Le Signal - Landesverband

Nr. 11/2014
Dienstag,
9. September 2014
91. Jahrgang
Nächste Nummer:
30. September 2014
Le Signal
Gewerkschaftszeitung des FNCTTFEL-Landesverbandes – erscheint zweiwöchentlich
ITF-Kongress
Seite 2
Eisenbahnen
Seiten 8-9
Reportage
Seite 14
Sofia 2014
Weltkongress der Transportarbeiter
Foto: Archives ITF
Im Vordergrund des gesamten Kongresses stand das Ziel, die Beschäftigten an erste Stelle zu setzen. An diesem Kongress in Sofia nahmen
mehr weibliche und junge Arbeitnehmer/innen teil als jemals zuvor. Das Rahmenprogramm bot den Delegierten darüber hinaus Raum für
Debatten über alle Themen, die Verkehrsbeschäftigten wichtig sind.
Editorial
Guy Greivelding
Die Welt der
Transportbeschäftigten
Der 43. ITF-Kongress fand Mitte
August in Sofia statt. Unter dem
Motto „Von globaler Krise zu globaler Gerechtigkeit – Verkehrsbeschäftigte setzen sich zur Wehr“
waren 1500 Delegierte aus aller
Welt, unser FNCTTFEL-Landesverband und der OGBL waren dabei,
zusammen gekommen, um sich
für ihre gemeinsamen Interessen
und Forderungen engagiert und
deutlich nach außen hin zu artikulieren. Diese Interessen heißen
vor allem gerechte Löhne, Sozial- und Arbeitsschutz.
Aber auch Chancengleichheit und freie Meinungsäußerung, die in vielen Ländern der Welt noch nicht gegeben
sind stehen auf der Forderungsliste der ITF-Gewerkschaften. Dass diese Forderungen nicht so einfach
durchgesetzt werden können ist gewusst. Es bedarf
schon starker und mobilisierungsfähiger Gewerkschaften, um die Allmacht der sich immer mehr auf alle Kontinenten ausdehnenden neoliberalen Politik zu bekämpfen.
Neoliberale Politik und Profitgier
Aus den von uns mit der europäischen Politik gemachten Erfahrungen wissen wir genau, dass diese neoliberale Politik nur ein Ziel kennt: Profite machen über den
Weg der Globalisierung und der Liberalisierung. Öffentliche Transportdienstleistungen in öffentlicher Hand sollen einer freien Marktpolitik, aufgebaut auf die Privatisierung der öffentlichen Verkehrsbetriebe und auf einen
zügellosen Wettbewerb, weichen.
Die Privatisierung von sicheren Arbeitsplätzen, die
Schaffung von prekären Arbeitsplätzen gehen so einher
mit dieser Entwicklung. Und weil sich die Gewerkschaften gegen diese Politik wehren, werden sie als eine Last,
der man sich schnell entledigen will, empfunden.
Lassen die Transportgewerkschaften sich das gefallen?
Diese in der Zwischenzeit in der ganzen Welt angekommene Politik muss natürlich die Gewerkschaften auf den
Plan rufen, Stärke zu zeigen und sich zusammen zur
Wehr zu setzen.
Die Automatisierung in den diversen Branchen im
Transportsektor war Thema auf dem Kongress. Sie kann
die Transportgewerkschaften genauso wenig begeistern
wie die Politik der Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung.
So ist dann auch richtig im Schwerpunktpapier des Kongresses festgehalten: Neue Massenverkehrsträger sind
in zunehmenden Maße hochautomatisiert. Dahinter
steht nicht der Gedanke, den Fahrgästen bessere Dienste anzubieten, sondern das Ziel, Personalkosten zu senken und die Gewinne zu steigern. Fahrerlose Züge und
Bahnhöfe ohne Fahrscheinverkäufer/innen sind nicht
nur gleichbedeutend mit dem Abbau von Arbeitsplätzen,
sondern verschlechtern auch die Sicherheit und den Zugang zu Verkehrsdiensten für schutzbedürftige Fahrgäste, insbesondere Frauen. Durch den Personalabbau bei
zunehmend belasteten öffentlichen Verkehrssystemen
vergrößert sich für die verbleibenden Beschäftigten das
Risiko, Angriffen zum Opfer zu fallen. Richtig!
Mit diesen Argumenten wehrten wir uns vor drei Jahren
gegen die Schließung von Fahrkartenschalten. Unsere
Befürchtungen waren nicht aus der Luft gegriffen. Und
ist nicht auch heute schon das Zugbegleitpersonal, das
bei den CFL ausnahmslos, das ist richtig und wichtig, in
allen Personenzügen mitfährt, großen Risiken von Angriffen ausgesetzt? In der Konsequenz einer Politik der
Ausdünnung der Personaleffektive würden sehr weit reichende negative Folgen für die Beschäftigten entstehen.
Das müssen wir natürlich verhindern.
Starke Gewerkschaftswelt
Der Kongress setzte folgerichtig wichtige Akzente, um
sich zur Wehr gegen solche Politiken zu setzen. Zuerst
muss es heißen „Stärke aufbauen“. Die Stärke der Gewerkschaften liegt sehr wohl in den Mitgliederzahlen.
Aber auch an gezielten Aktionen ist die Stärke zu erken-
nen. Weiter behielt er zurück, dass Bündnisse mit zivilgesellschaftlichen Organisationen wichtig für den Widerstand gegen Sparmaßnahmen und für den Erhalt und
die Förderung öffentlicher Transportdienstleistungen
sind.
Dass die öffentlichen Transportsysteme durch ihre Umweltfreundlichkeit und die Emissionsverringerung auch
eine wichtige Rolle im Klimawandel spielen, muss gewusst sein. Um dieser Rolle noch besser gerecht zu werden, um vor allem den Individualverkehr zurückzudrängen, bedarf es natürlich kontinuierlicher Investitionen in
die Infrastruktur aber auch in das Rollmaterial.
So wie die ETF in Europa, ist die ITF selbstverständlich
auf dem Prinzip der Solidarität aufgebaut. Eine wichtige
Organisation, welche zum Ziel hat die Transportbeschäftigten in allen Regionen der Welt vor der neoliberalen
Wirtschafts- und Marktpolitik mit ihren verheerenden
Folgen, die u.a. Austerität, Arbeitslosigkeit und Armut
heißen, zu schützen. Zu der Aufgabe dieses Schutzes gehört auch, dass die ITF sich auch der Weltbank entgegenstellt, welche die Politik des Neoliberalismus strategisch fördert.
Weltfrieden und Meinungsfreiheit
Ein ITF-Kongress wäre sicher nicht viel wert, wenn er
sich nicht mit den über die Welt verstreuten Krisenherden auseinandersetzen, sich nicht für die Freilassung
von unschuldig in Gefängnissen sitzenden Gewerkschaftlern einsetzen und nicht Solidarität mit Völkern
üben würde, die unter Diktaturen leiden.
Auch das Thema der Gewalt gegen Frauen sowie die Verteidigung und Förderung der Frauenrechte in der Arbeitswelt ebenso auch die der Jugendlichen genauso so
wie Diskussionen über Diskriminierung von Beschäftigten, die Wahrung der Gewerkschaftsrechte sind feste
und wichtige Tagesordnungselemente auf einem ITFKongress.
Die Gewerkschaftsbewegung in der gesamten Welt wird
sich sicher, gesehen der ihr nicht günstig ausgerichteten
Politik, in den nächsten Jahren großen Herausforderungen stellen müssen. Stärke aufbauen, Alternativen aufbauen zur heutigen Politik war so der einstimmige Tenor
aller am Kongress vertretenen Gewerkschaften, die bereit sind diesen Weg in den nächsten Jahren zu gehen.
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Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
Aktuelles
43. ITF-Kongress
Öffentlicher Personennahverkehr darf
nicht zur Ware werden
Am 39. ITF-Kongress 1998
in New Delhi wurde, nachdem schon seit den 1980er
Jahren eine nicht in der Satzung verankerte ÖPNV-Arbeitsgruppe
funktionierte,
die Schaffung eines ÖPNVAusschusses
beschlossen.
Unser
Verbandspräsident
Guy Greivelding, der viele
Jahre in der Arbeitsgruppe
tätig war, wurde so auch
zum Vizepräsidenten des
neuen Gremiums gewählt.
2002 übernahm er den Vorsitz des Ausschusses.
Nachdem er 2009 zum Präsident
der Sektion Eisenbahn der ETF gewählt wurde, überließ er 2010 den
Vorsitz dem deutschen Verdi-Kollegen Stefan Heimlich, der nun auf
dem 43. Kongress in Sofia das
Zepter an den norwegischen Kollegen Asbjorn Wahl weitergab.
Der Ausschuss, der aus den Vertretern der Sektionen Eisenbahn
und Straßenverkehr zusammengesetzt ist, kümmert sich weltweit
um die Belange der Beschäftigten
im Öffentlichen Personennahverkehr - ÖPNV. Die rasante Öffnung
des Marktes für den Wettbewerb
führt zu großen Sorgen in der
ganzen Welt. Die großen Multis
drängen immer mehr auf den
Markt. Diesen liegt das schnelle
Geldverdienen mehr am Herzen
als das Erbringen einer ordentlichen nachhaltigen Verkehrsleistung.
Die Konferenz war einstimmig der
Meinung, dass dieser Politik der
Privatisierung der öffentlichen
Verkehrsdienste sowohl auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene ein starkes gewerkschaftliches Wirken entgegengesetzt werden muss. Moniert wurde
ebenfalls, dass der ÖPNV mit der
Entwicklung der Städte und Regionen mithalten muss. Und nicht zu
leugnen ist, dass den öffentlichen
Verkehrsdienstleistungen
eine
wichtige Rolle in der Bekämpfung
des Klimawandels zukommt.
In klaren Worten wies Guy Greivelding in seinem Redebeitrag auf
die Wichtigkeit dieser öffentlichen
Dienstleistung mit sozialem Charakter hin. Er forderte einmal
mehr, dass der ÖPNV allen Personengruppen zu sozialen Fahrpreisen gleich zugänglich sein muss.
Dieser darf nicht zur Ware werden.
Foto: Archive ITF
Der neue ITF-Generalsekretär heißt Stephen Cotton
So ist es dann auch eine falsche
Politik, den ÖPNV ausschließlich
über den Wettbewerb zu organisieren. Den Staaten, Regionen und
Kommunen muss weiter die Möglichkeit gegeben sein, diesen Verkehr nach den Bedürfnissen der
Menschen zu organisieren. Die Direktvergabe von Personenverkehrsleistungen muss weiter ge-
währleistet bleiben. Die zurzeit in
der EU betriebene Verkehrspolitik
fügt den Personenverkehrsleistungen auf der Schiene und auf der
Straße großen Schaden zu. Und
nicht nur in Europa. Viele Staaten
sind dabei das schlechte Beispiel
der Politik der Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung
nachzuahmen. Nicht nur zum
Nachteil der Fahrgäste. Auch dadurch dass diese Politik die sozialen Aspekte gänzlich vermissen
lässt, leiden ebenfalls die Verkehrsbeschäftigten stark darunter. So muss, so Greivelding abschließend, die Kampagne der Gewerkschaften gegen diese neoliberale Politik der Liberalisierung verstärkt weiter geführt werden.
Medienmitteilung der Gewerkschaften EVG, vida, SEV und FNCTTFEL
Verkehrsgewerkschaften fordern
Bahnchefs zu mehr Kontrollen auf
Am Rande des Kongresses
der International Transport
Worker’s Federation ITF in
Sofia haben sich Vertreter
der deutschsprachigen Gewerkschaften getroffen, um
ihrer zunehmenden Besorgnis über die Sicherheit im
Schienengüterverkehr Ausdruck zu verleihen.
Anlass dazu war der Unfall in
Mannheim, bei dem ein Güterzug
mit einem Eurocity kollidierte, wobei angenommen werden muss,
dass menschliches Versagen des
angemieteten Lokführers eine Rolle spielte. Die vier Gewerkschaften
sind sich einig, dass der Mangel
an Kontrollen im Schienengüterverkehr bezüglich Ausbildung,
Fahrerlaubnis und der Fahrzeiten
des Lokpersonals ein zunehmendes Problem im europäischen Eisenbahnwesen darstellen. Dazu
Guy Greivelding, Präsident des luxemburgischen Landesverbandes
und Präsident der Sektion Eisenbahn der ETF: “Wir fordern eine
einheitliche Prüfungsverordnung,
die die Mindestausbildung, die
Prüfungsanforderungen aber auch
die Qualifikation der Prüfer festschreibt.“
Die mangelnden Kontrollen sind
auch bezüglich der Fracht ein Pro-
blem: im liberalisierten Schienengüterverkehr queren Güterzüge
mit Gefahrgut mehrere Länder
und dicht besiedelte Gebiete, bevor erstmals kontrolliert wird, ob
die Beladung korrekt ist, und
Frachtbriefe mit der realen Zugreihung übereinstimmen. Die Selbstkontrolle der Unternehmungen
scheint nicht oder nur unzureichend zu funktionieren. Dietmar
Weiss, österreichischer Bundessekretär Schiene, ist besorgt:„Als
Minimum sind europaweit koordinierte Kontrollen notwendig, sowie
digitale Tachographen - Arbeitsund Fahrzeiten im grenzüberschreitenden Verkehr müssen
überprüfbar werden “.
Obwohl das europäische vierte Eisenbahnpaket zunächst einige
Kontrollmechanismen
vorsah,
wurden im Laufe des politischen
Prozesses alle Forderungen nach
verstärkten Kontrollen gestrichen.
„Der politische Wille, hier irgendetwas zu regulieren, scheint komplett zu fehlen, was wir nur verurteilen können. Jeder LKW-Fahrer
hat regulierte Lenkzeiten, weshalb
soll dies nicht auch für die Beschäftigten im Schienenverkehr
gelten?“ wundert sich Giorgio Tuti,
Präsident des schweizerischen
SEV. Weiter Alexander Kirchner,
Vorsitzender der deutschen EVG:
„Im deregulierten Europa gibt es
keine vernünftigen Kompetenzen
Schwerpunkte und Ziele
2014-2018
Widerstand gegen weitere Privatisierung und Liberalisierung
- Aktivierung der Mitgliedschaft
im Rahmen der Kampagne: Unser
öffentlicher Verkehr
- Erfolgreiche Kampagne gegen eine weitere Privatisierung und Liberalisierung in mindestens einem Land
Grafik: Archive ITF
Zahlen und Fakten zum ITF-Kongress 2014 in Sofia
- Schaffung eines brauchbaren
Modells für die erfolgreiche Förderung von Alternativen und den
Aufbau von Bündnissen mit Interessengruppen von Fahrgästen und
sonstigen Gruppen durch Gewerkschaften
Förderung der Politik „Sicherheit
hat Vorrang“
Die vier Gewerkschaften fordern
daher ein Treffen mit den wichtigsten europäischen Bahnchefs,
dass auch die Unternehmungen
endlich ihrer führenden Rolle in
der Entwicklung der Schiene in Europa gerecht werden. Nicht nur die
Arbeitnehmer haben ein vitales Interesse daran, dass der Schienengüterverkehr auch unter geänderten Bedingungen sicher ist.
Infobox
ITF-Sektion Eisenbahn
Die Sektion Eisenbahn nahm
auf dem 43. ITF-Kongress
folgendes Arbeitsprogramm
für die nächsten vier Jahre
an:
und Zuständigkeiten bezüglich
staatlicher
Kontrollen,
diese
Schlupflöcher werden nach Kräften ausgenutzt.“
Vertreter Europas
im ITF-Vorstand
- Identifizierung von Trends im Bereich Sicherheit, Veröffentlichung
eines ITF-Berichts über Bahnunglücke und dessen Nutzung in den
Kampagnen angeschlossener Gewerkschaften
Organisationsstrategien
Bahnbeschäftige
für
- Einführung von Organisationsstrategien und -methoden, einschließlich im Rahmen einer branchenübergreifenden
Koordinierung, zur Unterstützung gezielter
gewerkschaftlicher
Organisierungskampagnen. Eine erfolgreiche Organisationskampagne in
mindestens einem Zielprojekt
- Kartierung der Gewerkschaftskapazität in zwei Schienenverkehrskorridoren und Entwicklung einer
Strategie zur Erhöhung der Mitgliederzahlen und der Fähigkeit
zur Ausübung brancheninternen
Drucks für den Zeitraum 2018 bis
2022
Roman Hebenstreit, VIDA,
Österreich; Serge Piteljon,
CGSP, Belgien
Ekaterina Yordanova, FTTUB,
Bulgarien; Predrag Brazzoduro, SUC, Kroatien; Jan Villadsen, 3F, Dänemark; Kaia
Vask, EMSA, Estland; Arto
Sorvali, AKT, Finnland; Patrick Hurel, FEETS-FO, Frankreich; Christine Behle, VER.
