Felix Stutz tritt zurück

TECHNIK
JOURNAL
DAS OFFIZIELLE ORGAN DER SWISSMECHANIC-DACHORGANISATION
L’ORGANE OFFICIEL DE L’ORGANISATION FAÎTIÈRE SWISSMECHANIC
85. Jahrgang
85ème année 10/2014
Felix Stutz tritt zurück Seite 6
Trainingszentrum
Münchenbuchsee
Seite 16
SwissSkills in Bern
SWISSMECHANIC 6/2014
Seite 27
1
Qualität, die sich auszahlt
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INHALTSVERZEICHNIS
Editorial
SWISSMECHANIC
Felix Stutz tritt zurück
Sektionen
Trainingszentrum in Münchenbuchsee erfolgreich gestartet
4–5
6
16
Hintergrund
Nachfolge in einer Familienfirma
21
Berufsbildung
27
Impressionen von den SwissSkills in Bern
Kurz und bündig
Technik
SWISSMECHANIC 10/2014
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47
3
EDITORIAL
Herausforderungen und Tendenzen
Felix Stutz
Zum Schluss meiner SWISSMECHANICPräsidentschaft möchte ich einige persönliche Einschätzungen weitergeben,
diese müssen sich nicht zwingend mit
den Positionen des Verbandes decken.
Wir leben in einer von den Medien beherrschten Zeit. Eine unabhängige Meinungsbildung ist schwer bis unmöglich.
Berichte sind geprägt von persönlichen
Haltungen und Ideologien. Das darf sein,
ist aber auch gefährlich. So wird es immer
wichtiger seine Quellen gezielt auszulesen. Was mich beunruhigt ist die ständige
Herabsetzung von Hemmschwellen, sei
es beim Thema Gewalt oder bei sexuellen
Begierden, die durch die Medien befriedigt werden. Medien kennen leider bald
keine Tabus mehr. Alles wird der Quote
untergeordnet. Werden wir uns bewusst:
Wir werden gesteuert von den Medien. Wollen wir das? Wo liegt heute die
eigentliche Macht? Wie kann ich mich
dieser Manipulation entziehen? Zurzeit
habe ich dazu noch keine Antworten.
Aber eines weiss ich, die Gesellschaft
verliert zunehmend ihre Werte. Unsere
kleinste Zelle – die Familie – verliert an
Bedeutung. Die Rolle von Mutter und Vater wird je länger je mehr ersetzbar und
auf der anderen Seite nehmen die sozialen Probleme ständig zu. Eine richtige Industrie von Sozialfirmen ist entstanden.
Vielleicht wäre es weit wirtschaftlicher,
wenn die Eltern ihre Erziehungspflichten
wieder ernst nehmen und sich der Verantwortung stellen würden. Ich wage zu behaupten auf diese Weise könnten Kosten
gespart werden und in der Familienkasse
würde nicht weniger Geld verbleiben.
4
Bleiben wir bei den Kosten, bei jenen, die
unseren Unternehmern das Leben schwer
machen. Immer mehr neue Gebühren
und Abgaben werden entwickelt. Jüngstes Beispiel sind die Abgaben für Radio
und Fernsehen. Neu zahlt man zweimal,
als Privatperson und als Unternehmen.
Soll mir jemand erklären wie ich gleichzeitig privat und geschäftlich Musik hören oder Filme schauen kann. Die Privatisierung von öffentlichen Aufgaben wie
die Feuerpolizeilichen Kontrollen oder die
Kontrolle der Aufzugsanlagen bringt zwar
eine Entlastung für die öffentliche Hand,
stellt jedoch eine Belastung für die Unternehmen dar.
Normen im technischen Bereich sind hilfreich, sie ermöglichen die Austauschbarkeit und den internationalen Zugang zu
Märkten. Aber jüngste Tendenzen in der
Normierung sind längst zur Belastung
geworden. Massgeblich verschuldet von
dem unüberschaubaren Beamtenapparat in Brüssel. Die Schweiz als nicht EUMitglied eilt hier meist in einem blinden
Gehorsam voraus.
Wir sind zu Recht stolz auf unsere direkte Demokratie. Aber bei Vorschriften und
Regulierungen kommt unser System an
seine Grenzen. Projekte können verzögert oder verhindert werden, als Beispiel
möchte ich das Fussballstadion in Zürich,
den Ceneri Basistunnel und öffentliche
Vergaben von Aufträgen anfügen. Hier
zeigen sich die Grenzen unseres Systems.
Natürlich und wahrscheinlich legitim ist
unsere Interessenspolitik, diese ermöglicht aber nicht immer die bestmögliche
Lösung. Auch unser Hang zum Konsens
verhindert oft grosse Würfe, zum Beispiel
in der Architektur. Veränderungen haben
es in einer direkten Demokratie sehr
schwer und brauchen viel Zeit. Schwäche
oder Stärke?
Welche Veränderungen kommen auf die
KMU in der MEM-Industrie und damit
auch auf den Werkplatz Schweiz zu?
In unserem Fall auf die SWISSMECHANIC-Produktionsbetriebe. Blicken wir
zu­rück in unsere Geschichte, die im 18.
Jahrhundert mit der industriellen Revolution begann, gefolgt von einer Fliessbandproduktion zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts setzte die Automation
ein. Schlagwörter wie «just in time» und
«lean production» kamen in die Diskussion und wurden umgesetzt. Der Rhythmus
der Veränderungen wird immer schneller,
ein Ausruhen gibt es nicht. Gefragt sind
Innovationen und neue Ideen, man muss
immer auf Draht sein. Nur das sichert
unser Überleben. Welche Herausforderungen erwarten uns in den nächsten
Jahren?
Folgendes könnte auf uns zukommen:
Eine netzzentrierte Kommunikation zwischen Mensch und Systemen vom Bestel­
ler bis zum Endbenutzer. Eine immer
tiefere Digitalisierung von Information
und Kommunikation im Produktionsprozess. Ein weiterer Schritt hin zur flexiblen
und intelligenten Fertigung, einstellbar
auf die spezifischen Anforderungen der
Endbenutzer. Was heisst das für die KMU
in der MEM-Industrie? Es gilt sich auf
Szenarien einzustellen. Einzel- oder Serienproduktion und eine möglichst kurze
und effiziente Lieferzeit. Eine möglichst
hohe Kundenbindung und Vermeidung
einer raschen Ersetzbarkeit. Ein weiterer
Schlüssel könnte die Konzentration auf
einfache oder wissensintensive Produkte
sein. Stellen wir uns diesen vier Schlüsselfragen und treffen die optimalen Entscheidungen für unsere Unternehmen.
Alle Möglichkeiten können erfolgreich
sein, aber eine Fokussierung ist unbedingt nötig. Welche Konsequenzen hat
diese erneute industrielle «Revolution»?
Immer weniger müssen immer mehr leisten und gleichzeitig steigen die Qualifikationsanforderungen stetig. Wie können
die Mitarbeitenden, die nicht Schritt halten können, aufgefangen werden?
Eine Frage, die mich persönlich immer
wieder beunruhigt und beschäftigt. Wieso verleugnen wir das Fundament auf
dem wir im «Abendland» stehen? Wir
begegnen allen Kulturen und Strömungen mit grosser Toleranz, nur die auf dem
christlichen Glauben basierenden Werte
kommt in Verruf und werden systematisch abgewürgt oder lächerlich gemacht.
Wieso, haben wir ein schlechtes Gewissen?
Für mich geht eine interessante und
spannende Zeit zu Ende. Ich durfte dabei
auch viel lernen. Ein Dank gilt allen, die
mich in den letzten zwölf Jahren unterstützt und gefördert haben. Merci!
SWISSMECHANIC 10/2014
EDITORIAL
Défis et tendances
Arrivé au terme de ma présidence au
sein de SWISSMECHANIC, je souhaiterais
vous faire part de quelques-unes de mes
remarques personnelles, qui ne reflètent
pas nécessairement les positions de l’association.
Nous vivons dans un monde dominé par
les médias. Il est difficile, voire impossible de se forger une opinion de façon
indépendante. Les bulletins d’informations sont imprégnés de positions et
d’idéologies personnelles. C’est normal,
mais c’est aussi dangereux. Il est donc
de plus en plus vital de bien choisir ses
sources. Une chose me préoccupe: la
réduction continuelle des inhibitions,
qu’elles concernent la violence ou des
agissements sexuels, réalisée par l’intermédiaire des médias. Ces derniers ne
connaîtront malheureusement bientôt
plus de tabous. Ce sont les audiences
qui priment. Sommes-nous conscients
d’être influencés par les médias? Le
voulons-nous? Qui détient le véritable
pouvoir aujourd’hui? Comment puis-je
me préserver de cette manipulation? Je
ne possède pas encore les réponses à
ces questions. Mais ce que je sais, c’est
que la société se défait progressivement
de ses valeurs. Notre plus petit noyau, la
famille, perd de l’importance. Le rôle de la
mère et du père devient de plus en plus
remplaçable, tandis que les problèmes
sociaux ne cessent de s’accroître. Une
véritable industrie d’entreprises sociales
est apparue. Il serait peut-être bien plus
économique que les parents reprennent
leur devoir d’éducation au sérieux et assument leurs responsabilités. En effet, je
pense que de cette façon de nombreuses
dépenses pourraient être évitées et que
le portemonnaie familial ne serait pas
plus sollicité.
Restons sur le sujet des coûts qui compliquent la vie de nos entreprises. On
introduit sans cesse de nouvelles taxes
et de nouveaux prélèvements, Dernier
exemple en date: la redevance générale
de radio et de télévision. Désormais, il
faudra payer deux fois: en tant que personne privée et en tant qu’entreprise.
Que quelqu’un m’explique comment il
est possible d’écouter de la musique ou
de regarder des films dans le cadre privé
en même temps qu’à titre professionnel.
SWISSMECHANIC 10/2014
La privatisation des tâches de service public telles que les contrôles de sécurité
incendie ou la vérification des ascenseurs
soulage certes les finances publiques,
mais constitue une charge supplémentaire pour les entreprises.
Dans le domaine technique, les normes
sont utiles car elles garantissent une certaine interchangeabilité et permettent
aux entreprises d’accéder aux marchés
internationaux. Cependant, les dernières
mesures de standardisation qui ont été
décidées par la bureaucratie incontrôlable de Bruxelles sont depuis longtemps
devenues des fardeaux. La Suisse, qui
n’est pas membre de l’UE, s’empresse la
plupart du temps d’obéir aveuglément.
Nous sommes fiers de notre système de
démocratie directe – à juste titre. Mais
quand il est question de directives et de
règlements, notre système se heurte à
ses limites. Certains projets peuvent en
effet être retardés ou bloqués. C’est par
exemple le cas pour le stade de football
de Zurich, le tunnel de base du Ceneri et
l’adjudication de marchés publics, qui
montrent les limites de notre système.
Notre politique d’intérêts est probablement légitime, mais il n’en résulte pas
toujours la meilleure solution possible.
Notre penchant pour les consensus empêche également souvent la réalisation
de grands projets, par exemple dans l’architecture. Dans un système de démocratie directe, il est très difficile d’introduire
des changements et cela prend beaucoup
de temps. Est-ce un inconvénient ou un
avantage?
Quels changements attendent les PME de
l’industrie MEM et la place économique
suisse ? Prenons le cas des entreprises de
production SWISSMECHANIC. Si nous regardons en arrière, notre histoire a commencé au XVIIIe siècle avec la révolution
industrielle, suivie par la production à la
chaîne au début du XXe siècle. Durant
la seconde moitié du siècle dernier, l’automatisation a fait son apparition. Des
concepts tels que «le juste-à-temps» et
la production «lean» sont apparus et ont
été appliqués. Le rythme des changements s’est accéléré et il n’y a pas eu de
temps mort. On cherche des innovations
et de nouvelles idées, il faut constamment s’adapter. C’est uniquement cela
qui assure notre survie. Quels défis nous
attendent au cours des prochaines années?
Cela pourrait être une communication
centrée sur le réseau entre l’homme et
les systèmes, depuis le client jusqu’au
consommateur final, la numérisation
toujours plus poussée de l’information
et de la communication dans le processus de production ou la poursuite d’une
évolution vers une production flexible
et intelligente, adaptable aux exigences
spécifiques du consommateur final.
Qu’est-ce que cela signifie pour les PME
de l’industrie MEM? Elaborons quelques
scénarios: nous aurons peut-être une
production unitaire ou en série et un
temps de livraison efficace et le plus
court possible, ou alors cela se traduira
par une grande fidélité de la clientèle en
vue d’éviter les échanges rapides. Pour
réussir, la clé pourrait également être de
se concentrer sur des produits simples
ou exigeant un haut niveau de connaissances. Etudions ces quatre questions
essentielles et prenons les meilleures
décisions pour nos entreprises. Toutes les
possibilités peuvent marcher, mais il est
absolument nécessaire de se focaliser sur
l’une d’entre elles. Quelles sont conséquences de cette nouvelle «révolution»
industrielle?
Un minimum d’acteurs doit produire un
maximum de produits. Parallèlement, les
exigences au niveau des qualifications ne
cessent d’augmenter. Comment feront les
collaborateurs qui ne pourront pas tenir
le rythme?
C’est une question qui me préoccupe
et m’inquiète toujours. Pourquoi renions-nous les bases sur lesquelles nous
nous appuyons en «Occident»? Nous
accueillons toutes les cultures et les
courants avec beaucoup de tolérance,
seules les valeurs basées sur la foi chrétienne sont discréditées et systématiquement étouffées ou ridiculisées. Pourquoi,
avons-nous mauvaise conscience?
J’arrive au terme d’une période intéressante et passionnante pendant laquelle
j’ai beaucoup appris. Je tiens à remercier
tous ceux qui m’ont soutenu et encouragé pendant ces douze dernières années.
Merci!
5
SWISSMECHANIC
«Wir haben eine andere Mentalität»
Nach 12 Jahren als Präsident von SWISSMECHANIC gibt Felix Stutz sein Amt ab. An der
Delegiertenversammlung Ende Oktober wird sein Nachfolger gewählt. Es sei Zeit für
neue Ideen. Er selbst bleibt dem Verband in der Bildung erhalten. Der Branche bleibt die
Familie erhalten, denn ausser der Mutter sind alle in der MEM-Industrie tätig.
Von Felix Merz
Die Familie Stutz ist eine waschechte
MEM-Familie. Der Vater ist Inhaber des
Familienunternehmens Stutz Mechanik
in Bülach. Die Tochter lässt sich an der
Fachhochschule in Maschinenbau ausbilden. Die Zwillinge absolvierten eine
Ausbildung zum Automatiker, respektive
Polymechaniker und der jüngste Sohn
­
wird Konstrukteur. Alle aus freien Stücken, wie der stolze Vater betont. Die
Mutter und Ehefrau vertritt die künstlerische und kreative Seite, sie hält alles
zusammen. Die Bildung war und ist das
liebste Kind von Felix Stutz. Wie man
sieht, geht er mit gutem Beispiel voran.
Ein MEM-Verband verliert seinen lang-
6
jährigen Präsidenten, dafür gewinnt die
MEM-Industrie vier neue Fachkräfte.
Führungserfahrung und
Horizonterweiterung
Felix Stutz liess sich zum Mechaniker
ausbilden, dem heutigen Polymechaniker. Ein wichtiger Abschnitt in seinem
Leben sei die Offiziersschule gewesen.
«Man kann sich in der Praxis austoben
und Fehler machen», blickt er wertschätzend zurück. Ausserdem könne man Führungserfahrung sammeln, was einem im
späteren Leben zu Gute komme. Es folgte
ein Maschinenbau-Studium an der Technikerschule Winterthur. Um den Horizont
zu erweitern, reiste Felix Stutz durch Australien, Neuseeland und Südamerika. Reisen, die es ihm heute erlauben, manche
Themen aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Bereits im Alter von 30 Jahren
durfte er das Familienunternehmen übernehmen und wurde später Präsident der
SWISSMECHANIC-Sektion Zürich. «Die
Verbandsarbeit hat mich immer schon interessiert. Da kann man etwas bewegen,
das liegt mir». Im geschäftlichen Bereich
hat ihm zu Beginn sein Vater den Rücken
gestärkt, damit er das Verbandspräsidium
ausüben konnte. Im privaten war es seine
Frau, die auf eigene berufliche Ambitionen verzichtete. «Dafür bin ich ihr extrem
dankbar».
Felix Stutz, warum hören Sie auf?
