Engadiner Post Nr. 045 vom 17. April 2014

121. Jahrgang | www.engadinerpost.ch
Donnerstag, 17. April 2014
Albert Giger Unermüdlich war Albert Giger während Jahrzehnten für den Langlaufsport tätig. Zuerst als Athlet, später als Langlaufschulleiter. Nun
hat er bei der Langlaufschule aufgehört. Seite 21
preis
4».
Gebietsreform Nächste Woche wird die Anschlussgesetzgebung zur Gebietsreform im Grossen Rat behandelt. Vom einstigen Reformwillen
ist immer weniger zu spüren. Seite 3
r Medien
Diamant 201
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever,
La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Samnaun
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Heute
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Grossa
45
«Matura bilingua Grischuna»
Ein Bündner Modell für die Engadiner Mittelschulen
Mit der Teilrevision des Mittelschulgesetzes soll der Kanton
den Unterricht in den Kantonssprachen finanziell fördern.
NICOLO BASS
Die Schweizerische Maturitätskommission (SMK) hat die Vorgaben für die Anerkennung der zweisprachigen Maturität angepasst: Neu müssen total 800
statt wie bisher 600 Lektionen immersiv unterrichtet werden. Durch diese
neue Vorgabe ist die zweisprachige Maturität an der Academia in Samedan
und am Hochalpinen Institut Ftan gefährdet. Am Montag haben sich Vertreter der Uniun dals Grischs, der Lia
Rumantscha, der beiden betroffenen
Mittelschulen und des Erziehungsdepartements zur Aussprache und zur
Lösungsfindung in Lavin getroffen. Genaue Details des Gesprächs wurden
nicht bekannt. Aber ein kantonales
Modell «Matura bilingua Grischuna»
könnte die Lösung der deutsch/
romanischen Maturität sein. Mit der
Teilrevision des Mittelschulgesetzes
will das Erziehungsdepartement den
Unterricht der Kantonssprachen mit
einer ausserordentlichen Finanzierung
fördern. Gemäss dem Bündner Modell
sollen die Mittelschulen den Unterricht der Erstsprache plus ein Fach in
dieser Sprache auf immersive Art und
Weise anbieten. So könnten die Academia Engiadina und das Hochalpine
Institut Ftan die Matura bilingua erhalten. Im Oktober soll der Grosse Rat über
Seite 5
diesen Vorschlag befinden.
Eine Achter-Gondelbahn und ein Sechser-Sessellift hätten die Gäste von St. Moritz-Bad über den Hahnensee ins Skigebiet
Foto: Corvatsch AG
Corvatsch bringen sollen. «Nein», sagt der Bund. Es bleibt also nur der langsame Gian d’Alva-Lift.
Hahnensee: Es bleibt beim Zweiersessel
Lange Gesichter bei den Bergbahnen nach Bundesentscheid
Zu grosse Konflikte mit Natur
und Landschaft. So begründet
der Bund das Nein gegen
sämtliche Erweiterungspläne der
Oberengadiner Bergbahnen.
Für Zündstoff ist damit gesorgt.
ALEXANDRA WOHLGENSINGER
Ein Spezialmodell der Matura bilingua soll die zweisprachige Maturität an
der Academia Engiadina in Samedan retten.
Die Meinungen zur Hahnensee-Verbindung könnten unterschiedlicher
nicht sein. Während die einen das Vorhaben als «klotzig» und «unrentabel»
bezeichnen, sprechen andere von einer
Chance, den Tourismus im Engadin
wieder attraktiver zu gestalten. Egal
welche Meinung man vertritt, das Thema, die Skigebiete Corvatsch und Corviglia zu vereinen, scheint nun vom
Tisch zu sein. Denn damit die Verbindung hätte realisiert werden können, bräuchte es eine Anpassung im
kantonalen Richtplan. Ein Gutachten
des Bundesamtes für Raumentwicklung
und der Eidgenössischen Natur- und
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Wir wünschen
frohe Osterfeiertage!
Our da plaschair pel
cumün e la patria
Generationenfrage
im Grossen Rat
In eigener Sache Die nächste ge-
Ftan Jon Plouda da Ftan ha edi ün
Wahlen Wer sitzt ab nächstem Jahr für
druckte Ausgabe der «Engadiner Post/
Posta Ladina» erscheint am kommenden Dienstag, 22. April. Die «EP»
wird in dieser Ausgabe einen Blick auf
die Kreisratssitzung vom 1. Mai werfen
mit dem Schwerpunkt «Wie weiter mit
dem Pflegeheim?». Das Festival dell’
Arte Bregaglia wird ebenso ein Thema
sein wie die Grossratswahlen vom
18. Mai. Aktualität gibt es laufend auf
www.engadinerpost.ch. Redaktion und
Verlag wünschen allen Leserinnen und
Lesern frohe Osterfeiertage.
(ep)
nouv cudesch sur da «Ftan her ed hoz».
In quist cudesch sun ramassadas tuot
las cifras importantas chi documenteschan il svilup dal cumün da paurs al
cumün turistic e pauril. Plü bod vivaivan a Ftan raduond 80 paurs. Hozindi
sun quai, tenor Jon Plouda, amo 12
paurs. «Adonta dal svilup turistic es il
minz dal cumün restà pauril», declera
Plouda. Però intant cha la quantità
d’abitants giaiva constantamaing inavo
ha dovrà il cumün sülla spuonda sulagliva ün impuls per as sviluppar inavant. E quel es gnü culla fabrica da la
s-chabellera da Ftan sün basa privata.
In seis cudesch documentescha Jon
Plouda il svilup e preschainta fats ed
istorgias amüsantas in fuorma concentrada. Sia motivaziun es il plaschair per
Pagina 7
seis cumün patria. (nba)
den Kreis Oberengadin im Grossen Rat?
Diese Frage muss sich die Bevölkerung
am 18. Mai stellen. «Momentan sitzen
hauptsächlich ältere Männer im Parlament. Wir brauchen jedoch eine
Durchmischung – mehr Frauen, mehr
Junge», so SP-Grossratskandidatin Flurina Bezzola. «Dass das Parlament so
zusammengestellt ist, wurde von den
Bündnern so gewählt», entgegnet BDPGrossrat Duri Campell. Trotzdem, im
Kreis Oberengadin stellen sich für die
Grossratswahlen elf Kandidaten und
drei Kandidatinnen. Von den 14 Kandidierenden ist eine Kandidatin unter
40 Jahre alt. Doch was ist der Unterschied? Politisieren Jungpolitiker anders als erfahrene? Haben sie es schwieriger? Antworten lesen Sie im «EP/PLWahl-Streitgespräch». (aw) Seite 13
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Heimatschutzkommission stellt sich
nun jedoch dagegen. Damit ist die Verbindung Hahnensee wohl ziemlich sicher gestorben. Bei den Bergbahnen
sieht man lange Gesichter. «Man muss
sich fragen, ob man im Tal überhaupt
noch einen konkurrenzfähigen Tourismus betreiben kann», sagt Luis Wieser,
Verwaltungsratspräsident der Engadin
St. Moritz Mountains AG. Wo liegt jedoch die Balance zwischen der Natur,
die es zu schützen gilt, und dem Entwicklungspotenzial, das eine TourisSeite 3
musregion braucht?
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2|
Donnerstag, 17. April 2014
Amtliche Anzeigen
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Sils/Segl
Gemeinde Silvaplana
Baugesuch
Strassensperrung,
Via Maistra, Champfèr
Bauherrin:
Fausta Oriani,
7514 Fex
Vorhaben:
Umbau
Chesa Alpina,
Parz. Nr. 2242,
Landwirtschaftszone
und Landschaftsschutzzone, Fex
Projektverfasser:
Pensa Architekten AG,
7500 St. Moritz
Infolge Bauarbeiten, muss die Via
Maistra, Champfèr, ab der Abzweigung Via Aguagliöls bis zur Brücke
Ova da Suvretta vom 22. April bis
27. Juni 2014 für jeglichen Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Die Gesuchsakten liegen 20 Tage ab
Publikation des Gesuchs auf der Gemeindekanzlei zur Einsicht auf.
Öffentlich-rechtliche Einsprachen sind
innert 20 Tagen ab Publikation an den
Gemeindevorstand Sils i.E./Segl einzureichen.
Sils Maria, 17. April 2014
Der Gemeindevorstand
176.794.925
XZX
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Pontresina
Baugesuch
Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben:
Baugesuch Nr.: 2014-8005
Parz. Nr.:
2399
Zone:
W4
SKI-WM-NEWS
Die Zufahrt zum Quartier Üerts und
Friedhof muss über die Einfahrt Ost
(aus Richtung Silvaplana) erfolgen,
die Zufahrt zum alten Dorfteil sowie
die Via dals Bofs erfolgt über die Via
Somplaz oder die Zufahrt West (aus
Richtung St. Moritz).
Die Bushaltestellen «Guardalej» und
«Schulhaus» werden während dieser
Zeit nicht mehr bedient. Die Ersatzhaltestelle wird auf dem Parkplatz,
vis-à-vis Hof Willy, an der Via Gunels
eingerichtet. Für die Haltestellen Somplaz und Segantini Museum verkehrt
ein Ruftaxi bis zum Schulhausplatz
bzw. Haltestelle Champfèr. Nähere Informationen finden Sie an den Haltestellen.
Weitere Auskünfte erhalten Sie beim
Bauamt der Gemeinde Silvaplana.
Silvaplana 9. April 2014
Bauamt / Gemeindepolizei Silvaplana
176.794.944
AZ:
Objekt:
Öffentlicher Fussweg
Bauvorhaben: Abschnitt Via dals Ers
bis Schulhaus,
Teilstück Parz. 2399
Bauherr:
Politische Gemeinde
Pontresina,
Via da Mulin 7,
7504 Pontresina
Grundeigentümer:
STWEG Chesa Arona
und Valetta,
c/o Crameri
Immobilien,
Via d’Arövens 61,
7504 Pontresina
Projektverfasser:
Edy Toscano AG,
Via d’Arövens 61,
7504 Pontresina
Auflage:
17. April bis
7. Mai 2014
Pontresina, 17. April 2014
Gemeinde Pontresina
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Zuoz
Baugesuch
Bauherrschaft:
Sessel- und
Skilifte Zuoz AG
Grundeigentümer: Bürgergemeinde Zuoz
Bauobjekt:
Ortslage:
Um- und Ausbau
Umlenkstation
Lift Albanas zu Verpflegungsraum für
Skischule Zuoz AG
Albanas, Baurechtsparzelle Nr. 2539,
Parzelle Nr. 2971
Busverbindung Schulhaus
Champfèr über die Via Somplaz
bis Schulhausplatz St. Moritz in
der Zeit von Dienstag, 22. April
bis und mit Freitag, 27. Juni 2014
XZX
Die Verbindung über die Via Somplaz
muss gewährleistet sein. Deshalb offeriert die Gemeinde Silvaplana für Fahrten ab Schulhausplatz St. Moritz oder
ab Schulhaus Champfèr zur Haltestelle
Somplaz und Segantini Museum ein
Ruftaxi. Alle übrigen Verbindungen
werden durch die Linie 2 (über St. Moritz-Bad) abgedeckt (Champfèr – neue
Haltstelle).
Bitte wenden Sie sich für die angegebenen Fahrten an das Taxiunternehmen
Apollo, Telefon 081 828 80 80 oder
079 287 36 40.
Kindergartenkinder von Champfèr und
dem Suvrettagebiet, die den Kindergarten in St. Moritz besuchen, werden
während dieser Zeit, sofern gewünscht,
ebenfalls mit einem Sammeltaxi nach
St. Moritz gefahren. Die Koordination
wird über die Gemeindeverwaltung Silvaplana vorgenommen, bitte melden
Sie sich deshalb bei uns – Telefon
081 838 70 72 (Kanzlei Silvaplana). Für
weitere Fragen steht unsere Kanzlei
gerne zur Verfügung.
Silvaplana, 14. April 2014
Der Gemeindevorstand
176.794.958
Die Ski-WM 2017 in St. Moritz bietet
dem Engadin, der Schweiz sowie
dem ganzen Wintersport einzigartige gesellschaftliche, wirtschaftliche sowie ökologische Chancen.
Zusammen mit der Ski-WM ergibt
sich deshalb für verschiedene Interessierte die Möglichkeit, über
Nachhaltigkeit und Innovation
ein langfristiges Vermächtnis zu
schaffen.
Auf der Grundlage des Berichtes «Nachhaltigkeit, Innovation,
Vermächtnis (NIV)» zum Projekt
Graubünden 2022 wurde deshalb
für die Ski-WM ein Konzept erstellt.
Das Ziel des NIV-Projektes ist es,
die Weltmeisterschaften so durchführen zu können, dass sie für die
Bevölkerung im Engadin, im Kanton und in der ganzen Schweiz
ein positives und langfristiges Vermächtnis hinterlassen. Mit anderen Worten, es soll etwas erreicht
werden, dass weit über die WM
hinaus seine Wirkung zeigt, so wie
dies bereits bei der Ski-WM 2003
der Fall war.
Das NIV-Kernteam, welches mit
der Ausarbeitung und Umsetzung
der Projekte betraut ist, stellt sich
aus Vertretern von verschiedenen
Anspruchsgruppen zusammen. So
arbeiten Vertreter der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz,
der Bergbahnen, der Gemeinde
St. Moritz, des Kantons und Bundes, der Naturschutzorganisationen sowie Vertreter von Swiss Ski,
Swiss Olympic und der Ski-WM
St. Moritz 2017 am Projekt mit. Begleitet wird das Kernteam von
Prof. Dr. Jürg Stettler und Mitarbeitenden der Hochschule Luzern.
Zudem soll die Bevölkerung in diesen Prozess integriert werden, um
Ideen und Vorstellungen einbringen zu können.
Die Projekte werden sowohl von
den Anspruchsgruppen wie auch
von der Ski-WM St. Moritz 2017
geplant und umgesetzt. Bei der
Gestaltung der Projekte wirkt die
Ski-WM als Katalysator, wobei unser Motto «Live the Future» zentral
ist. Wir arbeiten an Konzepten,
welche die Jugend zurück in den
Schnee bringen und den alpinen
Schneesport stärken sollen. Wir
planen Projekte zur Förderung
der Nutzung des Öffentlichen
Verkehrs und Investitionen in die
Schneesport-Infrastruktur. Ausserdem möchten wir klimaneutrale
Ski-Weltmeisterschaften
durchführen und setzen uns für einen
fairen und sauberen Sport ein. Dabei achten wir, dass die Projekte
auch nach der Ski-WM Impulse für
die Engadiner Bevölkerung liefern.
Weitere Informationen zur Ski WM:
www.stmoritz2017.ch und
www.facebook.com/stmoritz2017
Graubünden Das Erziehungs-, Kulturund Umweltschutzdepartement hat
Simon Berger zum neuen Denkmalpfleger des Kantons Graubünden bestimmt. Er wird als Leiter der Denkmalpflege ab September im Amt für Kultur
tätig sein.
Simon Berger übernimmt die Nachfolge von Giovanni Menghini, der die
Denkmalpflege knapp zwei Jahre lang
leitete und diesen Frühling eine andere
Aufgabe angetreten hat. Simon Berger ist
33-jährig, verheiratet und hat einen
Sohn. Er studierte an der PhilosophischHistorischen Fakultät der Universität
Bern Kunstgeschichte und Medienwissenschaften mit Spezialisierung in Denkmalpflege und Monumentenmanagement. Nach verschiedenen Stellen
innerhalb des Instituts für Kunstgeschichte war er ab 2010 Inventarisator
bei der Denkmalpflege des Kantons Luzern und Mitarbeiter im Nationalfondsprojekt über die Orangerien und Gewächshäuser der Schweiz. Seit 2012
arbeitet er für die Stiftung «Pro Kloster
RhB Am Samstag lud der Club 1889 zur
alljährlichen Generalversammlung in
der Betriebswerkstätte Poschiavo ein.
Wie üblich und sehr beliebt bei den
Mitgliedern, wurde ab Pontresina mit
den vom Club 1889 aufgearbeiteten
Triebfahrzeugen und Anhängewagen
ein Extrazug formiert, der die Teilnehmer nach Poschiavo führte.
Pünktlich fuhr der Extrazug um
10.13 Uhr ab Pontresina und traf kurz
nach 12.00 Uhr in Poschiavo ein. Der
Extrazug bestand aus dem legendären
Berninakrokodil Ge 4/4 182 aus dem
Jahre 1928, dem gelben BerninabahnTriebwagen ABe 4/4 30 aus der Gründerzeit der Berninalinie und den fünf
Anhängewagen, die der Club 1889
mustergültig revidiert hat.
Zu Beginn der Generalversammlung,
an der 116 Mitglieder teilnahmen, begrüsste der Podestà von Poschiavo,
Zuoz, 17. April 2014
Der Gemeinderat von Zuoz
XZX
Sperrung der Engadinerstrasse
Verkehrsmeldung Die Hauptstrasse
H27 (Engadinerstrasse) muss zwischen
St. Moritz und Celerina, Kreisel Bahnhof – Charnadüraschlucht, infolge
Montage eines Schutztunnels und Ab-
WWW.SPITEX-OBERENGADIN.CH
Spitex Oberengadin/Engiadin’Ota
bruch einer Betonkonsole beim RhBInnviadukt jeweils von 22.00 bis 5.00
Uhr gesperrt werden. Dies in den folgenden Nächten: Ab Dienstag, 22. April
bis Freitag, 25. April, Montag, 28. April
bis Donnerstag, 1. Mai und Montag,
19. Mai bis Freitag, 23. Mai. Für Fahrzeuge bis 28 Tonnen wird eine Umleitung über die Gemeindestrasse Celerina – St. Moritz (Olympia Bobrun)
signalisiert.
(pd)
Simon Berger ist der neue Denkmalpfleger des Kantons Graubünden.
Alessandro Della Vedova, die Teilnehmer. Auch die RhB-Geschäftsleitung sendete mit Ivo Hutter, Geschäftsleiter Rollmaterial, Grüsse aus
Chur an den Club 1889. Koni Zingg
sprach an der Versammlung als Vertreter der Dachorganisation Historic
RhB.
Danach wurde vom Präsidenten
Gian Brüngger zügig durch die Versammlung geführt.
Die verschiedenen Projekte, die der
Club betreut, wurden schon vorgängig
durch die Projektleiter schriftlich der
Einladung beigelegt. Ein anderes Projekt, die Rückführung der Ge 2/4 205
von ihrem jetzigen Standort ArthGoldau, wurde mit grosser Mehrheit
angenommen. Um 15.59 Uhr führte
der Extrazug die Mitglieder wieder
nach Pontresina zurück.
(Einges.)
www.club1889.com
Viele Strassen- und
Schienenprojekte
St. Moritz Kürzlich führte die CVP
Tschima da Flix,
3301 m ü. M.
Karfreitag, 18. April
(4,5 Std., WS+, 1620 Hm)
Piz Daint, 2968 m ü. M.
Samstag, 19. April
(3 Std., WS+, 1000 Hm)
Piz Bernina, 4049 m ü. M.
Ostersonntag, 20. April
(7 bis 8 Std., S, 2153Hm)
Munt Cotschen,
3103 m ü. M.
Ostermontag, 21. April
(2,5 Std., WS, 740Hm)
XZX
St. Johann» in Müstair als Geschäftsführer und Bauhüttenmeister. Innerhalb
der Stiftung ist er zuständig für das Projektmanagement und die Koordination
der Restaurierungen des Unesco Welterbes «Kloster St. Johann» in Müstair.(pd)
Der Club 1889 tagte in Poschiavo
Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Die Baupläne liegen während 20 Tagen
in der Gemeindekanzlei öffentlich auf.
Öffentlich-rechtliche Einsprachen gegen dieses Baugesuch sind innerhalb
dieser Frist schriftlich und begründet
dem Gemeinderat einzureichen.
176.794.977
Gemeinde Silvaplana
Vom 22. April bis 28. Juni 2014 bleibt
die Via Maistra in Champfèr wegen
Bauarbeiten gesperrt. Die Bushaltestellen Guardalej, Schulhaus Champfèr,
Somplaz und Segantini Museum werden deshalb nicht bedient. Die Ersatzbushaltestelle für die Haltestelle Schulhaus Champfèr, befindet sich an der
Via Gunels (vis à vis Hof Willy) in
Champfèr.
Die Baugesuchsunterlagen liegen während der Einsprachefrist zur Einsichtnahme auf der Gemeindekanzlei auf.
Einsprachen gegen das Bauvorhaben
können während der Auflagefrist beim
Gemeindevorstand Pontresina eingereicht werden.
176.794.978
Amtliche Anzeigen
Nachhaltigkeit + Innovation = Vermächtnis:
Das NIV-Projekt
Simon Berger ist der neue Denkmalpfleger
Programmänderungen infolge Wetter / Lawinensituation möglich.
Treffpunkt und Startzeit werden bei
der Anmeldung bekanntgegeben.
Anmeldungen am Vorabend, bis
19.00 Uhr, an Tourenleiter Christian Haller, Mobile 079 610 93 90.
www.sac-bernina.ch
St. Moritz vor zahlreichen Interessierten
eine öffentliche Veranstaltung mit
Regierungspräsident Mario Cavigelli
durch. Mario Cavigelli orientierte über
die Herausforderung der Erschliessung
des Oberengadins über Strasse und
Schiene, welche sowohl für den Tourismus als auch für die Feinerschliessung
für die lokale Bevölkerung wichtig ist.
Auf der Strasse ist die Umfahrung Silvaplana, welche voraussichtlich 2018 eröffnet werden kann, aktuell. In den
nächsten Jahren sind verschiedene Projekte wie die Umfahrung La Punt oder
der Anschluss Celerina geplant. Auf den
Erschliessungsstrassen Julier, Maloja mit
der Erhöhung der Wintersicherheit bei
Sils und der Engadinerstrasse finden weitere Ausbauten statt. Beim Schienenverkehr stechen der Neubau des Albulatunnels und der Umbau des Bahnhofs
St. Moritz ins Auge. Regierungspräsident
Mario Cavigelli zeigte auf, dass in den
nächsten Jahren die Erschliessung des
Oberengadins sowohl auf der Schiene
wie auf der Strasse weitergeführt wird.
Im Anschluss stellten sich Patrick
Blarer als Kandidat für den Grossrat,
Karin Metzger Biffi als Grossrat-Stellvertreterin und Monzi Schmidt für den
Kreisvorstand vor. Die CVP St. Moritz
ist überzeugt, mit Patrick Blarer und Karin Metzger Biffi fähige Persönlichkeiten vorzuschlagen, welche das Oberengadin im Grossen Rat und in der
CVP-Fraktion kompetent vertreten.
Monzi Schmidt wird ihre sehr gute Arbeit im Kreisvorstand in bewährter
Weise weiterführen.
(pd)
|3
Donnerstag, 17. April 2014
Aus der Traum von der Hahnenseeverbindung!?
Nun stellt sich auch der Bund gegen die Verbindung der Skigebiete Corvatsch und Corviglia
Ein dreifaches Nein gegen die
Skigebiete. Der Bund macht den
Ausbauplänen der Bergbahnen
einen Strich durch die Rechnung. Die Reaktionen: Von Irritationen und Unverständnis bis hin
zur Erleichterung.
Unterschiedlichste Reaktionen
Die Reaktionen auf diese Meldung fallen auf www.engadinerpost.ch unterschiedlich aus: «Ein guter Entscheid
aus
Bern»,
meint
ein
Kommentierender. «Hätte man nicht Jahrzehnte lang geschlafen bei den Bergbahnen, wäre die Verbindung längst
gebaut worden (...) Diskutiert nur weiter, ohne konkret zu investieren», kommentiert ein Anderer. «Wann lernt
man endlich, mit Klotzen aufzuhören
und einen landschaftsschonenden
Auf bestem Weg
zum Reservat
ALEXANDRA WOHLGENSINGER
ALEXANDRA WOHLGENSINGER
Eine Achtergondel- sowie eine Vierersesselbahn von St. Moritz-Bad ins Gebiet Gian d’Alva – mit dieser Verbindung über den Hahnensee planten
die Bergbahnen Engadin St. Moritz
Mountains AG, aus den zwei Skigebieten Corviglia und Corvatsch ein
grosses zu machen. Nachdem sich die
Umweltorganisationen gegen die Verbindung ausgesprochen haben (EP berichtete am 8. Februar), stellen sich
nun auch das Bundesamt für Raumentwicklung ARE und die Eidgenössische
Natur- und Heimatschutzkommission
ENHK gegen die Anpassungen des kantonalen Richtplanes, die für die Realisierung notwendig wären. Begründung: «Die geplante Erschliessung des
Hahnensees verursacht zu grosse Konflikte mit der Natur und ist ein schwerwiegender Eingriff in die national geschützte Landschaft (BLN-Objekt).»
Dem Vorhaben wird, laut dem ARE, keine nationale Bedeutung zugemessen,
die rechtfertigen würde, dass dafür die
gesetzlich geforderte ungeschmälerte
Erhaltung des Schutzgebietes verletzt
werden dürfte.
Kommentar
Den Aussichtspunkt Gian d’Alva erreichen die Schneesportler wie bisher nur vom Corvatsch aus. Der Anlagenbau von
Foto: Corvatsch AG / Franco Furger
St. Moritz-Bad her ist nun mit dem Nein des Bundes ziemlich sicher vom Tisch.
Tourismus zu fördern?», fragt sich ein
Weiterer und eine Leserin hofft, «dass
die Tourismusverantwortlichen im
Oberengadin dieses sinnlose Projekt
nun definitiv begraben».
Von einem herben Rückschlag
spricht Luis Wieser, Verwaltungsratspräsident der Engadin St. Moritz Mountains AG. Was die Absage aber konkret
für das Projekt bedeute, konnte Wieser
noch nicht sagen. «Klar ist jedoch, dass
der Schutzgedanke im Engadin absolut
vorherrscht.» Gestern, nach Redaktionsschluss dieser Zeitung, hatten sich
die Verantwortlichen getroffen, um
über das weitere Vorgehen zu diskutieren. «Wir müssen besprechen, was
in diesem Tal überhaupt noch realisierbar ist. Zudem müssen wir die Tourismusstrategie prüfen und uns fragen, ob
man im Engadin überhaupt noch ein
konkurrenzfähiges Skigebiet haben
will.»
Ebenfalls beim Bund abgeblitzt ist der
geplante «Tausch» der Bahnen Lagalb
und Hahnensee (EP berichtete am
14. Januar). «Der Rückbau des Skigebietes Lagalb kann den Eingriff am
Hahnensee nicht kompensieren», sind
sich ARE und die ENHK einig. Die Verrechnung zweier ökologisch und landschaftlich unterschiedlicher Gebiete
sei nicht möglich, sagen WWF, Pro Natura und die Stiftung Landschaftsschutz.
An der Nase herumgeführt?
Diese klare Absage irritiert Luis Wieser: «Das tönt, als wäre das schon lange ihre Haltung gewesen. Schliesslich
waren es die Umweltverbände, die
uns vorgeschlagen haben, die Verbindung Diavolezza–Lagalb fallen zu
lassen und uns auf das Haupttal zu
beschränken.» Wieser fühlt sich an
der Nase herumgeführt und er fragt
sich, ob so lediglich Zeit geschindet
wurde.
Hahnenseeverbindung Nein – Abtausch ebenfalls Nein – auch die bereits
vor Jahren begrabenen Pläne der Verbindung Diavolezza–Lagalb wurden
nochmals vom Bund geprüft – und abgewiesen. Wie sieht es mit der Zukunft
der Lagalb aus? In Pontresina wird gespannt beobachtet. «Dass der Ausbau
Diavolezza erneut abgelehnt wurde,
überrascht uns nicht», sagt Gemeindeschreiber Urs Dubs. «Für Pontresina ist
der Entscheid von Bedeutung, was mit
der Lagalb geschieht.» Schliessen oder
den Betrieb aufrecht erhalten, darüber
werden sich die Verantwortlichen bei
der Engadin St. Moritz Mountains AG
unterhalten müssen. «Jetzt müssen wir
erst einmal eine Auslegeordnung zum
Hahnenseeprojekt machen. In einem
zweiten Schritt werden wir die Zukunft
der Lagalb diskutieren», so Luis Wieser.
Nein gegen die Hahnenseeverbindung,
nein gegen den Tausch Lagalb/Hahnensee und nein gegen den Ausbau
der Diavolezza; der Bund hat sämtliche
Ausbaupläne der Bergbahnen abgelehnt. Da stellt sich die Frage, ob das
Engadin künftig als Reservat daherkommen soll. Klar, die Natur soll geschützt werden. Trotzdem müssen gerade in einem Tal, dessen Wohlstand
lediglich vom Tourismus abhängt, aber
auch Entwicklungsmöglichkeiten gegeben sein.
