Nr. 10/2014 Freitag, 25. Juli 2014 91. Jahrgang Nächste Nummer: 9. September 2014 Le Signal Europäisches Bürgerbegehren Seite 3 Gewerkschaftszeitung des FNCTTFEL-Landesverbandes – erscheint zweiwöchentlich Eisenbahnen Seiten 5-7 Pensionierte Seiten 8 und 9 Karrikatur: Carlo Schneider Nach einer Unmenge von Studien und vielem Hin und Her kommt sie nun doch! Das jahrzehntelange Gezerre wird also jetzt ein Ende haben. Der permanente gewerkschaftliche Druck hat sich gelohnt. Der Bau, der Betrieb und die Wartung der zukünftigen Tram werden in der Hand der zu gründenden Luxtram-Aktiengesellschaft verbleiben. Doch es bleibt noch einiges zu tun. Wir bleiben dran! Editorial Guy Greivelding Es geschah so Manches Es ist Ferienzeit. Der Aktualität wird weniger Beachtung geschenkt. Große Ereignisse im Sport, so die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien oder auch die Frankreich-Rundfahrt zogen und ziehen viel Aufmerksamkeit auf sich. Aber dennoch ging das politische Leben weiter. So wurde letzte Woche Jean-Claude Juncker vom europäischen Parlament zum neuen EU- Kommissionspräsidenten gewählt. Juncker verspricht Reformen. Juncker will, wie er sagte, ein Präsident des sozialen Dialogs sein. Wird das alles ihm gelingen? Wird er es schaffen den europäischen politischen Kurs zu ändern, vor allem mit einer Politik, welche auf Investitionen in die Wirtschaft baut, die so dann zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen und mithin zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beitragen können? Eine lange Forderung von uns, die bis heute keine Beachtung in Europa fand. Wird Juncker stark genug sein, dies umzusetzen und auch allen zu trotzen, welche am Sparkurs und an der Austerität festhalten wollen? Und wir können uns eigentlich nicht vorstellen, dass diese zum Gefallen Junckers ihre Politik und Ansichten ändern werden. So kommt man nicht umhin die berechtigte Frage zu stellen, ob er es überhaupt fertig bringt seine vor der Wahl gemachten Versprechen zu halten oder ob er Opfer der immer noch vielen in den europäischen Institutionen vertretenen knallharten neoliberal Denkenden wird? Ob er doch Befehlsempfänger wird, der er nicht sein will? Warten wir also die Entwicklung ab. Spannend wird es jedenfalls. Politik in Luxemburg Sein einstiger treuer Diener Luc Frieden gibt an sich nicht in der Rolle eines Oppositionspolitikers wohl zu fühlen. So flüchtete er in die private Finanzwelt. Aber ist es wirklich der angegebene Grund, der ihn zu diesem Schritt bewog oder tat er es eher des Geldes wegen? Eine Abgeordnetendiät ist halt kein Ministergehalt. Die Deontologie des Abgeordneten hat mit diesem Schritt jedenfalls Kratzer abbekommen. Neben diesen „Personalfragen“ machte die Regierung auch Politik. Sie entschied, das volle Indexsystem wieder herzustellen. Endlich kann man sagen, doch allerdings soll pro Jahr nur eine Tranche gewährt werden. Also doch nicht so ganz kann man von einer Rückkehr zum bewährten System sprechen. Mehr als schade! Wie eine Hiobsbotschaft brach die Nachricht herein, dass die Regierung eine Art Sondersteuer von 0,5 Prozent für Sachleistungen für Kinder, so u.a. für die Erziehung oder auch für Betreuungseinrichtungen („maisonsrelais“?) einführen wird. Und bleibt es dabei? Über die Presse konnten wir erfahren, dass im Herbst die Regierung ein Maßnahmenpaket als Ganzes schnüren will. Was heißt das? Werden wir mit weiteren Sonderabgaben konfrontiert? Wie sollen die aussehen? Werden ausschließlich die arbeitenden Menschen und die Pensionierten zur Kasse gebeten? Wird die stets weinende Zunft der Unternehmer verschont bleiben? Alles Fragen, die uns brennend interessieren und die uns sicher nicht gleichgültig lassen können. Wir fordern, dass die Regierung die Gewerkschaften zu diesem Maßnahmenpaket konsultiert. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf den alkoholischen Getränken in den Gaststätten und in der Gastronomie von drei auf 17 Prozent wird das Gastgewerbe voll treffen, aber auch den Verbraucher, der somit einmal mehr in die Tasche greifen muss. Investitionen in den öffentlichen Transport Der Bau der innerstädtischen Trambahn ist beschlossene Sache. Eine wichtige Entscheidung. Sie soll in öffentlicher Hand gebaut und betrieben werden. Allerdings werden die zukünftigen Trambahner unter privatrechtlichem Dienstrecht eingestellt. Für uns, die sich allzeit für den Erhalt des öffentlichen Statuts einsetzen, ist das natürlich ein bitterer Nachgeschmack. Aber nicht nur das. Es ist zu befürchten, dass dieses Beispiel mit der Zeit dahin führt, den öffentlichen Transport in Luxemburg, wohl mit öffentlichen Geldern finanziert, gänzlich privatrechtlich zu organisieren. Mit der Trambahn wird dann auch der „Arrêt Pont Rouge“ gebaut. Von einer Bahnlinie zum Findel wird nicht mehr gesprochen. Bisher ausgegebenes Geld für den Bau dieser Bahnlinie ist also regelrecht „verpulvert“ worden. Was geschieht mit dem ausgegrabenen „Loch“ für den vorgesehenen Bahnhof auf Findel? Ebenso beschlossene Sache ist, dass der Bahnhof Ettelbrück neu gestaltet wird. Dabei muss uns interessieren, wie das zukünftige Gleisbild aussehen wird. Wir wollen nicht vor eine vollendete Tatsache gestellt werden, die in etwa so aussehen könnten, dass kein Zugverkehr nach Diekirch mehr möglich wäre. Dagegen werden wir uns selbstverständlich weiter wehren, umso mehr eine Trasse für Busse nach Diekirch erschlossen werden soll. Es hätte schlimmer kommen können Am 10. Juli 2014 stürzte eine sich im Bau befindliche Fußgängerbrücke auf die Bahngleise. Sieben Bauarbeiter einer Privatfirma zogen sich leichte Verletzungen zu, die CFL war Auftraggeber, aber nicht am Bau beteiligt. Nicht auszudenken, wenn die Stahl- und Betonmassen auf einen Zug gefallen wären oder ein heranfahrender Zug den Betonklotz mit voller Wucht gerammt hätte. Der Bahnverkehr zwischen Luxemburg und Bettemburg war in der Folge vier Tage lang unterbrochen. Diese Unterbrechung hätte noch länger gedauert, wären nicht gut geschulte und fleißige Mitarbeiter der CFL aus den verschiedenen MI-Abteilungen zur Stelle gewesen, um in Tag- und Nachtarbeit die Gleise so schnell wie möglich zu befreien und die Anlagen instand zu setzen. Ihnen allen sprechen wir ein großes Lob aus. Unser Dank gehört auch allen Kolleginnen und Kollegen, welche sich um die Organisation des Schienenersatzverkehrs kümmerten, welche professionell die Kundschaft informierten, welche die Reisenden am Busbahnhof in Luxemburg orientierten und die Busse koordinierten. Im Fazit war die Reaktion auf den Brückeneinsturz eine feine Gemeinschaftsleistung der ganzen „Eisenbahnerfamilie“. Der FNCTTFEL-Landesverband und die Signal-Redaktion wünschen allen Mitgliedern und ihren Familien, Freunden und Bekannten, Lesern des „Le Signal“ einen erholsamen Sommermonat August. 2 Le Signal Freitag, den 25. Juli 2014 - Nr.10 Aktuelles Communiqué de presse Entrevue sur le PTCI entre la Plateforme PTCI/TTIP et le gouvernement Les organisations membres de la Plateforme sur le PTCI/ TTIP ont été reçues pour un échange de vue sur le PTCI le vendredi, 27 juin 2014, par une délégation gouvernementale. Cette entrevue avait été sollicitée par la Plateforme suite à la publication de sa prise de position sur le PTCI. La délégation a été reçue par le ministre des affaires européennes et internationales, Jean Asselborn ainsi que par les ministres Félix Braz, Carole Dieschbourg, Fernand Etgen, Dan Kersch, Nicolas Schmit, Etienne Schneider ainsi que Romain Schneider. Lors de cette entrevue, le gouvernement et les organisations membres de la Plateforme ont pu échanger leurs impressions et positions mutuelles sur les négociations en cours. La Plateforme ne partage pas le point de vue du gouvernement sur la poursuite des négociations sous l’actuel mandat. A l’heure actuelle, seuls les domaines de l’audiovisuel et de la culture seraient clairement exclus du champ des négociations. Pour la Plateforme, ce mandat qui est bien trop vaste et opaque, ne fait qu’alimenter davantage les interrogations et inquiétudes quant aux risques de dilution des normes et réglementations européennes et d’atteintes aux conditions de vie et de travail des citoyens européens. La Plateforme accueille favorablement la position du gouvernement sur le mécanisme de règlements des différents entre investisseurs et Etats (RDIE), qui s’oppose à l‘inscription d‘un tel mécanisme dans le traité en négociations. La plateforme a souligné le danger d’un tel mécanisme en particulier pour les petits pays, comme le Luxembourg. Ce type de mécanisme permet en effet aux investisseurs étrangers de poursuivre un Etat pour obtenir des compensations financières très importantes suite à l’instauration d’une politique publique jugée contraire à leurs intérêts et ce en évitant de devoir recourir aux juridictions nationales et européenne. Il s‘agit d‘une procédure contraire aux principes régissant un Etat de droit, très coûteuse et privilégiant les investisseurs étrangers au détriment des investisseurs nationaux et des autorités publiques. Karrikatur: Carlo Schneider Les risques sur le droit du travail applicable, les critères sociaux ainsi que l’impact sur l’emploi dans les différents secteurs économiques ont également été mis en avant. La Plateforme déplore l’absence d’études et d’analyses d’impact officielles pouvant attester des retombées positives du PTCI sur l’emploi et l’économie et en particulier sur les PME travaillant au niveau local et régional. La Plateforme craint que le PTCI n’ait les mêmes conséquences désastreuses sur l’emploi que l’Accord de libre-échange nord-américain (ALENA), qui a conduit à des délocalisations et destructions d’emplois massives. Un autre sujet préoccupant pour la Plateforme concerne l’ouverture des marchés publics, revendiquée par l‘Union européenne, qui soulève beaucoup d‘interrogations quant à son impact économique, social et environnemental et dans le domaine des services quant au droit des Etats d‘organiser souverainement leurs services d‘intérêts général, notamment par le biais de contrats de service public sous forme d’attribution directe. ché européen d’OGM, sur les normes sanitaires et phytosanitaires ainsi que sur les droits des consommateurs. La Plateforme nourrit également de sérieux doutes sur la préservation des normes environnementales, sanitaires et phytosanitaires européennes : les politiques énergétiques et climatiques de l’UE seront-elles appliquées et adoptées par les Etats-Unis ? La réglementation européenne en matière de produits chimiques, REACH est ainsi régulièrement la cible des lobbies européens qui souhaitent affaiblir les normes européennes dans ce domaine ; il y a donc de fortes chances que les négociations renforcent ces tentatives de dérégulation. Les organisations de la Plateforme se sont également montrées concernées par les conséquences d’un tel accord sur la culture, sur l’agriculture y compris la mise sur le mar- L’impact du TTIP sur les pays tiers se doit également d’être évalué : La Plateforme craint que la conclusion d’un accord commercial d’une telle envergure, dans une approche strictement bilatérale et en dehors du cadre de l’OMC, ne fera qu’accroître la pression exercée sur les pays en développement. Ces derniers seront tôt ou tard amenés à appliquer les standards et règles fixées dans le TTIP sans avoir la possibilité d’en influencer le contenu, alors que celui-ci touche pourtant des domaines sensibles pour les économies faibles. Ceci est d’autant plus inquiétant que le mandat de négociation actuel ne semble faire aucune