Für mich war von vorneherein klar, dass
ich maximal drei Amtsperioden absolvieren werde. Eine Periode ist zu wenig,
SWISSMECHANIC 10/2014
SWISSMECHANIC
Das klingt wehmütig?
Wehmut schwingt sicher mit. Es war eine
lehrreiche Zeit, in der ich viele interessanten Menschen kennenlernen und mich
mit spannenden Themen auseinandersetzen durfte. Das Amt nach 12 Jahren abzugeben, ist schon ein komisches Gefühl.
Wird es irgendwann einmal eine
­Fusion geben?
Ich denke nicht. SWISSMECHANIC wird
je länger je mehr an Bedeutung gewinnen. Unsere Mitglieder sind wichtige
Stützen von Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Stimmen der KMU werden relevanter,
davon bin ich überzeugt. Wir sind noch
zu wenig bekannt, das wird sich in den
kommenden Jahren ändern. Daran arbeitet das Team der nationalen Organisation
kontinuierlich.
überzeugt, dass wir die Sektionen durch
Konzentrationen stärken müssen. Nur mit
professionellen Strukturen können wir
auf kantonaler Ebene eine noch wichtigere Rolle spielen. Durch die Zusammenlegung von Sektionen könnten überall professionelle Geschäftsstellen eingeführt
werden, als starke Ansprechpartner für
die Kantone. Insbesondere in der Bildung.
Ich bin mir bewusst, dass dies eine sehr
emotionale Debatte ist, aber sie muss geführt werden.
Was bleibt nach 12 Jahren?
Gute Kontakte und gute Gespräche. Der
Verband ist in dieser Zeit gewachsen,
beispielsweise durch die Einführung von
Branchenlösungen. Ein Thema das mich
stets begleitet hat, war die Berufsbildung
mit dem Höhepunkt der Berufsreform der
Maschinenbauberufe. Ich durfte die Reformkommission präsidieren, was mir einen tiefen Einblick in die Bildungswelt ermöglichte. Wichtig ist rückblickend auch
der Schritt hin zum Arbeitgeberverband.
Die Bildung als wichtiges Steckenpferd
und gleichzeitig die Unterstützung der
Arbeitgeber.
Was bringt es unseren Mitgliedern,
wenn der Verband sich verstärkt im
Bereich Arbeitgeber engagiert?
Sehr viel. Ein Engagement ist langfristig.
Wir nehmen Einfluss auf Regulierungen,
auf neue Gesetze, auf die Standortförderung und bieten Unterstützung in der
Exportförderung. Ein Verband kann mit
einer Stimme für eine Mehrheit sprechen.
Das ist wichtig und wertvoll. Leider kann
man den Nutzen nicht unmittelbar in
Franken und Rappen messen. Das macht
es schwierig Überzeugungsarbeit zu leisten. Es bleibt dabei: Wir müssen unsere
Unternehmer unterstützen.
Ist dieser Schritt wirklich notwendig
und wie kann sich SWISSMECHANIC
als Arbeitgeberverband positionieren, ohne eine Kopie von Swissmem
zu werden?
Wir haben eine ganz andere Mentalität.
Bei uns gestalten die Geschäftsführer
und Unternehmer aktiv mit. Es hängt von
den Personen ab und diese verfügen über
eine hohe Glaubwürdigkeit. Sie sind die
Macher an der Front und sind eng mit
ihren Firmen und den Mitarbeitenden
verbunden. Unsere Mitglieder sind klassische KMU und abhängig vom Standort Schweiz. Jede Regulierung tut weh,
bindet Mittel und nagt an der Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb braucht es einen
Verband, der sich für den Standort stark
macht und die KMU unterstützt. Die grossen Konzerne denken anders.
Warum?
Im Moment unterliegen wir in der
Schweiz beispielsweise einem regelrechten Regulierungswahn. Diesem Einhalt zu
gebieten, erfordert ein gemeinsames Engagement. Wir sind zwar nur ein Mosaikstein in der politischen Landschaft, doch
einer, der in den vergangenen Jahren an
Grösse und Relevanz gewonnen hat. Es
gilt diese Entwicklung zu Gunsten unserer Mitglieder weiter voranzutreiben.
Da müsste auch die nationale Organisation eine stärkere Rolle spielen.
Natürlich, aber deren Mittel sind begrenzt. Wir können nur unterstützend
wirken. Kommt hinzu, dass das Misstrauen seitens der Sektions-Funktionäre
gegenüber der nationalen Organisation
sehr gross ist. In den vergangenen Monaten hat sich dies massiv verbessert, um
stärker zu werden, müssten wir jedoch
noch näher zusammenrücken. Die Unternehmen sind da offener. Ich wünsche mir
für die Zukunft des Verbandes eine gemeinsame und starke Stimme. Am Ende
des Tages geht es um nichts anderes, als
um die Unterstützung unserer Mitglieder
und unserer Branchen.
nach zwei kann man einiges bewegen
und nach der Dritten sind neue Ideen gefragt. Auch wenn es mir schwer fällt, ist
es Zeit für einen neuen Präsidenten.
Sie sprechen von der nationalen Ebene. Was kann auf regionaler Ebene
geschehen?
Dass die Regionalisierung unseres Verbandes nicht zu Stande gekommen ist,
ist rückblickend eine meiner persönlichen
Enttäuschungen. Vielleicht war die Zeit
noch nicht reif dafür. Ich bin nach wie vor
Zurück zu Ihrem Steckenpferd, zur
Bildung. Brauchen wir ein BachelorSystem für unsere Berufe?
Grundsätzlich bin ich ein Befürworter
von «Professional Bachelor». Man darf
aber nicht zu viel erwarten. Meine Vision
ist es, dass wir weniger von Abschlüssen
und Titeln sprechen, sondern vermehrt
von Kompetenzen und Leidenschaft.
­Beispielsweise suche ich eine Fachkraft
mit der Kompetenz CNC Drehen mehrachsig. ­Welchen Titel diese hat, ist für
mich zweitrangig. Ich stelle zu meinem
Leidwesen fest, dass wir der Titelsucht
verfallen sind. Zuerst der Titel, dann
kommt lange nichts, dann vielleicht die
Kompetenz und ganz am Schluss ein wenig Leidenschaft.
Inserat
Industrieumzüge.
SWISSMECHANIC 10/2014
7
SWISSMECHANIC
den Mitgliedern noch zu wenig bekannt.
Diese Problematik wird in den kommenden Monaten angepackt.
Das Angebot ist gross, der Markt umkämpft. Wieso noch eigene Lehrgänge anbieten?
Weil wir so die Bedürfnisse unserer Unternehmen am besten einfliessen lassen
können. Wenn wir die Kompetenz der
Weiterbildung gänzlich an Schulen abtreten, verlieren wir ein ganz wichtiges
Instrument und somit an Qualität. Dank
einem eigenen Angebot können wir flexibel auf Entwicklungen reagieren und das
ausbilden, was draussen gefragt ist.
Es wird mehr Engagement im Lehrstellen- und Berufsmarketing gefordert. Sind denn unsere Berufe im
digitalen Zeitalter überhaupt konkurrenzfähig und genügend «cool»?
Unser Problem ist nach wie vor das
Image. Ich hatte vor ein paar Tagen Eltern
zu Besuch, die sich gewundert haben,
wie hell und modern MEM-Arbeitsplätze
heute sind. Bei Eltern und Lehrkräften
hält sich hartnäckig ein veraltetes Bild.
Das gilt es zu korrigieren, denn unsere
Berufe sind attraktiv und «cool». Unsere
Botschaft muss sein: bei uns kannst du
einen sehr guten Grundlagenberuf erlernen und hast etliche Möglichkeiten dich
weiterzuentwickeln. Ausserdem schulen
wir dich im Lernverhalten und du lernst
viele wichtige Eigenschaften für dein Leben. Es mangelt nicht an Interessenten
für unsere Berufe. Die Vernachlässigung
der MINT-Fächer an den Schulen (Anm.
Redaktion: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) ist unser grösstes Problem. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass die Technik in den Schulen
an Bedeutung gewinnt und uns vermehrt
zeigen. Aufzeigen, welche attraktiven
Perspektiven wir anbieten.
Verfügen wir denn über genügend attraktive Perspektiven?
Ja. Und um diese zu wahren, bin ich
überzeugt, dass wir die Weiterbildung
in unserem Verband stärken müssen. Wir
verfügen mit dem VMTW über eine entsprechende Organisation mit hervorragenden Lehrgängen. Wir werden die Weiterbildung wieder stärker in den Verband
einbinden und die Bekanntheit steigern,
denn im Moment ist das Angebot unter
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Weiterbildung ist gut. Aber es braucht
auch Fachkräfte an den Maschinen.
Das Verhältnis ist entscheidend. Das Dreieck steht auf der breiten Seite, mit der
Spitze nach oben. Der Grundstock bleibt
bestehen und nur ein gewisser Anteil
bildet sich weiter. Grundsätzlich gilt das
Prinzip der Nachfrage. Und wenn man
als Unternehmen Weiterbildung anbietet,
bekommt man später auch etwas zurück.
Die Wege in der Schweiz sind kurz.
Um Nachwuchs zu generieren,
braucht es auch Branchen mit Perspektiven. Wie steht’s denn um unsere
Branchen?
Schlechter als es in den Medien dargestellt wird. Wir haben Überkapazitäten
in der Produktion und vielerorts ein
Ertragsproblem. Die Märkte sind globaler und härter geworden, da muss man
sich behaupten können. Es ist und bleibt
schwierig.
Hilft uns nicht die «Swissness» oder
hat diese an Wert verloren?
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen,
dass der Kunde bereit ist, für die «Swissness» zwischen 10 und 15% zu bezahlen.
Ab dann fällt diese weg und es zählt einzig und allein der Preis. Es arbeiten alle
mit denselben Maschinen, die Qualität
können Sie also bald überall erwarten. In
keinem anderen Land kommt man aber
sonst so schnell von einer Idee zum Resultat. Deshalb sind wir auch sehr innovativ. Wir müssen die «Swissness» noch
besser ausspielen. Also mit Zuverlässigkeit, Terminsicherheit, Effizienz und Spezialisten. Ausserdem ist es wichtig, die
Entwicklungen im Bereich der 3-D-Technologie zu beobachten und die richtigen
Schlüsse für unsere Branchen zu ziehen.
Kommen wir zur Frage aller Fragen.
Welchen Rat geben Sie Ihrem Nachfolger mit auf den Weg?
Ein Verband ist keine Firma, was die
Entscheidungswege länger macht. Es
braucht Zeit und Geduld, um etwas zu
bewegen. Man kann nur Erfolg haben,
wenn man die Mitglieder und Exponenten überzeugen kann.
Was wünschen Sie dem Verband?
Dass er die Bedürfnisse der Unternehmen
im Auge behält und echten Nutzen generiert. Zum Beispiel durch den Ausbau
von Beratungsdienstleistungen. Unsere
Mitglieder sind in gewissen Situationen
auf Beratung angewiesen, sei es in rechtlichen Belangen oder in Finanzfragen. Je
nach Grösse des Unternehmens ist es
schwierig, die Mittel aufzubringen. Hier
könnte der Verband mit einem bezahlbaren Beraternetz unterstützend wirken.
Sonst wünsche ich dem Verband vor allem Relevanz, ein gutes Gespür für die
Anliegen der Mitglieder und internen
Zusammenhalt.
Sie bleiben dem Verband erhalten?
Wenn mir die Ehre zu Teil wird, dann als
Ehrenmitglied. Und vorerst noch als Mitglied der SKOBEQ (Schweizerische Kommission für Berufsentwicklung und Qualität). Da möchte ich noch einen Beitrag
leisten. Sonst gebe ich sämtliche Ämter
ab.
Wir wünschen alles Gute für die Zukunft und besten Dank für das Gespräch.
Ich danke allen, die mich in den vergangenen 12 Jahren unterstützt haben und
wünsche SWISSMECHANIC viel Erfolg.
SWISSMECHANIC 10/2014
SWISSMECHANIC
«Nous avons une autre mentalité»
Après 12 années à la présidence de SWISSMECHANIC, Felix Stutz passe la main. Son
successeur sera élu lors de l’assemblée des délégués qui se tiendra fin octobre. L’heure
est aux nouvelles idées. Felix Stutz garde un pied dans l’association via le domaine de la
formation. La famille quant à elle reste fidèle à la branche, car à l’exception de la mère,
tous ses membres travaillent dans le secteur MEM.
Par Felix Merz
La famille Stutz est une famille MEM
pure sang. Le père est propriétaire de
l’entreprise familiale Stutz Mechanik
à Bülach. La fille suit une formation en
génie mécanique dans une haute école
spécialisée. Les jumeaux ont suivi une
formation d’automaticien pour l’un et de
polymécanicien pour l’autre, tandis que
le plus jeune fils va devenir constructeur.
Et comme le souligne le père avec une
grande fierté, ils ont tous choisi leur voie
de leur plein gré. L’épouse et la mère, qui
incarne l’aspect artistique et créatif, est
SWISSMECHANIC 10/2014
le ciment de la famille. La formation était
et reste l’enfant chéri de Felix Stutz, et
force est de constater qu’il montre le bon
exemple. Une association MEM perd son
président de longue date, mais le secteur
MEM gagne quatre nouvelles recrues expertes.
Expérience de dirigeant et
ouverture d’horizon
Felix Stutz a suivi une formation de mécanicien qui correspond à l’actuelle formation de polymécanicien. L’école des
officiers a été un pan important dans
sa vie. «On peut se défouler pendant les
exercices pratiques et commettre des
erreurs», évoque-t-il avec un regard appréciateur. Cette expérience lui a également permis d’acquérir une expérience
de dirigeant, ce qui s’est avéré utile par
la suite. Il a ensuite fait des études de
génie mécanique à l’école technique de
Winterthour. Pour élargir son horizon,
Felix Stutz a parcouru l’Australie, la
Nouvelle Zélande et l’Amérique du Sud.
Autant de voyages qui lui permettent
aujourd’hui de considérer certains sujets
sous d’autres angles. A l’âge de 30 ans
déjà, il a eu l’occasion de reprendre l’entreprise familiale et est devenu président
de SWISSMECHANIC section Zurich. «Le
travail associatif m’a toujours intéressé,
9
SWISSMECHANIC
car il permet de faire bouger les choses,
ce qui me tient à cœur.» Dans le domaine
des affaires, son père l’a secondé au
début pour lui permettre d’exercer son
mandat de président de l’association.
Dans le domaine privé, c’est son épouse
qui l’a épaulé et a renoncé à ses propres
ambitions professionnelles. «Je lui en suis
extrêmement reconnaissant.»
Felix Stutz, pourquoi quittez-vous ce
poste?
Pour moi, dès le départ, il était clair que
j’allais assumer au maximum trois mandats. Un mandat c’est trop peu, après
deux, on peut faire bouger les choses et
après le troisième, l’heure est aux nouvelles idées. Même si cela m’est difficile,
le moment est venu d’accueillir un nouveau président.
On sent un peu de nostalgie?
La nostalgie est certainement présente.
Ce fut une époque enrichissante qui m’a
permis de rencontrer de nombreuses personnes intéressantes et de me pencher
sur des sujets captivants. Renoncer à ce
poste après 12 années est un sentiment
étrange, je l’avoue.
Que retenez-vous de ces 12 années?
De bons contacts et de bons entretiens.
Au cours de cette période, l’association
a grandi, par exemple grâce à l’introduction de solutions de branches. La
formation professionnelle, avec en point
d’orgue la réforme professionnelle des
métiers du génie mécanique, est un sujet
qui a ponctué toute cette période. J’ai eu
la chance de présider la commission pour
la réforme, ce qui m’a permis d’acquérir
une connaissance approfondie du monde
de la formation. Rétrospectivement, la
transition vers une association patronale
a également été un pas important. Avoir
la formation comme cheval de bataille
important, tout en bénéficiant du soutien
des employeurs.
Cette étape est-elle vraiment nécessaire et comment SWISSMECHANIC
peut-elle se positionner comme association patronale sans devenir une
réplique de Swissmem?
Nous avons une toute autre mentalité.
Chez nous, les chefs d’entreprise et les
entrepreneurs sont activement impliqués. Cela dépend des personnes, et
celles-ci jouissent d’une grande crédibilité. Ce sont eux les acteurs en première
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ligne et ils sont étroitement liés à leurs
entreprises et aux collaborateurs. Nos
membres sont des PME classiques qui dépendent de la place économique suisse.
Chaque règlementation fait mal, engage
des moyens financiers et érode la compétitivité. D’où la nécessité d’avoir une association qui défend la place économique
et soutient les PME. Les grands groupes
pensent autrement.