DI, Deutschland; Alexander
Kirchner, EVG, Deutschland;
Len McCluskey, UNITE, Großbritannien; Steve Todd, RMT,
Großbritannien; Remo di Fiore, FIT-CISL, Italien; Igors
Pavlovs, LSUMG, Lettland;
Brigitta Paas, FNV, Niederlande; Nikolai Nikiforow,
ROSPROFZHEL,
Russland;
Miguel Angel Cilleros Sanchez, SMC-UGT, Spanien;
Lars Lindgren, STF, Schweden
- Aufnahme globaler Dialoge mit
mindestens einem der führenden
multinationalen Unternehmen.
Aktuelles
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
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Question parlementaire urgente
L’accord de libre échange UE-Canada
„CETA“
Monsieur le Président,
Conformément à l’article 81 du
règlement de la Chambre des Députés, je vous prie de bien vouloir
transmettre à Monsieur le Premier
Ministre, Ministre d’Etat et à Monsieur le Ministre de Affaires étrangères et européennes la question
parlementaire urgente ci-dessous.
L’urgence de la présente est motivée par le fait que le prochain
conseil européen, lors duquel il y
aurait lieu de soulever ces questions, se tiendra le 30 août:
Selon des informations de presse,
l’Union Européenne et le Canada
auraient finalisé l’accord économique et commercial global CETA
(Comprehensive Economic and
Trade Agreement), en négociation
depuis mai 2009. Il serait prévu de
le parapher le 25 septembre 2014
lors du sommet EU-Canada à Ottawa. Déjà lors du Conseil Affaires
étrangères Commerce, le 8 mai
2014, le commissaire européen en
charge des négociations, Karel de
Gucht, avait indiqué, que dès que
l’accord sera finalisé, «les Etats
membres disposeront de suffisamment de temps pour examiner
le texte final avant qu’il ne soit
paraphé». Ainsi, le texte de l’accord aurait été transmis le 5 août
aux gouvernements des 28 Etatsmembres de l’UE et au gouvernement canadien, afin qu’ils
l’analysent avant qu’il soit paraphé par le Premier Ministre canadien, Stephen Harper, et le président (sortant) de la commission
européenne, José Manuel Barroso,
lors du sommet d’Ottawa le 25
septembre prochain.
L’accord en question, tel qu’il a été
publié (leaked) notamment par la
’Tagesschau’ (ARD), confirme
toutes les inquiétudes de la société civile quant aux conséquences,
y inclus les dispositions concernant la «protection d’investisse-
ments» par un mécanisme de règlement des différends investisseur-État, appelé communément
ISDS
(«Investor-state
dispute
settlement»), permettant aux investisseurs d’attaquer les gouvernements en dehors des tribunaux
nationaux en cas de traitement
qu’ils jugent injuste. Le fait que le
mandat du Conseil européen pour
la négociation d’un accord de libre
échange avec les USA (TTIP) prévoit également de telles procédures d’arbitrage, a, entre autres,
suscité de larges appréhensions ;
ainsi au Luxembourg, les ONG et
organisations syndicales, la majorité des partis politiques, et le
gouvernement même (à travers
les déclarions de son Ministre des
Affaires étrangères lors du débat
d’actualité le 14 mars 2014 à la
Chambre des Députés, dans un interview au ‘Tageblatt’ le 22 mai
2014) se sont opposés à de tels
tribunaux d’arbitrage. Dans sa réponse aux questions parlementaires no 301 à 307 concernant le
TTIP, le Gouvernement affirma :
«Le Luxembourg est d‘avis qu‘un
tel système n‘est pas nécessaire
avec un pays membre de l‘OCDE.
A l‘instar d‘autres ministres du
Commerce, Monsieur le ministre
des Affaires étrangères et européennes a écrit au Commissaire
Karel De Gucht pour lui faire part
de la position luxembourgeoise à
cet égard.»
dat.» Rappelons que l’ISDS est
également compris dans le mandat du Conseil européen pour les
négociations du TTIP ; tout laisse
à croire que la Commission sortante s’efforce de signer le CETA,
avant que la nouvelle Commission, qui pourrait être amenée à
changer de position, soit mise en
place et avant que la large opposition à cet accord ne devienne trop
visible.
gner cet accord, qu’il voudrait
soumettre au ‘Bundestag’.
le Canada, membre de l’OCDE
depuis le 10 avril 1961?
Et l’ISDS n’est certainement pas le
seul aspect de cet accord qui devrait nous inquiéter.
(3) Êtes-vous d’accord pour intervenir au Conseil européen du
30 août prochain pour empêcher l’ancienne Commission
de parapher ou signer un accord qui devrait faire l’objet
d’une analyse approfondie?
Lors du comité commerce international du parlement européen (INTA) du 22 juillet 2014, le commissaire européen Karel de Gucht déclara que «nous avons négocié cet
accord sur la base d’un mandat
qui nous a été donné par le
Conseil des Ministres: un mandat
unanime. Le résultat est que le
mécanisme ISDS est dans cet accord» ; et «si nous n’avions pas
négocié un mécanisme d’ISDS
avec le Canada, nous n’aurions
même pas respecté notre man-
Il est important de souligner que
le fait d’inclure des dispositions
ISDS dans l’accord de libre
échange UE-Canada, permettra
aux entreprises américaines d’utiliser leurs bureaux canadiens pour
lancer des procédures d’arbitrage.
Autrement dit, l’exclusion d’ISDS
dans le TTIP serait finalement
inefficace à cause de leur inclusion dans le CETA. C’est e.a. pour
cette raison, que le ministre de
l’économie allemand, Sigmar Gabriel, a déclaré ne pas vouloir si-
(1) Êtes-vous
d’accord
pour
constater qu’une analyse approfondie de l’accord trouvé
dans le cadre du CETA est nécessaire et devrait se faire –
au Luxembourg – ensemble
avec la Chambre des Députés
et la société civile?
Foto: Archiv Tageblatt
Dans ce contexte, j’aimerais savoir de Monsieur le Premier Ministre, Ministre d’Etat et de Monsieur le Ministre de Affaires étrangères et européennes:
(2) Est-ce que le Gouvernement
maintient son opposition à un
système d’arbitrage? Est-ce
que cette opposition vaut également dans les relations avec
Kommentar
Freihandel
Der Sommer lahmt! Zwar nur in
Mitteleuropa aber es lastet auf
den Gemütern. Eigentlich ist der
Sommer ja wie geschaffen um
sich zu erholen, Vitamin D zu
tanken und den Kopf mehr oder
weniger zu befreien. Das klappt
im Moment allerdings nicht so
recht. Aus vielerlei Gründen. Die
Wirtschaft lahmt übrigens auch
und die Arbeitslosigkeit erreicht
bislang nie gekannte Höhen. Sie
liegt derzeit im Großherzogtum
bei 7,3%! Saisonbereinigt! Das
gibt dann doch zu denken. Denn
es heißt dass im Monat Juli 2014
etwas mehr als 18.000 Personen
auf der Suche nach einer Job waren. Verglichen mit dem Monat
Juli 2013 sind das 1.115 Personen mehr ohne Job. Das ist eine
Steigerung von immerhin 6,6%.
Eigentlich beschämend. Vor allem wenn man sich bewusst
macht, dass zu diesen 18.000
nochmals fast 5.000 Lohnabhän-
gige zu zählen sind, die in einer
sogenannten
Beschäftigungsmaßnahme sind. Und die Aussichten für die Zukunft sind nicht
wirklich rosig. Das soll jetzt anders werden. Nach Meinung vieler
Fachleute wird der Welthandel
der freier und intensiver werden
soll, helfen einige der Probleme
zu lösen. Und weil dieses die einhellige Meinung ist, wird im Moment verhandelt was das Zeug
hält. Insgesamt verhandelt die
EU derzeit mit 28 Staaten oder
Staatengruppen solche verheißungsreichen Freihandelsabkommen. Seit Februar 2008 auch mit
der Ukraine und Russland! Die
17. Runde hat im Juni 2014 im
Kiew stattgefunden. Aber zurück
zum Wesentlichen, ein Abkommen das uns alle neben TTIP sehr
interessieren dürfte, ist jenes was
abgekürzt CETA heißt. Bedeutet
“Comprehensive Economic and
Trade Agreement“. Gestartet
wurden die entsprechenden Verhandlungen schon im Mai 2009.
Im Juli 2014 hat die vorerst letzte achte Runde stattgefunden.
Vor kurzem wurde das gesamte
Verhandlungsdokument
insgesamt 512 Seiten stark, geleakt.
Ohne solche Lecks würde die Welt
wohl überhaupt nicht mitbekommen, dass irgendwo, irgendetwas
verhandelt wird. Der designierte
Kommissionspräsident der europäischen Union hat es vor einigen Jahren im Zusammenhang
mit der geplanten europäischen
Verfassung, auf den Punkt gebracht. Er prägte damals den tragenden Satz von der dunkelsten
Dunkelkammer in welcher die
Verhandlungen in Sachen Verfas-
sung stattfinden würden. Nun die
Verfassung kam dann doch nicht
so wie geplant. Wir kennen das
Ganze heute als den Vertrag von
Lissabon.
Methode
Die Methode, unter komplettem
Ausschluss der Öffentlichkeit zu
verhandeln, hat sich allerdings
bewährt. Die diversen Dunkelkammern in welchen die diversen
Abkommen verhandelt werden,
sind auf jeden Fall so abgeschottet dass im Prinzip gar nichts
nach außen dringen soll. Mit Betonung auf soll. Dass Lecks entstanden sind, hat wohl auch damit zu tun, dass innerhalb der
Verhandlungsdelegationen sich
Unsicherheit breit gemacht hat.
Denn das was auf die betroffenen
Lohnabhängigen und Konsumenten im Rahmen von CETA und
TTIP zukommt, sprengt sicherlich
den Rahmen des Vorstellbaren.
Nichts wird nachher mehr so sein
wie es war. Das klingt gefährlich
und ist es auch. Für die Grundrechte, die sozialen Rechte und
die gesellschaftliche Kohäsion.
Den sozialen Zusammenhalt welcher immer wieder beschwört
wird und immer weniger greift.
Dabei sind u.a. Umweltorganisationen, Verbraucherschutzorganisationen und Gewerkschaften.
Zurück zum EU-Kanada Abkommen. Es gibt Hinweise darauf,
dass am 25. September 2014 CETA unterschrieben wird. Genau
einen Tag vorher wird, sofern die
europäische Kommission eine
solche für zulässig erklärt, eine
europäische
Bürgerinitiative
„STOP TTIP“ starten. Rund 200
europäische Organisationen aus
20 EU-Ländern unterstützen die
Plattform „Stop TTIP“. Sollte tatsächlich CETA unterschrieben
werden, dann muß die Mobilisierung gegen das EU-USA Freihandelsabkommen intensiviert werden. Das gefährliche an CETA ist
nämlich dass das Abkommen eine Blaupause von TTIP/TAFTA ist.
Die Eliminierung der nicht tarifären Handelshemmnisse gehört
genauso dazu wie der Handel mit
Dienstleistungen oder die Schaffung von sogenannten Schiedsgerichten die im Streitfall via
Schiedsspruch Recht sprechen
können ohne ein echtes Gericht
zu sein. Diese Schiedsinstanzen
sind aus gutem Grund immer
noch Stein des Anstoßes für ansonsten fervente Anhänger von
CETA und TTIP. Deshalb ist und
bleibt die Forderung der europäischen Plattform „Stop TTIP“ richtig. Es muss alles auf den Tisch
und es muss transparent und demokratisch sein. Die betroffenen
Bürgerinnen und Bürger müssen
in der Lage sein objektiv zu entscheiden. Mit der Aussicht auf
kräftiges Wachstum ohne auch
nur den Hauch eines wissenschaftlichen Beweises werden die
Macher von CETA und TTIP nicht
zum Ziel gelangen. Mit nebulösen
Versprechungen in Sachen Arbeitsmarkt oder Einkommen
wohl auch nicht. Deshalb: Stop
CETA, Stop TTIP, Stop die Dunkelkammern.
Jean-Claude Thümmel
(4) Êtes-vous d’accord pour demander à ce que le projet
d’accord CETA, tel qu’il se présente actuellement, de même
que le mandat de négociation
et les documents connexes,
soit publié et fasse l’objet d’un
débat public?
Veuillez croire, Monsieur le Président, à l’expression de mes sentiments respectueux.
Justin Turpel,
Député
Finanzlobbys
wollen
Regulierungen
aushebeln
Die amerikanischen Banken Citigroup und Bank of America haben
Bonuszahlungen in Millionenhöhe
an zwei Verantwortliche der Obama-Administration gezahlt. Die
Begünstigten, Stefan Selig und Michael Froman, sind die “Väter” einer Reihe von Freihandelsabkommen, zu denen auch das umstrittene EU-USA Abkommen (TTIP)
gehört. Dies berichtet die deutsche Demokratieplattform campact mit Berufung auf die USamerikanische
Antikorruptionsplattform „Republic Report“. Das
TTIP-Abkommen zwischen der EU
und den USA ist für amerikanische
und europäische Banken höchst
attraktiv. Da Finanzregulierungen
in TTIP als „Handelshemmnisse“
gelten, könnten sie auf Druck der
Finanzlobbys verhindert oder sogar rückgängig gemacht werden.
In den USA gelten strengeren Regulierungen im Bankenbereich als
in Europa, welche vor allem die
Londoner Finanzwelt mit ihrem
Einfluss in Brüssel in Europa bisher verhindern konnte.
Quelle: attac.de
Redaktionsschluss für die
nächste Nummer des
"Le Signal"
Dienstag, 23. September 2014
4
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
Aktuelles
Verbesserungen vorgeschlagen
Fahrplanänderungen auf der Nordstrecke
ab 2014/2015
Pendler rechtzeitig zu ihrer Arbeitsstelle zu transportieren. Hier
fehlt es seit dem Abschluss der
Modernisierungsarbeiten an politischen Visionen und an politischem Willen, mehr aus der Strecke zu machen.
Ein weiterer Dauerbrenner in Richtung Belgien ist die fehlende attraktive Tarifpolitik von und zu
den Grenzbahnhöfen Gouvy und
Arlon. Eine solche würde sicherlich
verstärkt belgische Pendler dazu
bringen, ihr Fahrzeug bereits vor
der Grenze abzustellen und auf die
Bahn umzusteigen. Hier gelten die
Vorstellungen des Bürgermeisters
von Arlon und des luxemburgischen Transportministers zur
Schaffung einer großen P&R – Anlage auf einem ehemaligen Industriegelände der SNCB in Viville als
richtungsweisend.
Fotos: René Birgen
Nach ihrer Zulassung auf dem Netz der CFL sollen die DESIRO – Triebwagen der SNCB auf der Nordstrecke zwischen Luxemburg
und Lüttich zum Einsatz kommen.
Ende Juli traf eine Delegation des Landesverbandes bestehend aus dem Präsidenten Guy Greivelding, dem
Generalsekretär Jean-Claude
Thümmel, den Kameraden
Nico Wennmacher und René
Birgen sowie Vertretern der
Vereinigungen
Ettelbrück
und Troisvierges mit dem
für den Reiseverkehr zuständigen Direktor der CFL,
Herrn Marc Hoffmann zusammen um mit ihm die
neuen Fahrpläne auf der
Nordstrecke, welche ab dem
14. Dezember 2014 in Kraft
treten, zu diskutieren.