Des Engadins grösstes Potenzial ist
die Landschaft – unbestritten. Das ist
es aber in anderen Tourismusgemeinden wie Arosa oder Lenzerheide ebenfalls. Und trotzdem haben sie diesen
Winter mit der Urdenbahn die Verbindung geschaffen. Die Bergbahnen werden im Sommer rege genutzt, Biketrails
für alle verschiedenen Könnerstufen
werden gebaut – Events wie der IXSSwisscup oder Schweizermeisterschaften bringen jährlich Gäste, die sich
auch im Winter positiv an die Gebiete
erinnern. Die Regionen riskieren, investieren und ernten den Ertrag. Logisch
sind Gondelbahnen kein schöner Anblick. Aber genau deswegen geht man
ja wandern: Um weg vom Bebauten zu
kommen, in die unberührte Natur. Eine
Natur, die im Übrigen gerade im Gebiet
Hahnensee nicht mehr so unberührt
ist.
Klar, die Natur soll nicht zu einem Freizeitpark verkommen. Aber wie in den
meisten Fällen wären Kompromisse gefragt. Im Fall Hahnensee wurde das mit
dem Lagalb-Abtausch versucht. Ob das
sinnvoll ist, darüber lässt sich streiten.
Aber es war ein Vorschlag – besser als
stets alles Neue zu verneinen. Wenn keine Entwicklung mehr stattfindet, gehen
Arbeitsstellen verloren, die Leute wandern ab und die Besiedelung geht zurück. Irgendwann ist das Engadin dann
wirklich ein Reservat – der Natur gefällt’s bestimmt… aber den Menschen?
[email protected]
Die Gebietsreform steht plötzlich im rauen Gegenwind
Regionen und Parteien wehren sich gegen eine zu starke Einschränkung
Mit der Verabschiedung der Anschlussgesetzgebung wartet die
letzte Hürde bei der Bündner Gebietsreform. Diese ist höher als
lange vermutet. Bei der Beratung
im Grossen Rat dürfte nächste
Woche gestritten werden.
RETO STIFEL
Im September 2012 haben die Bündner
Stimmberechtigten der Verfassungsrevision zur Gebietsreform sehr deutlich zugestimmt. Damit war der Weg
geebnet für eine Neuzeichnung der politischen Landkarte Graubündens: Ab
2015 sollen im Kanton elf Regionen die
heutigen Bezirke, Regionalverbände
und Kreise ablösen. Ohne allerdings deren Kompetenzen zu bekommen: Die
Regionen sollen der überkommunalen
Aufgabenerfüllung dienen, sind also lediglich eine Vollzugsebene ohne gesetzgeberische Kompetenzen, wie sie
heute beispielsweise der Kreis Oberengadin besitzt.
Diese wichtige Weichenstellung hat
der Bündner Grosse Rat in der FebruarSession 2011 vorgenommen und ist mit
dem Ja zur Gebietsreform-Vorlage von
den Stimmbürgern im Herbst 2012 so
bestätigt worden.
Umstrittene Organisationsform
Allerdings war eine Frage bereits bei der
Grundsatzdebatte im Februar 2011 umstritten: Jene nach der organisatorischen Ausgestaltung der Regionen
nämlich. Dem Vorschlag, dass in den
Entscheidgremien dieser Regionen nur
Gemeindevorstandsmitglieder Einsitz
nehmen dürfen, wurde nach langer
Diskussion nur gerade mit 66:47 Stimmen zugestimmt.
Dass die konkrete Organisation der
Regionen nun im Vorfeld der Grossratsdebatte wieder kontrovers diskutiert
wird, erstaunt die zuständige Regierungsrätin Barbara Janom Steiner
deshalb nicht. Sie verweist auf die Vernehmlassung, in der die Frage ebenfalls
umstritten war. Vorwürfe einer «zentralistischen Vorlage» oder einer «Zerstörungspolitik», wie sie vor allem aus
der Surselva aufgetaucht sind, lässt Janom Steiner jedoch nicht gelten.
Sie sagt, dass der Grosse Rat bei der
Gebietsreform im Gegensatz zur Gemeindereform den Top-down-Ansatz
(von oben herab) beschlossen habe
und das bedeute auch eine einheitliche
Organisation. Die Grundprinzipien
der organisationsrechtlichen Ausge-
staltung der Regionen dürfe durch die
Wahl von nicht der Exekutive angehörenden Personen nicht relativiert
werden. «Damit würde das schlanke
Konstrukt unnötig aufgeweicht.»
Die Kleinen wehren sich
Widerstand formiert sich vor allem in
den kleineren Regionen, auch im Unterengadin gibt es Bedenken. So hat die
Pro Engiadina Bassa in einem Leserbrief
kürzlich geschrieben, dass die Vorlage
sämtliche föderalistischen Grundsätze
komplett ausser Acht lasse. Sollte der
Grosse Rat die Vorlage nicht entsprechend korrigieren, wären die
Unterengadiner bereit, sich einem Referendum aus der Surselva anzuschliessen. Etwas anders tönt es aus
dem Oberengadin – zumindest von offizieller Seite. Kreispräsident Gian Duri
Ratti beurteilt das Reformprojekt als
«umsetzbar». Klar gegen die Abschaffung des Kreisparlaments mit frei
gewählten Vertretern spricht sich hingegen die Glista Libra aus, sie sieht darin einen Verlust an Demokratie.
Wer zahlt noch mit?
Klar ist, dass es bei der Umsetzung noch
einige Knacknüsse gibt. Wer beispielsweise stellt die Finanzierung des Tourismus sicher, wenn die Gemeinden nicht
mehr wie heute zwingend verpflichtet
werden können, ihren Beitrag gemäss
Verteilschlüssel an die Tourismusorganisation zu leisten? Barbara Janom
Steiner ist überzeugt, dass die elf Oberengadiner Gemeinden innerhalb der
zweijährigen Übergangsfrist eine Lösung für diese und andere Fragestellungen finden werden. «Schliesslich
werden sich die Leistungsträger aus den
Gemeinden zusammenraufen, die
letztlich auch die Kosten zu tragen haben werden», sagt sie.
Bei den politischen Parteien ist die
Haltung unterschiedlich. Die CVPFraktion hat angekündigt, dass sie
kommende Woche mehrere Änderungsvorschläge einreichen will.
Auch die SP ist eher skeptisch. Die BDP
steht im Grundsatz hinter ihrer Regierungsrätin, gewisse Fraktionsmitglieder haben aber Vorbehalte in der
Frage der Zusammensetzung der Organe einer Region. Einzig die FDP dürfte
dem Vorschlag der Regierung fast geschlossen folgen.
Reich befrachtete April-Session
Der Bündner Grosse Rat wird vom
Osterdienstag und bis am Donnerstag
eine gut dotierte Traktandenliste abzutragen haben. Im Zentrum des Interesses dürfte ganz klar die Anschlussgesetzgebung
zur
Gebietsreform
stehen (siehe Hauptartikel). Die Beratung darüber wird gleich nach Sessionsbeginn am Dienstagnachmittag
starten. Anschliessend erfolgt das
ebenfalls umstrittene Personalgesetz.
Dort hat die vorberatende Kommission für Gesundheit und Soziales entschieden, erst gar nicht darauf einzutreten. Selbst wenn der Grosse Rat
anders entscheidet, dürfte dieses Gesetz aufgrund der fehlenden Vorberatung durch die Kommission kaum
in der April-Session zu Ende beraten
werden. Dafür gibt es an den drei Sessionstagen noch verschiedene parlamentarische Vorstösse und Anfragen
zu behandeln.
Die «EP» wird an der Session in Chur
ebenfalls anwesend sein und in den gedruckten Ausgaben vom nächsten
Donnerstag und Samstag darüber berichten. Dazu online auf www.
engadinerpost.ch, auf Facebook und
auf Twitter.
(rs)
4|
Donnerstag, 17. April 2014
Giacomettis und Varlins Bergeller Betrachtungen
Die Künstler-Sicht auf die Landschaft und die Tiere
Am Sonntag gingen ein Dutzend
Interessierte mit Renata Giovanoli-Semadeni auf Entdeckungsreise zwischen dem GiacomettiVarlin-Saal im Museo in Stampa
und dem Bauernhof von Urs und
Paola Schmid in Coltura.
KATHARINA VON SALIS
Eigentlich ist das Museum Ciäsa Granda in Stampa noch geschlossen, für das
diesjährige laufende Bergeller Kunstfestival konnte jedoch der GiacomettiVarlin-Saal besucht werden. Und schon
war man nach der Begrüssung durch
Sandrina Gruber von «Enjoy Berghilfe»
mitten im Thema: Die Darstellung der
Bergeller Landschaft und Tiere durch
die bekannten einheimischen Künstler
Giovanni, Augusto, Alberto und Diego
Giacometti sowie dem aus Zürich stammenden Varlin.
Bekanntes und weniger Bekanntes
Der «Aristokrat» Augusto Giacometti
wollte sich nicht schmutzig machen
und malte drinnen. Giovanni dagegen
malte seine Landschaften – auch solche
mit Kühen – draussen, erklärte Renata
Giovanoli. Das Bild wiederkäuender
Kühe von Giovanni habe sie dazu angeregt, den Kühen beim Wiederkäuen zu-
«La Nossa»
Ein vorzügliches «Mittagessen einheimischer Produkte» auf dem Hof von
Urs und Paola Schmid gehörte zum
Entdeckungsspaziergang. Und da wurde – zwischen Brot, Käse, Trockenfleisch, Salsiz, Sülzen und Desserts – ein
feines Fondue serviert. Es besteht gemäss Urs Schmid aus zwei Dritteln Bio
Bergeller Käse und einem Drittel Splügener Cremoso. Dieser wird beigefügt
statt Vacherin, den man in Splügen als
«Vache du Rhin» bezeichnet habe. Der
beigefügte Wein stammt aus Malans.
Man hätte die Fonduemischung gerne
als Bregaglia Fondue eingeführt, was
leider nicht möglich gewesen sei. Und
so heisse es jetzt einfach und prägnant
«La Nossa», die Unsrige.
(kvs)
zuschauen. «Das beruhigt, das müsste
man öfters tun, so könnte sich kein
Burnout entwickeln», meinte Renata
Giovanoli, ohne damit bereits ein neues Geschäftsfeld für die Bergeller Bauern eröffnen zu wollen.
Der Willy Guggenheim
Diego Giacometti arbeitete schon als
Kind für Alberto, damit dieser sein Talent fürs Zeichnen ausleben konnte.
Das setzte sich später in Paris fort, wo
die beiden Brüder lange zusammen lebten. Erst nach Albertos Tod konnte Diego seine eigenen Ideen umsetzen, und
da spielten Tiere eine wichtige Rolle.
Auch von Varlin, der diesen Namen annahm, weil ihm sein Makler erklärte,
dass er als Willy Guggenheim keine
Chance hätte, ist ein Tierbild im Saal zu
sehen: Der Hahn auf dem Schoss von
Sina auf dem herrlichen, langen Bild
«Die Leute meines Dorfes».
Unterwegs in der Landschaft
Es ist Frühling im Bergell, die wilden
Kirschbäume und der Löwenzahn blühen. Junge Löwenzahnblätter schickte
Annetta Giacometti im Frühling ihrem
Sohn nach Paris – die Beziehung zum
Tal blieb auch so erhalten.
Die Gruppe spazierte nach Coltura
rüber, auf den Wiesen waren weder Tiere noch Bauern bei der Arbeit zu sehen,
und das nicht nur weil Sonntag war.
Die Landwirtschaft hat sich verändert,
seit die bekannten Künstler hier malten. Statt Ochsen und Pferden besorgen
jetzt Traktoren und Landwirtschaftsmaschinen die harte Arbeit.
Die Tiere und die Landschaft: Die Giacomettis waren auch fleissig in ihrer Heimat (gemaltes Bild von Giovanni
Fotos: Katharina von Salis
Giacometti).
Im Sommer auf der Alp
Einige der vielen in der Landschaft stehenden Heuställe werden noch genutzt, die inzwischen grösseren Kühe
stehen aber in modernen, grossen Ställen. Im Sommer ist das Vieh auf der
Alp, aber das frühere Rauf und Runter
via die Maiensässstufen entfällt, da diese meist nicht mit Strassen erschlossen
sind.
Am letzten Sonntag war allerdings
nichts mit wiederkäuenden Kühen am
Wegrand, diese waren aber beim BioHof von Urs und Paola Schmid in Coltura zu finden, wo die Entdeckungsreise bei einem feinen «Mittagessen
einheimischer Produkte» (siehe Kasten) ausklang.
Varlins (Willy Guggenheim) «Hahn auf dem Schoss von Sina» auf dem herrlichen, langen Bild «Die Leute meines
Dorfes».
Inspiration, Natur und Hotelkultur
Ein Kulturprojekt im Hotel Schweizerhof St. Moritz
Bei «St. Moritz Sessions» gibt
das Hotel Schweizerhof wieder
drei auswärtigen Künstlern die
Gelegenheit, eine Woche als
«Artists in Residence» im Engadin zu verbringen. Der Engadiner
Bildhauer Reto Grond führt sie
ein in Landschaft und Geschichte des Hochtales.
URSA RAUSCHENBACH-DALLMAIER
Moritz Micalef, Inhaber «Amt für Ideen
– mit Kultur kommunizieren» in Zürich
und Berlin hat das ambitiöse Projekt
angestossen und die Künstler ausgewählt. Es läuft unter dem Titel «Redesign St. Moritz», was eine anspruchsvolle Vorgabe und Herausforderung ist für
Künstler, die antreten, Hotellerie und
Landschaft neu, modern, mit Stil zu interpretieren und Erstere von nicht
mehr zeitgemässen Schlacken zu befreien. In Natur und Kultur werden sie
eingeführt von Reto Grond. Der
Schweizerhof bietet sich ihnen an als
umfassendes Studienobjekt seiner
sämtlichen Sparten und Dienstleistungen für alles, was es braucht, um anspruchsvolle Gäste zu verwöhnen. Mit
Lust entdeckt das Trio antik-stilvolle,
zum Teil auch ganz alltägliche Gebrauchsgegenstände und man darf gespannt sein, was sie neu interpretieren,
gestalten, (vielleicht auch ausmisten)
und veränderte oder neue Bedürfnisse
adäquat bedienen würden.
in Berlin. Ebenfalls in Berlin kennen gelernt und angesiedelt haben sich Nathan
Cowen, aufgewachsen auf Hawaii, und
der Deutsche Jacob Klein. Nach ihrem
Grafik-, Design- und Fotografie-Studium
sind sie erfolgreich und haben sich gemeinsam als Freischaffende als «HawLin» (Haw-aii/Ber-lin) etabliert. Hier
führt sie Reto Grond ein in die ursprüngliche Oberengadiner Natur und Kultur,
was sie als grosse Chance sehen.
Die Künstler
Vielfältige Erlebnisse
Alle drei waren schon in der Schweiz,
aber noch nie im Engadin. Allerdings ist
ihnen trotzdem nicht verborgen geblieben, dass St. Moritz reichlich mit Luxus-Klischees behaftet ist. Doch sie sind
nicht angereist, um das «ChampagnerKlima-Image» weiter zu bedienen. Sie
wollen sich vielmehr von der Natur, die
sie vom ersten Tag an begeistert, und deren vielfältigen Materialien, Formen
und Farben anregen lassen und sind
überzeugt, mit neuer Inspiration zu Hause dann einiges umsetzen zu können.
Es sind dies der griechischstämmige,
preisgekrönte Modedesigner mit eigenem Label und vielseitige Gestalter
Kostas Murkudis mit Arbeitsmittelpunkt
Der einheimischen Künstler arbeitet
selbst vorwiegend mit Naturmaterialien wie Eis und Holz, und ist bestens
geeignet, sie vielseitig für Landschaft
und Materialien zu begeistern. Murkudis, Cowen und Klein erleben Grond als
idealen Türöffner und man gewinnt
den Eindruck, dass sich das Quartett
versteht und der Lernprozess gegenseitig fruchtbar ist. Die eingefangenen
Erfahrungen und Anregungen werden
in Berlin in ihren Ateliers dann umgesetzt und in einer Werkschau in Form
eines Events, zu dem Hotelgäste und alle Interessierten eingeladen sind, präsentiert. Die Herren waren schon ausgiebig unterwegs, nicht nur im Hotel,
wo sie unter anderem ein Fotoatelier
auf Zeit eingerichtet haben. Diese Woche haben sie die hiesigen Nadelbäume
und die Holzverarbeitung vom Holzschlag im Wald bis zur professionellen
Zwischenlagerung bei Dim Ley studiert
und dann geht’s auch auf den Corvatsch und in die Museen. Sie interessieren sich auch für die Tiere, die im Engadin überleben können, nicht zuletzt
auch der Geweihe und Pelze wegen, die
sie vielleicht – echt oder frei gestaltet –
verwenden wollen.
Modernen Gast ansprechen
Es ist recht ulkig, wenn man sie gutgelaunt zum Interview auf der Sonnenterrasse des Hotels beim Apéro trifft,
und von ihnen hört, dass sie mit ihren
Arbeiten eher wegführen möchten vom
«Cüpli-Image, mit dem St. Moritz kokettiert». Ihre Arbeiten wollen den gebildeten, urbanen, modernen, zukünftigen Gast ansprechen.
Doch, was soll’s – warum sollen Spass
und Humor denn nicht auch hier weiterführend sein – schliesslich gelten letztlich die Umsetzung und das Resultat.
Der Event im Juli im Hotel Schweizerhof
wird rechtzeitig publiziert werden.
Veranstaltung
Altes verkaufen,
Neues finden
Pontresina Sind die Kinder aus den
Kleidern gewachsen oder die passende
Grösse fehlt, werden Spielsachen oder
Bücher nicht mehr gebraucht, sind
Dreirad, Velo, Inliner etc. zu klein: An
der Pontresiner Sommer-Börse kann Altes verkauft und Neues gefunden werden. Dies am Mittwoch, 23. April, im
Kirchgemeindesaal der reformierten
Kirche San Niculò, neben dem Rondo
in Pontresina von 10.00 bis 16.00 Uhr.
Interessenten können ihre gut erhaltenen Waren am Dienstag, 22. April,
von 15.00 bis 18.00 Uhr, an gleicher
Stelle abgeben. Etiketten mit Grösse
und Preis müssen jeweils gut sichtbar
befestigt sein. 20 Prozent des Verkaufserlös kommen einem guten Zweck zu
Gute; er geht direkt an den Kindergarten Leila in Toubab Diallaw/Senegal
(www.infa-ev.org), zu dem ein persönlicher Kontakt besteht. Auch dieses Mal
kann dank zahlreicher Sachspenden eine Tombola stattfinden. Der Erlös geht
ebenfalls an den Kindergarten im Senegal. Die Organisatorinnen freuen
sich auf eine rege Teilnahme und einen
erfolgreichen Nachmittag, an dem
auch Kaffee und Kuchen angeboten
werden.
(Einges.)
POSTA LADINA | 5
Gövgia, 17 avrigl 2014
«Üna via per salvar la matura bilingua»
Resultat da l’inscunter da las scoulas e las organisaziuns rumantschas a Lavin
Cun ün model chi s’affess pel
Grischun rumantsch less il
Chantun pussibiltar a las
scoulas privatas da spordscher
inavant la matura bilingua.
L’ultim pled in chosa ha il Grond
Cussagl.
D’incuort esa gnü fat palais cha la matura bilingua saja periclitada in Engiadina. Il motiv principal es la decisiun
da la Cumischiun svizra per maturità
(CSM/SMK) cha’ls gimnasis culla sporta matura bilingua stopchan in avegnir
spordscher instrucziun immersiva in
trais roms, in biologia, istorgia e geografia. Quai füss praticamaing impussibel
a realisar pellas scoulas medias privatas
in Engiadina, tant pell’Academia Engiadina a Samedan (AE) sco eir per l’Institut Otalpin a Ftan (IOF). Siond ch’ella ha la grondezza necessaria po la
scoula chantunala a Cuoira invezza accumplir quista prescripziun da la CSM.
«Cunquai cha be pacs giuvenils ladins
van a Cuoira a far il gimnasi, ils blers
d’els frequaintan üna da las scoulas medias engiadinaisas, füss l’aboliziun da la
matura bilingua in Engiadina ün grond
dischavantag pellas scolaras e scolars
ladins», disch Maria Sedlacek da l’Uniun dals Grischs (UdG). Insembel culla
Lia Rumantscha (LR) ha l’UdG organisà
in lündeschdi a Lavin ün inscunter cun
rapreschantants da las scoulas Academia Engiadina ed Institut Otalpin Ftan,
uffizis e regiun.
Plaschair da la soluziun da Lavin
A l’inscunter in sala polivalenta han tut
part tanter oter las magistras da rumantsch a l’Academia Engiadina, Sidonia Klainguti, ed a l’Institut Otalpin
Ftan, Uorschla Natalia Caprez, il cus-
Arrandschamaints
Concert da la
societed da musica
S-chanf Suot la bachetta da Rolf Camichel ho lö in venderdi, ils 25 avrigl, a las
20.00, l’üsito concert annuel da la Societed da musica S-chanf illa sela polivalenta. Ils musicants haun darcho
exercito düraunt tuot la stagiun d’inviern ün program da concert vario per
tuot ils gusts da musicantas e musicants
e natürelmaing eir per tuot las audituras ed ils audituors dal concert.
Natürelmaing nu paun mancher ils
principiants cun lur program da concert. Eir la musica da giuvenils da la
Plaiv inua chi faun part musicants da
La Punt fin Zernez, ho preparo diversas
melodias suot la direcziun da Tania
Lehner. Zieva il concert es organiso
ün’ustaria per ster in cumpagnia i’l
foyer da la scoula.
(protr.)
Concert da Pasqua
cun musica e chant
Zernez In lündeschdi da Pasqua, ils 21
avrigl, invida il Cor masdà da Zernez e
la Società da musica da Zernez ad ün
concert cumünaivel i’l Auditorium dal
Parc Naziunal Svizzer a Zernez. Il Cor
masdà da Zernez concertescha tradiziunalmaing al Firà da Pasqua, quist on
insembel culla società da musica. Il
concert cumainza a las 18.00. (protr.)
www.engadinerpost.ch
Üna proposta eir da
l’Academia Engiadina
La scoula chantunala a Cuoira ha la grondezza necessaria per pudair spordscher üna matura bilingua cun instrucziun
fotografia: Flurin Andry
immersiva in trais roms.
sagl administrativ da l’IOF, il recter da
la Scoul’Ota da pedagogia a Cuoira
(SAP), Johannes Flury, il recter da la
scoula chantunala Gion Lechmann, il
secretari general da la Lia Rumantscha,
Urs Cadruvi, il manader da l’Uffizi
chantunal per la furmaziun mediasuperiura, Hans Peter Märchy, per
l’UdG Mario Pult e Maria Sedlacek e
pella Pro Engiadina Bassa, il president
Guido Parolini. Davo la discussiun ha
comunichà Cadruvi chi hajan chattà
üna soluziun per salvar la matura bilin-
gua illas duos scoulas medias engiadinaisas chi tilla spordschan. «Eu sun fich
cuntainta cun quist davomezdi», ha dit
Maria Sedlacek, «quist model grischun
sco preschantà da Hans Peter Märchy
füss realisabel per quistas duos scoulas
medias chi spordschan la matura bilingua.»
Proposta a man dal Grond cussagl
«Causa cha nus vezzain chi nun es pellas scoulas medias privatas pussibel da
spordscher la matura bilingua sco deci-
sa da la CSM, s’haja tscherchà üna soluziun pratichabla», ha dit Märchy d’incuort a l’Agentura da novitads
rumantscha. «In connex culla revisiun
parziala da la ledscha pellas scoulas medias prevezza il departamaint respunsabel da promouver quista scolaziun illas
linguas chantunalas cun üna finanziaziun extraordinara», ha dit Märchy in lündeschdi eir a Lavin, «cun quel
sustegn lessna pussibiltar a las scoulas
medias da pudair spordscher l’instrucziun da la prüma lingua plus ün
Chi’s tratta sper la dumonda co cuntinuar culla matura bilingua eir da stübgiar co rinforzar il rumantsch, ha dit Sidonia Klainguti. Ella ha preschantà la
proposta dal recter da l’Academia Engiadina, Ueli Hartwig, la quala ella sustegna plainamaing: «Tuot las scolaras e
scolars rumantschs dessan avair la pussibiltà da far ün examen e s’acquistar
ün ’Certificat Rumantsch’ (livel C2)».
Quel certificat dess esser obligatoric eir
pellas studentas e students da la
Scoul’Ota da pedagogia (SAP) per pudair cumanzar ad instruir in scoulas rumantschas. Il certificat füss üna premissa eir pels magisters secundars e
gimnasials da rumantsch. «Eir pro annunzchas per exaimpel pro Radiotelevisiun Rumantscha RTR, pro l’Agentura
da novitads rumantscha ANR o pro uffizis sül territori rumantsch as dessa
metter tenor quista proposta il pais toccant sün quist certificat», ha declerà la
magistra da rumantsch, «minchün chi
voul e chi sa bain rumantsch vess la
pussibiltà d’absolver l’examen e
s’acquistar il certificat.»
(anr/fa)
rom in quella lingua, e quai da maniera
immersiva. Las scoulas medias pudessan tscherner, tuot tenor ils magisters
chi han, tanter ils roms biologia,
istorgia e geografia. Schi vöglian ed han
las resursas pona spordscher eir daplü
instrucziun immersiva in rumantsch,
eir roms musics, quai chi nun es pussibel pro la matura bilingua svizra cun
trais roms d’immersiun.»
Quista proposta vain suottamissa in
october al Grond Cussagl, a chaschun
da la sessiun d’utuon.
(anr/fa)
Promoziun tampriva cun differentas sportas
Radunanza generala da la società Chüra d’uffants Engiadina Bassa
Gövgia passada ha gnü lö la
radunanza generala da la chüra
d’uffants Engiadina Bassa. Il
president, Fadri Mosca, ha pudü
salüdar a bundant 20 persunas.
Dal 2001 es gnüda fundada la società
Chüra d’uffants Engiadina Bassa. Da
quel temp regnaiva üna gronda mancanza da plazzas per la chüra d’uffants
pitschens. Daspö là spordscha la società
lavur constructiva pro la chüra d’uffants instituziunalisada. La sporta da la
Chüra d’uffants Engiadina Bassa va da
la canorta a Scuol, plüssas mammas dal
di in tuot la regiun fin pro las duos famiglias grondas, üna a Zernez e l’otra
ad Ardez. La società vain sustgnüda da
la Pro Engiadina Bassa.
Nouva manadra per la «Villa Milla»
Al prinzipi dal 2013 ha Gabriela Greiser
surtut la plazza sco manadra da la canorta. Sia prüma incumbensa d’eira da
fabrichar sü üna nouva organisaziun e
cun quai eir manar la chüra d’uffants
plü professiunalmaing. Sper la chüra
d’uffants illa canorta cun giovar, zambriar, pitturar, chantar ed oter plü han
dürant l’on lö differentas activitats sco
ir a verer il cortegi da Chalandamarz,
festa da grillar pels uffants e’ls genituors, teater da god a Brentsch, Niculaus e’l chant d’advent insembel culs
genituors. Plünavant accumpognan las
manadras insembel culs uffants ils scolarins pro lur prüm di da scoulina.
In media gnivan chürats dürant l’on
44 uffants illa carnota e pro las fami-
Tuot la suprastanza da la società Chüra d’uffants Engiadina Bassa es gnüda reeletta unanimamaing.
fotografia: Annatina Filli
glias da di. In tuot d’eiran quai 44 400
uras da chüra e l’ütilisaziun es creschüda sün 83,42 pertschient. Nouv as partecipescha il chantun Grischun cun 20
pertschient, l’on avant d’eira la partecipaziun pro 25 pertschient, vi dals
cuosts da la Chüra d’uffants Engiadina
Bassa. La società suottasta inavant al uffizi dal servezzan social. La radunanza
generala ha pudü far bun il rendaquint
2013, il qual serra cun ün guadogn e la
contribuziun annuala per commembers e commebras resta inavant pro 50
francs. La suprastanza cun Fadri Mosca
(president), Corina Wohler (vicepre-
sidenta e finanzas), Christina Lutz Egger (pädagogia, scolaziuns), Katja Carpanetti-Berry (reclama e protocols),
Claudia Staffelbach Padrun (famiglias
da di), Milena Horber (rumantsch, contact culla Pro Engiadina Bassa) e Sandra
Stöckenius-Lindemann (persunal) es
gnüda eletta unanimamaing pels prossems duos ons.
Premi da la fundaziun Pestalozzi
La surdatta dal prüm premi per la promoziun tampriva da la fundaziun Pestalozzi per regiuns muntagnardas Svizras in november d’eira il punct culmi-
nant da l’on da gestiun 2013. La fundaziun Pestalozzi s’ingascha per l’educaziun e scolaziun d’uffants e per premissas identicas da la scolaziun per giuvenils illas regiuns muntagnardas e periferas. Structuras da chüra cun ota
qualità per uffants pitschens sun bunas
cundiziuns per realisar quists böts. Tenor il president da la Società Chüra
d’uffants Engiadina Bassa, Fadri Mosca,
vain dovrà quist premi per realisar differents progets sco supervisiun per las
collavuraturas, promoziun da la lingua
rumantscha, per referats e per il ressort
reclama.