Une fusion aura-t-elle lieu un jour?
Je ne le pense pas. SWISSMECHANIC va
de plus en plus gagner en importance
au fil du temps. Nos membres sont
d’importants piliers de l’économie et de
la société. Les voix des PME pèsent de
plus en plus lourd dans la balance, j’en
suis convaincu. Nous sommes toutefois
encore trop peu connus, ce qui va changer ces prochaines années. L’équipe de
l’organisation nationale y travaille sans
relâche.
Pour nos membres, quels sont les
avantages de voir l’association s’engager davantage dans le domaine du
patronat?
Ils sont nombreux. Un engagement se
fait sur le long terme. Nous influons sur
les règlementations, les nouvelles lois,
la promotion de la place économique
et nous offrons notre soutien dans la
promotion des exportations. Une association peut parler d’une seule voix au
nom d’une majorité, ce qui est important
et précieux. Malheureusement, les bénéfices ne se mesurent pas directement
en francs et en centimes, ce qui rend le
travail de persuasion difficile. Il n’en demeure pas moins que nous devons aider
nos entrepreneurs.
Pourquoi?
A l’heure actuelle, la Suisse est par
exemple en proie à une véritable folie
de la réglementation et pour y mettre
un terme, il faut un engagement collectif.
Nous ne sommes certes qu’une pièce du
puzzle dans le paysage politique, mais
une pièce qui a gagné en taille et en importance ces dernières années. Nous devons poursuivre cette évolution au profit
de nos membres.
Vous évoquez l’échelon national.
Quelles sont les possibilités à l’échelon régional?
Rétrospectivement, l’échec de la régionalisation de notre association fait partie de
mes déceptions personnelles. Peut-être
que le moment n’était pas encore venu.
Je reste convaincu que nous devons renforcer les sections en opérant des concentrations. Nous avons impérativement besoin de structures professionnelles pour
jouer un rôle encore plus prépondérant
à l’échelon cantonal. Le regroupement
des sections permettrait l’introduction
de secrétariats professionnels partout,
en tant qu’interlocuteurs solides pour les
cantons. C’est plus particulièrement le
cas dans la formation. Je suis conscient
que ce débat est très émotionnel, mais il
doit avoir lieu.
L’organisation nationale devrait éga­
le­ment jouer un rôle plus prépondérant à ce niveau.
Bien entendu, mais ses moyens sont limités. Nous ne pouvons offrir qu’un appui.
A cela s’ajoute la méfiance des fonctionnaires des sections vis-à-vis de l’organisation nationale qui est très grande.
Cela s’est nettement amélioré ces der-
SWISSMECHANIC 10/2014
SWISSMECHANIC
niers mois, mais pour grandir en force,
nous devrions toutefois nous rapprocher
davantage. Les entreprises sont plus ouvertes à ce sujet. Je souhaite qu’à l’avenir,
l’association parle d’une seule voix forte.
Au final, le soutien de nos membres et
de nos branches est tout ce qui importe.
Revenons-en à votre cheval de bataille, la formation. Avons-nous besoin d’un système de bachelor pour
nos métiers?
En principe, je suis un partisan du bachelor professionnel. Toutefois, les attentes
ne doivent pas être trop grandes. Ma
vision est que nous parlons davantage
de compétences et de passion que de
diplômes et de titres. Je cherche par
exemple un ouvrier qualifié avec la compétence tournage multiaxial CNC. Le titre
de cette personne est secondaire pour
moi. Je constate malheureusement que
nous avons succombé à la tentation du
titre. C’est la priorité au titre, puis un
grand vide, et ensuite peut-être viennent
la compétence et tout à la fin, un brin de
passion.
On réclame plus d’engagement dans
le marketing des métiers et des
places d’apprentissage. A l’ère du numérique, nos métiers sont-ils compétitifs et suffisamment «cool»?
L’image était et est toujours notre problème. Il y a quelques jours, j’ai reçu la
visite de parents qui s’étonnaient de voir
à quel point les postes de travail MEM
étaient clairs et modernes aujourd’hui.
Dans l’esprit des parents et des enseignants, l’image obsolète de nos métiers
est tenace. Elle doit être corrigée, car
nos métiers sont attrayants et «cool».
Nous devons faire passer le message
suivant: chez nous, tu peux apprendre
un excellent métier de base et tu as d’innombrables possibilités de continuer à te
former. En outre, nous t’éduquons dans
ton comportement d’apprentissage et tu
acquières de nombreuses qualités utiles
dans la vie. Le nombre de personnes intéressées par nos métiers ne manque pas.
Notre principal problème est le manque
d’intérêt pour les branches MINT (remarque de la rédaction: mathématique,
informatique, sciences naturelles, technique) dans les écoles. Nous devons nous
mobiliser pour que la technique gagne en
importance dans les écoles et accroître
notre visibilité, montrer les perspectives
attrayantes que nous offrons.
SWISSMECHANIC 10/2014
Mais avons-nous suffisamment de
perspectives attrayantes?
Tout à fait. Et pour les conserver, je suis
convaincu que nous devons renforcer la
formation continue au sein de notre association. Avec l’AFCMT, nous avons une
organisation correspondante qui proposition d’excellentes formations. Nous
allons encore davantage ancrer la formation continue au sein de l’association
et en faire la publicité, car actuellement,
les membres connaissent encore trop peu
l’offre existante. Cette problématique
sera prise à bras-le-corps dans les prochains mois.
raît et seul le prix compte. Tout le monde
travaille avec les mêmes machines, la
qualité, vous pouvez donc l’obtenir quasiment partout. Toutefois, aucun autre
pays n’enregistre un laps de temps aussi
court entre l’idée et le résultat. C’est la
raison pour laquelle nous sommes aussi très innovants. Nous devons encore
mieux jouer la carte de la suissitude. Miser sur la fiabilité, le respect des délais,
l’efficacité et les spécialistes. Il importe
également de suivre les développements
dans le domaine de la technologie 3D et
d’en tirer les bonnes conclusions pour
nos branches.
L’offre est vaste, le marché très compétitif. Pourquoi proposer en plus vos
propres formations?
Parce que c’est la meilleure façon d’y
intégrer les besoins de nos entreprises.
Si nous cédons intégralement la compétence de la formation continue aux
écoles, nous perdons un instrument capital et donc, nous perdons en qualité. En
élaborant notre propre offre, nous pouvons réagir aux évolutions de manière
flexible et intégrer dans la formation ce
qui est demandé à l’extérieur.
Venons-en à la question fondamentale: quel conseil donnez-vous à
votre successeur?
Une association n’est pas une entreprise,
ce qui allonge le processus de décision. Il
faut du temps et de la patience pour faire
bouger les choses. Pour avoir du succès,
il faut obligatoirement convaincre les
membres et les représentants.
La formation continue, c’est bien,
mais il faut aussi des opérateurs spécialisés aux machines.
La proportion est décisive. Le triangle repose sur son long côté, la pointe vers le
haut. La fondation reste en place, seul un
certain pourcentage continue à se former.
Le principe de la demande s’applique généralement. Et en tant qu’entreprise, lorsqu’on propose une formation continue,
on en récolte aussi les fruits plus tard. En
Suisse, les distances sont courtes.
Pour générer de la relève, il faut aussi
des branches qui offrent des perspectives. Qu’en est-il de nos branches?
La situation est pire que ce que les médias en disent. Nous avons des surcapacités au niveau de la production et un
problème de rentabilité en de nombreux
endroits. La mondialisation et la férocité
des marchés se sont intensifiées, il faut
pouvoir s’y affirmer, ce qui est et reste
difficile.
La suissitude ne nous aide-t-elle pas
ou a-t-elle perdu de sa valeur?
D’instinct, je dirais que le client est prêt
à payer entre 10 et 15 % pour la suissitude. Mais ensuite, cet élément dispa-
Quels souhaits formulez-vous pour
l’association?
Qu’elle garde en tête les besoins des entreprises et génère de vrais avantages, par
exemple en développant les prestations
de conseil. Dans certaines situations, nos
membres ont besoin de conseils, que ce
soit sur le plan juridique ou financier. En
fonction de la taille de l’entreprise, il est
difficile de réunir les fonds. L’association
pourrait offrir un soutien en proposant un
réseau de conseillers abordable. Sinon, je
souhaite surtout à l’association d’avoir
du poids, une bonne intuition pour les
intérêts de ses membres et une cohésion
interne.
Vous restez dans l’association?
Si j’en ai le privilège, en tant que membre
d’honneur, et pour l’instant encore en
tant que membre de la CSDPQ (Commission suisse pour le développement
professionnel et la qualité de la branche)
dans laquelle je voudrais encore apporter
ma contribution. En dehors de cela, je renonce à tous les autres mandats.
Nous vous souhaitons une bonne
continuation et vous remercions pour
cet entretien.
Je remercie tous ceux qui m’ont apporté
leur soutien au cours des 12 dernières
années et souhaite un franc succès à
SWISSMECHANIC.
11
SWISSMECHANIC
75. ordentliche Delegiertenversammlung
in Lugano
Von Felix Merz
Die diesjährige Delegiertenversammlung führt uns in die Sonnenstube der
Schweiz. Die Jubiläumsausgabe ­
findet
im Hotel de la Paix in Lugano statt.
Am Vortag der Versammlung, am Freitag,
24. Oktober, ist traditionell eine Aktivität
geplant, bei der das gemütliche Zusammensein und das Netzwerken im Vordergrund stehen. Mit der Bergbahn geht es
auf den San Salvatore mit anschliessendem Nachtessen und Rückmarsch ins
Tal. Am Samstag, 25. Oktober, findet ab
14.00 Uhr die 75. ordentliche Delegier-
12
tenversammlung statt. Parallel können
die Partnerinnen und Partner mit professioneller Begleitung die Stadt Lugano erkunden. Die entsprechenden Unterlagen
werden den Delegierten und Gästen persönlich zugestellt.
Kandidaten offiziell von ihren Sektionen
nominiert worden. Weitere Kandidaten
können an der Versammlung ausgerufen
werden.
Präsident tritt zurück
An der Delegiertenversammlung steht die
Verabschiedung von Felix Stutz im Zentrum. Nach 12 Jahren stellt er sein Amt
als Präsident von SWISSMECHANIC zur
Verfügung. Felix Stutz hat den Verband
wesentlich geprägt und mit grossem
Engagement gegen innen und aussen
vertreten. Für die Nachfolge sind zwei
SWISSMECHANIC 10/2014
SWISSMECHANIC
Programm 24. – 26. Oktober 2014
Freitag, 24. Oktober 2014
15.00 Uhr
Check-In
Hotel de la Paix respective Holiday Inn
16.30 Uhr
Besammlung (Hoteleingang)
Gäste Hotel de la Paix
16.40 Uhr
Besammlung (Hoteleingang)
Gäste Hotel Holiday Inn
16.45 Uhr
17.00 Uhr
23.00 Uhr
Fussmarsch zur Drahtseilbahn San Salvatore (ca. 10 Minuten)
Bergfahrt auf den San Salvatore
Nachtessen im Restaurant Vetta San Salvatore
Gemütliches Beisammensein
Talfahrt und Rückmarsch
in das Hotel de la Paix respektive Hotel Holiday Inn
Samstag, 25. Oktober 2014
Samstagmorgen Geniessen Sie das Tessin nach Ihrem Geschmack!
12.00 Uhr -
13.30 Uhr
Buffet Lunch
Raum Neptune Hotel de la Paix
13.30 Uhr
Türöffnung Raum Spazio 1–3 Hotel de la Paix
14.00 Uhr
15.30 Uhr
17.00 Uhr
Beginn der 75. Ordentlichen Delegiertenversammlung
Pause 20 Minuten
Ende der 75. ordentlichen Delegiertenversammlung
Begleitprogramm, Samstagnachmittag, 25. Oktober 2014
13.30 Uhr
15.30 Uhr
17.00 Uhr
Besammlung vor dem Hotel de la Paix
Stadtführung durch Lugano oder Lugano selbstständig erkunden
Kaffee und Kuchen
Im Restaurant Olimpia
Rückfahrt zum Hotel
Samstag, 25. Oktober 2014, GALA ABEND IM HOTEL DE LA PAIX ****
Ab 19.00 Uhr
20.00 Uhr
Apéro
Foyer Spazio 1-3
Beginn des Galaabends Spazio 1-3
SWISSMECHANIC 10/2014
13
SWISSMECHANIC
75e Assemblée générale ordinaire
des délégués à Lugano
Par Felix Merz
Cette année, l’Assemblée générale des
délégués nous conduit dans une contrée
suisse particulièrement ensoleillée. En
effet, cette édition du jubilé se déroulera
à Lugano, à l’Hôtel de la Paix. La veille
de l’Assemblée, le vendredi 24 octobre, la
tradition veut qu’une activité mettant en
avant la convivialité et la mise en réseau
figure au programme. Le funiculaire nous
emmènera sur le Monte San Salvatore
où un souper sera organisé, suivi d’une
marche pour regagner la vallée. La 75e
Assemblée générale ordinaire des dé-
14
légués aura lieu le samedi 25 octobre à
partir de 14h00. Pendant ce temps, les
partenaires pourront explorer la ville
de Lugano sous la conduite d’un guide
professionnel. Les documents correspondants seront envoyés personnellement
aux délégués et aux invités.
Démission du président
l’interne qu’à l’externe. Deux candidats
ont été officiellement nommés par leur
section pour lui succéder. D’autres candidats peuvent être annoncés lors de l’Assemblée. Nous vous présentons les candidats officiels Roland Goethe et Heinz
Müller plus en détail dans ce numéro de
la Revue.
Le départ de Felix Stutz sera un thème
central de l’Assemblée générale des délégués. Après 12 années de service, il remet
son poste de président de SWISSMECHANIC en jeu. Felix Stutz a considérablement
marqué la fédération qu’il a représentée
avec beaucoup d’engagement, autant à
SWISSMECHANIC 10/2014
SWISSMECHANIC
Programme du 24 au 26 octobre 2014
Vendredi 24 octobre 2014
15.00 h
Check-In
Hôtel de la Paix ou Holiday Inn
16.30 h
Rassemblement (entrée hôtel) Clients de l’hôtel de la Paix
16.40 h
Rassemblement (entrée hôtel) Clients de l’hôtel Holiday Inn
17.00 h
23.00 h
Déplacement à pied au départ
du téléphérique du San Salvatore (env. 10 Minutes)
Montée au San Salvatore
Souper au restaurant Vetta San Salvatore
Agréable soirée en intimité
Descente dans la vallée et retour à pied
À l’hôtel de la Paix ou à l’hôtel Holiday Inn
Programme du samedi 25 octobre 2014
Samedi matin
Profitez du Tessin à votre bon goût!
12.00 h –
13.30 h
Lunch pris au buffet
Local Neptune à l’hôtel de la Paix
13.45 h
Ouverture des portes dans le salon Spazio 1–3 à l’hôtel de la Paix
14.00 h
15.30 h
17.00 h
Début de la 75ème assemblée ordinaire des délégués
Pause de 20 minutes
Fin de la 75ème assemblée ordinaire des délégués Programme des accompagnants, samedi après-midi 25 octobre 2014
13.30 h
15.30 h
17.00 h
Rassemblement devant l’hôtel de la Paix
Visite guidée de la ville ou découvrez Lugano indépendamment
Café et gâteaux
au restaurant Olimpia
Retour à l’hôtel
Samedi 25 octobre 2014 – Soirée GALA à l’HÔTEL DE LA PAIX ****
Dès 19.00 h
20.00 h
Apéro
Foyer Spazio 1–3
Début de la soirée GALA Spazio 1–3
SWISSMECHANIC 10/2014
15
SEKTIONEN
7 Millionen Franken für den Nachwuchs
Betrieb im neuen MEM-Trainingszentrum
­erfolgreich gestartet
Das topmoderne Trainingszentrum der SWISSMECHANIC-Sektion Bern-Bienne hat den
Betrieb erfolgreich aufgenommen. 7 Millionen Franken wurden in Münchenbuchsee
investiert. Ein Meilenstein für die Berner MEM-Branche. 70 Lernende haben den ersten
Ausbildungstag absolviert, bis Ende Jahr werden es gegen 500 sein.
Von Markus Kammermann
Das neue überbetriebliche Kurszentrum
(üK) verleiht der Berner MEM-Branche
(Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie) einen weiteren Schub. Für rund 7
Millionen Franken ist in Münchenbuchsee
ein topmodernes Ausbildungszentrum für
die MEM-Berufe Polymechaniker, Kon­
strukteur und Automatiker entstanden.
