedarf von zwei Mitarbeitern ausgegangen, welcher aber intern abgedeckt werden kann. Aktueller Stand zum Container „Wolser“. Ein neuer geeigneter Container soll noch im Juli bestellt werden und den alten ersetzen. Dieser hat aber ca. drei Monate Lieferzeit. Ist es möglich einen Mitarbeiter der IT auf dem Standort Bettemburg zu behalten? Es sind zurzeit keine Neueinstellungen für Luxemburg geplant, jedoch für CFL cargo France. Es ist geplant, dass regelmäßig ein Mitarbeiter der IT in Bettemburg ist, wobei der genaue Plan dazu noch nicht aufgestellt ist. In Bartringen sind Weichen ausgetauscht worden. Seitdem müssen die DDM die Weichen mittels einer Kurbel umlegen (ca. 70 Umdrehungen). Diese Lösung ist auf Dauer nicht tragbar und risikobehaftet. Stellungnahme der Direktion dazu. In diesem Zusammenhang wurde auch der Umzug der TFZ-Abteilung von Bettemburg nach Belval in Frage gestellt. Auch hier ist die Delegation der Meinung, dass es sinnvoller ist diese Mitarbeiter vor Ort zu lassen, wo sich auch die Triebfahrzeuge befinden. Seitens der Verantwortlichen wurde, erst nachdem wir diese Frage gestellt hatten, auf diesen Zustand reagiert. Am selben Tag wurde dann ein „Ordre Local“ ausgegeben wie sich die Mitarbeiter zu verhalten haben. Diese Situation bleibt bis November so bestehen, da die Weichen dann von Kleinbettingen aus fernbedient werden sollen. Dirk Lorig, Bruno Da Silva, Wolfgang Schulz, Patrick Karels, Sébastien Keller, Yannick Lippert, Julien Ourth, Alphonse Classen, Frank Trausch, Jean-Claude Thümmel In Belval wurden zwei Signale dauerhaft abgeschaltet. Es kann nur noch auf mündlichen Auftrag daran vorbeigefahren Infobox Le texte français peut être lu et téléchargé sur www.landesverband.lu Eisenbahnen Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 9 Sitzungsbericht der TM-Delegation Viel Diskussionsstoff Am 3. Juni 2014 fand die zweite Chef de Service Sitzung statt. Für den Landesverband nahmen an dieser Sitzung teil: Roland Gelhausen, Frank Schwarz, Guy Fischbach, Claude Wanderscheid. Mike Prumbaum wurde ersetzt durch Vito Fasano. Les délégués demandent à ce que soit respecté le délai de la mise à disposition du projet du procès-verbal, tel qu’il a été fixé lors de la réunion auprès du Chargé de Gestion TM en date du 11 décembre 2013. A l’avenir, le Service TM transmettra le projet du procès-verbal de leurs réunions trimestrielles auprès du Chargé de Gestion TM aux délégués endéans les deux semaines depuis la date de la réunion. Il a été convenu avec les délégués du personnel qu’ils feront par la suite parvenir leurs remarques éventuelles au Service TM dans un délai de deux semaines. Il existe une option pour acquérir du matériel supplémentaire du type STADLER, qui vient à échéance fin 2014. Dans le scénario où les CFL procéderaient à cette acquisition supplémentaire, est-ce que des prévisions ont été faites au niveau du recrutement dans le cadre du plan quinquennal ? Le contrat établi avec la firme STADLER prévoit l’option de la commande de 6 à 15 automotrices supplémentaires. Celle-ci est valable jusqu’à la fin de l’année en cours et les délais de livraison sont de 2 à 2,5 années depuis la date de la commande. Une étude est en cours pour analyser le besoin de matériel supplémentaire pour faire appel à l’option en question. Le besoin est estimé primairement en fonction du trafic supplémentaire « TrierWeststrecke » et de l’augmentation de la capacité des trains existants. En ce qui concerne des recrutements éventuels, les prévisions quinquennales seront adaptées le moment venu selon les besoins. Les délégués revendiquent la remise en état (réparation, désinfection, nettoyage, approvisionnement en ustensiles hygiéniques) des installations sanitaires «hommes» et «handicapé» au BAS. Sous la régie de la Division Installations et Outillages (IO), les canalisations ont été détartrées par une firme spécialisée et il est prévu de procéder régulièrement à un entretien préventif de l’installation en question. En plus, la firme EUROCLEAN, responsable du nettoyage journalier du BAS, a été avertie de veiller au réapprovisionnement correct en savon, produit désinfectant et papier hygiénique. Les délégués revendiquent la mise en place d’installations sanitaires et de vestiaires adéquats et en nombre suffisant pour le personnel féminin. Au BAS, le Service TM dispose de 9 armoires, 6 toilettes et 2 douches pour personnel féminin, alors qu’effectivement uniquement deux conductrices de train y sont attachées. Aussi longtemps que les disponibilités du bloc sanitaire le permettront, le Service TM continuera à mettre à disposition les armoires excédentaires au personnel féminin de la firme de nettoyage occupé au site en question. Lorsque les besoins du service TM augmenteront, le nombre d’armoires mises à disposition à des tiers sera diminué en conséquence. La salle de séjour pour CEM en Gare de Luxembourg n’est accessible que par un clavier numérique. Les CEM ne disposent pas de clé. Quelle procédure est à suivre en cas de défaillance du mécanisme d’ouverture ? Le problème en question ne s’est jusqu’à présent manifesté que très rarement. Nonobstant ceci, le Service TM trouvera une solution, ensemble avec CFL-IMMO. Une piste pourrait être la mise à disposition d’une clé à la Surveillance au 1er quai en Gare de Luxembourg. même si la structure majeure est cohérente. Les délégués revendiquent la mise en stage