Annatina Filli
6 | POSTA LADINA
Gövgia, 17 avrigl 2014
Arrandschamaints
Publicaziun ufficiela
Publicaziun ufficiela
Publicaziun ufficiela
Vschinauncha da Segl
Vschinauncha da Zuoz
Vschinauncha da S-chanf
Dumanda da fabrica
Dumanda da fabrica
Publicaziun da fabrica
Concert cumünaivel da Pasqua
Patruna
da fabrica:
Fausta Oriani,
7514 Fex
Patrun
da fabrica:
Sessel- und Skilifte
Zuoz AG
Cotres vain publicheda la dumanda da
fabrica preschainta:
Proget:
Renovaziun
Chesa Alpina,
parc. nr. 2242,
Zona d’agricultura e
zona pella protecziun
da la cuntredgia, Fex
Possessur
da terrain:
Corporaziun vschinela
Zuoz
Patrun/a
da fabrica:
Kurt Weber, Hüttwilen
Oget da
fabrica:
Renovaziun e sanaziun
da munt runel Albanas.
Localited da posa per
la soula da skis Zuoz AG
Proget da
fabrica:
Renovaziun fatschedas
69 / Chauntaluf
Pensa Architekten AG,
7500 San Murezzan
Parcella
nr./lö:
Lö:
Albanas, parcella dret
da fabrica nr. 2539,
Parcella nr. 2971
Termin
17 avrigl 2014 –
d’exposiziun: 7 meg 2014
Autuors
dal proget:
Las actas da la dumanda da fabrica sun
expostas per invista illa chanzlia cumünela düraunt 20 dis a partir da la
publicaziun.
Recuors da dret public sun d'intoltrer a
la suprastanza cumünela da Segl infra
20 dis zieva la publicaziun.
Ils plans sun exposts düraunt 20 dis
in chancellaria cumünela. Objecziuns
da caracter da dret public cunter quist
proget sun dad inoltrer infra quist
termin in scrit e cun motivaziun al
cussagl cumünel.
Segl Maria, ils 17 avrigl 2014
Zuoz, ils 10 avrigl 2014/Fu
Cussagl cumünel da Zuoz
La suprastanza cumünela
176.794.925
176.794.977
XZX
XZX
Ils plans sun exposts düraunt il termin
d’exposiziun ad invista illa chanzlia
cumünela.
Recuors sun d’inoltrer düraunt il termin d’exposiziun a maun dal cussagl
cumünel da S-chanf.
Ardez/Scuol Ils duos coros masdats
dad Ardez e Scuol invidan a duos concerts cumünaivels da Pasqua. Il prüm
concert ha lö in sonda, ils 19 avrigl, a
las 19.00, illa baselgia evangelica dad
Ardez. Il seguond concert es in dumengia, ils 20 avrigl, a las 17.00, illa baselgia
evangelica da Scuol. Il Cor masdà Ardez
sta suot la bachetta da Duri Stecher. Il
Concert dal coro masdà cun uffants
Tschlin Clomar nanpro la prümavaira
as poja in plüs möds. Il coro masdà da
Tschlin ed uffants da la sesavla classa da
7525 S-chanf, ils 15 avrigl 2014
Valsot fan quai chantond a lur concert
Cumischiun da fabrica S-chanf annual diversas chanzuns da prüma176 794 992
vaira. Sco cha’l dirigent dal coro masdà
Vschinauncha da S-chanf
da Tschlin, Cla Duri Janett disch,
preschantaran las 25 chantaduras e
chantaduors dal coro e 14 uffants da
Cotres vain publicheda la dumanda da
Valsot a tuot la cumpagnia ün chant
fabrica preschainta:
fich varià. Ils scolars da Valsot chantan
Patrun/a
Paul e Janet Barrow
suot la bachetta dal magister Dumeng
da fabrica:
S-chanf
Näf. Las scolaras ed ils scolars as parteciProget da
Nouva fnestra e
peschan eir al proget da musica «la flöta
fabrica:
müdamaints interns
Publicaziun ufficiela
.
.
XZX
Publicaziun da fabrica
ilchardun.ch
Da dar a fit a Zernez
Abitaziun da 4½ stanzas
La gazetta online pels
Rumantschs sün tuot il muond
112 m2 + lobiga 12 m2 + sün giavüsch plazza da parcar in garascha
a partir dals 1. lügl 2014
o seguond cunvegna
176.794.981
Termin
17 avrigl 2014 –
d’exposiziun: 7 meg 2014
Tir regiunal da mazlas
Ils plans sun exposts düraunt il termin
d’exposiziun ad invista illa chanzlia Ramosch Pasqua nun es be tscherchar
e rodlar övs: in Valsot es quai impustüt
cumünela.
eir il temp da trar las mazlas. In lünRecuors sun d’inoltrer düraunt il terdeschdi, ils 21 avrigl, ha lö il Tir remin d’exposiziun a maun dal cussagl
giunal da mazlas a Ramosch, organisà
cumünel da S-chanf.
da la Società da musica da giuvenils Val7525 S-chanf, ils 15 avrigl 2014
sot. A las 10.00 cumainza la concurrenCumischiun da fabrica S-chanf za singula pels creschüts cun partenza
176 794 991
pro l’areal da la ditta Mario Laurent. La
concurrenza singula dals uffants cumainza fingià a las 09.15. A partir da las
r na s
Tsche genza
e
da la Rdal
e
gl
c us s a
Grand 05.14
.
8
1
magica» chi gnarà preschantà quista
prümavaira. In lur repertori insembel
cul coro masdà da Tschlin saran
cuntgnüdas eir plüssas chanzuns da
quel proget. Il coro masdà concertarà
cun chanzuns da prümavaira e chanzuns popularas. Il punct culminant dal
concert annual saran las trais chanzuns
cha’l coro masdà ed ils uffants chantaran insembel. Il concert annual dal coro masdà da Tschlin insembel cun la sesavla classa da Valsot vain dat in gövgia,
ils 17 avrigl a las 20.30 illa sala polivalenta a Tschlin.
(anr/rd)
100 / Bügl suot
Parcella
nr./lö:
Tel. 081 856 16 09 o 079 409 39 17
Cor masdà Scuol vain manà da Gergana
Lambreva ed al clavazin suna Jörg Perron. Ils duos coros chantan tanter oter
las chanzuns «Va pensiero» da Giuseppe Verdi e «Vut» dad Armon Cantieni.
Plünavant vegnan chantadas chanzuns
d’ulteriuors cumponists rumantschs e
da renom internaziunal.
(pl)
.
.
XZX
08.30 pon ils partecipants s’annunzchar pel tir. Davo il giantar cumünaivel
cumainza a las 13.00 la concurrenza in
gruppas dals uffants. Las gruppas da
creschüts partan a las 13.30. Las gruppas pon gnir annunzchadas a partir da
las 12.30. La Società da musica da giuvenils da Valsot organisescha eir l’ustaria e pissera pel bainstar dals partecipants e dals spectatuors. La rangaziun
ha lö intuorn las 16.30.
(protr.)
Publicaziun ufficiala
Cumün d’Ardez
Cun cour ed ingaschamaint pell’Engiadin’Ota
I’l Grand cussagl
Gian Peter Niggli, cunferma
Lucian Schucan, nouv
Claudia Troncana, cunferma
Christian Hartmann, cunferma
Linard Weidmann, nouv
Michael Pfäffli, cunferma
Insembel cun
Annemarie Perl, cunferma
scu vicepresidenta dal Circul Engiadin’Ota
Dr. iur. Christian Rathgeb, cunferma
scu cusglier guvernativ
burgais e constructiv
www.fdp-oberengadin.ch
www.facebook.com/fdp-oberengadin.ch
r na s
Tsche genza
e
R
da la dal
e
gl
c us s a
Grand 05.14
18.
Publicaziun da fabrica
r nas
Tsche genza
e
R
la
da
e d al s a gl
c us
Grand 05.14
18.
Quatras vain publicheda ufficialmaing
la seguainta dumonda da fabrica:
Patrun
da fabrica:
Armon Tönett
Fuschina 78
7546 Ardez
Rapreschantant:
thomas architects
Arfusch 165
7546 Ardez
Per noss’autonomia e noss futur
economic cunter il zentralissem sün
tuot ils livels, da la sandet tar la lingua
fin tar las finanzas dals cumüns.
Proget:
Sonda da chalur
Lö/parcella:
Fuschina 78A / 155, 156
Zona:
Zona dal cumün vegl
Ils plans da fabrica sun exposts ad
invista in chanzlia cumünala.
Recuors da dret public ston gnir inoltrats infra 20 dis a partir da la publicaziun a la suprastanza cumünala
d’Ardez.
I’l Grand cussagl
Lucian Schucan, nouv
Insembel cun
Christian Hartmann, cunferma
Gian Peter Niggli, cunferma
Michael Pfäffli, cunferma
Ardez, 17 avrigl 2014
burgais e constructiv
Cumün d’Ardez
176.794.969
www.fdp-oberengadin.ch
www.facebook.com/fdp-oberengadin.ch
XZX
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Grand 05.14
18.
r nas
Tsche genza
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da la Rdal
e
gl
c us s a
Grand 05.14
18.
Cun cour ed ingaschamaint pell’Engiadin’Ota
Claudia Troncana, cunferma
Linard Weidmann, nouv
Per üna ferme regiun chi d’ho chüra
da la cuntredgia, cundiziuns
attractivas per famiglias e üna politica
da chatscha degna.
Per KMU e tourissem in Engiadina
e cundiziuns radschunaivlas
dal chantun per nossa regiun.
Suppleanta dal Grand cussagl
Suppleanta dal Grand cussagl
Ladina Sturzenegger, cunferma
Claudia Nievergelt Giston, cunferma
Insembel cun
Insembel cun
Claudia Nievergelt Giston, cunferma Bettina Plattner-Gerber, nouv
Jürg Pfister, cunferma
Patrick Steger, nouv
Toni Milicevic, nouv
Jürg Pfister, cunferma
Ladina Sturzenegger, cunferma
Toni Milicevic, nouv
Scu suppleant(a)s dal Grand cussagl
Claudia Nievergelt Giston, cunferma
Ladina Sturzenegger, cunferma
Jürg Pfister, cunferma
Toni Milicevic, nouv
Bettina Plattner-Gerber, nouva
Patrick Steger, nouv
Insembel cun
Annemarie Perl, cunferma
scu vicepresidenta dal Circul Engiadin’Ota
Dr. iur. Christian Rathgeb, cunferma
scu cusglier guvernativ
burgais e constructiv
burgais e constructiv
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www.fdp-oberengadin.ch
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Bettina Plattner-Gerber, nouv
Patrick Steger, nouv
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POSTA LADINA | 7
Gövgia, 17 avrigl 2014
La Musica Aurora Sta. Maria–Valchava s’ha preschantada in sonda saira a Sta. Maria cun nouvas unifuormas modernas.
fotografia: Nicolo Bass
Cun ün püschel fluors musical e bleras regordanzas
Inauguraziun da las unifuormas e da differents instrumaints da la Musica Aurora Sta. Maria/Valchava
Dürant il concert da prümavaiva
ha preschantà la Musica Aurora
Sta. Maria–Valchava las nouvas
unifuormas ed ils nouvs
instrumaints. Per finanziar ils
acquists ha ramassà la società
passa 100 000 francs.
NICOLO BASS
L’on 2012 es stat il plü trist e tragic
ill’istorgia da la Società da musica Aurora Sta. Maria–Valchava: Il giuven dirigent Jon Largiadèr ha gnü in gün ün ac-
cidaint mortal e la musica Aurora es
restada inaspettadamaing sainza direcziun musicala. «Per tuot las musicantas ed ils musicants d’eira cler, chi
sto ir inavant culla società e cha cun far
musica ans esa pussibel d’elavurar ün di
il capità», scriva il president Remo Salvett illa cronica da la società. Sgüra eir il
dirigent barmör paschiunà per la musica instrumentala, chi ha surtut la musica dal 1998 cun be 20 ons, nu vess giavüschà nüglia oter co da far inavant
musica.
Adonta da tuot la tristezza han las
musicantas ed ils musicants s’units illa
musica e chattà cun Romedi Conradin
ün giuven musicant chi’d es stat pront
da far ils cuors da dirigent e surtour las
mastrinas musicalas.
Tuornada in nouva preschentscha
In sonda passada s’ha preschantada la
Musica Aurora Sta. Maria–Valchava da
vaglia. La Musica Aurora es tuornada
sün via in nouva preschentscha, cun
nouvs instrumains e cun nouvs böts
musicals. In occasiun dal concert da
prümavaira ha la Musica Aurora
Sta. Maria–Valchava preschantà ed inaugurà la nouva unifuorma e simbolisà
uschè il nouv cumanzamaint. «Nus
vain ramassà passa 100 000 francs da
sponsuors, instituziuns e padrinadis
per far l’investiziun», ha declerà il presi-
dent Remo Salvett. Cun quist import ha
la musica pudü finanziar las nouvas
unifuormas modernas ed eir üna part
dals nouvs instrumaints. Cun baja han
ils musicants preschantà lur acquists ed
ils duos bass, ils trais eufoniums, üna
posauna ed il saxofon bariton glüschivan in plaina splendur musicala. L’acziun nun es però amo finida e la società
es amo adüna in tschercha da munaida
per rimplazzar ils ulteriurs instrumaints.
Preschantaziun musicala e visuala
La sala da gimnastica a Sta. Maria d’eira
in sonda saira bain implida e tuot ils
spectatuors han giodü las preschanta-
ziuns musicalas e visualas. Il dirigent
Romedi Conradin ed il vice-dirigent Josef Mall han savü motivar ils musicants
ed il program musical es stat varià e da
bun trategnimaint.
Las musicantas ed ils musicants han
gnü feivra musicala (Fever), han fabrichà punts d’amur (Love can build a
bridge) ed han sotà culs lufs (Dances
with wolves) e tratgnü ed inchantà ils
spectatuors. Cun fluors musicalas da regordanza, decleranzas d’amur e differentas aspettativas per la stà es i a fin il
concert da la Musica Aurora Sta. Maria–Valchava e la musica da bal tirolaisa
ha surtut la redschia in chasa da scoula
a Sta. Maria.
Ftan her ed hoz
Üna perdütta dal svilup dal cumün da paurs al cumün turistic
Jon Plouda da Ftan ha ramassà
las cifras las plü importantas da
Ftan e publichà ün cudesch sur
da seis cumün e sur da sia
patria. Ün’ouvra interessanta ed
amüsanta per indigens e giasts.
NICOLO BASS
«La glieud da Ftan ria fich jent, il plü
jent süls cuosts dals oters. Quistas
sgiamgiarias sun il paiver natüral da lur
trategnimaint. Eu pens cha quai ha da
chefar cun lur allegria, infideltà e schigliusia as chatta dinrar a Ftan», quai ha
scrit ün viandant fingià avant passa 200
ons. «La spezia umana es plütost gronda, ils hommens sun almain ’tschinch
s-charpas parisanas’ gronds, ses fin ot
polschs (Zoll). Els sun ferms, maigers e
svelts da naütra, fan lavuors monstrusas e vegnan svelt stanguels. Perquai survegnan els svelt fodas e guardan oura plü vels co quai chi sun», descriva il viandant inavant quist pövelet.
Che cha’l viandant ha scrit avant passa
duos tschientiners sur da las duonnas
da Ftan, nun es abel per la gazetta. Quai
as poja però leger i’l nouv cudesch da
Jon Plouda da Ftan.
Sün plüssas paginas da seis cudesch
«Ftan her ed hoz» ramassa Jon Plouda
texts chi sun gnüts scrits da scriptuors e
viandants dürant ils ultims 200 ons sur
dal cumün da Ftan ed impustüt eir sur
da la glieud da Ftan.
Plaschair per seis cumün patria
Jon Plouda es stat dal 1989 fin dal 1999
capo cumünal da Ftan. El es eir stat 15
ons commember dal Grond cussagl e
set ons president da la Pro Engiadina
Bassa. A la fin da seis temp d’uffizi sco
capo cumünal ha publichà Plouda üna
pitschna cronica da Ftan chi ramassa in
fuorma concentrada il svilup dal cumün da paurs cun tuot l’essenzial a reguard il cumün.
Uossa – 15 ons plü tard – ha Jon Plouda surlavurà si’ouvra ed agiunt cullas
datas las plü nouvas ed actualas. «Quai
na our da lungurella», sco ch’el ha dit,
«dimpersè our da plaschair per seis cumün e sia patria.» Ed impustüt eir per
render consciaint il svilup dal cumün
pauril al cumün turistic. Plouda ha giovà üna rolla zentrala in quist svilup.
Uschè es el stat grond promotur da la
s-chabellera da Ftan chi ha manà il svilup turistic in cumün. Dal 1970 dombraiva Ftan nempe 388 abitants; dal
2012 d’eiran quai lura 546 abitants. Eir
las pernottaziuns s’han sviluppadas daspö l’avertüra da la s-chabellera dal
1969 massivamaing. Dal 1968 dombraiva il cumün da Ftan raduond
19 000 pernottaziuns. Dal 1970 fingià
30 000 pernottaziuns e l’on 2001 bundant 96 000 pernottaziuns. «Causa cha
hozindi vegnan las taxas da turissem
per las seguondas abitaziuns missas in
quint in fuorma da pauschala nu sun
las cifras plü congualablas cun plü
bod», declera Jon Plouda. Eir il congual
da las impostas es remarchabel: Dal
1966 inchaschaiva il cumün 84 000
Jon Plouda da Ftan ha publichà ün cudesch cun fats, purtrets ed istorgias
fotografia: Nicolo Bass
sur da seis cumün patria.
francs impostas, dal 2012 2,17 milliuns
francs.
Infrastructura sün iniziativa privata
«Tuot l’essenzial sur da Ftan es publichà
in quist cudesch in fuorma concentrada», declera Plouda. Uschè as chatta
bleras infuormaziuns sur da las tradiziuns da Ftan, sur da las schlattas e sur
dal nom, sur dals incendis e lavinas, sur
da la scoula e las chasas engiadinaisas
ed eir sur da la fabrica da l’infrastructura importanta. Jon Plouda es
fich superbi, cha bler’infrastructura e
fabricats importants sun gnüts realisats
sün iniziativa privata. Saja quai l’Institut Otalpin Ftan, la s-chabellera,
l’Hotel Engiadina o la corporaziun
Chasa Resgia cun 13 abitaziuns per indigens. «Il cumün ha adüna sustgnü las
ideas, però l’iniziativa es statta privata», quinta Plouda. Il cumün svess ha
realisà dal 1998 la zona Fionas per indigens e tras quella sun gnüdas fabrichadas 20 chasas per indigens.
Tuot quistas infuormaziuns ed amo
bler daplü as survain our dal cudesch
«Ftan her ed hoz» da Jon Plouda da
Ftan. El nu voul però concurrenza cun
si’ouvra la cronica detagliada da l’istoriker Paul Eugen Grimm. «La cronica da
Ftan da Grimm es üna lavur scientifica
da gronda valur», disch Plouda. «Mia
lavur es ün riasunt cullas cifras las plü
importantas sco infuormaziun per
giasts ed indigens.» Ed il factur d’umur
nu manca. Però l’istorgia da Ftan nun es
amo scritta a fin e l’ura batta inavant.
«Scha Dieu voul a bön dal cumün e dals
abitants», conclüda Jon Plouda. E co ha
scrit il viandant avant passa 200 ons:
«Ils uffants da Ftan han daints sans,
üna culur frais-cha in fatscha ed ögls
brüns vivaints, co chi nu’s chatta in
oters lös. Ils poppins sun fich bels. Quai
nun es da dar da buonder, causa ch’els
survegnan bruost fin 18 mais.» Uschè
cha pel svilup dal cumün esa pisserà
inavant.
Il cudesch «Ftan her ed hoz» da Jon Plouda as survain pro l’administraziun cumünala a Ftan , i’l
Chantunet da cudeschs a Scuol o directamaing
pro Jon Plouda a Ftan.
Für diese Woche
günstiger.
40%
Nachtruhestörungen Brückeninstandsetzung Innviadukt St. Moritz
In der Zeit von anfangs April bis Mitte September 2014 wird der Innviadukt St. Moritz, ausgangs der
Station St. Moritz auf der Strecke St. Moritz – Celerina/Staz der Berninabahnlinie, instand gestellt.
nge Vorrat
Bis Samstag, 19. April, sola
Rabatt
Die Bauarbeiten geschehen unter dauernder Aufrechterhaltung des Bahnbetriebes innerhalb des
Gesamtbauprogramms für die Stationserneuerung St. Moritz in der Bausaison 2014.
Diverse Arbeiten müssen aus Sicherheits- und/oder Zeitgründen in die Nachtbetriebspause verlegt
werden. Um den Bahnbetrieb tagsüber aufrecht zu erhalten sind für spezielle Bauphasen Nachtarbeiten unumgänglich.
Die lärmintensiven Nachtarbeiten sind wie folgt geplant:
– Wo 17: 3 Nächte, Montage Grundkonstruktion Schutztunnel, Aushub Widerlager und Pfeiler
– Wo 18: 5 Nächte, Dacheindeckung Schutztunnel, Anpassung Gleisanlage und Fahrleitung
– Wo 21: 4 Nächte, Teilabbruch Innviadukt und Einbau Hilfsbrücken
– Wo 31: 3 Nächte, Ausbau Hilfsbrücken und Einbau neue Gleise
2 x 150 g
9.95
statt 17.40
6 x 1,5 l
2.
85
statt 5.70
Coop Swiss Alpina
mit Kohlensäure
oder Légère
(1 l = –.32)
Die angegebenen Termine können sich witterungsbedingt oder infolge bautechnischer Schwierigkeiten leicht verschieben. Die Rhätische Bahn und die ausführenden Unternehmungen werden sich
bemühen, die Lärmbelästigungen so gering wie möglich zu halten.
Coop Rohschinken
Maxi Duo
(100 g =3.32)
1/2
Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir die Bevölkerung um Verständnis.
Rhätische Bahn
Infrastruktur
Kunstbauten
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Donnerstag, 17.00 Uhr
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Ostersonntag: Michael Alf Quartett
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Referendum!
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Gian Peter Niggli, bisher
Michael PfŠ ffli, bisher
Claudia Troncana, bisher
Lucian Schucan, neu
Linard Weidmann, neu
Die FDP-Vertreter stellen sich
gegen den Kredit.
Die FDP-Vertreter sagen Nein!
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Personen,
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Oberengad
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Stellvertreter:
Claudia Nievergelt Giston, b.
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Donnerstag, 17. April 2014
«Mit Erfahrung geht man Projekte anders an. Ist man zehnmal hingefallen, lernt man daraus»,
Fotos: Alexandra Wohlgensinger
sagt BDP-Grossratskandidat Duri Campell.
«Jüngere haben noch nicht so viele Niederlagen erlebt und getrauen sie sich eher, Neues anzugehen,
wo ein Älterer gar nicht mehr an eine Chance glaubt», sagt SP-Grossratskandidatin Flurina Bezzola.
Gesucht: Ein durchmischtes Parlament aller Altersgruppen
Die Grossratskandidaten Flurina Bezzola (SP) und Duri Campell (BDP) über die Unterschiede von jungen und erfahrenen Politikern
Ihre Gemeinsamkeit: Am 18. Mai
wollen sie beide einen Sitz im
Grossen Rat erhalten. Ihr Unterschied: Sie ist jung und vertritt
eine alternativ-linke Sicht, er
sitzt für die BDP im Grossen Rat
und ist in Sachen Politik bereits
sehr erfahren.
ALEXANDRA WOHLGENSINGER
«Engadiner Post»: Flurina Bezzola wurde
schon als 23-Jährige als Stellvertreterin
in den Grossrat gewählt. Duri Campell,
begann Ihre politische Karriere ebenfalls
so früh?
Duri Campell*: Das hängt davon ab,
wie man Politik definiert. Ich war in
meinen 20ern als Präsident in Vereinen
tätig und in zwei Kreiskommissionen.
Mein erstes politisches Amt auf Gemeindeebene hatte ich als 32-Jähriger.
EP: Wie kam es, dass Sie schon in so
jungen Jahren politisch aktiv wurden?
Flurina Bezzola*: Da hat die Juso einen
wichtigen Beitrag geleistet. Da wirst du
schnell von Gleichaltrigen mitgerissen
und motiviert, dich für Wahlen aufstellen zu lassen.
EP: Ist ein gewisses Alter in der Politik
ein Vor- oder ein Nachteil?
Campell: Beides. Junge Leute gehen das
Ganze vielleicht noch etwas motivierter an. Sie sehen noch keine Pro-
Mit der EP aktuell informiert
über das Wahlgeschehen
Als die «Zeitung der Engadiner» engagiert sich die «EP/PL» im Wahlkampf
2014. Nach den Kreisratswahlen im
Oberengadin vom 16. März stehen nun
am 18. Mai 2014 die Kreiswahlen an.
Dort gilt es, die Vertreter der Regierung,
des Grossen Rates und im Oberengadin
des Kreisvorstandes zu besetzen. Die
«EP/PL» hat und wird aus verschiedenen Perspektiven über den
Wahlkampf und selbstverständlich
auch über den Wahlsonntag am
18. Mai berichten. In der Ausgabe vom
Dienstag, 29. April, wird zudem ein
Kandidatenspiegel mit allen portierten
Kandidaten aus dem Engadin erscheinen. Im Kreis Oberengadin gibt es
14 Interessierte für die neun zu vergebenden Sitze.
(rs)
bleme und packen voller Elan neue Projekte an. Ältere haben mehr Kenntnisse
«Junge können Niederlagen wegstecken»
von Gesetzen und Vorhaben, die sie angehen wollen. Durch das grössere Hintergrundwissen können sie die Effektivität eines Projektes eher abschätzen.
Bezzola: Das stimmt schon. Jüngere
haben noch nicht so viele Niederlagen
erlebt. Deswegen getrauen sie sich eher,
Neues anzugehen, wo ein Älterer vielleicht gar nicht mehr an eine Chance
glaubt. Die Jungen haben noch den
Elan, Niederlagen wegzustecken.
EP: Herr Campell, Sie runzeln die Stirn...
Campell: Es ist nicht so, dass erfahrene
Politiker Projekte gar nicht mehr angehen, sondern einfach anders. Ist man
zehnmal hingefallen, lernt man daraus. Ich integriere heute mehr Leute in
meine Vorhaben, um diese durchzubringen. Zudem gehe ich es etwas gelassener an. Geht jemand aus Angst vor
dem Scheitern keine Projekte mehr an,
sollte er auch nicht mehr politisieren.
EP: Sehen Junge wirklich weniger Probleme?
Bezzola: Das glaube ich nicht. Gut, vielleicht jemand, der sich das erste Mal mit
Politik befasst. Aber wenn man ein paar
Jahre dabei ist, kann man das als Junger
auch ganz gut sehen. Das hat nichts mit
dem Alter zu tun. Wir haben in der Juso
Genossen, die schon mit 15 ihre ersten
politischen Erfahrungen sammeln.
EP: Dafür haben Junge noch mehr Visionen?
Bezzola: Das stimmt schon. Junge reden gerne mehr von Visionen, da sie
noch mehr daran glauben. Steckt jemand schon länger im Geschehen, hat
«Visionen müssen
umgesetzt werden»
er die Visionen gesehen und ist mehr
auf das Sachgeschäft fokussiert. Trotzdem sollte man die Visionen nicht aus
den Augen verlieren.
Campell: Aber es ist wichtig, dass diese Visionen auch umgesetzt werden
und nicht nur als Papiertiger in der
Schublade verschwinden. Visionen hat
man zudem immer vor den Wahlen
(schmunzelt).
EP: Muss sich eine jüngere Person mehr
beweisen als eine ältere?
Campell: Ein jüngerer Kandidat muss
sicher mehr leisten, um auf den gleichen Stand zu kommen wie jemand
mit Erfahrung. Mehr beweisen muss er
sich meiner Meinung nach jedoch
nicht. Was zählt, ist, wie sich die Person
einbringt.
EP: Im momentanen Grossen Rat sitzen
fünf U40-Jährige und lediglich zwei
U30-Jährige. Anscheinend haben es die
Jüngeren doch schwieriger?
Campell: Sind es tatsächlich nur so wenige? Dass dies so ist, hat der Stimmbürger entschieden. Auch für die jetzige Wahl stellen sich in allen Kreisen
jüngere Kandidaten. Die Frage ist nur,
ob sie gewählt werden oder nicht.
Bezzola: Oft werden die Jüngeren
nicht gewählt, weil die Stimmbürger
meinen, dass Junge keine Ahnung von
«Was zählt, ist, wie sich
die Person einbringt»
Politik haben. Und von den Jungen erhalten sie auch nicht unbedingt die
Stimme – wenn diese überhaupt wählen gehen.
EP: Nützt einem Jungpolitiker ein politischer familiärer Background?
Bezzola: Nicht unbedingt. Viele meiner
Juso-Genossen haben das nicht. Aber es
ist sicher ein Weg, einfacher zur Politik
zu kommen. Bei mir war es definitiv die
Familie, die mich auf politische Themen sensibilisiert hat.