Die Lernenden der MEM-KMU absolvieren hier Blockkurse in Deutsch und
Französisch. «Für unsere Mitglieder ist
die Ausbildung von eigenem Nachwuchs
ein zentrales Thema. Sie finden derzeit
16
auf dem Arbeitsmarkt zu wenig gut qualifizierte Fachkräfte. Deshalb ist dieses
Zentrum so wichtig», betont der Geschäftsführer der SWISSMECHANIC-Sektion Bern-Bienne, Markus Kammermann.
Unter seiner Leitung wurden enorme
Anstrengungen unternommen, um das
Projekt zu realisieren. «Das war es wert.
Denn nur mit gutem Nachwuchs können
unsere Mitgliederfirmen auf die Dauer
SWISSMECHANIC 10/2014
SEKTIONEN
angeschlossen. Sie generieren einen
Jahresumsatz von nicht weniger als 3,6
Milliarden Franken. Die MEM-Industrie
bildet für den Kanton Bern somit einen
wichtigen Eckpfeiler. Die MEM-KMU
produzieren Teile und Systeme für die
Automobilindustrie, die Medizinaltechnik oder die Umwelttechnologie. «Ohne
die MEM-Branche gibt es keine Entwicklung», fasst Kammermann die Bedeutung der Industrie zusammen. Das neue
Kurszentrum in Münchenbuchsee soll
den Grundstein legen, um die Qualität
der Ausbildung noch weiter zu steigern
und somit die Leistungsfähigkeit der Berner MEM-Unternehmen zu stärken.
rum finanziert und stellt es der SWISSMECHANIC-Sektion Bern-Bienne in einem
Leasing zur Verfügung. Nach 20 Jahren
kann es von der Sektion gekauft werden.
Eckpfeiler der Berner
Wirtschaft
280 Unternehmen mit rund 12 200
Arbeitsplätzen sind im Kanton Bern
­
am Branchenverband SWISSMECHANIC
Markus Kammermann
erfolgreich wirtschaften. Nur wer top ist,
kann auf den labilen Märkten bestehen»,
so Kammermann. Im neuen Trainingszentrum stehen deshalb die Lernenden
im Mittelpunkt. Die Infrastruktur wurde
konsequent auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet, von den technischen Einrichtungen bis hin zum Catering. Erste Reaktionen der Lernenden zeigen, dass das neue
Zentrum grossen Anklang findet.
Wo Schweiz draufsteht,
ist Schweiz drin
Die «Swissness» sei eine echte Marke
und müsse gepflegt und weiterentwickelt werden. Dazu gehöre vor allem
die Ausbildung von Fachkräften, betont
Kammermann. Auch im neuen Kurszentrum, welches am 15. August offiziell
eingeweiht wurde, ist die «Swissness»
allgegenwärtig. Die CNC-Maschinen auf
denen die Lernenden ihre Kurse absolvieren, sind rot-weiss bemalt und stammen
ebenso aus der Schweiz, wie das restliche I­nventar. Auch für die Finanzierung
konnte eine Schweizer Lösung gefunden
werden. Die Credit Suisse hat das Zent-
SWISSMECHANIC 10/2014
17
SECTIONS
7 millions de francs pour la relève
L’exploitation du nouveau centre de formation
pour les métiers MEM a démarré avec succès.
Le centre de formation top moderne de SWISSMECHANIC section Bern-Bienne a démarré
son exploitation avec succès. 7 millions de francs ont été investi dans le centre établi à
Münchenbuchsee. Une date-clé pour la branche MEM du canton de Berne. 72 apprentis ont
commencé leur premier jour de formation et d’ici à la fin de l’année, ils seront près de 200.
De Markus Kammermann
Le nouveau centre de formation interentreprises (cie) contribue à donner une
impulsion supplémentaire à la branche
MEM (industrie des machines, des équipements électriques et des métaux) du
canton de Berne. Pour près de 7 millions
de francs, un centre de formation top-moderne a vu le jour à Münchenbuchsee
pour les métiers MEM de polymécanicien
CFC, de mécanicien de production CFC,
de constructeur CFC, d’automaticien CFC,
de monteur-automaticien CFC et de praticien en mécanique AFP. Les apprentis des
18
PME de la branche MEM effectuent ici
leurs modules en allemand et en français.
«Pour nos membres, la formation de leur
propre relève est un thème central. Actuellement, vous ne trouvez sur le marché
du travail pas assez de main d’œuvre
avec une bonne qualification. C’est pourquoi ce centre est si important», insiste
le gérant d’affaires de SWISSMECHANIC
section Bern-Bienne, Markus Kammermann. Sous sa conduite des énormes efforts ont été entrepris afin de réaliser le
projet. «Cela en a valu la peine, car c’est
avec une bonne relève que nos membres
peuvent continuer à gérer leur entreprise
sur la durée avec succès. Seulement celui
qui est au top peut continuer à exister sur
le dur marché de la concurrence», selon
Markus Kammermann. Dans le nouveau
centre de formation, les apprentis sont
le point central. L’infrastructure a été
adapté à leur besoin, depuis les installations techniques jusqu’au ravitaillement.
Les premières réactions des apprentis
montrent que le nouveau centre connaît
un grand succès.
Ce qui porte la
mention Suisse, doit être
certifié Suisse
La «Suissitude» est une vrai marque et
doit être soigné et continué à être dé-
SWISSMECHANIC 10/2014
SECTIONS
vironnementale. «Sans la branche MEM,
il n’y aurait simplement pas de développement technique» ainsi récapitule Markus Kammermann la signification de l’industrie. Le nouveau centre de formation à
Münchenbuchsee doit être le fondement
sur lequel la qualité de la formation doit
continuer à s‘accroître et ainsi renforcer
la productivité des entreprises MEM du
canton de Berne.
veloppé. Cela englobe en premier lieu
la formation de la main d’œuvre. Egalement, dans notre nouveau centre de formation, qui a été officiellement inauguré
mi-août, la «Suissitude» est omniprésente. Les machines CNC sur lesquels les
apprentis travaillent sont même partiellement peintes en rouge-blanc et sont
originaire de Suisse comme tout le reste
de l’inventaire. Pour le financement, c’est
également une solution suisse qui a été
trouvé. Le Crédit Suisse a financé le centre et le met à la disposition de SWISSMECHANIC section Bern-Bienne par le biais
d’un leasing. Après 20 ans, la section
peut acheter le bâtiment.
constitue ainsi pour le canton de Berne
une pierre angulaire. Les PME-MEM produisent des pièces et des systèmes pour
­l’industrie horlogère, l’industrie automobile, l’aérospatiale, la technique médicale, les objets techniques de consommation courante ou pour la technologie en-
Pierre angulaire de
l’économie bernoise
280 entreprises offrant près de 12 200
places de travail sont dans le canton de
Berne affilié à l’organisation de branche SWISSMECHANIC. Elles génèrent
un chiffre d’affaires annuel de près de
3,6 milliards de francs. L’industrie MEM
SWISSMECHANIC 10/2014
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SWISSMECHANIC 10/2014
HINTERGRUND
Nachfolge in einer Familienfirma
Bei jeder Nachfolgeregelung ist es wichtig, dass die Familienmitglieder sich frühzeitig
untereinander und auch mit allen Betroffenen auseinandersetzen. So können die
verschiedenen Meinungen und Möglichkeiten ausgelotet werden. Das Thema Nachfolge ist immer mit grossen Emotionen und unterschiedlichsten Auffassungen der
Betroffenen behaftet und kann in diesem Stadium bereits zu Streit oder Blockaden
führen. Gerade deshalb muss die Nachfolgeregelung, eine Zukunftswerkstatt einer
Familien-AG, meistens in mehreren Schritten stattfinden.
Von Karl Zimmermann
Aus den gewonnenen Einsichten und
Ansichten gilt es jeweils, weitere Schritte abzuleiten, darüber wieder zu diskutieren – bis man eine für möglichst alle
Beteiligten tragbare Lösung findet. Dies
benötigt Zeit und Raum. Erst dann sollte
die detaillierte, strukturierte und zahlenorientierte Umsetzung in Angriff genommen werden.
Ein Beispiel aus der Praxis
Drei von vier Brüdern, welche auch die
einzigen Aktionäre der Firma sind, ste-
SWISSMECHANIC 10/2014
hen kurz vor der Pensionierung. Zwei
der Brüder leiten je zwei gleichwertige
Abteilungen. Alle Geschwister haben
selber Familien und Kinder im Alter zwischen 17 und 30 Jahre. Ihnen würde sich
eine Übernahme der Firma anbieten. Die
geschäftsführenden Brüder wussten voneinander nicht, was sie zur Zukunft der
Firma dachten und beitragen möchten/
könnten. Es wurde deshalb eine «Zukunftswerkstatt» mit sämtlichen Mitgliedern der vier Familien einberufen.
Man traf sich auf neutralem Boden zum
Gespräch. 13 von 16 Mitgliedern der
Unternehmerfamilien fanden sich ein.
Zu Beginn musste sich jeder Teilnehmer
im Plenum darüber äussern, wie er sich
selbst im Jahr 2020 sieht.
Die Vertreter der jüngeren Generation
mussten zudem noch Stellung beziehen,
ob sie sich vorstellen könnten, in der
näheren oder späteren Zukunft im Unternehmen eine Rolle einzunehmen oder ob
ihre Zukunftsvorstellungen in eine ganz
andere Richtung gehen. Jedes Familienmitglied erfuhr so direkt, was die anderen
bezüglich der Zukunft des Unternehmens
dachten.
Das Resultat dieser Umfrage: Die beiden
Leiter der Firma sowie auch ihre Brüder
21
HINTERGRUND
möchten sich in den nächsten Jahren
ganz oder teilweise aus dem Unternehmen zurückziehen. Von ihren Kindern
haben die meisten andere Zukunftspläne und möchten das Unternehmen nicht
übernehmen. Lediglich zwei der Jüngeren konnten sich vorstellen, den Betrieb eventuell einmal fortzuführen. Sie
wiesen allerdings zu wenig Berufserfahrung auf, um diese Verantwortung
zu übernehmen. Unter den Angestellten
hatte es Mitarbeiter, welche sich sehr
gut für eine Übernahme eignen würden
– mit oder ohne Jungmannschaft der Familien.
Dies war der Beginn eines aktuellen Falles, welcher die Komplexität einer Nachfolge in einer Familienfirma aufzeigt. Es
werden weitere Meetings mit den Beteiligten folgen, wobei als Beispiel noch anschließende Fragen gestellt und geklärt
werden müssen:
• Wer übernimmt die Leitung der Firma
bis sich die potentiell interessierten Familienmitglieder entschieden haben?
• Bis zu welchem Zeitpunkt müssen sich
diese entschieden haben?
• Wie kann die Unternehmung einen Exodus der bestehenden Mitarbeiter bis zu
diesem Zeitpunkt verhindern?
• Braucht es organisatorische Anpassungen? Wenn ja, welche?
• Wie und was wird intern und extern
kommuniziert?
Wichtig ist auch die Zukunftssicherung
der ausscheidenden Unternehmer, welche sich folgende Fragen stellen müssen:
• Wer übernimmt den Lead im Nachfolgeprozess?
• Wurde für den dritten Lebensabschnitt
finanziell richtig vorgesorgt? Wenn
nein, was ist zu tun?
• Bestehen Regelungen/Verträge für die
Aktienbewertung, sowie Aktionärsbindungs-, Ehe-, Erbvertrag usw.?
• Wie stellt sich der Übergeber die Zusammenarbeit mit den Übernehmern
vor?
Das Beispiel zeigt deutlich auf, dass die
Unternehmensnachfolge nicht nur viele
betrifft, sondern auch mit grossen Emotionen verbunden ist. Dieses komplexe
Thema muss frühzeitig aufgegriffen und
angegangen werden. Kommen die Betroffenen nicht weiter, kann ein Coach
die Nachfolgeregelung professionell begleiten.
22
«Journal» hat dem Experten
ergänzende Fragen gestellt.
Herr Zimmermann, welches sind die
grössten Hürden bei der Nachfolge in
Familienunternehmen?
Das gewohnte Zusammenspiel zwischen
Familie und Unternehmen muss neu definiert werden.
Über die Jahre stimmen sich die Unternehmerfamilien und die Unternehmen
aufeinander ab. Umso besser Familie
und Unternehmen ein eingespieltes Team
sind, desto positiver beeinflusst dies die
Resultate des Unternehmens. Bei der
Nachfolgeregelung werden diese Strukturen aufgebrochen und es erfolgt eine
neue Rollenverteilung zwischen der Familie und dem Unternehmen.
Das grösste Problem der abtretenden Patrons ist oftmals, wie die eigene Zukunft
gestaltet werden soll. Denn nach der
Abgabe des Unternehmens tritt man in
ein grosses, freies Zeitgefäss. Unternehmer, die ihr ganzes Herzblut in ihre Firma
stecken, haben häufig bis zur Übergabe
nur wenig Zeit für ein Privatleben, viele
freund- und kameradschaftliche Kontakte gründen aus geschäftlichen Kontakten. Wie gelingt es nun, diesen Wechsel
zu vollziehen? Es ist immer wieder eindrücklich, wie ein geführtes Gespräch
zwischen den beiden Generationen der
Schlüssel zum Erfolg wird. Viele Probleme in der Nachfolge entstehen, weil
man in der Hektik des Alltags die Worte
zueinander nicht findet und aneinander
vorbei spricht. Nur wer sein Gestern und
Heute akzeptiert, kann sein Morgen frei
gestalten.
Womit beginnt eine ­
Beratung und
welches Ziel verfolgt diese?
Die Beratung in einem Familienunternehmen beginnt mit einer Zukunftswerkstatt
mit allen wichtigen Personen für den
Übergeber, unterteilt in drei Phasen. Die
erste Phase besteht in einer Standortbestimmung, die über die kritische Verarbeitung der Vergangenheit in die zweite
Phase, der Darstellung der der Zukunft
führt. Hier gilt es vorurteillos alle Visionen aller Beteiligten aufzuzeigen. Die
Abwägung erfolgt in der dritten Phase,
deren Ziel es ist, aufgrund der realistischen Variante die Nachfolge anzugehen. Als Coach bestimme ich nicht den
Inhalt, aber die Abfolge der Gespräche,
fasse Ergebnisse und Ziele zusammen
und bespreche weitere Möglichkeiten
aus meinem Erfahrungsschatz. Seit ich
mich intensiv mit dem Thema Nachfolge
auseinandersetze, stelle ich mit Freude
fest, dass die nächste Generation bereit
ist, unsere Unternehmen weiterzuführen.
Auch den fehlenden Nachfolger findet
man. Es braucht dazu Fleiss, Wille und
das richtige Vorgehen.
Müssen derzeit viele U
­nternehmen
die Nachfolge regeln?
Vor kurzem präsentiert eine Studie, welche aussagt, dass fast 10% aller Schweizer Firmen noch keine Nachfolgeregelung
getroffen haben, d.h. fast 50 000 Firmen
sind ohne geregelte Nachfolge. In der
Studie berücksichtigt werden Unternehmen, bei denen der Inhaber bereits über
60 Jahre alt ist. Hauptsächlich betroffen
sind grosse Einzelfirmen, die wenigsten
Probleme mit der Nachfolgeregelung haben GmbHs.
Kontakt
KMU-Nachfolgezentrum in Bern
Karl Zimmermann
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SWISSMECHANIC 10/2014
HINTERGRUND
Grüne Wirtschaft:
das (angeblich) Bessere ist der Feind
des (schon sehr) Guten
Mit einer Revision des Umweltschutzgesetzes die «grüne Wirtschaft» fördern? Schon
heute verfügen die Schweizer Unternehmen in diesem Bereich dank grossen Anstrengungen auf freiwilliger Basis über einen ansehnlichen Leistungsausweis. Vor diesem Hintergrund gibt es keinen Grund, jetzt eine harte und teure Politik zu lancieren, welche
auf zweifelhaften Definitionen beruht und ungewisse Ergebnisse verspricht.
P.-G. Bieri, Centre Patronal
Verringerung des «ökologischen Fussabdruckes» der
Schweiz?
Der Bundesrat hatte letztes Jahr mitgeteilt, dass er die «Volksinitiative für eine
nachhaltige und ressourceneffiziente
Wirtschaft (Grüne Wirtschaft)» nicht unterstütze. Weil er aber die Stossrichtung
dieses Anliegens befürwortet, schickt er
mit der Revision des Umweltschutzgesetzes (USG) einen indirekten Gegenvor-
SWISSMECHANIC 10/2014
schlag ins Rennen. Nach einer Vernehmlassung wurde die Vorlage den Eidgenössischen Räten unterbreitet (Geschäftsnummer 14.019) und wird aktuell von
der Ständeratskommission behandelt.
