11I 2014 de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS Informieren Ver teidigen Beraten Aufklären Recht/Droit Haushalt/Ménage TTIP - Schutz der Verbraucher YOU LC!! Les sorties, dans les règles et la sécurité S. 11 p.28 Inhaltsverzeichnis/Sommaire News de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS ISSN 1027-5908 Publié par: l’Union Luxembourgeoise des Consommateurs Nouvelle asbl 55, rue des Bruyères L-1274 Howald ULC News Inhaltsverzeichnis/Sommaire2 Vorwort: Keine rosigen Zeiten für Verbraucher! 3 L‘ULC à propos de la déclaration du gouvernement: Une nouvelle gifle pour les consommateurs ! 4 Die ULC kritisiert den starken Kaufkraftverlust bei Familien mit Kindern. 5 Droit/Recht Votre question – notre réponse / Ihre Frage – Unsere Antwort 6 TTIP - Protection des consommateurs 8 TTIP - Schutz der Verbraucher 10 Fernbestellungen – Anerkennung der Zahlungsverpflichtung12 Téléphone 49 60 22 - 1 Téléfax 49 49 57 E-mail: [email protected] www.ulc.lu Cotisation annuelle 2014: 55 EUR Membre effectif du BEUC Signataire d’une convention de coopération transfrontalière avec la Confédération Syndicale du Cadre de Vie à Talange et Test Achats à Bruxelles Cover : photo : Shutterstock Régie publicitaire : brain&more Öffnungszeiten / Heures d’ouverture von 8.00 bis 12.00 Uhr, ausser Samstags de 8h00 à 12h00, excepté le samedi 10 Ausgaben pro Jahr 10 éditions par an Auflage / Edition 47.130 Laut Postquittung wurden von de Konsument Nr. 10/2014, 45.585 Exemplare an die Mitglieder verteilt. Diese Nummer 11/2014 wurde am 11.11.2014 der Post übergeben. Bankkonten / Comptes en banque CCPLLULL: LU98 BILLLULL: LU36 BGLLLULL: LU10 BCEELULL: LU51 CELLLULL: LU20 BLUXLULL: LU97 CCRALULL:LU19 1111 0029 0030 0019 0141 0080 0090 0000 1520 2466 1000 8169 4958 0000 8585 7690 8750 6767 7000 6700 0820 0000 0000 0000 4000 0000 1003 0040 Ménage/ Haushalt IInvitatioun - Mëllech e gesond a wäertvollt Liewesmëttel 14 Conseils pour l‘hiver Tipps für den Winter 16 Enquête de prix: Lego et Playmobil 18 BEESECURE - 20 Downloads - Gängige Betrugsmaschen erkennen Téléchargements - Reconnaître les arnaques courantes Heizungstechnik - eine einfache, schnelle und aufschlussreiche Bewertung der gesamten Heizungsanlage21 TTIP - Quel est le problème? 22 Les produits ACE 24 Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat: Nicht harmlos 25 ZOOM – Clin d’oeil sur les activités de l’ULC 26 Test Revue 27 You LC!! Les sorties, dans les règles et la sécurité 28 Annonces / Inserate 30 News Avec le soutien financier du Ministère de l’Agriculture, de la Viticulture et de la Protection des consommateurs Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CET. 32 Beilage Superdréckskëscht 2 I November 2014 I N°11 Préface/Vorwort de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS Keine rosigen Zeiten für die Verbraucher ! Für die Verbraucher sind derzeit effektiv keine rosigen Zeiten, müssen sie doch einerseits ab dem nächsten Jahr noch viel tiefer in die Tasche greifen als bisher, während ihnen andererseits kein zusätzliches Mehreinkommen zur Verfügung steht. Viele Konsumenten kommen durch die unsozialen Maßnahmen an ihr Limit und können ihre täglichen Ausgaben nur noch sehr schwer bestreiten. Die Märchen vom Ausgleich über die Indextranche im ersten Trimester des nächsten Jahres, kann glauben, wer sie glauben will. Denn erstens wird die kommende Indextranche wegen der derzeit niedrigen Inflationsrate erst im zweiten Trimester fällig sein und sie wird dazu dienen den inflationsbedingten Kaufkraftverlust im Nachhinein in etwa wieder wett zu machen. Man rechnet nämlich damit, dass die TVA-Erhöhungen und sonstigen Abgaben für die Kinderbetreuung usw. einen mechanischen Effekt von zirka 1 Prozent auf die Inflationsrate haben werden. Die negativen Auswirkungen für die Klein- und Mittelverdiener, die Familien mit Kindern und die Rentner, werden überwiegend bei diesen Zielgruppen einen größeren Kaufkraftverlust mit sich bringen. Vor allem Familien mit Kindern sind von diesen ungerechten Maßnahmen betroffen. Neben der zu leistenden 0,5 prozentigen Abgabe, bekommen sie nun auch noch weniger Kindergeld oder erhalten teilweise keine Familienzulagen mehr. Die Einsparungen auf Kosten der Familien mit Kindern werden laut Finanzministerium auf 11,56% der gesamten Sparmaßnahmen geschätzt. Richtig kritisch wird es natürlich für die fast 18% unserer Bevölkerung, die in unserem wohlhabenden Land in Armut beziehungsweise an der Armutsgrenze leben. Ebenfalls versteht die ULC die Haltung der Geschäftsleute und der CLC nicht, die versuchen die Auswirkungen der verschiedenen TVA-Erhöhungen und sonstigen Abgaben herunterzuspielen, anstatt sich gegen diese Austeritätspolitik aufzulehnen, die den Verbraucher die Kaufkraft beträchtlich beschneidet. Schon heute zieht es alltäglich tausende Konsumenten in die Grenzregionen, wo die Preise trotz höherer Mehrwertsteuer des Öfteren niedriger sind. Daher warnt die ULC vor einem weiteren Rückgang der Binnenmarktnachfrage, weil durch den Kaufkraftverlust der Konsum mit Sicherheit nicht angekurbelt werden kann und der Handel zusätzliche Probleme bekommt. Jeder Wirtschaftler wird darauf verweisen, dass eine Wirtschaft nur durch zusätzliche Investitionen und durch zusätzliche Kaufkraft aus der Krise kommen und angekurbelt werden kann. Aber nicht nur der Kaufkraftverlust bereitet dem Konsumentenschutz Sorge, sondern ebenfalls die Umsetzung verschiedener europäischer Direktiven und Empfehlungen im Interesse der Verbraucher. So muss die Direktive für die außergerichtliche Schlichtung von Streitfällen bis zum 9. Juli 2015 umgesetzt sein. Aber bisher hat die ULC weder Informationen, wie es um den aktuellen Stand zur Umsetzung dieser Direktive steht, noch einen Gesetzesentwurf von dem zuständigen Wirtschaftsministerium erhalten. Dasselbe trifft für die europäische Empfehlung in Bezug auf die gerichtlichen Kollektivklagen zu. Auch hier sind laut unserem Kenntnisstand noch keine Vorarbeiten zu einem Textentwurf unternommen worden, obschon die „Deadline“ am 25. Juli 2015 vorgesehen ist. Sowohl in Belgien als auch in Frankreich besteht eine diesbezügliche Gesetzgebung, welche ebenfalls für die Verbraucher in Luxemburg von großem Interesse und Nutzen wäre. Wir warten gespannt auf eine Reaktion des Justizministeriums. Der Verbraucherschutz baut sehr oft auf europäische Direktiven und Empfehlungen auf. Dementsprechend hat sich die ULC ebenfalls an den neuen EU-Kommissionspräsidenten, Jean-Claude Juncker gewandt, um Ihm seine Forderungen in Punkto Verbraucherschutz zu unterbreiten. Hierbei geht es u.a. um einheitliche europäische Verkaufsbedingungen beim „E- Commerce“, um die Passagierrechte und um Pauschalreisen. Der ULC wird auch in den kommenden Monaten die Arbeit nicht ausgehen und sie wird weiterhin stark gefordert sein. Denn außer der alltäglichen individuellen Beratung, Betreuung und Verteidigung unserer Mitglieder, setzt der Konsumentenschutz sich auf allen anderen Ebenen zum Wohle des Verbrauchers ein. Nico Hoffmann Präsident der ULC November 2014 I N°11 I 3 News Die ULC zur Regierungserklärung: Erneute Ohrfeige für die Verbraucher! Wie nicht anders zu erwarten war, ist der Premierminister anlässlich der heutigen Regierungserklärung seiner Linie treu geblieben. Ohne auf die von allen Seiten her gutmeinten Vorschläge und Warnungen einzugehen, wird mit den angekündigten Maßnahmen eine Sparpolitik auf dem alleinigen Buckel der Konsumenten betrieben. So wie die ULC immer wieder gewarnt hat, wird durch unausgereifte Maßnahmen die Binnenmarktnachfrage abgebremst und die Klein- und Mittelverdiener zur Kasse gebeten. Vor allem die Letztgenannten werden wiederum die Zeche zu zahlen haben. Neben der normalen TVA- Erhöhung von 15 % auf 17 %, der Erhöhung beim Kauf einer Zweitwohnung, wo die Mieter mit Sicherheit die Leidtragenden sind, der Erhöhung auf den alkoholischen Getränke von 3 % auf 17 % in den Restaurants und den Gaststätten, werden mit der Abschaffung der Mutterschaftszulage und des Erziehungsgeldes sowie der Einführung einer weiteren Abgabe von 0,5 % für Kinderbetreuung, die Konsumenten stark belastet. Auch die verschiedenen Übergangsbestimmungen und -Maßnahmen ändern nichts an dieser Tatsache. Darum kritisiert die ULC, die ihrer Meinung nach ungerechte Politik dieser Regierung und fordert sie auf, sich die diesbezüglichen unsozialen Maßnahmen nochmals gut zu überlegen beziehungsweise weitere Begleitmaßnahmen für die einkom- mensschwachen Verbraucher und Familien vorzusehen. Die ULC befürchtet, dass aufgrund dieser Erhöhungen, die Kaufkraft weiter abnehmen wird und die Armut beziehungsweise das Armutsrisiko, das jetzt schon auf einem historischen Höchststand von 16 % liegt, noch weiter anwächst. Die ULC warnt vor einem weiteren sozialen Kahlschlag auf Kosten der Konsumenten und einkommensschwachen Familien, da schon während den vergangenen Jahren die Kaufkraft der Verbraucher durch Steuer- und Taxenerhöhungen merklich abgenommen hat. Wohl gemerkt ist die ULC nicht gegen eine Konsolidierung des Staatshaushalts, jedoch nicht auf alleinige Kosten der Verbraucher und Familien. L’ULC à propos de la déclaration du gouvernement : Une nouvelle gifle pour les consommateurs ! Comme on pouvait s’y attendre, le premier ministre est resté fidèle à sa ligne lors de la déclaration du gouvernement d’aujourd’hui. En dépit des propositions et des avertissements pleins de bonnes intentions émises de tout bord, c’est une politique d’économie aux seuls dépens des consommateurs qui est mise en place avec les mesures annoncées. Ainsi, à l’instar des mises en garde incessantes de l’ULC, la demande intérieure sera freinée par des mesures peu abouties et les faibles et moyens revenus seront mis à contribution. C’est surtout ces derniers qui paieront à nouveau l’addition. Outre l’augmentation normale de la TVA de 15 % à 17 %, son augmentation sur l’achat d’une résidence secon- 4 I November 2014 I N°11 daire, dont les locataires seront à coup sûr les victimes, son augmentation sur les boissons alcooliques de 3 % à 17 % dans la restauration, les consommateurs subiront de plein fouet la suppression de l’allocation de maternité et de l’allocation d’éducation ainsi que l’introduction d’une autre taxe de 0,5 % pour les chèques services. De même, les différentes dispositions et mesures transitoires ne changent rien aux faits. Ainsi, l’ULC critique la politique de ce gouvernement qu’elle estime injuste, l’invitant à bien réfléchir aux mesures antisociales qui s’y rattachent ou à prévoir des mesures d’accompagnement pour les