de préposés techniques, spécialité : dépôt. Pour la session d’examen d’octobre 2014, le Service TM prévoit l’organisation d’un examen de promotion pour l’emploi de préposé technique, spécialité « Traction ». Les délégués demandent à être informés sur l’équipement du futur atelier. Selon les dernières prévisions en matière de réalisation du nouvel atelier, la phase 1 sera achevée en décembre 2014. Les délégués demandent la mise à disposition d’emplacements de parking auprès du BAS à l’issu des travaux pour une tranchée couverte. La phase 1 comporte : En principe le nombre d’emplacements est suffisant, mais la fermeture du passage-piétons à travers le HàM a amené le personnel à utiliser d’avantage le parking situé près de la station d’essence Q8, ceci pour des raisons de commodité, ce qui a engendré une certaine pénurie d’emplacements uniquement sur ce parking, qui d’autant plus avait été créé pour le personnel affecté au bâtiment de la Direction Générale. hall 2 raccordé côté Nord pour la maintenance des locomotives électriques, La réouverture du passage-piétons à travers le HàM, prévu vers la mi-juin 2014, devrait contribuer à normaliser la situation. Un marquage des emplacements sur ce parking ne s’avère donc plus nécessaire. Afin de mieux structurer le parking P2 (derrière la station d’essence Q8), les délégués demandent de procéder au marquage des emplacements de parking. Cette question a été traitée auparavant. Qu’en est-il de l’attribution rétroactive de la majoration pour le personnel des ateliers ? Le Chargé de Gestion explique que l’organisation actuelle du Service TM, et les besoins en personnel en découlant, ne devrait à priori pas être modifiée par la mise en service du nouvel Atelier Central du Centre de Maintenance, mais que nonobstant ceci, toute organisation doit évoluer si besoin en est. D’ailleurs, à l’heure actuelle, les dirigeants du CM sont en train de mener leurs réflexions en vue d’une réorganisation éventuelle de certaines activités, mais il est à l’heure actuelle encore trop tôt pour les présenter. Le moment venu, ces idées seront discutées avec les représentants du personnel. En outre, les délégués du personnel avancent que les artisans affectés à la Division « Pièces Réparables (PR) » et souhaitant emprunter la filière « chef de brigade », n’ont pas les mêmes possibilités d’acquérir des connaissances et expériences professionnelles que leurs collègues affectés à des divisions responsables de la maintenance du matériel roulant. Afin de mettre à pied d’égalité tous les candidats potentiels, il est retenu d’affecter les agents concernés à des divisions en charge de la maintenance du matériel roulant. Toujours sur demande des délégués du personnel, le Service TM déclare que les programmes des examens de promotion pour l’emploi de préposé technique des différentes spécialités du CM peuvent ne pas être identiques, Hall 1 raccordé côté Nord, pour effectuer la maintenance aux voitures DOSTO, KISS et TER2N, les chantiers PR dans le hall 2, hall 3 raccordé à la voie longeant le « Betriebsgebäude Ost (BGO) », « Betriebsgebäude Ost (BGO) », le magasin. La mise en service définitive est prévue pour juin 2015. Les délégués demandent la désinfection des blocs sanitaires aux bâtiments nord et sud. Le Chargé, de Gestion propose une rencontre sur les lieux, afin de convenir des travaux à exécuter. Devront y assister 1 agent de l’équipe IO, 1 agent de la division TM/CCM ainsi qu’un représentant du personnel concerné de chacun des deux syndicats. Les délégués demandent des renseignements sur les départs tardifs trop fréquents de la navette bus à 16 heures 05, apparemment à cause d’une pause du conducteur de bus prévue (jusqu’à 16 heures 11) à ce moment-là. Il paraît effectivement que le chauffeur d’autobus réalise à cet instant une pause obligatoire, le mettant en position de continuer la fin de son tour de service sans autre interruption. Le Service TM, ensemble avec le Service BU, sera en mesure de proposer une solution pour la semaine du 09 juin 2014. Les délégués constatent un malaise au CRM entre certains chefs de brigade / chefs d’équipe et le service Achats. Vu les différentes critiques, (durées retardées / procédures contraignantes etc…) les délégués proposent une réunion entre les parties concernées. Le Service TM explique que la coopération entre les Services TM – IN – FI – AT fait partie intégrante du projet « Optimierung der MAWI (Materialwirtschaft) », appuyé par le consultant externe Monsieur HELLIG. Des réunions dans ce cadre ont lieu périodiquement au plus tard toutes les 6 semaines. Les délégués demandent un échange de vues par rapport à la présence des dépanneurs de nuit. Assez souvent on est dans la situation précaire, qu’un seul dépanneur doit garantir le bon déroulement d’une période de travail. Comment peut-on garantir le remplacement en cas d’empêchement d’un agent? Pendant la durée du chantier Foto: Romain Degeest entre Wasserbillig et Trêves, les dépanneurs de nuit sont obligés de surveiller les agents de la DB pendant les dépannages des ‘’Trabis’’. En contrepartie, dans ce cas, notre agent reste seul pour travailler, ce qui représente un problème de sécurité. Il est prévu de porter le nombre de dépanneurs de nuit de 2 à 3 par équipe, tout en améliorant également la productivité du personnel en question. Or, cette mesure ne pourra prévisiblement être réalisée que