Sowohl die Volksinitiative wie auch der
Gegenvorschlage stützen sich auf den
Begriff des «ökologischen Fussabdruckes» und auf die Vorstellung, dass der
Verbrauch der natürlichen Ressourcen
verringert werden muss. Das Mittel zu
diesem Zweck ist eine «grüne» Wirtschaft die in der Lage ist, haushälterischer mit den natürlichen Ressourcen
umzugehen. Dies geschieht durch diverse
Restriktionen, durch eine Förderung der
sauberen Technologien bzw. Cleantech
und durch eine Stärkung des Verantwortungsgefühls der Käufer mittels zusätzlichen Informationen.
Während sich die Initiative nicht mit Details aufhält, war sie ein perfekter Köder,
um eine offensichtliche exzessive Revision des Umweltschutzgesetzes in der
Form eines indirekten Gegenvorschlages
zu provozieren. Bereits im Vernehmlassungsverfahren wurde die Vorlage des
Bundesrats stark kritisiert.
23
HINTERGRUND
Unverhältnismässig
und teuer
Der Begriff des ökologischen Fussabdruckes beruht auf einer komplexen, gewichteten Mischung verschiedenster Kriterien,
über welche kein wissenschaftlicher Konsens herrscht. Vor diesem Hintergrund ist
es inakzeptabel, dass dieser anfechtbare
und umstrittene Begriff als zentraler Pfeiler einer neuen Umwelt- und Wirtschaftspolitik definiert wird.
Der Wille, Cleantech vorwärts zu bringen, ist lobenswert. Nicht zu vergessen
ist aber, dass Cleantech aktuell lediglich
3 bis 3,5% zur jährlichen Wertschöpfung in der Schweiz beiträgt. Auch wenn
man diesen Technologien ein hohes Entwicklungspotential zugesteht, wäre es
unklug, alles auf diese Karte zu setzen
und gleichzeitig alle anderen vielversprechenden Technologien in diesem Bereich,
welche nicht vom Label Cleantech profitieren, unter den Tisch zu kehren.
Was das Ziel anbelangt, die Nutzung der
natürlichen Ressourcen zu dokumentieren und darüber die Konsumenten zu informieren, zwingt dies die Unternehmen,
unverhältnismässig viele Daten zu ihren
Produkten zu liefern, welche ohnehin
schwer erhältlich sind. Sie führen dazu,
dass die Etiketten von Produkten mit
zusätzlichen Informationen zu Umwelt­
auswirkungen ergänzt werden müssten,
ohne dass diese Informationen zu einer
besseren, objektiven Information des
Käufers führen. Dies führt letzten Endes
zu einer Schwächung der schweizerischen Produzenten im Vergleich zur Konkurrenz im Ausland.
Die Schweizer Wirtschaft
ist schon grün
Der Bundesrat beabsichtigt, der schweizerischen Wirtschaft eine harte und
schmerzhafte Politik aufzuerlegen. Gibt
es einen Grund für eine solche Politik?
Nein, im Gegenteil: Die Schweizer Wirtschaft belegt im internationalen Vergleich
einen Spitzenplatz, wenn es um die effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen
und der Energie geht. Die Unternehmen
wie auch die Konsumenten haben ein
offensichtliches Interesse am Recycling
von Material, das Sinn macht (96% Glas,
92% Aluminiumdosen, 81% PET, 93%
Getränkeverpackungen). Im Bereich
Industrie gilt die Schweiz als Nettoexporteur von Ressourcen. Verschiedene
internationale Ranglisten platzieren die
Schweiz an erster Stelle nicht nur im Umweltschutz, sondern auch im Ausgleich
zwischen Umweltschutzzielen und den
Interessen an einer Gesellschaft, die im
Wohlstand lebt.
Daher fällt es einem schwer, sich davon
überzeugen zu lassen, dass die Wirtschaft per se schädlich für die Umwelt
ist. Die Realität ist, dass die freiwilligen
Massnahmen, die von verschiedenen
Branchen ergriffen wurden, beträchtliche positive Effekte erzielt haben. Man
kann immer alles besser machen, aber
eine brutale und zwingende Einmischung
des Staates führt nur dazu, diejenigen zu
bestrafen, welche sich täglich für eine
leistungsstarke und verantwortungsvolle
Wirtschaft einsetzen.
Die Vorlage zu einer Revision des Umweltschutzgesetzes mit Blick auf eine
«grüne Wirtschaft» lässt die Realität unberücksichtigt und muss deshalb scheitern.
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24
SWISSMECHANIC 10/2014
RECHT
Arbeitsrechtliche Rechtsprechung
in jüngster Vergangenheit
Die nachfolgende Zusammenfassung gibt – ohne Anspruch auf Vollständigkeit –
eine Übersicht über wichtige arbeitsrechtliche Entscheide in jüngster Vergangenheit.
Von Martina Wüthrich
Überwachung durch Spyware am Arbeitsplatz
Wenn gegen den Arbeitnehmer der Verdacht besteht, dass er die firmeneigene Informatikanlage auch zu privaten
Zwecken nutzt, darf der Arbeitgeber die
Aktivitäten eines Arbeitnehmers am Firmencomputer nicht mit einem verdeckt
funktionierendem Spyware-System überwachen. Eine derartige Überwachung
verletzt die Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz (Art. 26) betreffend Überwachung
der Arbeitnehmer und das Gebot der
Verhältnismässigkeit nach Datenschutzgesetz (Art. 4). Die auf diese Weise beschafften Beweise sind unzulässig und
deshalb nicht verwertbar zur Begründung
einer fristlosen Kündigung. Das Bundesgericht führt aus, dass der Arbeitgeber
zwar ein legitimes Interesse daran habe,
die Arbeitsleistung zu kontrollieren und
gegen Missbräuche zu kämpfen. Dies
könnte allerdings auf weniger eingreifende Weise erreicht werden. Zu denken
wäre dabei etwa an eine Sperre gewisser
Webseiten und die Analyse von Webnutzung und elektronischer Post gemäss den
Empfehlungen des eidgenössischen Datenschutzbeauftragten.
Unzulässige Pauschalentschädigung für Überzeit
Über die gesetzlichen Höchstarbeitszeitlimiten hinaus geleistete Mehrstunden,
sogenannte Überzeitstunden, sind zwingend mit 125% des für die ordentlichen
Arbeitsstunden vereinbarten Lohnes zu
entschädigen, soweit die Überzeiten
nicht durch Freizeit ausgeglichen werden.
Im Universitätsspital Zürich galt die Regelung, dass Leistungsprämien, die aus
sogenannten «Honorarpools» bezogen
werden, bzw. Vergütungen für privatärztliche Tätigkeiten der Oberärzte an die
Entschädigungsansprüche für Überzeitarbeit angerechnet werden müssen. Eine
derart pauschalisierte Abgeltung von
Überzeit verletzt jedoch die zwingende
Vorschrift des Arbeitsgesetzes (Art. 13)
betreffend Überzeitentschädigung und
ist als nichtig einzustufen.
Keine Überzeitentschädigung nach Arbeitsgesetz bei
Tätigkeit im Ausland
Nach dem Wortlaut des Arbeitsgesetzes
sollen dessen Bestimmungen, soweit
dies nach den Umständen möglich ist,
Anwendung finden, wenn ein Arbeitnehmer für einen im Ausland gelegenen
Betrieb in der Schweiz tätig ist. Nicht
ausdrücklich geregelt ist demgegenüber
die Konstellation, dass ein schweizerisches Unternehmen einen Arbeitnehmer
ausschliesslich im Ausland beschäftigt. In
einem konkreten Fall war zwischen den
Parteien umstritten, ob dem im Ausland
tätigen Arbeitnehmer gestützt auf das
Arbeitsgesetz ein zwingender Entschädigungsanspruch für geleistete Mehr-,
Nacht- und Sonntagsarbeit zustand. Für
das Bundesgericht ist unter Bezugnahme
auf die herrschende Lehre klar, dass eine
direkte Anwendbarkeit des Arbeitsgesetzes in solchen Fällen nicht in Betracht
kommt. Für die Praxis bedeutend ist jedoch der Hinweis des Bundesgerichtes,
wonach es den Parteien unbenommen
sei, die im Gesetz enthaltenen Verpflichtungen betreffend Arbeitszeit etc. ausdrücklich oder modifiziert im Arbeitsvertrag zu vereinbaren. Mit einer solchen
vertraglichen Gestaltung kann für die
Vertragsparteien mehr Rechtssicherheit
gewonnen werden.
Alterskündigung,
Betriebsübergang
Eine ordentliche Kündigung bei Erreichen
des Pensionsalters ist – vorbehaltlich besonderer Umstände – nicht missbräuchlich gemäss Art. 336 Abs. 1 lit. a OR.
Eine solche Kündigung wird auch nicht
deshalb missbräuchlich, weil vier Monate
später ein Betriebsübergang stattfindet.
Der Erwerber muss beim Übergang aufgelöste Arbeitsverträge nicht übernehmen und es können sich nur diejenigen
Arbeitnehmer, deren Arbeitsverhältnis im
Zeitpunkt des Betriebsübergangs noch
andauert, auf Art. 333 OR (Übergang des
Arbeitsverhältnisses) berufen.
SWISSMECHANIC 10/2014
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RECHT
Berechnung des
Ferienlohns, insbesondere
bezüglich Zulagen
Das Bundesgericht hob einen Tessiner
Schiedsgerichtsentscheid auf, der eine
gesamtarbeitsvertragliche Regelung dahin abändern wollte, dass in die Berechnung des Ferienlohns immer Zulagen für
Nacht-, Feiertags- und Wochenendarbeit
einzu-schliessen seien. Diese Zulagen
können in die Berechnung des Ferienlohns nur dann einbezogen werden,
wenn sie einen dauernden und regelmässigen Charakter haben.
Arbeitsrechtliche Qualifikation eines Manager Bonus:
Lohnbestandteil
oder Gratifikation?
In einem Leitentscheid hat das Bundesgericht seine bisherige Praxis präzisiert.
Die Rechtsprechung des Bundesgerichts
verhinderte bislang, dass der Lohn zu einem grösseren Teil in Form einer freiwilligen Gratifikation entrichtet wurde, deren
Höhe vom Wohlwollen des Arbeitgebers
abhing und gestrichen werden konnte.
Dieser Schutzgedanke verliert nun laut
Urteil des Bundesgerichts bei steigendem
Einkommen an Bedeutung: Sobald der
eigentliche Lohn ein Mass erreicht, das
die wirtschaftliche Existenz des Arbeitnehmers bei weitem gewährleistet bzw.
seine Lebenshaltungskosten erheblich
übersteigt, kann die Höhe der Gratifikation im Ver-hältnis zum Lohn kein tragbares Kriterium mehr sein, um über den
Lohncharakter der Sondervergütung zu
entscheiden. Es besteht in solch einem
Fall also kein Anlass mehr, mit Mitteln
des Arbeitsrechts korrigierend zugunsten des Arbeitnehmers in das Verhältnis
zwischen geschuldetem Salär und der im
Ermessen des Arbeitgebers stehenden
zusätzlichen (freiwilligen) Entschädigung
einzuschreiten.
Reduktion einer Konventionalstrafe für die Verletzung
eines arbeitsrechtlichen
Konkurrenzverbots
Ein Gericht kann übermässig hohe Konventionalstrafen nach seinem Ermessen
her-absetzen. Das Bundesgericht schützte die Reduktion einer Konventionalstrafe für die Verletzung eines arbeitsrechtlichen Konkurrenzverbots in der Höhe von
sechs Monatslöhnen (CHF 85 000) auf
CHF 25 000, weil der Arbeitnehmer das
Konkurrenzverbot nur punktuell (Mitwir-
26
kung bei der Gründung der Konkurrenzgesellschaft, finanzielle Beteiligung an
dieser) verletzt hat. Allerdings stand das
Verbot unmittelbar vor seinem Auslaufen
und die Verletzung erfolgte während der
Kündigungsfrist, so dass das Konkurrenzverbot nicht mehr das gleiche Gewicht
hatte wie im ungekündigten Verhältnis.
Entlöhnung ausschliesslich
auf Provisionsbasis
Eine Entlöhnung ausschliesslich auf Provisionsbasis ist im Grundsatz zulässig,
doch muss die Provision ein angemessenes Entgelt für die geleistete Arbeit darstellen. Ein durchschnittliches Einkom­
men pro Monat von etwas über CHF
2000 netto für eine Vollzeitstelle erachtete das Bundesgericht als ungenügend.
Die unangemessene Entlöhnung war ein
begründeter Anlass für die Kündigung
des Arbeitnehmers und den Wegfall des
nachvertraglichen Konkurrenzverbotes.
Zuschläge für Nachtarbeit
Ein Arbeitgeber kann die Zuschläge für
Nacharbeit nicht verweigern, wenn er
trotz Abmahnung faktisch duldet, dass
seine Arbeitnehmer zwischen 23 und
6 Uhr arbeiten. Im vom Bundesgericht
zu beurteilenden Fall stempelte ein Arbeitnehmer vor-mittags regelmässig vor
6 Uhr ein. Der Arbeitgeber hatte diese
Nacharbeit zwar nicht angeordnet und
mahnte den Arbeitnehmer diesbezüglich
mehrmals ab. Trotzdem treten gemäss
Bundesgericht in diesem Fall die nachteiligen Folgen der Nachtarbeit ein. Grund
dafür ist, dass die Missachtung der Weisungen durch den Arbeitnehmer keinerlei
Konsequenzen seitens des Arbeitgebers
nach sich gezogen haben. Damit wurde die Nachtarbeit trotz der formellen
Abmahnung faktisch geduldet und der
Nachtzuschlag ist damit geschuldet.
ordentlichen Kündigungsfrist sowie eine
Entschädigung für eine ungerechtfertigte
fristlose Entlassung in der Höhe von 6
Monatslöhnen zu bezahlen.
Missbräuchlichkeit der Kündigung und Gebot der schonenden Rechtsausübung
Um dem Gebot der schonenden Rechtsausübung zu genügen, muss der Arbeitgeber bei der Entlassung eines Arbeitnehmers mit der gebotenen Rücksicht
vorgehen, andernfalls ist die Kündigung
missbräuchlich. In einem Fall vor Bundesgericht hatte die Arbeitgeberin drei
Arbeitnehmerinnen beschuldigt, Bewohner eines Pflegeheims gequält zu
haben. Dies wurde auch einem Mitglied
der Aufsichtsbehörde mitgeteilt, ohne
dass es Beweise für das den Arbeitnehmerinnen vorgeworfene Verhalten gab.
Die leichtfertige Bezichtigung schwerer
Verfehlungen im Zusammenhang mit der
Entlassung beeinträchtigte die persönliche und berufliche Ehre der Arbeitnehmerin-nen und stellt gemäss Bundesgericht eine Persönlichkeitsverletzung dar.
Die ausgesprochenen Entlassungen wurden deshalb wegen Verstoss gegen das
Gebot der schonenden Rechtsausübung
als missbräuchlich qualifiziert.
Fristlose Entlassung
aufgrund eines Verdachts
Wegen Verdachts auf Unterschlagung
wurde ein Arbeitnehmer zunächst freigestellt und darauf fristlos entlassen.
Nachdem rund 10 Jahre später der Arbeitnehmer im Strafverfahren mangels
genügender Beweise freigesprochen
wurde, beurteilte ein Gericht in der Folge
die fristlose Entlassung aufgrund Fehlen eines wichtigen Grundes als ungerechtfertigt. Der Arbeitgeber wurde verpflichtet, dem ehemaligen Arbeitnehmer
Lohnersatz während der theoretischen
lic. iur. Martina Wüthrich,
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SWISSMECHANIC 10/2014
BERUFSBILDUNG
Bern 2014
Erfolgreiche Wettkämpfe und ein
­strahlender Gesamtsieger Jonas Bucher
Nach intensiven Wettkämpfen wurden die drei Polymechaniker-Schweizermeister gekürt.
Sie repräsentierten an den SwissSkills in Bern gemeinsam mit den restlichen Kandidatinnen und Kandidaten die MEM-Berufe. Der Auftritt von SWISSMECHANIC mit der
«Faszination Technik» löste durchwegs positive Reaktionen aus. Gesamtsieger über
alle drei Disziplinen ist Jonas Bucher von der MANOMETER AG in Hitzkirch (LU).