consommateurs et les familles aux faibles revenus. L’ULC craint que ces augmentations ne diminuent encore le pouvoir d’achat et que la pauvreté ou le risque de pauvreté qui se situe à présent à son plus haut niveau historique de 16 % ne continue de croître. L’ULC met en garde contre de nouvelles coupes sombres au détriment des consommateurs et des familles aux faibles revenus, le pouvoir d’achat des consommateurs ayant été notablement mis à mal lors des années passées après ces augmentations d’impôts et de taxes. Bien entendu, l’ULC n’a rien contre une consolidation du budget national, mais pas aux seuls frais des consommateurs et des familles. de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS L’ULC critique la forte perte de pouvoir d’achat des familles ayant des enfants. Le gouvernement a beau dire et beau faire, ce sont surtout les familles ayant des enfants qui subissent une forte perte de pouvoir d’achat. Au moins 40 M € par an vont être économisés dans les allocations familiales de base. En plus de cette perte, il faudra bientôt s’acquitter d’une contribution de 0,5 % sur tous les revenus. Ainsi l’ULC critique-t-elle des plus vivement les mesures injustes et antisociales frappant notamment les familles à faibles et moyens revenus. De plus, l’ULC n’est pas non plus d’accord avec la présentation de la CLC qui tente de minimiser les conséquences des diverses augmentations de TVA sur le pouvoir d’achat. Ces augmentations drastiques, associées aux coupes sombres pratiquées dans les allocations sociales, ne peuvent pas être adoucies par des dispositions transitoires et entraîneront une perte considérable du pouvoir d’achat. Ainsi, l’ULC met en garde contre un recul de la demande intérieure et une amplification de la fuite des consommateurs vers les centres commerciaux de la Grande Région. Car malgré des taux de TVA supérieurs pratiqués dans les pays voisins, les prix y sont souvent plus bas à l’heure actuelle. Pour conclure, l’ULC invite le gouvernement à informer les consommateurs par une campagne d’information détaillée et de veiller à une transparence absolue. Die ULC kritisiert den starken Kaufkraftverlust bei Familien mit Kindern. Egal wie die Regierung sich nun auch dreht und wendet erleiden vor allem die Familien mit Kindern einen starken Kaufkraftverlust. Mindestens 40 Mio € pro Jahr werden bei dem Basiskindergeld eingespart. Zusätzlich zu diesem Verlust muss aber in Zukunft auf allen Einkünften ein Beitrag von 0,5 % entrichtet werden. Deshalb kritisiert die ULC aufs Schärfste, die vor allem für Familien mit kleinen- und mittleren Einkünften ungerechten und unsozialen Maßnahmen. Des Weiteren ist die ULC ebenfalls nicht mit der Darstellung der CLC einverstanden, die versucht die Auswirkungen der verschiedenen TVA-Erhöhungen auf die Kaufkraft zu verharmlosen. Diese drastischen Erhöhungen, gepaart mit den Kürzungen der sozialen finanziellen Zuwendungen, können auch nicht durch die Übergangsbestimmungen versüßt werden und werden einen merklichen Kaufkraftverlust nach sich ziehen. Daher warnt die ULC vor einem Rückgang der Binnenmarktnachfrage und einer weiteren verstärkten Flucht der Verbraucher in die Einkaufszentren der Grossregion. Denn trotz der höheren TVA-Sätze in den Nachbarländer sind die Preise dort heute schon des Öfteren niedriger. Abschließend fordert die ULC die Regierung auf, die Verbraucher durch eine detaillierte Informationskampagne zu informieren und für absolute Transparenz zu sorgen. November 2014 I N°11 I 5 Recht/Droit Votre question – notre réponse J’ai reçu une sommation d’huissier de payer la somme de 320.-EUR à mon opérateur téléphonique, suite à des retards de paiement répétés. Que dois-je faire ? Une sommation est un acte extrajudiciaire adressé au débiteur, contenant une invitation pressante de se conformer à ses obligations, et qui indique les suites auxquelles s’expose le débiteur en cas d’attitude récalcitrante. Ex : une sommation de payer x Euros, une sommation de faire, etc. L’huissier de justice vous a ainsi officiellement rappelé votre obligation de vous acquitter du montant de 320.-EUR envers votre opérateur téléphonique, et ce, dans un délai bien déterminé. Cet ultime rappel, qui a la forme d’une lettre de mise en demeure (lettre de sommation) constitue une ultime tentative d’obtenir à l’amiable le paiement de la créance restée jusque-là impayée. Si la créance est due, l’idéal est de procéder à un paiement rapide et intégral afin d’éviter des frais supplémentaires (ex: frais de poursuite, etc.). Si vous rencontrez quelques difficultés financières, informez-en l’huissier de justice dans les plus brefs délais, et proposez lui un remboursement échelonné de votre dette par x mensualités. Enfin, si vous estimez que le montant que l’on vous réclame n’est pas dû, en totalité ou partiellement, adressez à l’huissier de justice un courrier de contestation motivé (par lettre recommandée), dans lequel vous prendrez soin de développer le(s) argument(s) qui pour vous justifie(nt) de ne pas payer ce montant. A toutes fins utiles, adressez également une copie de ce courrier à votre opérateur téléphonique. Nous attirons votre attention sur le fait que suite à une simple sommation de payer, l’huissier de justice ne pourra pas effectuer directement de saisie de vos meubles si vous n’avez pas encore été condamné au paiement par un tribunal. N’oubliez pas qu’un retard important dans le paiement d’une facture ouvre à un certain moment pour votre créancier le droit de vous réclamer des intérêts de retard. Suivant la loi modifiée du 18 avril 2004 relative aux délais de paiement et aux intérêts de retard, les créances sont de plein droit productives d’intérêts au taux légal à l’expiration du 3ème mois qui suit la réception de la marchandise, l’achèvement des travaux ou la prestation de service. Cependant, pour bénéficier de cette disposition, le professionnel doit avoir respecté 2 conditions : ––il doit vous avoir adressé une facture dans le mois de la réception des marchandises, l’achèvement des travaux ou la prestation de service, ––la facture doit mentionner expressément que le professionnel entend réclamer l’intérêt légal pour retard de paiement. Nous vous précisons enfin qu’entre 2010 et 2013, le taux d’intérêt légal était fixé à 3,50%, et qu’en 2014, ce taux est fixé à 3,25%. 6 I November 2014 I N°11 de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS Ich habe nach wiederholtem Zahlungsverzug eine Aufforderung des Gerichtsvollziehers erhalten, die Summe von 320.-EUR an meinen Telefonanbieter zu zahlen. Was muss ich tun? Eine Aufforderung ist ein an den Schuldner gerichteter Schriftsatz eines Gerichtsvollziehers, welcher eine nachdrückliche Aufforderung enthält, seinen Verpflichtungen nachzukommen, und worin die Folgen dargelegt sind, mit denen der Schuldner im Falle einer renitenten Haltung zu rechnen hat. Bsp.: eine Aufforderung über die Zahlung von x Euro, eine Aufforderung, etwas zu tun, usw. Der Gerichtsvollzieher hat Sie somit offiziell an Ihre Verpflichtung erinnert, innerhalb einer festgesetzten Frist den Betrag von 320.-EUR gegenüber Ihrem Telefonanbieter zu begleichen. Diese letzte Mahnung, die die Form eines Mahnschreibens (Aufforderungsschreibens) hat, stellt einen letztmaligen Versuch dar, die Zahlung der bis dahin unbeglichenen ausstehenden Forderung auf einvernehmliche Weise zu verlangen. Wenn die Forderung fällig wird, sollte die Zahlung idealerweise rasch und vollständig geleistet werden, um zusätzliche Kosten zu vermeiden (z.B. Betreibungskosten, usw.). Sollten Sie in finanzielle Schwierigkeiten geraten, setzen Sie Ihren Gerichtsvollzieher baldmöglichst davon in Kenntnis, und schlagen Sie ihm eine gestaffelte Rückzahlung Ihrer Schuld in x Monatsraten vor. Wenn Sie schließlich der Auffassung sind, dass der von Ihnen geforderte Betrag gänzlich oder teilweise nicht zu zahlen ist, so richten Sie ein begründetes Anfechtungsschreiben (per Einschreiben) an den Gerichtsvollzieher, worin Sie sorgfältig die Argumente darlegen, die Ihrer Ansicht nach begründen, weshalb dieser Betrag nicht zu zahlen ist. Senden Sie zur Kenntnisnahme auch eine Kopie dieses Schreibens an Ihren Telefonanbieter. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass der Gerichtsvollzieher nach einer einfachen Zahlungsaufforderung nicht unmittelbar Ihre Einrichtung pfänden kann, wenn Sie noch nicht von einem Gericht zur Zahlung verurteilt worden sind. Vergessen Sie nicht, dass eine erhebliche Verspätung bei der Bezahlung einer offenen Rechnung für Ihren Gläubiger zu einem bestimmten Zeitpunkt das Recht begründet, Verzugszinsen bei Ihnen geltend zu machen. Laut dem geänderten Gesetz vom 18. April 2004 über die Zahlungsfristen und Verzugszinsen sind die Forderungen nach Ablauf des dritten Monats nach Erhalt der Ware, nach Leistung der Arbeiten oder nach Erbringung der Dienstleistung mit vollem Recht automatisch zu dem gesetzlichen Zinssatz verzinslich. Um allerdings von dieser Bestimmung zu profitieren, muss der gewerbsmäßig Tätige zwei Bedingungen eingehalten haben: ––er muss Ihnen im Monat des Eingangs der Ware, der Leistung der Arbeiten oder der Erbringung der Dienstleistung eine Rechnung zugesandt haben, ––in der Rechnung muss ausdrücklich aufgeführt sein, dass der gewerbsmäßig Tätige die Geltendmachung des gesetzlichen Zinses für Zahlungsverzug beansprucht. Wir weisen Sie darauf hin, dass der gesetzliche Zinssatz zwischen 2010 und 2013 auf 3,50% und für 2014 dieser Zinssatz auf 3,25% festgesetzt wurde. November 2014 I N°11 I 7 Recht/Droit TTIP – Protection des consommateurs Les négociations relatives au TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) entre l’Union Européenne et les Etats-Unis continuent à soulever les passions et donnent lieu à toutes sortes de scénarios – des plus optimistes quant à la reprise de l’économie aux plus pessimistes craignant pour nos valeurs fondamentales. Les organisations de consommateurs ne peuvent se contenter du leitmotiv classique que les consommateurs bénéficieront d’un plus grand choix, d’une meilleure qualité et de prix moins chers. Le BEUC (Bureau Européen des Unions de Consommateurs) a résumé les enjeux dans un « factsheet »1). Quant à l’ULC, nous sommes membre de la Plateforme de la société civile luxembourgeoise qui reste extrêmement critique et a contribué à ce que notre Gouvernement adopte une position réservée et que notre Chambre des députés y consacre une audition le 11 juillet passé. Nous avons pu y exprimer nos interrogations en matière de protection des consommateurs et de sécurité