vers la fin de l’année en cours. Le concept y relatif pourra être présenté vers fin septembre. Sur demande des délégués du personnel, le Service TM confirme que des agents ayant par le passé déjà assuré les fonctions de dépanneur de nuit auront une priorité lors des mises en place en question. En outre, les délégués du personnel déplorent qu’une procédure pour le remplacement des absences fait défaut ; fait que le Service TM confirme et compte régler par l’augmentation précitée du nombre d’agents par équipe et de la révision de la consigne locale y relative. Les délégués constatent de nouveau une politique insolite d’occupation d’un poste vacant, (au BOT) sans offrir la possibilité aux agents concernés du CRM de poser leurs candidatures. En plus nous demandons quelles procédures et quels délais sont prévus pour l’occupation du poste vacant d’un formateur (spécification électricien) dans la cellule de formation ? Le Service TM explique qu’en principe, lorsqu’il y a lieu de pourvoir un poste, il sera procédé, dans la mesure du possible, à une publication avec appel à candidatures. La décision quant à l’attribution des postes vacants sera par la suite prise suite à un entretien personnel et en considération des qualités des candidats par rapport au profil recherché. Si cette procédure ne permet pas de trouver des candidats adéquats, le Service TM désignera un agent correspondant au profil du poste. Les délégués demandent que des fenêtres ouvrantes soient installées au bureau du nettoyage au hall de nettoyage. Le Chargé de Gestion explique qu’en principe le système de ventilation des locaux en question devrait être conçu pour suffire à une aération correcte, mais marque quand-même son accord pour chercher une solution permettant de basculer les fenêtres des bureaux concernés. Les délégués demandent a s’il y une possibilité de faire installer un système à air conditionné au bureau du poste de commande au BAS? Dans une première phase, le Service TM procédera à la vérification de l’installation existante, étant donné que lorsque celle-ci fonctionne correctement, elle devrait permettre de maintenir les températures dans les bureaux en question à des valeurs acceptables. Si cette démarche ne devait pas aboutir au résultat recherché, le Service TM cherchera une solution afin de résoudre le problème. Les nouveaux délégués n’ont pas encore reçu leur “ Carte autorisation spéciale de service”. Pour quand est-ce-que ceci sera prévu? Le Service TM fera procéder à la confection des autorisations spéciales de service pour les nouveaux délégués du personnel ainsi que pour l’ensemble du personnel du CM. En dernier temps la porte d’accès principale du local CEM en Gare de Luxembourg était hors service ( pas de moyen d’ouvrir la porte avec le code d’accès). Les délégués demandent s’il est possible d’équiper la porte d’entrée avec la clé universelle ZL19? Cette question a été traitée auparavant. Les délégués demandent d’entamer une discussion sur la procédure d’information en cas de changement des tours de service des CEM. (SMS, coup de téléphone, contacter la personne en question, si l’heure du début ou de la fin de la tour de service varie). Le Service TM estime que le mode d’information actuel, à savoir la notification par SMS trois jours à l’avance de tout changement dépassant 15 minutes, est admissible et correct. Nonobstant ceci, il sera analysé au CO s’il est faisable de demander chaque fois l’accord de l’agent concerné quand le changement dépasse les deux heures. Les délégués demandent qu’une solution soit trouvée pour réduire les bruits et vibrations provenant des portes donnant sur la voie des automotrices de la série 2200. (Ladite question était déjà sur l’ordre du jour de la réunion du 20 mars 2013). Le problème est effectivement connu au Service TM et l’analyse y relative est en train d’être réalisée au sein du Centre de Maintenance. La délégation 10 Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 Öffentlicher Dienst Am Freitag, den 17. Oktober 2014 um 18.00 Uhr im Casino Syndical Konferenz des Sektors Öffentlicher Dienst Werte Kollegin, Werter Kollege, Kongresse entscheiden über die Zukunft einer Organisation und ihrer Mitglieder! Die gewerkschaftliche Konferenz des Sektors Öffentlicher Dienst im FNCTTFEL-Landesverband findet am Freitag, den 17. Oktober 2014 um 18 Uhr im Casino Syndical in Bonneweg statt; es ist dies die 41. Konferenz des Sektors, zu der wir Dich hiermit einladen. Dabei geht es darum gemeinsam zu sehen, woran wir in Sachen „Tripartite“, Sozialabbau und Index sind, wie es um Gehälterrevision und Reform des Statuts steht, wie es mit Liberalisierung, Privatisierung und Auslagerungen weiter geht, ob Staat und Gemeinden in den kommenden Jahren über die notwendigen Mittel verfügen, den Bürgern dieses Landes eine umfassende qualitativ hochwertige öffentliche Dienstleistung anzubieten haben, wie die Situation der Beschäftigten im öffentlichen Sektor – egal in welchen Statut und in welchem Bereich – abgesichert werden kann. Dan Kersch bezieht Stellung Zu all diesen Fragen, wird der Innenminister sowie Minister der Öffentlichen Funktion Dan Kersch Stellung nehmen. Wegen der Wichtigkeit dieser Themen, bitten wir Dich als Delegierte/r an dieser 41. Konferenz des Sektors Öffentlicher Dienst teilzunehmen. Die Tagesordnung umfasst die Bilanz unserer Tätigkeit während der letzten zwei Jahre und die Schwerpunkte der kommenden Jahre. Außerdem werden die zuständigen Gremien und Vertretungen im Landesverband neu gewählt. Kandidaturerklärungen müssen schriftlich bis zum 7. Oktober 2014 um 18.00 Uhr an den Präsidenten des Landesverbandes Guy Greivelding gerichtet werden.