Von Felix Merz
Die ersten nationalen Berufsmeisterschaften auf dem BERNEXPO-Areal in
Bern waren ein voller Erfolg. Über 70
Berufsmeisterschaften wurden den rund
160 000 Besuchern an den SwissSkills
präsentiert. Zum ersten Mal wurden die
Berufsmeisterschaften an einem zentralen Ort durchgeführt. Grossen Anklang
fand dabei der gemeinsame Stand «Faszination Technik» von SWISSMECHANIC
und Swissmem. Der nationale Arbeitgeber-, Fach und Berufsverband SWISSMECHANIC organisierte die Schweizermeis-
SWISSMECHANIC 10/2014
terschaften der Polymechanikerinnen
und Polymechaniker EFZ. Mit einem
Maschinenpark im Wert von rund 1,3
Millionen Franken stellte SWISSMECHANIC einen der teuersten Infrastrukturen
an den SwissSkills zur Verfügung. Die
intensiven Wettkämpfte, über vier Tage
verteilt, brachten verdiente Sieger hervor.
Schweizermeister 2014 in der Disziplin
«Automation» wurde Jonas Bucher von
der MANOMETER AG in Hitzkirch (LU), in
der Disziplin «CNC Drehen» geht der Sieg
an Robin Rohrer von der maxon motor
ag in Sachseln (OW) und in der Disziplin
«CNC Fräsen» heisst der Schweizermeister Tizian Ulber von der Hamilton Bona-
duz AG in Bonaduz (GR). Gesamtsieger
über alle Disziplinen wurde Jonas Bucher.
Die drei Sieger in den Disziplinen wurden
an einer SWISSMECHANIC-Feier im Anschluss an die offizielle Schlussfeier von
der Stiftung Josef Binkert AG mit einem
Ausbildungspreis in der Höhe von je CHF
13 000 ausgezeichnet. Das Preisgeld wird
in Form einer Gutschrift für eine Weiterbildung auf der Tertiärstufe ausbezahlt.
Jonas Bucher wird als Gesamtsieger über
alle Disziplinen von der Fraisa SA zusätzlich ein Jahr lang ein Auto gratis zur
Verfügung gestellt. Alle drei Sieger haben
sich zudem für die WorldSkills 2015 in
Brasilien qualifiziert.
27
BERUFSBILDUNG
Bestes Berufsmarketing
für die MEM-Berufe
Projektleiter Gerhard Vogelbacher dankte den Beteiligten für ihren Einsatz. «Wir
durften einen tollen Wettkampf erleben.
Die Kandidatinnen und Kandidaten haben alles gegeben und die MEM-Berufe
würdig ver­treten», freute er sich über den
gelungenen Auftritt der Polymechanikerinnen und Polymechaniker. «Die Neugierde der Besucher über unsere Berufe
war enorm. Kandidaten, Experten und
Standpersonal durften rege Auskunft geben. Der Aufwand hat sich gelohnt, das
war bestes Berufsmarketing», ist Vogelbacher überzeugt.
Gerhard Vogelbacher, SWISSMECHANIC-Projektleiter SwissSkills
Automation (vlnr.):
Jonas Küchler (S),
Jonas Bucher (G),
Michael Hürst (B)
CNC Drehen (vlnr.):
Niclas Herger (S),
Robin Rohrer (G),
Raphael Wolfer (B)
CNC Fräsen (vlnr.):
Joel Waser (S),
Tizian Ulber (G),
Nick Witzig (B)
28
SWISSMECHANIC 10/2014
BERUFSBILDUNG
SwissSkills Bern 2014 –
Rangliste Schweizermeisterschaft
Bern 2014
Disziplin Polymechaniker/in – Automation
Angaben des Kandidaten
Angaben des Arbeitgebers
Bucher Jonas
Adiswil 4
6215 Beromünster
MANOMETER AG
Industriestrasse 11
6285 Hitzkirch
Küchler Jonas
Ei 1
6056 Kägiswil
RUAG Schweiz AG RUAG Aviation
Eichistrasse 13
6055 Alpnach
Hürst Michael
Bernstrasse 115
3148 Lanzenhäusern
Gilgen Door Systems AG
Freiburgstrasse 34
3150 Schwarzenburg
Gut Dominik
Pilatusstrasse 5
6020 Emmen LU
RUAG Schweiz AG RUAG Aviation
Seetalstrasse 175
6032 Emmen
Wipfli Sascha
Hartolfingen 1
6463 Bürglen UR
Berghoff Mechanical Engineering AG
Industriezone Schächenwald
6460 Altdorf UR
Tresch Tobias
Reussstrasse 31
6468 Attinghausen
Berghoff Mechanical Engineering AG
Industriezone Schächenwald
6460 Altdorf UR
Suter Oliver
Warteggstrasse 6
6005 Luzern
ANDRITZ HYDRO AG
Obenauerstrasse 4
6010 Kriens
Moor Marco
Via Tratto di Mezzo 16a
9596 Gordola
RUAG Schweiz AG RUAG Aviation
Via Aereoporto 14
6527 Lodrino
SWISSMECHANIC 10/2014
Rang
CH-Meisterschaft
1
2
3
4
5
6
7
8
29
BERUFSBILDUNG
SwissSkills Bern 2014 –
Rangliste Schweizermeisterschaft
Bern 2014
Disziplin Polymechaniker/in – CNC Drehen
Angaben des Kandidaten
30
Angaben des Arbeitgebers
Rohrer Robin
Abesitli 1
6074 Giswil
maxon motor AG
Brünigstrasse 220
6072 Sachseln
Herger Niclas
Hergergässli 1
6467 Schattdorf
Berghoff GmbH
Industriezone Schächenwald
6460 Altdorf
Wolfer Raphael
Rohrwis 11
8852 Altendorf
Geberit Produktions AG
Schachenstrasse 77
8645 Jona
Wenger Sandro
Obere Matte
3638 Pohlern
RUAG Schweiz AG RUAG Defence
Allmendstrasse 86
3602 Thun
Bichet Dominic
Gärtlistrasse 33
8172 Niederglatt
KAISER Präsizionswerkzeuge AG
Glattalstrasse 516
8153 Rümlang
Seiler Max
Erschwanden
3806 Bönigen
Berner Oberland-Bahnen AG
Werkstätte
3815 Zweilütschinen
Ringgenberg Severin
Horbachweg 16
3706 Leissigen
GREBER AG
Präzisionsmechanik
Kien, 3713 Reichenbach
Schranzer Salome
Mühlbachstrasse 20
9472 Grabs
Sulzer Mixpac AG
Rütistrasse 7
9469 Haag
Rang
CH-Meisterschaft
1
2
3
4
5
6
7
8
SWISSMECHANIC 10/2014
BERUFSBILDUNG
SwissSkills Bern 2014 –
Rangliste Schweizermeisterschaft
Bern 2014
Disziplin Polymechaniker/in – CNC Fräsen
Angaben des Kandidaten
Angaben des Arbeitgebers
Ulber Tizian
Voia da Rofna 24
7083 Lantsch/Lenz
Hamilton Bonaduz AG
Via Crusch 8
7402 Bonaduz
Waser Joel
Schleipfweg 11
9473 Gams
VAT Vakuumventile AG
Seelistrasse 1
9469 Haag
Witzig Nick
Obere Kirchstr. 8
8572 Berg TG
MPW
Eierlenstrasse 8
8570 Weinfelden
Zenger Roman
Tannenbergweg 6
8630 Rüti
Huber+Suhner AG
Tumbelenstrasse 20
8330 Pfäffikon ZH
Beutler Roland
Sandmatten 31
3860 Meiringen
Armeelogistikcenter Thun
Ausbildungsstätte
3857 Unterbach
Briggeler Natalie
Stale 11
3922 Stalden
DePuySynthes
Kanalstrasse West 30
3942 Raron
Humbel Marco
Fahrstrasse 16
5314 Kleindöttingen
Heinz Baumgartner AG
Alte Zurzacherstrasse 30
5306 Tegerfelden
Nef Silvan
Aeschstrasse 78
8127 Forch
Ernst Haenni AG
Maiacherstrasse 21
8604 Volketswil
SWISSMECHANIC 10/2014
Rang
CH-Meisterschaft
1
2
3
4
5
6
7
8
31
FORMATION PROFESSIONNELLE
Des championnats réussis et un grand
­vainqueur rayonnant: Jonas Bucher
Au terme d’intenses compétitions, les trois champions suisses polymécaniciens ont été
couronnés hier soir. Avec les autres candidats présents, ils représentaient les métiers
MEM aux SwissSkills organisés à Berne. Le stand «Fascination technique» tenu par
SWISSMECHANIC a suscité beaucoup de réactions positives. Le grand vainqueur des
trois disciplines est Jonas Bucher, de l’entreprise MANOMETER AG à Hitzkirch (LU).
Von Felix Merz
Les premiers Championnats suisses des
métiers SwissSkills organisés à Berne sur
le site de BERNEXPO ont rencontré un
franc succès. Plus de 70 championnats
ont eu lieu devant près de 160 000 spectateurs. Pour la première fois, les championnats étaient réunis au même endroit. Le stand «Fascination technique»
32
de SWISSMECHANIC, en commun avec
Swissmem, a suscité un vif intérêt. C’est
l’association patronale professionnelle et
de branche SWISSMECHANIC qui a organisé les championnats suisses des métiers
de polymécanicienne et polymécanicien
CFC. Avec un parc de machines d’une
valeur d‘environ 1,3 million de franc, les
infrastructures mises à disposition par
SWISSMECHANIC pendant les SwissSkills
figuraient parmi les plus chères. Les com-
pétitions intensives, réparties sur quatre
jours, ont révélé les valeureux vainqueurs.
Les champions suisses 2014 sont les suivants: Jonas Bucher de l’entreprise MANOMETER AG à Hitzkirch (LU) dans la
discipline «Automation», Robin Rohrer
de l’entreprise maxon motor AG à Sachseln (OW) dans la discipline «Tournage
CNC» et Tizian Ulber de l’entreprise
Hamilton Bonaduz AG à Bonaduz (GR)
dans la discipline «Fraisage CNC». Le
SWISSMECHANIC 10/2014
Ecknauer+Schoch ASW
FORMATION PROFESSIONNELLE
grand vainqueur de l’ensemble des disciplines est Jonas Bucher. Lors d’une fête
organisée par SWISSMECHANIC après la
cérémonie de clôture officielle, les vainqueurs des trois disciplines ont reçu un
prix de formation d‘une valeur de 13 000
francs chacun offert par la Fondation Josef Binkert AG. La somme est versée sous
la forme d’un bon valable pour suivre une
formation continue du degré tertiaire.
Pendant un an, Fraisa SA met aussi gratuitement une voiture à la disposition du
grand vainqueur de toutes les disciplines,
Jonas Bucher. Les trois vainqueurs sont
en outre qualifiés pour les WorldSkills
2015 au Brésil.
Excellente publicité
pour les métiers MEM
A la suite de la cérémonie de clôture officielle, les vainqueurs ont été récompensés sur le stand de SWISSMECHANIC. Le
responsable de projet Gerhard Vogelbacher a remercié les participants pour leur
engagement. «Nous avons vécu un super
championnat. Les candidates et les candidats ont tout donné et ont dignement
représenté les métiers MEM» déclare-t-il,
très satisfait de la mise en valeur réussie
du métier de polymécanicienne et polymécanicien. M. Vogelbacher est persuadé
que «Les visiteurs étaient vraiment très
intéressés par nos métiers. Les candidats,
les experts et le personnel du stand ont
donné de nombreuses explications. Le
travail en valait la peine, c’était la meilleure publicité que l’on pouvait avoir».
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SWISSMECHANIC 10/2014
33
BERUFSBILDUNG
Jonas Bucher
Journal hat sich nach der grossen Schlussfeier mit dem Gesamtsieger Jonas Bucher von der MANOMETER AG in Hitzkirch (LU) unterhalten.
Bern 2014
Jonas, wie geht‘s?
Noch etwas müde, aber sehr zufrieden.
Ich kann es noch gar nicht fassen, dass
ich gewonnen habe. Der Wettkampf war
sehr spannend und nervenaufreibend.
Der Lärmpegel und die Zuschauer waren
eine zusätzliche Herausforderung. Ich
habe den Wettkampf sehr genossen und
die Freude ist natürlich riesig. Ich brauche
noch einige Tage, damit ich realisiere, was
in den vergangenen Tagen passiert ist.
Jonas Bucher im Video-Porträt auf dem YouTube-Channel von SWISSMECHANIC
Wie war‘s an der Schlussfeier?
Das war ein spezielles Gefühl vor so vielen Leuten. Du stehst da oben und merkst
im ersten Moment gar nicht, was abläuft.
Eine tolle Veranstaltung.
Jonas Bucher an den SwissSkills im
Einsatz
Wie fallen die Reaktionen aus?
Mein Handy leuchtet und klingelt (lacht).
Nach der Schlussfeier habe ich noch mit
meiner Familie und Freunden gefeiert,
das war lässig. Sie sind alle stolz und
freuen sich mit mir.
Die MANOMETER AG ist SWISSMECHANIC-Mitglied.
Der zuständige Berufsbildner Polymechaniker und Produktionsmechaniker Cyrill Dahinden freut sich über
den Gesamtsieg seines Schützlings Jonas Bucher.
Herr Dahinden, Sie müssen stolz sein.
Und wie. Wir waren uns sicher, dass es für eine gute
Platzierung reicht, aber
gleich den Gesamtsieg - das
ist echt toll! Wir sind sehr
stolz auf ihn.
34
Und jetzt?
Jetzt freue ich mich über den Sieg, dann
wartet mit den WorldSkills in Brasilien
im kommenden Jahr schon das nächste Abenteuer. Ich hoffe, ich kann meine
Leistung mitnehmen und ein gutes Resultat holen. Nur schon die Reise wird ein
Abenteuer. Die Vorfreude ist sehr gross.
SWISSMECHANIC gratuliert dir ganz
herzlich und wünscht alles Gute!
Besten Dank.
Ein gutes Zeichen für Ihre Ausbildung?
Wir erhoffen uns dadurch einen Werbeeffekt. Das Resultat
zeigt, dass wir in der Ausbildung erfolgreich sind und gute
Ausbildungsplätze anbieten. Wir bemühen uns sehr, dass unsere Lernenden optimale Bedingungen vorfinden. Das Resultat von Jonas bestätigt unsere Bemühungen. Ich selbst habe
ihn im letzten Jahr betreut, es ist also ein Team-Ergebnis von
allen Beteiligten. Auch darauf bin ich stolz.
Und jetzt kann Jonas an den WorldSkills teilnehmen!
Das wird ein schönes Abenteuer. Wir werden Jonas in der
Vorbereitung tatkräftig unterstützen, damit er unsere Unternehmung und die Branche so gut wie möglich vertreten
kann.
SWISSMECHANIC 10/2014
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SWISSMECHANIC 10/2014
35
BERUFSBILDUNG
«Papi, i wet au Polymechaniker werde!»
Die Schweizermeisterschaften der Polymechanikerinnen und Polymechaniker EFZ haben
an den SwissSkills in Bern grossen Anklang gefunden. Spannende Wettkämpfe, ein gelungener Auftritt von SWISSMECHANIC und zufriedene Verantwortliche sind das Ergebnis von monatelanger Vorbereitung. „Journal“ hat sich unter die Besucher gemischt.
Reportage von Felix Merz
Die Begrüssung am Bahnhof Bern lässt
mich aufhorchen. «Bsuecher för d’Swiss
Kills bitte s‘Nummero nüün näh», tönt es
aus den Lautsprechern bei der Tramstation. Hat er wirklich «Swiss Kills» gesagt,
also «Schweiz tötet»? Tatsächlich, denn
auch bei der zweiten Durchsage fehlt ein
S. Swiss Kills. «Genau das passiert, wenn
man der Berufsbildung zu wenig Beachtung schenkt», denke ich mir während
dem ich auf dem Perron inmitten von
Eltern, Schülern, Standpersonal und Berufsleuten auf das Tram Nummer 9 warte.