référence en termes d’engagements en faveur d’un commerce mondial équitable. La Plateforme est d‘avis que la pleine et entière transparence et le droit d‘accès sans restriction aucune aux documents de négociation, sont les conditions préalables indispensables à l’évaluation de l‘impact du PTCI. La Plateforme appelle le gouvernement à intervenir en ce sens auprès de la Commission européenne. Compte tenu des interrogations qui demeurent sous le mandat actuel, la Plateforme réitère sa position pour un arrêt des négociations et continuera son action de sensibilisation envers la société civile. Action Solidarité Tiers Monde, Aleba, Bio-Lëtzebuerg, Caritas Luxembourg, Cercle de coopération des ONG de développement, FNCTTFEL-Landesverband, Greenpeace Luxembourg, LCGB, Lëtzebuerger Jongbaueren a Jongwënzer Asbl, Mouvement écologique, OGBL, Syprolux, Union luxembourgeoise des consommateurs Initiativ Liewensufank Gegen das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP/TAFTA In einen gemeinsamen Brief an den EU-Kommissar Karel De Gucht und den Handelsbeauftragten der US-Regierung Michael Froman hat die Initiativ Liewensufank ihre Bedenken geäußert über die geheimen TTIP/TAFTA-Verhandlungen. Zusammen mit Nichtregierungsorganisationen aus den USA und Europa hat die Initiativ Liewensufank, als einzige luxemburgische NGO, die Offenlegung der Unterlagen und Antworten auf Fragen zum Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten gefordert. Der Initiativ Liewensufank ist es ein Anliegen, dass die Bestimmungen zum Schutz der Konsu- mentinnen und Konsumenten und besonders der Kleinkinder eher noch verbessert werden sollen, als abgeschwächt. Es besteht aber eine große Gefahr, dass dieses Abkommen den Schutz schwächen wird. gar wenn solches nicht Thema der TTIP- Verhandlungen und des Abkommens sein wird, so besteht die Gefahr, dass durch den Freihandel, dann Firmen um Wettbewerbsfähig zu bleiben den Schutz von Arbeitnehmerinnen abschwächen. Dies ist eine begründete Besorgnis, da die USA zum Beispiel nicht einmal ansatzweise, den von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Kodex über die Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten umgesetzt haben. In Europa sind auch die Bestimmungen am Arbeitsplatz zum Schutz von Frauen, die schwanger sind oder Stillen besser als in den Vereinigten Staaten und doch zum Teil nicht ausreichend wie aus Berichten unserer Mitglieder oder betroffener Frauen hervor geht. So- Auch die geplante Möglichkeit, dass multinationale Firmen vor einem privaten Schiedsgericht die nationalen Schutzbestimmungen aufheben können, wenn sie ihre Handelspläne einschränken, wird den Schutz der Verbraucher und Verbraucherinnen vor minderwertigen oder Übergewichts fördernden Getränken und Nahrungsmittel aushebeln. So könnten dann auch Muttermilchersatzproduzenten befinden dass der Schutz oder die Förderung des Stillens sich negativ auf ihre Verkäufe und ihren Gewinn auswirkt. Die Firmen könnten dann vor diesem Schiedsgericht klagen, dass solche Maßnahmen zur öffentlichen Gesundheit aufgehoben werden oder dass, Ersatzzahlungen für den ausgebliebenen Gewinn von der stillfreundlichen Regierung geleistet werden müssen. Kürzlich, am 26. Juni 2014, wurde eine Entschließung beim UN-Menschenrechtsrat (Human Rights Council – UNHRC) angenommen, welche den Auftrag erteilt, in einer zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe, ein international bindendes Papier auszuarbeiten über die Verpflichtung von transnationalen Firmen gegenüber den Menschenrechten. Dass die EU-Mitgliedsländer in der Menschenrechtskommission und Amerika dagegen stimmten, lässt vermuten, dass bei beiden Verhandlungspartnern des transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP/TAFTA, die Interessen von transnationalen Firmen wichtiger sind, als die Menschen- oder Kinderrechte. InfoBox Lesen Sie auch http://daccess-dds-ny. un.org/doc/UNDOC/LTD/ G14/064/49/PDF/ G1406449. pdf?OpenElement Aktuelles Le Signal Freitag, den 25. Juli 2014 - Nr.10 3 Luxemburger Zivilgesellschaft beteiligt sich Europäische Bürgerinitiative gegen das Freihandelsabkommen Während diese Woche die Verhandlungen zwischen Europa und Amerika zum Freihandelsabkommen in Brüssel fortgeführt werden, mobilisiert die Zivilgesellschaft verstärkt europaweit gegen das Abkommen. Am heutigen Dienstag hat eine Europäische Bürgerinitiative ihren Antrag auf Registrierung bei der Europäischen Kommission gestellt. Die Initiative „Stop TTIP“ fordert die EU-Kommission auf, dem EU-Ministerrat zu empfehlen, das Verhandlungsmandat über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) aufzuheben sowie das umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) nicht abzuschließen. Hinter der Initiative stehen knapp 150 Organisationen aus 18 EU-Mitgliedsstaaten. Aus Luxemburg beteiligen sich bis dato u.a. ASTM, Caritas Luxemburg, Cercle de Coopération des ONG de développement, FNCTTFEL, Greenpeace, Mouvement Ecologique, OGB-L, SYPROLUX und ULC an der Bürgerinitiative. Wie beim Bürgerbegehren zum Thema „Wasserliberalisierung“ ist es das Ziel, mittels ausreichender Unterschriften das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA zum Scheitern zu bringen. (*) Hierzu müssen europaweit eine Million Menschen aus sieben verschiedenen Mitgliedsstaaten das Begehren unterschreiben. Für Luxemburg bedeutet dies, dass mindestens 4.500 Unterschriften gesammelt werden müssen. Sollte die EU-Kommission dem Antrag zustimmen, kann die Unterschriftenaktion im September dieses Jahres tatsächlich gestartet werden. Diese Aktion ist umso unerlässlich da vergangene Woche im Laufe eines Hearings in der Abgeordne- Foto: Hervé Montaigu tenkammer - an dem der Kabinettchef von EU-Kommissar Karel de Gucht teilnahm - erneut offensichtlich wurde, wie wichtig der Einsatz der Zivilgesellschaft ist. Der hohe EU-Beamte bekräftigte de facto, dass das Verhandlungsmandat nicht offen gelegt werde, amerikanische Verhandlungsdokumente nicht oder nur begrenzt einsehbar sind. Des Weiteren sei noch immer nicht geklärt, ob die nationalen Parlamente dem Abkommen überhaupt zustimmen müssen oder nicht, und ob z.B. nach einem Votum des Freihandelsabkommens z.B. eine Ver- schärfung von Umwelt- oder Sozialstandards nur noch mit Zustimmung aller EU-Mitgliedsstaaten möglich sei. Die in der luxemburgischen Plattform gegen TTIP zusammengeschlossenen Organisationen warnen davor, dass das TTIP-Abkommen in fast alle Lebensbereiche der Menschen eingreift – Verbraucher- und Umweltschutz, Sozialstandards, Bildung, Landwirtschaft und selbst auf die Länder des Südens. Die EU Kommission verspricht sich von einem derartigen Abkommen einen wirtschaftli- chen „Aufschwung“ – eine Studie der Kommission spricht von 0.48 Prozent. Andererseits verweisen die amerikanischen Gewerkschaften auf die negativen Folgen des Freihandelsabkommens der USA mit Kanada und Mexiko: Verlust von 700.000 Arbeitsplätzen in den USA. Ein soziale Folgeabschätzung des geplanten Abkommens für die EU fehlt. Es gibt auch keine Folgenabschätzung in Bezug auf die Auswirkungen auf unsere Umwelt, die Landwirtschaft, den Konsumentenschutz usw. Das Freihandelsabkommen soll de facto primär den Interessen von trans- Kommentar Na also! Wir haben es die ganze Zeit geahnt, nun ist es auch noch wissenschaftlich bestätigt. Der automatische Indexmechanismus ist nicht des Teufels. Im Gegenteil, der Index ist das absolut probate Mittel um den durch Preissteigerungen erlittenen Kaufkraftverlust auszugleichen. Der automatische Indexmechanismus ist nicht Ursache für die diversen Preissteigerungen sondern Folge dieser. Die Höhe der Löhne im Großherzogtum hat sich seit 1970 nicht grundlegend anders entwickelt als zum Beispiel in Deutschland oder Frankreich. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Luxemburg, welche vor kurzem vorgestellt wurde. Die Studie in Auftrag gegeben hat das „Observatoire de la compétitivité“, welches dem Wirtschaftsministerium angegliedert ist. Alleine diese Tatsache macht das Ganze zu einem echten Politikum. Die Kernaussage der Studie lässt sich wie folgt zusammenfassen: Das System einer automatischen Lohnindexierung, so wie es heute nur noch in Luxemburg und im Nachbarland Belgien besteht, hat langfristig keinen negativen Einfluss auf die Unternehmen. Nachweislich unterscheide sich die Lohnentwicklung in beiden Ländern nur geringfügig von jenen in Deutschland oder Frankreich so die Forscher der Universität Luxemburg. Das Bild vom Index als Lohntreiber das die Arbeitgeberseite nicht müde wird in den dunkelsten Farben zu zeichnen, bekommt damit aber einige dicke Kratzer! Der Direktor des Statistik-Amtes schlussfolgert daraus, dass der Index-Frage eine viel zu hohe Bedeutung zugemessen werde. Und die Studie schaffe Klarheit für alle. Will sagen, dass all die großen und kleinen Indexmanipulationen der vergangenen Jahre weder eine wirtschaftliche noch eine wissenschaftliche Grundlage hatten. Nun das ist ein definitiv heißes Thema. Wir erinnern uns! Die Regierung beschließt im April 2006 im Rahmen der Konsolidierung der Staatsfinanzen und der Inflationsbekämpfung folgende Maßnahmen: Die im August 2006 fällige Indextranche wird ganz einfach zum Jahresende hin verschoben. Für 2007 wird festgehalten dass überhaupt keine Indextranche ausbezahlt werden soll. Die wahrscheinlich in 2007 fällig werdende Tranche soll erst am 1. Januar 2008 ausbezahlt werden. Diese Maßnahme wird aber noch zusätzlich abhängig gemacht von der Entwicklung des Rohölpreises. Die nächstfolgende Tranche soll nach dem Willen der Regierung erst am 1. Januar oder am 1. März 2009 ausbezahlt werden. Dazu sei bemerkt, dass sämtliche Familienzulagen seit 2006 definitiv vom Index abgekoppelt wurden, was einem Einkommensverlust von rund 10% entspricht. Und die Indexmanipulationen gehen munter weiter. Alles in allem haben die Lohnabhängigen durch diese Manipulationen seit 2006 die doch stolze Summe von einer Milliarde an Lohn- und Kaufkraftverlust hinnehmen müssen. Alles zum Wohle der Kompetitivität und zur Sanierung der Staatsfinanzen. Nur mit der Sanierung der Staatsfinanzen ist das so eine Sache. Mit dem Rechengenie Luc Frieden gab es immer wieder Überraschungen. Seine Spezialität war es bekanntlich, die Einnahmen des Staates klein zu rechnen und die Ausgaben absolut über zu bewerten. Was letztlich dazu geführt hat, dass am Ende des Fiskaljahres mehrere 100 Millionen mehr in der Staatskasse drin waren als ursprünglich geplant. Das hatte System und hat die arbeitende Bevölkerung um sehr viel Geld gebracht. Profitiert haben von dieser doch bedenklichen Politik, einzig und alleine die Banken und Betriebe und damit die jeweiligen Aktionäre. Da soll noch einer sagen, es würde sich nicht genug um die Shareholder-Value gesorgt. Unter diesen Umständen macht es doch noch mehr Spaß auf dem Buckel der schaffenden Bevölkerung seinen Reichtum zu vermehren. Und das absolut legal und mit großzügiger Duldung und Komplizität des Staates, welcher immer mehr die Zügel aus der Hand gibt. Passend dazu auch die Einschätzung des ABBLChefs Jean-Jacques Rommes, der interessanterweise aus der genannten Studie folgert, dass die automatische Indexanpassung ersatzlos abgeschafft gehört. Nun denn! Und der Gute legt noch einmal nach und entdeckt sofort das echte Übel, die Produktivität! Die sei in Luxemburg verglichen mit anderen Ländern, die schwächste und schlussfolgert: Also stellt sich die Situation in Luxemburg anders dar als in anderen Ländern! Da ist es wirklich beruhigend zu wissen, dass die Online-Ausgabe des „Wort“ vor ziemlich genau einem Jahr folgendes titelte: Luxemburg mit höchster Produktivität pro Arbeitsstunde! Die Meldung beruht nach Angaben der Online-Redaktion, auf Berechnungen des britischen Statistikamtes und Eurostat. Noch Fragen? Jean-Claude Thümmel nationalen bzw multinationalen Konzernen dienen. Insofern werden die aus Luxemburg teilnehmenden Organisationen alles tun, um die notwendigen Unterschriften gegen dieses Abkommen zu sammeln und somit die Interessen der BürgerInnen, gegen das Vorhaben einiger Bigplayers, zu verteidigen. ASTM, Caritas Luxemburg, Cercle de Coopération des ONG de développement, FNCTTFEL, Greenpeace Luxemburg, Mouvement Ecologique, OGB-L, Syprolux 15 = 17 Die Mehrwertsteuer in Luxemburg wird zum 1. Januar 2015 erhöht. Demnach soll der allgemeine TVASatz von 15 auf 17 Prozent steigen. Auch die reduzierten Sätze werden angehoben, von sechs auf acht Prozent (zum Beispiel für Waschund Putzmittel oder Dienstleistungen wie Frisörhandwerk), beziehungsweise von 12 auf 14 Prozent (bestimmte Weine, Brennstoffe, Wasch- und Putzmittel, Werbeprospekte, Verwaltung von Wertpapieren, von Krediten und Kreditsicherheiten). Die Gruppe der mit drei Prozent besteuerten Produkte oder Leistungen (Nahrungsmittel, Arzneimittel, Personenbeförderung, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, kulturelle Veranstaltungen, landwirtschaftliche Güter, Hotel- und Restaurantdienstleistungen ) bleibt unverändert bei drei Prozent. Selbst mit einer Mehrwertsteuer von 17 Prozent hat das Großherzogtum weiterhin die niedrigste Mehrwertsteuer in der Europäischen Union. Quelle: www.diegrenzgaenger.lu Redaktionsschluss für die nächste Nummer des "Le Signal" Dienstag, 2. September 2014 4 Le Signal Freitag, den 25. Juli 2014 - Nr.10 Aktuelles Oui, mais… Pour les nouvelles installations Park & Ride de Viville changer les frontaliers vers les transports en commun aussi près que possible de leur domicile. La création du Park & Ride à Viville va dans cette direction. Qui est la bonne direction! Le FNCTTFEL-Landesverband ne peut cependant pas être d’accord avec une fermeture anticipée des ateliers de Viville dans l’unique optique de disposer rapidement des terrains nécessaires pour la réalisation des installations de parking. Avant la démolition des anciens bâtiments de l’Atelier de Traction il devra être garanti que les installations d’entretien soient transférées à un autre endroit dans la région afin que non seulement le matériel puisse continuer à être entretenu à haut niveau mais que les emplois spécifiques soient également sauvegardés autour d’Arlon. Source: wikimedia.org Le FNCTTFEL-Landesverband salue l’initiative du Ministre pour le Développement Durable et les Infrastructures, M. François Bausch, du Secrétaire d’Etat, M. Camille Gira et du bourgmestre d’Ar- lon, M. Vincent Magnus, de favoriser la création de sites Park & Ride dans la région d’Arlon afin d’inciter plus de navetteurs à laisser leur automobile à la gare de Viville et de regagner leur lieu de travail au Grand-Duché par le train. Le FNCTTFEL-Landesverband était et est toujours convaincu afin de résoudre la congestion des routes au Grand-Duché aux heures de pointe il est nécessaire de faire Le FNCTTFEL-Landesverband rappelle également qu’à côté de l’offre une tarification attrayante est nécessaire afin d’inciter les frontaliers d’abandonner leur voiture au profit du train à un Park & Ride dans leur région. La volonté du Ministère pour le Développement Durable et les Infrastructures de trouver un accord à ce sujet avec la SNCB ne peut qu’être soulignée. Dans ce contexte le FNCTTFELLandesverband demande également qu’un accord tarifaire identique soit trouvé pour la gare de Gouvy qui dispose aussi de terrains nécessaires pour la réalisation d’une installation Park & Ride pour les navetteurs de cette région, installation qui permettrait de dégager en grande partie le parking de la gare de Troisvierges. Depuis bon nombre d’années le FNCTTFEL-Landesverband défend l’idée d’étendre la validité de la tarification luxembourgeoise jusqu’à la première gare du réseau voisin. A court terme le FNCTTFELLandesverband propose de réaliser une installation Park & Ride à Steinfort. En outre, il s’impose pour le FNCTTFEL-Landesverband dans le contexte de la modernisation de la ligne ferroviaire vers Arlon, de remettre en service le tronçon de ligne entre Steinfort et Kleinbettingen. Une mesure qui mènera à un véritable délestage de Kleinbettingen et à un gain de qualité pour les navetteurs. Le Comité Exécutif Question parlementaire Park & Ride et tarification transfrontalière Monsieur le Président, Conformément à l’article 80 du règlement de la Chambre des Députés, je vous prie de bien vouloir transmettre à Monsieur le Ministre du Développement durable et des Infrastructures la question parlementaire suivante: Dans un communiqué de presse, le FNCTTFEL-Landesverband vient de saluer l’initiative du Gouvernement luxembourgeois et du bourgmestre d’Arlon pour la création de sites Park & Ride dans la région d’Arlon, notamment à la gare de Viville, afin d’inciter plus de navetteurs à atteindre leur lieu de travail au Grand-Duché par le train. Dans ce même communiqué, le FNCTTFEL-Landesverband marque son désaccord avec une fermeture anticipée des ateliers de Viville dans l’unique optique de disposer rapidement des terrains nécessaires pour la réalisation des installations de parking, et exige, avant toute démolition des anciens bâtiments de l’Atelier de Traction, des garanties que les installations d’entretien soient transférées à un autre endroit dans la région afin que non seulement le matériel puisse continuer à être entretenu à un haut niveau, mais que les emplois spécifiques soient également sauvegardés autour d’Arlon. Monsieur le Ministre partage-t-il les soucis exprimés par le FNCTTFEL-Landesverband? Est-ce qu’il est assuré que ces installations d’entretien seront transférées à un autre endroit avant qu’ils ne soient fermés pour faire place au Park & Ride en question? Pour quand ce transfert est-il prévu et dans quels délais le Park & Ride pourrait être disponible? Quelle sera sa capacité? Eine Dienstleistung für FNCTTFEL-Mitglieder BHW und Landesverband helfen Le FNCTTFEL-Landesverband rappelle également qu’en plus de l’offre, une tarification attrayante est nécessaire afin d’inciter les navetteurs, surtout des frontaliers, d’abandonner leur voiture au profit du train à un Park & Ride dans leur région, et, partant, salue la volonté du Ministère pour le Développement Durable et les Infrastructures de trouver un accord à ce sujet avec la SNCB, tout en soulignant qu’il serait opportun de trouver qu’un accord tarifaire identique également pour la gare de Gouvy qui dispose aussi de terrains nécessaires pour la réalisation d’une installation Park & Ride pour les navetteurs de cette région, installation qui permettrait de dégager en grande partie le parking de la gare de Troisvierges. Dans ce contexte, le FNCTTFELLandesverband rappelle sa proposition d’étendre la validité de la tarification luxembourgeoise jus- Devenez membre aujourd’hui! Lassen Sie sich unverbindlich beraten! Wenn Sie Interesse haben dann können Sie sich das diesbezügliche Formular auf unserer Internetseite runterladen oder im Verbandsekretariat anfordern, ausfüllen und zurücksenden an: FNCTTFEL-Landesverband 63, rue de Bonnevoie L-1260 Luxembourg Sur quelle base et comment pourrait fonctionner une tarification attrayante dans le transport transfrontalier de la Grande-Région, aussi bien par rapport à la Belgique, que la France et l’Allemagne? Est-ce que l’installation d’un Park & Ride à la gare de Gouvy est possible? Dans quels délais une telle installation pourrait se faire et quelle serait sa capacité? Est-ce qu’il serait possible, en attendant une tarification transfrontalière, d’étendre la validité de la tarification luxembourgeoise jusqu’à la première gare du réseau voisin, telle que proposée par le FNCTTFEL-Landesverband? En plus, le FNCTTFEL-Landesverband propose de réaliser une installation Park & Ride à Steinfort. Est-ce que l’installation d’un Park & Ride à la gare de Steinfort est possible? Dans quels délais une telle installation pourrait-il se faire et quelle serait sa capacité? Enfin, le FNCTTFEL-Landesverband demande, dans le contexte de la modernisation de la ligne ferroviaire vers Arlon, de remettre en service le tronçon de ligne entre Steinfort et Kleinbettingen, une mesure, qui, selon le syndicat, «mènera à un véritable délestage de Kleinbettingen et à un gain de qualité pour les navetteurs». Est-ce qu’il serait possible de remettre en service le tronçon de ligne entre Steinfort et Kleinbettingen? Monsieur le Ministre est-il disposé à souscrire à une telle remise en service? Dans quels délais ceci pourrait se faire? Tarif préférentiel pour les membres FNCTTFEL! Seulement 45 euros par an par personne individuelle ou 79 euros par an pour toute la famille au lieu du tarif normal de 54 euros respectivement 97 euros par an! Dank der guten Zusammenarbeit des Landesverbandes mit dem Beamtenheimstättenwerk BHW und der „Œuvre CGFP d’Epargne Logement“ haben die Mitglieder des FNCTTFEL-Landesverbandes die Möglichkeit zu sehr günstigen Bedingungen Vorzugsdarlehen für Wohnungsbau/-kauf, Modernisierung oder Grundstückerwerb zu erhalten. qu’à la première gare du réseau voisin. En cas d’urgence médicale, profitez gratuitement des services d’une organisation bien structurée et des secours d’une équipe professionnelle et compétente! Pour plus de renseignements: Luxembourg Air Rescue A.s.b.l. 175A, rue de Cessange, L-1321 Luxembourg (+352) 48 90 06 Email : [email protected] www.lar.lu Justin Turpel, Député Eisenbahnen Le Signal Freitag, den 25. Juli 2014 - Nr.10 5 Réunion avec le Chargé de Gestion Nous ne cèderons pas! ne pourront pas se faire sur le simulateur à Bonnevoie, les agents seront formés et testés sur l’ESTW de test à Bettembourg. Les qualifications sont prévues pour fin octobre 2014. La prise en service du nouveau PD de Kleinbettingen est prévue pour lundi, 3 novembre 2014 à 4.15 heures. Situation intenable avec le logiciel IVU (voir aussi notre lettre adressée à M. Biver) La mise à disposition définitive de l’outil « Webclient » n’a pas été communiquée. Nous ne cèderons pas! Suite à l’initiative des représentants du personnel du Landesverband, il nous a été promis de publier la situation actuelle de chaque agent avec un arrêt au 30 juin 2014. Cette liste devrait être publiée au plus tard mi-juillet. Source: wikimedia.org La réunion auprès du Chargé de Gestion GI-EI s’est tenue en date du mercredi, 2 juillet 2014 ensemble avec la délégation du service MI. La délégation GI-EI du Landesverband se composait des délégués Roger Saurfeld et Frank Gilbertz. Avant de commencer la réunion Nico Biver nous annonce que dorénavant M. Robert Koedinger assure les fonctions de Chef de Région Nord et M. Fernand Koster reprend l’ancien poste de Robert Koedinger comme chef de la cellule QSE au sein du service EI. Un bon de demande a été établi pour l’installation de stores dans la salle de repos au PD Ettelbruck. En ce qui concerne l’aménagement de la salle de repos au premier étage du PD Ettelbruck, les travaux vont commencer d’ici (2 juillet 2014) 15 jours. Les armoires personnelles ont déjà été commandées. Le vestiaire des chefs de surveillance en gare d’Ettelbruck a été terminé. Les armoires souhaitées sont commandées. Traversée de service en gare d’Ettelbruck La réorganisation dans le nord du pays prévoit deux agents de l’équipe