Campell: Die Unterstützung der Familie ist sehr wichtig. Zumal die Politik
sehr viel Zeit einnimmt.
EP: Die Juso ist in Graubünden sehr gut
aufgestellt, bei den Bürgerlichen jedoch
fehlt es eher etwas bei den Jungen...
Bezzola: In bürgerlichen Kreisen hier in
der Region sind junge Politiker eher alleine. Sie haben weniger Unterstützung
durch Gleichaltrige.
Campell: Der Wille, um Nachwuchspolitiker zu fördern, ist bei den bürgerlichen Parteien überall gross, aber die
Jugendlichen sollten sich vermehrt zur
Verfügung stellen.
EP: Wie sind Sie allgemein mit der momentanen Zusammensetzung des Parlamentes zufrieden?
Bezzola: Zurzeit sitzen sehr viele ältere
männliche Politiker im Rat – wenig
Frauen und wenig Junge. Ob Jung oder
Alt besser politisieren kann, diese Frage
stellt sich nicht. Es ist jedoch wichtig,
dass ein Parlament gut durchmischt ist.
Auch wenn ich die Probleme der älteren Generation verstehe, ich kann sie
«Leidenschaft für die
eigene Generation»
nie so gut vertreten, wie jene für die eigene Generation oder das eigene Geschlecht. Da habe ich einfach mehr Leidenschaft.
Campell: Wir dürfen jedoch nicht
vergessen, dass wir im Kanton mit Martin Schmid, Christian Rathgeb oder früher mit Stefan Engler und Eveline Widmer-Schlumpf relativ junge Regierungsräte haben oder hatten. Da steht
der Kanton Graubünden eigentlich gut
da.
Bezzola: Das stimmt. Das weltweite
Problem, dass nur noch 60- und 70-Jährige politisieren, kennen wir im Kanton
Graubünden nicht. Uns fehlen nur die
ganz Jungen um die 20.
EP: Und die Frauen, wie Sie vorher erwähnt haben. Dieses Jahr kandidieren
20 Frauen weniger als vor vier Jahren...
Bezzola: Wahrscheinlich, weil sie nicht
gewählt wurden.
EP: Woran könnte das liegen?
Bezzola: Frauen sind oft weniger bekannt als Geschäftsmänner, die zusätzlich noch in fünf Vereinen tätig
sind.
Campell: Frauen sind eher weniger
bereit, das Risiko einzugehen, nicht gewählt zu werden. Vielleicht sind sie vorsichtiger und wollen fundierter sein.
«Frauen sind vorsichtiger und fundierter»
Ein Mann mutet sich ein solches Amt
schneller zu. Jedoch stehen den Frauen
die Türen in der Politik viel weiter offen
als einem Mann.
Bezzola: Das stimmt. Frauen haben
definitiv die Chance, schneller aufzusteigen als Männer da sie von der Partei mehr gefördert werden als Männer.
Campell: Sie müssten sich nur mehr
zutrauen und sich zur Verfügung stellen.
EP: Funktioniert die Bündner Kantonspolitik in Ihren Augen gut?
Campell: Wir haben in den vergangenen Jahren ein paar Mal am Volk
vorbeipolitisiert – Olympia, Kohlekraft,
Zweitwohnungsinitiative, um einige
Themen zu nennen. Zurzeit ist eine
mittlere Politik nicht mehr möglich,
das Pendel schlägt entweder nach links
oder rechts. Das müssen wir künftig
wieder beruhigen können und verstärkt auf Kommunikation setzen. Die
Bevölkerung muss besser informiert
werden, um Bauchgefühlsentscheide
zu vermeiden. Zudem müssen wir ein
System finden, um den Bürger wieder
mehr in die Politik zu involvieren.
Bezzola: Und es braucht mehr linke
und alternative Kräfte im Grossen Rat.
«Information gegen
Bauchentscheide»
Zurzeit haben wir im Grossen Rat nur
FDP-, CVP- und BDP-Vertreter. Da kann
man nicht von einer guten Durchmischung sprechen.
Campell: Anscheinend hat die Kommunikation der Bürgerlichen dann besser funktioniert, da sie mehr Bürger bewegen konnten, um für sie zu stimmen.
Das haben auch die Kreisratswahlen
vor ein paar Wochen gezeigt.
EP: Wenn Sie am 18. Mai gewählt würden und als Geschenk eine Wunderlampe
bekämen, welcher wäre Ihr Wunsch, der
Ihnen der Flaschengeist erfüllen soll?
Bezzola: Es tönt zwar sehr banal, aber
mein Wunsch wäre wirklich Weltfrieden. Dass es keinen Hunger und keinen Krieg mehr auf dieser Erde gäbe.
Campell: Mein Wunsch wäre, dass
sich die Politik mit ihren Wählern wieder versteht und gemeinsam Ziele erreicht. Alle wollen schliesslich nur das
Beste. Deswegen müssen wir gemeinsam Ziele definieren, diese erreichen
und nicht in Einzelläufen von Personen oder Parteien irgendwelche Sachen durchboxen.
* Die 28-jährige Flurina Bezzola (SP) aus Pontresina kandidiert am 18. Mai neu für einen Sitz im
Grossen Rat. Duri Campell (51) aus S-chanf sitzt
bereits für die BDP im Parlament und tritt im Mai
für eine Wiederwahl an.
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XZX
| 15
Donnerstag, 17. April 2014
Freudentag für 16 junge Reiter
Oberengadin Am vergangenen Sonntag haben 16 junge Reiterinnen und
Reiter aus dem Engadin die Abschlussprüfung «Reiterbrevet klassisch» erfolgreich bestanden.
Die Reitlehrerin Gina Wohlwend aus
Pontresina verstand es ausgezeichnet,
mit viel Fachkompetenz, Herzlichkeit,
aber auch mit der notwendigen Disziplin, die Jugendlichen für den Pferdesport zu begeistern.
Die Jungreiterinnen und Reiter freuten sich sehr, als sie das Diplom von
den Preisrichtern des Schweizerischen
Verbandes für Pferdesport in Empfang
nehmen durften.
(Einges.)
Das Reitbrevet erhalten haben: Mahra Gonzales,
Margarita Pichler, Anna Folini, Franca Trepp, Luca
Pollak, Chiara Trepp, Annina Walther, Serain Grond,
Ursina Mayer, Laura Pollak, Jessica Reimann, Seraina Jauch, Valerie Lemnos, Joanna Schurte, Jessica Wallnöfer, Anastasia Laudenbacher.
Anlässe der Musikschule Oberengadin
Musik Nach der strengen Winterzeit
freuen sich im Oberengadin viele auf
die bevorstehenden Maiferien. Für die
Musikschule Oberengadin (MSO) ist
vorher noch intensive Arbeit angesagt.
Vom Dienstag, 22. April bis zum
Mittwoch, 30. April öffnet die MSO ein
weiteres Mal ihre Schulzimmertüren
für interessierte Besucherinnen und Besucher. Während der ganzen Woche
kann der reguläre Musik-, Gesangs- und
Ballettunterricht besucht werden. Eltern, Geschwister, Freunde und Musikinteressierte haben die Möglichkeit, in
den Musikunterrichtsalltag hineinzuschauen. Dieses Angebot steht vor allem auch all jenen offen, die mehr über
den Musikunterricht an der MSO erfahren möchten.
Folgende Anlässe können demnächst
im Musikzimmer 1 der Chesa Clera in
der Academia Engiadina in Samedan
besucht werden:
Mittwoch, 23. April,18.30 Uhr: Konzert mit Schülerinnen und Schülern
der Querflötenklasse von Miriam
Cipriani und der Klavierklasse von Stefano Sposetti.
Donnerstag, 24. April, 18.00 Uhr: Es
musizieren Musikantinnen und Musikanten der Gitarrenklasse von Enrico
Barbareschi und der Querflötenklasse
von Flaviano Rossi.
Generalversammlung: Am Donnerstag, 1. Mai, 20.15 Uhr, lädt die Musikschule Oberengadin in die Academia
Engiadina zur 45. Generalversammlung ein.
(Einges.)
Auskünfte erteilt die Schulleitung der MSO, Mengia Demarmels, Tel. 081 833 51 84 oder E-Mail
[email protected]. Weitere Informationen: www.musikschule-oberengadin.ch
Tuena und Roner Murrameister
Samedan Am letzten Samstag fand in
der Schützenstube Muntarütsch in
Samedan die 24. Engadiner Murrameisterschaft statt.
Die Meisterschaft wurde im Team
ausgetragen. Insgesamt zehn Zweierteams spielten um den Meistertitel.
Nach neun Vorrundenspielen und den
Finalpartien standen die neuen Engadiner Murrameister fest. Gewonnen haben Moreno Tuena und Marco Roner
aus Samedan, vor Andrea Nievergelt
und Silvano Ferretti aus Samedan. Den
3. Schlussrang sicherten sich René Zwicky und Reto Florin aus Celerina und
Samedan.
(Einges.)
Moreno Tuena (rechts) und Marco Roner
heissen die Engadiner Murrameister.
Seit 50 Jahren die Treue gehalten
Gratulation Bereits in der fünften Generation weilt die Familie Greitemann
in St. Moritz. Ob Ostern nun auf einen
frühen oder auf einen sehr späten Termin fallen, die Familie kommt jeweils
immer für zwei Wochen ins Engadin.
Der Vater, Bernd Greitemann, fährt seit
seinem 6. Lebensjahr, also 50 Jahre, die
Mama Ulla seit 35 Jahren, die Tochter
Kim und Sohn Felix (nicht auf dem Foto) fahren ebenfalls bereits seit 25 Jahren Ski in St. Moritz und im Engadin.
Auch die Lebenspartner werden zu ei-
nem Aufenthalt im Engadin «verdonnert». Wer nicht Engadin-tauglich ist in
der Familie, der hat einen schweren
Stand. Nebst St. Moritz hat die aus Bad
Rothenfelde (D) stammende Familie
auch der Ferienwohnung im «Haus am
See» zehn Jahre lang die Treue gehalten.
Die Familie Rosenthaler dankt für die
Freundschaft und die Treue ganz herzlich und wünscht für die Zukunft alles
Gute und Gesundheit. Mögen es noch
viele weitere Aufenthalte in St. Moritz
und im Haus am See werden. (Einges.)
Haustiere werden geliebt, verhätschelt, aber auch verstossen. Eine Sonderausstellung im Bündner Naturmuseum
Foto: John Kelly
geht darauf ein.
Geliebt, verhätschelt, verstossen
Bündner Naturmuseum zeigt unsere Haustiere
Seit letzten Freitag und bis zum
24. August zeigt das Bündner
Naturmuseum in Chur eine Sonderausstellung über unsere tierischen Lieblinge, die Haustiere.
Gefiedert oder geschuppt, kurzoder langhaarig, begleiten sie
uns seit Jahrtausenden.
Acht Millionen Menschen leben derzeit in der Schweiz. Dazu kommen ungefähr ebenso viele Haustiere, die keinen direkten wirtschaftlichen Nutzen
und Ertrag erbringen, die aber dennoch
eine grosse wirtschaftliche, soziale,
ökologische, emotionale, historische
und medizinische Bedeutung haben.
Ca. 500 000 Hunde, 1 500 000 Katzen,
500 000 Kleinnager, 600 000 Ziervögel
und 4 500 000 Aquarienfische und Reptilien leben in enger Gemeinschaft mit
uns Menschen!
Zu Beginn der Ausstellung werden
die Besucherinnen und Besucher mit
der zentralen Frage konfrontiert: Welches Tier passt zu mir? Man kann es
sich gleich selbst aussuchen: In einer
Fotoprojektion werden sie mit unterschiedlichen Hunden abgebildet, ein
grosses Buch mit Katzenannoncen lädt
zum Stöbern ein und in einem Vogelkäfig können sich die Besuchenden
bezwitschern lassen. Steckbriefe zu
verschiedenen Haustieren vermitteln
Wissenswertes über die Haltung sowie
zu Kosten, Lebenserwartung, Anforderungen und Charakter der einzelnen
Tiere.
Ein Haustier zu haben, bringt auch
Aufgaben und Pflichten mit sich. So
werden rechtliche Fragen in der Ausstellung genauso aufgeworfen wie die
Themen Krankheit und Tod, wilde Ahnen und heutige Rassen, Züchtung und
Überzüchtung. Doch was geschieht,
wenn sich die Halter der Tiere entledigen wollen oder müssen? Wie geht
man dabei korrekt vor, und was darf
man auf keinen Fall tun? Auch diese
Fragen werden in der attraktiven Sonderausstellung beantwortet.
Nicht zu unterschätzen ist die volkswirtschaftliche Bedeutung der Haustiere: Dies zeigen Werbefilme aus den letzten fünfzig Jahren, Inserate und Plakate
aus den letzten hundert Jahren und die
grosse Produktepalette in einem stilisierten Shop. Haustiere fördern einen
ganzen Wirtschaftszweig und schaffen
Arbeitsstellen.
Die Ausstellung zeigt aber auch negative Aspekte der Haustierhaltung: So
werden unter anderem die von Haustie-
ren verursachten Schäden in der Natur
und an frei lebenden Tieren beleuchtet. Emotional haben Haustiere
auf ihre Halter eine grosse Bedeutung.
Wir brauchen sie zum Streicheln,
Schmusen und Liebhaben und nur allzu oft sind sie Ersatz für Freunde, Partner oder Familie. In der Sonderausstellung sind daher auch einige lebende
Tiere zu sehen, vom Skorpion bis hin
zum Meerschweinchen und Kaninchen.
Die vom Naturama Aargau konzipierte Ausstellung setzt sich mit allen Facetten der Haustierhaltung auseinander
und vermittelt farbig, interaktiv, informativ und überraschend mit Bildern,
Texten, zahlreichen Objekten, Audiovisionen und lebenden Tieren grundlegendes Wissen und Hintergrundinformationen über unsere Lieblinge.
Sie ist zum Staunen, Beobachten und
Nachdenken und beleuchtet die Sonnen- und Schattenseiten der Haustierhaltung – von vergöttert bis verstossen.
Ein attraktives Rahmenprogramm
mit öffentlichen Führungen, Vorträgen, Vorführungen und Exkursionen
zum Thema begleitet die neue Sonderausstellung. Öffnungszeiten: Dienstag
bis Sonntag, 10.00 bis 17.00 Uhr, Montag geschlossen.
(pd)
Danksagung
Rösli Bibbia-Schmidt
22. März 1928 – 17. März 2014
Ein herzliches Dankeschön
– an Beatrice
– an das Pflegepersonal Promulins und an das Spitex-Team für die liebevolle Pflege
– an Frau Dr. Kriemler, Dr. Eberhard, Frau Sigrist und Dr. Conti für die ärztliche Betreuung
– an Herrn Pfarrer Stucker und Manuela Zampatti für den einfühlsamen
Abschiedsgottesdienst
– für die tröstenden Zeichen des Mitgefühls, Umarmungen, Karten, Blumen und Spenden
– allen, die Rösli in ihrem Leben in Freundschaft begleitet haben
Martin Berthod (ganz rechts), Direktor St. Moritz Tourismus, gratuliert der
Familie Greitemann und Hans-Ruedi Rosenthaler zum Jubiläum und dankt
für die Treue.
Im April 2014
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| 17
Donnerstag, 17. April 2014
Zinnfiguren – filigranes Kunsthandwerk
Älteste deutsche Zinndynastie mit Schweizer Wurzeln
Das bayerische Diessen am
Ammersee, südwestlich von
München, ist ein Künstlerort.
Hier leben Maler, Musiker,
Bildhauer, Literaten und Kunsthandwerker, die ihr Können seit
dem Mittelalter über Generationen bis in die heutige Zeit
weiterreichen.
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Spaziert man von den Seeanlagen hinauf zum barocken Marienmünster,
führt der Weg beim alten Rathaus in die
Herrenstrasse mit ihren farbenprächtigen
Bürgerhäusern.
Zwei
schmucke Gebäude mit Fassadenmalereien, ein gelb-weisses und ein blaues,
fallen besonders auf, weil sie beide auf
kunstvollem Ausleger den gleichen
Zinndynastie-Namen «Schweizer» tragen, nämlich Haus Nr. 7 (Zinnfiguren
Wilhelm Schweizer) und Haus Nr. 17
(Kleinzinngiesserei Babette Schweizer).
Die Zinndynastie« Schweizer»
Der Stammbaum lässt sich bis ins 15.
Jahrhundert zurückverfolgen. Und das
Familienwappen der Fassadenmalerei
beider Häuser zeigt auf einem silberroten Schild einen Schweizer Gardisten. Das Ursprungsland der Dynastie soll denn auch die Schweiz sein. Der
erste Zinngiesser in der Familiengeschichte war der 1774 geborene
Adam Schweizer. 1796 gründete der gelernte Goldschmied die Kleinzinnmanufaktur. Überreste von Solnhofer
Schieferplatten, die beim Bau der Diessener Klosterkirche übrig blieben, dienten ihm als Material für die Gussformen.
Im Gegensatz zur Grosszinngiesserei,
wo Becher, Krüge und Teller hergestellt
werden, hat man sich in Diessen auf die
Osterhasen sind ein beliebtes Zinnfiguren-Motiv.
Fotos: Kleinzinngiesserei Babette Schweizer und Zinnfiguren Wilhelm Schweizer
Kleinzinngiesserei, also den Flachfigurenguss, spezialisiert. Adam Schweizer
stellte Heiligenfiguren und Wallfahrtsdevotionalien her, aber auch kirchliches Spielzeug für Kinder zum «Pfarrer
spielen», Kreuze, Kerzenständer und
Weihrauchschiffchen. Später kam Profanes dazu: Ringe und Schnallen, aber
auch Spielfiguren-Motive wie bayerische Dragoner, ungarische Panduren
oder eine Rokoko-Jagd.
Als Adam Schweizer 1848 starb, führte sein Sohn Anton den florierenden
Betrieb weiter. Er optimierte und rationalisierte das Produktionsverfahren.
Nach dessen Tod 1867 übernahm seine
Witwe Babette die Verantwortung. Deren Sohn hiess wieder Adam
(1855–1914) und verbrachte seine
Lehr- und Wanderjahre bei berühmten
Ältere Motive wie die Schweizergarde und Wilhelm Tell erinnern an die
Herkunft der Zinngiesser-Dynastie Schweizer.
«I bin a armer Schweizer»
Der älteste Nachweis des Namens
Schweizer stammt aus dem 15. Jahrhundert. Dort ist von einem Hanns
Sweytzer von Unter-Peissenberg die Rede, wobei sich die Schreibweise im Laufe der Zeit abgewandelt hat in Schweytzer, Sweitzer, Schweitzer – bis zum
heutigen Schweizer. Ein Zweig der Familie ist seit dem 17. Jahrhundert in
Diessen nachgewiesen.
Schweizer tauchten früher auch
schon in Schongau, Peiting und im
Schwäbischen auf. «Seit 1450», so
schreibt 1930 Dr. Bruno Schweizer (der
Vater des heutigen Zinngiessermeisters
Gunnar Schweizer), «verstand man unter einem ‹Schweizer› allgemein den
Landsknecht, den Soldaten. Der kärgliche Ertrag ihrer Heimatscholle zwang
eben damals manchen Bewohner der
Schweiz, sich in fernen Landen auf diese Weise Geld zu verdienen.» Neben
den Reisläufern in fremden Kriegs-
diensten – ein Relikt davon ist noch die
päpstliche Schweizergarde in Rom –
waren es aber auch Viehzüchter, Käser
und Zuckerbäcker, die ihr Können in
andere Länder trugen. So hiess etwa der
Obermelker im Zarenreich Oberschweizer. Auch Urwalddoktor Albert
Schweitzer hat (der Vater des hier
Schreibenden erforschte auf dessen
Wunsch hin seine Herkunft) seine genealogischen Wurzeln in der Schweiz,
nur dass sich bei ihm das alte «tz» im
Namen erhalten hat.
Der Diessener Chronist Bruno
Schweizer weist auch auf einen alten
Fasnachtsvers im Umfeld von Peissenberg hin: «I bin a armer Schweizer / I
bitt en um an Kreuzer.» Und er subsummiert: «Jedenfalls weisen die Wurzeln
der Schweizer ins Allgäu hinüber, vielleicht wirklich in die Schweiz, wie die
mündliche Überlieferung in unserer Familie immer behauptet hat.»
(hh)
Graveuren in München und Leipzig
und schuf dann filigranen Christbaumschmuck aus Zinn für den königlichen
Hof in München. Nach seinem Ableben war es seine Witwe Wilhelmine,
die den Betrieb, zusammen mit ihren
Kindern Anny und Wilhelm, durch
zwei Weltkriege rettete.
Oberer und unterer Schweizer
1972 kam es dann, wie so oft in Familienbetrieben, zur Aufspaltung. Tochter
Anny führte ihr Geschäft unter der Firmierung «Babette Schweizer» im Haus
Herrenstrasse 17 (= oberer Schweizer)
weiter, während Wilhelm seinen Betrieb unter seinem eigenen Namen an
der Herrenstrasse 7 (= unterer Schweizer) fortführte. Beide Betriebe zusammen stellen heute die älteste deutsche Zinndynastie dar, notabene mit
Schweizer Wurzeln.
Als Wilhelm 1976 starb, war es erneut eine Frau, seine Witwe Ottilie, die
sich um den Betrieb kümmerte, bis
dann 1981 deren Tochter Annemarie
und ihr Mann Jordi Arau die Firma
übernahmen. Annemarie Schweizer
hat Graveurin erlernt, ihr Wissen dann
aber an ihren Gatten weitergereicht,
weil sie anschliessend noch Medizin
studierte und nun als Ärztin arbeitet.
Jordi Arau, Maschinenbauingenieur
und gebürtiger Spanier, begeisterte sich
für die Kleinzinnkunst und führt sie
mit künstlerischem Erfolg weiter. Der
alte Werkraum des unteren Schweizers
an der Herrenstrasse 7 wird heute museal genutzt, während die Produktion
im dahinter gelegenen Gebäude stattfindet – in hellen Räumen, aber immer
noch in traditioneller Manier.
Der obere Schweizer an der Herrenstrasse 17 wird jetzt von Adam Schweizers Enkel, dem Zinngiessermeister
Gunnar Schweizer und seiner Frau Karin geführt. Im Zinn-Café, das in die
Ausstellungsräume integriert ist, lässt
sich – bei Kaffee und Kuchen – die vielfältige Fabelwelt der Zinnfiguren genüsslich erleben. In diesem Haus zum
oberen Schweizer hatte notabene bereits der Dynastiegründer gearbeitet.
Das Haus zum unteren Schweizer wurde, bevor der Betrieb aufgeteilt wurde,
von einer kinderlos verstorbenen Tante
geerbt. Heute verreist wohl kaum ein
Besucher von Diessen ohne Mitbringsel
aus einer der beiden Schweizer-Zinnmanufakturen, und verschickt werden
die filigranen Preziosen in die ganze
Welt.
Gravieren und Giessen
Zinngiessen gehört zu jenen Handwerkskünsten, die noch heute so ausgeübt werden wie vor über 200 Jahren.
Nur der Giessofen arbeitet inzwischen
elektrisch mit Temperaturregulierung.
Doch alles andere ist Handarbeit. Mit
viel Kreativität und Fingerfertigkeit
werden aus Zinnbarren kleine Kunstwerke erschaffen, die Auge und Herz erfreuen. Am Anfang einer Zinnfigur
steht eine Bleistiftskizze. Doch der Weg
vom Zeichnungsentwurf bis zum fertigen Kleinod ist lang.
Zuerst wird das Zeichnungsmotiv
von Hand mit Stichel und Schaber aus
einer flachen Schieferplatte als Negativrelief herausgearbeitet. Dessen Vorder- und Rückseite müssen absolut
passgenau sein, was mittels Probeguss
überprüft wird. Vergleichbar ist das
Gravieren mit der Arbeit des Bildhauers, allerdings mit dem Unterschied, dass die Figur negativ abgebildet wird.
Die heisse Phase im doppelten Sinn
während des Entstehungsprozesses ist
der Giessvorgang. Mit einem Gusslöffel
wird das auf rund 400 Grad Celsius erhitzte Zinn von Hand in die doppelseitige Schieferform gegossen. Dabei kann
die Luft durch eingravierte feine Kanäle
entweichen. Das erhitzte Metall füllt alle Hohlräume aus, kühlt ab und erstarrt. Bereits Sekunden nach dem Guss
kann der silberglänzende Rohling der
Gussform entnommen und von den dicken Eingusszapfen und den dünnen
Lufttrompeten befreit werden.
Letzter Schliff und Bemalen
Jede Zinnfigur wird dann in kleinen Serien weiter bearbeitet. Allfällige Fehlgüsse, die bei dieser Präzisionsarbeit jedoch selten vorkommen, wandern
wieder in den Schmelztiegel. Die gelungenen Endprodukte werden thematisch gruppiert für den Finish, das
heisst sie werden entgratet und poliert.
Anschliessend wartet ein weiterer Höhepunkt auf die neugeborenen Figür-
chen: Durch Handbemalung wird ihnen eine Seele eingehaucht, und jedes
Einzelstück wird zum Unikat.
Das Bemalen von Zinnfiguren erfordert geduldige Präzisionsarbeit: Die
Zinnfiguren werden, meist in Heimarbeit, einzeln mit ultrafeinen Pinselchen bemalt, mit Emaillack oder
auch mit Öl- und Acrylfarben. Es versteht sich von selbst, dass für solche Miniaturkunst Frauenhände besser geeignet sind. Dabei handelt es sich um
Damen, die zum Beispiel eine Ausbildung als Porzellanmalerin absolviert
haben.
Es gibt aber auch Ziergegenstände,
die nicht bemalt werden, Türkränze
und Fensterbilder etwa; diese erhalten
durch Schwärzen und Bürsten eine Patina, wodurch sie kontrastreicher und
plastischer wirken. Bei anderen Objekten bedarf es einer Sonderbehandlung. So müssen beispielsweise bei Adventskränzen in Miniaturform die
flach gegossenen Teile zusammengelötet und das Ganze mittels passender Schablone gebogen werden. Und
schliesslich wird rund ein Drittel aller
Artikel als Rohlinge zum Selbstbemalen
hergestellt und samt passenden Farben
und Pinseln verkauft. Denn es gibt
kunstbeflissene Kunden, die noch selber Hand anlegen möchten.
Boom: Weihnachten und Ostern
Die Palette der Zinnfiguren, dieser kleinen Kunstwerke mit magischer Anziehungskraft, ist immens und vielfältig; sie umfasst Kirchliches und
Profanes. Ersteres dominiert an Weihnachten und Ostern, Letzteres ganzjährig. Früher, als vieler Kinder Väter noch
Soldaten waren, standen Zinnsoldaten
hoch im Kurs; heute sind sie aus der
Mode gekommen oder müssen friedlich daherkommen, in historischen
Uniformen oder als Schweizer Gardisten (nomen est omen!).
An Weihnachten sind Engel, Weihnachtsmänner, Krippen, Tannenbäumchen und Christbaumschmuck angesagt. An Ostern hoppeln Hasen in allen
Variationen durch die Auslagen oder
präsentieren sich als ganze Hasenfamilien. Andere Motive sind: Brauchtum und Familienfeste, Märchenszenen, Trachten und Maibäume,
Pferde- und Schlittengespanne, Schiffe,
Segelboote und Eisenbahnen, Schlösser
und Kirchen, exotische und Bauernhoftiere, traditionelle und aktuelle Berufe, alte und neue Sportarten und vieles mehr.
Und man geht mit der Zeit: So entstand zur Fussballweltmeisterschaft ein
Wandbild mit einer Torszene, wobei
sich die Akteure im Strafraum in den
gewünschten Nationalfarben bemalen
lassen. Anschauen kann man sich die
Zinnfiguren auch im Internet (www.
schweizerzinn.de
und
www.zinn
figuren.de). Kurz: Wenn auch der Beruf
des Zinngiessers durch Novellierung
der Handwerksberufe abgeschafft und
in das Berufsbild Metallgestalter integriert wurde: in Diessen am Ammersee lebt er weiter!
Ein Kunsthandwerk-Forum
Der Künstlerort Diessen am Westufer
des Ammersees, im Landkreis Landsberg, liegt im so genannten Pfaffenwinkel, wo man früher «unter dem
Krummstab lebte», wovon noch die
vielen Barockkirchen, Kapellen und
Klöster zeugen. Neben der Kunst des
Zinngiessens hat hier seit dem Mittelalter auch die Keramik Tradition, und
seit dem 17. Jahrhundert gibt es eine Fayence-Produktion. Um die Zukunft dieses Hortes der bildenden Kunst und des
Kunsthandwerks zu sichern, wurde
1934 die Arbeitsgemeinschaft Diessener Kunst (ADK) gegründet. In einem
unter Denkmalschutz stehenden Pavillon am See werden in einer Dauerausstellung die Arbeiten ortsansässiger
Künstler und Kunsthandwerker gezeigt,
keine seelenlosen Massenartikel, sondern liebevoll kreierte Einzelpreziosen,
umfassend die Sparten Zinn, Edelmetall
und Email, Keramik und Malerei, Holz,
Stein, Glas und Metall sowie Leder, Textil und Papier. Immer am 15. August, zu
Mariä Himmelfahrt, lockt der in seiner
Art einmalige Diessener Kunsthandwerkermarkt weither gereiste Besucherscharen in die Seeanlagen.