Zugegeben, klingt etwas dramatisch, ist
aber so. Würde man die Berufsbildung
von heute auf morgen abschaffen, hät-
36
te dies tatsächlich grosse Konsequenzen
für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie wird
sonst das Know how transportiert, woher
nehmen die Unternehmen ihre Fachkräfte und was passiert mit all den Jugendlichen? Sie würden wahrscheinlich – wie
in anderen Ländern – mit Transparenten
durch die Strassen ziehen, um gegen
die hohe Jugendarbeitslosigkeit zu demonstrieren. Entlang der Tramstrecke
zum Messegelände ist überall Werbung
für die SwissSkills zu sehen, was meine
Vorfreude noch mehr steigert. Ich möchte
mit eigenen Augen sehen, was hinter der
Berufsbildung steckt und vor allem, wie
die Besucher auf den Auftritt von SWISSMECHANIC reagieren. Das was ich dann
in den Expo-Hallen zu sehen bekomme,
übersteigt meine Erwartungen. Familien
stehen an den Show-Boxen und diskutieren. Jugendliche lassen sich von den
Teilnehmenden die Berufe erklären und
Branchenvertreter tauschen Erfahrungen
und Meinungen aus. Unsere Polymechanikerinnen und Polymechaniker zu finden
ist nicht schwer. Schon auf der Rolltreppe sind von weitem die CNC-Maschinen
zu erkennen, dann das SWISSMECHANIC-Logo. Gut gelaunt und lächelnd
kommt mir Gerhard Vogelbacher, unser
Projektleiter, entgegen. Ein gutes Zeichen, das heisst, dass bisher alles reibungslos abgelaufen ist. Mein Eindruck
bestätigt sich. «Wir sind sehr zufrieden,
vor allem auch mit dem Besucherstrom.
Der Maschinenpark funktioniert einwandfrei und das Interesse an unserem
Stand ist rege», zieht er eine erste Bilanz.
SWISSMECHANIC 10/2014
BERUFSBILDUNG
sich die Besucher an Schnupperarbeiten
versuchen und erhalten einen Einblick in
die Welt der MEM-Berufe. «Das Interesse
ist gewaltig. Die Tische sind beinahe pausenlos besetzt», freut sich Markus Kammermann, der Geschäftsführer der Sektion Bern-Bienne. SWISSMECHANIC hat an
den ersten zentralen nationalen Berufsmeisterschaften wahrscheinlich die teuerste Infrastruktur aufgestellt. Rund 1,3
Millionen Franken ist diese wert und verfehlt dank der grossen CNC-Maschinen
ihre Wirkung nicht. Von weitem werden
Besucher angelockt. «Enorm wie viele
Besucher wir in diesen Tagen am Stand
hatten, man kam fast nicht mehr durch»,
sagt Roland Stoll. Besucher, Maschinen,
Präsentationen – der Lärm in der Halle ist
gross und fordert die Kandidatinnen und
Kandidaten zusätzlich heraus. Die meis-
Genauso sieht es auch Roland Stoll, Leiter Berufsbildung von SWISSMECHANIC.
«Im Vergleich zu den Meisterschaften an
der Swisstech in Basel können wir hier
ein noch breiteres Publikum ansprechen,
insbesondere Schülerinnen und Schüler».
Lärmpegel und Zuschauer
als Herausforderung
Unser Stand «Faszination Technik», gemeinsam mit Swissmem organisiert,
macht Eindruck. In den Erlebniswelten
des Polymechanikers, Konstrukteurs,
Automatikers und Elektronikers können
SWISSMECHANIC 10/2014
37
BERUFSBILDUNG
gesamten Aufwand für die Durchführung
der Schweizermeisterschaften rechtfertigt. Ich stehe neben einem Vater und
seinem Sohn, schätzungsweise 10 Jahre jung. «Papi, i wet au Polymechaniker
werde!». Wow, was für ein Satz. Genau
das ist es, wofür sich die vielen Arbeitsstunden und die Bemühungen des ganzen Teams und der Sponsoren lohnen.
Hier beginnt die Zukunft. «Wir können
den Besuchern unsere spannenden Berufe live näher bringen und Emotionen wecken», zeigt sich Roland Stoll begeistert
vom SWISSMECHANIC-Auftritt. «Gerhard
Vogelbacher und sein Team haben ganze
Arbeit geleistet, toll was hier entstanden
ist». Wir schliessen uns dem Kompliment
an und danken den Kandidatinnen und
Kandidaten, den Experten, Sponsoren
und dem gesamten Standpersonal für
den geleisteten Einsatz. Und der junge
Knabe hat an den «Polymech-Boxen»
wahrscheinlich alle Informationen erhalten, damit er in ein paar Jahren vielleicht
selbst mit Kopfhörer und konzentriertem
Blick an den Schweizermeisterschaften
teilnehmen kann. Hoffentlich in einem
MEM-Beruf und hoffentlich am SWISSMECHANIC-Stand. Wir heissen ihn auf
jeden Fall herzlich willkommen!
Bern 2014
ten tragen Kopfhörer, wenn sie am Computer ihre Programme planen oder nachdenken. Salome Schranzer, Kandidatin in
der Kategorie CNC Drehen, musste sich
zuerst daran gewöhnen. «Der Lärm ist
das eine, das andere sind die vielen Besucher, die mehr über unsere Arbeit wissen
möchten und fragen. Aber man gewöhnt
sich daran». Schnell werden die Besucher
von Experten oder vom Standpersonal
abgefangen und mit Informationen versorgt, damit die Kandidaten in Ruhe arbeiten können. Es fällt auf, wie viele Leute sich für die MEM-Berufe interessieren.
Ich schlendere an den «Polymech-Boxen»
vorbei und da kommt jener Satz, der den
38
SWISSMECHANIC 10/2014
BERUFSBILDUNG
Nationaler Zukunftstag am 13. November 2014
Willkommene Nachwuchsförderung
Seit Jahren beklagt die Schweizer Wirtschaft einen Mangel an Fachkräften in etlichen
Branchen. Dabei wäre Nachwuchs vorhanden. Doch junge Leute schränken sich bei der
Berufswahl zu stark ein. Am Nationalen Zukunftstag erweitern Mädchen und Jungen
ihren Berufswahlhorizont.
Von Isabelle Santamaria
In den letzten Jahren hat sich der Mangel an Fachkräften in den MINT-Berufen
(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) laufend verschärft.
Zeitweise fehlten 15 000 Ingenieurinnen
und Ingenieure, gibt das Bundesamt für
Statistik an. Ohne Berufsleute aus dem
Ausland wäre die Zahl weitaus höher. Der
Mangel dürfte sich nach Aussagen von
economiesuisse und Swiss Engineering
noch verschärfen. «Jährlich werden mehr
Ingenieurinnen und Ingenieure pensioniert als diplomiert», schreibt die Hochschule für Technik Nordwestschweiz.
Brisant: Unter den OECD-Ländern gehört
die Schweiz zu jenen mit dem niedrigsten Frauenanteil. Liegt der Anteil Ingenieurinnen hier bei 10 Prozent, beträgt
er im europäischen Durchschnitt knapp
17 Prozent. Festgefahrene Vorstellungen
zu den Neigungen und Fähigkeiten von
Frauen und Männern bewirken, dass viel
Potenzial und Talent ungenutzt bleiben.
Reges Interesse bei Betrieben und Jugendlichen
Am Nationalen Zukunftstag erfahren
Mädchen und Jungen wie breit die Palette von Berufen und Laufbahn-Möglichkeiten in der Schweiz ist. Der Tag, vor
vierzehn Jahren als Nationaler Tochtertag
ins Leben gerufen, hat in immer mehr
Firmen einen festen Platz. Die Betriebe
laden die Mitarbeitenden ein, ihre Kinder
einen Tag lang am Berufsalltag teilhaben
zu lassen.
Spezialprojekte eröffnen
Perspektiven
Nebst dem klassischen Seitenwechsel gibt es für Mädchen und Jungen
attraktive Spezialprogramme, die von
Unternehmen und Institutionen durchgeführt werden. In den Projekten «Mäd-
SWISSMECHANIC 10/2014
chen-Technik-los!», «Mädchen Informatik-los!», «Mädchen-bauen-los!», und
«Ein Tag als Schreinerin» verbringen die
Schülerinnen gruppenweise den Tag mit
Fachpersonen, welche sie an die jeweiligen Berufe heranführen und ihre Fragen
beantworten. Das Angebot wird jedes
Jahr erweitert: Ingenieurinnen, Technike-
rinnen und Handwerkerinnen begeistern
Mädchen für die Metiers in Maschinenbau, ­Ökologie und Elektrizität.
Knaben entdecken
soziale Berufe
Auch den Jungen werden Programme
angeboten, die ihren Berufswahlhorizont
erweitern. Unter den Mottos «Ein Tag
als Profibetreuer», «Abenteuer Schule
geben», «Ein Tag als Profipfleger» und
«Ein Tag als Sozialpädagoge» entdecken
die Jungen hautnah Berufe in der Pflege,
Betreuung und Pädagogik.
Ziel des Nationalen Zukunftstags ist es,
jungen Menschen Perspektiven zu eröffnen. Mädchen und Jungen sollen ihre Berufswahl unabhängig von Geschlechter­
stereotypen treffen können und dabei
ihre Talente und Neigungen in den Vordergrund stellen. Davon profitieren sowohl die jungen Menschen als auch die
Wirtschaft, die talentierte und motivierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen kann.
39
BERUFSBILDUNG
Kaderausbildung mit Zukunft
SWISSMECHANIC-Bildungsgang
Produktionstechnik HF
Kommen Sie beruflich weiter dank dem Bildungsgang Produktionstechnik HF von
­SWISSMECHANIC. Organisiert werden die Module durch den schweizerischen Verband
für mechanisch-technische Weiterbildung VMTW, ein Teilverband von SWISSMECHANIC.
Mitglieder profitieren von reduzierten Tarifen.
Von Felix Merz
Unser Verband bietet mit dem Bildungsgang Produktionstechnik HF eine hochstehende Weiterbildung an. Das Fach­
studium «eidg. Produktionsfachmann/
40
-frau FA» dient dabei als Grundlage für
das Diplomstudium «Dipl. Techniker HF
Maschinenbau mit Vertiefung Produktionstechnik», welches Sie nach einer
zusätzlichen zweijährigen Studienzeit
erreichen. Unsere Weiterbildungen sind
eidgenössisch anerkannt und entspre-
chen somit sämtlichen erforderlichen
Standards. Verbandsmitglieder profitieren von reduzierten Tarifen. An folgenden
Standorten bieten wir unseren Bildungsgang oder einzelne Module an:
SWISSMECHANIC 10/2014
BERUFSBILDUNG
Bern
Technische Fachschule Bern (ehemals Lehrwerkstätten Bern) – www.tfbern.ch
Hier können Sie das Fach- und Diplomstudium absolvieren.
Bülach
Berufsschule Bülach – www.bsb-buelach.ch
Hier können Sie das Fachstudium absolvieren.
Der nächste Informationsanlass findet am Dienstag, 28. Oktober 2014 statt.
Luzern (Emmenbrücke)
Weiterbildungszentrum Kanton Luzern – www.wbz.lu.ch
Hier können Sie das Fachstudium absolvieren.
Der nächste Informationsanlass findet am Montag, 20. Oktober 2014 statt.
Uzwil
Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil – www.bzwu.ch
Hier können Sie das Fachstudium absolvieren.
Der nächste Informationsanlass findet am Montag, 17. November 2014 statt.
Weitere Informationen über unsere Angebote, den VMTW oder SWISSMECHANIC finden Sie unter www.vmtw.ch und www.swissmechanic.ch.
Wir wünschen viel Erfolg!
SWISSMECHANIC 10/2014
41
BERUFSBILDUNG
SWISSMECHANIC-Berufsbildungsseminare 2014
Für Lehrmeister, Berufsbildungsverantwortliche und Bildungsexperten
Wir freuen uns, Sie zu einem weiteren spannenden SWISSMECHANIC-Berufsbildungsseminar einzuladen.
Unter dem Motto «Die richtigen Lernenden für den eigenen Betrieb finden» erwartet Sie ein lehrreiches und vielfältiges Programm für Ihren Bildungsalltag.
Unsere Referenten werden aufzeigen, auf welche Lehrstellenmarketing-Massnahmen die Jugendlichen heutzutage ansprechen und wie Sie sich als Lehrbetrieb positionieren können.
Programm
Lehrstellenmarketing – die zum Betrieb passenden Lernenden finden
Referent: Rudolf P. Bieler, HR Fachmann und Betriebswirtschafter
Die richtigen Lernenden für den eigenen Betrieb zu finden stellt zurzeit vor allem in unseren MEM-Berufen eine grosse Herausforderung dar!
Personal- und vor allem Lehrstellenmarketing ist gefragt.
• Personalmarketing – was heisst das und wie funktioniert es
• Lehrstellen so ausschreiben, dass die Wahrscheinlichkeit grösser wird, die passenden Bewerbungen
zu erhalten
• Massnahmen für den eigenen Betrieb definieren
Nationaler Zukunftstag
Referentin: Isabelle Santamaria, Leiterin Geschäftsstelle
Zahlreiche Betriebe öffnen am Zukunftstag ihre Türen.
Im Rahmen von «Mädchen-Technik-los!» laden Betriebe und Ausbildungszentren Mädchen ein, ihre
Talente in der Technik zu erproben. Die Schülerinnen erfahren dabei, wie ihre Zukunft in technischen
Berufen konkret aussehen könnte und sie werden ermutigt, diese bei der Berufswahl vermehrt ins Auge
zu fassen.
Wir informieren über das Technikprojekt und zeigen auf, wie es umgesetzt werden kann.
SWISSMECHANIC Modell-Lehrgänge 2014
Lernen Sie unsere komplett überarbeiteten Modell-Lehrgänge für Ihre betriebliche Ausbildung kennen.
Bildungspläne und KoRe-Kataloge der MEM-Berufe
Wir präsentieren Ihnen erste Umsetzungs- und Optimierungsvorschläge, im Zusammenhang der durchgeführten 5-Jahres-Überprüfung, für die Überarbeitung unserer Bildungspläne und KoRe-Kataloge
Preise
Das Seminar in Ihrer Nähe
Zofingen AG
Berufsschule Zofingen
Strengelbacherstr. 27, 4800 Zofingen
22. Okt. 2014, 13.30 – 17.00 Uhr
Langenthal BE
Berufsschule Langenthal
Weststr. 24, 4901 Langenthal
30. Okt. 2014, 08.30 – 12.00 Uhr
Pfäffikon SZ
Berufsbildungszentrum Pfäffikon
Römerrain, 8808 Pfäffikon SZ
04.Nov. 2014, 13.30 – 17.00 Uhr
Sursee LU
Berufsbildungszentrum
Sappeurstrasse 3 , 6210 Sursee
07. Nov. 2014, 08.30 – 12.00 Uhr
Winterthur ZH
Klubschule Migros
Rudolfstrasse 11, 8401 Winterthur
25. Nov. 2014, 08.30 – 12.00 Uhr
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Sportanlage Lindenhof
Lindenhofstr. 25, 9500 Wil SG
2. Dez. 2014, 13.30 - 17.00 Uhr
Fr. 120.– (exkl. MwSt.) pro Teilnehmer aus SWISSMECHANIC-Mitgliederfirmen oder Mitglieder des
SWISSMECHANIC-Lehrmeisterclubs, einschliesslich Dokumentationen und Zwischenverpflegung.
Fr. 145.– (exkl. MwSt.) pro Teilnehmer aus SWISSMECHANIC-Nichtmitgliederfirmen, einschliesslich
­Dokumentationen und Zwischenverpflegung.
Informationen über die Seminare mit elektronischer Anmeldung unter www.swissmechanic.ch/Seminare
Anmeldeschluss bis 2 Wochen vor dem jeweiligen Seminar.
SWISSMECHANIC-Dachorganisation, Herrn R. Stoll, Felsenstr. 6, 8570 Weinfelden
Fax 071 626 28 09, E-Mail [email protected] oder www.swissmechanic.ch/Seminare
42
SWISSMECHANIC 10/2014
SWISSMECHANIC ist der Arbeitgeber-, Fach- und Berufsverband der mittelständischen Unternehmen in
der mechanisch-technischen, elektrotechnischen und metallverarbeitenden Branche. Dem Verband
sind mehr als 1400 Firmen angeschlossen. In unserem Zentralsekretariat in Weinfelden beschäftigen wir
15 Mitarbeitende.
Für den Bereich berufliche Weiterbildung suchen wir nach Vereinbarung eine(n)
Leiter(in) Weiterbildung
Ihr Aufgabengebiet umfasst folgende Tätigkeiten
Vermarktung unseres eidgenössisch anerkannten Fach- und Diplomstudiums
(Bildungsgang Produktionstechnik HF)
Umsetzung der strategischen und finanziellen Vorgaben der Geschäftsleitung mit
Budgetplanung und Kostenkontrolle
Marketing- und Kommunikationsmassnahmen im Bereich Weiterbildung
Leitung von Weiterbildungsprojekten
Betreuung unseres umfassenden Aus- und Weiterbildungsangebots (Kurse und Seminare)
Verantwortlich für den reibungslosen Ablauf innerhalb der Abteilung Weiterbildung
Qualitätssicherung der Bildungsgänge und Dozenten
Ausbildung von Prüfungsleitern
Unterstützung und Beratung von SWISSMECHANIC-Mitgliederfirmen
Und das erwarten wir von Ihnen
Mechanische oder elektrotechnische Grundbildung
HF oder FH-Studium im Bereich Maschinenbau
Erfahrungen im Bereich Marketing und Verkauf
Führungs- und Projektleitungserfahrung
Organisatorische und konzeptionelle Fähigkeiten
Systematische und selbstständige Arbeitsweise
Sicheres, gepflegtes Auftreten und Verhandlungsgeschick
Verhandlungssicheres Französisch und Englisch
Gutes Team- und Kommunikationsverhalten
Wir bieten viel Raum für Eigeninitiative in einer abwechslungsreichen und verantwortungsvollen
Tätigkeit.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.