sûreté qui rendent un service de surveillance permanent dans la gare d’Ettelbruck. L’on es- père qu’avec la présence de ces deux agents la situation pourrait s’améliorer. Il n’y a encore aucun planning prévu en ce qui concerne les cours pour les chefs de surveillance en vue d’une agréation. Les cours pour Aramis, des nouveaux RGE et du nouveau RGI sont absolument prioritaires. Environ 350 agents EI seront à former sur le nouveau RGI ainsi que 200 à 300 agents du service MI. Il a été retenu que des stores exterieurs seront installés aux bureaux des chefs de surveillance situés sur les quais 2 et 3 à la Gare de Luxembourg, afin de réduire la chaleur. L’installation de stores et d’une climatisation s’avère être problématique. Après une phase de test avec seulement des stores il faudra voir si l’installation d’une climatisation s’impose. Un ATRA supplémentaire en cas de travaux dans les sections frontalières n’est pas requis. Les bureaux de mouvement doivent établir systématiquement les ATRA locaux de sorte à ce que les avis de travaux étrangers (BNX pour les belges par exemple) soient consultables par les différents postes. Pauses de sécurité Les pauses de sécurité pour la région sud-ouest (Pétange et Differdange ainsi que Esch et BelvalUsines) ne sont garanties que de temps en temps. Pour la région sud (Bettembourg PDC, Bettembourg-Triage et DudelangeUsines) un suivi est promis. La situation de la région sud pourrait s’améliorer à partir du mois de septembre 2014. Les délégués du Landesverband ont cependant souligné qu’une pause de sécurité devra être garantie pour tous les agents travaillant sur un poste directeur, n’importe le lieu. Les délégués du Landesverband ont souligné que si la situation actuellement rencontrée (trafic croissant du point de vue intensité) ne s’améliore pas prochainement, il faudrait négocier sur d’autres mesures compensatoires. Des causes techniques sont à l’origine du non fonctionnement du traçage automatique des itinéraires de trains (= Zuglenkung) au PD Pétange. L’équipe CST devra procéder à une multitude d’essais, ceci à cause d’un nouveau modèle de software. L’on demandera au service EI de donner un coup de main pour maîtriser les essais qui restent à faire. Le PN 27 en gare de Rodange constitue un vrai casse-tête pour tous les intervenants. Il a été retenu de faire demande auprès de la police grand-ducale afin de sensibiliser les usagers de la route sur le comportement juste dès l’engagement sur un PN. Des agents de la cellule QSE prennent en charge la formation des agents travaillant au PD de Kleinbettingen. Si les formations Il a été retenu que des changements au plan de travail seront dorénavant fait par le biais d’une fiche de modification au plan de travail à contresigner par l’agent en question et à retourner au bureau du personnel. Avec l’outil «Webclient» cette interlocution pourra se faire d’office. Le bureau EI-RH sera chargé d’annoncer toute non-occupation du poste de l’agent d’accueil au PA Belval-Université aux agents de la télésurveillance. Ceci a été décidé dans l’optique d’une bonne gérance de certains cas d’alarme. La délégation du Landesverband a proposé de changer le modèle de masques d’inhalation que portent sur eux les agents de l’équipe sûreté. En principe, rien ne s’oppose d’acquérir de nouveaux modèles de masques d’inhalation. Le service EI vérifiera la faisabilité avec le service QSE. Le bon pour la construction d’un escalier pour descendre du quai du PA Belval-Université vers le poste directeur RTBu a été établi. Le service MI est en train de confectionner une piste vers le PD RTBu. L’achèvement des travaux se fera prochainement. Une traversée de service à mettre en place a été commandée. Sécurité pour les accès aux postes directeurs Un bon de commande pour l’équipement avec une fermeture électronique de la porte d’entrée du PD RTBu sera établi. Le service EI va procéder à une analyse générale sur tout le réseau afin de vérifier quels postes directeurs seront à équiper du même système. Il n’existe pas de plans concrets pour la suppression du PN 111d en gare de Diekirch, ni le transfert du PA de Diekirch. Il n’existe que des idées, même du côté des Ponts & Chaussées. Le gouvernement prévoit de prioriser la circulation de bus, mais le train y restera certainement. Il reste à vérifier si le quai militaire (qui figure dans le plan de l’OTAN) est toujours susceptible d’être utilisé ou non. Les retards des finitions en gare de Noertzange sont principalement dus à l’implantation sur un certain tronçon côté rue d’un mur anti-bruit qui n’est qu’un prototype et qui est testé dans le présent cas. Une fois que ces tests sont finis, les travaux seront terminés. Un système pour éviter les chutes de neige Une solution (sorte de filets à l’extérieur qui « cassent » la neige afin de la faire « saupoudrer » vers le bas) est actuellement testée et semble être la solution la moins coûteuse. On nous a garanti que le principe choisi fonctionnera également en cas de chute de verglas. Il n’est pas prévu d’installer des haut-parleurs dans la salle d’attente du PA Belval-Université. Si à l’avenir il y aurait des correspondances à assurer avec les bus qui y partent, des haut-parleurs seront mis en place. En principe, chaque nouvel agent embauché suit des cours de premiers secours. Ces cours ont une validité de cinq ans. Après ces cinq années, des cours de recyclage seront organisés. L’ancienne chargée de gestion, Mme Zenner, et M. Bombardella se sont rendus dans une réunion à la mairie de Sanem. Cependant l’entrevue a été annulée suite à un empêchement du maire, sans en aviser les responsables CFL. Depuis cette date, la Commune de Sanem n’a pas fait de nouvelle demande d’entrevue. Téléphones mobiles permis? Il a été retenu de vérifier la faisabilité de ce point ensemble avec le service réglementation. La délégation du service GI-EI: Roger Saurfeld, Frank Gilbertz, John Rossi, Norbert Gebele Am vergangenen 12. Juni 2014 in Brüssel „Locomotive drivers working group“ Die Mitglieder der „Locomotive drivers workinggroup“ trafen sich zur ersten Tagung in Brüssel am 12. Juni 2014. Der FNCTTFEL-Landesverband war vertreten durch den Präsidenten der Sektion PTC, Léon Würth, und den Sekretär der Sektion PTC, Claude Wanderscheid. Durch die Sitzung führten Frau Sabine Trier und Øystein Aslaksen. Die Tagesordnung war mit 12 Punkten mehr als gut gefüllt. Für ausführlichere Gespräche sorgte die Finanzierung der Dolmetscherunkosten die bei unseren Tagungen entstehen. Ein Vorschlag war die Konferenz des Steering Komitee und die Versammlung der Arbeitsgruppe zusammen zu legen und dies immer in einem anderen Land. Für die Zukunft soll nach einer Lösung gesucht werden um die Unkosten so klein wie möglich zu halten. Frau Sabine Trier informierte die Teilnehmer über das WOC (Working On Rail Freight Corridors) Projekt. Zu diesem Thema erschien ein Gewerkschaftshandbuch über die Arbeiten auf Schienengüterverkehrskorridoren. Das ETF-WOC-Projekt hat zum Ziel über die Entwicklung der Arbeiten auf Schienengüterverkehrskorridoren zu informieren. Mehr Informationen zu diesem Thema findet man unter: http:// www.itfglobal.org/etf/etf-3896. cfm Des Weiteren standen die Zertifizierung der Lokführer und ein Bericht über die geleistete Arbeit innerhalb der ERA auf der Tagesordnung. Die nächste Sitzung der Arbeitsgruppe findet am 23. Oktober 2014 in Brüssel statt. Text & Foto: Claude Wanderscheid 6 Le Signal Freitag, den 25. Juli 2014 - Nr.10 Eisenbahnen Réunion avec le Chargé de Gestion RGV 05: quelle interprétation? service Supervision trafic. A ce sujet un plan d’occupation des machines sera élaboré. D’après les informations reçues par les délégués, il n’y a plus de possibilité de se procurer des appareils avertisseurs à air comprimé après la disparition de la marque « Marina ». De nouveaux modèles sont à l’essai dans la brigade 33. Est-ce que ceux-ci seront achetés ultérieurement ou est-ce qu’un autre modèle ou système est prévu? Selon les chargés de gestion les nouveaux modèles (Valise jaune) ne sont pas agrées et pas assez fiables à cause de la construction interne trop faible. Par contre la marque Marina existe à nouveau et un fournisseur au Luxembourg a été contacté pour la commande. Foto: Fons Classen En date du 2 juillet 2014, la réunion auprès du Chargé de Gestion GI, M. Alain Bombardella, a eu lieu à Bettembourg. La réunion a été tenue ensemble avec les chargés de gestion du service MI, M. Pascal Poncin, et le chargé de gestion du service EI, M. Nico Biver. Il est prévu d’installer une caméra de surveillance près du siège de la Cellule RFE ainsi que près du poste directeur d’essai. Cette mise en place engendre les questions suivantes : • Quel est le but poursuivi par la mise en place de ces caméras de surveillance? • Qui regarde les images transmises par ces caméras? • Est-ce qu’une autorisation de mise en place pour ces caméras a déjà été accordée? • Qui est responsable de la surveillance? De la part des chargés de gestion on nous a fait savoir qu’il ne s’agît pas de l’installation d’une caméra mais d’un détecteur de mouvement pour déclencher une alarme lors d’infractions pendant la nuit et les weekends sur le site RFE. De plus le site RFE sera grillagé pour éviter les vols de cuivre. L’effectif des équipes « ultrason » et « bourreuse » devrait être ad- apté deux ans avant le départ naturel du personnel concerné afin de permettre aux nouveaux collègues de parfaire leur formation et d’acquérir l’expérience nécessaire. Le début de la formation sera prévu avant le départ naturel du personnel concerné. Cette formation va s’étendre sur 2 ans. Un an pour atteindre le niveau 1 et deux ans pour le niveau 2. A partir de quand la mise en place d’un dispatching MI occupé 24h/24h pour les conducteurs de locotracteur est-il prévu afin de leur transmettre toutes les informations dont ils ont besoin? Sur ce point il a été prévu que cette tâche sera effectuée par le Le District Infra 3 Sud exécutait des travaux d’entretien, entre autres des travaux de la catégorie 2 pendant le weekend de Pentecôte. Etant donné que le Règlement Général de la Voie (RGV 05, stabilité de la voie ballastée) interdit strictement de tels travaux pendant une période de forte chaleur, les délégués demandent des explications à ce sujet. Il faut se demander s’il s‘avère vraiment nécessaire d’exécuter des travaux d’entretien pendant des jours de fête, et en plus de la fête des mères. Finalement, il ne faut pas préciser qu’en travaillant dans de telles températures, le personnel ainsi que les engins arrivent à leurs limites. Les responsables n’ignorent sûrement pas que le Ministère de la Santé fait chaque année des appels à ne pas faire des efforts corporels exagérés ni de s’exposer trop longtemps au soleil lors de forte chaleur. De notre part nous avons critiqué l’organisation du chantier. Le chantier du Weekend de Pentecôte avait été supprimé puis réintroduit. Des congés avaient à ce moment déjà été accordées aux agents. En plus ces travaux d’entretien de la voie ont été exécutés sous des conditions atmosphériques extrêmes et ceci aurait dû être évité lors des alertes météo pour fortes chaleurs. Non-respect du RGV 05. Nous avons fait un rappel pour l’élaboration d’un carnet à souches pour le barrage des voies qui s’avère être compliqué en ce moment lors de barrage de voies avec plusieurs équipes durant plusieurs jours. Est-il envisageable à l’avenir, de permettre des barrages et suppressions de barrage de voie à l’aide de téléphones portables, évidemment en prenant