* Egal ob Beamter, Angestellter oder Arbeiter im administrativen oder technischen Bereich, ob Beschäftigter im öffentlichen Personentransport, in der Kinderbetreuung, im Schulwesen oder bei der Berufsfeuerwehr, als „agent municipal“, Lehrbeauftragter, ob beim Staat, bei einer Gemeinde, einem Gemeindesyndikat oder einem anderen öffentlichen Betrieb – beim Foto: Pitt Becker Kongress des Sektors öffentlicher Dienst gilt es gleichwohl gemeinsame Interessen und spezifische Belange voranzubringen. Wir bitten Dich Deine Teilnahme zu bestätigen.* Wer sich rechtzei- tig anmeldet, dem werden alle Konferenzunterlagen zugeschickt werden. Im Anschluss an die Konferenz laden wir zu einem gemeinsamen Buffet ein. * Weitere Informationen hierzu im Generalsekretariat nachfragen unter Telefon: 48 70 44-26 oder -27. „Examen d’admissibilité“ Gratis Vorbereitungskurse für den angehenden Busfahrer Quelle: blogspot_com Am 2. Oktober 2014 findet das „examen d’admissibilité” für den Busfahrer im öffentlichen Sektor statt. Um unseren Kandidaten zu helfen dieses Examen besser zu bestehen organisiert der Landesverband, als Gewerkschaft der Busfahrer, Vorbereitungskurse im Rechnen. Dadurch hoffen wir jedem eine Stütze beim Einstieg in die Busfahrerlaufbahn zu sein. Diese Kurse sind gratis und sollen dem Teilnehmer erlauben, sich für dieses Examen optimal vorzubereiten. Auch beim weiteren Verlauf der Laufbahn als Busfahrer im öffentlichen Sektor kann der Landesverband zahlreiche Unterstützungen bieten. An folgenden Daten werden Rechenkurse sowie „Code de la Route“-Kurse im Casino Syndical, 63 rue de Bonnevoie in Bonneweg abhalten: Rechnen Mittwoch, den 17. September 2014 19.30-21.30 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock Freitag, den 19. September 2014 19.30-21.30 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock Dienstag, den 23. September 2014 19.30-21.30 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock Mittwoch, den 24. September 2014 19.30-21.30 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock Code de la Route Dienstag, den 16. September 2014 19-21 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock Donnerstag, den 18. September 2014 19-21 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock Montag, den 22. September 2014 19-21 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock Donnerstag, den 25. September 2014 19-21 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock Weitere Informationen gibt es im Verbandssekretariat des öffentlichen Dienstes bei Edmée Kirsch und Pascal Hansen unter den Nummern 48 70 44-27 und 48 70 44-26. Tagesordnung Beginn: 18 Uhr Empfang der Delegierten und Gäste 1. Begrüßung und Eröffnung der Konferenz, Yannick Jacques 2. Einsetzen eines Konferenzbüros 3. Bestätigung der Resolutionskommission 4. Tätigkeitsbericht 2012-2014, Jeff Ries 5. Kassenbericht, Marco D’All Agnol 6. Bericht der Kontrollkommission 7. Diskussion und Abstimmung der Berichte 8. Neuwahl des Vorstandes 9. Intervention des Innenministers sowie Minister der Öffentlichen Funktion, Dan Kersch 10. Bekanntgabe der Wahlresultate 11. Vorstellen einer Resolution zu aktuellen Fragen, Pascal Hansen 12. Diskussion und Abstimmung der Resolution 13. Vorstellung der Anträge zu berufs- und betriebsspezifischen Problemen 14. Diskussion und Abstimmung der Anträge 15. Ansprache des Verbandspräsidenten, Guy Greivelding 16. Abschluss der Konferenz Pensionierte Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 11 Staatliche Haushaltssanierung Selektive Sozialpolitik? Die aktuelle Regierungskoalition war mit dem Anspruch angetreten die Sozialpolitik selektiver zu gestalten. Allerdings gibt das Regierungsprogramm keinen Aufschluss darüber wie diese Politik konkret gestaltet werden soll. Zwischenzeitlich erfuhren wir aus der Presse, dass im Zuge der staatlichen Haushaltssanierung eine neue Kindersteuer eingeführt werden soll. Wenn dies der Anfang der selektiveren Sozialpolitik sein soll, wird dies zur Folge haben, dass die Umverteilung des geschaffenen Reichtums noch ungerechter erfolgen wird als dies bisher der Fall war. Anfänglich wurde diese neu geplante Abgabe in der Presse als Kindergeldsteuer bezeichnet. Entsprechend den daraufhin erfolgten Klarstellungen von Regierungsseite soll es sich nicht um eine neue Steuer sondern um eine Abgabe handeln, was allerdings auf dasselbe hinausläuft. Mit dieser Sonderabgabe soll die Kinderbetreuung finanziert werden. An sich ist es begrüßenswert, dass die Regierung vorhat mehr Gelder in die Betreuung und die Bildung von Kindern und Jugendlichen zu investieren. Vor Jahren wurde schon vom damaligen Regierungschef Jean-Claude Juncker die Gratiskinderbetreuung in Aussicht gestellt. Die in Aussicht gestellten Anstrengungen die Kinderbetreuung zu verbessern, müssen vor dem Hintergrund betrachtet werden das Kindergeld im Zuge der angekündigten Sparpolitik zu reformieren. Dabei wurde bereits 2006 das Kindergeld desindexiert, was bis heute den betroffenen Familien erhebliche Einkommensverluste bescherte. Erinnern möchten wir auch daran, dass früher die Kindergeldkasse durch Patronatsbeiträge