alimentaire. Le dialogue a été poursuivi avec le Cabinet du Commissaire compétent, M. De Gucht, dans une lettre précisant que « le malaise public grandissant entourant ces négociations est dû entre autres au fait que le mandat de négociation semble trop large ce qui ne peut qu’alimenter la méfiance du public dont les associations de consommateurs en Europe. Il est dans l’intérêt de tous, y compris des négociateurs, de mieux cerner les domaines faisant l’objet des négociations ». Nous nous sommes inquiétés de « l’incertitude sur la question de savoir si sous TTIP toute nouvelle initiative communautaire en matière de droit de la consommation et de droit des contrats sera soumise à l’obligation de consultation préalable avec les autorités américaines. Si oui, il sera de plus en plus difficile d’envisager tout progrès car en plus des ‘Impact Assessments’ communautaires, il faudra analyser l’impact sur le commerce et les investissements des entreprises américaines. L’excuse de nouvelles barrières non tarifaires sera brandie à tout bout de champ pour bloquer toute initiative réglementaire novatrice ». Nous avons donné plusieurs exemples dont une nouvelle disposition française2) imposant aux fabricants ou importateurs de biens meubles des obligations d’information et de mise à disposition de pièces détachées. Si l’Europe souhaite promouvoir le développement durable grâce à de telles mesures contre l’obsolescence programmée, faudra-t-il d’abord en discuter avec les Américains ? Dans une longue réponse que nous venons de recevoir du Commissaire sortant – qui devrait engager la nouvelle Commission sous la présidence 2) 1) www.beuc.eu 8 I November 2014 I N°11 Art. L.111-3 du Code de la consommation français de M. Juncker –, nous obtenons certaines assurances : « En pratique, les négociations chercheront, de manière pragmatique, à promouvoir la convergence de nos différentes règles quand les niveaux d’exigence sont similaires, comme c’est le cas par exemple dans l’automobile…Je peux vous confirmer que le droit de la consommation et le de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS droit des contrats sont exclus de ces négociations. Il n’y aura pas d’entrave au développement de toute nouvelle initiative communautaire si tel est le choix des législateurs et autorités réglementaires européennes ». De manière plus générale, la réponse précise que « la négociation TTIP préservera la souveraineté réglementaire de chaque Partie à l’accord et n’entraînera pas l’abaissement des normes sociales, sanitaires et environnementales, culturelles, de service public, de protection des consommateurs ou des entreprises, propres à l’Europe, à un Etat membre, quel que soit le niveau administratif ». Et puis sur nos valeurs de base : « il faut distinguer, dans les différences de réglementation, ce qui tient des choix sociaux fondamentaux et qui résulte de choix délibérés, et qui n’est ni sera donc pas au menu des négociations, de ce qui résulte simplement de l’existence d’administrations différentes, qui ne se parlent pas, et développent des solutions réglementaires différentes essentiellement par manque de communication ». Ce n’est pas la première fois que la Commission s’engage à ne pas céder devant les Américains (et d’autres partenaires comme les Canadiens 3) ) qui ne veulent pas accepter que d’autres « facteurs légitimes » que la « science »4) puissent justifier des mesures comme l’interdiction du bœuf aux hormones, les poulets chlorés ou les restrictions relatives aux OGM (organismes génétiquement modifiés). Compte tenu de ces assurances que le « haut niveau de protection » européen ne sera pas compromis, que faut-il attendre de la convergence réglementaire qui est la grande nouveauté en comparaison des accords commerciaux classiques ? Si chacune des Parties insiste pour maintenir ses propres niveaux de protection, la reconnaissance mutuelle entre des 3) CETA Agreement final qui sert de précédent au TTIP avec les Etats-Unis 4) Pour le Secrétaire d’Etat américain à l’Agriculture « science is a common language…we will be working towards making sure that whatever agreements are reached, they are consistent with sound science » ( Euractiv du 19.6.2014). réglementations européennes et américaines / canadiennes / … bien différentes, ne pourra guère s’appliquer en l’absence d’harmonisation. Or cette dernière reste ardue au sein même de l’Union Européenne – alors rêver de règles de protection communes avec des pays tiers connaissant une culture fort différente, paraît parfaitement illusoire5). Il est bien plus réaliste et généralement acceptable de s’attaquer aux règles techniques et procédures administratives et de contrôle excessives ou faisant double emploi, mais n’est-ce pas précisément l’objectif des négociations commerciales traditionnelles alors que TTIP et CETA se veulent bien plus ambitieux. Nous craignons que la demande de notre Ministre compétent, M. Asselborn, au Commissaire que « la protection des consommateurs doit sortir renforcée d’un tel accord », ne soit guère plausible. 5) cf. dans le même sens « Departing from TTIP and going plurilateral » par Pierre Defraigne, Executive Director, Madariaga-College of Europe Foundation. 2014 L’ULC participe à la 20ème édition des Journées du livre qui aura lieu du vendredi 14 novembre au dimanche 16 novembre 2014 au Centre Omnisports à Walferdange. Venez-nous voir nombreux sur notre stand dans le Hall 1 du Centre Omnisports. Heures d’ouverture : • Vendredi 14.11.2014 de 18h00 à 22h00 • Samedi 15.11.2011 de 10h30 à 18h00 • Dimanche 16.11.2011 de 10h00 à 18h00 Die ULC nimmt an der 20. Ausgabe der « Walfer Bicherdeeg » teil die von Freitag dem 14. November bis Sonntag den 16. November im « Centre Omnisports » in Walferdingen stattfinden. Besuchen Sie uns auf unserem Stand im « Hall 1 des Centre Omnisports. Öfffnungszeiten : • Freitag der 14.11.2014 von 18:00 bis 22:00 • Samstag der 15.11.2011 von 10:30 bis 18:00 Uhr • Sonntag der 16.11.2011 von 10:00 bis 18:00 Uhr November 2014 I N°11 I 9 Recht/Droit TTIP – Schutz der Verbraucher Die Verhandlungen über TTIP (Transatlantic Trade and Investment Par tnership) zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten wecken weiterhin Hoffnungen und beschwören Szenarien verschiedenster Art – von den optimistischsten, was den Aufschwung der Wirtschaft anbelangt, zu den pessimistischsten, welche um unsere Grundwerte fürchten. Die Verbraucherorganisationen können sich nicht mit dem klassischen Leitmotiv zufrieden geben, wonach die Verbraucher von einer größeren Auswahl, einer besseren Qualität und günstigeren Preisen profitieren werden. Das BEUC (Europäischer Verbraucherverband) hat die strittigen Fragen in einem „Factsheet“ 1) zusammengefasst. Was die ULC betrifft, so sind wir Mitglied der Plattform der luxemburgischen Zivilgesellschaft, die weiter äußerst kritisch bleibt und die dazu beigetragen hat, dass unsere Regierung eine zurückhaltende Position einnimmt und dass unsere Abgeordnetenkammer sich am vergangenen 11. Juli in einer Anhörung mit der Angelegenheit befasst hat. Dabei konnten wir unsere Fragen in Sachen Schutz der Verbraucher und Lebensmittelsicherheit vorbringen. Der Dialog wurde mit dem Kabinett des zuständigen Kommissars Hrn. De Gucht in einem Schreiben fortgeführt, worin dargelegt wurde, dass „das diese Verhandlungen begleitende wachsende öffentliche Unbehagen unter anderem der Tatsache geschuldet ist, dass das Verhandlungsmandat zu umfassend erscheint, was das Misstrauen der Öffentlichkeit und damit das der Verbraucherverbände in Europa nur noch weiter nähren kann. Es liegt im Interesse aller, einschließlich der Verbraucher, die Felder besser einzugrenzen, welche Gegenstand der Verhandlungen sind“. Wir sind beunruhigt darüber, dass „die Ungewissheit über die Frage, ob unter TTIP für jede neue Gemeinschaftsinitiative im Bereich des Verbraucher- und des Vertragsrechts die Verpflichtung zur vorherigen Konsultation mit den US-Behörden besteht. Falls ja, wird es immer schwieriger werden, jeden Fortschritt zu berücksichtigen, denn zusätzlich zu den gemeinschaftlichen ‚Impact Assessments‘ wird der Einfluss auf den Handel und die Investitionen der amerikanischen Unternehmen analysiert werden müssen. Die Ausrede von neuen nichttariflichen Schranken wird bei jeder Gelegenheit gebraucht werden, um jede richtungsweisende Regulierungsinitiative zu blockieren“. Wir haben mehrere Beispiele angeführt, darunter eine neue französische Bestimmung2), welche den Herstellern oder Importeuren beweglicher Güter Verpflichtungen zur Bereitstellung von Informationen sowie von Ersatzteilen auferlegt. Wenn Europa das nachhaltige Wachstum mittels solcher Maßnahmen gegen die geplante Obsoleszenz fördern möchte, sollte man dies denn zunächst mit den Amerikanern besprechen? In einer langen Antwort, die wir soeben von dem scheidenden Kommissar erhalten haben - der die neue Kommission unter Jean-Claude Juncker ermahnen sollte -, bekommen wir gewisse Zusicherungen: „Die Verhandlungen sollen praktisch versuchen, auf pragmatische Weise die Konvergenz zwischen unseren unterschiedlichen Regelungen fördern, wenn die Anforderungsniveaus ähnlich sind, wie es zum Beispiel in der Automobilbranche der Fall ist... Ich kann Ihnen bestätigen, dass das Verbraucherrecht und das Vertragsrecht von diesen Verhandlungen ausgenommen sind. Der Ausarbeitung einer neuen Gemeinschaftsinitiative wird nichts im Wege stehen, wenn die 2) 1) www.beuc.eu 10 I November 2014 I N°11 Art. L.111-3 des französischen Verbraucherschutzgesetzes europäischen Gesetzgeber und Regulierungsbehörden dies so entscheiden“. Allgemeiner ausgedrückt stellt die Antwort klar, dass „die TTIP-Ver handlung die Regelungssouveränität jeder Vertragspartei wahren und nicht die Absenkung der für Europa oder einen Mitgliedsstaat geltenden Sozial-, Gesundheits-, Umwelt- und Kultur standards sowie jener des öffentlichen Dienstes, des Verbraucher- oder Unternehmensschutzes – unabhängig von der Verwaltungsebene – nach sich ziehen wird“. Und weiter heißt es zu unseren Grundwerten: „Bei den Regulierungsunterschieden muss unterschieden werden zwischen dem, was mit grundlegenden sozialen Entscheidungen zu tun hat und was aus bewussten Entscheidungen erwächst, und was somit keinesfalls auf der Tagesordnung der Verhandlungen stehen wird, und dem, was sich einfach aus dem Vorhandensein unterschiedlicher Administrationen ergibt, die nicht miteinander reden und hauptsächlich aufgrund unzureichender Kommunikation unterschiedliche ordnungspolitische Lösungen entwickeln“. Dies ist nicht das erste Mal, dass die Kommission sich dazu verpflichtet, vor den Amerikanern (und anderen Partnern wie den Kanadiern 3)) nicht klein beizugeben, welche nicht akzeptieren wollen, dass andere „legitime Faktoren“ als die „Wissenschaft“ 4) Maßnahmen wie das Verbot von Hormon-Rindfleisch, Chlorhühnchen oder die Beschränkungen für GVO (gentechnisch veränderte Organismen) rechtfertigen können. Was soll man angesichts dieser Zusicherungen, 3) CETA Abschließendes Abkommen, das als Präzedenzfall für TTIP mit den Vereinigten Staaten gilt Für den amerikanischen Staatssekretär für Landwirtschaft „science is a common language...we will be working towards making sure that whatever agreements are reached, they are consistent with sound science“ (Euractiv vom 19.6.2014). 