(hh)
www.diessener-kunst.de
18 |
Donnerstag, 17. April 2014
Beratungsstellen
Kinotipps
Info-Seite
Beratungsstelle Alter und Pflege OE
Cine Scala St. Moritz, Tel. 081 833 31 55
Notfalldienste
Beratungsstelle für Lebens- und
Partnerschaftsfragen
Rio 2 – Dschungelfieber (3D)
Ärzte-Wochenendeinsatzdienst
Falls Haus- oder nächster Ortsarzt nicht
erreichbar sind, stehen am Wochenende im
Notfall folgende Ärzte zur Verfügung:
Karfreitag, Samstag, Ostersonntag, Ostermontag,
18. bis 21. April
Region St. Moritz/Silvaplana/Sils
Karfreitag/Samstag, 18./19. April
Dr. med. Hasler/Klinke Tel. 081 833 83 83
Ostersonntag, 20. April
Dr. med. Lanfranchi
Tel. 081 838 60 60
Ostermontag, 21. April
Dr. med. Kaestner
Tel. 081 826 53 44
Region Celerina/Pontresina/Zuoz/Cinuos-chel
Karfreitag/Samstag 18./19. April
Dr. med. Beuing
Tel. 081 852 47 66
Ostersonntag/Ostermontag 20./21. April
Dr. med. Kriemler
Tel. 081 851 14 14
Region Zernez, Obtasna, Scuol und Umgebung
Karfreitag, Samstag, Ostersonntag,
Ostermontag, 18. bis 21. April
Ärztlicher Notfalldienst Tel. 081 864 12 12
Der Wochenenddienst für die Regionen
St. Moritz/Silvaplana/Sils u nd
Celerina/Pontresina/Zuoz dauert von
Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr.
Wochenenddienst der Zahnärzte
Telefon 144
Notfalldienst Apotheken Oberengadin
Telefon 144
Rettungs- und Notfalldienste
Sanitätsnotruf
Telefon 144
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst
St. Moritz, 24 h
Tel. 081 833 14 14
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol
und Umgebung, 24 h
Tel. 081 864 12 12
Schweizerische Rettungsflugwacht
Rega, Alarmzentrale Zürich
Telefon 1414
Karin Vitalini, Mo–Do, 14.00–17.00 Uhr
www.alterundpflege.ch
[email protected], Tel. 081 850 10 50
Spitäler
Klinik Gut, St. Moritz
Samedan
Scuol
Sta. Maria, Val Müstair
Markus Schärer, Peidra viva,
Straglia da Sar Josef 3, Celerina, Tel. 081 833 31 60
Tel. 081 836 34 34
Tel. 081 851 81 11
Tel. 081 861 10 00
Tel. 081 851 61 00
Dialyse-Zentrum Oberengadin
Samedan
Opferhilfe
Notfall-Nr.
Tel. 081 852 15 16
Tel. 081 257 31 50
Tierärzte
Dr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils
Tel. 081 826 55 60
Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet.
M. Vattolo, Samedan
Tel. 081 852 44 77
Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum
7550 Scuol
Tel. 081 861 00 88
Dres. med. vet. Wüger Charlotte und
Dres. med. vet. Caviezel-Ring Marianne, Scuol
Tel. 081 861 01 61
Pratcha Veterinaria Jaura, Müstair
Tel. 081 858 55 40
Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst
Engadin und Südtäler
Castasegna–Sils
Tel. 081 830 05 91
Julier–Silvaplana–Champfèr
Tel. 081 830 05 92
Champfèr–St. Moritz
Tel. 081 830 05 93
Celerina–Zuoz, inkl. Albula und
Bernina bis Hospiz
Tel. 081 830 05 94
S-chanf–Giarsun inkl. Flüela und Ofen
bis Il Fuorn
Tel. 081 830 05 96
Guarda–Vinadi
Tel. 081 830 05 97
Samnaun
Tel. 081 830 05 99
Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98
Puschlav–Bernina Hospiz Tel. 081 830 05 95
Beratungsstelle Schuldenfragen
Steinbockstrasse 2, Chur, Tel. 081 258 45 80
BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für
Jugendliche und Erwachsene
Sekretariat: Plazzet 16, Samedan
Tel. 081 257 49 40
– Oberengadin/Poschiavo/Bergell:
Francesco Vasella Tel. 081 257 49 44/081 844 14 44
– Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair:
Jacqueline Berger-Zbinden Tel. 081 257 49 41/081 864 73 63
Chüra d’uffants Engiadina Bassa
Canorta Villa Milla, Chasa Central,
Bagnera 171, 7550 Scuol, Tel. 081 862 24 04
[email protected]
CSEB Beratungsstelle Chüra –
Pflege und Betreuung, Anna Barbla Buchli, Bagnera 171,
Scuol, [email protected], Tel. 081 864 00 00
Al-Anon-Gruppe Engadin
(Angehörige von Alkoholikern)
Tel. 0848 848 843
Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE
Auskunft
Tel. 0848 848 885
Lupus Erythematodes Vereinigung
Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung
Selbsthilfegruppe Region Graubünden
Auskunft: Barbara Guidon
Tel. 081 353 49 86
E-Mail: www.slev.ch
Parkinson
Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina
E-Mail: [email protected]
Tel. 081 834 52 18
VASK-Gruppe Graubünden
Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/
Psychisch-Kranken, Auskunft:
Tel. 081 353 71 01
www.engadin.stmoritz.ch/
news_events
www.scuol.ch/Veranstaltungen
oder im «Silser Wochenprogramm», «St. Moritz Aktuell»,
«St. Moritz Cultur» und
«Allegra»
Heilpädagogischer Dienst Graubünden
Heilpädagogische Früherziehung
– Engadin, Val Müstair, Silvana Dermont und Lukas Riedo
– Puschlav, Bergell, Manuela Moretti-Costa
Psychomotorik-Therapie
– Oberengadin, Bergell, Puschlav, Claudia Nold
– Unterengadin, Val Müstair, Plaiv, Anny Unternährer
Samedan, Surtuor 2,
Tel. 081 833 08 85
Scuol, Chasa du Parc
Tel. 081 860 32 00
Prada, Li Curt
Tel. 081 844 19 37
Mediation
Professionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder
öffentlichen Konflikten
Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz, Tel. 081 850 17 70
[email protected]
KIBE Kinderbetreuung Engadin
Geschäftsstelle, Tel. 081 850 07 60
Kinderkrippe Chüralla, Samedan, Tel. 081 852 11 85
Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz, Tel. 081 832 28 43
Kinderkrippe Randulina, Zuoz, Tel. 081 850 13 42
www.kibe.org, E-Mail: [email protected]
Kinder- und Jugendpsychiatrie Graubünden
Verein Avegnir:
Beratung für Kranke und Angehörige, Tel. 081 834 20 10
Beraterinnen: Karin Barta und Franca Nugnes-Dietrich
Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle
Unterstützung für krebskranke Menschen.
Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung.
Tel. 081 252 50 90/[email protected]
Mütter-/Väterberatung
Bergell bis Samnaun
Angelina Grazia, Judith Sem, Tel. 081 852 11 20
Val Müstair
Silvia Pinggera, Tel. 078 780 01 79
Opferhilfe, Notfall-Nummer, Tel. 081 257 31 50
Prevento, Pflege, Begleitung, Betreuung
Engadin, [email protected], Tel. 081 864 91 85
Chur, [email protected], Tel. 081 284 22 22
Der gutmütige Emmet (Stimme: Chris Pratt)
wird eines Tages von der abenteuerlustigen
Wyldstyle (Elizabeth Banks) entführt. Sie
glaubt, in dem Normalo den von einer Prophezeiung angekündigten Meisterbauer gefunden zu haben. Unter der Führung des alten Mystikers Vitruvius (Morgan Freeman)
soll Emmet gemeinsam mit Batman (Will Arnett) und Wyldstyle den skrupellosen Bösewicht Lord Business (Will Ferrell) aufhalten.
Der möchte mit Hilfe zahlloser finsterer
Schergen das Universum zusammenkleben
– und somit die LEGO-Welt zerstören. Obwohl Emmet darauf beharrt, dass er nicht
der Auserwählte ist, glaubt insbesondere
Wyldstyle an seine aussergewöhnlichen Fähigkeiten. Ebenfalls mit von der heldenhaften Partie sind Pirat Eisenbart (Nick Offerman), Weltraumfahrer Benny (Charlie Day)
und das liebreizende Einhorn Kitty (Alison
Brie).
Kino Scala, St. Moritz: Freitag, 18. April, 17.00 Uhr.
Die Bestimmung – Divergent
Das Chicago der Zukunft ist abgeschnitten
von der Aussenwelt und die Menschen werden entsprechend ihrer Eigenschaften in
fünf unterschiedliche Gruppen eingeteilt.
Sie heissen Ferox (die Furchtlosen), Altruan
(die Selbstlosen), Cadnor (die Freimütigen),
Ken (die Gelehrten) und Amite (die Friedfertigen). Wenn die jugendlichen Bewohner 16
Jahre alt werden, bekommen sie die einmalige Möglichkeit, ihre Fraktion zu wechseln.
Beatrice Prior (Shailene Woodley) ist in der
Altruan-Fraktion aufgewachsen, war aber nie
ganz zufrieden damit. Bei ihrem Eignungstest erhält sie allerdings ein aussergewöhnliches Ergebnis: Mit ihren Charaktereigen-
schaften passt sie zu drei Fraktionen –
damit ist sie eine «Unbestimmte». Die gelten als gefährlich für den gesellschaftlichen
Frieden und werden deshalb unter dem
Kommando der skrupellosen Jeanine Matthews (Kate Winslet) gejagt. Beatrice muss
fortan ihre wahre Identität verbergen und
sich für eine Fraktion entscheiden. Während
Beatrice ihrem Trainingsleiter Four (Theo
James) immer näher kommt, macht Konkurrent Peter (Miles Teller) der jungen Frau das
Leben zur Hölle…
Kino Scala, St. Moritz: Donnerstag und Freitag, 17. und
18. April, 20.30 Uhr.
Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land.
Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause, Tel. 081 850 05 76
Beratungsstelle Oberengadin/Puschlav/Bergell,
Davide Compagnoni, Tel. 081 253 07 88
Via Nouva 125, 7524 Zuoz, Di und Do 09.00–11.00 Uhr
Beratungsstelle Unterengadin/Müstair,
Roman Andri, Tel. 081 253 07 89
Purtatscha 6, 7537 Müstair, Di und Do 14.00–16.00 Uhr
Pro Infirmis
PONTRESINA WOCHENTIPP
The Lego Movie
Private Spitex
Procap Grischun Bündner Behinderten-Verband
Anzeige
Kino Scala, St. Moritz: Donnerstag, 17. April, 17.00 Uhr.
Rotes Kreuz Graubünden, Samedan, Tel. 081 852 46 76
Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst, Engadin
und Südtäler, Cho d’Punt 11, Samedan
W. Egeler, Ö. Koçer-Haenzi, Tel. 081 850 03 71
Veranstaltungshinweise unter
dem Versuch, ein Frühstück für Jewel zu beschaffen, verfliegt und augerechnet im Bereich des Waldes, der den roten Artgenossen vorbehalten ist, eine der seltenen
Paranüsse vom Baum pflückt. Dieser Verstoss soll bestraft werden, aber das sind
längst nicht alle Probleme für den Pechvogel. Während Blu von dem rachsüchtigen
Kakadu Nigel (Jemaine Clement) verfolgt
wird, rollen rücksichtslose Holzfäller in ihren
Baggern auf den Wald zu und drohen den
Lebensraum der vom Aussterben bedrohten
Papageien zu zerstören.
Ergotherapie
Krebs- und Langzeitkranke
Selbsthilfegruppen
Blu (Stimme im Original: Jesse Eisenberg)
und Jewel (Anne Hathaway) verlassen gemeinsam mit ihren drei Kindern das sichere
Zuhause in der Grossstadt Rio, weil Jewel
der Meinung ist, dass die lieben Kleinen lernen sollten, wie richtige Vögel im AmazonasRegenwald zu leben. So landet die Papageien-Familie nach tausenden Flugkilometern
in der Wildnis, wo sich der unter Menschen
aufgewachsene Blu äusserst unwohl und
fremd fühlt. Dass Jewels Vater Eduardo (Andy Garcia) seinen Schwiegersohn für einen
verweichlichten Städter hält, macht die Lage
für den armen Blu nicht einfacher. Alles wird
noch schlimmer, als sich der blaue Ara bei
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren
Angehörige
Ralf Pohlschmidt, Tel. 081 257 12 59
Altes Spital, Samedan, Fax 081 850 08 02
Bauberatung: [email protected]
Pro Juventute
Oberengadin, Tel. 081 834 53 01
Engiadina Bassa, Tel. 081 250 73 93
Pro Senectute
Oberengadin: Via Retica 26, 7503 Samedan, 081 852 34 62
Engiadina Bassa: Suot Plaz, 7542 Susch, 081 864 03 02
The Amazing Spider-Man 2
Für Peter Parker (Andrew Garfield) bedeutet
das Leben aktuell vor allem eines: Stress!
Auf der einen Seite fühlt er sich aufgrund
seiner übermenschlichen Fähigkeiten dazu
verpflichtet, als Spider-Man die Bevölkerung
New Yorks zu beschützen. Auf der anderen
Seite hat er aber auch die ganz alltäglichen
Pflichten eines normalen jungen Mannes.
Daher sehnt Peter seinen Highschool-Abschluss herbei, um endlich mehr Zeit für die
Verbrechensbekämpfung zu haben. Auch
die Situation zwischen ihm und seiner
Freundin Gwen Stacy (Emma Stone) muss
geklärt werden, schliesslich hat Peter ihrem
sterbenden Vater (Denis Leary) versprochen, sie nicht in Gefahr zu bringen. Doch
eben das passiert, als der zum buchstäblich
unter Strom stehenden Electro mutierte Oscorp-Mitarbeiter Matt Dillon (Jamie Foxx) auf
dem Times Square ausser Kontrolle gerät.
Dann kehrt schliesslich auch noch Peters
alter Freund und Oscorp-Erbe Harry Osborn
(Dane DeHaan) zurück, der ebenfalls nichts
Gutes im Schilde führt…
Kino Scala, St. Moritz: Samstag, Sonntag und Montag,
19. bis 21. April, 20.30 Uhr.
RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum
A l’En 4, Samedan, Tel. 081 257 49 20
Rechtsauskunft Region Oberengadin
Oster Dine-Around und Wellness im Hotel Walther
Lernen Sie am Karfreitag, 18., Ostersamstag, 19. und Ostersonntag, 20. April 2014 gleich vier
verschiedene Lokalitäten im Hotel Walther und Hotel Steinbock kennen. Gestartet wird die
kulinarische Entdeckungsreise mit einem Glas Prosecco und der Ostertradition «Eiertütschen»
an der Hotelbar des Hotel Walther. Weiter geht’s mit einem rustikalen Start in der Gondolezza.
Für die Vorspeise wird die Strasse einmal überquert und im Restaurant des Hotel Steinbock
Platz genommen. Für den Hauptgang sowie das Dessert wird nochmals ins Hotel Walther
gewechselt, wo Sie den Abend anschliessend an der Hotelbar ausklingen lassen können.
Beginn des Oster Dine-Arounds ist jeweils zwischen 18.30 und 19.00 Uhr (spätestens) –
eine Reservation ist erforderlich unter Tel. +41 81 839 36 36. Auf Wunsch können Sie den
Abend auch ab 16.00 Uhr im Hallenbad und der Wellnessoase «Aqua Viva» beginnen –
inklusive Benutzung von flauschigen Bademänteln, Badetüchern und Slippers. Die Kosten für
das Abendessen betragen CHF 99.– pro Person, in diesem Preis inbegriffen sind je ein Glas
Wein zum Gondolezza-Häppchen, Vorspeise, Hauptgang sowie Mineralwasser und Kaffee.
Für zusätzliche CHF 15.– pro Person haben Sie zudem Zutritt ins Schwimmbad und zum
Wellnessbereich. Gegen einen Aufpreis von CHF 55.– erhalten Sie zusätzlich zum Eintritt ins
Schwimmbad und dem Wellness eine Teilmassage. Weitere Informationen erhalten Sie beim
Hotel Walther unter Tel. +41 81 839 36 36 oder unter www.hotelwalther.ch.
Pontresina Tourismus auf Facebook
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Kontakt
Pontresina Tourist Information
Kongress- und Kulturzentrum T +41 81 838 83 00
F +41 81 838 83 10
Via Maistra 133, Pontresina
Am 1. Samstag im Monat, von 10.00 bis 11.00 Uhr,
in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula)
Regionale Sozialdienste
Oberengadin/Bergell
Sozial- und Suchtberatung
Franco Albertini, Andreas Vogel, Claudia Vondrasek, Claudia
Galliard, Giulia Dietrich, Carlotta Ermacora, Tel. 081 257 49 10
A l’En 2, Samedan, Fax 081 257 49 13
Bernina
Sozial- und Suchtberatung
Franco Albertini, Carlotta Ermacora, Tel. 081 844 02 14
Via dal Poz 87, Poschiavo, Fax 081 844 21 78
Unterengadin/Val Müstair
Sozial- und Suchtberatung
A. Hofer, C. Staffelbach, Giulia Dietrich, Tel. 081 864 12 68
Chasa du Parc, Scuol, Fax 081 864 85 65
Nach einem langen und ereignisreichen Leben landet Allan Karlsson (Robert Gustafsson) im Altenheim – er glaubt, dass seine
Tage gezählt sind und langweilt sich zu Tode. An seinem 100. Geburtstag beschliesst
der Senior, der sich immer noch bester Gesundheit erfreut, der Ödnis des Heims zu
entfliehen und klettert kurzerhand aus dem
Fenster. Es folgt eine Reihe unerwarteter Ereignisse, die ihn auf eine lange Reise führen. Auf dieser trifft er eine Gruppe Schwer-
krimineller, findet einen Koffer voll Geld,
begegnet einem Elefanten, macht Bekanntschaft mit einem inkompetenten Polizisten
und findet neue Freunde. Für Allan ist all
dies jedoch nichts wirklich Aussergewöhnliches, denn es stellt sich heraus, dass er an
einem Grossteil der bedeutendsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts beteiligt war –
mal mehr und mal weniger direkt...
Kino Scala, St. Moritz: Dienstag und Mittwoch, 22. und
23. April, 20.30 Uhr.
Rotkreuz-Fahrdienst
Sekretariat Alters- und Pflegeheim
Promulins Samedan, Tel. 081 851 01 11
Schul- und Erziehungsberatungen
– St. Moritz und Oberengadin:
[email protected]
– Unterengadin und Val Müstair:
[email protected]
Tel.0 818 337 73 2
Tel. 081 856 10 19
Spitex
– Oberengadin:
Via Nouva 3, Samedan
– CSEB Spitex:
Bagnera 71, Scuol, [email protected]
Tel. 081 851 17 00
Tel. 081 861 26 26
Systemische Beratung/Therapie
für Paare, Familien und Einzelne DGSF/systemis.ch
[email protected]
www.pontresina.ch
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol, Tel. 081 860 03 30
Weitere Adressen und Informationen finden Sie unter
www.engadinlinks.ch/soziales
Irre sind männlich
Neu-Single Daniel (Fahri Ogün Yardim) lässt
sich von seinem Kumpel Thomas (Milan Peschel) dazu überreden, sich neuen Eroberungen zuzuwenden. Dafür denken sich die beiden Männer eine ganz eigene Masche aus,
um Frauen zu verführen: Sie schleichen sich
immer wieder in Therapiegruppen ein und
präsentieren dort erfundene Probleme und
Psychosen, um die Damen herumzukriegen.
Zunächst sind sie damit erfolgreicher, als sie
erwartet haben. Aber bald werden aus den
Pseudo-Problemen richtige: Sylvie (Marie
Bäumer), die Daniel und Thomas auf einem
Wochenend-Workshop bei Schorsch Trautmann (Herbert Knaup) kennenlernen, durchschaut den Schwindel. Sie spielt ihr Wissen
als Trumpfkarte aus und droht den TherapieCrashern damit, sie auffliegen zu lassen.
Doch das würde auch deren Chancen bei der
hübschen Bernadette (Peri Baumeister) zunichte machen – und das wollen Daniel und
Thomas nicht zulassen...
Kino Scala, St. Moritz: Donnerstag und Freitag, 24. und
25. April, 20.30 Uhr.
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Donnerstag, 17. April 2014
Kein Gripen, keine Luftwaffe, keine Armee
Befürworter machten sich in St. Moritz für den Kauf des Gripen-Kampfjets stark
Lehnt die Bevölkerung am
18. Mai den Kauf neuer Kampfflugzeuge ab, wäre das der
Anfang vom Ende der Schweizer
Armee. Davon zeigte sich das
Komitee «Sicherheit zuerst!» an
einem Anlass in St. Moritz überzeugt.
RETO STIFEL
Das Ergebnis der aktuellen SRG-Trendumfrage zeigt es: Gut einen Monat vor
der Abstimmung über den Kauf von
neuen Kampfflugzeugen für die
Schweizer Armee haben die Gegner die
Nase vorne. 52 Prozent der Befragten
hätten ein Nein in die Urne gelegt, nur
42 Prozent haben sich dafür ausgesprochen, dass in den kommenden
Jahren für den Ersatz der Tiger-Flotte
insgesamt 22 Gripen-Kampfjets angeschafft werden.
Kurz nachdem diese Zahlen publik
geworden sind, traten am Freitagabend
auf Einladung der Bündner Offiziersgesellschaft zwei Vertreter des Komitees
«Ja zum Gripen» in St. Moritz auf.
Hanspeter Wüthrich, Kampagneleiter
Schweiz, und Martin Zindel, Unternehmer und Mitglied Zentralvorstand
AVIA/ZSO Einsatzstab Luftwaffe.
Gegner wollen gar keine Armee
Für beide war in ihren Kurzreferaten
klar, dass es am 18. Mai um viel mehr
geht als einfach um ein Fonds-Gesetz
für den Kauf neuer Kampfflugzeuge.
Ziel der Gripen-Gegner sei letztlich die
Armeeabschaffung. Seit 1989 versuchten Armeegegner, bei Militärvorlagen ihren ersten Erfolg an der Urne zu
erzielen – bisher vergeblich. «Wenn es
aber am 18. Mai gelingt, sind die
Schleusen weit offen für armeekritische
Vorlagen, mit denen wir uns dann im
Halbjahrestakt zu beschäftigen haben»,
sagte Wüthrich. «Ein Nein zum Gripen-Kauf gäbe den Armeegegnern viel
Aufwind», ist auch Zindel überzeugt.
Ob es denn nicht einen Plan B gebe,
sollte das Schweizer Volk den Gripen
tatsächlich abstürzen lassen, wollte jemand aus dem gut 20-köpfigen, armeefreundlichen Publikum wissen. «Nein,
dieser Plan B ist dummes Geschwätz,
den gibt es nicht», sagte Zindel.
Voraussichtlich 2016 werden die 54
Tiger F-5 aus dem Verkehr gezogen,
zehn Jahre später dürften auch die
FA18 das Ende der Einsatzdauer er-
Über das wird abgestimmt
Der Bundesrat und eine Mehrheit des
Parlamentes wollen 22 Gripen E (Einsitzer) für 3,2 Milliarden Franken beschaffen. Bezahlt wird das neue Kampfflugzeug über zehn Jahre mit je 300
Millionen Franken aus dem ordentlichen Armee-Budget. Dieses Geld
wird bis 2024 in den so genannten Gripen-Fonds einbezahlt. Gegen die Beschaffung ist das Referendum ergriffen
worden.
Bundesrat, bürgerliche Parteien und
sämtliche Armee- und Schützenverbände unterstützen die Vorlage. Die
Gegner sind zum einen bei der SP, den
Grünen und der Gruppe Schweiz ohne
Armee (GSoA) zu finden, zum anderen
bei einem bürgerlichen Komitee, das
sich vor allem aus Vertretern der Grünliberalen Partei zusammensetzt. Ganz
grundsätzliche Bedenken gegen die
Schweizer Armee gibt es vor allem in
den linken Kreisen. Die bürgerlichen
Gegner argumentieren primär mit den
ihrer Ansicht nach zu hohen Kosten.
Da es sich um eine Referendumsabstimmung handelt, entscheidet alleine das Volksmehr.
(rs)
Fischer kritisieren Kleinwasserkraft
Graubünden An der 110. Delegiertenversammlung des Kantonalen Fischereiverbands Graubünden stand die
Wasserkraft im Zentrum. Vergangene
Woche hat Repower über den Stand der
Dinge des Projekts Chlus informiert.
Regierungsrat Mario Cavigelli betonte,
der heutige Zustand bei der ChlusSchwelle müsste dringend behoben
werden, damit die Seeforellen aus dem
Bodensee bis ins Prättigau aufsteigen
könnten, um dort zu laichen. «Das Amt
für Jagd und Fischerei ist derzeit dabei,
die Priorisierung der Verbesserungen
im ganzen Kanton vorzunehmen», so
Cavigelli weiter. Ziel sei es, die Fischgängigkeit bis 2030 im ganzen Kanton
herzustellen. Kritik an der Wasserkraft
Nutzung der Wasserkraft mit Mass, sagen die Fischer.
kam vom Schweizerischen Fischereiverband (SFV). Samuel Gründler, wissenschaftlicher Berater des SFV, prangerte insbesondere die Kleinwasserkraftwerke an. Diese seien ein Desaster
für die Umwelt und auch wirtschaftlich
alles andere als sinnvoll. Die Nachfolge
des langjährigen Aktuars Gian-Reto
Borsten tritt der gebürtige St. Moritzer
Marc Melcher an, der am Samstag in
den Zentralvorstand gewählt worden
ist.
Einstimmig genehmigt wurde die
Jahresrechnung des Kantonalen Fischereiverbands (KFVGR). Diese schliesst
mit einem Gewinn von rund 10 700
Franken. Das aktuelle Vermögen des
Verbands beträgt 88 000 Franken. Bedeutende Änderungen haben die Fischereibetriebsvorschriften für die
neue Saison erfahren. So wurde das generelle Watverbot aufgehoben. Zudem
soll die Fischerei insbesondere für Jungfischer attraktiver gemacht werden – so
dürfen neu zwei Kinder unter der Aufsicht eines Erwachsenen fischen. Bisher galt das so genannte Mitangelrecht
nur für ein Kind. «Es wird sich zeigen,
ob diese Änderungen sinnvoll sind. Insbesondere die Auswirkung des aufgehobenen Watverbots muss genau beobachtet werden», sagte Jagdinspektor
Georg Brosi vor den Delegierten. Im
Oberengadiner Inn sowie im untersten
Abschnitt des Alpenrheins darf nach
wie vor nicht gewatet werden.
Schliesslich unterliess es auch Georg
Brosi nicht, die Kleinwasserkraft zu kritisieren. Diese sei auch im Rahmen der
Energiewende nicht sinnvoll: «Weder
ökologisch noch ökonomisch.»
(pd)
Im Steigflug oder droht Absturzgefahr? Die Abstimmung zum Kauf des neuen Kampfjets Gripen ist umstritten.
reicht haben. «Das heisst, wir würden
ab 2025 in der Armee keine Luftwaffe
mehr haben», folgerte Wüthrich, der
auf eine Evaluationsphase von mindestens zehn Jahren für ein neues Kampfflugzeug verwies. «Die Armee ist ein
Gesamtsystem, da kann nicht einfach
die Komponente Luftwaffe rausgebrochen werden, sonst braucht es die
Armee gar nicht mehr», sagte er.
Keine zusätzlichen Mittel
Wüthrich und Zindel machten in ihren
Ausführungen darauf aufmerksam, dass
es sich am 18. Mai um eine sicherheitspolitische und nicht eine finanzpolitische Abstimmung handle. Für den
Kauf des Gripen würden keine zusätzlichen Mittel benötigt, die 300 Millionen Franken pro Jahr könnten aus
dem ordentlichen Armeebudget bestritten werden. Zudem seien die total 3,2
Milliarden Franken für den Kauf – gerechnet wird mit drei weiteren Milliarden für den Betrieb – ein Gesamtpaket.
Gekauft würden nicht nur Jets, sondern
auch ein topmodernes Equipment,
Flugsimulatoren, die ganze Bewaffnung
und Trainingsstunden. Auch soll der
Gripen-Hersteller Saab gemäss Vertrag
der Schweizer Industrie Gegengeschäfte
von 2,5 Milliarden Franken bringen.