Anlass dieser Unterredung waren
die Befürchtungen der Kollegen
der Nordvereinigungen, dass es
wegen teilweise verlängerter Fahrzeiten zu Verschlechterungen im
Angebot und dadurch zu einem
Kundenverlust kommen könnte.
In seiner kurzen Begrüßung bedankte sich Präsident Guy Greivelding für die Unterredung und stellte sofort klar, dass der Landesverband den 30-Minutentakt auf der
Nordstrecke begrüßt. Nachteile
für die Kundschaft lägen bei der
Abschaffung der direkten Züge
von und nach Wiltz, da ab Mitte
Dezember immer in Kautenbach
umgestiegen werden muss. Dazu
käme, dass wegen des neuen
Taktverkehrs immer fahrplanmäßig in diesem Bahnhof gekreuzt
werden müsse, was nicht nur zu
Verspätungen im Bahnbetrieb
führen könne, sondern auch zu
Verzögerungen beim Fahrgastwechsel, da der Bahnhof von Kautenbach nicht barrierefrei sei und
es somit beim Umsteigen mit Gepäck oder Kinderwagen, von Rollstühlen nicht zu sprechen, zu problematischen Zeitverlusten, von
der Reisequalität einmal abgesehen, kommen könne.
Des Weiteren bemängelt der Landesverband die auf sechs Minuten
verkürzte Umsteigezeit im Bahnhof Lüttich für Reisende ab Luxemburg sowie die Verlängerung
der Reisezeit zwischen Diekirch
und Luxemburg von 30 auf 45 Minuten.
Neue Fahrplanregelung
Direktor Marc Hoffmann entgegnete, dass man bei der Neugestaltung des Angebotes immer auf
Konflikte treffe und dass es des-
halb gelte, Vor- und Nachteile gegeneinander
abzuwiegen
und
dann Entscheidungen zu treffen.
Die Aufgabe der direkten Züge von
und nach Wiltz sei in diesem Fall
der Preis für den 30-Minutentakt
gewesen. Die neue Fahrplanregelung würde auch der gewünschten
Reorganisierung des Busangebotes und der verbesserten Anschlüsse an den Knotenbahnhöfen
Ettelbrück, Clervaux und Troisvierges seitens des Transportministeriums besser Rechnung tragen.
Was die Verbindung nach Diekirch
betrifft, so bleibt die Bahnverbindung erhalten und wird ebenfalls
im 30-Minuten-Takt bedient werden; diese Züge übernehmen die
Regionalbahnaufgaben auf dem
unteren Teil der Nordstrecke und
bedienen alle Zwischenhalte, was
dann auch die Dauer der Fahrzeit
von 45 Minuten erklärt.
Zum Thema Verlängerung der
Fahrzeit der direkten IR – Züge
meinte Direktor Marc Hoffmann,
dass die Verschiebung sich zum
einen Teil durch die Eingliederung
Luxemburgs in den Rheinlandpfalz-Takt und zum anderen durch
die Bauarbeiten an der neuen Haltestelle „Pont-Rouge“ erkläre. Wegen der Arbeiten an der neuen
Bahnbrücke kommt es auf der
Nordseite des Bahnhofes zu einem
Engpass, welcher dadurch nicht
einfacher zu befahren wird, wenn
ab Winterfahrplan in Richtung
Dommeldange wegen des Baubeginns der neuen Haltestelle nur
mehr ein Gleis benutzbar sein
wird. Hier wird es zu einem Zeitverlust von zwei Minuten wegen
der Arbeiten kommen; nach deren
Abschluss werden diese Minuten
zur Bedienung der neuen Bahnsteige in Richtung Kirchberg benötigt.
Die zusätzliche Fahrzeit von vier
Minuten ab Ettelbrück erklärt sich
durch die abwechselnde Bedienung von Michelau und Goebelsmühle (plus zwei Minuten), der
Verlagerung der Kreuzungen von
der freien Strecke bei Wilwerwiltz
in den Bahnhof Kautenbach (plus
eine Minute) sowie einer Minute
„Luft“ im Fahrplan.
Die Inlandszüge zwischen Luxemburg und Troisvierges werden zusätzlich die Haltestellen von Dommeldange (Anschluss an die Buslinie 25 der AVL nach Kirchberg)
und Walferdange (Universitätscampus) bedienen, wodurch sich
ihre Fahrzeit dann noch einmal
um drei Minuten bis zur Endhaltestelle verlängern wird.
Im Interesse der Kundschaft
schlug der Landesverband vor, die
Zugkreuzungen in Kautenbach
und Clervaux so zu organisieren,
dass es zu den Spitzenstunden am
Morgen die Züge aus dem Norden
sind, welche am Empfangsgebäude anhalten und am Abend diejenigen aus Richtung Luxemburg,
damit z.B. den Umsteigern von
und nach Wiltz ein Benutzen der
Unterführung erspart bleibt. Herr
Hoffmann versprach, diesen Punkt
Grenzpendler
Der Landesverband wies dann
drauf hin, dass es auch im neuen
Fahrplan ab Dezember 2014
Grenzgängern aus der Gegend von
Troisponts und Vielsalm immer
noch nicht möglich sei, gegen
7h45 in Luxemburg anzukommen
und so rechtzeitig am Arbeitsplatz
zu erscheinen. Es stellt sich hier
die berechtigte Frage, wie man
aus der Nordstrecke eine Verbindungslinie zwischen TGV-Est und
Thalys machen möchte, wenn
man es nicht einmal schafft,
Herr Hoffmann meinte daraufhin,
dass es wichtig sei, dass die Politik die Sache in die Hand nehme.
Jede Diskussion über eine neue
Tarifstruktur sei bislang seitens
der SNCB verworfen worden, es sei
denn, jemand erkläre sich bereit,
ihr den Ausfall an Einnahmen zu
kompensieren. Die Regierung will
nun auch dieses Problem lösen; da
durch bessere Angebote sicherlich
mehr Reisende kommen werden,
wird es zu einem Mehr an Einnahmen kommen und der auszugleichende Betrag sicherlich weniger
hoch werden.
Zum Schluss der Unterredung versprach Direktor Marc Hoffmann
dem Landesverband, dass man im
Lauf des Jahres 2015 den neuen
Fahrplan auf seine Schwächen untersuchen würde und dass diese
dann ab der Fahrplanperiode
2015/2016 so weit wie nur möglich behoben würden.
René Birgen
Dadurch, dass in den morgendlichen und abendlichen Spitzenstunden in Kautenbach jeweils die
Züge nach respektive von Luxemburg auf Gleis 1 anhalten, könnte den umsteigenden Reisenden
aus der Wiltzer Gegend der Weg durch die Unterführung erspart werden.
Punktwerte bei den CFL
auf seine Machbarkeit prüfen zu
lassen.
Was das zukünftige Material auf
der Verbindung nach Liège betrifft,
so sollen dort die neuen DESIRO –
Triebwagen der SNCB zum Einsatz
kommen. Die Gewerkschaftsseite
bemängelte den spartanischen
Komfort dieser Züge auf einer längeren Strecke; Herr Hoffmann
meinte, die Ausstattung dieser
Fahrzeuge sei sicherlich nicht mit
derjenigen der neuen KISS - Triebwagen der CFL zu vergleichen; so
schlecht, wie sie dargestellt würden, seien sie sicherlich aber auch
wieder nicht.
Index: 775,17
Punktwerte
Kaderpersonal
Nicht
Pensionsberechtigte
Pensionsempfänger
Hilfskader
18,0642
16,7130
17,5856
17,1050
Haushaltszulage: 8,1%
Minimum 25 Punkte
Maximum 29 Punkte
451,61 Euro
523,86 Euro
Aktuelles
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
5
Deutschsprachige Gewerkschaften
4-Ländertreffen in Graz
Auf der Tagesordnung des
4-Ländertreffen der deutschsprachigen Eisenbahnergewerkschaften EVG (Deutschland), SEV (Schweiz), VIDA
(Österreich) und FNCTTFELLandesverband in Graz waren heuer die wichtigen Themen der Sicherheit im
grenzüberschreitenden Verkehr, die Liberalisierung und
das vierte Eisenbahnpaket,
das Bürgerinitiative-Projekt
„4FairTransport“ und das
Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA
auf der Tagesordnung. Guy
Greivelding und Jean-Claude
Thümmel waren mit dabei.
Die Eisenbahn ist das sicherste
Verkehrsmittel. Das soll auch in
Zukunft so bleiben. Der über den
Weg der Liberalisierung und des
Wettbewerbs zunehmende grenzüberschreitende Verkehr verlangt
eine höhere Aufmerksamkeit für
die Eisenbahnsicherheit. Die Teilnehmer identifizierten wichtige
Punkte, welche wesentliche Teile
der Sicherheit bedeuten: möglicher Lohndumping im grenzüber-
schreitenden Verkehr, der Personalübergang bei Betreiberwechsel,
die Kontrollen der Einsatzbedingungen des Personals mittels
Fahrtenschreiber und des Wagenmaterials, der sichere Einsatz von
Fahrzeugen, die eisenbahnspezifische und die Sicherheit der Fahrgäste in den Zügen, einheitliche
Ausbildungsrichtlinien, intensivere Mitarbeit in der europäischen
Eisenbahnagentur. Aus allen diesen Punkten wird eine Zusammenfassung und Prioritätensetzung der Schwerpunktthemen erstellt, welche dann abgearbeitet
werden sollen.
In der Diskussion über die Liberalisierung kamen vorrangig die seit
20 Jahren andauernden Bestrebungen, die Bahn in Europa vollständig dem Wettbewerb zu unterwerfen, zur Sprache. Es sollte
nun Ziel sein, diese Bestrebungen
genauer zu überprüfen, welche
Fortschritte oder Rückschritte gemacht wurden. Ist die Liberalisierung das Allheilmittel für die europäischen Bahnen und wurden die
Ziele im Weißbuch Verkehr erreicht, stellt der eingeladene Referent zur Diskussion. Das BeneluxPapier, dass sich gegen die Abän-
derung der europäischen Verordnung über öffentliche Verkehrsdienste über Schiene und Straße
aus dem Jahre wehrt, sich also für
die weitere Direktvergabe von Verkehrsleistungen ausspricht, war
ebenfalls ein Thema.
Mit einem Bürgerinitiativeprojekt
„4Fair Transport“ sollen Schritte
eingeleitet werden, die Gleichbehandlung Schiene-Straße endlich
herzustellen sowie aufmerksam
zu machen auf die ökologischen
Nachteile durch eine Verlagerung
der Transporte von der Schiene
auf die Straße. In der Zwischenzeit
laufen die Vorbereitungen zu diesem Projekt. Der Antrag soll Anfang des nächsten Jahres gestellt
werden.
Nach einem Überblick über die negativen Aspekte, welche uns das
Freihandelsabkommen zwischen
der EU und den USA bescheren
werden, berichteten die Vorsitzenden der vier Gewerkschaften abschließend über die Situation in
ihren Ländern und Unternehmen.
Quelle:
Protokoll des 4-Ländertreffens
Foto: Archiv VIDA
Am 11. Oktober 2014 im Casino Syndical
41. Konferenz des
Sektors Eisenbahnen
Die 41. Ordentliche Konferenz des Sektors Eisenbahnen wird am Samstag, den
11. Oktober 2014 im Festsaal des Casino Syndical um
8.30 Uhr starten. Alle zwei
Jahre findet diese Konferenz
statt. Einerseits um Bilanz
über die laufenden Geschäfte und die getätigten Arbeiten zu ziehen, andererseits
um die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen.
Die Herausforderungen werden
keine leichten sein. Wir werden
unseren konsequenten Kurs, frei
nach dem Moto „Zesumme
staark!“, weiter verfolgen. Sowohl
bei den CFL als auch bei CFL cargo
haben wir bewiesen, dass für uns
konsequentes Engagement Programm ist. Die vergangenen Sozialwahlen im November 2013 haben uns einen deutlichen Auftrag
gegeben. Wir wurden für unsere
gute Arbeit belohnt. Wir werden
auch in Zukunft nicht enttäuschen. Die Anträge und Resolutionen werden die Richtlinien für die
künftige Arbeit festlegen. Darüber
Wichtige Ankündigung
Wahlen für den
Verbandsrat und die
Kontrollkommission
In Anlehnung an die Verbandsstatuten werden dieses Jahr die Mitglieder des
Verbandsrates und der Kontrollkommission
neu
gewählt.
Der Sektor Pensionierte hat anlässlich seiner Konferenz am 14.
Mai 2014 seine Vertreter im Verbandsrat und in der Kontrollkommission nominiert. Die übrigen
Wahlen finden zwischen dem 11.
und dem 17. Oktober 2014 auf
den beiden verbleibenden Sektorenkonferenzen statt.
SEKTOR EISENBAHNEN
Die Konferenz des Sektors Eisenbahnen wählt entsprechend, ihre
Vertreter/ innen in den Verbandsrat und in die Kontrollkommission. Zu wählen sind: In den Verbandsrat: zehn Mitglieder. In die
Kontrollkommission: sechs Mitglieder
SEKTOR ÖFFENTLICHER DIENST
Die Konferenz des Sektors Öffentlicher Dienst wählt entsprechend
ihre Vertreter/innen in den Verbandsrat und die Kontrollkommission. Zu wählen sind: In den Verbandsrat: acht Mitglieder
In die Kontrollkommission: drei
Mitglieder
KANDIDATUREN
Die Kandidaturen müssen folgende Angaben enthalten: Name und
Vorname, Geburtsdatum, genaue
Adresse, Bezeichnung der Dienststelle, Mitglied des Verbandsrates
oder Mitglied der Kontrollkommission (will ein/e Kandidat/in für
beide Gremien kandidieren, sind
zwei getrennte Kandidaturen abzugeben), Datum der Kandidatur.
Die Kandidaturen für den Verbandsrat und die Kontrollkommission müssen bis zum 7.Oktober
2014 18 Uhr zu Händen von Kamerad Guy Greivelding, FNCTTFEL-Landesverband, 63, rue de
Bonnevoie L-1260 Luxembourg,
sein!
Die obenerwähnten Sektorenkonferenzen finden an folgenden
Daten statt:
Die Konferenz des Sektors Eisenbahnen am Samstag, den 11. Oktober 2014
Die Konferenz des Sektors Öffentlicher Dienst am Freitag, den 17.
Oktober 2014
Der Präsident, Guy Greivelding
Der Generalsekretär,
Jean-Claude Thümmel
41. Konferenz – 11. Oktober 2014
Kandidaturerklärung
Die jeweiligen Kandidaturerklärungen sind an den Präsidenten
des Landesverbandes, Kamerad Guy Greivelding, 63, rue de
Bonnevoie – L-1260 Luxembourg oder Faxnummer: 48 85 25
zu senden. Die Kandidaturerklärungen müssen bis spätestens
dem 7. Oktober 2014 um 18 Uhr zu Händen des Präsidenten
Guy Greivelding sein.
Name und Vorname
Adresse
Postleitzahl und Ortschaft
Geburtsdatum
Dienststelle
Mitglied der Berufssektion
stellt seine Kandidatur für folgende Gremien bzw. Funktion
(zutreffendes bitte ankreuzen):
❍ Sektorenvorstand – Mitglied
❍ Sektorenvorstand – Präsident
❍ Sektorenvorstand – Vizepräsident
❍ Sektorenvorstand – Sekretär
❍ Sektorenvorstand – beigeordneter Sekretär
❍ Sektorenvorstand – Kassierer
❍ Verbandsrat
❍ Kontrollkommission
Unterschrift und Datum
hinaus soll die Konferenz jedem
die Möglichkeit bieten sich kritisch
mit in die Arbeit des Sektors einzubringen. Über den Weg von den
diesjährig stattfindenden Wahlen
wird eine neue Mannschaft den
Sektor Eisenbahnen nach dem 11.