4) de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS dass das „hohe europäische Schutzniveau“ nicht gefährdet würde, von der ordnungspolitischen Konvergenz erwarten, die im Vergleich zu den klassischen Handelsabkommen die große Neuerung ist? Wenn jede der Parteien darauf besteht, ihre eigenen Schutzstandards zu wahren, kann die gegenseitige Anerkennung zwischen den so unterschiedlichen europäischen und amerikanischen/ kanadischen/... Rechtsordnungen ohne Harmonisierung kaum gelin- gen. Nun bleibt diese selbst innerhalb der Europäischen Union schwierig – während von gemeinsamen Schutzregelungen mit Drittländern zu träumen, die eine völlig andere Kultur haben, absolut illusorisch erscheint 5). Es ist viel realistischer und gemeinhin akzeptabel, bei den technischen siehe dazu im gleichen Sinne „Departing from TTIP and going plurilateral“ von Pierre Defraigne, Executive Director, Madariaga-College of Europe Foundation. 5) Regelungen sowie den überzogenen oder doppelten Verwaltungsund Kontrollverfahren anzusetzen, jedoch ist dies nicht gerade das Ziel traditioneller Handelsverhandlungen, während TTIP und CETA einen noch ambitionierteren Anspruch haben. Wir fürchten, dass die Frage unseres zuständigen Ministers, Hrn. Asselborn, an den Kommissar, ob „der Schutz der Verbraucher gestärkt aus einem solchen Übereinkommen hervorgehen soll“, wenig plausibel ist. Avis aux membres Mitglieder-Info Cher membre, Wertes Mitglied, sous réserve d’acceptation par votre organisme financier, le montant de 55 € cotisation 2015 sera prélevé sur votre compte bancaire (que vous avez indiqué lors du remplissage du formulaire domiciliation) début décembre 2014. Vorbehaltlich der Annahme Ihres Dauerauftrags durch Ihre Finanzeinrichtung, wird der Mitgliedsbeitrag 2015 von 55€ Anfang Dezember 2014 von Ihrem angegebenen Konto eingezogen. November 2014 I N°11 I 11 Recht/Droit Fernbestellungen – Anerkennung der Zahlungsverpflichtung Auf Druck Deutschlands verpflichtet die Europäische Union die Mitgliedsstaaten, in ihre Rechtsordnung eine besondere Bestimmung zum Schutz der Verbraucher bei Fernbestellungen – vor allem über das Internet – aufzunehmen, welche als kostenlos angepriesen werden, obwohl ihnen ein Abonnement oder ein anderer kostenpflichtiger Kauf blüht. Dabei kann es sich um Produkte („Downloads“, …) oder Dienstleistungen wie Partnerbörsen handeln. Der Verbraucher glaubt irrtümlich, dass er keinerlei Verpflichtung eingeht und das jeweilige Produkt oder die Dienstleistung frei testen kann. Die kürzliche Änderung unseres Verbraucherschutzgesetzes übernimmt genau die gemeinschaftsrechtliche Bestimmung : „Der Unternehmer sorgt dafür, dass der Verbraucher bei der Bestellung ausdrücklich bestätigt, dass die Bestellung mit einer Zahlungsverpflichtung verbunden ist. Wenn der Bestellvorgang die Aktivierung einer Schaltfläche oder eine ähnliche Funktion umfasst, ist diese Schaltfläche oder entsprechende Funktion gut lesbar ausschließlich mit den Worten „zahlungspflichtig bestellen“ oder einer entsprechenden eindeutigen Formulierung zu kennzeichnen, die den Verbraucher darauf hinweist, dass die Bestellung mit einer Zahlungsverpflichtung gegenüber dem Unternehmer verbunden ist.“ Der luxemburgische Gesetzgeber hat für den Fall der Nichteinhaltung seitens des Gewerbetreibenden als zivilrechtliche Sanktion vorgesehen, dass der Verbraucher sich kraft Gesetzes auf die Nichtigkeit des Vertrags berufen kann und somit zu keine Zahlung zu leisten hat. Unter Berücksichtigung des kürzlichen Inkrafttretens dieser neuen Verpflichtung ist es verfrüht, Schlussfolgerungen für deren Funktionieren und deren Wirksamkeit zu ziehen. Anders verhält 12 I November 2014 I N°11 es sich mit Deutschland, das diese Bestimmung bereits 2012 eingeführt hat. Auf Anfrage des deutschen Justizministeriums wurde im September ein erster Evaluierungsbericht veröffentlicht . Die Zahl der Beschwerden von Verbrauchern, die Opfern von „Abo-Fallen“ geworden sind, ist drastisch zurückgegangen, im Allgemeinen verwenden die Händler bzw. Verkäufer der erforderliche Informationsbutton korrekt, jedoch bestehen bei ihnen Unklarheiten darüber, was unter „wesentliche Eigenschaften der Ware oder Dienstleistung“ zu verstehen ist, wobei diese Information dem Verbraucher unmittelbar anzugeben ist (gleichzeitig mit bestimmten anderen Informationen ), bevor er bestellt und sich zur Zahlung verpflichtet. Diese wichtigen Angaben müssen direkt über dem Button für die Zahlungsverpflichtung angezeigt werden und dürfen nicht auf andere Seiten der Website verlinkt werden. Der Bericht weist darauf hin, dass es bereits eine gewisse nationale Rechtsprechung bezüglich zulässiger und nicht zulässiger Formulierungen gebe. Erlaubt sind die Formulierungen „kaufen“ oder „jetzt kaufen“, jedoch nicht „abschicken“ oder auch „Bestellung verbindlich abschicken“. Die deutsche Justiz hat ebenfalls deutlich gemacht, dass die Formulierung „jetzt kostenlos testen“ nur verwendet werden kann, wenn der Gewerbetreibende zunächst eine kostenlose Testphase anbietet, die automatisch in eine Zahlungsverpflichtung übergeht. Trusted Shops befasst sich damit, „welcher Name für den Bestellbutton?“ im französischen Recht. Diese für die Qualitätszertifizierung von Mitgliedsunternehmen und die Beilegung von Vertragsstreitigkeiten bekannte Firma (mit Sitz in Köln, aber auch in anderen Ländern wie Frankreich und Polen aktiv) stellt fest, dass die lange, angster- de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS regende, negative Formulierung „Bestellung mit Zahlungsverpflichtung“, wie sie vom Gesetz vorgeschlagen wird, den Online-Händlern mehrheitlich missfällt. Trusted Shops merkt an, dass das Gesetz glücklicherweise die Verwendung einer analogen Formulierung gestattet – unter der Voraussetzung, dass drei Kriterien erfüllt sind: Begriff der Zahlungsverpflichtung; Anerkennung der Verpflichtung seitens des Verbrauchers; Begriff der Bestellbestätigung. Trotz der gemeinschaftlichen Harmonisierung der Rechtsvorschrift besteht noch einige Verwirrung. So weist Trusted Shops darauf hin, dass die britische Regierung die Formulierung „Jetzt zahlen“ vorschlägt, welche jedoch nicht den zum Abschluss gültiger Verträge in Frankreich erforderlichen Begriff aufgreift. Trusted Shops erinnert daran, dass der Klick auf den Bestellbutton unbedingt vor der Leistung der Zahlung erfolgen muss. Somit muss der Händler gegebenenfalls zwei Buttons vorsehen: einen für den Abschluss des Vertrags „Bestellung mit Zahlungsverpflichtung“, und einen zweiten für die Ausführung der Zahlung „jetzt zahlen“ unterhalb des ersteren. Die Europäische Kommission hat ih- rerseits eine Auslegungshilfe für die Verbraucherrechterichtlinie veröffentlicht . Was die hier behandelte Frage anbelangt, so weist die Kommission darauf hin, dass die Begriffe „jetzt kaufen“ („buy now“) oder „Kauf bestätigen“ („confirm purchase“) korrekt sind, während Formulierungen wie „registrieren“ („register“), „bestätigen („confirm“), „jetzt bestellen („order now“) oder auch zu lange Sätze, die die tatsächliche Bedeutung verdecken, potentiell gegen die Richtlinie verstößt und somit auch gegen die Umsetzungen in nationales Recht. Mitgliedsbeitrag 2015 Ein kleiner Beitrag kann Ihnen viele hohe Kosten ersparen. Cotisation 2015 - Une petite cotisation pour de grosses économies chaque année ! Welchen Betrag wollen Sie investieren um Ihre Rechte geltend zu machen und das ganze Jahr über geschützt zu sein? Was sind Ihnen ein guter Rat und eine erstklassige Information wert, die Ihnen jederzeit zur Verfügung stehen? Welchen Betrag sind Sie gewillt auszugeben um Ihre Steuern dank einer gut gemachten Steuererklärung zu senken? Und welchen Betrag würden Sie zahlen um das Anwaltshonorar zu halbieren, wenn Sie Ihre Verbraucherrechte vor Gericht verteidigen müssten? Combien êtes-vous prêt à investir pour faire valoir vos droits et être protégé toute l’année? Que valent pour vous un conseil et une information de qualité disponibles à tout moment? Quel montant êtes-vous prêt à débourser pour diminuer vos impôts grâce à une déclaration fiscale bien faite? Et si vous deviez défendre vos droits de consommateur devant un tribunal, combien seriez-vous prêt à payer pour diviser par deux vos honoraires d’avocat ? Die Union Luxembourgeoise des Consommateurs bietet Ihnen all diese Leistungen im Jahr 2015 für 55 €, also für ein wenig mehr als einen Euro pro Woche um das ganze Jahr über den Alltag in aller Ruhe zu genießen. Vergleichshalber möchten wir jene Kosten angeben, die Ihnen entstehen würden wenn Sie nicht Mitglied der ULC wären: • der Preis einer Rechtsschutzversicherung beläuft sich auf etwa 600 € (entsprechend den gewählten Leistungen); • • Toutes ces prestations, l’Union Luxembourgeoise des Consommateurs vous les proposera en 2015 pour 55 €, soit un peu plus qu‘ un euro par semaine pour davantage de sérénité toute l’année. A titre de comparaison, voici ce qu’il vous en coûterait si vous n’étiez pas membre de l’ULC: • das Honorar eines Rechtsanwalts oder Architekten beläuft sich nicht selten auf über 200 €/Stunde; le prix d’une assurance protection juridique est d’environ 600 € (en fonction des prestations); • das Honorar eines Sachverständigen im Bauwesen oder eines Finanzexperten beläuft sich nicht selten auf über 120 €/Stunde; il n’est pas rare que les honoraires d’avocat ou d’architecte s’élèvent à plus de 200 €/heure; • il n’est pas rare que les honoraires d’experts en bâtiments ou d’experts financiers s’élèvent à plus de 120 €/heure; Zudem beinhaltet der Beitrag 4 kostenlose Anzeigen im „de Konsument“, und dabei erreichen Sie mit jeder Veröffentlichung etwa 95.000 Personen in Luxemburg (etwa 25% der ansässigen Bevölkerung im Alter von über 15 Jahren). En bonus, la cotisation comprend 4 annonces gratuites publiées dans „de Konsument“, soit la possibilité de toucher à chaque insertion près de 95.000 personnes au Luxembourg (environ 25% de la population résidente de plus de 15 ans). November 2014 I N°11 I 13 Haushalt/Ménage 14 I November 2014 I N°11 de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS November 2014 I N°11 I 15 Haushalt/Ménage Conseils pour l'Hiver… 1 2 …pour une conduite plus sûre de tous les usagers de la route. Que l’on soit sur le chemin du travail ou en route vers la station de sport d’hiver, il est important de ne pas sous-estimer les travers de l’hiver et d’adapter son style de conduite aux conditions routières. Voici quelques conseils pour rouler en toute sécurité en hiver. Equipez votre voiture de pneus d’hiver. Les pneus d'hiver sont obligatoires en conditions hivernales et ceci tout au long de l'année. Dégagez l’ensemble de la voiture de la neige et de la glace avant de partir. Befreien Sie das ganze Auto vor dem Wegfahren von Schnee und Eis. Rüsten Sie Ihr Auto mit Winterreifen aus. Winterreifen sind bei winterlichem Wetter das ganze Jahr über Pflicht. 