gespeist wurde. Nach und nach übernahm der Staat einen immer größeren Beitrag zur Finanzierung dieser Kasse. Schließlich wurden 1996 die Beitragsleistungen der Privatbetriebe ganz vom Staat übernommen. Dies um die Betriebe wettbewerbsfähiger zu machen und Arbeitsplätze zu schaffen. Ob hierdurch wirklich zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen wurden, oder ob die Gewinne der Unternehmen und Aktionäre zunahmen ist nicht kontrollierbar. Die öffentlichen Verwaltungen und Betriebe müssen allerdings weiterhin Beiträge zur Kindergeldkasse entrichten, was für diese einen Wettbewerbsnachteil gegenüber der privaten Konkurrenz bedeutet. Wie oben bereits angemerkt begrüßen wir durchaus den erklärten Willen der Regierung die Betreuung und die Bildung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Die hierzu benötigten Mittel dürfen aber keinesfalls mittels einer Sondersteuer beschafft werden. Diese Politik muss über das allgemeine Steueraufkommen finanziert werden. Bei der geplanten Vorgehensweise der Regierung werden die Betriebe geschont, während die Lohnabhängigen und die Pensionierten zur Kasse gebeten werden. Dabei hat in den ver- gangenen Jahren bereits eine Verlagerung des Steueraufkommens von den Betrieben zu den Haushalten stattgefunden. Die Betriebsgewinne hingegen haben sich weitaus dynamischer entwickelt als Löhne und Gehälter. Bei den Pensionierten ist die Lage noch schlimmer, weil diese um das letzte fällige Ajustement betrogen wurden. Einheitssteuertarif Bei der jetzt geplanten Abgabe handelt es sich zudem um eine Einheitssteuer wo alle denselben Prozentsatz bezahlen müssen. Die allgemeine Einkommenssteuer ist in dieser Hinsicht sozial gerechter weil sie progressiv gestaffelt ist und somit die höheren Einkommen prozentual stärker belastet werden. In dem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, dass bereits in der Vergangenheit konservative und liberale Politiker mit einem Einheitssteuertarif liebäugelten um die Besserverdienenden zu schonen. Die nun geplante Sonderabgabe entspricht dem Ansatz zu einem solchen Einheitstarif. Die Absicht öffentliche Dienstleistungen mittels Sonderabgaben zu finanzieren muss mit Nachdruck zurückgewiesen werden. Sollte die jetzt geplante Kindersteuer widerstandslos akzeptiert werden, laufen wir Gefahr, dass wir morgen mit andern Sonderabgaben, etwa einer Mobilitätstaxe, konfrontiert sein werden. Bereits in der Vergangenheit sahen wir uns des Öfteren mit der liberalen Sichtweise konfrontiert bei öffentlichen Dienstleistungen das Kostende- Quelle: trend-blogger24.de ckungsprinzip, so beim Trinkwasser und der Müllentsorgung, anzuwenden. Sonderabgaben für bestimmte soziale und öffentliche Dienstleistungen sowie das Kostendeckungsprinzip sind unvereinbar mit einer sozialgerechten Umverteilung des geschaffenen Reichtums. Als Landesverband sind wir der Meinung dass Staat und Gemeinden die Verpflichtung haben umfassende öffentliche Dienstleistungen anzubieten, welche für alle Bürger bezahlbar und zugänglich sein müssen. Durch eine sozialgerechte Steuerpolitik müssen die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt werden. In dieser Hinsicht wurde bei den letzten Wahlen so manches versprochen, was bis jetzt nicht eingehalten wurde. Die bis jetzt bekannten Maßnahmen, Mehrwertsteuererhöhung und Sonderabgabe, belasten vor allem die Gering- und Mittelverdiener. Die Weiterführung dieser Politik wird die Umverteilung von unten nach oben verstärken und die Armen ärmer und die Wohlhabenden reicher machen. Selektive Sozialpolitik hatten wir uns anders vorgestellt. Aber vielleicht ist in dem Zusammenhang vorgesehen, dass nach der Verarmung von ganzen Bevölkerungsschichten, verstärkt karitative Initiativen, wie „Sozialépicerien“, unterstützt werden. Nico Wennmacher Tolle Reise Nachtrag zur Reise nach Hamburg EINLADUNG Pensioniertenfeier Die Verbandsleitung und der Vorstand des Sektors Pensionierte laden ein zu einer Pensioniertenfeier, verbunden mit einer Jubilarenfeier für 50, 60, 70 und 80 Jahre Mitgliedschaft im FNCTTFEL- Landesverband, welche am Sonntag, dem 12. Oktober 2014 um 15.00 Uhr im Casino Syndical in Bonneweg stattfinden wird. Das Programm sieht folgendes vor: ❍ Begrüßung durch den Präsidenten des Sektors Pensionierte. ❍ Gesangliche Darbietungen der „Chorale d’Hommes Réunis“: Chorale Albert Bousser des Landesverbandes, Chorale Cessange, Chorale Ste Cécile Neudorf-Weimershof, Société de Chant Caecilia Merl-Belair, Société Chorale Alzingen. ❍ Jubilarenehrung durch den Präsidenten des Landesverbandes. ❍ Musikalische Darbietungen der Harmonie des Landesverbandes. ❍ Erste Vorstellung des Sommerausfluges 2014 durch den Kollegen Marcel Arendt. ❍ Buffet campagnard: für die Bestellung des Buffets und der dazu gehörenden Getränke, bitten wir alle Interessenten sich bis zum 2. Oktober 2014 bei dem Generalsekretariat anzumelden: Tel.: 48 70 44-1 Anmerkung: Erste Anmeldungen für den Ausflug 2014 können im Anschluss an den offiziellen Teil der Feier beim Kollegen Marcel Arendt getätigt werden. Da die Teilnehmerzahl für den Ausflug begrenzt ist, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge der Einschreibungen berücksichtigt. Foto: Archiv Sektor Pensioniert Aus technischen Gründen fehlte leider das Gruppenbild von der zweiten Gruppe im vorigen Bericht über diese Reise. Ich bitte die betroffenen Teilnehmer um Entschuldigung. Anbei das Gruppenbild, das dem Artikel zuzufügen ist. ARMA Wir hoffen möglichst viele Kolleginnen und Kollegen auf unsere Feier begrüßen zu können. Die Verbandsleitung und der Vorstand des Sektors Pensionierte 12 Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 Forum Instrument indispensable Une crèche – maintenant! évaluer les coûts relatifs si l’on permettait à un des parents d’élever les enfants à domicile jusqu’à un certain âge, ceci sans perte de revenu? 