Kampffähigkeit ist oberstes Gebot
Eine andere Frage aus dem Publikum,
ob es denn nicht auch ein günstigerer
Kampfjet den Ansprüchen der Schweizer Armee genügen würde, verneinte
Wüthrich. «Raison d’être der Luftwaffe
ist ihre Kampffähigkeit, deshalb
braucht sie die bestmöglichen Flugzeuge.» Leider sei es nicht so, dass heute der
Weltfrieden ausgebrochen sei. Und einziges Mittel bei einer Bedrohung sei immer noch die Armee. Konflikte wie der
Arabische Frühling oder jener in der
Ukraine seien auch nicht voraussehbar
gewesen. «Die Zukunft kennt niemand», sagte Wüthrich abschliessend.
Das dürfte auch für die Abstimmung
am 18. Mai gelten. Die Umfragewerte
haben sich seit Januar leicht zu Gunsten der Gripen-Befürworter verschoben. Klare Unterschiede gibt es
zwischen der lateinischen Schweiz, wo
dem Gripen Absturzgefahr droht, und
der Deutschschweiz, wo die Verhältnisse weniger klar sind. Laut dem Forschungsinstitut GFS Bern ist der Ausgang der Abstimmung heute offen.
«Gegner operieren mit falschen Zahlen»
Pro-Kampagneleiter Hans-Peter Wüthrich glaubt an ein Gripen-Ja
Eine Mehrheit der Bevölkerung
würde heute den Kauf von neuen
Gripen-Kampfflugzeugen ablehnen. Pro-Kampagneleiter HansPeter Wüthrich sieht aber keinen
Grund, schwarzzumalen.
sich das sofort. Das ist wie bei einer Versicherung. Ich bin überzeugt, dass Vorkommnisse wie in der Ukraine – obwohl höchst bedauerlich – uns helfen
werden. Im Sinne von Augen öffnen,
von sich hinterfragen, ob diese Sicherheit, wie wir sie in der Schweiz geniessen, Gott gegeben ist oder ob wir dafür
nicht etwas tun müssen.
RETO STIFEL
EP: Die Gegner argumentieren mit den
Kosten. Ein emotionales Argument, das
beim Unentschlossenen ankommt.
Wüthrich: Es geht um ein GripenFondsgesetz, von der Thematik her wäre das eigentlich noch zu erklären. Aber
ich betone es immer wieder: Es geht in
dieser Gripen-Frage um eine sicherheitspolitische Angelegenheit, nicht
um eine finanzpolitische. Da werden
von den Gegnern Äpfel mit Birnen verglichen. Was ich den Gegnern aber vor
allem ankreide, ist, dass sie mit falschen
Zahlen operieren…
«Engadiner Post»: Herr Wüthrich, neueste Umfrageresultate zeigen, dass der
Gripen heute von der Bevölkerung abgelehnt würde. Was läuft falsch in der Abstimmungskampagne?
Hans-Peter Wüthrich*: Nichts. Das ist
ein Prozess, der jetzt über Monate aufgebaut wurde. Die Pro-Kampagne wurde erst anfangs 2014 organisiert, so
richtig Fahrt aufgenommen haben wir
seit einer Woche. Es geht jetzt darum,
unsere besseren Argumente an die
Stimmbürger zu bringen. Und das werden wir in den verbleibenden fünf Wochen schaffen.
EP: Ihr Slogan lautet «Sicherheit zuerst». Die militärische Sicherheit ist
aber nicht das Thema, das im Sorgenbarometer der Schweizer Bevölkerung
weit oben steht.
Wüthrich: So lange die Grundbedürfnisse des Menschen befriedigt sind, hat
er wenig Bedürfnis nach Sicherheit.
Aber nur schon wenn diese Grundbedürfnisse angeritzt werden, ändert
EP: …inwiefern?
Wüthrich: Die zehn Milliarden Franken Kosten, die der Gripen am Schluss
inklusive Unterhalt, Nachrüstungen
und Ersatzinvestitionen verursachen
soll, sind an den Haaren herbeigezogen. Wenn wir die gesamten Lebenswegkosten der Kampfflugzeuge
über 30 Jahre hochrechnen, sind es etwa sieben Milliarden Franken. Aber
welches Projekt in der Schweiz wird
schon nach Lebenswegkosten berechnet? Wenn wir das beispielsweise
bei der Neat machen würden, ergäbe
das exorbitante Zahlen. Der Gripen
kostet den Steuerzahler 15 Rappen pro
100 Franken, welche der Bund ausgibt.
Das muss uns unsere Sicherheit doch
wohl wert sein.
EP: Sie wollen sich bei Ihrer Abstimmungskampagne vor allem auch auf die
Frauen und die Jungen konzentrieren.
Wie?
Wüthrich: Die Frauen möchten wir vor
allem mit dem Thema Sicherheit gewinnen. Frauen wollen Sicherheit, Geborgenheit und sie wollen, falls ihr
Partner, Ehemann oder Sohn einen militärischen Einsatz zu erfüllen hat, dass
primär für seine Sicherheit gesorgt ist.
Die Jungen werden wir primär über die
neuen Medien abholen.
EP: 50,1 Prozent Ja-Stimmen sind Ihre
minimale Zielsetzung für den 18. Mai.
Eine so tiefe Zustimmung wäre aber auf
längere Frist kein genügend grosses Bekenntnis zur Schweizer Armee.
Wüthrich: Nein. Aber diese Basis für die
Legitimation der Schweizer Armee haben wir im September des letzten Jahres
gelegt: Damals haben 73,2 Prozent die
Initiative «Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht» abgelehnt. Die Armee müssen
wir nicht mehr legitimieren. Es geht am
18. Mai darum, die 3,2 Milliarden Franken verteilt auf die nächsten zehn Jahre
für den Kauf des Gripen zu beschaffen.
Hans-Peter Wüthrich ist Gesamtleiter der Kampagne «Ja zum Gripen».
ovaverva_pr_ep_4_2014_286x430mm 10.04.14 15:52 Seite 1
PR-Seite
– mehr als nur ein Hallenbad.
Neue Impulse für den Tourismus und die SportEvents in der Region!
Countdown
Noch 76 Tage!
Dank seiner umfassenden Angebote unter einem Dach wird das OVAVERVA Hallenbad, Spa & Sportzentrum für Gäste und Einheimische eine Attraktion und der ganzen Region einen wesentlichen
Mehrwert im Freizeit-, Spa- und Sportbereich geben. Wie das OVAVERVA bereits zum Thema für
den Engadiner Tourismus gemacht wird und welche Anregungen darüber hinaus auch für die SportEvents in der Region zu erwarten sind, erfuhren wir in den Gesprächen mit Ariane Ehrat, CEO der
Tourismusorganisation Engadin St. Moritz, und Martin Berthod, dem Direktor Sport & Events von
St. Moritz Tourismus.
Herr Berthod, welchen Stellenwert nimmt das OVAVERVA
in Ihrer Arbeit ein?
Martin Berthod: St. Moritz hat
durch das fehlende SchwimmAngebot in den letzten 10 Jahren
Chancen im Sportbereich verpasst. Mit einer intensiven, aktiven Kommunikation gilt es nun,
das Thema «Wasser» zusammen
mit St. Moritz und der Region zur
Markenstärkung und als Angebot
höchster Güte wieder zu positionieren. OVAVERVA wird somit in
unserer täglichen Arbeit in der
Kommunikation mit Gästen,
Sportlern und Familien einen bedeutend grossen Bereich einnehmen.
Ariane Ehrat, CEO der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz
Frau Ehrat, eines der grössten
Projekte der Gemeinde
St. Moritz nimmt derzeit Gestalt an: Anfang Juli eröffnet
das neue OVAVERVA Hallenbad, Spa & Sportzentrum seine
Türen. Freuen Sie sich darauf?
lich auch das Internet.
Ariane Ehrat: Ich freue mich
sehr auf das OVAVERVA, damit
unterstreicht St. Moritz einmal
mehr seine Sportkompetenz, wie
auch die Wellness-Tradition.
Ariane Ehrat: Ja, das haben wir.
Geplant ist zudem eine Integration in allen Märktekatalogen
von Engadin St. Moritz: China,
Russland, GCC und Brasilien. Das
Sportzentrum ist auch Teil unserer Sommerkampagne, in welcher
wir Spitzenleistungen im Engadin
herausstreichen.
Neben der persönlichen Freude
– worin sehen Sie ganz konkret
die Vorteile, die das OVAVERVA
der gesamten Tourismusregion
bringen wird?
Ariane Ehrat: Seit der Bronzezeit
wird in den Heilquellen von
St. Moritz gebadet. Unter anderem haben diese Quellen den legendären Ruf von St. Moritz
begründet. Auch heute geniessen
Gäste und Einheimische in
St. Moritz ein hochklassiges Erholungsangebot. Auch wenn das
«
Hat die ESTM darüber hinaus
besondere Aktivitäten geplant,
in denen die Angebote des
OVAVERVA eine zentrale Rolle
spielen?
Wo und bei wem machen Sie
das OVAVERVA speziell noch
zum Thema?
Ariane Ehrat: In unserem Inseratesujet «Familien» wird mit einer
Legende auf das OVAVERVA hingewiesen. Thematisiert wird das
neue Zentrum auch im täglichen
Kontakt mit unseren Partnern,
Journalisten, Reiseveranstalter,
Gerade die Kombination von Hallenbad,
Spa und Sportzentrum macht das
OVAVERVA für Einheimische wie auch
für Gäste äusserst attraktiv.
»
OVAVERVA kein Heilwasser führt,
so unterstreicht das neue Hallenbad, Spa & Sportzentrum diese
Tradition mit einem ganzheitlichen Wellness- und Sportangebot.
wie an Veranstaltungen der Tourismusorganisation.
Welchen Stellenwert nimmt
das OVAVERVA demgemäss in
Ihrer Arbeit ein?
Ariane Ehrat: Die Kombination
bzw. die Vielfalt des Zentrums ist
gerade für Reiseveranstalter und
Journalisten spannend. Zudem
bin ich sehr überzeugt davon,
dass das OVAVERVA bei unseren
Hotel- und Ferienwohnungsgästen sehr gut ankommen wird.
Ariane Ehrat: Das Hallenbad, Spa
& Sportzentrum wird im Sommerund Winterkatalog wie auch im
MICE-Katalog [Meetings, Incentives, Conventions, Exhibitions]
der Destination thematisiert. Eine
grosse Rolle spielt selbstverständ-
Und wie fielen die ersten
Reaktionen aus?
Frau Ehrat, besten Dank für
das Gespräch!
Zu den Eröffnungsfeierlichkeiten mit vielen Attraktionen
am Samstag und Sonntag, 5. und 6. Juli 2014
sind alle Einwohner und Gäste herzlich eingeladen.
Inwieweit bereichert das
OVAVERVA aus Ihrer Sicht
die bestehenden Angebote
für Freizeitsportler und Profisportler in St. Moritz?
Martin Berthod: Trotz umfangreichem Sportangebot in St. Moritz
hat vor allem Schwimmen immer
gefehlt, sei dies als Trainingseinheit oder auch als Erholung oder
zur Rehabilitation.
Das OVAVERVA bietet nun ideale
Bedingungen, da sich neben den
Schwimmanlagen und der professionellen Betreuung auch die
emotionalen Aspekte mit Ausstrahlung, Wohlbefinden, etc.
auf die Leistungsverbesserung
auswirken wird. Viele Athleten
und auch ganze Gruppen haben
St. Moritz in den vergangenen
Jahren mangels genügend möglichen Wasser-Aktivitäten gemieden bzw. sich an andere Orte
gewendet. Es ist nun unsere Aufgabe, diese wieder nach St. Moritz
zurückzuholen resp. neue für
St. Moritz zu gewinnen.
Welche neuen Möglichkeiten
eröffnen sich damit für Sie
als hauptverantwortlicher
Organisator der grossen Events
und Sportveranstaltungen
in St. Moritz?
Martin Berthod: Das neue Wassersport-, Gesundheits- und Erholungsangebot ermöglicht viele
Varianten in der Organisation
von Anlässen. Wir weisen in
unseren Schreiben und übrigen
Kommunikationsmitteln an die
Verbände bereits seit längerem
auf die Eröffnung im kommenden Sommer hin. Mit dem
OVAVERVA können wir nun aus
dem Vollen schöpfen und sämtliche Wünsche der Athleten beispielsweise im Höhentraining erfüllen.
Was bedeutet dies beispielsweise für die Teilnehmer des
Engadin Skimarathons?
Martin Berthod: Das neue Outdoor-Sportzentrum im OVAVERVA,
im Winter mit Langlauf im Mittel-
Aktuelle Informationen
laufend auf www.ovaverva.ch
Martin Berthod, Direktor Sport & Events von St. Moritz Tourismus
punkt, wird das Angebot für die
Teilnehmer in der Vorbereitung
auf den Engadin Skimarathon
bereichern und diese zusammen
mit dem Trainings- und Erholungsangebot auch wieder für
längere Aufenthalte bei uns in
der Region einstimmen.
Leichte Einheiten im Fitnessraum oder eine kurze Erholung
im Hallenbad oder Wellness mit
der herrlichen Aussicht auf das
Oberengadin können für eine
«
meine Wohlbefinden werden die
Athleten und Freizeit-Sportler die
neuen Angebote schätzen, können sie doch nun im OVAVERVA
neben den idealen Infrastrukturen selbst, auch auf professionelle Betreuung in der Trainingsplanung und der Durchführung zählen.
Speziell auch für ein Training in
der Höhe sind Erfahrung und
Diagnostik von grosser Bedeutung, damit jeder in seinem Be-
»
Für das Höhentrainingszentrum St. Moritz
ist die neue Anlage von grösster Bedeutung,
denn für die meisten Sportarten ist
Schwimmen ein Trainingsbestandteil.
gute Vorbereitung nur förderlich
sein!
Und wie verhält es sich mit der
Ski WM 2017 in St. Moritz?
Martin Berthod: Schwimmen,
Fitness, Erholen und Relaxen ist
für alle Sportgrossanlässe von Bedeutung, sei dies für Athleten in
gewissen Aufbauphasen oder Begleitpersonen wie Trainer, Medien, Zuschauer, etc. – kurz gesagt
einfach für alle. In den letzten
Jahren hat dieses Angebot einfach gefehlt. Nun können wir für
alle ein passendes Angebot bieten.
Sie nannten als ein Beispiel
auch das neue Langlaufzentrum, das im OVAVERVA integriert sein wird. Was ändert
sich damit gegenüber dem
bisherigen Angebot?
Martin Berthod: Mit dem
OVAVERVA haben wir nun bald
ein adäquates Angebot in
St. Moritz, welches – neben den
Langlaufstrecken direkt vor der
Haustür – auch weitere Trainingsund Erholungsmöglichkeiten für
Langlaufsportler bietet. Jetzt kann
St. Moritz mit gutem Gewissen
ein Langlaufzentrum kommunizieren!
reich und auf seinem Niveau das
Maximum aus seinem Aufenthalt
entnehmen und nutzen kann.
Werden dank dem OVAVERVA
noch weitere Sportgrossveranstaltungen in St. Moritz in
naher Zukunft verstärkt stattfinden?
Martin Berthod: Durch das neue
Schwimmangebot im OVAVERVA
werden die Möglichkeiten für
ideale Trainingseinheiten mit in
Verbindung stehenden Anlässen
wie dem Triathlon bereits intensiv diskutiert.
Im kommenden Sommer soll ein
erster Kids-Triathlon und ein
Sprint-Triathlon ins Programm
aufgenommen werden. Details zu
diesen Anlässen werden in Kürze
erscheinen. Die Region bietet sich
direkt für Triathlon an und
könnte in Zukunft das Heim der
Triathleten aus dem In- und dem
Ausland werden!
Zum Abschluss noch eine
persönliche Frage an Sie:
Worauf freuen Sie sich am
meisten, wenn das OVAVERVA
Hallenbad, Spa & Sportzentrum am 7. Juli – nach den
Eröffnungsfeierlichkeiten –
seinen offiziellen Betrieb
aufnimmt?
Welche Zusatzangebote werden die Sportler aus Ihrer Sicht
im OVAVERVA darüber hinaus
noch nutzen?
Martin Berthod: Dass wir nun
endlich wieder dem Wassersport
frönen und auch entsprechend
kommunizieren können!
Martin Berthod: Für eine gute
Vorbereitung und für das allge-
Herr Berthod, vielen Dank für
das Gespräch!
Bitte beachten Sie:
Genutzt werden können alle Einrichtungen
ab Montag, 7. Juli 2014, wenn das OVAVERVA seine Türen
offiziell öffnet fürs Schwimmen, entspannen oder trainieren
nach Herzenslust!
| 21
Donnerstag, 17. April 2014
Albert Gigers Abschied nach 37 Jahren Langlaufschule
Eine Ära ist im Oberengadin zu Ende gegangen
Albert Giger hat sich aus der
Langlaufschule St. Moritz verabschiedet: Nach 37 Jahren Tätigkeit. Der frühere Spitzenlangläufer hat eine wechselvolle
Geschichte mit der Langlaufschule erlebt, bevor diese nun
vom Österreicherhaus ins
Ovaverva wechselt.
STEPHAN KIENER
Eine Langlaufschule im Österreicherhaus: Diese Ära ist in St. Moritz mit dem
Saisonende 2013/14 abgeschlossen
worden. Die neu strukturierte Langlaufschule wird im Sommer nach Fertigstellung in das benachbarte Outdoorcenter im Ovaverva integriert. Zeit
also für den 68-jährigen Langlaufleiter
Albert Giger, den Hut zu nehmen. 37
Jahre war der frühere Spitzenlangläufer
und heutige Technische Leiter des Engadin Skimarathons für die Langlaufschule St. Moritz tätig. Und weiss
vieles zu erzählen. Von Boom- und den
Baisse-Jahren oder von Prominenz unter der Kundschaft. So beispielsweise
Niki Lauda, Vicky Leandros, führenden
Wirtschaftskapitänen, den Politikern
und einigen mehr.
Seit 1977 dabei
Albert Giger erinnert sich seiner Anfänge in der Langlaufschule im alten Kraftraum im damaligen Parkhotel Kurhaus.
Erst sieben Jahre zuvor war die Schule
gegründet worden, Hans Brunner war
der erste Leiter gewesen, das Büro untergebracht in der Signalbahn-Tal-
station. «Wie ich gehört habe, waren
das unhaltbare Zustände», meint Giger.
Er selbst stieg 1977 ein, auf Vorschlag
der Hotellerie und angesichts des herrschenden
Langlaufboomes.
Einer
«Hausse», für die der Engadiner selbst
mitverantwortlich war, hatte er doch
1972 bei Olympia in Sapporo mit der
Schweizer Langlaufstaffel Bronze gewonnen. Was zu einer regelrechten
Langlauf-Euphorie im Lande führte.
Die Schule wechselte ins Kurhaus, der
Boom dauerte an. Damals noch im
klassischen Stil. «Wir hatten täglich
über 30 Leute», erinnert sich Albert Giger zurück. Im Schnitt habe man vier
bis fünf Lehrer beschäftigt, aber auch
schon mal bis 15.
Damals wie heute
Den damaligen Boom vergleicht Giger
mit dem heutigen Aufschwung bei «seiner» Sportart. Cologna und Co. lassen
grüssen. «Wir haben einen guten Winter 2014 gehabt, zehn Prozent mehr als
2013», erklärt der jetzt abgetretene
Langlaufschulleiter aus Bever. Und
schon im Vorjahr habe man eine Steigerung von fünf Prozent gehabt.
Zurück zu den Aufschwungjahren:
Anfang der 80er-Jahre drohte der
Schwung ein bisschen zurückzugehen
– bis die Skatingtechnik kam. Sie
brachte eine komplette Änderung der
Technik – und der Präparierung der
Loipen. Zuerst befuhr der Skidoo die
Strecken, nur wenig später konnten
erstmals die breiten Maschinen eingesetzt werden. «Es kam zu einem rechten Boom, auch langlaufschulmässig»,
erinnert sich Albert Giger. «Der Skatingstil brachte neue Gäste auf die Loipen.» Und vor allem Arbeit für die
Langlaufschulen.
Eine fast volle Osterrunde
Fussball Nach einem eher harzigen
Auftakt zur Frühjahrsrunde hoffen die
regionalen Fussballer nun auf eine vollständige Runde über die Ostertage.
In der 3. Liga, Gruppe 1, wird sowohl
am Samstag wie am Ostermontag gespielt. Valposchiavo Calcio empfängt
am Samstag in Campascio um 17.30
Uhr den FC Linth 04 2. Mit einem Sieg
könnten die Puschlaver möglicherweise wieder näher ans Spitzenduo rankommen, treffen doch Vaduz und
Schmerikon direkt aufeinander.
Bei den Viertligisten ist der CB Scuol
über die Ostertage spielfrei. Dafür muss
Lusitanos de Samedan gleich zweimal
antreten. Am Samstag um 16.00 Uhr
bei Leader Chur 97 2 an der Ringstrasse
in der Hauptstadt. Und am Ostermontag um 16.00 Uhr in der Promulins
Arena in Samedan gegen den FC Triesen 2. In Bonaduz spielt am Samstag
um 16.00 Uhr der FC Celerina.
Zum ersten Heimspiel in diesem
Frühjahr kann die AC Bregaglia am
Samstag um 15.00 Uhr gegen den FC
Thusis Cazis 2 in Vicosoprano antreten.
Die Reserven von Valposchiavo Calcio
empfangen gleichentags um 14.00 Uhr
den CB Laax.
(skr)
Siege für Rüegg und Zellweger
Schiessen Am vergangenen Samstag
haben auf der Schiessanlage Rossboden
in Chur die Eröffnungsmatches des
Bündner Schiesssportverbandes stattgefunden. Hubert Tomaschett, Chef
Match/Leistungssport des Verbandes,
konnte eine erfreuliche Bilanz ziehen.
«Die Matchschützen sind bereit für die
neue Saison», sagte er.
Das gilt vor allem auch für zwei Vertreter aus dem Engadin. Gian Carlo
Rüegg aus Zuoz hat bei den 300-Meter-
Schützen das Zweistellungsprogramm
Ordonnanz für sich entschieden. Er
siegte einen Punkt vor Mirjam Hartmann (Seewis-Schmitten). Im Liegendmatch Ordonnanz wurde Rüegg
mit nur einem Punkt Rückstand Dritter.
Einen Sieg gab es bei den Pistolenschützen für den Zernezer Guido Zellweger. Beim Sportpistolenprogramm
B50 setzte er sich mit 565 Punkten
durch.
(ep)
Erfolgreicher Start für «Giachen Racing»
Segeln Trotz noch gefrorenem St. Moritzersee hat für «Giachen Racing» die
Segelsaison begonnen. Am vergagenen
Wochenende wurde der AXA Sportboot
Cup 2014 bei der SVK Kreuzlingen am
Bodensee ausgetragen. In der blu26-
www.engadinerpost.ch
Klasse holte sich das Team mit Tom
Rügge, Christa Kuster, Marco Danuser
und Oli Heer den 1. Platz. Letztes Jahr
gewann dieses Boot die Klassenmeisterschaft und plant auch diese Saison, alle
Regatten mitzusegeln. Seit diesem Jahr
wird die «Giachen Duos» vom Hotel
Crystal in St. Moritz unterstützt.
«Giachen Racing» ist im Segel Club
St. Moritz zu Hause und freut sich auf
eine erfolgreiche Saison 2014. (Einges.)
Nach seinem Abschied aus der
St. Moritzer Langlaufschule Ende der
abgelaufenen Saison macht sich Albert
Giger allgemein Gedanken zu seinem
Sport und den Folgen für die Region.
«Ein vielfältigeres Langlaufgebiet wie
das Oberengadin es ist, gibt es in ganz
Europa nicht», sagt der Beverser deutlich. Und Giger hält fest: «Die Wertschätzung für den Langlauf hat zwar
zugenommen, aber er ist immer noch
eine Alternativsportart.» Dabei sei
Langlauf doch eigentlich auch die grosse Schlechtwettervariante für die Wintergäste. «Je mehr Schlechtwettertage,
desto mehr boomt der Langlauf», hat er
festgestellt. Und er ist überzeugt: «Der
Langlauf gehört zum Tal.» Darum
schmerzt es ihn, wenn in der Region bei
einzelnen Tourismus-Exponenten die
Wertschätzung des Langlaufs weiterhin
nur gering ist.
Langjährige Gäste
Albert Giger erzählt von vielen «langjährigen Gästen» und von lustigen Ereignissen. «Eigentlich hätte ich die alle
aufschreiben sollen, das wäre eine tolle Sache geworden.» Er ist auch von der
Notwendigkeit der Langlaufschulen
im Tal überzeugt. «Die braucht’s einfach.»
Dass ihm im nächsten Winter die
Langlaufschule fehlen wird, ist dem
Bronzegewinner von 1972 klar. Aber
der 68-Jährige hat weiter zu tun. Nach
wie vor führt die Familie den Farbenhandel in Bever, langweilig wird’s Albert Giger nicht, da er beim Engadin
Skimarathon in seiner Funktion als
Rennleiter weiter engagiert ist. Wie lange noch? «Ein bis zwei Jahre sicher»,
sagt er. Bis die vorgesehenen Neuerungen eingeführt seien.
Die Langlaufschul-Ära ist zu Ende: Albert Giger.
Foto: Archivfoto Stephan Kiener
Ehrenplatz für Knier beim Frühlingslauf
Laufsport Der Engadiner Max Knier
aus St. Moritz sicherte sich beim Bündner Frühlingslauf in Domat/Ems über
21,1 Kilometer hinter Tagessieger Fabian Anrig (Chur) den 2. Rang. Nicht einmal 180 Teilnehmer starteten beim
Bündner Frühjahrsklassiker.
Um das Startfeld zu vergrössern,
braucht es sicher eine attraktivere Strecke, die nicht unbedingt über die Halbmarathondistanz gehen muss. Es ist
schade, dass (zu) viele Bündner Läufer
diesem Wettkampf beim Saisonstart in
der eigenen Gegend fernbleiben.
Wegen des Fernbleibens einiger Topathleten war die Ausgangslage span-
nend, kamen doch einige Läufer für
den Tagessieg in Frage, über deren Form
man aber noch im Unklaren war. Der
Sieg von Fabian Anrig (Chur) in 1:14:27
vor Max Knier (St. Moritz) mit 1:15:17
und Daniel Spadin (Chur) mit 1:16:45
ist deshalb verdient, weil das Feld, in
die Länge gezogen, dieses Trio immer in
Front sah. Knier beschränkte sich auf
der Zusatzschleife mit der Verteidigung
des Ehrenplatzes, hatte aber den Tagessieger in Sichtweite.
Denise Lichtensteiger (Montlingen)
heisst die überlegene Siegerin bei den
Damen. Die Rheintalerin siegte in
1:31:26 und Brigitte Wersin (Samedan)
sicherte sich mit 1:44:03 den 11. Overallrang und konnte sich bei den W30
im 6. Rang klassieren. Knapp dahinter
folgt mit Selina Niggli (Sils-Maria) die
nächste Engadinerin, welche mit
1:44:54 das erste Dutzend abschloss.
(rüe)
Auszug aus der Rangliste:
Herren: 1. Fabian Anrig (Chur) 1:14:27. 2. Max
Knier (St. Moritz) 1:15:17. 3. Daniel Spadin (Chur)
1:16:45. Ferner: 22. Cyrille Gallin (St. Moritz)
1:29:19. 71. Francesco Sagunto (St. Moritz)
1:42:23. 79. Curdin Nicolay (Bever) 1:44:54.
118. Mitar Cvorovic (Pontresina) 2:21:44.
Damen: 1. Denise Lichtensteiger (Montlingen)
1:31:26. 2. Daniela Keller (Teufen AR) 1:35:36,1.
3. Noëmi Thommen (Bad Ragaz) 1:35:36,1. Ferner: 11. Brigitte Wersin (Samedan) 1:44:03. 12.
Selina Niggli (Sils-Maria) 1:44:54.
Schwungvoller Kletternachmittag
Samedan Am Mittwoch, 9. April, fand
in der Academia Engiadina zum 8. Mal
der allseits beliebte Kletternachmittag
statt.
Die über 90 teilnehmenden Schüler
und Schülerinnen der 1. bis 9. Klasse erwarteten viele spannende sportliche
Aufgaben. Die Vorbereitung des Anlasses erfolgte auch in diesem Jahr in
Zusammenarbeit der Sportlehrer der
Academia Engiadina und dem Team
des Salewa Mountainshops Pontresina.
In der grossen Turnhalle konnten alle
Teilnehmenden bei einem aufgebauten
Kletterparcours ihre Geschicklichkeit
testen. Daneben gab es zum Erproben
der eigenen Gleichgewichtsfähigkeiten
eine gespannte Slackline. Besonders beliebt war auch das «House-Running»,
bei welchem sich die Teilnehmenden
unter den wachsamen Augen von Bergführern über die Hauswand des Internatsgebäudes abseilen konnten.