5 7 6 Modérez votre vitesse et évitez toute manœuvre brusque. Fahren Sie langsamer und vermeiden Sie abrupte Manöver. 16 I November 2014 I N°11 Augmentez les distances de sécurité et anticipez les freinages. Erhöhen Sie den Sicherheitsabstand zu den anderen Autos und fahren Sie, was Bremsmanöver angeht, vorausschauend. Laissez passer les chasse-neiges et engins de salage que vous rencontrez sur votre chemin. Lassen Sie Schneeräumund Salzstreufahrzeuge vorbeifahren. de Konsument 1PLUS.LU UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS 3 4 Tipps für den WinTer… …damit alle Verkehrsteilnehmer sicherer fahren. Assurez-vous du bon état de la batterie, des essuie-glaces, des niveaux d’antigel et de liquide de lave-glace. Überprüfen Sie den Zustand der Batterie und der Scheibenwischer sowie den Stand von Frostschutzund Scheibenwischerwasser. 8 Consultez la météo la veille. Si de la neige est annoncée, tenez compte des bouchons et retards et partez plus tôt ou utilisez les transports publics. Restez à l’écoute des informations routières. Sehen Sie sich am Vortag den Wetterbericht an. Wenn Schneefälle angekündigt werden, sind Staus und Verspätungen zu erwarten, fahren Sie also etwas früher los oder benutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel. Lassen Sie den Sender mit Verkehrsmeldungen eingeschaltet. 10 9 Evitez de prendre des raccourcis par des zones résidentielles ou des petites routes qui ne sont pas toujours salées ou dégagées. Vermeiden Sie Abkürzungen durch Wohngebiete oder auf kleinen Straßen, die nicht immer gestreut und geräumt werden. Ob auf dem Weg zur Arbeit oder in einen Wintersportort, man sollte die Gefahren des Winters nie unterschätzen und seinen Fahrstil stets den Straßenverhältnissen anpassen. Nachstehend ein paar Tipps für sicheres Fahren im Winter. En cas de bouchon ou de ralentissement sur l’autoroute, ayez le bon réflexe et créez une voie médiane pour laisser passer les services de secours. Bei Staus oder zähem Verkehr auf der Autobahn sollte in der Mitte der Fahrbahn eine Rettungsgasse für Rettungskräfte freigelassen werden. Soyez préparé à un blocage éventuel ! Stockez couverture, vêtement chaud et un peu de nourriture dans la voiture. Surveillez le niveau de votre carburant. Seien Sie auf einen eventuellen Stau vorbereitet und führen Sie im Auto eine Decke, warme Kleidung und etwas zum Essen mit. Überprüfen Sie Ihren Benzinstand. November 2014 I N°11 I 17 Haushalt/Ménage Enquête Playmobil et Lego (enquête du 20.10 - 28.10.2014. P=promo) Maxi Toys Knauf Center Schmiede Prix au Lego City Remarque 20.10.14 60047 Le commissariat 64.98 60036 La camp de base arctique 74.98 60051 Le train à grande vitesse 79.98 41058 Le centre commercial Shopping Center Massen Wemperhardt Prix Remarque 20.10.14 94.95 Maxi Toys Foetz Prix Remarque 22.10.14 Cora Foetz Cora Concorde Cactus Bascharage Prix Remarque Prix Remarque Prix 22.10.14 Ancien Prix 23.10.14 Ancien Prix 20.10.14 64.98 69.95 99.99 69.95 74.98 59.95 99.99 59.95 99.99 94.90 114.95 79.98 72.95 119.89 72.95 119.89 99.00 74.98 104.95 74.98 84.89 109.99 49.99 41039 Le ranch du soleil 59.98 76.95 59.98 54.95 79.99 54.95 79.99 74.90 41059 La base de sauvetage jungle 27.98 32.95 27.98 32.99 23.95 32.99 31.90 Remarque Lego friends 69.90 +250 points sur Carte Cactus Lego Technic 145.00 42009 Grue mobile MKII 149.98 189.90 149.98 199.99 42030 Chargeuse Volvo L350 F 169.98 239.95 169.98 169.90 249.89 169.90 199.99 42025 L‘avion cargo 89.98 124.95 89.98 89.95 129.89 89.95 129.99 84.90 109.99 84.89 109.99 84.90 79.99 64.90 Lego 10220 Volkswagen T1 Camper 79.98 79.98 Playmobile 5574 La maison moderne 89.98 84.89 109.95 79.98 109.99 88.95 64.98 62.89 66.95 49.98 69.99 79.95 62.98 84.99 61.89 56.95 39.38 49.90 69.99 149.90 124.98 119.89 149.99 119.89 64.95 44.98 44.89 66.69 44.89 38.98 54.95 38.93 36.89 56.49 36.89 56.49 38.90 32.98 44.95 32.98 31.89 47.49 31.89 47.49 31.90 89.98 114.95 5221 Haras avec chevaux et enclos 79.98 5567 La Garderie 64.98 5474 Le Pavillon de cristal 49.98 5182 Le commissariat de police 62.98 5361 La caserne de pompiers avec Alarme 39.98 6000 Le château des chevaliers Lion Impérial 124.98 5552 La grande roue avec illuminations 44.98 5548 Le manège de chaises volantes 5554 L‘attraction avec effets Lumineux Maxi Toys Knaufcenter du 25/10-16/11/2014 sur 100 € Bon Knauf -15€ du 14-20/11/2014 -15% Playmobil du 21-27/11/2014 -15% Lego 18 I November 2014 I N°11 P 113.99 79.99 62.89 49.90 69.99 74.99 38.90 149,99 44.90 +300 points sur Carte Cactus de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS Cactus Belle Etoile Prix Remarque Auchan Kirchberg Prix Remarque Cora Messancy Maxi Toys Arlon Remarque King Jouet Mont-Saint Martin Prix Remarque Auchan Mont-Saint Martin Prix Remarque Prix Prix 20.10.14 Ancien Prix 28.10.14 22.10.14 22.10.14 23.10.14 24.10.14 63.90 63.90 69.95 74.98 69.99 69.90 94.90 79.99 99.99 79.98 69.99 69.99 99.00 89.99 46.95 89.98 119.99 69.90 84.99 79.95 109.99 74.90 64.99 59.95 79.99 31.90 99.99 32.99 145.00 169.00 P +250 points sur Carte Cactus 84.90 59.98 Galeria Kaufhof Trier Remarque Karstadt Trier Prix Remarque Prix Remarque 27.10.14 Ancien Prix 27.10.14 Ancien Prix 89.90 99.99 84.99 79.99 109.99 119.99 119.99 89.99 89.99 82.99 99.89 99.99 69.99 69.90 54.99 69.99 59.99 27.98 49.99 190.00 199.89 159.98 169.99 189.99 189.00 179.95 249.99 199.98 229.99 199.99 84.90 89.95 129.95 99.98 99.99 99.90 N°41038 -DE 169.99 219.99 109.99 199.99 219.99 99.99 79.98 84.90 116.59 39.50 64.90 49.90 +300 points sur Carte Cactus 92.90 109.99 116.99 84.99 79.99 99.99 79.95 79.99 67.98 59.90 69.99 53.98 69.99 59.99 64.98 75.99 64.90 64.99 69.99 79.99 69.99 44.99 44.99 74.90 64.95 49.90 49.99 109.00 108.89 149.99 44.90 54.90 45.90 38.90 39.59 39.90 31.90 47.49 32.90 81.99 69.99 79.99 49.99 128.98 149.99 47.98 44.99 52.99 56.49 39.99 44.99 49.99 47.99 24.99 34.99 39.99 66.69 P 79.90 114.99 78.69 74.90 89.99 79.98 84.69 38.90 79.98 114.99 149.99 52.99 seewhatmitchsee / Shutterstock.com November 2014 I N°11 I 19 49.99 Haushalt/Ménage Online-Betrug kann teuer werden. Les arnaques en ligne peuvent vous coûter cher. www.bee-secure.lu/clever-klicken Downloads - Gängige Betrugsmaschen erkennen Das Internet ist eine unerschöpfliche Quelle von Schätzen jeglicher Art, die man entweder beim Surfen entdecken, oder direkt herunterladen kann. Dank effizienten Internetverbindungen können Downloads immer schneller und einfacher getätigt werden. Wer ein Informationsblatt oder ein PDF-Formular von einer offiziellen Seite herunterlädt, wird wohl kaum auf ein Problem stoßen. Einige Webseiten bieten jedoch Dateien an, deren einziges Ziel darin besteht, den Computer zu schädigen. Auch bekannte Computerprogramme, die schon seit langer Zeit heruntergeladen werden, können problematisch werden, wenn sie Sicherheitslücken aufweisen, die nicht korrigiert wurden. Wie kann man sich schützen? „Clever Klicken“ ist im Hinblick auf die Risiken, die mit Downloads einhergehen, besonders wichtig! Deshalb sollte man wissen, wie man sich verhalten soll, um nicht auf die gängigen Maschen hereinzufallen. BEE SECURE Tipps: • Nehmen Sie sich in Acht vor E-Mails, die Sie nicht erwartet haben sowie vor Angeboten im Internet, die sich zu gut anhören, um wahr zu sein. Vorsicht auch bei Datei-Anhängen in nicht angeforderten E-Mails oder sonstigen Webnachrichten: Nicht immer ist die Datei sauber! Lernen Sie, Social Engineering die Stirn zu bieten. • Wenn Sie Zweifel haben, fragen Sie die Kontaktperson nach einer Bestätigung, bevor Sie eine Datei blind herunterladen. • Es ist wichtig zu wissen, wie es aussieht, wenn Ihr Antivirenprogramm Alarm schlägt. Viele schädliche Webseiten ködern ihre Opfer mit falschem Virenalarm, um sie dazu zu bewegen, ein vermeintliches Antivirenprogramm herunterzuladen. Letzteres ist in Wahrheit selbst mit einem Schadprogramm infiziert. • Berücksichtigen Sie Warnmeldungen von Suchmaschinen oder von Ihrem Browser, wenn diese Sie darauf aufmerksam machen, dass eine bestimmte Seite unsicher ist. Technische Maßnahmen und Details über gängige Betrugsmaschen auf https://www.bee-secure.lu/de/tools/kampagnen/cleverklicken/themen/downloads Die staatliche Initiative BEE SECURE begreift sämtliche Aktionen im Bereich der Sensibilisierung für eine sicherere Benutzung der Informationsund Kommunikationstechnologien. Das Projekt ist durch die Europäische Kommission mitfinanziert. BEE SECURE ist Mitglied in den internationalen Netzwerken InSafe und INHOPE Téléchargements - Reconnaître les arnaques courantes Le Web est une source inépuisable de trésors en tout genre, à visiter ou bien à télécharger. Grâce à la progression des débits disponibles, les téléchargements sont de plus en plus rapides et faciles à effectuer. Un document d’information ou un formulaire PDF téléchargé sur un site officiel ne pose normalement pas de problème. Le problème se pose lorsque certains sites nous proposent de télécharger des fichiers qui auront un comportement non désiré voire néfaste sur l’ordinateur. Des programmes sains téléchargés depuis longtemps peuvent également poser problème s’ils contiennent des failles qui n’ont pas été corrigées par la suite. Comment se protéger ? Prenez l’habitude de “cliquer malin” ! Les recommandations BEE SECURE: • Méfiez-vous des mails inopinés et des offres alléchantes sur le Web, de tout fichier non sollicité qui vous serait envoyé par mail ou sur les réseaux sociaux. 