0,5 pourcent…pour? L’introduction de la nouvelle forme d’impôt de 0,5 pourcent pour tous les salariés et retraités au Luxembourg, quel but a-t-elle? On pourrait bien accepter cette mesure si la situation des places disponibles dans les crèches ou encore les foyers serait une autre. Mais tel n’est pas le cas. On aurait bien moins de problèmes à accepter cet impôt si les parents désirant élever leurs enfants eux-mêmes auraient cette possibilité, mais comme évoqué un peu plus haut sans perte de salaire. Prenons l’exemple de la société nationale des chemins de fer. Vous serez vite bloqués! Les chemins de fer occupant – considérant tout le groupe CFL – presque 4.000 salariés, ne dispose toujours pas d’une crèche. Ainsi, vous vous retrouverez dans la situation d’aller à la recherche d’une place pour faire garder votre enfant. Inacceptable! Cinquième plus grande entreprise sans alternative! Quelle: continue_uottawa_ca Les temps d’aujourd’hui exigent très souvent que les deux partenaires d’un même ménage travaillent. La préoccupation première des jeunes familles, donc aussi salariés, de nos jours est l’acquisition d’un bien immobilier. Peu importe que ce soit une maison ou un appartement. Les prix des biens immobiliers – on le répète – ont explosé d’une manière effrayante. Mais non pas seulement les prix immobiliers compliquent le budget ménager. Le standard de vie à gérer quotidiennement coûte cher. Très cher pour la plupart des salariés. Certains même ont des fortes difficul- tés à terminer leurs mois. Des mesures politiques liées au leitmotiv entretemps bien connu de l’épargne général composent très souvent l’opposé de ce qu’on appelait des mesures sociales. Par conséquent, il n’est pas trop curieux de voir fuir les luxembourgeois au-delà des frontières allemandes, françaises au belges encore. Travailler à deux est lié à certaines complications Bref. De nos jours la majorité des ménages au Luxembourg doit travailler à deux. Nul ne peut interdire le désir d’avoir des enfants. Les enfants, le symbole de l’image d’une famille complète. Il va sans dire que tôt ou tard les enfants doivent être gardés avant de ne fréquenter l’école. Les parents par contre se retrouvent toujours dans la situation d’aller travailler à deux. Et quoi faire? Non, pas tout le monde a la chance d’avoir des grands-parents qui sont toujours aussi bien en forme qu’ils arrivent à garder les petits-enfants sans aucun problème. Ainsi, bon nombre de ménages doivent avoir recours à un foyer ou une crèche qui garde leur(s) enfant(s) jusqu’à ce que les parents le reprennent de cette in- frastructure. Que ce soit des ménages à couple, des ménages monoparentaux, des familles recomposées, etc., tous ces ménages doivent garantir que leurs enfants soient bien gardés lors de leur absence. Difficile des fois! Bien qu’on parle de chèques-services émis par le ministère, qui d’ailleurs sera soumis à une révision, l’organisation familiale reste à gérer par les familles ellesmêmes. Et il en résulte très souvent la même question: pourquoi je ne peux pas rester avec mes enfants pour les garder chez moi? Pourquoi jusqu’à présent il n’y pas encore une étude destinée à En tant que Landesverband, nous avons évoqué cette situation malheureuse à plusieurs reprises. Et nous ne cacherons pas que nous allons relancer ce dossier névralgique. Nous exigeons que les CFL ensemble avec les partenaires sociaux se mettent à table pour analyser le vrai besoin d’une telle infrastructure qui nous semble être bien plus qu’opportun.. Nous sommes également d’avis qu’une entreprise comme les CFL, la cinquième plus grande du Grand-Duché, devrait garantir une garderie pour des enfants de tout âge fonctionnant 24/24 heures, sept jours sur sept. Ceci avec l’argument clair et logique: entretemps il existe de nombreux couples cheminots, qui travaillent même sur des postes dis tiercés. Ne tardons pas! Agissons! Une crèche: maintenant! Frank Gilbertz De Gëftzwerg am Signal Bistumsblatt und TTIP Der Markt mit seinen Gesetzen, tut fleißig Messer wetzen, die Ethik ständig hetzen. Er Profit vor dem Menschen wählt, Gewinn als Selbstzweck nur noch zählt. So ein Gedicht in Abwandlung. Ethik und Markt- oder Markt und Ethik. Ein Gegensatz, ein Widerspruch an sich? Diese Frage stellt sich das Kapital selbstredend nicht, einst nur bedingt und heuer überhaupt nicht mehr. Der Kapitalist hat für Ethik nur ein müdes Lächeln übrig. Soweit er (oder sie) überhaupt noch so etwas wie „Gefühl“ in wirtschaftlichen Fragen zu empfinden imstande ist. Oder auch: Wirtschaftsethik. Die Anwendung ethischer Prinzipien auf den Bereich wirtschaftlichen Handelns. Zentrale Werte sind dabei Humanität, Solidarität und Verantwortung. Eine schöne Theorie, nur : siehe einleitendes Gedicht... Und das Kapital, Banken und Konzerne, haben ihre Lakaien. Auch im beschaulichen Ländchen, in dem wir (noch) leben. Das Bistumsblatt, das Blatt für Wahrheit und Recht (wie schon so oft in der Tat zu schlecht) titelte doch kürz- die Privatisierung hochlobt! Doch diese Töne der kapitalhörigen Postille kennen wir seit langem…das LW: generell „christlich“-konservativ, doch absolut neoliberal in Wirtschaftsfragen-dieser Leitartikel bestätigt wohl alles…. PfaffenJournalist Leyers weiter: “Es wäre ein Armutszeugnis, sollten die TTIP-Verhandlungen scheitern.