Kontaktperson:
SWISSMECHANIC Dachorganisation
Oliver Müller, Direktor
Felsenstrasse 6, CH-8570 Weinfelden
Tel. 071 626 28 00
[email protected]
SWISSMECHANIC 10/2014
43
KURZ UND BÜNDIG
(Un)ruhestand von Paul Hofstetter
Sieben Jahre war Paul Hofstetter als Leiter Kurswesen für die Sektion Zentralschweiz tätig. Zudem war er in der Kurskommission Elektroniker
und in der Prüfungskommission Elektroniker und
im QV als Experte für Elektroniker engagiert.
Hervorzuheben ist auch die Projektleitung der
Umsetzung BIVO 2009 (Revision Bildungsverordnung aller Berufe) in der Sektion Zentralschweiz.
Paul Hofstetter hat einen wichtigen Beitrag zur
positiven Entwicklung der Sektion geleistet. Sein
Steckenpferd ist die Berufsbildung. Er engagierte
sich mit viel Leidenschaft und hatte stets einen
guten Zugang zu den Jugendlichen. Paul Hofstetter überzeugte zudem mit seiner Kreativität
und neuen Ideen. Er wurde Ende Juli im festlichen Rahmen von Vertretern der Berufsschulen,
Kommissionen, Experten, Arbeitskollegen und
dem Sektions-Vorstand offiziell verabschiedet.
SWISSMECHANIC dankt dem passionierten Jäger
und Fan von Hürlimann-Traktoren (die er selber
revidiert) für den unermüdlichen Einsatz und
wünscht alles Gute für die Zukunft!
Victor Haag, 25 Jahre im Dienste der
SWISSMECHANIC ZH Berufsbildung
Im September 1989 trat Victor Haag die Stelle als
Kursleiter, damals noch bei der Sektion Winter­
thur, an.
Im Kurslokal Reitweg 7 in Winterthur wurde er
als zweiter Kursleiter eingestellt, um der wachsenden Zahl der Lernenden und den gestiegenen
Anforderungen der Berufsbildung gerecht zu
werden.
Bereits drei Jahre später begann die Planung des
neuen Kurszentrums in Effretikon. Mit viel Herzblut und Einsatz führte er hunderte von Lernenden in die Basis der Mechanik ein und hat sehr
viel zur Erfolgsgeschichte des Ausbildungszentrums in Effretikon beigetragen.
Kein Lehrbetrieb, welcher nicht schon mit ihm
als Ausbilder oder als Lehrlingsexperte in engerem Kontakt stand. Vorstand, Kommissionen und
Mitglieder haben ihn als Kontaktperson für die
Bildung geschätzt.
Auf Grund seiner Leistungen wurde Victor Haag
im Januar 2010 zum Leiter Ausbildungszentrum
ernannt und führt seit daher die Ausbildung und
das Kurswesen.
Nun sind 25 Jahre bester Zusammenarbeit
vergangen und die Sektion bedankt sich bei
­
­Victor Haag herzlich für die loyale und stets positive Art.
Max Müller-Leuthold
Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Max
Müller-Leuthold. Unser treues Ehrenmitglied
ver­starb am 22. August 2014. Wir werden ihn
in guter Erinnerung behalten und danken für
44
das jahrelange und wertvolle Engagement zu
­Gunsten unsers Verbandes. Der Familie von Max
Müller-Leuthold anerbieten wir unser aufrichtiges Beileid.
SWISSMECHANIC 7-8/2014
TECHNIK
ToolCenter – der Entscheid für eine in dieser Komplexität einmalige Anlage ist ein Entscheid für den Schweizer Werkplatz
und die Kunden der Brütsch/Rüegger Tools.
Brütsch/Rüegger Tools –
Instrumente zur Kostenoptimierung
Die Globalisierung des Wettbewerbs und der international steigende Druck auf die
Produktionskosten verlangen nach neuen ganzheitlichen Konzepten. Der Fokus der
Brütsch/Rüegger Tools liegt hierbei auf der stetigen Weiterentwicklung von Sortimenten,
Dienstleistungen, Prozessen und Kompetenzen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
der Kunden. Innovative, ganzheitliche Lösungen zur Kostenoptimierung sind heute der
Schlüssel zum Erfolg.
Höchste Verfügbarkeit –
ToolCenter
Brütsch/Rüegger Tools verfügt als international tätiges Handelsunternehmen und
Marktleader in der Schweiz über eines
der modernsten Werkzeug-Logistikzenter
in Europa. Eine Leistungserbringung auf
höchstem Niveau, der tagfertige Lieferservice und eine Lieferfähigkeit von 99%
garantieren dem Kunden höchste Zuverlässigkeit. Schweizer Kunden kennen die
Vorteile: heute bis 17.30 Uhr bestellen,
morgen damit arbeiten. Europaweite
Lieferungen erfolgen innert 24 Stunden,
weltweit innert 48 Stunden.
SWISSMECHANIC 10/2014
Die neue Lagerlogistik garantiert dank
modernster Kommissioniertechnologie
eine fehlerfreie Abwicklung der Kundenbestellungen und verfügt über genug
Leistungsreserven für die Zukunft.
Senkung ihrer gesamten
Werkzeugkosten –
Vollsortiment
Das Vollsortiment der Brütsch/Rüegger
Tools umfasst mehr als 150 000 Qualitätswerkzeuge aus den Bereichen Mess-,
Fertigungs-, Montage-, Verbindungstechnik, Normteile, Arbeitsschutz und repräsentiert über 900 namhafte Hersteller
ToolCenter – tagfertiger Lieferservice
garantiert höchste Zuverlässigkeit
45
TECHNIK
ToolShop – Effizienz in der
Auftragserfassung.
aus der ganzen Welt, sowie die exklusive
Eigenmarke FUTURO. Höchste Verfügbarkeit und tagfertiger Lieferservice sind der
Schlüssel für Unternehmen, ihre eigenen
Lagerbestände und damit ihr gebundenes
Kapital zu minimieren. Das Vollsortiment
kommt dem Bestreben vieler Kunden entgegen, die Anzahl ihrer Lieferanten auf
einige wenige strategische zu reduzieren
und so den Aufwand beim Lieferantenmanagement entscheidend zu senken.
Das Ergebnis ist die Optimierung von
Prozess-, Logistik- und Produktkosten
und die Reduktion der Gesamtkosten in
der Werkzeugbeschaffung.
integrierten Schnittstellen direkt in
sein Warenwirtschaftssystem und der
elektro­nischen Rechnungsübermittlung.
Der ToolShop (www.brw.ch) unterstützt
den Kunden zudem mit umfangreichen
Workflow-Funktionen, einem Berechtigungskonzept und einer transparenten
Kostenzuteilung und -kontrolle. Dank der
kontinuierlichen Weiterentwicklung des
ToolShop wurden Funktionen wie beispielsweise der Navigator implementiert,
welcher es dem Kunden erlaubt, mit nur
wenigen Parametern markenübergreifend das optimale Werkzeug für seine
Anwendung zu finden.
Effizienz in der Werkzeug­
suche und Auftrags­
erfassung – ToolShop
Logistiklösungen mit
­System – ToolBox
Kunden bestellen schneller und komfortabler. Online, rund um die Uhr, 365
Tage im Jahr. Weniger Aufwand – weni­
ger Kosten. Der Kunde profitiert von
Das ToolBox-System von Brütsch/Rüegger Tools ist ein herstellerneutrales, kontrolliertes Entnahme- und Bewirtschaftungssystem für die Intralogistik mit automatischer Nachbestellung. Kunden sind
in der Lage, ihre Bestellungen zu automatisieren, die Prozesssicherheit zu gewährleisten und dabei Zeit und Geld zu sparen. Umfangreiche Analysemöglichkeiten
stellen eine kontinuierliche Überwachung
und Optimierung des effektiven Werkzeugbedarfs sicher. Zusammen mit der
erreichten Mengenoptimierung amortisiert sich ein ToolBox-System in weniger
als einem Jahr und ist somit auch für kleinere Unternehmen interessant.
Senkung der Beschaffungskosten – Integrale Dienstleistungen
Die umfassenden Dienstleistungen von
Brütsch/Rüegger Tools garantieren Kunden auf ihre Bedürfnisse abgestimmte
und kostenoptimierte Beschaffungsprozesse von der Bestellung über die Lieferung bis hin zur Monatsrechnung nach
Kostenstelle. Zusammen mit dem elektronischen Bestell- und Zahlungsvorgang
gelangen Kunden so zu einer vollumfänglichen Kostentransparenz und -kontrolle. Bei der Entwicklung individueller
Lösungen unterstützen Fachspezialisten,
Anwendungstechniker und Messingenieure vor Ort.
Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG
ToolBox – verhindert Maschinenstillstände und senkt die Werkzeugkosten
46
Heinrich Stutz-Strasse 20
8902 Urdorf
Tel. +41 044 736 63 63
Fax +41 044 736 63 00
E-Mail [email protected]
www.brw.ch
SWISSMECHANIC 10/2014
TECHNIK
25 Jahre – das PräzisionsmetalltechnikUnternehmen distec ag in Disentis öffnet
seine Türen.
Dieses Jahr feiert die distec ag in Disentis ihr 25jähriges Bestehen. Der perfekte
Zeitpunkt für den Tag der offenen Tür, der am Samstag, 25. Oktober 2014 parallel
mit grossen Feierlichkeiten in Disentis stattfinden wird. Eine spannende Leistungsschau und ein vielfältiges Programm warten auf die Besucher.
Von Nadja Racheter
Disentis in der Graubündner Bergwelt;
wo andere Leute Urlaub machen, entstehen seit 25 Jahren in einem modernen,
leistungsfähigen Werk «Ideen in Metall
und Kunststoff», vom Entwurf bis zum
fertigen, qualitativ hochwertigen Produkt. Seit der Übernahme des Werkes
durch die RH-Group Holding im Jahre
1989, hat sich die «distec ag» immer
mehr zu einem Zulieferer für Hightechprodukte hochgearbeitet. Heute sind ca.
80 Mitarbeiter im Werk in Disentis und in
der eigenen Stanzerei in Trun beschäftigt
und fertigen Baugruppen, Komponenten,
Fräs- und Drehteile, Stanz- und Biegeteile sowie Prototypen und Kleinserien in
höchster Präzision.
Doch wie sieht es vor Ort aus? Wie funktioniert eine 5-Achs-Fräsmaschine? Ist
die schönste Lehrlingsabteilung für Polymechaniker in der Region auch wirklich
so beeindruckend? Und was sagen die
Lehrlinge dazu? Wie entsteht eigentlich
eine Baugruppe aus Hunderten von Einzelteilen? Diese und viele weitere Fragen
werden am Tag der offenen Tür ausführlich beantwortet. Bei Rundgängen und
an verschiedenen Informationsständen
können sich die Besucher über Produkte,
Herstellverfahren, den komplexen Maschinenpark und über Konstruktion, Qualitätssicherung und Logistik informieren.
Der Lehrlingsabteilung kommt eine zentrale Bedeutung zu und so präsentieren
die Lehrlinge und der Lehrlingsverantwortliche allen Besuchern gerne die
‚schönste Lehrlingswerkstatt der Region‘
und das vielseitige Ausbildungsangebot.
Staunen Sie über die kreativen Arbeiten
der Auszubildenden und über die Bedeu-
SWISSMECHANIC 10/2014
Was: Tag der offenen Tür
Wann: am 24. Oktober 2014,
10–16 Uhr
Wo: distec ag
Via Davos Mustér 9-10
7180 Disentis
3 min. vom Bahnhof entfernt,
Parkplätze sind vorhanden
Für weiterführende Informationen:
Loris MARSURA Direktor / CEO
distec ag
Via Davos Mustér 9-10
CH-7180 Disentis
Phone: +41 (0)81 929 52 00
Fax: +41 (0)81 947 42 47
Mobile: +41 (0)79 680 82 75
Email: [email protected]
www.distec.ch
auch die Gewerbeausstellung ein lohnendes Ziel. Hier sorgt ein Rennsimulator am
dortigen Stand der distec ag für Spannung. Drehen Sie eine Runde und versuchen Sie die beste Zeit zu knacken und
mit etwas Glück heben Sie schon bald
ab, denn ein spektakulärer Helikopterflug
wartet u.a. als Preis.
Nutzen Sie die Gelegenheit und lernen
Sie einen Hightech-Betrieb in ungewöhnlicher Lage und mit aussergewöhnlichen
Mitarbeitern aus nächster Nähe kennen.
Inserat
tung eines einzelnen Industriebetriebes
für die regionale und überregionale Wirtschaft.
Neben handfesten Informationen warten
Snacks, Getränke, Überraschungen und
ein Wettbewerb mit tollen Preisen auf
die Besucher. Auch für die Kleinen ist gesorgt, da eine liebevolle Kinderbetreuung
zur Verfügung steht.
Alle Mitarbeiter der distec ag freuen sich
darauf, die Produkte und Leistungen zu
präsentieren und mit den Besuchern ins
Gespräch zu kommen.
Parallel feiert das Kloster Disentis 1400
Jahre. Betriebsbesichtigung und Klosterrundgang lassen sich so ideal verbinden.
Wer dann noch Energie hat, für den wäre
47
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ist integraler Bestandteil dieser anspruchsvollen Arbeit unserer Kunden – und die
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SWISSMECHANIC 10/2014
TECHNIK
SFS unimarket präsentiert
den neuen Werkzeugkatalog
der Hoffmann Group
PRODEX
Stand A25 • Halle 1.0
SFS unimarket, Partner der Hoffmann Group in der
Schweiz, präsentiert den neuen orangen Katalog in seinem mittlerweile 45. Jahrgang. Über 4800 neue Artikel
sind unter den 62 000 gelisteten Produkten zu finden,
darunter auch die Premium-Marke GARANT sowie die
hochpräzisen Messmittel von TESA.
Von Felix Merz
Mit diesem neuen Katalog stellt die Hoffmann Group erneut ihre Innovationskraft
sowie ihren höchsten Anspruch an Präzision und Perfektion unter Beweis. Das
schlägt sich besonders in der erweiterten Produktpalette der Premium-Marke
GARANT nieder. Allein hier umfasst die
aktuelle Ausgabe fast 2000 neue Produkte. Ein besonderer Fokus des diesjährigen Katalogs liegt auf dem Bereich
Zerspanung, wo insgesamt 2700 Produktneuheiten zu finden sind. Vor allem
im Bohr- und Fräsprogramm sind viele
Innovationen zur Bearbeitung spezieller
Werkstoffe enthalten.
Seit Anfang des Jahres ist SFS unimarket
ein offizieller Distributor von TESA Handmessmitteln. Die Messinstrumente von
TESA passen ideal zum umfassenden Sortiment an Messmitteln, Zerspanungs- und
Spanntechnik, Handwerkzeugen so­
wie
Betriebs- und Fahrzeugeinrichtungen. Für
jeden Anwendungsbereich stehen den
Kunden bei SFS unimarket ausgewiesene
Spezialisten beratend zur Seite.
Mit der 45. Ausgabe präsentiert sich der
Katalog hochwertig für Werkzeugspezialisten. Bestehend aus einem Hauptkatalog mit 1600 Seiten und einem speziellen
Katalog für Betriebseinrichtungen mit
knapp 400 Seiten, sucht das Katalogangebot von SFS unimarket im Bereich der
Qualitätswerkzeuge seinesgleichen. Neben dem umfassenden Printwerk steht
die Hoffmann-Produktpalette auch im
Online-Shop und in der Hoffmann App
zur Verfügung.
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