Oktober 2014 leiten. Eine massive
Teilnahme an der Konferenz wird
ebenso ein starkes Zeichen setzen, wie interessante Anträge, Resolutionen, Berichte und, last but
not least, viele Kandidaturen für
die verschiedensten Posten.
Zur Erinnerung
Für den Sektorenvorstand sind folgende Mandate zu wählen: Präsident, Vizepräsident, Sekretär, beigeordneter Sekretär, Kassier und
zusätzlich neun gewählte (!) Mitglieder. Der Sektor Eisenbahnen
bestimmt ebenso zehn Mitglieder
für den Verbandsrat und fünf Mitglieder in die Kontrollkommission.
Tagesordnung
Die Tagesordnung wird eine klassisch statutarische sein. Nach der
Begrüßung durch den Präsidenten
des Sektors Eisenbahnen, Kamerad Alphonse Classen, wird der Sekretär, Kamerad Frank Gilbertz,
den Tätigkeitsbericht der abgelaufenen Berichtsperiode vorstellen.
Der Kassier, Kamerad Georges Merenz, wird anschließend den Finanzbericht vortragen. Dem folgen die zwei Berichte der Zentraldelegationen von CFL und CFL cargo durch die jeweiligen Präsidenten, Kamerad Carlo Thissen (CFL)
und Kamerad Dirk Lorig (CFL cargo). Einen Kurzvortrag über ihre
Arbeit werden die beiden Sicherheitsdelegierten, Kamerad Georges Merenz (CFL) und Kamerad
Frank Trausch (CFL cargo), ablegen. Alle Berichte, mit Ausnahme
der Zentraldelegation und der Sicherheitsdelegierten werden anschließend zur Diskussion und Abstimmung gestellt.
Ehemaligen
Personalvertretern
wird die ihnen verdiente Ehre zugewiesen werden. Nach der Ehrung werden die Anträge und die
Resolutionen vorgestellt, diskutiert und einzeln verabschiedet.
Traditionsgemäß wird der Präsident des Landesverbandes, Kamerad Guy Greivelding, das Wort an
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 41. Konferenz des Sektors
Eisenbahnen richten um über nationale, europäische sowie internationale Dossiers zu referieren.
Um die Konferenz abzuschließen
wird der neu gewählte Präsident
des Sektors Eisenbahnen die
Schlussworte an die Konferenz
richten, bevor das Absingen der
„Internationale“ die Konferenz definitiv schließt. Danach widmen
wir uns dem geselligen Teil und laden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Büffet ein.
Der Vorstand
des Sektors Eisenbahnen
6
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
Aktuelles
“Die Stadt Luxemburg unter der Naziherrschaft 1940-1945
Ein etwas anderer Stadtführer
Vor zwanzig Jahren erschien
die erste Auflage des von
André HOHENGARTEN zusammengestellten Stadtführers “Die Stadt Luxemburg
unter der Naziherrschaft
1940-1945.Führer für einen
alternativen
Stadtrundgang.”
Die Veröffentlichung sollte die üblichen Stadtführer ergänzen, in
denen die Geschichte der nationalsozialistischen
Schreckensherrschaft nur sehr stiefmütterlich behandelt wird. Deshalb wurde eine Idee aufgegriffen, die damals in einigen deutschen Städten
bereits erfolgreich war, die eines
alternativen Stadtführers, der anders als die üblichen ist und ausschließlich an den 2.Weltkrieg erinnert.
Das Buch war schnell vergriffen.
Wegen der nicht nachlassenden
Nachfrage drängte sich eine Neuauflage auf. Dank der Unterstützung des Landesverbandes und
der Hilfe des Dokumentationsund Forschungszentrums über die
Zwangsrekrutierung im ehemaligen Bahnhof von Luxemburg-Hollerich konnte eine Neuauflage verwirklicht werden.
In den letzten Jahren hat sich das
Gesicht der Stadt stark verändert.
Dem musste Rechnung getragen
werden. Außerdem wurden die
dem Autor vorgeschlagenen Anregungen, Verbesserungen und Ergänzungen weitgehend berücksichtigt werden. So konnte die
Zahl der einzelnen Stationen wurde stark erhöht, die Bebilderung
neu gestaltet werden.
Das
Manuskript
wurde
im
Mai 2012 abgeschlossen und gibt
die Beschreibung der Örtlichkeiten
und Mahnmale zu diesem Zeitpunkt wieder. Spätere Änderungen
im Stadtbild konnten daher nicht
mehr berücksichtigt werden.
„Kameradschaftsheim“
braucht.
Die Erinnerungsorte an die Opfer
des
NS-Unrechtsstaates
aber
auch an die Täter oder Institutionen, die sich im Namen dieses
Staates schuldig gemacht haben,
sind über die ganze Stadt verstreut.
- Rue Aldringen 29, „Ministère de
l’Education Nationale“, Standort
der von den Nazis zerstörten Synagoge.
Der Aufbau der ersten Ausgabe
wurde beibehalten. Nach einer
kurzen Übersicht über die Geschichte Luxemburgs während des
2.Weltkrieges wird ein Rundgang
mit 116 Stationen durch das
Stadtzentrum vorgeschlagen, bei
dem in kürzester Zeit ein Maximum von Stationen besichtigt
werden kann. Jede einzelne Station wird kurz vorgestellt, um dann
detaillierter erläutert zu werden.
Ausgangspunkt und Ende des
Rundganges ist die Place d’Armes
in der Oberstadt. Er führt zu Stätten, die in sehr unterschiedlicher
Weise mit der Geschichte des Nationalsozialismus in LuxemburgStadt im Zusammenhang stehen.
Hier einige der bekanntesten Stationen des Rundganges:
miss-
- Place de la Constitution mit der
„Gëlle Fra“ u.a. zur Erinnerung an
die Luxemburger Freiwilligen bei
den Alliierten Streitkräften.
- Place de Bruxelles mit der „Borne
de la Liberté“. Sie erinnert an die
Befreiung der Stadt durch USTruppen.
- Boulevard de la Pétrusse 57, „Villa Pauly“. Hier befand sich der Sitz
des Einsatzkommandos der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes in Luxemburg, zu
dem die Gestapo gehörte.
- Rue de la Grève. Der Straßenname gedenkt der Streikunruhen
und Protestmanifestationen vom
31. August bis zum 3. September 1942 gegen die Zwangsrekrutierung der Luxemburger.
- Avenue de la Liberté 19, Zentralverwaltung des ehemaligen Stahlkonzerns ARBED, war der Verwaltungssitz des deutschen Chefs der
Zivilverwaltung, Gauleiter Gustav
SIMON.
- Place d’Armes, wo der Chef der
Zivilverwaltung, Gauleiter Gustav
SIMON, erstmals öffentlich auftrat.
- Rue du Plébiscite. Der Straßenname erinnert an die „Personenstandsaufnahme
vom
10.10.1942“, das so genannte
„Referendum“.
- Großherzoglicher Palast, von den
Nazis als „Schlossschenke“ und
- Place de la Gare, „Gare Centrale
Luxembourg“. Von hier aus starte-
Question Parlementaire
LuxTram S.A.: quelle
représentation du personnel?
DIE STADT LUXEMBURG UNTER DEM HAKENKREUZ (1940 - 1945)
André HOHENGARTEN
ten die Luxemburger Zwangsrekrutierten in ein ungewisses
Schicksal.
- Plateau du Saint-Esprit mit dem
„Monument National de la Solidarité luxembourgeoise“ zum Gedenken der Luxemburger Kriegsopfer 1940-1945, z.B. der Opfer
des Massakers von Sonnenburg
und der sowjetischen Kriegsgefangenenlager.
ISBN 978-2-87964-138-6
9 *uksijo#nvyc,n*
- „Centre Culturel de Rencontre
Abbaye Neumünster“, unter dem
NS-Regime als „Strafgefängnis
und
Untersuchungshaftanstalt
Luxemburg“ benutzt.
- Rue du Palais de Justice, das
ehemalige Justizgebäude, Ort der
Nazi-Gerichtsbarkeit.
- Grand-Rue 9-11, Sitz der kollaborierenden „Volksdeutschen Bewegung“ (VdB) und des „Sonderbeauftragten für Personalangelegenheiten“ zur politischen Säuberungen der luxemburgischen Beamtenschaft.
An den vorgeschlagenen Rundgang schließen sich weitere Gedenkstätten, Mahnmale, Gräber,
Straßen- und Ortsbezeichnungen
sowie Gebäudenamen an, die dort
nicht berücksichtigt werden konnten.
Der Stadtführer erlaubt es aber
auch, sich einzelne Objekte zur
Besichtigung auszuwählen oder
Conformément à l’article 80
du règlement de la Chambre
des Députés, nous avons
l’honneur de poser la question parlementaire suivante à
Monsieur le Ministre du Développement durable et des
Infrastructures.
En date du 4 juin 2014, la Chambre des Députés a autorisé le Gouvernement à participer à la réalisation de la ligne de tramway entre la Gare Centrale et le Circuit de
la Foire Internationale au Kirchberg. Dans ce contexte, il est prévu dans une première phase de
créer une nouvelle société LuxTram S.A. dont le capital social sera partagé entre l’Etat et la Ville
de Luxembourg (à raison de 2/3 et
d’1/3) et qui aura pour objet la
planification, l’élaboration, la réalisation et l’exploitation de lignes
de tramways sur le territoire de la
Ville.
Le Code du Travail prévoit que
pour toute entreprise ayant «la
forme de société anonyme au
sens des dispositions de la loi modifiée du 10 août 1915 concernant
les sociétés commerciales, établie
sur le territoire du Grand-Duché et
bénéficiant d’une participation financière d’au moins vingt-cinq
pour cent ou d’une concession de
l’Etat portant sur l’activité principale «(Art. L-426-1.), « (…) le conseil d’administration ou le conseil
de surveillance sera composé par
un membre représentant le personnel par tranche de cent salariés occupés par l’entreprise (…)
«(Art. L. 426-3.).
Dès lors, nous aimerions poser la
question suivante:
Monsieur le Ministre peut-il, dans
le contexte de la représentation du
personnel au sein du conseil
d’administration, donner des indications sur le nombre prévisionnel
de personnel nécessaire pour
l’exploitation de la première ligne
de tramway respectivement sur
l’évolution de ce nombre à court
et moyen terme?
Erweiterte Neuauflage
Infobox
272 Seiten,
Format 14,50x19,50 cm
broschiert
116 s/w-Abbildungen
1 Faltblatt.
Das Buch kann im Buchhandel oder durch Überweisung
von 23 € auf das Konto des
Landesverbandes, Nummer
IBAN LU66 0019 1000 7222
4000 mit dem Vermerk
„Stadtführer“ erworben werden.
sich einen eigenen Rundgang mit
einem bestimmten Schwerpunkt
zusammenzustellen.
Die neue Veröffentlichung soll die
Ermordeten und Verstorbenen ehren, die Erinnerung an das nationalsozialistische Unrecht wach
halten und ein Zeichen gegen Intoleranz und Ausgrenzung setzen.
Réponse de Monsieur
François BAUSCH
Ministre du Développement
durable et des Infrastructures à la question parlementaire n° 429 du 28 juillet
2014 de Messieurs les députés Marc Angel et Roger Negri
L‘Etat du Grand-Duché et la Ville
de Luxembourg ont arrêté, le 20
juin 2007, les statuts du Groupement d‘Intérêt Economique LUXTRAM dont la mission principale
est de conduire la planification
d‘un projet tramway dans la ville
de Luxembourg. Le GlE LUXTRAM
est une structure de projet composé aujourd‘hui d‘une dizaine de
personnes.
Monsieur le Président,
(1940 - 1945)
Ein alternativer Stadtführer
- Rue de la Déportation 3A, ehemaliger Bahnhof Luxemburg-Hollerich mit dem „Mémorial de la
Déportation“.
Par leur question parlementaire
No 429 du 28 juillet 2014, les honorables députés ont posé une série de questions en relation avec
l‘évolution du personnel au sein
de la société anonyme Luxtram à
créer, en charge de l‘exploitation
du tram.
Foto: Source_s3_amazonaws_com
DIE STADT LUXEMBURG
UNTER DEM HAKENKREUZ
A l‘occasion du débat parlementaire sur le projet de loi portant
sur la construction de la ligne de
tramway, loi voté par la Chambre
des Députés le 4 juin 2014, il a été
annoncé que l‘exploitation de cette ligne de tramway serait confiée
à LUXTRAM.
Dans cette perspective l‘Etat et la
Ville ont décidé de créer une Société Anonyme dénommé LUXTRAM
SA qui absorbera l‘actuel GIE LUXTRAM en reprenant l‘ensemble des
activités et le personnel.
D‘un point de vue opérationnel, il
est envisagé de mettre en service
progressivement l‘ensemble de la
ligne tramway depuis Cloche d‘Or
jusqu‘à l‘aéroport d‘ici 2021, avec
un premier tronçon qui desservira
le Kirchberg dès le second semestre 2017.
LUXTRAM SA sera doté progressivement de l‘ensemble des moyens
en particulier en termes de ressources humaines afin d‘offrir à
nos concitoyens un service public
de tramway de grande qualité.
Le dimensionnement en nombre
de personnel suivra cette même
logique, de sorte que LUXTRAM SA
devrait compter un peu moins
d‘une centaine de personnes à
l‘horizon 2017 et environ 240 à la
date de mise en service de la totalité de la ligne en 2021.
Une éventuelle représentation du
personnel au sein du conseil
d‘administration de LUXTRAM SA
sera assurée conformément aux
dispositions
législatives
en
vigueur.
Landesverband, Eisenbahnen, Öffentlicher Dienst, Pensionierte
Unsere neue Webseite:
www.landesverband.lu
Veuillez agréer, Monsieur le Président, l’expression de notre haute
considération.
Aktuelles
Newsletter
gut informiert
Medien
herunterladen
Marc Angel, Député
Roger Negri, Député
Zesumme staark!
lvb_annonce.indd 1
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17.04.2012 15:08:41
Aktuelles
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
7
Labor Day: FNCTTFEL und OGBL gedenken der Gefallenen
Ein erster Blick Richtung „rentrée sociale“
FNCTTFEL und OGB-L gedachten am gestrigen Labor
Day „jener amerikanischen
Arbeiter, die in Uniform dazu
beigetragen haben, Luxemburg vom Nazi-Joch zu befreien und dabei ihr Leben
verloren haben“, so FNCTTFEL-Präsident Guy Greivelding. Aber neben dem Gedenken an die Gefallenen ist
der Labor Day für die Gewerkschaften auch die Gelegenheit, in Richtung „rentrée sociale“ zu blicken.
Es sehe nicht so aus, als werde
man bald in einer Welt leben, in
der solche Friedhöfe nicht mehr
gebraucht werden, so OGBL-Präsident Jean-Claude Reding. Die Konflikte im Nahen Osten, in Afrika
und Europa haben vielfältige Ursachen. Sie haben auch die Hoffnungen auf wirtschaftlichen Aufschwung gedämpft.
Die Ursachen dafür lägen auch
woanders. Eine angebotsorientierte Politik, welche die Bedingungen
für Wachstum verbessern wolle
und vor allem Betriebe unterstütze, habe Lohndruck und eine Ver-
schlechterung der Arbeitsbedingungen zur Folge.
Die Steuerbelastung treffe vor allem schwache und mittlere Einkommen, „aber für die richtig Reichen ist der Spitzensteuersatz
nicht nach oben gegangen“. Auch
indirekte Steuern (TVA-Erhöhung)
treffen kleine und mittlere Einkommen stärker.
In dieser Hinsicht macht Reding
auch der Blick auf Luxemburg Sorgen. „Man kann auch falsch oder
zu viel sparen.“ Sécurité sociale,
Gesundheit, Bildung, Forschung,
öffentliche Strukturen und wesentliche Dienstleistungen dürften
nicht unter das Spardiktat fallen.
Zwei Prozent des BIP für Militärausgaben könne man hingegen
gerne vergessen.