20 I November 2014 I N°11 • Si vous avez un doute, demandez une confirmation avant d’ouvrir un fichier. • Sachez reconnaître les messages de votre propre logiciel anti-virus. Beaucoup de sites malicieux leurrent les internautes à télécharger un faux logiciel anti-virus en prétendant que la machine de l‘internaute est infectée. • Tenez compte des alertes émises par les moteurs de recherche ou le navigateur lorsque celles-ci vous mettent en garde contre la navigation sur une certaine page. Pour les mesures techniques et de plus amples détails sur les arnaques courantes: https://www.bee-secure.lu/fr/outils/campagnes/clever-klicken/ thèmes/téléchargements BEE SECURE est une initiative du Gouvernement du Grand-Duché de Luxembourg et est opéré par le Service National de la Jeunesse (SNJ), le KannerJugendTelefon (KJT) et „Security made in Lëtzebuerg“ (SMILE g.i.e.). Le projet est co-financé par l‘Union Européenne. de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS e Heizungscheck eine einfache, schnelle und aufschlussreiche Bewertung der gesamten Heizungsanlage 1 Mal 1 Stunde (maximal) Vor allem in den alten Heizungsanlagen steckt ein sehr großes Potenzial zur Energieeinsparung. Die europäische Richtlinie über die Gesamtenergie effizienz von Gebäuden stellt deshalb unter anderem Forderungen an die Inspektion von Heizungsanlagen im Gebäudebestand. 1 Inspektionsbericht mit Modernisierungsmaßnahmen werden maximal 100 Maluspunkte vergeben. Eine energetisch optimale Anlage erscheint mit 0 Maluspunkten im Inspektionsbericht. Über die Maluspunkte werden durch das Softwareprogramm automatisch standardisierte Modernisierungsempfehlungen geliefert. In der seit langem gesetzlich vorgeschriebenen periodischen Inspektion werden unter anderem der Wirkungsgrad und die Verbrennungsparameter des Heizkessels überprüft. Durch die europäische Richtlinie umfasst die Inspektion neuerdings auch die einmalige Prüfung der Dimensionierung des HeizkesHeizungsanlagenbewertung sels sowie Empfehlungen für kosteneffiziente Verbesserungen der Energieeffizienz der kontrollierDer zeitliche Aufwand für den einmaligen Heizungten Anlage. Um dieser Verpflichtung einfach und scheck einer kleineren Heizungsanlage beträgt praktisch nachzukommen, wurde der Heizungscheck weniger als eine Stunde und lässt sich sehr gut mit entwickelt. der nächsten erforderlichen periodischen Inspektion kombinieren. Der Heizungscheck ist ein standardisiertes, neuDer Heizungscheck ist ein schnelles und kostentrales Verfahren welches die gesamte Heizungsangünstiges Verfahren, neutral und einheitlich, was die lage unter die Lupe nimmt. Zusammenfassend kann energetischen Schwachstellen der gesamten der auf drei Bereiche aufgeteilt werden: Heizungsanlage sofort sichtbar macht und konkrete • Wärmeerzeugung Optimierungs- und Modernisierungsmaßnahmen zur Beispiel: Wie viel Wärme geht im Heizkessel oder Senkung der Energiekosten und zum Beitrag an den über den Kamin verloren? Ist der Heizkessel richtig Klimaschutz liefert. dimensioniert? Über die obligatorischen Anforderungen an die • Wärmeverteilung Inspektion hinaus ist der Heizungscheck daher als Beispiel: Treten auf dem Weg vom Kessel über die Orientierungshilfe für die gezielte, energieeffiziente Heizungspumpe zu den Heizkörpern vermeidbare Modernisierung besonders zu empfehlen. Energieverluste auf? Sind Leitungen und Armaturen gedämmt? Mehr Informationen erhalten Sie unter Wärmeübergabe • www.heizungscheck.lu Beispiel: Funktionieren Heizkörper und Thermostate und myenergy Tel: 8002 11 90 fehlerfrei? Kann die Raumtemperaturregelung optimiert werden? Anlage OK Der Heizungscheck besteht aus einer Kombination von Messungen und visuellen Beurteilungen und wird von einem geschulten Heizungsinstallateur mit Hilfe eines Softwareprogramms der Umweltverwaltung durchgeführt. Die energetische Einschätzung erfolgt dabei über sogenannte Maluspunkte. Insgesamt November 2014 I N°11 I 21 Haushalt/Ménage TTIP - Quel est le problème? Prochainement, l’UE souhaite signer deux accords commerciaux de grande portée : l’un avec le Canada (AECG = Accord Economique et Commercial Global) et l’autre avec les Etats-Unis d‘Amérique (TAFTA =Trans-Atlantic Free Trade Agreement). Il est dit officiellement que ceci créerait des emplois et accroîtrait la croissance économique. Mais en réalité, les bénéficiaires de ces accords ne sont pas les citoyens et citoyennes, mais des grands Groupes : • Par l’introduction d’une justice parallèle, l’état de droit se trouve miné: les entreprises canadiennes et des Etats-Unis obtiennent le droit de faire valoir un droit à des dommages-intérêts si elles considèrent que sur la base de lois ou de mesures prises par l’UE ou par certains pays membres de l’UE, elles ont subi des pertes. Cela peut aussi concerner des lois 22 I November 2014 I N°11 qui ont été promulguées dans l’intérêt commun, par exemple pour la protection de l’environnement et des consommateurs. La décision sur le paiement de dommages-intérêts est rendue par des chambres arbitrales privées, siégeant, dans la plupart des cas, de manière secrète, en lieu et place de tribunaux publics. Les paiements s’effectuent à partir de la caisse d*e l‘Etat, donc avec le produit de l‘impôt. Avec des clauses semblables contenues dans d’autres accords, des entreprises ont déjà obtenu, à de nombreuses reprises, des indemnités se chiffrant en millions, parfois en milliards. [C’est ainsi que, à titre d’exemple, la société Vattenfall, opérant dans le secteur de l’énergie, intente une action en justice contre la République fédérale d’Allemagne pour obtenir des dommages-intérêts d’un montant de 3,7 milliards d’euros en raison de l’arrêt de deux réacteurs nucléaires délabrés dans le cadre de la sortie du nucléaire.] De telles plaintes s’accumuleraient au travers du TAFTA et de l‘AECG. Seules des entreprises étrangères (« investisseurs ») doivent tirer profit des droits de saisine spéciaux. Cet instrument n’est pas à la disposition des entreprises domestiques. Les tribunaux arbitrales se prononcent de manière définitive, un recours n’est pas possible, cela également est en contradiction avec les principes de l’Etat de droit. • Les Groupes doivent être impliqués dès l’élaboration de nouveaux règlements et de nouvelles lois dans la mesure où leurs intérêts pourraient être affectés. Cela est dénommé: une « coopération régulatrice ». Cela signi- de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS fie que les représentants de Groupes sont invités par des gouvernements, dans des comités d’experts, à exercer une influence sur de nouveaux projets de loi, avant même que ceux-ci aient été débattus dans les parlements élus. Cela mine la démocratie. La volonté politique doit être l’émanation du peuple, non pas de représentants de Groupes ! • Les Groupes ont exercé et exercent une influence excessive sur les négociations secrètes relatives à l’AECG et le TAFTA. Selon les indications officielles, il y a eu durant la seule phase de préparation relative au TAFTA 590 rencontres de la Commission de l’UE avec des représentants des lobbys. 92 % de ces rencontres ont eu lieu avec des représentants d’entreprises tandis qu’uniquement dans un faible nombre de cas il y a eu des entretiens avec des représentants de consommateurs et de syndicats. Les représentants de l’industrie exercent une influence également au cours des négociations. Quelques formulations figurant dans les ébauches des accords devenues publiques, proviennent directement de la plume de lobbyistes d‘entreprises. • Les négociations sont conduites dans le secret. Même nos représentants du peuple ne savent rien de leur déroulement. Ils reçoivent les résultats, sous la forme de long traités (le contrat AECG, comporte, p. ex., environ 1.500 pages) qu’après la fin des négociations et ne peuvent plus, alors, qu’accepter ou refuser le contrat dans son ensemble. La pression exercée pour qu’il y soit souscrit est élevée. La Commission de l’UE prétend qu’un rejet coûterait de la croissance économique et des emplois, rendrait superflues cinq années de négociation et irriterait les partenaires commerciaux. Nous voulons empêcher que TAFTA et l’AECG soit également acceptées sans broncher par les parlements. Pour y parvenir, il nous incombe de faire en sorte que le public s‘oppose massivement à cette démarche. Nous voulons montrer combien d’hommes et de femmes au sein de l’UE rejettent les contrats ! • Les droits des employés sont soumis à des pressions et des emplois sont mis en danger dans de nombreuses branches. Les Etats-Unis n’ont reconnu aux employés qu’un faible nombre de droits fondamentaux (uniquement deux sur les huit normes de base de l‘OIT). Avant tout dans l’agriculture et dans l’électro-industrie plane la menace de pertes massives d’emplois en raison de la concurrence plus forte exercée par l’outre-mer. • La libéralisation et la privatisation doit devenir une voie à sens unique. Avec l’AECG et TAFTA, la restitution aux municipalités de la gestion des services municipaux, des hôpitaux ou l’élimination des déchets serait rendue plus difficile, voire même impossible. • L’UE et ses pays membres font l’objet de pressions pour qu’ils tolèrent les technologies à risque, comme la fraction hydraulique ou le génie génétique. [Exemple de la fraction hydraulique : dans le cadre de l’utilisation de ce procédé on introduit dans de la roche schisteuse, sous pression, de grandes quantités d’un mélange composé d’eau, de sable et de produits chimiques. Il en résulte des fissures dans la roche, à travers lesquelles le gaz naturel peut s’écouler et être extrait. Pour l’environnement et le climat, ceci est hautement préoccupant ! Dans la mesure où elle effectue déjà des forages de test en Pologne, la société américaine Chevron pourrait déjà avoir créé le fondement d’un „investissement“. Le gouvernement polonais prépare actuellement une ordonnance qui définit des obligations environnementale concrètes pour la fraction hydraulique. Celles-ci influenceraient naturellement fortement les espé- rances de gain de Chevron. Il n’est donc pas surprenant que Chevron se soit massivement investi pour que les plaintes des pays investisseurs soient couvertes par TAFTA. La seule menace d’une plainte d’un pays investisseur serait un puissant moyen de pression sur le législateur polonais et pourrait éviter que soient imposées des obligations importantes. Egalement d’autres pays membres de l’UE pourraient s’attendre au dépôt de plaintes. En Allemagne, par exemple, il existe actuellement, de fait, un moratoire contre le fractionnement hydraulique. En raison d’un tel moratorium, le Québec, qui fait partie de l‘Etat fédéral