“ Das sagt alles, was die uns diktieren wollen, kein weiterer Kommentar zu diesem C- Journalisten. Quelle: freihandelsabkommen_at lich tatsächlich in einem seiner vielen hinterhältigen Lei(d)t-Artikeln : Rettet TTIP! Trotz aller Warnungen, aller Widerstände, aller Proteste weltweit: TTIP stoppen (das wir als FNCTTFEL-Landesverband mit vielen anderen Organisationen eindringlich fordern!) ist für die Pfaffen ein Reinfall: O-Ton, den der Gëftzwerg der geneigten Leserschaft (leider) nicht vorenthalten kann: „ Wenn die Gleichung „Mehr Handel=mehr Jobs“ nicht mehr verstanden wird, stattdessen die Angst vor Chlorhähnchen und Wasserwerk-Aufkäufern umgeht, dann läuft etwas schief. Noch ist TTIP nicht tot, aber so manche europäische Regierung muss sich fragen, wie die Diskussion so aus dem Ruder geraten konnte.“ (Pierre Leyers, LW) Kaum zu glauben, wie der Mann Lebensmittelsicherheit verlächerlicht und Die bittere Realität, der wir uns alle bewusst sein müssen, verschweigt das visierte Bistumsblatt: Wenn die EU und Kanada das CETA-Abkommen abschließen, droht unsere Gesetzgebung zum Spielball internationaler Konzerne zu werden. Die Konzerne könnten dann über ihre kanadischen Tochterfirmen klagen, wenn Regeln zum Sozial-, Umwelt- oder Verbraucherschutz ihre Gewinne schmälern. Geheim tagende, private Schiedsgerichte dürften Milliardenstrafen verhängen, die wir, das hier oft zitierte tumbe Wahlvolk, aus unseren Steuergeldern begleichen müssen. Wir-müssenblechen, une fois de plus! Konzernnahe Anwaltsfirmen stellen zugleich Richter, Kläger und Verteidiger in diesen Verfahren. Der Rechtsstaat bleibt völlig auf der Strecke…und wird gleich mit „liberalisiert“. Und unsere Politikerauch Sozialisten!- kuschen! Interessiert das die unverbesserlichen, christlichen Marktverherrlicher denn nicht? Oder jammern sie später im Beichtstuhl? Adel, Kapital und Klerus-man weiß sich ja historisch gesehen bestens zu arrangieren. Wie wir wissen… Damit käme das geplante Handelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA durch die Hintertür. So geraten bei uns Gesetze in Gefahr, die u.a. Gentechnik auf unseren Feldern verbieten und die Verschmutzung unseres Trinkwassers durch Fracking verhindern. Auch die Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen könnte nicht mehr rückgängig gemacht werden. Immer wieder gesagt, wir müssen uns wehren-und unsere gewählten EU-Parlamentarier müssen – mit Verlaub- endlich den Hintern hochkriegen-sonst droht uns die US diktierte Katastrophe! In vielen Bereichen… Noch und nöcher betont: TTIP stoppen - ein Must!! Franky – de Gëftzwerg Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 13 26. - 28. September 2014 – Luxexpo Kirchberg Besuchen Sie die „Oekofoire“ in Luxemburg! Seit über 25 Jahren ist die Ökomesse mit ihrer breiten Produktpalette und rund 13.000 Besucherinnen und Besucher die bedeutendste Umweltmesse in der Großregion Luxemburg - Belgien Deutschland - Frankreich. bürgen für die Qualität der Messe und garantieren Ihnen als Verbraucher geprüfte Produkte nach den bestmöglichen Standards. Eine Messe für die ganze Familie: Musikalische Unterhaltung, ein Animationsprogramm, Kinderhorte und kreative Workshops sorgen für einen angenehmen Messeaufenthalt für Groß und Klein. Die „Oekofoire“ ist weithin bekannt für ihr Angebot an Produkten für den Alltag, die alle ökologischen Kriterien entsprechen müssen. Gepaart mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm Information, Beratung, Animation - ist die „Oekofoire“ ein Erlebnis für Groß und Klein! Schauen sie vorbei und entdecken Sie ein attraktives Angebot Vielfalt an Produkten und zahlreiche Aussteller: Über 170 Aussteller präsentieren und verkaufen Produkte für den Alltag, die nach strengen ökologischen Kriterien geprüft sind, dies aus folgenden Bereichen: Bauen und Wohnen, Highlights 2014 Heizsysteme, erneuerbare Energien, Ernährung, Möbel, Haushaltsartikel, Spielzeug, Kosmetik, Buchhandel und Medien, Textilien, Schuhe, Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft, Kunsthandwerk sowie Mobilität, Reisen und Freizeit. Information, Fachberatung und Qualitätsprodukte: Zahlreiche Organisationen, Institute, Ministerien... aus dem sozialen- und ökologischen Bereich präsentieren ihre Arbeit. Von kommerziellen Interessen unabhängige Fachleute garantieren kompetente Beratung zu Themen wie Energiesparen, Bauen und Wohnen, Ernährung und Umwelt. Ökologische Kriterien Wohin steuert Luxemburg? Auf dem Stand des Organisators Mouvement Ecologique werden wie immer auch umweltpolitische Themen behandelt. Dieses Jahr stehen u.a. die sektoriellen Pläne der Landesplanung im Vordergrund, die zu einer Diskussion über die zukünftige Entwicklung unseres Landes führen sollen. Aber auch das umstrittene Freihandelsabkommen Europa / USA u.a.m. wird thematisiert. Ihnen als Besucherin und Besucher der „Oekofoire“ wird die Möglichkeit gegeben, sich aktiv einzubringen! Infobox Infos und Programm Freitag, 26.9.: 14-21 Uhr Samstag, 27.9.: 10 bis 19 Uhr - Sonntag, 28.9.: 10 bis 18 Uhr Eintritt: fünf Euro (Radfahrer, Busbenutzer: drei Euro / Kinder unter 12 Jahren gratis) Programm, Ausstellerliste, Busfahrpläne und andere Informationen rund um die „Oekofoire“: Mouvement Ecologique, 6, rue Vauban, L-2663 Luxembourg - Tél. : 439030-1, [email protected] Detailprogramm und Infos: www.