Schwieriges Umfeld
Große Dossiers warten ab der
Rentrée auf die Gewerkschaften:
Solche von internationalem Ausmaß (Freihandelsabkommen mit
Kanada und den USA) und in Luxemburg (Pensionen, Berufsausbildung, Reform des Secondaire,
...). Das Ganze in einem schwierigen Umfeld, mit offenbar viel Kon-
Foto: Pierre Matge
Auf dem amerikanischen Militärfriedhof gedachten die Gewerkschaftsvertreter von OGBL und
FNCTTFEL der Gefallenen.
fliktpotenzial. Die Waffe Streik, so
Reding, könne man gebrauchen,
wenn die Bedingungen erfüllt sind,
die Menschen bereit sind und auf
der Gegenseite kein Wille da sei.
Nur müsse man dann auch zusehen, dass man gewinne.
Der Sozialdialog gestalte sich
schwierig. Doch das Sozialmodell
sei die Basis für sozialen Frieden,
„aber auch für Wohlstand und
Freiheit“.
Kim Hermes
„100 Joer Tramways intercommunaux du Canton d’Esch, TICE“
Kundenorientiert und umweltfreundlich
Zum ersten Mal in der Geschichte des TICE wurde ein
Tag der offenen Tür organisiert. Anlässlich des 100. Jubiläums des interkommunalen Syndikats gewährte dieses einen interessanten Einblick hinter die Kulissen eines modernen, fortschrittlichen und umweltbewussten
Betriebes.
des Bahn- und Busmuseums der
Stadt Luxemburg. Von den TICETrams hat leider kein Exemplar
überlebt. Sie wurden in den 50er
Jahren verbrannt, der verbleibende Schrott wurde der Wiederverwertung zugeführt. Mit dabei war
das Schmuckstück „Bus 34“, ein
liebevoll restaurierter TICE-Bus
aus dem Jahre 1959. Eine FotoAusstellung illustrierte indes die
Geschichte des TICE.
Geführte Besichtigungen lotsten
die Besucher durch die Ateliers,
wo neben der Mechanik der Busse
auch die Karosserie instand gesetzt werden kann. Außerdem verfügt man über eine eigene Spritzkabine. Für die Gestaltung der
Busse wird heute hingegen viel
mit Folien gearbeitet, die auf die
lackierte Fläche aufgeklebt werden. Neue Busse werden ganz in
Weiß bestellt und erhalten dann
durch Bekleben mit den entsprechenden Folien das typische TICEGesicht.
Die Besichtigungen der Fahrdienstleitzentrale, der Erdgastankstelle und der Waschstraße illustrierten, welche Akzente das interkommunale Syndikat heute
setzt. Kundenzufriedenheit steht
ganz oben. In der Fahrdienstleitstelle hat man den Überblick über
den aktuellen Standort sämtlicher
Busse. Ist ein Bus etwas zu früh
dran, kann die Leitstelle den Fahrer informieren, so dass dieser an
der nächsten Haltestelle wieder im
Plan ist. Auch können den Fahrern
aktuelle Informationen zu Umleitungen oder Unfällen weitergegeben werden.
Eigens zum 100. Jubiläum wurde
ein nagelneuer MAN-Bus in der TICE-Retro-Optik, Dunkelblau mit
Elfenbein, beklebt. Aufgrund des
positiven Anklangs bei den Fahrgästen werden zwei weitere Busse
in diesen Farben gestaltet. Im
Hangar war außerdem ein neuer
Mercedes-Bus mit dem ebenfalls
neuen INET-System zu sehen.
Hierbei handelt es sich um ein
System der Fahrkartenausgabe
und -verwaltung. Ebenfalls in der
Ausstellung zu sehen war eine
Tram – nicht des TICE, sondern
Die Schonung der Umwelt ist
ebenfalls ein Hauptanliegen des
TICE. Zu erwähnen sind die 39
Erdgasbusse, die Bioerdgastankstelle und die Bus-Waschstraße.
Erlauben die Erdgasbusse einen
praktisch CO2-neutralen Vortrieb,
kommt die betriebseigene Waschanlage ohne Trinkwasser aus. 75
Prozent des verbrauchten Wassers werden wiederaufbereitet, die
restlichen 25 Prozent aus dem
15.000 Liter fassenden Regenwasserbehälter hinzugespeist.
Zwei Künstlergruppen gestalten drei Gelenkbusse, die dann
vornehmlich im Schülertransport eingesetzt werden.
Fotos: Paul Huybrechts
In den Ateliers des TICE wird sowohl die Mechanik als auch die Karosserie der Busse instand gesetzt.
TICE heute
Heute arbeiten sieben Angestellte
in der Verwaltung, 315 sind im
Fahrdienst tätig, davon 273 Fahrer. Die Ateliers beschäftigen 43
Mitarbeiter und zwei Lehrlinge.
Insgesamt zählt die TICE-Flotte
111 Busse (72 mit Diesel und 39
mit Gas betrieben). Auf 16 Linien
legen sie jährlich 5.670.000 Kilometer zurück und befördern rund
acht Millionen Fahrgäste.
Auch für Unterhaltung und das
leibliche Wohl war beim Tag der
offenen Tür bestens gesorgt. Pro
Getränk und Imbiss war je ein Euro fällig, das so gesammelte Geld
wird am 12. Oktober an das Luxemburger Rote Kreuz gespendet.
Gratis waren am Tag der offenen
Tür die Busse sämtlicher Linien
mit dem Ziel „290, bd Charles de
Gaulle“.
Paul Huybrechts, Tageblatt
Dieser neue MAN-Bus wurde in
den TICE-Retro-Farben beklebt.
Einst waren alle TICE-Busse gelb, heute nur noch einer: der Pannenhilfe-Bus.
8
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
Eisenbahnen
Bericht der CFL cargo Delegation am 15. Juli 2014 bei CFL cargo
Die Delegation bleibt aufmerksam
tuell gibt es immer noch zwei
Tabellen: eine ersichtliche auf
der monatlichen Stundenübersicht und eine beim Diensteinteiler in BT, welche für das
Personal nicht überprüfbar ist.
Die Verantwortlichen werden bis
Ende September die beiden Übersichten aufarbeiten und zusammenlegen. Diese sollen dann in die
im Septembergehalt beiliegende
Stundenübersicht einfließen. Ab
Oktober werden dann bei den Lokführern beide Tabellen monatlich
aktualisiert und auf dem Stundenzettel aufgeführt.
Welche Verbesserungsvorschläge von der Befragung der
Lokführer vom Klinkerplan gibt
es? Werden Vorschläge umgesetzt? Wenn ja, welche und
wann ?
Foto: Romain_Degeest
Genehmigung des Sitzungsberichts vom 1. April 2014
Der letzte Bericht vom 1. April
2014 wurde von der Delegation
angenommen.
Das bei dieser Personalvertreterversammlung vorgestellte Effektiv
wurde von der Delegation mit dem
im Oktober 2013 vorgestellten Effektiv verglichen. Die Delegation
kommt danach zu der Meinung,
dass in dieser Zwischenzeit im
produktiven Bereich Mitarbeiter
abgebaut wurden und im administrativen Bereich Mitarbeiter neu
eingestellt wurden.
Sicherheit
Bei der Sicherheit wurden für das
Jahr 2014 die neuen Regeln für
die Aufteilung der Sicherheitsprämie vorgestellt:
Neun Unfälle für die Gruppe CFL
cargo welche sich wie folgt verteilen:
CFL Cargo Luxemburg: erstes Trimester (eins), zweites Trimester
(zwei), drittes Trimester (eins),
viertes Trimester (zwei)
Ateliers de Pétange: erstes Trimester (null), zweites Trimester
(null), drittes Trimester (eins),
viertes Trimester (eins)
CFL cargo France: erstes Trimester
(eins), zweites Trimester (null),
drittes Trimester (null), viertes
Trimester (null)
Vorstellung der Prozedur zum
Bestätigen des Urlaubs.
Der Delegation wurde ein Verfahren vorgestellt wie es schon im AP
zur Anwendung kommt.
Die Prozedur hat sich an die, welche im AP durchgeführt wird angelehnt. Diese beinhaltet die Beantragung, Genehmigung sowie
Bestätigung in schriftlicher Form
und besteht aus drei Durchschlägen. Ein Exemplar geht jeweils an
den Mitarbeiter, den „Valideur
Dingscht“ und den Verantwortlichen. Die Delegation gibt zu bedenken dass es bei diesem Verfahren in den übrigen Bereichen der
CFL cargo zu Schwierigkeiten
kommen kann, da die Sekretariate
nicht immer in nächster Nähe und
durch die Schichtarbeit auch nicht
immer erreicht werden können.
Die Delegation unterbreitet einen
Vorschlag, dass jeder Mitarbeiter
der CFL cargo eine E-Mail Adresse
erhält und dann die Anwendung
wie vorgeschlagen über E-Mail
stattfinden soll. Die Direktion
nimmt diesen Vorschlag an und
wird noch eine genaue Prozedur
festlegen und der Delegation vorlegen wie dies dann geregelt wird.
Der Listenurlaub wird aber weiterhin in Schriftform beibehalten.
Vorstellung der Risikoanalyse
zum Thema Fahrtrichtung der
Lokomotiven in der UP Sud.
Uns wurde gesagt, dass eine Risikoanalyse von Bertrand Delahaut
erstellt wurde, welche mit verschiedenen Tests belegt ist. Laut
Bertrand Delahaut besteht somit
kein Risiko die Triebfahrzeuge in
bestehender Richtung zu betreiben. Der Sicherheitsdelegierte und
die Delegation wurden leider nicht
in die verschiedenen Tests und
Untersuchungen mit einbezogen
und können somit keine Aussage
dazu treffen. Die Delegation weist
aber darauf hin, dass es gut wäre
in Zukunft bei der Erstellung von
Risikoanalysen im Vorfeld informiert und mit einbezogen zu werden.
Probleme am Standort Differdange. Wie ist der aktuelle
Stand im Bezug auf die defekte
Beleuchtung und die Reinigungsarbeiten durch die Firma
Harsco.
Die Direktion der CFL Cargo weist
darauf hin, dass die Verantwortlichkeit für die defekte Beleuchtung beim GI-Dienst der CFL liegt.
Der GI-Dienst hat die Verantwortlichen der CFL cargo dazu informiert, dass eine Analyse der Beleuchtung im Gange ist. Die Delegation beanstandet die defekten
Beleuchtungen, auch in Schifflange, schon seit längerer Zeit und
bezieht sich darauf, dass es bei
der ITM über die korrekte Beleuchtung von Gleisanlagen einzuhaltende Verordnungen gibt.
In Bezug auf die Reinigungsarbeiten wurde uns mitgeteilt, dass die
Waggons an denen noch Reste
von Netzen am Waggon oder
Schrotteile auf dem Übergang liegen, zurück in den „parc à mitrailles“ gehen und dort von AM gereinigt werden müssen.
Wie sieht die Prozedur für die
„Job Description“ jetzt aus?
Uns wurde ein Modell von einer
Funktionsbeschreibung
vorgestellt, welche von den verschiedenen Verantwortlichen in Zusammenarbeit mit dem QSE erstellt
und genehmigt wird. Diese soll
dann der Delegation nur zur Information vorgelegt werden. Damit
ist die Delegation nicht einverstanden und behält sich ein Mit-
spracherecht bezüglich dem Inhalt
vor. Es wird festgehalten, dass jede neue und geänderte Funktionsbeschreibung vom gemischten Betriebsrat genehmigt werden muss.
Vollsperrung Wasserbillig-Igel
- Warum wurde das Lokführerpersonal so spät ausgebildet (d.h.:
Streckenkenntnis, Lokomotivenausbildung)?
- Wie ist es mit der Pünktlichkeit
der Züge durch die Vollsperrung
über Deutschland und Frankreich?
- Sind die geplanten Ressourcen
(Personal / Material) ausreichend
bemessen worden?
Grundlegend räumt die Direktion
ein, dass sie auf diese Vollsperrung nicht optimal vorbereitet
war. Weiter kamen dazu ein Unwetter in Deutschland sowie ein
Streik in Frankreich und Belgien,
was die Situation noch weiter verschärfte.
Laut den Verantwortlichen soll
aber die Pünktlichkeit der Züge im
Mai stabil zu den ersten 4 Monaten von 2014 gewesen sein.
Im November soll die nächste Vollsperrung stattfinden, wo die gemachten Fehler sich nicht noch
einmal wiederholen sollen.
Die Delegation ist der Meinung,
dass den Mitarbeitern für die erbrachte Leistung in dieser Zeit ein
Dankeschön ausgesprochen werden sollte.
Welche Aus- oder Weiterbildungen von Mitarbeitern wurden
bis jetzt aufgrund der Vollsperrung Wasserbillig-Igel abgehalten oder noch geplant?
In dieser Zeit haben 35 Lokführer
die jährliche RFU sowie 36 Lokführer das WBT durchgeführt. Auch
wurden noch drei Lokführer auf
dem Verkehr „Langengrund“ ausgebildet. Die Delegation ist der
Meinung, dass es aber möglich gewesen wäre in dieser Zeit weitaus
mehr Fortbildungen und Ausbildungen in Form von Streckenkenntnis und Maschinenkenntnis
einzuplanen. Diese hätte sich
auch auf die Einhaltung der
Dienstpläne positiv ausgewirkt, da
immer noch Lokführer nicht auf
allen Triebfahrzeugen und Strecken, welche in ihrem Plan stehen,
ausgebildet sind.
Die Überstunden der Lokführer
sollen
einheitlich
auf
der
monatlichen Stundenübersicht
zusammengelegt werden. Ak-
Es sind mehrere Vorschläge von
den Lokführern eingegangen. Drei
der gemachten Vorschläge wurden
von der Direktion aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt. Darunter
fallen: nochmals einen DDM mit
einzusetzen, eine Prämie für die
Schicht zu zahlen und nur mit 15
Wagen zu fahren. Weitere Vorschläge werden von den Verantwortlichen geprüft oder sind
schon in Bearbeitung. Darunter
fallen unter anderem ob die auszufüllenden Dokumente reduziert
und zusammengefasst werden
können.
Auch werden eine Abdichtung der
Ladekabine und die Ausstattung
mit adäquaten Sitzmöglichkeiten
bei dem Kunden angefragt. Weiter
wurden neue Stirnlampen bestellt,
welche an die Mitarbeiter zurzeit
verteilt werden.
Zu den Wartungen der Wagen teilte uns ein Verantwortlicher der
Werkstatt Petingen mit, dass bei
jedem Wagen vor Herausgabe die
Kräfte zum Öffnen der Klappen auf
ihren max. Wert geprüft werden.
Die Ausbildung von zusätzlichen
CEM und somit die Einarbeitung
von „Langengrundschichten“ in
mehrere Pläne ist im Gange.
Sind CFL-Lokführer an die CFL
cargo ausgeliehen? Wenn ja, wie
viele und welche Verkehre sollen
diese fahren? Welche Ausbildung
ist dafür nötig? Ist es vorgesehen
diese in nächster Zeit durch
Neueinstellungen bei der CFL
cargo zu ersetzen?
Es sind neun Lokführer von CFL an
die CFL cargo ausgeliehen worden
um einen neuen Verkehr (Bettembourg-Lyon) während der Vollsperrung starten zu können. Diese
sollen bis zu sieben Schichten in
einer Woche für die CFL cargo
übernehmen. Alle hierfür benötigten Ausbildungen sind zum Teil
schon abgeschlossen oder am
Laufen.
werden und dadurch ist keine
Fahrwegsicherung möglich. Wie
sind die CDM darüber informiert
worden und wann wird dieser
Zustand geändert?
Die Mitarbeiter wurden mündlich
über diesen Zustand im Rahmen
der „minute-sécurité“ informiert.
Zusätzlich kam eine „note de modification“ heraus. Es wurde schon
eine Anfrage an den GI-Dienst der
CFL gestellt um die Kontrolle der
Signale wieder an den Weichenwärter zurückzugeben. Es wird
aber noch auf eine Antwort gewartet. Die Delegation besteht darauf,
dass dieser Zustand nicht von
Dauer sein darf, da es keine Fahrwegsicherung gibt.