Auch dem Geschwindigkeitsfaktor
wurde beim Anlass Tribut gezollt, als es
darum ging zu ermitteln, wer als
schnellstes eine vorgegebene Route auf
der Kletterwand erklimmen konnte. In
der Kategorie 1. bis 3. Klasse gewannen
Pauline Zimmermann (Bivio) und Corsin Wehrli (Pontresina). Aus den 4. bis
6. Klassen hiessen die Gewinner Anina
Heimoz (Silvaplana) und Flurin Wehrli
(Pontresina). Nach den sportlichen Aktivitäten konnten sich alle bei Berliner
und Tee in der Mensa für den Heimweg
stärken.
Alle Teilnehmer erhielten ein T-Shirt
und anschliessend wurden die Sieger
des 8. Kletternachmittags verkündet
und mit schönen «Kletter-Preisen» belohnt.
(Einges.)
Rangliste: www.academia-engiadina.ch
Jungen und Mädchen machen beim Kletterparcours in der Turnhalle mit.
wegweisend.
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CO 2 -Emission kombiniert: 154 – 156 g/km (Durchschnitt aller immatrikulierten Neuwagen in der Schweiz: 148 g/km), Energieeffizienzkategorie: C. Abgebildetes Fahrzeug enthält Sonderausstattungen.
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Strecke am Nationalpark Bike-Marathon noch nie absolviert?
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Lesern, sowie den Online-Usern teilen?
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Katholische Kirchgemeinde St. Antonius Celerina
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DOSCH GARAGE ST. MORITZ
Einladung
Die Dosch Garage St. Moritz gehört zur Emil Frey Gruppe, einem führenden Unternehmen der Schweizer Automobilbranche. Für unsere Werkstatt in St. Moritz mit den
Marken Land Rover, Subaru, Kia und Opel suchen wir per sofort oder nach
Vereinbarung einen initiativen
zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung
Mittwoch, 30. April 2014, um 20.15 Uhr
im Grotto Catolico, Celerina
Traktanden:
Werkstattchef / Autodiagnostiker
Ihre Verantwortung
Es bereitet Ihnen Freude innovative und moderne Marken fachkompetent zu betreuen. In dieser Funktion unterstützen Sie das Werkstattteam, haben täglichen Kundenkontakt, führen fachmännisch technische
Diagnosen durch und erarbeiten Lösungsvorschläge selbständig oder
im Team.
Service
Service
Service
Ihr Profil
Für diese Aufgabe weisen Sie den Fachausweis als Automechaniker
und eine Weiterbildung zum Automobildiagnostiker vor. Zudem
verfügen Sie über langjährige Erfahrung, sind belastbar, teamfähig und
eine aufgeschlossene Person, die gerne kundenorientiert arbeitet.
Zudem erwarten wir gute Deutschkenntnisse, Italienisch und/oder
Englisch.
Wir bieten
Eine interessante, vielseitige und selbständige Arbeit mit zeitgemässen
Anstellungsbedingungen und den Vorteilen einer starken Firmengruppe. Zudem erwartet Sie ein motiviertes und kompetentes Team.
Sind Sie interessiert? Eine abwechslungsreiche Aufgabe in einem
zukunftsorientierten Unternehmen erwartet Sie. Bei Fragen gibt Ihnen
Thilo Sauer, Geschäftsführer St. Moritz unter 081 833 33 33 gerne
Auskunft.
Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie bitte an
Isabelle Dosch, Personalabteilung in Chur.
Dosch Garage AG I Personalabteilung I Kasernenstrasse 148 I Postfach 152 I 7007 Chur
Tel. 081 258 66 15 I [email protected] I www.doschgaragen.ch
Anna Jann, Ladina Perl, Sandra Bozanovic
und Gianna Scandella
Das Coiffure-Team LA PERL dankt seinen Kunden
für die bestehende Treue.
Wir verabschieden uns an dieser Stelle von unserer
Mitarbeiterin Sandra Bozanovic und wünschen ihr
für die kommende berufliche Laufbahn alles Gute.
Wir haben Betriebsferien
vom Samstag, 10. bis 18. Mai 2014
1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom
25. April 2013
2. Jahresbericht des Präsidenten und Bericht von
Pfarrer V. Pancak
3. Jahresbericht des Seelsorgerates
4. Jahresrechnung 2013
5. Revisorenbericht und Décharge-Erteilung
6. Budget 2014
7. Festsetzung des Steuerfusses für das Jahr 2016
8. Verfassungsrevision
9. Wahlen:
a Präsident des Kirchgemeindevorstandes
b Vizepräsident und übrige Mitglieder des Vorstandes
c Mitglieder des Seelsorgerates
d Zwei Rechnungsrevisoren
e Zwei Delegierte in den Seelsorgeverband Bernina
10. Orientierung St. Antoniusstiftung
11. Varia
Alle, die für die katholische Kirchgemeinde Celerina tätig
sind, freuen sich, wenn viele Pfarreimitglieder an der
Kirchgemeindeversammlung teilnehmen und damit ihr
Interesse an den Anliegen der Pfarrei bekunden.
Celerina im April 2014
Katholische Kirchgemeinde Celerina
Der Vorstand
176.794.839
Nach den Ferien freuen wir uns,
Sie wieder bei uns begrüssen zu dürfen!
Ihr LA PERL-Team
Coiffure LA PERL, Ladina Perl
Via Maistra 165, 7504 Pontresina
Tel. 081 834 59 00, www.laperl.ch
Für Drucksachen:
Gammeter Druck, St. Moritz
Telefon 081 837 90 90
24 |
Donnerstag, 17. April 2014
Kreiswahlen Oberengadin
Elecziuns circuitalas Sur Tasna
Christian Hartmann,
Gian Peter Niggli,
Jürg Pfister,
Champfèr, FDP, bisher Samedan, FDP, bisher Samedan, FDP, bisher
Jachen Bezzola,
Zernez, PLD, fin qua
Jachen Gaudenz,
Lavin, PLD, nouv
Candidescha sco grond cusglier
Manster: Fiduziari dipl. federal e conAnnada: 1957
Portà: dal PLD pel Circul Sur Tasna
Candidescha sco suppleant pel
Grond Cussagl
Manster: Indschegner electric STS/SIA
Annada: 1960
Portà: dal PLD per Sur Tasna
Jachen Bezzola es creschü sü a Zernez,
ingio ch’el viva amo hoz cun sia duonna e seis duos uffants creschüts. El es
possessur d’ün büro fiduziari chi’d es
posiziunà bain illa regiun. Tras sia professiun vezza el i’ls differents sectuors
ed ha incletta pels problems ed ils pissers da nossa regiun. Daspö ot ons es Jachen Bezzola commember dal Grond
Cussagl e daspö quatter ons es el commember da la cumischiun per economia e taxas. Dal 2006 fin al 2010 d’eira
el commember da la cumischiun per
güstia e sgürezza. Plü bod es el stat dürant nouv ons illa suprastanza cumünala e dürant 14 ons illa suprastanza da la
società da trafic, da quels nouv ons sco
president. Sia experienza impuona el i’l
Grond Cussagl per üna politica insistenta ed orientada a l’avegnir i’ls sectuors economia, finanzas, trafic, turissem e politica regiunala.
Jachen Gaudenz es nat e creschü sü a
Lavin e viva cun sia duonna e seis trais
figls giuvenils daspö lönch darcheu in
seis lö da naschentscha. Sco commember da la direcziun da las Ouvras Electricas d’Engiadina SA è’l plainamaing
persvas da l’energia idraulica chi’d es
fich ecologica e regenerabla. In sia lavur
dal minchadi es el respunsabel pel
mantegnimaint dals indrizs tecnics,
üna lavur fich pretenziusa chi dumonda decisiuns objectivas e precisas.
Jachen Gaudenz as ingascha per üna
politica d’energia realistica e güsta. Sco
suprastant da la Pro Engiadina Bassa e
sco commember activ da la populaziun
da l’Engiadina Bassa s’ingascha el per
cumüns ferms ed üna regiun ferma. Jachen Gaudenz es persvasischem, cha
cun ingaschamaint, vöglia ed uniun
possa nossa regiun Engiadina Bassa,
sgürar seis avegnir.
Kandidiert als Grossrat
Beruf: Versicherungs-Kundenberater
Jahrgang: 1948
Portiert von: FDP
Kandidiert als Grossrat
Beruf: Landwirt
Jahrgang: 1959
Portiert von: FDP
Christian Hartmann, 1948, verheiratet,
Vater von zwei erwachsenen Kindern,
lebt in Champfèr. Seine Freizeit verbringt er mit Wandern, Singen und
Theater. Bereits in der vergangenen Legislaturperiode hat er sich für eine wintersichere Verbindung zwischen Sils/
Segl und Maloja eingesetzt. Weiter will
er sich für einen starken und gesunden
Tourismus sowie die Erhaltung der romanischen Sprache, insbesondere der
Idiome, einsetzen.
Gian Peter Niggli, 1959, unverheiratet,
ist Meisterlandwirt und lebt in Samedan. Zu seinen Hobbys zählen Kultur,
Skifahren und Pferdesport. Er bringt
neben seiner Tätigkeit als Grossrat eine
reiche politische Erfahrung als Kreisrat,
ehemaliges Mitglied des Gemeindevorstandes Samedan sowie verschiedener
Kommissionen mit. Er ist weiter Präsident von ALPINAVERA sowie der BBK
Plantahof und Mitglied des Vorstands
ABVO. Er will sich für die Balance zwischen Schutz der Natur und der Weiterentwicklung von Tourismus und Wirtschaft einsetzen.
Toni Milicevic,
Champfèr, FDP, neu
Kandidiert als Grossrat-Stv.
Beruf: Tierarzt
Jahrgang: 1970
Portiert von: FDP
Toni Milicevic, 1970, verheiratet, Vater
dreier Kinder, lebt in Champfèr und
führt in Sils eine eigene Tierarztpraxis.
Seine Freizeit verbringt er mit der Familie, Fischen und Pferden. Als Neueinsteiger in der Politik setzt er sich für eine offene und tolerante Gesellschaft
und gegen zu viel staatliche Regulierung ein.
Bettina PlattnerGerber, Pontresina,
FDP, neu
Kandidiert als Grossrat-Stv.
Beruf: Hotelière, Unternehmerin und
Autorin
Jahrgang: 1964
Portiert von: FDP
Bettina Plattner-Gerber, 1964, ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.
Sie ist Hotelière, Unternehmerin und
Autorin. Ihre Freizeit verbringt sie gerne mit der Familie und mit Freunden.
Sie schreibt gerne und geht mit ihrem
Hund zum Joggen in den Stazerwald.
Seit 2010 ist sie Mitglied des Kreisrates
sowie in den Kommissionen öffentlicher Verkehr und Berufsbeistandschaft Oberengadin/Bergell. Als Hotelière und Unternehmerin steht die
Stärkung des Tourismus in Graubünden im Zentrum ihres Interesses. Ganz
besonders will sie zur Förderung eines
innovationsfreundlichen
Umfeldes
beitragen und die ständige Verbesserung der touristischen Infrastruktur
sowie die Förderung unserer Standortvorteile unterstützen. Da auch die Jugend ein klarer Wirtschaftsfaktor ist, ist
es ihr wichtig, dass Jugendliche und
junge Erwachsene sich in unserem
Kanton entwickeln können und in ihrer Heimat vermehrt Zukunftsperspektiven sehen.
Engadiner Kandidaten
für die Kreiswahlen
Die EP/PL gibt allen Kandidierenden
für die Kreiswahlen vom 18. Mai die
Gelegenheit, sich selber vorzustellen.
Die Art und Weise ist den Verfasserinnen und Verfassern freigestellt, einzig der Umfang ist limitiert. Am Dienstag, 29. April, erscheint ein Kandidatenspiegel mit Porträtfotos aller Engadiner Kandidatinnen und Kandidaten für den Grossrat. Neben dem
Regierungsrat (Exekutive Kanton) und
dem Grossrat (Legislative Kanton)
muss der Vorstand des Kreises Oberengadin gewählt werden.
(ep)
Claudia Nievergelt
Giston, Samedan,
FDP, bisher
Kandidiert als Grossrat-Stv.
Beruf: Juristin
Jahrgang: 1981
Portiert von: FDP
Claudia Nievergelt Giston, 1981, verheiratet, 2 Kinder, lebt in Samedan und
ist von Beruf Juristin. Zu ihren Hobbys
zählen Reiten, Wandern und Langlauf.
Sie will sich mit ihrer erneuten Kandidatur dafür einsetzen, dass das Oberengadin auch noch für unsere Kinder
eine attraktive Lebensgrundlage bieten
kann.
Claudia Troncana,
Silvaplana, FDP,
bisher
Kandidiert als Grossrätin
Beruf: Gemeindepräsidentin
Jahrgang: 1956
Portiert von: FDP
Claudia Troncana, 1956, verheiratet,
lebt als dessen Gemeindepräsidentin in
Silvaplana. Zu ihren Hobbys zählen
Sport (Golfen, Skifahren, Schwimmen),
Hund, Kultur, Lesen. Seit acht Jahren
ist sie als Grossrätin für das Oberengadin in Chur. Sie ist Mitglied der
Kommission für Gesundheit und Soziales. Sie wendet sich gegen unnütze Gesetze wie das TAG und kämpft für einen
fairen Finanzausgleich, in dem auch
die Anliegen von Tourismusgemeiden,
finanzschwachen Gemeinden und
Wasserzinsgemeinden angemessen berücksichtigt werden. Sie setzt sich zudem für weniger Bürokratie und Papierkrieg ein.
Linard Weidmann,
Champfèr, FDP, neu
Kandidiert als Grossrat
Beruf: eidg. dipl. Malermeister
Jahrgang: 1967
Portiert von: FDP
Linard Weidmann, 1967, ledig, lebt in
Champfèr. Er ist eidgenössisch diplomierter Malermeister. Seine Freizeit verbringt er gerne mit Windsurfen, Eishockey, Skifahren und Snowboarden.
Seit vier Jahren ist er im Kreisrat und
seit zwei Jahren ist er Bürgermeister von
Silvaplana. Er will sich für die Anliegen
der KMU und des Tourismus im Engadin und faire Bedingungen des Kantons
für unsere Region einsetzen.
Kandidiert als Grossrat-Stv.
Beruf: Facharzt Allgemein- und Unfallchirurgie, Chefarzt der Klinik Gut
Jahrgang: 1957
Portiert von: FDP
Jürg Pfister, 1957, verheiratet, Vater
zweier erwachsener Kinder, lebt in Samedan und ist Facharzt für Allgemeinund Unfallchirurgie und Chefarzt der
Klinik Gut. Seine Freizeit verbringt er
mit Bergwandern, Skitouren und der
Jagd. Er konnte in der vergangenen Legislaturperiode bereits mehrmals Einsitz im Grossen Rat nehmen. Er will seine Erfahrungen für die Interessen des
Engadins und ein starkes Gesundheitswesen einsetzen.
Patrick Steger,
Zuoz, FDP, neu
Kandidiert als Grossrat-Stv.
Beruf: Internatsleiter
Jahrgang: 1980
Portiert von: FDP
Patrick Steger, 1980, ist in Zuoz aufgewachsen, wo er auch lebt, ist verheiratet und stolzer Vater zweier Söhne. Zu
seinen Hobbys zählen Eishockey, Golf
und Skifahren. Als Internatsleiter hat er
einen engen Bezug zur Jugend. Seit vier
Jahren ist er im Kreisrat sowie in der
Kommission für den öffentlichen Verkehr. Weiter ist er Mitglied im Tourismusrat sowie im Vorstand der FDP –
Die Liberalen Oberengadin – Bregaglia.
Er will sich für frischen Wind für die
Tourismusregion Oberengadin in Chur
einsetzen.
Michael Pfäffli,
St. Moritz, FDP, bisher
Kandidiert als Grossrat
Beruf: selbstständiger Unternehmer
Jahrgang: 1962
Portiert von: FDP
Michael Pfäffli, 1962, verheiratet, Vater
zweier Kinder, lebt als selbstständiger
Unternehmer in St. Moritz. Seine Freizeit verbringt er mit Joggen, Skifahren
und Lesen. Er gehört seit 2006 dem
Grossen Rat an und ist Mitglied der
Kommission für Staatspolitik und Strategie. Er ist Präsident der FDP – Die Liberalen Graubünden. Er will nochmals
vollen Einsatz mit Leidenschaft und
Überzeugung zeigen und die Interessen
des Oberengadins in Chur aktiv wahren.
Ladina Sturzenegger,
Pontresina, FDP,
bisher
Kandidiert als Grossrat-Stv.
Beruf: Rechtsanwältin
Jahrgang: 1970
Portiert von: FDP
Ladina Sturzenegger, 1970, stolze Mutter einer Tochter, lebt in Pontresina
und ist von Beruf Rechtsanwältin.
Schwerpunkt in ihrer Freizeit sind die
Familie, ihr Hund, Skisport, Reiten und
die Natur geniessen. Sie war ehemals
Mitglied im Kreisrat und gehört dem
Grossen Rat seit 2010 als Stellvertreterin an. Sie setzt sich für eine starke
Region ein, welche zu ihrer Landschaft
Sorge trägt, ihre Vorteile nutzt, attraktive Rahmenbedingungen für Familien
schafft und eine würdige Jagdpolitik
unterstützt.
www.engadinerpost.ch
tabel dipl. federal
Elecziuns circuitalas Suot Tasna
Philipp Gunzinger,
Scuol, PLD, fin qua
Candidescha sco grond cusglier
Manster: lic.rer.pol., econom
Annada: 1961
Portà: dal PLD per Suot Tasna
Philipp Gunzinger-Kirchen es maridà e
bap da duos uffants creschüts. Sco directer dal Center da sandà Engiadina
Bassa (CSEB), pro quel fan part tanter
oter l’Ospidal, ils servezzans ambulants
e staziunaris da chüra ed il Bogn Engiadina, s’ingascha’l per il bun provedimaint da sandà da la populaziun
indigena e dals giasts. In seis ingaschamaint pro organisaziuns turisticas as
metta’l aint per ün svilup turistic prudaint e cun respunsabiltà. Philipp Gunzinger es persvas dal grond potenzial da
nossa regiun. I’l Grond Cussagl s’ingascha’l per üna politica d’economia, da
sandà, d’agricultura e da turissem chi’d
es drizzada oura vers l’avegnir e dess esser perdüraivla per nossa regiun.
Duosch Fadri Felix,
Scuol, PLD, fin qua
Candidescha sco suppleant pel
Grond cussagl
Manster: Indsch. da fabrica dipl. FH
Annada: 1972
Portà: dal PLD per Suot Tasna
Duosch Fadri Felix-Calonder es nat e
creschü sü a Scuol, ingio ch’el sta eir
hoz cun sia famiglia cun quatter uffants. El lavura in ün büro d’indschegners illa regiun sco manader da
progets e manader da fabrica. Sco indschegner da fabrica sto el superar mincha di incumbenzas fich pretenziusas
chi dumondan ün bun sen da chattar
soluziuns ed üna gronda forza da persvasiun. Sco ami da la natüra as ingascha’l fermamaing per üna politica radschunaivla da trafic e da fabrica in üna
regiun cun üna natüra intacta. El es da
l’avis cha’l svilup turistic da nossa regiun stopcha pudair esser pussibel, però
restar san e sainza perder l’attractività.
Kreiswahlen Ramosch
Leta Steck-Rauch,
Valsot, FDP, bisher
Kandidiert als Grossrätin
Beruf: Projekt- und Bauleiterin
Jahrgang: 1968
Portiert von: FDP für den Kreis Ramosch
Leta Steck-Rauch ist in Zernez geboren
und aufgewachsen. Sie ist verheiratet,
Mutter von zwei erwachsenen Kindern
und wohnt seit 1997 in Valsot. Als Projekt- und Bauleiterin verfügt sie über
eine breite Erfahrung in den verschiedenen Sparten der Planung und ist
seit Jahren mit den Bedürfnissen und
Sorgen der Gewerbetreibenden vertraut.
Leta Steck-Rauch war in diversen Gremien auf kommunaler und regionaler
Ebene vertreten und setzt sich aus Überzeugung für eine nachhaltige Entwicklung und für gute Rahmenbedingungen
für Wirtschaft und Tourismus in unserer Region ein. Ganz besonders am Herzen liegt ihr die Gewährleistung einer
zeitgemässen Gesundheitsversorgung
und eines umfangreichen Pflege- und
Betreuungsangebots. Als langjährige
Präsidentin der Spitex Engiadina Bassa
und als Vorstandsmitglied des Gesundheitszentrums Unterengadin setzt sie
sich für den Erhalt und Ausbau dieser
Angebote ein.
Gerhard Hauser,
Valsot, FDP, bisher
Kandidiert als Grossrat-Stellvertreter
Beruf: Direktor Bogn Engiadina
Jahrgang: 1972
Portiert von: FDP für den Kreis
Ramosch
Gerhard Hauser ist in Sent aufgewachsen. Er ist verheiratet, Vater von
zwei Töchtern und wohnt seit 18 Jahren in Ramosch. Als Direktor des Engadin Bad Scuol engagiert er sich intensiv
für die Weiterentwicklung des touristischen Angebots und für die Berücksichtigung der touristischen Anliegen in
der Region. Auch als Mitglied der Geschäftsleitung des Gesundheitszentrums Unterengadin setzt er sich für eine gute Gesundheitsversorgung in der
Region ein.
Gerhard Hauser war seit 2006 Mitglied des Gemeinderats Ramosch und
ist heute Vorstandsmitglied der ersten
fusionierten Engadiner Gemeinde Valsot. Seit 2013 ist Gerhard Hauser Verwaltungsratsmitglied
der
Bieraria
Tschlin SA. Die gute wirtschaftliche
Entwicklung der Region sowie die Erhaltung der Arbeitsplätze sind ihm ein
grosses Anliegen.
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26 |
Donnerstag, 17. April 2014
BDP-Fraktion zeigt sich befremdet
Forum
«Ski fahren» in St. Moritz
Nun haben also die Bergbahnen auf der
Corvigliaseite wie angekündigt am
6. April den Betrieb eingestellt. Begründet wurde diese Massnahme mit dem
defizitären Betrieb, der vergleichsweise
vor zwei Jahren allein in den letzten
beiden Betriebswochen zu einem Defizit von 700 000 Franken geführt haben
soll. Das wären pro Tag 70 000 Franken.
Es tut mir leid, dass ich diese Zahlen
anzweifeln muss. Wahrscheinlich fehlt
es an einer seriösen Budgetierung: Die
Vollkosten müssen doch während der
Hauptsaison und nicht in den ersten
Wochen im Vorwinter und in den letz-
ten Wochen im Spätwinter erarbeitet
werden. Das heisst, dass in den Randwochen mit kleineren Deckungsbeiträgen gearbeitet werden kann. Das
würde auch eine gewisse Flexibilisierung der Preisgestaltung erlauben. Und
da gibt es noch grossen Nachholbedarf.
Während im ganzen Aletschgebiet der
Gast mit dem Generalabonnement gratis auf die Riederalp, Bettmeralp oder
Fiescheralp fährt, ist diese Lösung im
Oberengadin weitgehend unbekannt.
Es gibt unzählige GA-Besitzer (Rentner!), die auch während der Woche für
einen Tagesausflug ins Engadin fahren
würden, aber nicht bereit sind, die verlangten Bahnpreise zu zahlen. Das bei
den Bahnen gesparte Geld würde in der
Gastronomie ausgegeben. Diese Überlegungen gelten natürlich auch für
Halbtaxabo-Besitzer.
Aber eben – St.-Moritz-Gäste müssen
sexy sein – und wer kann das von den
Rentnern behaupten!
Mit dem frühen Betriebsschluss vor
Ostern und der damit ausgelösten negativen Presse haben die Bergbahnen
St. Moritz und das halbe Tal entvölkert.
Das Gewerbe wird es danken.
Paul Borer, Rombach
Regionen oder nur Verwaltungsbezirke?
Vor knapp 50 Jahren wurden die Regionen zur Lösung von anstehenden
Aufgaben der Raumplanung und der
Wirtschaftsförderung (Regionalpolitik)
erstmals gegründet. Im Laufe der Zeit
wurden die Regionen als Regionalverbände in der Kantonsverfassung verankert; damit konnten sie weitere übergemeindliche Aufgaben wahrnehmen.
Organisation und Tätigkeit haben sich
bewährt. Die offene Zweckerfüllung ist
für die Bewältigung der künftigen Aufgaben von Bedeutung und die direkte
demokratische Mitwirkung der Basis
für die Raumplanung (Richtplanung,
Sachplanungen) Voraussetzung seitens
des Bundesrechts.
Die anstehende Reform befasst sich
einerseits mit Gemeindezusammenschlüssen (Reduktion auf 50 bis 100 Ge-
Eine Jubiläums-Kollektion
fürs 40. Osterfest
Bereits zum 40. Mal findet Ostern für
das Optik-Wagner-Team statt. Das
muss gefeiert werden. Da man als
überzeugtes Dienstleistungs-Fachgeschäft aber lieber andern als sich
selbst etwas Gutes tut, gibt es von
den Seh-Experten der Region eine
knackige Oster-Überraschung für die
Augen: Die Jubiläums-Kollektion 111,
das heisst Farbe fürs Gesicht, scharfe
Blicke für die Eiersuche und unschlagbare Preise.
Als Dankeschön für ganze 40 Osterfeste in dieser wunderschönen Region
wartet Optik Wagner mit einer hochDie Rubrik «Markt-Tipps» steht Inserenten der
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meinden) und andererseits mit der
Neubildung von elf Regionen und
gleichzeitiger Aufhebung der Kreise,
Bezirke und Regionalverbände.
Die Schaffung von Regionen auf der
staatlichen Zwischenebene Kanton
und (fusionierte) Gross-Gemeinden ist
grundsätzlich ausgewiesen. Gemäss
Botschaft der Regierung an den Grossen Rat sind die Regionen in der Aufgabenerfüllung indessen nicht mehr
selbstständig (Beschränkung auf politische und gerichtliche sowie auf delegierte Aufgaben des Kantons und der
Gemeinden, ohne Steuer- und Gesetzgebungskompetenz und ohne die direkte Mitwirkung der Basis). Die Regionen werden damit zu «Verwaltungsbezirken» degradiert.
Für die künftige Erfüllung von Aufgaben der Raumplanung und der Regionalpolitik bestehen damit in unserem Kanton die folgenden Probleme:
– Organisation der Regionen ungenügend (keine hoheitliche Kompetenz, ohne Parlament und ohne direkte Mitwirkung der Basis)
– Abgrenzung der Regionen unzweckmässig (Reduktion auf nur fünf
Regionen, funktionale Gliederung, kei-
ne Zerstückelung, z. B. nur eine Region
für die Agglomeration Bündner Rheintal anstatt drei).
Ist die Bündner Gebietsreform auf
dem falschem Weg? In der Vernehmlassung zur Gebietsreform hat eine Mehrheit der beteiligten Organisationen sich dafür ausgesprochen, dass
die Regionen selbst entscheiden sollen,
wie sie sich organisieren wollen. Dies
betrifft insbesondere die Regionalplanungsverbände mit Parlamenten
wie Surselva, Engiadina Bassa und
Oberengadin und teilweise auch die
Valli. Dieses Modell sollte deshalb beibehalten und weiterentwickelt werden.
Im grossen und heterogenen Kanton
Bern kommt der Raumplanung auf regionaler Ebene traditionell grosse Bedeutung zu. Aufgrund der Verfassungsund Gesetzesrevision 2007 wurden gestützt auf die Strategie für Agglomerationen und Regionale Zusammenarbeit SARZ sechs selbstständige Regionen (Regionalkonferenzen) gebildet. Das Beispiel Bern mit den verselbstständigten Regionen könnte für Graubünden wegweisend sein.
Erwin Bundi, Chur,
alt Kantonsplaner
les (KGS) beschlossen hat, nicht auf das
total revidierte Personalgesetz (PG) einzutreten. Der Kanton Graubünden sei
mit über 3000 Beschäftigten ein grosser
Arbeitgeber. Die Anstellungsbedingungen seien heute in einem Gesetz,
einer Verordnung und einer Vielzahl
von Weisungen, Richtlinien und Regierungsbeschlüssen geregelt. Eine zeitgemässe, schlanke und transparente
Regelung der Anstellungsverhältnisse
für das Personal sehe definitiv anders
aus. Der Entscheid der KGS führt dazu,
dass das Gesetz, selbst bei einem Eintretensentscheid des Grossen Rates, wegen der fehlenden Vorberatung durch
die Kommission, in der April-Session
nicht substanziell beraten werden könne. Dies desavouiere den Grossen Rat.
Eintreten auf die Anschlussgesetzgebung zur Gebietsreform ist für die
BDP unbestritten. Unterschiedliche
Haltungen innerhalb der Fraktion ergaben sich in der Frage der Zusammensetzungen der Organe der Regionen.
(pd/ep)
Forum Wahlen 18. Mai
Mario Salis – ein sicherer Wert
Mario Salis kandidiert für den Grossen
Rat. Das ist gut so, denn das Engadin
braucht solche Leute in Chur. Salis hat
letztes Jahr als Präsident des St. Moritzer Gemeinderates gezeigt, was er kann.