des précautions nécessaires comme p.ex. un numéro identifiable par le chc. Le nouveau RGI sera consulté par les chargés de gestion à ce propos. La délégation du personnel du service MI: Serge Stefanetti, Manuel Thiry, Roland Jaeger, Jean-Marie Wagner A partir du 16 juin 2014 Le Conseil d‘Administration de la SN des CFL L’Assemblée générale de la SN des CFL du 16 juin 2014 a décidé de nommer administrateurs les personnes suivantes: 1. M. Michel Balon, Conseiller secteur ferroviaire au cabinet du Secrétaire d‘Etat à l‘Environnement, à l‘Energie, à la Mobilité et aux Réformes institutionnelles, Bruxelles 2. M. Robert Biwer, Commissaire du Gouvernement aux Affaires Maritimes, Ministère de l’Economie, Luxembourg 3. M. Marc d’Aubreby, Ingénieur général des Ponts, des eaux et des forêts au Conseil général de l’environnement et du développement durable, Paris 4. M. Romain Diederich, Premier Conseiller de Gouvernement au Ministère du Développement durable et des Infrastructures, Département de l’aménagement du territoire, Luxembourg 5. M. Jacques Lanners, Co-Chairman of the Executive Board, Ceratizit Group, Luxembourg 6. M. Jeannot Poeker, Inspecteur principal 1er rang au Ministère du Développement durable et des Infrastructures, Département des transports, Luxembourg 7. Mme Isabelle Schlesser, Directrice de l’Agence pour le développement de l‘emploi, Ministère du Travail, de l‘Emploi et de l‘Économie sociale et solidaire, Luxembourg 8. M. Frank Vansteenkiste, Attaché de Gouvernement au Ministère du Développement durable et des Infrastructures, Département des travaux publics, Luxembourg 9. M. Jeannot Waringo, Directeur de l’Inspection Générale des Finances, Ministère des Finances, Luxembourg 10. Mme Félicie Weycker, Premier Conseiller de Gouvernement au Ministère du Développement durable et des Infrastructures, Département des Transports, Luxembourg L’Assemblée prend acte que les personnes suivantes ont été désignées comme administrateurs représentant le personnel conformément à l’article 9 des Statuts et au chapitre II de la loi modifiée du 6 mai 1974: 1. M. Guy Greivelding, Président de la FNCTTFEL, Luxembourg 2. M. Jean-Claude Thümmel, Secrétaire Général de la FNCTTFEL, Luxembourg 3. M. Carlo Thissen, Président de la Délégation Centrale du Personnel de la SNCFL, Luxembourg 4. Mme Mylène Wagner-Bianchy, Secrétaire Générale du SYPROLUX, Luxembourg 5. M. Jean-Paul Schmitz, Président du SYPROLUX, Luxembourg. Les membres ont choisi comme président M. Jeannot Waringo et comme vice-présidente Mme Félicie Weycker. Foto: CFL Multimodal Le Signal Eisenbahnen Freitag, den 25. Juli 2014 - Nr.10 Note Vom 8.-10. Juli 2014 Internationales Lokführertreffen in Wien 7 Déménagement CFL cargo Mesdames, Messieurs, Par la présente, nous vous informons que CFL cargo a déménagé mi-juillet 2014 au niveau de ses services administratifs. Vous pouvez désormais nous joindre à l’adresse suivante: CFL cargo S.A. Zone industrielle Schéleck II Container Terminal L-3225 Bettembourg Veuillez noter que les numéros de téléphone changent également, le numéro central étant à partir du 14 juillet le numéro +352 51 98 10 707. Veuillez recevoir, Mesdames et Messieurs, nos salutations les meilleures. Marc Polini, Directeur Général gen Mindestprüfkonzepten (Frequenz, Umfang) im liberalisierten Schienennetz Foto: Archiv_Sektion_PTC Vom 8. bis 10. Juli 2014 fand in Wien ein 4-Ländertreffen der Lokführer statt. Der Landesverband war durch die Kollegen Léon Würth und Claude Wanderscheid vertreten. Wolfgang Joosten begrüßte die Teilnehmer der verschiedenen Länder (Deutschland, Schweiz, Österreich und Luxemburg) und stellte kurz den Ablauf der Tagung vor. Folgende Resolution wurde bei diesem Treffen realisiert und verabschiedet: Die Vertreter der ETF Lokführerschaft aus Deutschland, Schweiz, Luxemburg und Österreich stellen eindeutig fest, dass die europäische Politik dringenden Handlungsbedarf beim Thema Eisenbahnsicherheit hat. die verpflichtende Aufnahme von Arbeits- und Sozialkriterien bei Ausschreibungen im öffentlichen Verkehr Die Lokführervertreter fordern, vom neu gewählten Europaparlament, bevor es zu weiteren Liberalisierungen kommt, folgende Maßnahmen umzusetzen: die Einführung europaweit geregelter hochwertiger Mindeststandards zu den Eignungs-, Prüfungs-, Fortbildungsthemen, unter anderem für die Erreichung von Fahrerlizenzen mit vorgegebenen Mindestausbildungszeiten und -inhalten sowie Anforderungen der beteiligten Akteure insbesondere der Ausbildungszentren, Lehrkräfte und Prüfer die verpflichtende Einführung einer digitalen Fahrerkarte samt „Fahrtenschreiber“ zur Überwachung der Arbeits- , Lenk- und Ruhezeiten im Schienenverkehr die verpflichtende Implementierung des „Just Culture“ Konzeptes und die unionsweite umfassende Berücksichtigung zum Themenkreis „Faktor Mensch“ die verpflichtende Installierung von nationalen Kontrollorganen mit ausreichender Ausstattung und umfassender Überprüfungsund Sanktionskompetenz samt Implementierung von hochwerti- Am zweiten Tag tagten wir im Stützpunkt Wien-Matzleinsdorf, wo am Nachmittag ein Besuch der Ausbildungsabteilung für Lokführer und der Werkstätten der ÖBB stattfand. Wahl fiel auf Helmut Mundt der EVG der die Nachfolge von Wolfgang Joosten antritt, dieser begibt sich in den wohlverdienten Ruhestand. Das nächste 4-Ländertreffen findet 2015 in der Schweiz statt. Léon Würth & Claude Wanderscheid Zum Abschluss wurde ein neuer Vorsitzendensprecher gewählt. Die Punktwerte bei den CFL Index: 775,17 Punktwerte Kaderpersonal Nicht Pensionsberechtigte Pensionsempfänger Hilfskader 18,0642 16,7130 17,5856 17,1050 Haushaltszulage: 8,1% Minimum 25 Punkte Maximum 29 Punkte 451,61 Euro 523,86 Euro Vereinigungen Vereinigung Kleinbettingen-Mamer Vereinigungsausflug 2014 nach Aschau im Chiemgau Es stehen noch einige Zimmer zur Verfügung. Der traditionelle jährliche Ausflug unserer Vereinigung findet vom 7. bis 13. September 2014 (sechs Übernachtungen) statt. Er führt unsere Mitglieder in das touristisch, reizvolle Berchtesgadener Land, bayerische Touristengegend par excellence, das an der Grenze zu Österreich liegt. Unser Aufenthalt ist im Burghotel Aschau in Ascha im Chiemgau vorgesehen. Der gleichnamige Ort liegt etwa 8 km vom Chiemsee entfernt. Die Zimmer bieten die üblichen Leistungen. Gratis sind Whirlpool, Sauna und Fitnessraum. Die Hinfahrt, am 7. September 2014 erfolgt um 7.00 Uhr ab Mamer. Teilnehmer, die auf der üblichen Strecke (Luxemburg, Bridel, Kehlen, Koerich, Steinfort, Kleinbettingen, Hagen, Garnich, Holzem, Mamer), mit eventuellen leichten Abweichungen, gelegen sind, werden abgeholt und wieder zurückgeführt. Quelle: euregiontravel.com In Hinterweidenthal wird das Frühstück angeboten, während auf der Rückfahrt am selben Ort eine Schinkenplatte verabreicht wird. Die Tagesausflüge sehen folgende Programme vor: Besichtigung mit Führung der Mozartstadt Salzburg, Schifffahrt auf dem Chiemsee mit Zwischenstation auf der Herreninsel, - Hochfahrt mit der Seilbahn zur Kampenwand (Auffahrt neben dem Hotel), - Schifffahrt auf dem Königssee mit seinem einmaligen, smaragdgrünen Wasser, Aufenthalte in den Städten Berchtesgaden, Kitzbühel, St Johann i. Tirol. Verschiedene Abende klingen mit Gratis-BingoSpielen aus. Die Teilnehmer, sind gebeten, bis spätestens zum 1. August 2014 mit einer entsprechenden Überweisung auf das Konto FNCTTFEL KLEINBETTINGEN-MAMER BCEE LU39 0019 2800 0582 4000 ihre Teilnahme zu bestätigen. Anmeldungen sind an Marcel Arendt (Telefon: 31 88 46 oder 691 31 88 46) zu richten, der auch für weitere Auskünfte zur Verfügung steht. Bei Abmeldungen (mit Arztattest) wird ein Betrag von 20 Euro Preise & Infos Vereinigungsmitglieder: Einzelzimmer für 662 Euro; Doppelzimmer für 601 Euro Nichtmitglieder: Einzelzimmer für 692 Euro; Doppelzimmer für 631 Euro Dieser Betrag beinhaltet Bus, Abhol- und Rückbringdienst, Frühstück (Hinreise) und Abendimbiss (Rückfahrt), Aufenthalt in Halbpension, Schiff- und Seilbahnfahrten, Reiserücktrittsversicherung und Trinkgelder. Nicht inbegriffen sind Mittagsessen, sowie alle Getränke. pro Person für Unkosten zurückbehalten. Der Vorstand der Vereinigung Kleinbettingen-Mamer 8 Le Signal Freitag, den 25. Juli 2014 - Nr.10 Pensionierte Transport, Gewerbegebiete, Landschaften und Wohnungswesen „Lëtzebuerg besser plangen“ Unter obigem Motto wurden kürzlich die Entwürfe der Bereichspläne Transport, Gewerbegebiete, Landschaften und Wohnungswesen, als Ausführungsreglemente des Landesplanungsgesetzes vom 30. Juli 2013, dem interessierten Publikum vorgestellt. Der sektorielle Transportplan basiert größtenteils auf dem Konzept MoDu des vorherigen Nachhaltigkeits – und Infrastrukturmisters Claude Wiseler. Entsprechend den Planvorstellungen sollen bis 2020, 25 Prozent aller Transportbewegungen mit dem öffentlichen Transport erfolgen, wobei die Eisenbahn und die Tram das Rückgrat dieser Transportart bilden soll. Diese ambitiöse Zielsetzung entspricht unsern Forderungen. Wir bezweifeln allerdings, ob die vorgesehenen Ausbauprojekte diesem Anspruch gerecht werden. Mit dem nun vorgesehenen Infrastrukturausbau werden bestehende Engpässe auf dem nationalen Schienennetz beseitigt, was sich positiv auf dessen Kapazität und auf die Pünktlichkeit der Züge auswirken wird. Hierbei handelt es sich um die überfällige Verdoppelung der Strecke zwischen Luxemburg und Bettemburg, die dringenden Kapazitätserweiterungen im Bahnhof Luxemburg, die Wiederherstellung der Zweigleisigkeit zwischen Luxemburg und Sandweiler sowie auf einem Teilstück der Nordstrecke. Mit diesen sich aufdrängenden Ausbaumaßnahmen werden allerdings keine neuen Wohn- und Gewerbegebiete für den Eisenbahntransport erschlossen. Das Transportkonzept des früheren Transportministers Lucien Lux war in dieser Hinsicht weitaus ambitiöser. Die damals vorgesehene direkte Eisenbahnverbindung zwischen Luxemburg und Esch- Alzette würde nicht nur die diesbezügliche Fahrzeit erheblich verkürzen, sondern auch jetzt abseits liegende Wohngebiete für ten das Projekt unnötig verteuern. Außerdem geben wir zu bedenken, dass Eisenbahninfrastrukturprojekte langfristig angelegt sind und somit über mehrere Generationen hinweg amortisiert werden. Quelle: csc-services-publics_csc-en-ligne_be den Eisenbahntransport erschließen. Millionengrab Was wir aber vor allem bedauern ist der definitive Verzicht auf eine traditionelle Eisenbahnverbindung zwischen dem Hauptbahnhof dem Flughafen und dem Kirchberg. Bereits unter Transportminister Grethen wurde ein entsprechendes Gesetzprojekt mit großer Mehrheit in der Abgeordnetenkammer votiert. In Folge dieses Gesetzes wurden auch schon Infrastrukturarbeiten getätigt. Für rund 35 Millionen Euro wurde auf dem Findel ein unterirdischer Bahnhof geschaffen. Um dieses Millionengrab zu amortisieren sollen an Stelle des Bahnhofes Parkplätze entstehen. Diese Vorgehensweise steht im Widerspruch zum restriktiven Parkplatzmanagement, welches im Transportplan vorgesehen ist. Dies gilt natürlich auch für die beschlossene Erweiterung des Parkings Knuedeler. Dieses Beispiel zeigt, dass in transportpolitischer Hinsicht kein positiver Paradig- menwechsel stattgefunden hat. Sowohl der Gemeinschaftstransport und der Individualtransport sollen weiter gleichzeitig gefördert werden. Die Eisenbahnverbindung zwischen dem Bahnhof dem Findel und dem Kirchberg wird nicht aus transportpolitischen Erwägungen heraus, sondern Kostengründen nicht gebaut. Angeblich wäre der Preis für diese Anbindung extrem hoch, da der Bau dieser Strecke größtenteils unterirdisch erfolgen müsste, dies