Bestehen für die „équipe mobile“
des AP in Athus Sozial- und
Aufenthaltsräume? Falls nein,
welche Lösungsvorschläge gibt
es?
Ab dem 22. Juli 2014 wird ein
Container mit Stühlen, Tischen
und einem Kühlschrank dort aufgestellt. Vor Ort können die vorhandenen Sanitäranlagen benutzt
werden.
In diesem Zusammenhang wurde
noch angefragt wie sich die Mitarbeiter bei starkem Regen und nassem Boden verhalten sollen wenn
sie unter den Wagen Arbeiten zu
verrichten haben. Es wurde uns
gesagt, dass geprüft wird ob es
möglich ist eine geeignete Schutzmatte zu finden in der man nicht
im Wasser liegt.
Im Bremsenatelier sind in
Zukunft 2 Schichten geplant.
Wie sieht der Zeitplan für diese
Umsetzung aus. Wie wird der
zusätzliche Personalbedarf dafür
gedeckt?
Ab dem 1. Juni 2014 wird schon
eine Mittagsschicht von zwei Personen, die in einem Wechsel stattfindet abgedeckt.
Ab dem 1. September 2014 sollen
dann zwei Mannschaften von je
sieben Mitarbeitern im Wechsel
eine Früh- und Mittagsschicht besetzten.
Durch diese zwei Schichten wird
von einem zusätzlichen Bedarf
von zwei Mitarbeitern ausgegangen, welcher aber intern abgedeckt werden kann.
Aktueller Stand zum Container
„Wolser“.
Ein neuer geeigneter Container
soll noch im Juli bestellt werden
und den alten ersetzen. Dieser hat
aber ca. drei Monate Lieferzeit.
Ist es möglich einen Mitarbeiter
der IT auf dem Standort Bettemburg zu behalten?
Es sind zurzeit keine Neueinstellungen für Luxemburg geplant, jedoch für CFL cargo France.
Es ist geplant, dass regelmäßig
ein Mitarbeiter der IT in Bettemburg ist, wobei der genaue Plan
dazu noch nicht aufgestellt ist.
In Bartringen sind Weichen
ausgetauscht worden. Seitdem
müssen die DDM die Weichen
mittels einer Kurbel umlegen
(ca. 70 Umdrehungen). Diese
Lösung ist auf Dauer nicht
tragbar und risikobehaftet. Stellungnahme der Direktion dazu.
In diesem Zusammenhang wurde
auch der Umzug der TFZ-Abteilung von Bettemburg nach Belval
in Frage gestellt. Auch hier ist die
Delegation der Meinung, dass es
sinnvoller ist diese Mitarbeiter vor
Ort zu lassen, wo sich auch die
Triebfahrzeuge befinden.
Seitens der Verantwortlichen wurde, erst nachdem wir diese Frage
gestellt hatten, auf diesen Zustand reagiert. Am selben Tag
wurde dann ein „Ordre Local“ ausgegeben wie sich die Mitarbeiter
zu verhalten haben. Diese Situation bleibt bis November so bestehen, da die Weichen dann von
Kleinbettingen aus fernbedient
werden sollen.
Dirk Lorig, Bruno Da Silva,
Wolfgang Schulz, Patrick Karels,
Sébastien Keller,
Yannick Lippert,
Julien Ourth, Alphonse Classen,
Frank Trausch,
Jean-Claude Thümmel
In Belval wurden zwei Signale
dauerhaft abgeschaltet. Es kann
nur
noch
auf
mündlichen
Auftrag daran vorbeigefahren
Infobox
Le texte français peut être lu
et téléchargé sur
www.landesverband.lu
Eisenbahnen
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
9
Sitzungsbericht der TM-Delegation
Viel Diskussionsstoff
Am 3. Juni 2014 fand die
zweite Chef de Service
Sitzung statt. Für den
Landesverband nahmen an
dieser Sitzung teil: Roland
Gelhausen, Frank Schwarz,
Guy Fischbach, Claude Wanderscheid. Mike Prumbaum
wurde ersetzt durch Vito Fasano.
Les délégués demandent à ce
que soit respecté le délai de la
mise à disposition du projet du
procès-verbal, tel qu’il a été fixé
lors de la réunion auprès du
Chargé de Gestion TM en date du
11 décembre 2013.
A l’avenir, le Service TM transmettra le projet du procès-verbal de
leurs réunions trimestrielles auprès du Chargé de Gestion TM aux
délégués endéans les deux semaines depuis la date de la réunion.
Il a été convenu avec les délégués
du personnel qu’ils feront par la
suite parvenir leurs remarques
éventuelles au Service TM dans un
délai de deux semaines.
Il existe une option pour acquérir
du matériel supplémentaire du
type STADLER, qui vient à
échéance fin 2014. Dans le
scénario où les CFL procéderaient à cette acquisition supplémentaire, est-ce que des
prévisions ont été faites au
niveau du recrutement dans le
cadre du plan quinquennal ?
Le contrat établi avec la firme
STADLER prévoit l’option de la
commande de 6 à 15 automotrices supplémentaires. Celle-ci
est valable jusqu’à la fin de l’année en cours et les délais de livraison sont de 2 à 2,5 années depuis
la date de la commande.
Une étude est en cours pour analyser le besoin de matériel supplémentaire pour faire appel à l’option en question. Le besoin est estimé primairement en fonction du
trafic supplémentaire « TrierWeststrecke » et de l’augmentation de la capacité des trains existants.
En ce qui concerne des recrutements éventuels, les prévisions
quinquennales seront adaptées le
moment venu selon les besoins.
Les délégués revendiquent la
remise en état (réparation,
désinfection, nettoyage, approvisionnement
en
ustensiles
hygiéniques) des installations
sanitaires «hommes» et «handicapé» au BAS.
Sous la régie de la Division Installations et Outillages (IO), les canalisations ont été détartrées par
une firme spécialisée et il est prévu de procéder régulièrement à un
entretien préventif de l’installation en question.
En plus, la firme EUROCLEAN, responsable du nettoyage journalier
du BAS, a été avertie de veiller au
réapprovisionnement correct en
savon, produit désinfectant et papier hygiénique.
Les délégués revendiquent la
mise en place d’installations
sanitaires et de vestiaires
adéquats et en nombre suffisant
pour le personnel féminin.
Au BAS, le Service TM dispose de 9
armoires, 6 toilettes et 2 douches
pour personnel féminin, alors
qu’effectivement
uniquement
deux conductrices de train y sont
attachées. Aussi longtemps que
les disponibilités du bloc sanitaire
le permettront, le Service TM
continuera à mettre à disposition
les armoires excédentaires au personnel féminin de la firme de nettoyage occupé au site en question. Lorsque les besoins du service TM augmenteront, le nombre
d’armoires mises à disposition à
des tiers sera diminué en conséquence.
La salle de séjour pour CEM en
Gare de Luxembourg n’est
accessible que par un clavier
numérique. Les CEM ne disposent pas de clé. Quelle procédure est à suivre en cas de
défaillance du mécanisme d’ouverture ?
Le problème en question ne s’est
jusqu’à présent manifesté que
très rarement. Nonobstant ceci, le
Service TM trouvera une solution,
ensemble avec CFL-IMMO. Une
piste pourrait être la mise à disposition d’une clé à la Surveillance
au 1er quai en Gare de Luxembourg.
même si la structure majeure est
cohérente.
Les délégués revendiquent la
mise en stage de préposés
techniques, spécialité : dépôt.
Pour la session d’examen d’octobre 2014, le Service TM prévoit
l’organisation d’un examen de
promotion pour l’emploi de préposé technique, spécialité « Traction ».
Les délégués demandent à être
informés sur l’équipement du
futur atelier.
Selon les dernières prévisions en
matière de réalisation du nouvel
atelier, la phase 1 sera achevée en
décembre 2014.
Les délégués demandent la mise
à disposition d’emplacements
de parking auprès du BAS à
l’issu des travaux pour une
tranchée couverte.
La phase 1 comporte :
En principe le nombre d’emplacements est suffisant, mais la fermeture du passage-piétons à travers le HàM a amené le personnel
à utiliser d’avantage le parking situé près de la station d’essence
Q8, ceci pour des raisons de commodité, ce qui a engendré une certaine pénurie d’emplacements
uniquement sur ce parking, qui
d’autant plus avait été créé pour
le personnel affecté au bâtiment
de la Direction Générale.
hall 2 raccordé côté Nord pour la
maintenance des locomotives
électriques,
La réouverture du passage-piétons à travers le HàM, prévu vers
la mi-juin 2014, devrait contribuer à normaliser la situation.
Un marquage des emplacements
sur ce parking ne s’avère donc
plus nécessaire.
Afin de mieux structurer le
parking P2 (derrière la station
d’essence Q8), les délégués
demandent de procéder au
marquage des emplacements de
parking.
Cette question a été traitée auparavant.
Qu’en est-il de l’attribution
rétroactive de la majoration
pour le personnel des ateliers ?
Le Chargé de Gestion explique que
l’organisation actuelle du Service
TM, et les besoins en personnel en
découlant, ne devrait à priori pas
être modifiée par la mise en service du nouvel Atelier Central du
Centre de Maintenance, mais que
nonobstant ceci, toute organisation doit évoluer si besoin en est.
D’ailleurs, à l’heure actuelle, les
dirigeants du CM sont en train de
mener leurs réflexions en vue
d’une réorganisation éventuelle de
certaines activités, mais il est à
l’heure actuelle encore trop tôt
pour les présenter. Le moment venu, ces idées seront discutées
avec les représentants du personnel.
En outre, les délégués du personnel avancent que les artisans affectés à la Division « Pièces Réparables (PR) » et souhaitant emprunter la filière « chef de brigade », n’ont pas les mêmes possibilités d’acquérir des connaissances et expériences professionnelles que leurs collègues affectés
à des divisions responsables de la
maintenance du matériel roulant.
Afin de mettre à pied d’égalité
tous les candidats potentiels, il
est retenu d’affecter les agents
concernés à des divisions en
charge de la maintenance du matériel roulant.
Toujours sur demande des délégués du personnel, le Service TM
déclare que les programmes des
examens de promotion pour l’emploi de préposé technique des différentes
spécialités
du
CM
peuvent ne pas être identiques,
Hall 1 raccordé côté Nord, pour effectuer la maintenance aux voitures DOSTO, KISS et TER2N,
les chantiers PR dans le hall 2,
hall 3 raccordé à la voie longeant
le « Betriebsgebäude Ost (BGO) »,
« Betriebsgebäude Ost (BGO) »,
le magasin.
La mise en service définitive est
prévue pour juin 2015.
Les délégués demandent la
désinfection des blocs sanitaires
aux bâtiments nord et sud.
Le Chargé, de Gestion propose une
rencontre sur les lieux, afin de
convenir des travaux à exécuter.
Devront y assister 1 agent de
l’équipe IO, 1 agent de la division
TM/CCM ainsi qu’un représentant
du personnel concerné de chacun
des deux syndicats.
Les délégués demandent des
renseignements sur les départs
tardifs trop fréquents de la
navette bus à 16 heures 05,
apparemment à cause d’une
pause du conducteur de bus
prévue (jusqu’à 16 heures 11) à
ce moment-là.
Il paraît effectivement que le
chauffeur d’autobus réalise à cet
instant une pause obligatoire, le
mettant en position de continuer
la fin de son tour de service sans
autre interruption.
Le Service TM, ensemble avec le
Service BU, sera en mesure de
proposer une solution pour la semaine du 09 juin 2014.
Les délégués constatent un
malaise au CRM entre certains
chefs de brigade / chefs d’équipe
et le service Achats. Vu les
différentes critiques, (durées
retardées / procédures contraignantes etc…) les délégués proposent une réunion entre les
parties concernées.
Le Service TM explique que la coopération entre les Services TM – IN
– FI – AT fait partie intégrante du
projet « Optimierung der MAWI
(Materialwirtschaft) », appuyé par
le consultant externe Monsieur
HELLIG.
Des réunions dans ce cadre ont
lieu périodiquement au plus tard
toutes les 6 semaines.
Les délégués demandent un
échange de vues par rapport à la
présence des dépanneurs de
nuit. Assez souvent on est dans
la situation précaire, qu’un seul
dépanneur doit garantir le bon
déroulement d’une période de
travail.
Comment
peut-on
garantir le remplacement en cas
d’empêchement d’un agent?
Pendant la durée du chantier
Foto: Romain Degeest
entre Wasserbillig et Trêves, les
dépanneurs de nuit sont obligés
de surveiller les agents de la DB
pendant les dépannages des
‘’Trabis’’. En contrepartie, dans
ce cas, notre agent reste seul
pour travailler, ce qui représente
un problème de sécurité.
Il est prévu de porter le nombre de
dépanneurs de nuit de 2 à 3 par
équipe, tout en améliorant également la productivité du personnel
en question. Or, cette mesure ne
pourra prévisiblement être réalisée que vers la fin de l’année en
cours. Le concept y relatif pourra
être présenté vers fin septembre.
Sur demande des délégués du personnel, le Service TM confirme que
des agents ayant par le passé déjà assuré les fonctions de dépanneur de nuit auront une priorité
lors des mises en place en question.
En outre, les délégués du personnel déplorent qu’une procédure
pour le remplacement des absences fait défaut ; fait que le Service TM confirme et compte régler
par l’augmentation précitée du
nombre d’agents par équipe et de
la révision de la consigne locale y
relative.
Les délégués constatent de
nouveau une politique insolite
d’occupation d’un poste vacant,
(au BOT) sans offrir la possibilité
aux agents concernés du CRM de
poser leurs candidatures. En
plus nous demandons quelles
procédures et quels délais sont
prévus pour l’occupation du
poste vacant d’un formateur
(spécification électricien) dans
la cellule de formation ?
Le Service TM explique qu’en principe, lorsqu’il y a lieu de pourvoir
un poste, il sera procédé, dans la
mesure du possible, à une publication avec appel à candidatures.
La décision quant à l’attribution
des postes vacants sera par la
suite prise suite à un entretien
personnel et en considération des
qualités des candidats par rapport
au profil recherché.
Si cette procédure ne permet pas
de trouver des candidats adéquats, le Service TM désignera un
agent correspondant au profil du
poste.
Les délégués demandent que
des fenêtres ouvrantes soient
installées au bureau du nettoyage au hall de nettoyage.
Le Chargé de Gestion explique
qu’en principe le système de ventilation des locaux en question devrait être conçu pour suffire à une
aération correcte, mais marque
quand-même son accord pour
chercher une solution permettant
de basculer les fenêtres des bureaux concernés.
Les délégués demandent a s’il y
une possibilité de faire installer
un système à air conditionné au
bureau du poste de commande
au BAS?
Dans une première phase, le Service TM procédera à la vérification
de l’installation existante, étant
donné que lorsque celle-ci fonctionne correctement, elle devrait
permettre de maintenir les températures dans les bureaux en question à des valeurs acceptables.
Si cette démarche ne devait pas
aboutir au résultat recherché, le
Service TM cherchera une solution
afin de résoudre le problème.
Les nouveaux délégués n’ont pas
encore reçu leur “ Carte
autorisation spéciale de service”.
Pour quand est-ce-que ceci sera
prévu?
Le Service TM fera procéder à la
confection des autorisations spéciales de service pour les nouveaux délégués du personnel ainsi
que pour l’ensemble du personnel
du CM.
En dernier temps la porte
d’accès principale du local CEM
en Gare de Luxembourg était
hors service ( pas de moyen
d’ouvrir la porte avec le code
d’accès).
Les
délégués
demandent s’il est possible
d’équiper la porte d’entrée avec
la clé universelle ZL19?
Cette question a été traitée auparavant.
Les
délégués
demandent
d’entamer une discussion sur la
procédure d’information en cas
de changement des tours de
service des CEM. (SMS, coup de
téléphone, contacter la personne
en question, si l’heure du début
ou de la fin de la tour de service
varie).