canadien, a été poursuivi en justice dans le cadre d’une plainte d’investisseur en dommages-intérêts introduite par le Groupe étasunien Lone Pine pour un montant de 250 Mio de dollars des Etats-Unis. (Informations complémentaires sur le thème du fractionnement hydraulique et de l’AECG, sous http://corporateeurope.org/ climate-and-energy/2013/05/rightsay-no-eu-canada-trade-agreementthreatens-fracking-bans )] • Les normes des produits alimentaires et les mesures de protection des consommateurs relatives aux produits cosmétiques et produits médicaux menacent d’être opposés à des normes des Etats-Unis. Nous n’avons toutefois pas besoin de normes de protection inférieures, mais supérieures, qu’il s’agisse de la mise en œuvre de pesticides, de l’élevage intensif ou de sources d’énergie propres. Une coopération régulatrice rendrait pareille évolution plus difficile, voire impossible. L’AECG et le TAFTA renforce le pouvoir des grands Groupes. La démocratie et le bien commun s’en trouvent affaiblis. Nous n’avons pas le droit de le tolérer ! Veuillez signer notre initiative citoyenne européenne! Ensemble nous pouvons arrêter le TAFTA et l’AECG ! November 2014 I N°11 I 23 Haushalt/Ménage Les produits ACE Certaines études suggèrent qu’il vaut mieux renoncer à des produits (comprimés, capsules, boissons) contenant des vitamines à effet antioxydant : bêta-carotène (provitamine A), C et E. Dans les produits ACE, on peut trouver du bêta-carotène (provitamine A), de la vitamine C, de la vitamine E – qu’on désigne des fois comme antioxydants ou vitamines des fumeurs – et aussi du sélénium, un oligoélément. La combinaison de vitamines est souvent proposée sous forme de comprimés ou de capsules, mais elle se retrouve également comme additif dans certaines boissons (boissons ACE) ou des bonbons. Certains fabricants utilisent également la dénomination BCE (bêta-carotène, vitamines C et E). Les résultats des études suggèrent qu’il vaut mieux s’en passer L’industrie essaie de devancer la science en prouvant l’efficacité des produits ACE. Ils doivent (prétendument !) protéger des maladies cardio-vasculaires, renforcer le système immunitaire, empêcher le vieillissement précoce voire prévenir le cancer. En Grande-Bretagne, une vaste étude de longue durée (Heart Protection Study) impliquant plus de 20.000 participants a montré dès l’an 2000 qu’une absorption d’ACE n’est certes pas nuisible, mais qu’on ne note aucun effet, même après un temps de prise de cinq ans. 24 I November 2014 I N°11 Une exploitation plus récente de très nombreuses études d’intervention (méta-analyse, JAMA 297, 842ff, 2007) avec plus de 230.000 participants a néanmoins montré des différences notables au niveau du taux de mortalité. Il en résulte que la prise régulière de vitamine A, de bêta-carotène et de vitamine E sous forme de compléments alimentaires peut réduire la durée de vie. Quant à la vitamine C et au sélénium, l’étude n’a établi aucun effet nuisible, mais elle n’a pas non plus déterminé un quelconque effet positif. En 2009, il est même ressorti d’une étude de l’université de Jena que la prise d’antioxydants sous forme de vitamine C et E étouffe l’effet favorable à la santé de l’activité physique. Les auteurs craignent également un plus grand risque de diabète. En comparant des boissons ACE avec des jus non enrichis, les chercheurs de l’université de Bonn ont constaté que bien des jus présentent naturellement une teneur d’antioxydants similaire voire supérieure. Dans le peloton de tête, on trouve le nectar de groseilles et le jus de raisins rouges. Un risque accru pour les fumeurs Les vitamines à effet antioxydant peuvent neutraliser des substances agressives dans notre corps, les soi-disant « radicaux libres ». Mais elles ne peuvent pas guérir des maladies existantes. Les fumeurs devraient surveiller plus particulièrement les quantités de boissons ACE et de bêta-carotène qu’ils consomment, car d’après les informations publiées par l’Institut fédéral pour l’évaluation des risques (Bundesinstitut für Risikobewertung (bfr), le bêta-carotène ajouté accroît encore le risque d’un cancer du poumon. D’après une évaluation actuelle de l’Autorité Européenne de Sécurité des Aliments (EFSA), des quantités totales de bêta-carotène (sous forme d’enrichissement et de colorant) allant jusqu’à 15 mg/jour sont sans danger pour la santé. Mais il est préférable de consommer beaucoup de fruits et légumes à chaque repas. L’Institut fédéral pour l’évaluation des risques considère que les plats préparés ne devraient pas être enrichis en bêta-carotène. De grande importance: les substances végétales secondaires Aujourd’hui nous savons que les substances végétales secondaires peuvent largement dépasser et améliorer l’effet antioxydant des vitamines mentionnées. Les substances végétales secondaires servent souvent de transmetteurs dans les fruits, légumes ou céréales, mais elles peuvent également protéger les plantes contre les insectes p.ex. Certaines de ces substances peuvent être bénéfiques à la santé, stimuler le système cardio-vasculaire ou la digestion… Mais de l’avis général des scientifiques, ce n’est pas l’absorption de certaines substances végétales secondaires qui est décisive, c’est plutôt l’alimentation dans son ensemble, où il faut accorder la préférence aux céréales, aux fruits et légumes. Il est probable qu’une forte consommation de fruits et légumes fera baisser le nombre de certains cancers. Un tuyau Les légumes cultivés en plein air contiennent davantage de précieux nutriments que ceux cultivés en serre. Une raison de plus pour accorder la préférence aux fruits et légumes de Source: vz-nrw saison! de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat: Nicht harmlos (FOE) Urinproben von 182 Personen aus 18 Ländern analysieren. Dabei bestätigte sich der Verdacht, dass die Bevölkerung in Europa mit Glyphosat belastet ist. Für Deutschland ist das Ergebnis eindeutig: In 70 Prozent der Proben ließ sich Glyphosat nachweisen. Bio-Produkte wählen und Belastungen melden Glyphosat ist der weltweit am weitesten verbreitete Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln. Besonders in den Spätsommer-Monaten wird Glyphosat vermehrt in der Landwirtschaft eingesetzt. Doch der Wirkstoff kann das Erbgut schädigen und steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Auf rund 39 Prozent der deutschen Ackerfläche wird es eingesetzt um „Unkräuter“ zu vernichten. Selbst auf eigentlich von Natur aus robusten Weihnachtsbaumplantagen werden Pflanzenschutzmittel mit dem umstrittenen Wirkstoff versprüht, damit Tannenzweige in Bodennähe nicht von Wildkräutern behelligt werden. Auch zur Pflege öffentlicher Grünanlagen und privater Gärten ist der Wirkstoff weit verbreitet. Dabei ist keinesfalls erwiesen, dass das geschmacks- und geruchlose Herbizid für den Menschen unschädlich ist. „Glyphosat und auch sein Abbauprodukt AMPA wirken im Laborversuch schädigend auf Zellkulturen“, erklärt das Magazin Öko-Test, „Sie beeinflussen die Fähigkeit der Zelle, ihre DNS exakt zu kopieren.“ Mit anderen Worten: der Wirkstoff kann das Erbgut schädigen. Darüber hinaus steht Glyphosat im Verdacht, hormonell wirksam und krebserregend zu sein. Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) erklärt hingegen Glyphosat-Rückstände in Lebensmitteln dann für unbedenklich, wenn die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden. Vielfach Rückstände in Lebensmitteln nachgewiesen Öko-Test untersuchte im letzten Jahr 20 Getreideprodukte auf Glyphosat. In 16 Produkten wurden sie fündig. Zwar lagen alle nachgewiesenen Rückstände unterhalb der erlaubten Maximalwerte, doch für Lebensmittelexperten und Verbraucherschützer sind diese Grenzwerte zweifelhaft. Für einige Pflanzen wurde der Grenzwert hundert mal höher festgelegt als für andere. Diese Regelung lässt auf Willkür schließen, denn es handelt sich bei allen Produkten um Lebensmittel. In einer aktuellen Studie ließen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und sein europäischer Dachverband Friends of Earth Wer sicher sein will, Lebensmittel ohne Glyphosat-Rückstände zu kaufen, sollte Bio-Produkte wählen, denn im ökologischen Landbau ist der Einsatz von Glyphosat generell verboten. Aber nicht nur über Lebensmittel gelangt der umstrittene Wirkstoff in den menschlichen Organismus. Auch Anwohner von Landwirtschaftsflächen klagen oft über Beschwerden, die sie im Zusammenhang mit dem Einsatz des Herbizids sehen. Im eigenen Garten lieber auf ökologische Alternativen setzen Auch für den Privatgebrauch wird Glyphosat angeboten. Das am weitesten verbreitete Produkt wird unter dem Handelsnamen Roundup verkauft. In Anbetracht der gesundheitlichen und ökologischen Risiken raten wir von einer Nutzung glyphosathaltiger Spritzmittel dringend ab. Unerwünschter Bewuchs sollte besser mechanisch entfernt oder mit einem Gasbrenner zurückgestutzt werden. Der Einsatz von Herbiziden auf befestigten Flächen wie Garageneinfahrten, Plattenwegen und Hauseingängen wird in der zukünftigen Gesetzgebung, die momentan noch in Ausarbeitung ist, zum Schutz des Grundwassers für private Anwender auch in Luxemburg verboten werden. In Deutschland ist dies seit Jahren nach §6 Pflanzenschutzgesetz verboten. Quelle: vz-nrw November 2014 I N°11 I 25 Zoom Die ULC hat vom 26. – 28. September mit ihrem Partner der SDK an der Oekofoire 2014 teilgenommen. Der gemeinsame Stand von ULC und SDK fand viel Anklang bei den Besuchern. Die aus dieser Zusammenarbeit entstandenen Synergien kommen den Verbrauchern zu Gute. Zahlreiche Besucher nahmen am Gewinnspiel zum Thema „Clever Botzen“ teil. Am 5. November 2014 fand im Sitz der Superdréckskëscht in Colmar-Berg, die Preisverteilung des ULC/SDK- Oekofoire Wettbewerbs „ Clever botzen“ statt. Die Verantwortlichen der ULC, Herr Nico Hoffmann und Herr Nico Diedenhofen sowie der Verantwortliche der SDK Herr Walter ließen es sich nicht nehmen die Preise persönlich zu überreichen. Die jüngste Teilnehmerin war auch die Gewinnerin des ersten Preises, eines Staubsaugers NILFISK ECO VP 300. Anläßlich der Pressekonferenz der ULC am 3.11.2014. V.l.n.r. M. Nico Diedenhofen, M. Nico Hoffmann, M. Guy Goedert, M. Marcel Laschette 26 I November 2014 I N°11 Test-Revue de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS ULC-Test-Revue Bestellschein / Bon de commande 11 / 2014 Schicken Sie diesen Bestellschein zurück an die ULC. Renvoyez ce bon de commande à l’ULC. ULC I 55, rue des Bruyères I L-1274 Howald Mitglieder erhalten 3 Testresultate kostenlos, jede weitere Anfrage wird mit 0,50 EUR berechnet. Der Versand von Testresultaten kann wegen der Urheberrechte nur an Mitglieder erfolgen. Nos membres reçoivent 3 tests sans frais, toute demande supplémentaire est facturée 0,50 EUR. L’envoi de tests est réservé à nos membres pour des raisons de droits d’auteur. Name / Nom Vorname / Prénom Mitgliedsnummer / Numéro de membre Email-Adresse/adresse email Adresse / Adresse Wohnort / Localité 01. Parmesan und Grana Padano : Hart, aber herzhaft. Die „STIFTUNG WARENTEST“ führte einen Test (SW10-14-020) von Parmesan und Grana Padano durch. 