aus Sicherheitsgründen wegen der Nähe zum Flughafen. Hier stellt sich natürlich für den Laien die Frage, warum eine traditionelle Eisenbahnstrecke, aus Sicherheitsgründen, im Tunnel versteckt werden muss, während der Bau der Trambahn oberirdisch erfolgen kann. Unserer Meinung nach hätte sich eine Kostenüberprüfung beim traditionellen Eisenbahnprojekt aufgedrängt, um sicher zu stellen ob nicht eine billigere Variante möglich wäre und ob keine Fremdkos- Auch wenn wir das Einrichten der Haltestelle „Roud Bréck“ begrüßen, so bezweifeln wir, dass diese Haltestelle ein Ersatz sein kann für eine klassische Eisenbahnverbindung vom Hauptbahnhof zum Flughafen und zum Kirchberg. In dem oben zitierten Mobilitätskonzept mobil 2020 wurde diese neue Eisenbahnstrecke, in Verbindung mit dem Peripheriebahnhof Luxexpo und der Trambahn, aus Kapazitätsgründen, als absolut notwendig angesehen um das projizierte Verlagerungsziel, angesichts der dauernd steigenden Mobilitätsbedürfnisse zu erreichen. Weiterhin würde der Hauptbahnhof entlastet und es bestünde die Möglichkeit sowohl die Züge aus der Grossregion als auch die TGV-Züge bis zum Flughafen und zum Kirchberg zu verlängern, was zur Attraktivitätssteigerung des Flughafens beitragen würde. Tram Nach einer Unmenge von Studien und nach vielem Hin und Her wurde das Projekt zur Realisierung einer Trambahn sowohl im Parlament als auch im hauptstädtischen Gemeinderat gestimmt. Der Staat und die Gemeinde Luxemburg werden eine Aktiengesellschaft gründen um die Trambahn zu planen, zu bauen und zu betreiben. Der Staat wird zwei Drittel und die Stadt Luxemburg ein Drittel zum Kapital dieser Gesellschaft beisteuern. Dies ist sicher positiv, da das Kapital zu 100 Prozent in öffentlicher Hand sein wird. Allerdings besteht immer die Möglichkeit die Anteile an Dritte zu veräußern, auch wenn die jetzigen Anteilseigner in dieser Hinsicht ein Vorkaufsrecht haben. S.A. die Tram in eigner Regie betreiben wird und, dass nicht wie ursprünglich vorgesehen, der Betrieb öffentlich ausgeschrieben wird. Als Landesverband hätten wir uns gewünscht, dass der Busbetrieb der Stadt Luxemburg mit dieser Aufgabe betraut worden wäre. Dies hätte Synergien mit dem Busbetrieb ermöglicht und die zukünftigen Trambahner wären unter öffentlichem Statut als Gemeindebedienstete eingestellt worden. In dem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, dass vor knapp 100 Jahren der Landesverband erfolgreich dafür gekämpft hat, damit die damaligen Trambediensteten als Gemeindebeamte angestellt wurden. Zur Wartung der Tramfahrzeuge wird in einer Naturschutzzone auf dem Kirchberg ein Wald abgeholzt um eine Werkstätte zu errichten. Als Alternative hierzu hatten wir vorgeschlagen die CFL, die im Begriff ist eine neue Werkstatt zu bauen, mit dieser Wartung zu beauftragen. Es scheint als habe hier beidseitig der Wille gefehlt um eine vernünftige Lösung anzustreben. Zum Schluss möchten wir noch darauf hinweisen dass im Bereichsplan Gewerbegebiete von über 500.000 Beschäftigten im Jahr 2030 ausgegangen wird. Wir wollen an dieser Stelle die Frage nicht weiter analysieren ob weiterhin ein starkes Wirtschaftswachstum zur Finanzierung unserer Sozialsysteme und der öffentlichen Dienstleistungen angestrebt werden soll, oder ob wir über eine gerechtere Verteilung des geschaffenen Reichtums reden müssen. Angesichts des prognostizierten Wachstums der Beschäftigtenzahlen, sind wir jedenfalls der Meinung, dass die Investitionen zum Ausbau des Schienentransportes ungenügend sind und zu langsam und zu zögerlich erfolgen. Nico Wennmacher Als ersten gewerkschaftlichen Erfolg werten wir die Entscheidung, dass die zu gründende LuxTram Vereinigungen Vereinigung Ettelbrück Entdeckungsfahrt in die Vulkaneifel Auf die Mitglieder der Vereinigung Ettelbrück, die nicht an ihrem diesjährigen Ausflug am 5. Und 6. Juli 2014 teilgenommen haben, trifft das französische Sprichwort: „Les absents ont eu tort“ doppelt zu. Sie haben nämlich eine einmalige, abwechslungsreiche und gut organisierte Busfahrt in die schönsten und interessantesten Ecken der „Vulkaneifel“ verpasst. Im Preis inbegriffen war u.a. auch in Bad Neuenahr eine Übernachtung im Sternenhotel „Steigenberger“ inklusive Thermalbad, Saunalandschaft, Abendessen und Frühstück. “Wenn Engel reisen …“ Schon während des ersten Aufenthaltes in dem kleinen Grenzort Monschau zeigte sich die Sonne. Im schmucken Bad Münstereifel war Mittagspause angesagt. Weiter ging es nach Bad Neuenahr-Ahrweiler, wo seit vielen Jahrzehnten das mittelalterlich anmutende Städtchen Ahrweiler mit seiner komplett erhaltenen Stadtmauer mit Wallgraben, Toren und Türmen aus dem 13. Jahrhundert die Besucher in seinen Bann zieht. Der Kurpark in Bad Neuenahr, das Spielcasino und die vielen Kurhotels sowie die einladenden Terrassen in der Fußgängerzone rundeten das Bild ab. Sicherlich war für den Präsidenten der Vereinigung, Kamerad Carlo Becker, der Mitorganisatorin Lydie und dem Busfahrer Raphael der Firma Stephany aus Ulflingen die Anzahl von nur 16 Teilnehmer/innen unbefriedigend. Doch dies konnte die gute „Ambiance“ unter den Teilnehmern nicht eintrüben. Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet ging die Fahrt nach Monreal (noch nie gehört ?). Dieses kleine Eifeldorf liegt im engen Tal der Elz. Monreal ist die „Fachwerkperle der Eifel“ mit ihren engen winkligen Gassen, gleich zwei Burgruinen und einer sehenswerten gotischen Kirche. Die vorherrschende Stille und der kleine Morgenspaziergang durch den Ort taten allen gut! Die Anfahrt fand unter scheußlichen Wetterbedingungen statt. Doch wie sagt man so schön: Mittagspause war im herrlichen, wenn auch überfüllten Weinort Cochem an der Mosel. Etwas an- Foto: Archiv_Vereinigung_Ettelbrück strengender dagegen war die spätere Besichtigung der gut erhaltenen und noch bewohnten Burg „Eltz“. Die herrliche Aussicht über die Hochflächen des Moselplateaus und die stillen Auenlandschaften in der Tiefe entlang des sprudelnden Elzbaches belohnten die Teilnehmer. Nach einem kleinen Abstecher nach Wallenborn, allwo wir eine halbe Stunde auf das Mini-Naturschauspiel, den Geysir „Bubbel“, warten mussten, war Schluss mit lustig. Zwischen Bitburg und Vianden gerieten wir in den berüchtigten SonnabendWirbelsturm begleitet von strömenden Regen und umstürzenden Bäumen. Wegen Aufräumarbeiten gesperrten Strassen wurde unsere Weiterfahrt stark behindert und die Einfahrt in die Stadt Ettelbrück wurde uns längere Zeit verwehrt. Doch Ende gut, alles gut … bis nächstes Jahr! Josy Konz Pensionierte Le Signal Freitag, den 25. Juli 2014 - Nr.10 9 Eine tolle Reise Hamburg hatte mehr zu bieten als die Reeperbahn Die diesjährige Mehrtagestour des Sektors Pensionierte des Landesverbandes führte die Teilnehmer nach der Weltstadt Hamburg und seine Umgebung. Wegen dem regen Interesse mussten die Teilnehmer in zwei gesonderten Gruppen auf die sechstägige Reise geschickt werden, ein erster Teil vom 1. bis 6. Juni 2014 und die folgende Gruppe vom 22. bis 27. Juni 2014. Bei jeder Fahrt gab es einen Zwischenstopp in Wemperhardt („A Maassen“), wo sich die Teilnehmer aus dem Norden zugesellten. Die weitere Hinfahrt geschah ohne Zwischenfälle, ohne größere Staus, so dass unsere Bleibe, das „Panorama“ Hotel Billstedt, in der vorgesehenen Zeit erreicht werden konnte. Hamburg und seine Umgebung hat für jeden Besucher etwas zu bieten. Bei der Programmgestaltung hat der Organisator versucht, dies vollauf zu nutzen, was uns, nach Aussagen der Teilnehmer, gelungen ist. Der erste Aufenthaltstag sollte den Teilnehmern die Hansestadt Hamburg näher bringen und so begann dieser Tag mit einer geführten Stadtbesichtigung per Bus. Unter der fachgerechten Leitung eines erfahrenen Stadtführers, der die andächtig zuhörenden Teilnehmer mit vielen Informationen bediente, führte die dreistündige Fahrt quer durch die Stadt bis in die angrenzenden Außenbezirke, Kohlbrandbrücke inklusive. Nach einer mehrstündigen Mittagspause, Zeit die es erlaubte, einem der vielen kleinen Fischrestaurants im Hafen einen Besuch abzustatten, ging es weiter mit einer zweistündigen Hafenrundfahrt mit einer Barkasse, die den Teilnehmern das bunte Treiben in den verschiedenen Ecken des Hafenbeckens näher brachte. Am nächsten Tag war eine zünftige Fahrt hoch auf den Pferdewagen durch das idyllische Naturschutzgebiet der Lüneburger Heide, eine 5.000 Jahre alte Kulturlandschaft, geplant, eine Initiative, die sich als besonderes „Event“ erwies. In einer fast einstündigen Fahrt ging es von Undeloh bis nach Wilsede, ein im Wald gelegenes Dorf mit kaum 40 Einwohnern. Hier bot sich den Teilnehmern die Wahl, sich für eine romantische Wanderung durch die weitläufigen mit Erika bedeckten Heideflächen zu unternehmen oder eine Besichtigung des Heidemuseums, oder schlussendlich auf den einladenden Terrassen eine Pause einzulegen. Als krönenden Abschluss gab es eine rustikale Grillparty auf einem Bauernhof, wo die Teilnehmer sich an den hauseigenen Fleischprodukten bis zum Gehtnichtmehr laben konnten. Am Nachmittag führte uns der Bus zu einer Besichtigung der über tausendjährigen Hanse- und ehemaligen Salzstadt Lüneburg mit ihrer harmonisch wirkenden Altstadt und ihren gotischen Backsteinfassaden. Travemünde und Lübeck standen am nächsten Tag auf dem Programm. Erstmals gab es eine Schifffahrt von Lübeck nach Travemünde, eine 90minütige Fahrt, die uns auf der Trave, ehemaliger Grenzfluss zwischen der BR und der DDR, durch das historische Hafenbecken, vorbei an Europas größtem Fährhafen und dem malerischen Fischerdorf Gothmung mit seinen mit Reet bedeckten Häusern führte. Unser Reiseziel, Travemünde, mit seinem imposanten Segelschiffhafen, seiner Strandpromenade und seinen anheimelnden Fischrestaurants, hat sich zu einem mondänen Ferienort gemausert und erwies sich als sehenswert. Dem Nachmittag war eine Besichtigung der Hansestadt Lübeck vorbehalten. Schmale, verwickelte Gassen mit seinen alten Häusern in der Altstadt, sind das Wahrzeichen dieser Stadt, die 1957 als Weltkulturerbe ernannt wurde. Nicht zu vergessen, die „Marzipanerie“ Niederegger, ein Einkaufserlebnis, wo der Kunde unter 300 Artikeln vom weltberühmten Marzipanhersteller seine Wahl treffen kann. Am fünften Tag stand eine Besichtigung des Miniatur-Wunderlandes in der Hamburger Speicherstadt auf dem Programm. Diese, weltweit, einmalige Ausstellung schickt seine Besucher auf eine Reise durch Länder und Kontinente und durch naturgetreu nachgebaute Landschaften und Fantasiewelten. Einige Zahlen: Rund 215.000 kleine Figuren bevölkern die verschiedenen Landschaften mit 940 Zügen und 8850 Autos. Die besondere Attraktion: der 150 Quadratmeter große Verkehrsflughafen mit seiner Start- und Landeimitation. Bis zu 45 Flugzeuge und 90 Fahrzeuge werden mit Hilfe kleiner Satelliten gesteuert. Alle Teilnehmer waren beeindruckt von dieser Besichtigung. Den Nachmittag verbrachte die Gruppe auf dem Jungfernstieg und seiner Umgebung. In der bekannten Einkaufsmeile konnte letzte Einkäufe getätigt werden. Anderntags hieß es Abschied nehmen von Hamburg. Alle Teilnehmer zeigten sich höchst zufrieden über den Ablauf dieser Reise. In diesem Sinne kann man abschließend feststellen, dass wir auch dieses Mal unserer diesjährigen Mission, unsern Mitgliedern eine interessante, preisgünstige Reise anzubieten, gerecht wurden. spiel reges Interesse bei den Teilnehmern. Weil alle Reisen eine über 12 Monate andauernde Vorbereitungsphase benötigen, ist schon klar, dass die nächstjährige Reise in seinen großen Zügen, schon vorbereit sein muss. Ohne Einzelheiten zu