Le Service TM estime que le mode
d’information actuel, à savoir la
notification par SMS trois jours à
l’avance de tout changement dépassant 15 minutes, est admissible et correct. Nonobstant ceci, il
sera analysé au CO s’il est faisable de demander chaque fois
l’accord de l’agent concerné
quand le changement dépasse les
deux heures.
Les délégués demandent qu’une
solution soit trouvée pour
réduire les bruits et vibrations
provenant des portes donnant
sur la voie des automotrices de
la série 2200. (Ladite question
était déjà sur l’ordre du jour de
la réunion du 20 mars 2013).
Le problème est effectivement
connu au Service TM et l’analyse y
relative est en train d’être réalisée
au sein du Centre de Maintenance.
La délégation
10
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
Öffentlicher Dienst
Am Freitag, den 17. Oktober 2014 um 18.00 Uhr im Casino Syndical
Konferenz des Sektors Öffentlicher Dienst
Werte Kollegin,
Werter Kollege,
Kongresse entscheiden über
die Zukunft einer Organisation und ihrer Mitglieder! Die
gewerkschaftliche Konferenz
des Sektors Öffentlicher
Dienst im FNCTTFEL-Landesverband findet am Freitag, den 17. Oktober 2014
um 18 Uhr im Casino Syndical in Bonneweg statt; es ist
dies die 41. Konferenz des
Sektors, zu der wir Dich hiermit einladen.
Dabei geht es darum gemeinsam
zu sehen, woran wir in Sachen
„Tripartite“, Sozialabbau und Index sind, wie es um Gehälterrevision und Reform des Statuts
steht, wie es mit Liberalisierung,
Privatisierung und Auslagerungen
weiter geht, ob Staat und Gemeinden in den kommenden Jahren
über die notwendigen Mittel verfügen, den Bürgern dieses Landes
eine umfassende qualitativ hochwertige öffentliche Dienstleistung
anzubieten haben, wie die Situation der Beschäftigten im öffentlichen Sektor – egal in welchen Statut und in welchem Bereich – abgesichert werden kann.
Dan Kersch bezieht Stellung
Zu all diesen Fragen, wird der Innenminister sowie Minister der Öffentlichen Funktion Dan Kersch
Stellung nehmen.
Wegen der Wichtigkeit dieser Themen,
bitten
wir
Dich
als
Delegierte/r an dieser 41. Konferenz des Sektors Öffentlicher
Dienst teilzunehmen.
Die Tagesordnung umfasst die Bilanz unserer Tätigkeit während
der letzten zwei Jahre und die
Schwerpunkte der kommenden
Jahre. Außerdem werden die zuständigen Gremien und Vertretungen im Landesverband neu gewählt.
Kandidaturerklärungen
müssen schriftlich bis zum 7. Oktober 2014 um 18.00 Uhr an den
Präsidenten des Landesverbandes
Guy Greivelding gerichtet werden.*
Egal ob Beamter, Angestellter oder
Arbeiter im administrativen oder
technischen Bereich, ob Beschäftigter im öffentlichen Personentransport, in der Kinderbetreuung,
im Schulwesen oder bei der Berufsfeuerwehr, als „agent municipal“, Lehrbeauftragter, ob beim
Staat, bei einer Gemeinde, einem
Gemeindesyndikat oder einem anderen öffentlichen Betrieb – beim
Foto: Pitt Becker
Kongress des Sektors öffentlicher
Dienst gilt es gleichwohl gemeinsame Interessen und spezifische
Belange voranzubringen.
Wir bitten Dich Deine Teilnahme
zu bestätigen.* Wer sich rechtzei-
tig anmeldet, dem werden alle
Konferenzunterlagen zugeschickt
werden.
Im Anschluss an die Konferenz laden wir zu einem gemeinsamen
Buffet ein.
* Weitere Informationen hierzu
im Generalsekretariat nachfragen unter Telefon: 48 70 44-26
oder -27.
„Examen d’admissibilité“
Gratis Vorbereitungskurse
für den angehenden Busfahrer
Quelle: blogspot_com
Am 2. Oktober 2014 findet
das „examen d’admissibilité” für den Busfahrer im öffentlichen Sektor statt.
Um unseren Kandidaten zu helfen
dieses Examen besser zu bestehen
organisiert der Landesverband, als
Gewerkschaft der Busfahrer, Vorbereitungskurse im Rechnen. Dadurch hoffen wir jedem eine Stütze beim Einstieg in die Busfahrerlaufbahn zu sein.
Diese Kurse sind gratis und sollen
dem Teilnehmer erlauben, sich für
dieses Examen optimal vorzubereiten. Auch beim weiteren Verlauf
der Laufbahn als Busfahrer im öffentlichen Sektor kann der Landesverband zahlreiche Unterstützungen bieten.
An folgenden Daten werden Rechenkurse sowie „Code de la
Route“-Kurse im Casino Syndical,
63 rue de Bonnevoie in Bonneweg
abhalten:
Rechnen
Mittwoch, den 17. September
2014 19.30-21.30 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock
Freitag, den 19. September 2014
19.30-21.30 Uhr Saal Joseph
Junck, 2. Stock
Dienstag, den 23. September
2014 19.30-21.30 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock
Mittwoch, den 24. September
2014 19.30-21.30 Uhr Saal Joseph Junck, 2. Stock
Code de la Route
Dienstag, den 16. September
2014 19-21 Uhr Saal Joseph
Junck, 2. Stock
Donnerstag, den 18. September
2014 19-21 Uhr Saal Joseph
Junck, 2. Stock
Montag, den 22. September 2014
19-21 Uhr Saal Joseph Junck, 2.
Stock
Donnerstag, den 25. September
2014 19-21 Uhr Saal Joseph
Junck, 2. Stock
Weitere Informationen gibt es
im Verbandssekretariat des öffentlichen Dienstes bei Edmée
Kirsch und Pascal Hansen unter
den Nummern 48 70 44-27 und
48 70 44-26.
Tagesordnung
Beginn: 18 Uhr
Empfang der Delegierten und Gäste
1. Begrüßung und Eröffnung der Konferenz, Yannick
Jacques
2. Einsetzen eines Konferenzbüros
3. Bestätigung der Resolutionskommission
4. Tätigkeitsbericht 2012-2014, Jeff Ries
5. Kassenbericht, Marco D’All Agnol
6. Bericht der Kontrollkommission
7. Diskussion und Abstimmung der Berichte
8. Neuwahl des Vorstandes
9. Intervention
des
Innenministers
sowie
Minister
der Öffentlichen Funktion, Dan Kersch
10. Bekanntgabe der Wahlresultate
11. Vorstellen einer Resolution zu aktuellen Fragen, Pascal
Hansen
12. Diskussion und Abstimmung der Resolution
13. Vorstellung der Anträge zu berufs- und betriebsspezifischen Problemen
14. Diskussion und Abstimmung der Anträge
15. Ansprache des Verbandspräsidenten, Guy Greivelding
16. Abschluss der Konferenz
Pensionierte
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
11
Staatliche Haushaltssanierung
Selektive Sozialpolitik?
Die aktuelle Regierungskoalition war mit dem Anspruch
angetreten die Sozialpolitik
selektiver zu gestalten. Allerdings gibt das Regierungsprogramm keinen Aufschluss darüber wie diese
Politik konkret gestaltet
werden soll. Zwischenzeitlich erfuhren wir aus der
Presse, dass im Zuge der
staatlichen Haushaltssanierung eine neue Kindersteuer
eingeführt
werden
soll.
Wenn dies der Anfang der
selektiveren
Sozialpolitik
sein soll, wird dies zur Folge
haben, dass die Umverteilung
des
geschaffenen
Reichtums noch ungerechter
erfolgen wird als dies bisher
der Fall war.
Anfänglich wurde diese neu geplante Abgabe in der Presse als
Kindergeldsteuer bezeichnet. Entsprechend den daraufhin erfolgten
Klarstellungen von Regierungsseite soll es sich nicht um eine neue
Steuer sondern um eine Abgabe
handeln, was allerdings auf dasselbe hinausläuft. Mit dieser Sonderabgabe soll die Kinderbetreuung finanziert werden. An sich ist
es begrüßenswert, dass die Regierung vorhat mehr Gelder in die Betreuung und die Bildung von Kindern und Jugendlichen zu investieren. Vor Jahren wurde schon
vom damaligen Regierungschef
Jean-Claude Juncker die Gratiskinderbetreuung in Aussicht
gestellt.
Die in Aussicht gestellten Anstrengungen die Kinderbetreuung
zu verbessern, müssen vor dem
Hintergrund betrachtet werden
das Kindergeld im Zuge der angekündigten Sparpolitik zu reformieren. Dabei wurde bereits 2006 das
Kindergeld desindexiert, was bis
heute den betroffenen Familien
erhebliche
Einkommensverluste
bescherte. Erinnern möchten wir
auch daran, dass früher die Kindergeldkasse durch Patronatsbeiträge gespeist wurde. Nach und
nach übernahm der Staat einen
immer größeren Beitrag zur Finanzierung dieser Kasse. Schließlich wurden 1996 die Beitragsleistungen der Privatbetriebe ganz
vom Staat übernommen. Dies um
die Betriebe wettbewerbsfähiger
zu machen und Arbeitsplätze zu
schaffen. Ob hierdurch wirklich
zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen wurden, oder ob die Gewinne
der Unternehmen und Aktionäre
zunahmen ist nicht kontrollierbar.
Die öffentlichen Verwaltungen und
Betriebe müssen allerdings weiterhin Beiträge zur Kindergeldkasse entrichten, was für diese einen
Wettbewerbsnachteil gegenüber
der privaten Konkurrenz bedeutet.
Wie oben bereits angemerkt begrüßen wir durchaus den erklärten
Willen der Regierung die Betreuung und die Bildung von Kindern
und Jugendlichen zu verbessern.
Die hierzu benötigten Mittel dürfen aber keinesfalls mittels einer
Sondersteuer beschafft werden.
Diese Politik muss über das allgemeine Steueraufkommen finanziert werden. Bei der geplanten
Vorgehensweise der Regierung
werden die Betriebe geschont,
während die Lohnabhängigen und
die Pensionierten zur Kasse gebeten werden. Dabei hat in den ver-
gangenen Jahren bereits eine Verlagerung des Steueraufkommens
von den Betrieben zu den Haushalten stattgefunden. Die Betriebsgewinne hingegen haben
sich weitaus dynamischer entwickelt als Löhne und Gehälter. Bei
den Pensionierten ist die Lage
noch schlimmer, weil diese um
das letzte fällige Ajustement betrogen wurden.
Einheitssteuertarif
Bei der jetzt geplanten Abgabe
handelt es sich zudem um eine
Einheitssteuer wo alle denselben
Prozentsatz bezahlen müssen. Die
allgemeine Einkommenssteuer ist
in dieser Hinsicht sozial gerechter
weil sie progressiv gestaffelt ist
und somit die höheren Einkommen prozentual stärker belastet
werden. In dem Zusammenhang
möchten wir darauf hinweisen,
dass bereits in der Vergangenheit
konservative und liberale Politiker
mit einem Einheitssteuertarif liebäugelten um die Besserverdienenden zu schonen. Die nun geplante
Sonderabgabe entspricht dem Ansatz zu einem solchen Einheitstarif.
Die Absicht öffentliche Dienstleistungen mittels Sonderabgaben zu
finanzieren muss mit Nachdruck
zurückgewiesen werden. Sollte die
jetzt geplante Kindersteuer widerstandslos akzeptiert werden, laufen wir Gefahr, dass wir morgen
mit andern Sonderabgaben, etwa
einer Mobilitätstaxe, konfrontiert
sein werden. Bereits in der Vergangenheit sahen wir uns des Öfteren mit der liberalen Sichtweise
konfrontiert
bei
öffentlichen
Dienstleistungen das Kostende-
Quelle: trend-blogger24.de
ckungsprinzip, so beim Trinkwasser und der Müllentsorgung, anzuwenden. Sonderabgaben für bestimmte soziale und öffentliche
Dienstleistungen sowie das Kostendeckungsprinzip sind unvereinbar mit einer sozialgerechten Umverteilung
des
geschaffenen
Reichtums.
Als Landesverband sind wir der
Meinung dass Staat und Gemeinden die Verpflichtung haben umfassende öffentliche Dienstleistungen anzubieten, welche für alle
Bürger bezahlbar und zugänglich
sein müssen. Durch eine sozialgerechte Steuerpolitik müssen die
entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt werden. In dieser
Hinsicht wurde bei den letzten
Wahlen so manches versprochen,
was bis jetzt nicht eingehalten
wurde. Die bis jetzt bekannten
Maßnahmen, Mehrwertsteuererhöhung und Sonderabgabe, belasten vor allem die Gering- und Mittelverdiener. Die Weiterführung
dieser Politik wird die Umverteilung von unten nach oben verstärken und die Armen ärmer und die
Wohlhabenden reicher machen.
Selektive Sozialpolitik hatten wir
uns anders vorgestellt. Aber vielleicht ist in dem Zusammenhang
vorgesehen, dass nach der Verarmung von ganzen Bevölkerungsschichten, verstärkt karitative Initiativen, wie „Sozialépicerien“, unterstützt werden.
Nico Wennmacher
Tolle Reise
Nachtrag zur Reise
nach Hamburg
EINLADUNG
Pensioniertenfeier
Die Verbandsleitung und der Vorstand des Sektors Pensionierte laden ein zu einer Pensioniertenfeier, verbunden mit einer
Jubilarenfeier für 50, 60, 70 und 80 Jahre Mitgliedschaft im
FNCTTFEL- Landesverband, welche am
Sonntag, dem 12. Oktober 2014 um 15.00 Uhr
im Casino Syndical in Bonneweg
stattfinden wird.
Das Programm sieht folgendes vor:
❍ Begrüßung durch den Präsidenten des Sektors Pensionierte.
❍ Gesangliche Darbietungen der „Chorale d’Hommes Réunis“:
Chorale Albert Bousser des Landesverbandes, Chorale Cessange, Chorale Ste Cécile Neudorf-Weimershof, Société de Chant
Caecilia Merl-Belair, Société Chorale Alzingen.
❍ Jubilarenehrung durch den Präsidenten des Landesverbandes.
❍ Musikalische Darbietungen der Harmonie des Landesverbandes.
❍ Erste Vorstellung des Sommerausfluges 2014 durch den Kollegen Marcel Arendt.
❍ Buffet campagnard: für die Bestellung des Buffets und der
dazu gehörenden Getränke, bitten wir alle Interessenten sich
bis zum 2. Oktober 2014 bei dem Generalsekretariat anzumelden: Tel.: 48 70 44-1
Anmerkung:
Erste Anmeldungen für den Ausflug 2014 können im Anschluss
an den offiziellen Teil der Feier beim Kollegen Marcel Arendt
getätigt werden. Da die Teilnehmerzahl für den Ausflug begrenzt ist, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge der Einschreibungen berücksichtigt.
Foto: Archiv Sektor Pensioniert
Aus technischen Gründen fehlte leider das Gruppenbild von der zweiten Gruppe im vorigen Bericht
über diese Reise. Ich bitte die betroffenen Teilnehmer um Entschuldigung.
Anbei das Gruppenbild, das dem Artikel zuzufügen ist.
ARMA
Wir hoffen möglichst viele Kolleginnen und Kollegen auf unsere
Feier begrüßen zu können.
Die Verbandsleitung und der Vorstand
des Sektors Pensionierte
12
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
Forum
Instrument indispensable
Une crèche – maintenant!
évaluer les coûts relatifs si l’on
permettait à un des parents d’élever les enfants à domicile jusqu’à
un certain âge, ceci sans perte de
revenu?
0,5 pourcent…pour?
L’introduction de la nouvelle forme
d’impôt de 0,5 pourcent pour tous
les salariés et retraités au Luxembourg, quel but a-t-elle? On pourrait bien accepter cette mesure si
la situation des places disponibles
dans les crèches ou encore les
foyers serait une autre. Mais tel
n’est pas le cas. On aurait bien
moins de problèmes à accepter
cet impôt si les parents désirant
élever leurs enfants eux-mêmes
auraient cette possibilité, mais
comme évoqué un peu plus haut
sans perte de salaire.