„Oekofoire“.lu Le Signal Organ des FNCTTFEL-Landesverbandes MIXING Luxembourg Herausgeber: FNCTTFEL-Landesverband Notre richesse culturelle en sons DITT MICHIEL PITT RICO CAROLINE ZEPTAH PIERRE FELIX CHARLY POL CONNY SICILIANO CD OUT now! Au Luxembourg, nous avons un mix de cultures, langues, couleurs, sons et bruits. MIXING LUXEMBOURG est un concours d‘idées organisé par l‘ASTI, dans le cadre de l’initiative MAKING LUXEMBOURG, encourageant les participants à utiliser les techniques de traitement du son, pour créer de courtes œuvres sonores, ayant pour sujet la diversité culturelle du Luxembourg. Sous la direction artistique de Serge TONNAR, les candidats sélectionnés ont réalisé leurs œuvres en collaboration avec des professionnels du Centre de ressources de la ROCKHAL et de la RADIO 100,7. Un mix original est né de ce travail, dans lequel on retrouve du rap, de la poésie, des reportages, collages sonores, pièces radiophoniques et autres expérimentations sonores. Le CD sortira le 23 juin à l‘occasion de la fête nationale du Luxembourg. available @: www.mixingluxembourg.lu MIXING LUXEMBOURG est un projet géré par l’ASTI, dans le cadre de MAKING LUXEMBOURG en collaboration avec la RADIO 100,7 et le centre de ressources de la Produced by Serge Tonnar Verantwortlich für den Inhalt: Jean-Claude Thümmel, Generalsekretär ROCKHAL, avec le soutien financier du Service National de la Jeunesse, de la Ville de Esch/Alzette, du Fonds Culturel National, de la Fondation ATOZ et de la SACEM. Infobox Le CD est en vente au prix de 10 euros à l‘ASTI Il peut être commandé sur le site www.mixingluxembourg.lu et auprès des disquaires. Plus d’infos sur www.mixingluxembourg.lu 63, rue de Bonnevoie L-1260 Luxembourg Tél.: 48 70 44-1 Fax: 48 85 25 www.landesverband.lu [email protected] Redaktion und Koordination: Frank Gilbertz Lektorat: Roby Meis E-mail: [email protected] Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. 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Approbation de la fusion avec effet au 31 octobre 2014 par absorption de la société coopérative FEDERATION NATIONALE DES CHEMINOTS ET DES TRAVAILLEURS DU TRANSPORT LUXEMBOURGEOIS par la société coopérative COOPERATIVE DES CHEMINOTS LUXEMBOURG. 2. Acceptation de l’apport de fusion. 3. Reprise des biens mobiliers et immobiliers de la société coopérative FEDERATION NATIONALE DES CHEMINOTS ET DES TRAVAILLEURS DU TRANSPORT LUXEMBOURGEOIS à leur valeur comptable par la société coopérative COOPERATIVE DES CHEMINOTS LUXEMBOURG; 4. Modification de l’article 1er des statuts pour lui donner la teneur suivante: «La société est constituée en coopérative et prend la dénomination de COOPERATIVE SYNDICALE LUXEMBOURG, société coopérative». Le projet commun de fusion et l’ensemble des documents requis en vertu de l’article 267 paragraphe (1) de la loi sur les sociétés commerciales sont consultables au siège de la société, ainsi qu’un projet de statuts coordonné sont consultables au siège de la société: Casino Syndical, 63, rue de Bonnevoie, L-1260 Luxembourg. Le conseil d‘administration Source: fo-cadres.fr 14 Le Signal Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11 Reportage Kiss kommt Eindrücke vom ersten kommerziellen Einsatz der neuen KISS – Triebwagen der Baureihe Z 2300. Am 17. Juli fand auf der Strecke Luxemburg – Wasserbillig der erste kommerzielle Einsatz der neuen Elektrotriebwagen der Baureihe Z 2300 statt, welche ab Dezember vor allem auf der Verbindung nach Koblenz im Rahmen des Rheinland-Pfalz – Taktes eingesetzt werden sollen. Hier einige Bilder des ersten Tages: Fazit der Testfahrt: Die neuen KISS – Triebwagen (komfortabler innovativer spurtstarker S-Bahn-Zug) sehen nicht nur gut aus; sie bieten auch genügend Komfort, besonders in der 1. Klasse. Am Tag der Benutzung war neben dem unglücklich angebrachten Griff für die Notbremse lediglich die doch etwas laute Klimaanlage zu bemängeln. Die neuen Triebwagen können sicherlich in punkto Reisekomfort mit den doch in die Jahre gekommenen IC – Wagen mithalten; sie können aber nicht die direkten umsteigfreien Verbindungen in Richtung Köln und ins Ruhrgebiet ersetzen Der Triebwagen Z 2301 bei Mertert Luxus pur in der 1. Klasse. Die Ledersitze mit der 2 + 1 Bestuhlung bescheren den neuen Triebwagen den größten Unterschied zwischen den beiden Wagenklassen, welche sich bislang nur durch die Farbgebung und etwas mehr Beinfreiheit unterschieden. Positiv für Gelegenheitsfahrer: Auf dem Display werden die nächsten Haltestellen mit der Ankunftszeit angezeigt. Text & Fotos: René Birgen Unglücklich angebracht: Wer sich beim Aufstehen am Gepäcknetz hochziehen will und sich vergreift, der hat ungewollt die Notbremse gezogen. In der zweiten Klasse findet der Reisende denselben Sitzkomfort wie in den DOSTO-Wagen vor. Gewöhnungsbedürftig sind vielleicht die Sitzreihen in Längsrichtung mit 4 Plätzen. Noch fährt er, der IC, aber sein Nachfolger steht schon in Wasserbillig bereit. Ebenfalls positiv: In jedem Wagenteil gibt es einen Stellplatz für Fahrräder und Kinderwagen.
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