verraten, werden 2015 neue Weichen gestellt, ein Novum ist in Ausarbeitung. Darüber mehr am 12. November 2014, wo bei Gelegenheit der alljährlichen Pensioniertenfeier und Ehrung für verdienstvolle Mitglieder das vielversprechende Angebot 2015 vorgestellt wird. Auch können schon die ersten Einschreibungen für die, leider eingeschränkten, zur Verfügung stehenden Plätze, getätigt werden. Aus organisatorischen Gründen kann es nächstes Jahr keine zwei gesonderten Gruppen geben. Eventuelle Kandidaten sind also gewarnt. ARMA Wie nicht anders zu erwarten, fand auch das abendliche Bingo- Vereinigungen Vereinigung Kautenbach/Clerf/Wiltz Tagesausflug 2014 Der diesjährige Tagesausflug erfolgt am Samstag, den 9. August 2014 in den Zoo von Amnéville. Der Abfahrtsplan des Busses sieht folgendermaßen aus: Hosingen Kulturzentrum 7 Uhr, Clerf Bahnhof 7.20 Uhr, Wiltz Bahnhof 7.45 Uhr, Haltestelle auf Schuman 8 Uhr. Gegen 10 Uhr: Ankunft in Amnéville Der Tag steht zur freien Verfügung. Um 17 Uhr: Rückfahrt nach Pommerloch wo wir gegen 19 Uhr den Tag mit einem Abendessen ausklingen lassen. Die Anmeldungen sind telefonisch bis zum 31. Juli 2014 beim Kameraden Jean-Marie Wagener (Telefon: 621 24 75 61) zu tätigen. Der Unkostenbeitrag (Bus, Eintrittsgeld, Abendessen) ist für Erwachsene auf 50 Euro und für Kinder bis 12 Jahren auf 40 Euro festgelegt. Dieser Betrag ist bis zum 2. August 2014 auf das Konto FNCTTFEL KAUTENBACH/CLERF/WILTZ Dexia-Bil: LU80 0028 1141 3140 0000 zu überweisen. Der Vorstand der Vereinigung Kautenbach-Clerf-Wiltz Vereinigung Petingen Ausflug 2014 Besichtigung der Flugbasis der „Air Rescue“ Besichtigung des „Institut Viti-Vinicole“ Donnerstag, 14. August 2014 Abfahrt in Petingen: 9 Uhr Rückkehr in Petingen: 18 Uhr Kinder bis 15 Jahre sind gratis, müssen aber angemeldet werden! 45 Euro (inkl. Mittagessen) für Mitglieder des Landesverbandes 50 Euro (inkl. Mittagessen) für Nichtmitglieder Anmeldungen und weitere Auskünfte: Christophe Haupert ([email protected]) oder Frank Gilbertz ([email protected] - 691 47 80 10) Nur 24 Plätze frei! – Überweisung auf das Konto der Vereinigung Petingen LU24 0019 6403 5200 6000 (BCEELULL) 10 Le Signal Freitag, den 25. Juli 2014 - Nr.10 Forum De Gëftzwerg am Signal Sommerfrische Mit einem grünen Reis. Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser. Weil`s wohltut, weil`s frommt. Und bist du ein Mundharmonikabläser Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt. Und lass deine Melodien lenken Von dem freigegebenen Wolkengezupf. Vergiss dich. Es soll dein Denken Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf. Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß, Das durch den sonnigen Himmel schreitet. Und schmücke den Hut, der dich begleitet, Sommerfrische von Joachim Ringelnatz (1883-1934) Liebe Leserinnen und Leser des „Le Signal“, liebe Eisenbahnerkolleginnen und Kollegen. Vergessen wir’s einfach mal. All den Stress und den Ärger des Alltags, alle politi- schen und gewerkschaftlichen Probleme und Differenzen, die uns das Jahr über so beschäftigen. Ach, das ganze Jahr über? Nein. Eben nicht. Es gibt doch den Sommer. Den Urlaub. Den Zeitraum des Ausruhens, die Periode der Entschleunigung. Sagen wir mal: die Sommerfrische. Die wir genießen sollen. Der Ausdruck „Sommerfrische“ hat sich im 19. Jahrhundert verbreitet. Heute ist der Terminus veraltet. Im Wörterbuch der Brüder Grimm wird der Begriff als „Erholungsaufenthalt der Städter auf dem Lande zur Sommerzeit“ oder „Landlust der Städter im Sommer“ definiert. Natürlich nicht nur der Städter. In den modernen Kontext unserer heutigen Zeit gesetzt, die von Stress und Hetze, Druck und leider oft beruflicher oder durchaus auch privater Überforderung geprägt ist, ist sie, die Sommerfrische, mehr denn je vonnöten. Die Sommerfrische also. Egal wie wir diesen Zeitraum auch nennen wollen. Der Ausdruck gefällt dem „Gëftzwerg“ allerdings besonders, weil der Terminus an sich beflügelnd und positiv ist. Und seinen Charme hat. Eine terminologische Nuance, die wir modernen Zeitgenossen, die wir den wahren Genuss, die wirkliche Lebensfreude, das einfache, unkomplizierte, ganz einfach das entschleunigte Leben, die Freude des Daseins leider oft vergessen haben. Oder der Lebensfreude uns bewusst zu sein, immer mehr verlernt haben. Schade! Unser modernes Leben verlangt ganz einfach zu viel von uns ab. Wir verirren uns immer mehr im Dschungel der Technik, besonders in der modernen Kommunikationstechnologie, die eben diese eigentliche, wahre Kommunikation, die uns vielfach rein menschlich gesehen doch immer mehr abhandengekommen ist, empfindlich stört. Oft völlig unbewusst. Wir kommunizieren technisch so viel und so vielfältig, dass wir das Reden, die Unterhaltung, das rein menschliche, das wirkliche „Mit- einander-kommunizieren“ immer mehr verlernt haben. Vielleicht sollten wir diesen Ist-Zustand ganz einfach und in aller Ruhe einmal überdenken. In einem Zeitraum der Entschleunigung, einer Einladung zur Langsamkeit, die wir annehmen und absolut respektieren sollten. Ohne Internet, ohne E-Mails, ohne die Nutzung der sogenannten sozialen Netzwerke, ohne iPhone oder sonstige K-Technik. Ganz einfach in der Sommerfrische. Vielleicht im Gras liegend. Den Grashüpferhupf (ach wie schön, unser Herr Ringelnatz) beobachtend….Genießen wir sie doch - die Sommerfrische! In dem Sinne….schöne Ferien! Franky-de Gëftzwerg Freizeit ASCFL Athlétisme Luxembourg USIC Marathon - CFL Team erreichte starken 12. Platz Vom 27. bis 29. Juni 2014 fand die sechste internationale USIC Eisenbahnermeisterschaft im Marathon in Fürth bei Nürnberg statt. Erstmals konnten auch Damen starten. Das Luxemburgische Team nahm mit drei Läufern (Denis Curridor, Cyrille Barthels, Claude Stiefer) am Wettbewerb der Männer teil. Delegationsleiter war Josy Bourggraff. Am 27. Juni 2014 stand die technische Sitzung auf dem Programm sowie anschließend eine Stadtrundfahrt mit einer historischen Straßenbahn statt. Am Samstag, den 28. Juni 2014 war die offizielle Eröffnung der USIC Bewerbe durch den Vertreter der USIC Jopp Braber. Alsdann stand eine Führung durch das Nürnberger Verkehrsmuseum der DB. Am Sonntag, den 29. Juni 2014 war dann der eigentliche Marathon. Für den USIC Marathon waren 16 Nationen bei den Männern sowie sieben Nationen bei den Frauen gemeldet. Der Startschuss zum Metropolmarathon von Fürth erfolgte um 8h30 bei angenehmen Temperaturen. Die Strecke bestand aus einer großen Runde von 21,1 km und zwei kleinen Runden à 10,5 km. Bedingt durch zusätzliche Rennen (Halbmarathon, Staffelwettbewerb und Nordic Walking) entwickelte sich das eigentliche Rennen zunehmend zu einen Slalomlauf. Nichtsdestotrotz meisterten unsere drei Athleten das Rennen mit Bravour. Am Ende des Marathons hatte dann auch die Mannschaft allen Grund zur Freude weil mit guten persönlichen Leistungen die Erwartungen mehr als erfüllt worden sind. So belegte Denis Curridor in der Einzelwertung den hervorragenden Platz 24 indes Claude Stiefer in 3h23.04 eine neue persönliche Bestzeit lief. Zusammen mit Cyrille Barthels erreichte unsere Mannschaft in der Länderwertung den ausgezeichneten 12ten Platz vor den Mannschaften aus den Niederlanden, Finnland Norwegen und der Schweiz. Die Abschluss Veranstaltung mit der Siegerehrung fand abends im gemütlichen Rahmen in der DBGastronomie am Hauptbahnhof statt. Ergebnis Einzelwertung 1. Dedov Roman (Russland) 2h23.26 2. Khudiakov Vsevolod (Russland) - 2h26.26 3. Bukolt Karsten (Dänemark) 2h34.42 24. Curridor Denis (Luxemburg) 2h54.36 43. Barthel Cyrille (Luxemburg) 3h12.38 52. Stiefer Claude (Luxemburg) 3h23.04 Ergebnis Mannschaftswertung 1. Russland - 7h36.25 2. Dänemark - 8h19.06 3. Belgien - 8h19.11 12. Luxemburg - 9h30.17 ASCFL Athlétisme Luxembourg Denis Curridor neuer Meister über zehn Kilometer Die CFL Straßenlaufmeisterschaften über zehn Kilometer wurden dieses Jahr am 5. Juli 2014 in Feulen ausgetragen. Es war dies bereits die 31. Auflage dieses traditionellen Laufes. Am Start waren fünf Damen und 17 Herren. Vom Start weg setzten sich Denis Curridor aus der TM Dienststelle an die Spitze des Feldes. Bis zum Ziel sollte er auch nicht mehr eingeholt werden und somit konnte Denis Curridor seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Den zweiten Platz im Rennen belegte Roland Weber vor Gilbert Schiltz welcher somit zweiter Eisenbahner wurde. Platz in der Eisenbahnerwertung und Platz 4 im Generalklassement belegte Albert Recken welcher bisher jedes Mal am Start dieses Rennens war. Bei den Frauen siegte Carine Schilling (CAPA) in der Zeit von 48‘14. Platz 2 und 3 belegten Nicole Weber (Amicale POST Luxembourg) sowie EICHER Sonja (CAPA). Leider war keine Eisenbahnerin am Start und somit konnte der Titel dieses Jahr nicht vergeben werden. Nach der Preisüberreichung wurde der Lauf bei einem gemütlichen Abendessen abgeschlossen. Klassement 12 MÜLLER Lex, Amicale POST Luxembourg, 48‘04‘‘ 13 SCHILLING 48‘14‘‘ (1. Frau) Carine, CAPA, 14 SCHREURS Guy, CFL, 49‘44‘‘ 1 CURRIDOR Denis, CFL, 37‘38‘‘ 15 NOTERMANS Guy, CFL, 51‘59‘‘ 2 WEBER Roland, CAD, 40‘50‘‘ 16 SOWA Jean, CFL, 52‘36‘‘ 3 SCHILTZ Gilbert, CFL, 42‘15‘‘ 17 WEBER Nicole, Amicale POST Luxembourg, 52‘54‘‘ (2. Frau) 4 RECKEN Albert, CFL, 43‘06‘‘ 5 WARKEN Daniel, CFL, 45‘15‘‘ 6 DHUR André, CFL, 45‘43‘‘ 7 KISCH Aly, CFL, 45‘48‘‘ 8 SCHWEIGEN Claude, CFL, 46‘17‘‘ 9 AGOSTINI Alain, CAPA, 46‘35‘‘ 10 SCHREURS Serge, Amicale POST Luxembourg, 47‘29‘‘ Foto: Josy Bourggraff Foto: Josy Bourggraff 11 SCHEER Pascal, CAPA, 47‘55‘‘ 18 EICHER Sonja, CAPA, 55‘05‘‘ (3. Frau) 19 MARAGLINO 55‘05‘‘ Felix, CAPA, 20 SCHEER Luc, CFL, 56‘58‘‘ 21 KARGER Natascha, Amicale POST Luxembourg, 58‘26‘‘ (4. Frau) 22 HEIRANDT Joëlle, Amicale POST Luxembourg, 64‘35‘‘ (5. Frau) Forum Le Signal Freitag, den 25. Juli 2014 - Nr.10 11 EZB-Studie Soziale Ungleichheit in Europa Die „Tageblatt“-Notiz „Reiche werden immer reicher“ vom 17. Juli 2014 ist es wert, dass man auf sie zurückkommt. Diese Studie der Europäischen Zentralbank bestätigt schwarz auf weiß die Erkenntnisse der Gewerkschaften über die Entwicklung in den Industriestaaten. Zahlen lügen bekanntlich nicht, und die Tendenz die aus diesen Zahlen ersichtlich wird, sollte Anlass zum Nachdenken geben. Die Studie zeigt, dass die Schere zwischen den Superreichen und der restlichen Bevölkerung in den USA am größten ist. Ein Prozent der Bevölkerung besitzt dort 34 bis 37 Prozent des gesamten Vermögens. Fünf Prozent besitzen 58 bis 61 Prozent des gesamten Reichtums. In Deutschland besitzt 1 Prozent zwischen 24 und 33 Prozent des Vermögens (fünf Prozent besitzen 46 bis 51 Prozent), in Frankreich sind es 18 bis 19 Prozent (fünf Prozent besitzen dort 37 bis 38 Prozent) und in Belgien 12 bis 17 Prozent (fünf Prozent besitzen 31 bis 34 Prozent). In Luxemburg sind die Verhältnisse ähnlich. Die Logik einer Klassengesellschaft Im „Tageblatt“-Text heißt es dazu: „Die Reichen sind reicher als man denkt. Auch werden Reiche schneller noch reicher. Die Kluft zwischen arm und reich wird immer größer, insbesondere in Europa und den USA“. Das klingt zwar etwas lakonisch, ist aber die Quintessenz der Studie und trifft den Nagel genau auf den Kopf. Die Konklusionen sind klar: In den USA besitzen fünf Prozent der Haushalte etwa 60 Prozent des gesamten Vermögens. In Belgien sind es immerhin noch 34 Prozent! Die letzten „Krisenjahre“, in denen Arbeitslosigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse und neue Armut spürbar anstiegen, haben den Reichen und ihren wachsenden Vermögen offensichtlich nichts anhaben können. Natürlich ist das kein Zufall sondern es ist das Ergebnis einer Politik die seit Anfang der 80er Jahre systematisch darauf abzielt die Einkommen der Beschäftigten zu vermindern. Ohnehin funktioniert das liberale System nach dem Prinzip, dass der Angestellte mehr Reichtum produziert als er vom Patronat als Lohn ausbezahlt bekommt. Der vom Lohnarbeiter geschaffene Mehrwert kommt einzig dem Kapitaleigner zugute. In Kleinbetrieben hält sich diese Wertabschöpfung noch in bescheidenem Rahmen. In Industriellen Betrieben und Konzernen dagegen entsteht auf Zeit eine ungeheure Konzentration von Kapital, das an sich nichts anderes ist als der von Lohnarbeitern geschaffener Reichtum, der ihnen vom Patronat aber nicht als Lohn ausbezahlt wurde. Dieses System, einmal in Gang gekommen, steigert so automatisch den Reichtum der Klasse der Kapitalbesitzer, solange… bis diverse Widersprüche und „Widerstände“ einen anderen Zyklus des Wachstums erfordern. Quelle: cicero.de Fazit des Ganzen - Es fehlt in unserer Gesellschaft offensichtlich nicht an Geld. Allerdings ist dessen Besitz sehr ungerecht verteilt und in der Tendenz vergrößert sich diese Ungerechtigkeit noch laufend.