Prenons l’exemple de la société
nationale des chemins de fer. Vous
serez vite bloqués! Les chemins de
fer occupant – considérant tout le
groupe CFL – presque 4.000 salariés, ne dispose toujours pas
d’une crèche. Ainsi, vous vous retrouverez dans la situation d’aller
à la recherche d’une place pour
faire garder votre enfant. Inacceptable!
Cinquième plus grande
entreprise sans alternative!
Quelle: continue_uottawa_ca
Les temps d’aujourd’hui exigent
très souvent que les deux partenaires d’un même ménage travaillent. La préoccupation première des jeunes familles, donc
aussi salariés, de nos jours est
l’acquisition d’un bien immobilier.
Peu importe que ce soit une maison ou un appartement.
Les prix des biens immobiliers –
on le répète – ont explosé d’une
manière effrayante. Mais non pas
seulement les prix immobiliers
compliquent le budget ménager.
Le standard de vie à gérer quotidiennement coûte cher. Très cher
pour la plupart des salariés. Certains même ont des fortes difficul-
tés à terminer leurs mois. Des mesures politiques liées au leitmotiv
entretemps
bien
connu
de
l’épargne général composent très
souvent l’opposé de ce qu’on appelait des mesures sociales. Par
conséquent, il n’est pas trop curieux de voir fuir les luxembourgeois au-delà des frontières allemandes, françaises au belges encore.
Travailler à deux est lié à
certaines complications
Bref. De nos jours la majorité des
ménages au Luxembourg doit travailler à deux. Nul ne peut interdire le désir d’avoir des enfants.
Les enfants, le symbole de l’image
d’une famille complète. Il va sans
dire que tôt ou tard les enfants
doivent être gardés avant de ne
fréquenter l’école. Les parents par
contre se retrouvent toujours
dans la situation d’aller travailler
à deux. Et quoi faire?
Non, pas tout le monde a la
chance d’avoir des grands-parents
qui sont toujours aussi bien en
forme qu’ils arrivent à garder les
petits-enfants sans aucun problème. Ainsi, bon nombre de ménages doivent avoir recours à un
foyer ou une crèche qui garde
leur(s) enfant(s) jusqu’à ce que les
parents le reprennent de cette in-
frastructure. Que ce soit des ménages à couple, des ménages monoparentaux, des familles recomposées, etc., tous ces ménages
doivent garantir que leurs enfants
soient bien gardés lors de leur absence. Difficile des fois!
Bien qu’on parle de chèques-services émis par le ministère, qui
d’ailleurs sera soumis à une révision, l’organisation familiale reste
à gérer par les familles ellesmêmes. Et il en résulte très souvent la même question: pourquoi
je ne peux pas rester avec mes enfants pour les garder chez moi?
Pourquoi jusqu’à présent il n’y
pas encore une étude destinée à
En tant que Landesverband, nous
avons évoqué cette situation malheureuse à plusieurs reprises. Et
nous ne cacherons pas que nous
allons relancer ce dossier névralgique. Nous exigeons que les CFL
ensemble avec les partenaires sociaux se mettent à table pour analyser le vrai besoin d’une telle infrastructure qui nous semble être
bien plus qu’opportun.. Nous
sommes également d’avis qu’une
entreprise comme les CFL, la cinquième plus grande du Grand-Duché, devrait garantir une garderie
pour des enfants de tout âge fonctionnant 24/24 heures, sept jours
sur sept. Ceci avec l’argument
clair et logique: entretemps il
existe de nombreux couples cheminots, qui travaillent même sur
des postes dis tiercés.
Ne tardons pas! Agissons! Une
crèche: maintenant!
Frank Gilbertz
De Gëftzwerg am Signal
Bistumsblatt und TTIP
Der Markt mit seinen Gesetzen,
tut fleißig Messer wetzen,
die Ethik ständig hetzen.
Er Profit vor dem Menschen
wählt,
Gewinn als Selbstzweck nur
noch zählt.
So ein Gedicht in Abwandlung.
Ethik und Markt- oder Markt und
Ethik. Ein Gegensatz, ein Widerspruch an sich? Diese Frage stellt
sich das Kapital selbstredend
nicht, einst nur bedingt und heuer
überhaupt nicht mehr. Der Kapitalist hat für Ethik nur ein müdes
Lächeln übrig. Soweit er (oder sie)
überhaupt noch so etwas wie „Gefühl“ in wirtschaftlichen Fragen zu
empfinden imstande ist. Oder
auch: Wirtschaftsethik. Die Anwendung ethischer Prinzipien auf
den Bereich wirtschaftlichen Handelns. Zentrale Werte sind dabei
Humanität, Solidarität und Verantwortung. Eine schöne Theorie,
nur : siehe einleitendes Gedicht...
Und das Kapital, Banken und Konzerne, haben ihre Lakaien. Auch
im beschaulichen Ländchen, in
dem wir (noch) leben. Das Bistumsblatt, das Blatt für Wahrheit
und Recht (wie schon so oft in der
Tat zu schlecht) titelte doch kürz-
die Privatisierung hochlobt! Doch
diese Töne der kapitalhörigen Postille kennen wir seit langem…das
LW: generell „christlich“-konservativ, doch absolut neoliberal in
Wirtschaftsfragen-dieser Leitartikel bestätigt wohl alles…. PfaffenJournalist Leyers weiter: “Es wäre
ein Armutszeugnis, sollten die
TTIP-Verhandlungen
scheitern.“
Das sagt alles, was die uns diktieren wollen, kein weiterer Kommentar zu diesem C- Journalisten.
Quelle: freihandelsabkommen_at
lich tatsächlich in einem seiner
vielen hinterhältigen Lei(d)t-Artikeln : Rettet TTIP! Trotz aller Warnungen, aller Widerstände, aller
Proteste weltweit: TTIP stoppen
(das wir als FNCTTFEL-Landesverband mit vielen anderen Organisationen eindringlich fordern!) ist
für die Pfaffen ein Reinfall: O-Ton,
den der Gëftzwerg der geneigten
Leserschaft (leider) nicht vorenthalten kann: „ Wenn die Gleichung
„Mehr Handel=mehr Jobs“ nicht
mehr verstanden wird, stattdessen die Angst vor Chlorhähnchen
und Wasserwerk-Aufkäufern umgeht, dann läuft etwas schief.
Noch ist TTIP nicht tot, aber so
manche europäische Regierung
muss sich fragen, wie die Diskussion so aus dem Ruder geraten
konnte.“ (Pierre Leyers, LW) Kaum
zu glauben, wie der Mann Lebensmittelsicherheit verlächerlicht und
Die bittere Realität, der wir uns alle bewusst sein müssen, verschweigt das visierte Bistumsblatt: Wenn die EU und Kanada
das CETA-Abkommen abschließen, droht unsere Gesetzgebung
zum Spielball internationaler Konzerne zu werden. Die Konzerne
könnten dann über ihre kanadischen Tochterfirmen klagen, wenn
Regeln zum Sozial-, Umwelt- oder
Verbraucherschutz ihre Gewinne
schmälern. Geheim tagende, private Schiedsgerichte dürften Milliardenstrafen verhängen, die wir,
das hier oft zitierte tumbe Wahlvolk, aus unseren Steuergeldern
begleichen müssen. Wir-müssenblechen, une fois de plus! Konzernnahe Anwaltsfirmen stellen zugleich Richter, Kläger und Verteidiger in diesen Verfahren. Der
Rechtsstaat bleibt völlig auf der
Strecke…und wird gleich mit „liberalisiert“. Und unsere Politikerauch Sozialisten!- kuschen! Interessiert das die unverbesserlichen,
christlichen
Marktverherrlicher
denn nicht? Oder jammern sie
später im Beichtstuhl? Adel, Kapital und Klerus-man weiß sich ja
historisch gesehen bestens zu arrangieren. Wie wir wissen…
Damit käme das geplante Handelsabkommen TTIP zwischen der
EU und den USA durch die Hintertür. So geraten bei uns Gesetze in
Gefahr, die u.a. Gentechnik auf unseren Feldern verbieten und die
Verschmutzung unseres Trinkwassers durch Fracking verhindern.
Auch die Privatisierung öffentlicher
Dienstleistungen
könnte
nicht mehr rückgängig gemacht
werden.
Immer wieder gesagt, wir müssen
uns wehren-und unsere gewählten
EU-Parlamentarier müssen – mit
Verlaub- endlich den Hintern
hochkriegen-sonst droht uns die
US diktierte Katastrophe! In vielen
Bereichen…
Noch und nöcher betont: TTIP
stoppen - ein Must!!
Franky – de Gëftzwerg
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
13
26. - 28. September 2014 – Luxexpo Kirchberg
Besuchen Sie die „Oekofoire“
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Wohin steuert Luxemburg? Auf
dem Stand des Organisators Mouvement Ecologique werden wie
immer auch umweltpolitische
Themen behandelt. Dieses Jahr
stehen u.a. die sektoriellen Pläne
der Landesplanung im Vordergrund, die zu einer Diskussion
über die zukünftige Entwicklung
unseres Landes führen sollen.
Aber auch das umstrittene Freihandelsabkommen Europa / USA
u.a.m. wird thematisiert. Ihnen als
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gegeben, sich aktiv einzubringen!
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Infos und
Programm
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Kinder unter 12 Jahren gratis) Programm, Ausstellerliste, Busfahrpläne und andere Informationen rund
um die „Oekofoire“: Mouvement Ecologique, 6, rue
Vauban, L-2663 Luxembourg - Tél. : 439030-1,
[email protected]
Detailprogramm und Infos:
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Le Signal
Organ des FNCTTFEL-Landesverbandes
MIXING Luxembourg
Herausgeber:
FNCTTFEL-Landesverband
Notre richesse culturelle en sons
DITT MICHIEL PITT RICO CAROLINE ZEPTAH PIERRE FELIX CHARLY POL CONNY SICILIANO
CD OUT now!
Au Luxembourg, nous avons un
mix de cultures, langues, couleurs,
sons et bruits.
MIXING LUXEMBOURG est un concours d‘idées organisé par l‘ASTI,
dans le cadre de l’initiative MAKING LUXEMBOURG, encourageant les participants à utiliser les
techniques de traitement du son,
pour créer de courtes œuvres sonores, ayant pour sujet la diversité culturelle du Luxembourg.
Sous la direction artistique de
Serge TONNAR, les candidats sélectionnés ont réalisé leurs œuvres en collaboration avec des professionnels du Centre de ressources de la ROCKHAL et de la RADIO
100,7. Un mix original est né de ce
travail, dans lequel on retrouve du
rap, de la poésie, des reportages,
collages sonores, pièces radiophoniques et autres expérimentations
sonores. Le CD sortira le 23 juin à
l‘occasion de la fête nationale du
Luxembourg.
available @:
www.mixingluxembourg.lu
MIXING LUXEMBOURG est un projet géré par l’ASTI, dans le cadre
de MAKING LUXEMBOURG en collaboration avec la RADIO 100,7 et
le centre de ressources de la
Produced by Serge Tonnar
Verantwortlich für den Inhalt:
Jean-Claude Thümmel,
Generalsekretär
ROCKHAL, avec le soutien financier du Service National de la Jeunesse, de la Ville de Esch/Alzette,
du Fonds Culturel National, de la
Fondation ATOZ et de la SACEM.
Infobox
Le CD est en vente au prix
de 10 euros à l‘ASTI
Il peut être commandé sur
le site
www.mixingluxembourg.lu
et auprès des disquaires.
Plus d’infos sur
www.mixingluxembourg.lu
63, rue de Bonnevoie
L-1260 Luxembourg
Tél.: 48 70 44-1
Fax: 48 85 25
www.landesverband.lu
[email protected]
Redaktion und Koordination:
Frank Gilbertz
Lektorat:
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E-mail:
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COOPERATIVE DES CHEMINOTS LUXEMBOURG,
Société Coopérative
Siège social: 63, rue de Bonnevoie, L-1260 Luxembourg
RCS Luxembourg: B.188.594
Nous prions Mesdames et Messieurs les associés de la Coopérative des Cheminots, Société Coopérative de bien vouloir assister à l‘ASSEMBLEE GENERALE EXTRAORDINAIRE
qui se tiendra au Casino Syndical, salle de répétition Nic. Koenig, le lundi 13 octobre 2014 à
17.00 heures, pour délibérer sur l‘ordre du jour suivant:
1. Approbation de la fusion avec effet au 31 octobre 2014 par absorption de la société coopérative FEDERATION NATIONALE DES CHEMINOTS ET DES TRAVAILLEURS DU TRANSPORT LUXEMBOURGEOIS par la société coopérative COOPERATIVE DES CHEMINOTS LUXEMBOURG.
2. Acceptation de l’apport de fusion.
3. Reprise des biens mobiliers et immobiliers de la société coopérative FEDERATION NATIONALE
DES CHEMINOTS ET DES TRAVAILLEURS DU TRANSPORT LUXEMBOURGEOIS à leur valeur
comptable par la société coopérative COOPERATIVE DES CHEMINOTS LUXEMBOURG;
4. Modification de l’article 1er des statuts pour lui donner la teneur suivante:
«La société est constituée en coopérative et prend la dénomination de COOPERATIVE SYNDICALE
LUXEMBOURG, société coopérative».
Le projet commun de fusion et l’ensemble des documents requis en vertu de l’article 267 paragraphe (1) de la loi sur les sociétés commerciales sont consultables au siège de la société, ainsi
qu’un projet de statuts coordonné sont consultables au siège de la société: Casino Syndical, 63,
rue de Bonnevoie, L-1260 Luxembourg.
Le conseil d‘administration
Source: fo-cadres.fr
14
Le Signal
Dienstag, den 9. September 2014 - Nr.11
Reportage
Kiss kommt
Eindrücke vom ersten kommerziellen Einsatz der neuen KISS – Triebwagen der Baureihe Z 2300.
Am 17. Juli fand auf der Strecke Luxemburg – Wasserbillig der erste
kommerzielle Einsatz der neuen Elektrotriebwagen der Baureihe Z 2300
statt, welche ab Dezember vor allem auf der Verbindung nach Koblenz
im Rahmen des Rheinland-Pfalz – Taktes eingesetzt werden sollen. Hier
einige Bilder des ersten Tages:
Fazit der Testfahrt: Die neuen KISS – Triebwagen (komfortabler innovativer spurtstarker S-Bahn-Zug) sehen nicht nur gut aus; sie bieten auch
genügend Komfort, besonders in der 1. Klasse. Am Tag der Benutzung
war neben dem unglücklich angebrachten Griff für die Notbremse lediglich die doch etwas laute Klimaanlage zu bemängeln.
Die neuen Triebwagen können sicherlich in punkto Reisekomfort mit den
doch in die Jahre gekommenen IC – Wagen mithalten; sie können aber
nicht die direkten umsteigfreien Verbindungen in Richtung Köln und ins
Ruhrgebiet ersetzen
Der Triebwagen Z 2301 bei Mertert
Luxus pur in der 1. Klasse. Die Ledersitze mit der 2 + 1 Bestuhlung bescheren den neuen Triebwagen den
größten Unterschied zwischen den beiden Wagenklassen, welche sich bislang nur durch die Farbgebung und
etwas mehr Beinfreiheit unterschieden.
Positiv für Gelegenheitsfahrer: Auf dem Display werden die nächsten
Haltestellen mit der Ankunftszeit angezeigt.
Text & Fotos: René Birgen
Unglücklich angebracht: Wer sich beim Aufstehen am Gepäcknetz
hochziehen will und sich vergreift, der hat ungewollt die Notbremse
gezogen.
In der zweiten Klasse findet der Reisende denselben Sitzkomfort wie in den DOSTO-Wagen vor.
Gewöhnungsbedürftig sind vielleicht die Sitzreihen in Längsrichtung mit 4 Plätzen.
Noch fährt er, der IC, aber sein Nachfolger steht schon in Wasserbillig bereit.
Ebenfalls positiv: In jedem Wagenteil gibt es einen Stellplatz für
Fahrräder und Kinderwagen.