Hans Peter Danuser war mit ihm als
Alphornbläser auf der ganzen Welt unterwegs und kann für ihn die Hand ins
Feuer legen. Er ist wirklich ein sicherer
Wert. Fast 40 Jahre war er im Engadin
Polizist, die letzten zehn Jahre als
Hauptmann für die Region Südbünden
mit 70 Mitarbeitern. Salis spricht die
drei Talsprachen und hat beste Kontakte auch jenseits der Grenze. Sicherheit ist sein Beruf. Und Sicherheit ist für
den Schweizer Tourismuskanton mit
dem längsten Stück Landesgrenze ein
Kernthema. Kein anderer Grossrat und
Kandidat hat die Erfahrung und das
Wissen von Salis auf diesem Gebiet. Sie
sollten dem Kanton erhalten bleiben,
denn die Sicherheit für Leib und Gut
wird auch hier immer wichtiger. Die
übrigen Stärken von Mario Salis liegen
in den Bereichen Verkehr, Tourismus
und Sport – alle von zentraler Bedeutung für das Oberengadin. Und Salis ist
kein Plauderer, sondern ein Mann der
Tat. Wenn er spricht, hat er was zu sagen und handelt danach. Wählen wir
ihn, haben wir in Chur einen, der die
Engadiner Anliegen kennt und für Lösungen sorgt!
Claudio Bernasconi, Hans Peter
Danuser, Robert Eberhard, St. Moritz
Linard Weidmann als Grossrat
Bliib gsund
Weidenröschen gegen Prostatabeschwerden
Das Landschaftsbild weiter Teile des
Engadins wird im Spätsommer von
violett blühenden und später auch
von den Herbstfarben verblühter WaldWeidenröschen geprägt. Als Pionierpflanze verbreitet es sich rasch auf
Kahlschlägen, Schutt und Uferböschungen.
In frühen Kräuterbüchern wird das
Weidenröschen nicht erwähnt, im 17.
Jahrhundert taucht es zur Wundbehandlung auf. Erst im 1980 erschienenen Buch von Maria Treben, einer österreichischen Kräuterfrau (1907–1991),
wird es zur Behandlung von Prostatabeschwerden empfohlen. Sie zählt zu
diesem Zweck mehrere kleinblütige
Arten auf.
Die Angaben zu den Weidenröschen
sind jedoch nach wie vor nicht sehr
klar und teilweise widersprüchlich.
Am besten untersucht sind das Kleinblütige (Epilobium parviflorum) und
das Wald-Weidenröschen (E. angustifolium). Gefunden wurde eine deutlich entzündungshemmende und eine
antimikrobielle Wirkung. Erstere lässt
vermuten, dass Weidenröschentee
durchaus die Beschwerden lindern
kann, welche bei einer Prostatavergrösserung auftreten. Allerdings sind von
den andern pflanzlichen Prostatamitteln – Kürbiskerne, Brennnesselwurzel, Sägepalmenfrucht, Pollenextrakt – deutlichere Effekte zu
erwarten. Sie alle bewirken nicht eine
Verkleinerung der Prostatadrüse, sondern helfen, weil sie die Begleitschwellung mindern, und dadurch die
Beschwerden abnehmen, wie der häufige Harndrang, erschwertes Wasserlas-
Politik Die BDP-Grossratsfraktion hielt
kürzlich ihre Fraktionssitzung zur Vorbereitung der April-Session des Grossen
Rates ab. Diese fand in Cinuos-chel
statt. Die Fraktion tagte unter dem Vorsitz von Fraktionspräsident Andreas Felix und im Beisein der Regierungsräte
Barbara Janom Steiner und Hansjörg
Trachsel. Im Zentrum der Beratungen
standen das Einführungsgesetz zum
ZGB betreffend Grundbuchwesen, das
neue Personalgesetz sowie die Anschlussgesetzgebung
der
Gebietsreform.
Das Eintreten auf das Geschäft der
Teilrevision des Einführungsgesetzes
zum ZGB in Sachen Grundbuchwesen
ist in der BDP-Fraktion unbestritten. Sie
erachtet den Schritt der Weiterentwicklung des Grundbuchwesens unter Nutzung der Möglichkeiten des elektronischen Geschäftsverkehrs als zeitgemäss.
Befremdet zeigte sich die geschlossene Fraktion darüber, dass die
Kommission für Gesundheit und Sozia-
sen und unvollständige Blasenentleerung. In Bezug auf die Anwendung von
Weidenröschen reichen die Erfahrungsberichte von «gut wirksam»
bis «wirkungslos». Da Weidenröschen
gut verträglich ist, spricht nichts gegen
einen Versuch damit, wobei eine zusätzliche Behandlung mit oben erwähnten Mitteln empfohlen werden
muss. Die verschiedenen kleinblütigen
Weidenröschenarten sind schwierig zu
unterscheiden, sodass bei selbst gesammeltem Tee eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass verschiedene Arten darin gemischt sind.
Die als «Kleinblütiges Weidenröschen»
bezeichnete Art kommt im Engadin
nicht vor.
Auch zu der ebenfalls erfahrungsheilkundlich erwähnten Anwendung gegen Entzündungen und Infektionen
der Schleimhaut von Mund, Magen
und Darm passt die Wirkungskombination von gut entzündungshemmend
und antimikrobiell.
Für eine eindeutige Empfehlung
müssten jedoch in allen Anwendungsbereichen weitere Studien vorliegen.
Teezubereitung: zwei Teelöffel getrocknetes Weidenröschenkraut (Pflanze ohne Wurzel) pro Tasse mit kochendem Wasser übergiessen und nach
zehn Minuten absieben, mehrmals täglich eine Tasse trinken.
Beatrice Trüb und Annina Buchli
Die Autorinnen sind diplomierte Pflegefachfrauen
und haben eine Weiterbildung in Phytotherapie
(Pflanzenheilkunde). Buchli arbeitet bei der Spitex
Oberengadin, Trüb im Spital und Alters- und Pflegeheim Oberengadin. Sie schulen andere Pflegende
in der Heilpflanzenanwendung.
Linard Weidmann ist mit dem Oberengadin stark verwurzelt und führt seit
Jahrzehnten erfolgreich zwei Unternehmungen. Er ist ein zielgerichteter
und
verantwortungsvoller
Arbeitgeber, der die Bedürfnisse unseres
Hochtals und dessen wirtschaftliche
Herausforderungen in allen Facetten
bestens kennt. Er vermittelt gelebte Inhalte, statt nur an der Oberfläche zu politisieren! So setzt sich Linard Weid-
mann auch seit nun zwöf Jahren auf
der politischen Ebene für unsere Region ein; nämlich neun Jahre als Gemeindevorstand von Silvaplana und
seit 2010 als Kreisrat. Er verfügt somit
über die nötige politische und wirtschaftliche Vernetzung, um die Anliegen unserer Region bestens vertreten
zu können. Mit Überzeugung werde ich
deshalb Linard Weidmann als Grossrat
wählen.
Enrico Joos, Pontresina
Michael Pfäffli in den Grossen Rat
Als Jurist, erfolgreicher Unternehmer,
erfahrener Politiker und Familienvater
verfügt Michael Pfäffli über die besten
Voraussetzungen, die Interessen des
Oberengadins in unserem Kanton zu
vertreten. Dank klugem Verstand und
grossem Engagement verliert er auch
bei komplexen Vorlagen den Überblick
nicht. Er setzt sich für gescheite, einfach umsetzbare und unbürokratische
Lösungen ein. Davon profitieren alle in
unserem Kanton. Ich stimme für Michael Pfäffli. Er hat die Wiederwahl in
den Grossen Rat in höchstem Masse
verdient.
Regula Degiacomi, St. Moritz
Wir würden Hansjörg Hosch wählen
Hinter den Schneemauern von Maloja
hat man Zeit zu beobachten, was in der
weiten Welt, in Europa, auch bei uns national, kantonal und im Engadin so alles
läuft. Erwartet und gefordert werden
Veränderungen, zukunftgerichtete und
realisierbare Lösungen. Das erwarten wir
von unseren Grossräten. Aus sehr vielen
Begegnungen und auch Streitgesprä-
chen kenne ich Hansjörg Hosch, der mutig, unabhängig, analytisch klar und
sachbezogen vorträgt, was er zu bewegen
gedenkt, aber auch einlädt, mitzudenken. Wenn wir könnten, aber
nicht können (aus der Comune di Bregaglia), würden wir unter anderen Hansjörg Hosch in den Grossen Rat wählen.
Markus und Susi Zbären, Maloja
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Donnerstag, 17. April 2014
Gottesdienste
Sonntagsgedanken
Evangelische Kirche
Karfreitag, 18. April
Sils-Baselgia 09.30, d, Pfr. Urs Zangger, mit Abendmahl
Champfèr 11.00, d, Pfr. Urs Zangger, mit Abendmahl
St. Moritz-Dorf 10.00, d, Pfr. Brent Fisher, mit Abendmahl
Celerina, Crasta 10.00, d, Pfr. Markus Schärer
Pontresina 10.00, d/r, Pfr. David Last, mit Festmusik durch Orgel und Cello
Samedan, Dorfkirche 10.00, d, Sozialdiakon Hanspeter Kühni, Mitwirkung Sing- und
Musizierkreis
La Punt 17.00, d/r, Pfr. David Last
Madulain 17.00, d/r, Pfrn. Corinne Dittes
Zuoz 10.30, d/r, Pfrn. Corinne Dittes
Zernez 09.45, r/d, Pfrn. Annette Jungen
Lavin 11.00, r, Pfr. Stephan Bösiger
Susch 11.00, r/d, Pfrn. Annette Jungen
Ardez 11.10, r/d, Pfrn. Eleonore Zumbrunn
Guarda 09.45, r, Pfr. Stephan Bösiger
Ftan 10.00, r/d, Pfrn. Eleonore Zumbrunn
Scuol 10.00, r, Pfr. Jon Janett
Scuol, Chasa Puntota 09.00, r, Pfr. Jon Janett
Sent 10.00, r, Pfr. Ernst Oberli
Ramosch 09.30, d/r, Pfr. Christoph Reutlinger
Strada 11.00, d/r, Pfr. Christoph Reutlinger
Tschlin 17.00, d/r, Pfr. Christoph Reutlinger
Tschierv 09.30, r, Pfr. Hans-Peter Schreich
Valchava 10.45, r, Pfr. Hans-Peter Schreich
Ostersamstag, 19. April
Celerina Peidra viva 20.00, d, Pfr. Markus Schärer, mit Osterfeuer in San Gian
Ostersonntag, 20. April
Maloja 09.00, it., Pfrn. Simona Rauch, mit Abendmahl
Sils-Maria 05.30, d, Pfr. U. Zangger, mit Morgenmahl
Silvaplana 10.00, d, Pfr. U. Zangger, mit Abendmahl
St. Moritz-Dorf 10.00, Pfr. Brent Fisher, anschliessend Brunch
Celerina, Crasta 10.00, d, Pfr. Markus Schärer, mit Abendmahl und Oberengadiner
Barock-Ensemble
Pontresina 10.00, d/r, Pfr. David Last, mit Abendmahl
Samedan, Dorfkirche 10.00, d, Pfr. Michael Landwehr, mit Abendmahl und festlicher
Musik, anschliessend Apéro
Bever 17.00, d/r, Pfr. Christian Wermbter, mit Abendmahl
Zuoz 10.30, d/r, Pfrn. Corinne Dittes, mit Abendmahl
S-chanf 09.15, d/r, Pfrn. Corinne Dittes, mit Abendmahl
Brail 20.00, r/d, Pfrn. Annette Jungen, mit Abendmahl
Zernez 11.00, r/d, Pfrn. Annette Jungen, mit Abendmahl
Susch 09.45, r/d, Pfrn. Annette Jungen, mit Abendmahl
Guarda 11.00, r, Pfr. Stephan Bösiger, mit Abendmahl
Ardez 09.30, r, Pfr. Stephan Bösiger, mit Abendmahl
Ftan 06.00, r/d, Pfr. Stephan Bösiger, mit Abendmahl
Scuol 10.00, r, Pfr. Jon Janett, mit Abendmahl
Sent 10.00, r/d, Pfrn. Eleonore Zumbrunn
Tschlin 11.00, d/r, Pfr. Christoph Reutlinger, mit Abendmahl
Martina 09.30, d/r, Pfr. Christoph Reutlinger, mit Abendmahl
Samnaun, Kirche Bruder Klaus 17.00, d, Pfr. Christoph Reutlinger, mit Abendmahl
Fuldera 09.30, r, Pfr. Hans-Peter Schreich, mit Abendmahl und Kirchenchor
Sta. Maria 06.00, r, Pfr. Hans-Peter Schreich, mit Abendmahl
Sielva Ospidal 16.30, r, Pfr. Hans-Peter Schreich, mit Abendmahl, ökumenisch
Ostermontag, 21. April
Ramosch 09.30, d/r, Pfr. Christoph Reutlinger, mit Abendmahl
Vnà 11.00, r, Pfr. Christoph Reutlinger, mit Abendmahl
Das Pfarrhaus Bad wird renoviert
St. Moritz Rund 40 interessierte Mitglieder der evang.-ref. Kirchgemeinde
St. Moritz sowie der Kirchenratspräsident der Kantonalen Landeskirche,
Andreas Thöny, wurden am vergangenen Montag mit einem besinnlichen Orgelspiel von Ester Mottini und
von Interimspfarrer Brent Fisher mit
Worten aus dem Lukas-Evangelium auf
die Kirchgemeindeversammlung eingestimmt.
Unter der Leitung von Kirchgemeindepräsident Michael Pfäffli
wurden die statutarischen Geschäfte
zügig abgehalten. In seinem Jahresbericht blickte der Kirchgemeindepräsident auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Beim Traktandum «Renovation
Pfarrhaus Bad» wurden die Mitglieder
Glaube ist ehrlich
Katholische Kirche
Gründonnerstag, 17. April
Sils-Maria 20.45, Bewegte Botschaft, Verena Regli/Pfr. Urs Zangger
Cinuos-chel 20.00, d/r, Pfrn. Corinne Dittes, mit Abendmahl
der Kirchgemeinde von Vorstandsmitglied und Bauchef Martin Fischer ausführlich über das Projekt informiert.
Die Versammlung hiess dieses Geschäft
gut und stimmte dem Kreditantrag
über 1,2 Mio. Franken einstimmig zu.
Weiter konnten die Anwesenden
Kenntnis nehmen vom überarbeiteten
Projekt zur Verbesserung der Akustik in
der Dorfkirche. Die Verbesserung der
Akustik wird mit hoher Priorität anhand
dieser Vorlage vorangetrieben werden.
Am Ende der Versammlung richtete
Andreas Thöny, Kirchenratspräsident
der Kantonalen Landeskirche, einige
interessante Worte an die Anwesenden
und wünschte viel Glück und gutes Gelingen der vorgestellten Projekte.
(Einges.)
Hoher Donnerstag, 17. April
St. Moritz 19.00 St. Karl, Bad
Celerina 18.15
Pontresina 19.00
Samedan 18.00 italienisch; 19.30
Zuoz 17.00
Zernez 19.30
Scuol 20.00
Samnaun 20.00
Müstair 19.30
Karfreitag, 18. April
St. Moritz 15.00 St. Mauritius, Dorf
Celerina 15.00 italienisch; 17.00
Pontresina 10.00; 17.30
Samedan 17.00
Zuoz 15.00
Zernez 17.00
Scuol 18.00
Tarasp 17.00
Samnaun 09.00; 15.00
Müstair 19.30
Ostersamstag, 19. April
St. Moritz 21.00 St. Mauritius, Dorf; 21.00 St. Karl, Bad, italienisch
Celerina 19.00 italienisch; 21.30
Pontresina 21.00
Samedan 20.00
Zuoz 19.00
Zernez 20.30
Scuol 20.00
Tarasp 20.30
Samnaun 21.00
Valchava 20.30
Ostersonntag, 20. April
Silvaplana 11.00, italienisch
St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf; 16.00 St. Karl, Bad, Italienisch;
18.30 St. Mauritius, Dorf, portugiesisch
Celerina 10.00 italienisch; 11.00 Familiengottesdienst; 17.00 italienisch
Pontresina 10.00 musikalische Begleitung durch Orgel und Violine
Samedan 10.30
Zuoz 09.00
Susch 18.00
Ardez 09.30
Scuol 09.30
Tarasp 11.00
Martina 11.00
Samnaun 09.00 Compatsch; 10.30; 11.50 Compatsch, Taufe
Valchava 10.45
Müstair 09.15
Sielva Ospidal 16.30, r, ökumenisch
Glückwunsch
zum 90. Geburtstag
Ostermontag, 21. April
St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf
Celerina 10.00 italienisch; 18.15
Pontresina 18.00
Samedan 10.30
Zuoz 10.00
Zernez 18.00
Scuol 09.30
Tarasp 11.00
Samnaun 09.00 Compatsch
Müstair 10.00
Evang. Freikirche FMG, Celerina
Karfreitag, 18. April
Celerina 10.00 Gottesdienst
Scuol (Gallaria Milo) 09.45 Gottesdienst
Ostersonntag, 20. April
Celerina 10.00 Oster-Gottesdienst
Scuol (Gallaria Milo) 09.45 Oster-Gottesdienst
Veranstaltungen
Johannes 8, 12
Gratulation In Pontresina darf am
18. April Christine Melchior-Frefel den
90. Geburtstag im Kreis ihrer Familie
feiern. Sie wohnte früher in Samedan,
wo sie das Kinderheim Chesa Astordix
führte. Später hat sie sich zur Katechetin ausgebildet und unterrichtete viele
Jahre in Samedan und Pontresina.
Heute führt sie den Haushalt zusammen mit ihrem Mann. Immer noch
fährt sie leidenschaftlich gerne Auto.
Als gelernte Kleinkinderpflegerin hütet
sie die Kinder der Mütter, welche sich
im Gut Training fit halten. Anschliessend trainiert sie selber.
Von Herzen gratulieren wir der rüstigen Jubilarin und wünschen ihr weiterhin einen gesunden und angenehmem Lebensabend im Kreis ihrer
Familie.
(Einges.)
Osterfrühfeier in der Offenen Kirche Sils
Sils Um 05.30 Uhr beginnt im noch
dunklen Kirchenraum die Osterfrühfeier, die mit einer Tauferinnerung und
einem Abendmahl verbunden ist. Begleitet von Taizé-Gesängen wird die
neue Osterkerze entzündet. Sie wird ihr
Licht für ein Jahr Tauf- und Hochzeitskerzen weitergeben.
Die Feier ist im ökumenischen Geist
getragen. Auch interessierte Konfessionslose sind herzlich eingeladen.
(Einges.)
«Geheimnis des Grossen Steins»
Jesus Christus spricht:
Ich bin das Licht der Welt.
Mit dem Glauben wird das Leben nicht
einfacher. Die Fragen kommen mit ihm
erst recht. Zwei Evangeliums-Schreiber
lassen den Christus mit einem lauten
Schrei verenden. Ein letzter Laut. Nackte Not. Zuvor noch die Frage, auch
schon geschrien: «Warum hast Du,
Gott, mich verlassen?» Der Glaube
schützt im Leiden nicht vor totaler Einsamkeit. Er führt Gott ja erst ins Feld,
die erlebte Verlassenheit wird – gesteigert – als Gottverlassenheit erfahren. Das muss irritieren, wenn man
fromm sein möchte. Das religiös hungrige Ego bekommt nicht, was es sich
wünscht: Vom Leben verschont zu bleiben (Wie wollte man vom Leben verschont leben können?). Dank seinem
Schrei kommt der Schreiende heute
Schreienden unbeschreiblich nahe, sei
es in den eigenen vier Wänden und den
versteckten Dramen dort – oder sei es
bei den Kindern Syriens, unter freiem
Himmel und doch von der Welt fast
völlig übersehen.
Christus schreit. Das ist die Stärke
dieser Glaubenstexte. Glaube ist ehrlich. Er macht nichts vor. Er leiht uns
Sprache für das, was einen sonst
sprachlos macht. Glaubenssprache verleiht den Schreienden von heute Gehör… Und Glaube leiht auch Sprache
für das zunächst Unmögliche. Bis unter
Umständen eine andere Erfahrung
möglich wird: Dunkelheit wandelt sich
in Licht, eine Wand wird zu einer offenen Tür, und herrschte bis anhin eine
chaotische Unruhe, wird man von einer Atmosphäre tiefster Ruhe ergriffen.
Man erlebt es als etwas, das einen überkommt. Die Ostergeschichten erkennen darin die überraschende Kraft
der Auferstehung. Durchaus gut, auf sie
zu hören, bis sie wahr werden. Es ist
nicht gleichgültig, mit welchen Geschichten wir unterwegs sind.
Urs Zangger, Silvaplana
Pontresina Da Pfarrer David Last Ende
Juni das Oberengadin verlässt und in die
Surselva wechselt, findet am heutigen
Donnerstag um 17.15 Uhr die letzte Kirchenführung in der Pontresiner evangelischen Dorfkirche San Niculò (beim Rondo) statt. Pfarrer Last erklärt die Details
der farbenprächtigen Fensterbilder samt
der damit verbundenen Anekdoten. Zugleich lässt er die Kirchenführung zulaufen auf das «Geheimnis des Grossen
Steins» in der Mitte der Kirche, weshalb
die etwa einstündige Veranstaltung auch
diesen Namen trägt.
(Einges.)
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Redaktion St. Moritz:
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Redaktion Scuol:
Tel. 081 861 01 31, [email protected]
Inserate:
Publicitas AG St. Moritz, Tel. 081 837 90 00
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Verlag:
Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG
Tel. 081 837 91 20, [email protected]
Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag
Auflage: 8206 Ex., Grossauflage 18 020 Ex. (WEMF 2013)
Auflage: 8381 Ex., inkl. Digitalabos (Selbstdeklaration)
Im Internet: www.engadinerpost.ch
Herausgeberin: Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91
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WIR MACHEN DURCH!
Bar & Lounge normal geöffnet.
Restaurant
vom 21.04.–28.05.2014 geschlossen
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Die Kuh steht schon auf ihren Beinen
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24.03.14 16:54
Die Vorbereitungen für den «Kuhbastel-Wettbewerb» laufen auf Hochtouren
Nur noch zwei Wochen Zeit zum
Üben! Ein taktvolles Klopfen
hallt aus dem Zimmer der
4. Klasse in Celerina. Ihre Kuh
soll an der «agrischa» mit einer
speziellen «Show-Einlage»
präsentiert werden.
DELIA KRÜGER
Endlich ist es soweit! Die Schulhefte
dürfen zugeklappt werden und in grosser Eile huschen die Schülerinnen und
Schüler der 4. Klasse aus dem Zimmer
in Richtung Werkstatt. Jeder Schüler
mit einem Haufen leerer Milchpackungen auf dem Arm.
Die «Emmi-Kuh» aus Celerina
Übernächsten Samstag findet der
«Kuhbastel-Wettbewerb» der Landwirtschaftsausstellung «agrischa» statt.
Schulklassen können ihre selbstgebastelten Kühe mit einer kurzen «ShowEinlage» präsentieren. Hier dürfen die
Schüler Ideen bringen und kreativ sein,
die Kuh muss jedoch aus Recyclingmaterial gebastelt sein. Welches Produkt könnte am besten zum Thema
Landwirtschaft passen? Die Klasse ist
sich einig, eine Kuh gibt Milch, weshalb nicht Milchpackungen zum Basteln benutzen?
Stolz zeigt sich die 4. Klasse aus Celerina neben ihrer selbstgebastelten «Emmi-Kuh».
Foto: Delia Krüger
Genau wie die fleissigen Bienchen
Im Werkraum angekommen, werden
die Heissleimpistolen angehängt und
die zehn Schulkameraden teilen sich in
Gruppen auf. Alles geschieht wie von
selbst, die Schüler wissen genau, was zu
tun ist. Drei Mädchen sind für das Auswaschen der Schachteln zuständig, eine wichtige Aufgabe. «Die Schachteln
müssen gut ausgewaschen werden,
sonst stinken sie fürchterlich, wenn
man sie zu lange stehen lässt!», sagt eine der Schülerinnen. Die sauberen
Schachteln werden weitergereicht und
ausstehende Ecken abgeklebt. Die letzte Gruppe leimt die Packungen zur gewünschten Form. Heute wird weiter am
Bauch der Kuh gebastelt. Etwas Wichtiges fehlt aber. «Welches Merkmal haben wir bei unserer Kuh noch nicht geplant?», fragt der Lehrer. Natürlich
fehlt das Euter, das wissen alle, denn da
entsteht die Milch, welche die Schüler
in der Pause trinken dürfen.
Auweia – Der Vorrat wird knapp!
Bereits im Januar haben sie angefangen, ihr Material zu sammeln,
trotzdem war der Vorrat bald aufgebraucht. «Wir basteln eine Kuh, die
so gross ist wie eine echte. Für eine
Schicht des Bauches sind 147 Packungen Milch nötig», sagt Riet Planta. Allein für den Bauch der Kuh bedarf es
um die 500 Milchpackungen. Um mehr
Material zu bekommen, wurde die Firma «Emmi» in Bever angefragt. Prompt
hat die Klasse haufenweise Milchpackungen von der Firma geschenkt
bekommen. Nicht etwa leere, sondern
volle Packungen! Die Schüler müssen
doch in ihren Bastel-Pausen neue Kraft
tanken.
Lassen wir uns überraschen
Wie die Kuh an der «agrischa» vorgeführt wird, ist der Schulklasse überlassen. Riet Planta hat hier nicht viel zu
sagen. «Die Schüler sind sehr selbstständig, sie haben ihr Lied selbst geschrieben und die Darbietungsart untereinander ausgewählt», sagt er
lächelnd. Die Klasse ist sehr motiviert
Infos unter: www.agrischa-erlebnis.ch
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WETTERLAGE
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
Eine schmale Hochdruckbrücke sorgt vorübergehend im gesamten Alpen- Freitag
raum für eine deutliche Wetterbesserung. Die Kaltluftzufuhr aus Norden
wird damit abgeschnürt, sodass sich die Temperaturen erholen können.
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DONNERSTAG
Samstag
Sonntag
°C
°C
°C
– 3
10
2
8
2
14
Stabiles Schönwetter! Heute startet der Tag nach klarer Nacht aber nochmals mit spätwinterlicher Kälte. Mit der rasch höher steigenden Sonne,
welche sich ganztags an einem wolkenlosen Himmel behaupten wird, steigen die Temperaturen aber bald deutlich an. Der Frühling gibt somit ein
kräftiges Lebenszeichen von sich. Ein neuerlich frühsommerlicher Wettertrend wird damit aber nicht eingeleitet, zumal sich morgen Freitag im Tagesverlauf eine neue Kaltfront aus Nordwesten zu den Alpen vorarbeiten
wird. Somit zeichnet sich für den Start ins Osterwochenende zumindest
einmal für den Karsamstag ein unbeständiger Wetterverlauf an.
Temperaturen: min./max.
Scuol
–4°/11°
Zernez
–7°/9°
BERGWETTER
Sta. Maria
–4°/12°
Makelloses Schönwetter, das im Hochgebirge für ideale Wintersportbedingungen sorgt. Nur der anhaltend lebhafte Nordwind auf den höheren
Gipfeln dürfte nach wie vor etwas unangenehm bleiben. Die Frostgrenze
steigt vorübergehend gegen 2400 m an.
4000
N
S
3000
– 3°
2000
2°
Corvatsch (3315 m)
Samedan/Flugplatz (1705 m)
Poschiavo/Robbia (1078 m)
Scuol (1286 m)
Sta. Maria (1390 m)
St. Moritz
–10°/7°
– 8°
DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR
Vertieft in seiner Arbeit. Gian Marco
klebt die Ecken der Milchpackungen ab.
und freut sich auf die Vorführung ihrer
Kuh. Sogar in der fünfminütigen Pause
zwischen den Lektionen üben die Kinder untereinander. Für ihre Showeinlage haben sie das Geschenk der «Emmi» gut ausgenutzt. Die Präsentation
beginnt mit einem erfrischenden
Schluck Milch.
Castasegna
1°/15°
Hot Stone mit Jazz oder Swiss Sound.
Grillieren Sie selber am Tisch auf einer
heissen Steinplatte. Grosses Piöda-Buffet
mit mindestens zwölf verschiedenen
Fleischsorten, Fisch, Gemüse, Früchten
und hausgemachten Saucen und diversen Beilagen à discrétion und geniessen
Sie unsere Livemusik. Für CHF 52.– pro
Person sind Sie an einem gemütlichen
und unvergesslichen Abend dabei.
Poschiavo
–1°/13°
Reservationen & detailliertes Programm:
+41 81 837 50 50 oder auf
www.hotelhauser.ch
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
– 17°
– 4°
3°
– 3°
– 3°
N
27 km/h
NO 24 km/h
NO 27 km/h
windstill
windstill
Freitag
18.04.14 – Prism Trio –
Einheimische Valeria Zangger
Samstag
Sonntag
°C
°C
°C
– 8
4
– 3
2
– 3
8
Hausers Restaurant