- Das Gerede von „mangelnder Kompetitivität“ ist reine Volksverdummung. Ein System, das auf „freie Konkurrenz und Verdrängungswettbewerb“ aufbaut, stößt irgendwann an seine Grenzen. Die Probleme bestehen dann aus gigantischen Überproduktionskapazitäten, Waren, die keinen Absatz finden, riesigen Schulden für neue Produktionsanlagen, die nicht ausgelastet sind, Kartell- und Monopolbildung, usw. Aber niemals an einem zu hohen Lohn der Beschäftigten! Was Luxemburg betrifft, ist die Studie auch in dieser Hinsicht eindeutig. Die Mehrwertabschöpfung zugunsten des Kapitals beträgt in Luxemburg durchschnittlich 40 bis 43 Prozent. Innerhalb der EU gehört Luxemburg damit für die Anleger zur Spitzengruppe. Nur Polen mit 46,8 Prozent, Lettland mit 49,2 Prozent, Litauen mit 51 Prozent und die Slowakei mit 51,2 Prozent, haben noch günstigere Ertragsverhältnisse für das Kapital. Die fortschrittlichen Gewerkschaftler sollten sich einmal gründlich mit diesen Fakten beschäftigen und ihre Konklusionen in ihre Arbeit einfließen lassen. Lassen wir uns doch nicht durch die tagtägliche Meinungsmache à la „leere Kassen“ und „Gürtel enger schnallen“ verblöden, während die Millionäre Geld scheffeln wie nie zuvor. Alain Sertic Wissenswertes zum Nachdenken In der Kürze liegt die Würze sen ist, dass unser Index-System kaum Wettbewerbsnachteile nach sich zieht, hat die Vertretung der Wirtschaft erneut das Ausfallen einer Index-Tranche gefordert. Im übrigen sollte man auch beachten, dass Luxemburgs Industrie im April ein Wachstumssteigerung von 11,9 Prozent, verglichen mit dem Vorjahresmonat, melden konnte. Prozentual liegt unser Land an der Spitze der Arbeitnehmer in einem „Unbefristeteten Arbeitsvertrag“ (CDI). 2008 waren bei uns 94 Prozent unbefristet, gegen 92,4 Prozent im Jahr 2012. In Belgien sind 91,9 Prozent unbefristete Verträge und in Deutschland und Frankreich liegen die Prozentsätze zwischen 84 und 86 Prozent. Brics-Entwicklungsbank gegründet Quelle: pointcoalsace.fr Eine Wahl die verpflichtet Gegen alle Widerstände, vor allem aus Europas Hauptstädten, allen voran London, hat unser Expremier Jean-Claude Juncker es also geschafft. Das Europaparlament hat ihn mehrheitlich zum neuen Präsidenten der EU-Kommission gewählt. Deshalb ist er nun der Mann der Abgeordneten, sie müssen ihn jetzt unterstützen. Die Wahl stellt aber auch eine Verpflichtung für den Gewählten selbst dar. Als langjähriger Ministerpräsident und Chef der Eurogruppe war Juncker Teil des Sys- tems in dem vor allem Europas Hauptstädte die Geschichte der Europäischen Union bestimmen. Vor dem Europarlament hat er mehr gemeinsames Vorgehen, eine Investitionsoffensive zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Schaffung von Arbeitsplätzen und einen EU-weiten Mindestlohn versprochen. Er wolle sich gegen eine Politik der Austerität einsetzen, aber die Vorgaben des Stabilitäts - und Wachstumspaktes respektieren. Juncker bekannte sich zur sozialen Marktwirtschaft und versprach, er wolle ein Kommissions- präsident des sozialen Dialogs sein. Wenn ihm das alles gelingt, kann er dem Projekt Europa zu einem neuen Auftrieb verhelfen. té pour tous dans une planète durable.“ Zitat Die Preissteigerungsrate in Luxemburg hat sich im Juni wieder verlangsamt. Aufs Jahr berechnet lag die Inflationsrate bei nur 0,85 Prozent (gegenüber 1,03 Prozent im Monat Mai). Die Regierung sieht in näherer Zukunft keinen Handlungsbedarf in der Index-Frage. Ab 2015 wird die alte IndexRegelung wieder angewandt. Die Modulierung, die eine IndexTranche maximal einmal pro Jahr vorsieht, läuft nur noch bis zum Ende des Jahres. Trotzdem erwie- Sharan Burrow, Generalsekretärin des Internationalen Gewerkschaftsbundes IGB, sagte: „Ensemble, nous pouvons renforcer le pouvoir des travailleurs, nous organiser et nous mobiliser, afin d‘exiger des milieux politiques et des entreprises qu‘ils s‘acquittent de leurs responsabilités, et transformer le système économique actuel défaillant par un système susceptible de générer la prospéri- Preise, Index, Wachstum, CDI Die Brics-Länder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben sich bei ihrem Gipfeltreffen in Brasilien auf die Gründung eigener Finanzinstitutionen abseits von Weltbank und Internationalem Währungsfonds geeinigt. Die wichtigsten Schwellenländer unterzeichneten am 15. Juli 2014 eine diesbezügliche Vereinbarung. Sie gründeten eine Entwicklungsbank mit einem Volumen von 100 Milliarden Dollar und gemeinsamem Währungsreserve-Fonds in der gleichen Höhe. Sie wollen diese neuen Finanzstrukturen/Instrumente einsetzen um den wirtschaftlichen Status quo zu brechen. Das wird sicherlich nicht einfach werden, doch in den BricsStaaten lebt fast die Hälfte der Weltbevölkerung und in puncto Wirtschaftsleistung sind sie den Amerikanern dicht auf den Fersen. Die Macht des Dollars zu brechen, wird aber sicherlich nicht einfach werden. Roby Meis 12 Le Signal Freitag, den 25. Juli 2014 - Nr.10 Forum Neue Steuer Soziale Selektivität?! die Erhöhung der Mehrwertsteuer, die immer mehr unerschwinglichen Immobilienpreise, das teure Leben im Großen und Ganzen… Was bleibt bei solchen Feststellungen noch als sozial oder sozial verträglich übrig? Nichts! Wir werden die Entwicklung der neuen Steuer sehr genau im Auge behalten. Wir wehren uns vehement gegen die deutlichen Einschnitte in die Sozialpolitik dieses Landes! Nicht mit uns! Frank Gilbertz Le Signal Quelle: Google.com Gambia hat wieder zugeschlagen. Oder sagen wir es etwas milder: Gambia hat geplant wieder zuzuschlagen. Im Herbst werden wir erfahren was die neue Steuer – oh pardon! – die neue Abgabe zu Gunsten unserer Kinder wirklich in sich hat. Angekündigt wurde sie schon mal, die neue Abzocke, jedoch ausgereift ist sie noch nicht. gleich mit sich bringt. Eine Wortspielerei. Eine Frage terminologischer Finessen, die sich Bettel & Co. ausdenken um es uns spannender zu machen. Jedoch sind wir nicht auf den Kopf gefallen um diese Nuance, die im Endeffekt keine ist, gleich zu entdecken. Es gilt in die Tasche zu greifen, ob man von Steuer oder von Abgabe spricht. Am Ende bleibt weniger übrig. Es ist kaum zu glauben, aber wir werden ein weiteres Mal zur Kasse gebeten. 0,5 Prozent Abgabe für alle Einkommen, ausnahmslos, werden ins Auge gefasst. Die Abgabe soll der Zukunft unserer Kinder zu Gute kommen. Die Regierung wehrt sich vehement gegen den Ausdruck Kindergeldsteuer. Doch de facto ist es nichts anders als das. Ob man nun den abzugebenden Betrag als Steuer oder Abgabe beschreibt, liegt lediglich im Auge des Betrachters. Die Steuer ist eine öffentliche Abgabe, nichts weiter- und eine Abgabe ist eben das gleiche. Den einzigen Unterschied, den man vielleicht zwischen den Wörtern Steuer und Abgabe herausfiltern könnte ist, dass die Steuer eine Abgabe an den Staat ist, die weder eine Gegenleistung oder einen Aus- Das Kindergeld soll bekanntlich auch anders ausgezahlt werden. Der Betrag wird also nicht mehr proportional zu den Kindern, die noch zu Lasten sind, ansteigen, sondern es wird für jedes Kind das gleiche Geld ausgezahlt. So weit so gut. Jedes Kind soll den gleichen Wert ausmachen, jedoch ist es nur sozialer gewesen, mit der ansteigenden Zahl von Kindern auch das ausgezahlte Kindergeld etwas wachsen zu lassen. Immerhin haben Familien mit mehreren Kindern – logischerweise – auch mehr Ausgaben. Keiner soll jedoch am Ende weniger haben, so ist es angekündigt. Doch können wir dies glauben? Sollen wir dieser Aussage wirklich vertrauen? Immerhin hat man uns als Volk, Steuerzahler, Wähler, Konsument, usw., bereits mehrmals über den Weniger ist mehr? Tisch gezogen. Rezente Beispiele zur Erinnerung: Mehrwertsteuererhöhung, Indexklau. Was kommt noch? Wir wissen es nicht. Wir verbleiben mit unserem unguten Gefühl, dass künftig eine Steuer für alles erhoben werden wird. Was steckt dahinter? Soziale Selektivität heißt dies bei unseren liberalen Mandatsträgern. Nur bei den Liberalen? Nein! Auch bei den sozialistischen und grünen Amtsinhabern heißt dies so. Wahrscheinlich verstehen wir dies als tumbes Wahlvolk einfach nicht. Oder vielleicht doch: es gibt sicherlich auch liberale Sozialisten und liberale Grüne, so wie es mit Sicherheit auch sozialistische Liberale und grüne Liberale gibt. Wobei die sozialistische Partei die größte Enttäuschung in dieser Koalition darstellt. Von den Grünen brauchte man sich nicht mehr zu erwarten. Ihr Ziel war klar: partout in die Regierung. Daher stammen Aussagen à la ein Wahlprogramm und ein Koalitionsabkommen seien zwei verschiedene Paar Schuhe. Das wäre nur dann zu verstehen, wann man sich nicht meilenweit von den eigenen Grundsätzen entfernen würde. Ähnlich wie bei den Kirchenanhänger: blaue, rote und grüne Kir- chenanhänger. Demnach geht es auch mit der Trennung von Kirche und Staat nicht voran. Denn eines kann man nur sehr schwer nachvollziehen: warum müssen wir als Volk bei allem tief in die Tasche greifen, wenn Institutionen wie die katholische Kirche (und andere) Millionen von Steuergeldern verschlingen für eine Sache, die in der Tat eine rein intime und private Angelegenheit ist? Wäre es nicht an der Zeit diese Budgets einer starken Revision zu unterziehen und endlich die religiösen Institutionen vom staatlichen Budget und Geschehen ein für alle Male zu trennen? Dies nur als Notiz am Rande. Soziale Selektivität: etwa Synonym für eine Staatsdoktrin zwecks gesellschaftlicher Ausgrenzung? Wir machen uns große Sorgen über die Anwendung solcher Begriffe. Bis dato haben wir noch nicht herausgefunden was genau hinter dieser Terminologie der Gambia-Koalition steckt. Sie vielleicht auch nicht. Welche Projekte werden folgen? Immer wieder neue Steuern? Oder Abgaben? Für was noch? Uns bleibt lediglich festzustellen, dass immer weniger Geld in den Geldbörsen des Volkes übrig bleibt. Unverständlich und unverantwortlich bei immer weiter ansteigenden Preisen, jetzt durch Organ des FNCTTFEL-Landesverbandes Herausgeber: FNCTTFEL-Landesverband Verantwortlich für den Inhalt: Jean-Claude Thümmel, Generalsekretär 63, rue de Bonnevoie L-1260 Luxembourg Tél.: 48 70 44-1 Fax: 48 85 25 www.landesverband.lu [email protected] Redaktion und Koordination: Frank Gilbertz Lektorat: Roby Meis E-mail: [email protected] Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Die gezeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Landesverbandes dar. 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