02. Zahnpasta: Weiß? Natürlich! Die „STIFTUNG WARENTEST“ führte einen Test (SW10-14-026) von Zahnpasta durch. 03. Laserdrucker : Sie drucken schnell, zuverlässig und gestochen scharf. Die „STIFTUNG WARENTEST“ führte einen Test (SW10-14-034) von Laserdruckern durch. 04. Spotlampen: LED’s spenden mittlerweile ähnlich helles Licht für einen Bruchteil der Energiekosten. Die „STIFTUNG WARENTEST“ führte einen Test (SW10-14-072) von Spotlampen durch. 05. Winterreifen: Auf Schnee fahren viele gut. Probleme gibt es bei Nässe. Die geprüften Ganzjahresreifen patzen. Die „STIFTUNG WARENTEST“ führte einen Test (SW10-14-081) von Winterreifen durch. 06. Camcorder : Die neue Art des Filmens. Die „STIFTUNG WARENTEST“ führte einen Test (SW10-14-040) von Camcordern durch. 07. Vins rouges italiens : La variété des sols et des climats italiens donne des vins d’une incroyable diversité. L’association Belge des Consommateurs, qui édite la revue « TEST-ACHATS » (TA14-590-016), a procédé à un essai comparatif de vins rouges italiens. 08. Voitures familiales : En moyenne, pas plus de 0.7l/100km de différence entre diesel et essence. L’association Belge des Consommateurs, qui édite la revue « TEST-ACHATS » (TA14-590-020), a procédé à un essai comparatif de voitures familiales. 09. Micro-ondes : Certains appareils ont dû être recalés pour des questions de sécurité thermique. L’association Belge des Consommateurs, qui édite la revue « TEST-ACHATS » (TA14-589-031), a procédé à un essai comparatif de micro-ondes. Bitte ankreuzen / Veuillez cocher 10. Lave-linge : TA a testé un lave-linge qui coûte 2 000 € et ce n’est évidemment pas leur Maître-Achats. L’association Belge des Consommateurs, qui édite la revue « TEST-ACHATS » (TA14-590-048), a procédé à un essai comparatif de lave-linge. 11. BB crèmes : Des résultats, mais gare aux allergènes. L’Institut National de la Consommation, qui édite la revue „60Millions de Consommateurs“ (60M14-497-024), a procédé à un essai comparatif de BB crèmes. 12. Détecteurs de fumée : N’attendez plus pour vous équiper. L’Institut National de la Consommation, qui édite la revue „60Millions de Consommateurs“ (60M14-497-036), a procédé à un essai comparatif de détecteurs de fumée. 13. Sacs-Poubelles : Des sacs presque étanches aux critiques. L’Institut National de la Consommation, qui édite la revue „60Millions de Consommateurs“ (60M14-496-052), a procédé à un essai comparatif de sacs-poubelles. Tests im PDF-Format per Email erhältlich! / Tests disponibles en format pdf par email ! November 2014 I N°11 I 27 YOU LC!! Les sorties, dans les règles et la sécurité Les sorties (discothèque, café, concerts, cinéma) occupent sans aucun doute une place de choix au sein du budget dont dispose un jeune consommateur que tu es. Les tenanciers rivalisent d’ingéniosité pour attirer le chaland. Incontestablement, la vie nocturne au Luxembourg connaît un véritable boom au niveau de l’ouverture de nouveaux bars, boîtes de nuits, cafés,…. Du Grund à Clausen en passant par la vieille ville (Aalstaat) et Hollerich, les noctambules de la capitale n’ont que l’embarras du choix et ce n’est rien de le dire. Dans le pays, de nombreux endroits également avec un intérêt 28 I November 2014 I N°11 certain pour les manifestations locales (bals,...). exception à cette interdiction pour les enfants en voyage ou obligés de prendre leurs repas hors de leur domicile, ainsi qu’en cas de festivités organisées à l’intention des mineurs de même que pour l’accès aux salons de consommation annexés aux points de vente de pain et de pâtisseries. Toute infraction aux dispositions qui précèdent est punie d’une amende de 251 € à 500 €. La fréquentation des lieux de réjouissance est toutefois clairement règlementée. • Conformément à l’article 3 de la loi du 15 juillet 1993, il est interdit de recevoir dans un débit de boissons dites non alcooliques, tels que salons de consommation, milk-bars, snack-bars, crémeries et restaurants sans débit de boissons alcooliques des mineurs de moins de 15 ans non accompagnés par leur représentant légal ou par toute autre personne âgée de plus de 18 ans en ayant la charge ou la surveillance. Il est fait • Aux termes de l’article 20 de la loi du 29 juin 1989 portant réforme du régime des cabarets, il est interdit de recevoir dans un débit de boissons des incapables majeurs et des mineurs de Konsument UNION LUXEMBOURGEOISE DES CONSOMMATEURS de 16 ans, non accompagnés par leur représentant légal ou de la personne exerçant sur eux l’autorité parentale ou par toute autre personne âgée de plus de 18 ans en ayant la charge ou la surveillance. Il est fait exception à cette interdiction en ce qui concerne les mineurs de 16 ans en voyage ou obligés de prendre leurs repas hors de leur domicile ainsi qu’en cas de festivités organisées à l’intention des mineurs. Il est interdit de servir ou d’offrir des boissons alcooliques à des mineurs de moins de 16 ans. S’il est accompagné par son représentant légal ou par une personne âgée de plus de 18 ans en ayant la charge ou la surveillance ; Toute infraction est punie d’une amende de 251 € à 1.000 €. Est puni d’une amende de 500 € à 2.000 € celui qui a fait boire jusqu’à ébriété un mineur âgé de moins de 16 ans accomplis. Si le coupable exerce la profession de débitant de boissons, la peine est portée au double. • Pour la fréquentation des discos, boîtes de nuits, se référer aux débits de boissons alcooliques. • Enfin, les mineurs ne sont pas admis dans les salles de jeux ; (cette interdiction vaut également pour les salles réservées aux appareils à sous). Les jeunes qui ne respectent pas ces lois risquent de se retrouver, après plusieurs infractions constatées devant le juge de la jeunesse, qui peut prendre une mesure éducative à son égard, conformément à la loi du 10 août 1992 relative à la protection de la jeunesse, articles 1 et 7. Le respect des règles énoncées ciavant t’épargnera bien des soucis, ainsi qu’à tes parents (si tu es mineur). De même, les recommandations d’usage concernant la consommation d’alcool se doivent être rappelées. Avant de partir en soirée avec tes amis, désignez un RAOUL (cousin du BOB belge) à savoir celui ou celle qui sera le conducteur désigné, respectivement celui ou celle qui s’abstient de toute boisson alcoolisée. Bien utile également les fameux bus de nuit. Le service « Nightbus » est en effet offert par les différentes communes afin que tu puisses te distraire en toute tranquillité en fin de semaine à Luxembourg. Beaucoup de communes profitent du service « Night Rider » et proposent à leurs habitants la « Night Card » à des prix très avantageux. Night Rider numéro de téléphone 90071010. Source : www.droitsetdevoirs.lu November 2014 I N°11 I 29 Inserate/Annonces ACHAT- ANKÄUFE Jonk Famill sicht VW Multivan oder Mercedes Viano, Feltz, Tel.: 621727747. Achète labour, prairies, forêts de hêtres / ou chênes ds la région de Doennange-WincrangeClervaux, Stelandre, tél.: 26914091. DIVERS- VERSCHIEDENES Z. verk. Heimorgel Roland AT 20 R, 2 Manuale (49 resp. 61 Tasten), 1 Fusspedale (13 Noten), 108 Stimmen, 32 Rhythmen, usw., Faber, Tel.: 513214. Gratis abzugeben wegen Platzmangel, 2-sitzer Ledersofa u. Sessel, Michels, Tel.: 691958703. A v. bronzes signées, Milo, DH Chiparus, Frédérique Remington, Barye + diff. bronzes non signées, p. 250–750 €, Thilmany, tél.: 691166574. Z. verk. trockenes Brennholz, geschnitten u. geliefert, Schank, Tel.: 990521. 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Wir behalten uns das Recht vor die Inserate welche einen kommerziellen Charakter aufweisen abzulehnen. November 2014 I N°11 I 31 Wohnort Wohnort Ich möchte weiter informiert werden Datum, Unterschrift PLZ Straße, Nr. Vorname Ich möchte weiter informiert werden Datum, Unterschrift PLZ Straße, Nr. Vorname ja ja E-Mail E-Mail Familienname Familienname Land (z. B. Deutschland) Land (z. B. Deutschland) Wir wollen TTIP und CETA verhindern, da sie diverse kritische Punkte wie Investor-Staat-Schiedsverfahren und Regelungen zur regulatorischen Kooperation enthalten, die Demokratie und Rechtsstaat aushöhlen. Wir wollen verhindern, dass in intransparenten Verhandlungen Arbeits-, Sozial-, Umwelt-, Datenschutzund Verbraucherschutzstandards gesenkt sowie öffentliche Dienstleistungen (z. B. Wasserversorgung) und Kulturgüter dereguliert werden. Die selbstorganisierte EBI unterstützt eine alternative Handels- und Investitionspolitik der EU. Wichtigste Ziele Wohnort Wohnort Wohnort ja ja ja E-Mail E-Mail E-Mail Familienname Familienname Familienname Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier Impressum: Stop TTIP, Greifswalder Str. 4, D-10405 Berlin, Tel: 030 420 823 79, E-Mail: [email protected], V.i.S.d.P. Dr. Michael Efler Mouvement Ecologique ULC 6, rue Vauban 55, rue des Bruyères L-2663 Luxembourg L-1274 Howald Bitte Bitteschnellstmöglich schnellstmöglich zurückschicken zurückschickenan: an: Land (z. B. Deutschland) Land (z. B. Deutschland) Land (z. B. Deutschland) www.stop-ttip.org Datenschutzerklärung: Ihre Daten werden ausschließlich zum Zweck dieser Unterschriftenaktion verwendet. Die Angabe der Adresse ist freiwillig. Wenn Sie oben „Ja“ angekreuzt haben, wird Stop TTIP Sie über den Fortgang dieser und weiterer Aktionen informieren. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und werden nach dem Ende der Kampagne oder auf Wunsch von Ihnen früher gelöscht. Ich möchte weiter informiert werden Datum, Unterschrift PLZ Straße, Nr. Vorname Ich möchte weiter informiert werden Datum, Unterschrift PLZ Straße, Nr. Vorname Ich möchte weiter informiert werden Datum, Unterschrift PLZ Straße, Nr. Vorname EUROPÄISCHE BÜRGERINITIATIVE GEGEN TTIP UND CETA Wir fordern die Institutionen der Europäischen Union und ihre Mitgliedsstaaten dazu auf, die Verhandlungen mit den USA über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zu stoppen, sowie das Umfassende Wirtschaftsund Handelsabkommen (CETA) mit Kanada nicht zu ratifizieren. Gegenstand NISIERTE SELBSTORGA News
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